EINFÜHRUNG IN DIE WISSENSCHAFTSTHEORIE

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1 EINFÜHRUNG IN DIE WISSENSCHAFTSTHEORIE FÜR DOKTORANDEN 1 Dipl. Math. Dipl. Inform. Yener Orkunoglu 23. Februar.2010

2 AGENDA 1. Motivation 2. Philosophie und Wissenschaft 3. Was ist die Wissenschaft? 4. Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit 5. Was ist Wissenschaftstheorie? 6. Wandel in der Wissenschaft und das Dilemma der Wissenschaft von heute 2

3 MOTIVATION Interesse an Philosophie, Geschichte und Wissenschaft seit 30 Jahren Einführung in die Wissenschaftstheorie für Doktoranden am FB-Informatik Unterstützung von kritisch-emanzipatorischen Wissenschaften Hinweise auf Wandel in der Wissenschaft und die Kritik an Wissenschaft 3

4 AGENDA 1. Motivation 2. Philosophie und Wissenschaft 3. Was ist die Wissenschaft? 4. Anforderungen an eine wissenschaftliche Abi Arbeit 5. Was ist Wissenschaftstheorie? 6. Wandel in der Wissenschaft und das Dilemma der Wissenschaft von heute 4

5 PHILOSOPHIE UND WISSENSCHAFT Wissenschaft ohne Philosophie ist blind. Philosophie ohne Wissenschaft ist leer. Also Wechselbeziehungen zwischen Philosophie Wissenschaft Wissenschaft ohne Philosophie wäre nur reine Faktensammlungen. Für die Rekonstruktion der Fakten braucht man eine Philosophie (Theorie), mit deren Hilfe Rekonstruktion von Fakten möglich ist. 5

6 PHILOSOPHIE UND INFORMATIK (Prof. Peter Janich (*1942 in München) Deutscher Philosoph in Universität Marburg Was kann die Philosophie der Informatik bieten? Wozu Ontologie für Informatiker? Zur Konstitution der Informatik als Wissenschaft (Was ist Informatik?) 6

7 PHILOSOPHIE UND WISSENSCHAFT Philosophie Ontologie Epistemologie Ethik (V h lt l h ) (Seinslehre) i l h ) (Erkenntnislehre) (Verhaltenslehre) Ontologische Fragen (Außenweltproblem) Epistemologische Fragen (Erkenntnisproblem) Ethische Fragen (Verhaltensproblem) Die Fragen nach dem SEIN. Die Fragen nach dem ERKENNEN Die Frage nach dem HANDELN Ontologisch gebunden an etwas Wirkliches Epistemologisch Erkenntnis betreffend Objekt-Subjekt Beziehung Ethisch moralisch, sittlich betreffend 7

8 PHILOSOPHIE UND WISSENSCHAFT Ontologie Philosophie Epistemologie Was ist das Primate? Das Sein oder das Bewusstsein? Was ist das Primate? Das Objekt oder das Subjekt Ethik (Seinslehre) (Erkenntnislehre) (Verhaltenslehre) l h - Was ist Materie? - Wie ist die Materie strukturiert? - Was ist Zeit? - Gibt es einen Gott? Was ist Erkenntnis? Was ist Wissen? Was ist der Ursprung der Erkenntnis? Was ist die Quelle ethischen Handelns? Wie soll ich mich verhalten? ENTITY ONTOLOGIE (Bedeutungs- Unterschied zwischen Philosophie und Informatik):Entdecken-Konstruieren ERD-Model DATA-MINING (Sprachphilosophie) TAXONOMIE (ARISTOTELES) 8

9 PHILOSOPHIE UND WISSENSCHAFT Philosophie Ontologie Epistemologie Ethik (Seinslehre) (Erkenntnislehre) (Verhaltenslehre) l h Ontologische Frage Epistemologische Frage Ethische Frage Existiert die Außenwelt Woher kommen die Erkenntnisse? Woher kommt Ethik? unabhängig vom Subjekt? Aus Erfahrung oder aus Verstand? Existiert eine allgemeine Ethik? Idealismus Rationalismus Normative Ethik Realismus Empirismus Deskriptive Ethik Solipsismus Skeptizismus Alltagsethik 9

10 PHILOSOPHIE UND WISSENSCHAFT Philosophie Spaltung der Wissenschaften in Natur- und Geisteswissenschaften im 19. Jh. (Wilhelm Dilthey) Ontologie Epistemologie Ethik (Seinslehre) (Erkenntnislehre) (Verhaltenslehre) Geistes- und Sozial- Natur-Wissenschaften Wissenschaften Der Gegenstand der Ontologie in Naturwissenschaften ist die Natur, Naturphänomene usw. Der Gegenstand der Ontologie in Geistes-und Sozialwissenschaften ist Gesellschaft, Geschichte, Kultur; Mensch usw. 10

11 AGENDA 1. Motivation 2. Philosophie und Wissenschaft 3. Was ist die Wissenschaft? 4. Anforderungen an eine wissenschaftliche Abi Arbeit 5. Was ist Wissenschaftstheorie? 6. Wandel in der Wissenschaft und das Dilemma der Wissenschaft von heute 11

12 Was ist Wissenschaft? Definition von Wissenschaft hängt davon ab, wie Ontologie und Erkenntnistheorie zu verstehen sind. 12

13 WAS IST DIE WISSENSCHAFT? Aristoteles ( v. Chr) Suche nach Wahrheit, Suche nach Gesetzen und Ursachen von Phänomenen das Erkennen des Wesens von Phänomenen Francis Bacon ( ) Wachstum und Fortschritt des Wissens Erkenntnisfortschritt über die Natur (Realität) Nutzen ziehen aus Erkenntnissen Französische Aufklärer [Voltaire( ), Diderot( )] Etwas, was die Menschen von Natur und Gott emanzipiert Kant ( ) System der Erkenntnisse (System: ein nach Prinzipien geordnetes Ganze) Konstruktivismus [H. von Förster ( ), N. Luhmann ( )] Subjektive Konstruktion 13

14 WAS IST DIE WISSENSCHAFT? Es gibt keine einheitliche Definition von Wissenschaft. Wissenschaft hat jedoch Bezug zu den folgenden Begriffen Aufklärung Wahrheit Realität Ek Erkenntnisse Forschung Methoden Experimente 14

15 WAS IST WISSENSCHAFT? Wissenschaft ist ständige Aufklärung Immanuel KANT SEHR Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner SUBJEKTIV selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt [...] Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! GILT EHER SOZIAL- Karl MARX WISSENSCHAFTEN Aufklärung ist alle Verhältnisse aufzudecken und umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist. 15

16 WAS IST AUFKLÄRUNG? Aufklärung ist Aufdeckung von Wahrheiten h 16

17 WAS SIND DIE WAHRHEITEN? Wahrheiten sind Erkenntnisse über die Realität Wahrheit Übereinstimmung von Erkenntnis und Wirklichkeit Wahrheiten sind relativ (d.h. Erkenntnisse sind ständige Annäherungen an die Wirklichkeit, it z.b. Atom) 17

18 WAS SIND DIE ERKENNTNISSE? Erkenntnisse sind Erweiterungen unseres Wissens durch Forschung über die Realität. Jede Erkenntnis ist ein Beitrag zu einem tieferen Verständnis der Wirklichkeit. Jede Erkenntnis ist Wachstum und Fortschritt des Wissens. 18

19 WAS IST FORSCHUNG? Forschung setzt t voraus, was wie warum geforscht wird. Also Forschung ist: systematische Untersuchung eines bestimmten, abgegrenzten Gebiets bzw., Themas. methodische Suche nach neuen Erkenntnissen. analytische Untersuchung eines Themas Aufspüren innerer Zusammenhänge 19

20 WAS SIND DIE METHODEN? Forschung fußt auf Methoden. Methoden sind Grundlagen und Anleitungen für Experimente 20

21 WAS SIND DIE METHODEN? Experimente sind Mittel für Naturerkenntnis Experimente sind Eingriffe in die Objekte und Prozesse, um die verborgenen Geheimnisse aufzudecken. (Bacon) 21

22 ZUSAMMENFASSUNG VON DEFINITIONEN Wissenschaft ist ständige Aufklärung Aufklärung ist eine Aufdeckung von Wahrheiten Wahrheiten sind Erkenntnisse über die Realität Erkenntnisse sind Erweiterungen des Wissens durch Forschung über Realität. Forschung ist die systematische und methodische Untersuchung des Forschungsgegenstands g g Methoden sind Grundlagen und Anleitungen für Experimente Experimente sind Mittel der Naturerkenntnis 22

23 WAS IST WISSENSCHAFT? Wissenschaftsdefinition in der Literatur: «intersubjektiv überprüfbare Untersuchung, systematische Beschreibung und Erklärung der untersuchten Tatbestände.«(Handbuch wissenschaftstheoretischer Begriffe Bd. 3, hrsg. v. J. Speck, Göttingen 1980, S. 726) 23

24 Wissenschaft hat 3 WAS IST WISSENSCHAFT? Aufgaben Wissenschaft Die Welt zu erklären Die Welt vorherzusagen Die Welt zu gestalten Theorie Empirie Kommunikation Erklärungen, Modelle, Prognose. Tatsachen, Beobachtungen, Experimente.. Intersubjektive Prüfung.. 24

25 INDUKTIVE THEORIEBILDUNG Quelle: Internet Theorie Beobachtung, Erfahrung Hypothese +Erklärung Gesetze + bestätigte Hypothesen + mehrere Gesetze Erklärungen Voraussage Erfahrung Hypothese Gesetze Theorie Voraussage 25

26 WISSENSCHAFTSARTEN Wissenschaften lassen sich aufteilen in: A) analytische Wissenschaften B ) nicht-analytische Wissenschaften C) kritisch-emanzipatorische Wissenschaften 26

27 AGENDA 1. Motivation 2. Philosophie und Wissenschaft 3. Was ist die Wissenschaft? 4. Anforderungen an eine wissenschaftliche Abi Arbeit 5. Was ist Wissenschaftstheorie? 6. Wandel in der Wissenschaft und das Dilemma der Wissenschaft von heute 27

28 ANFORDERUNGEN AN EINE WISSENSCHAFLICHE ARBEIT Was bedeutet, wissenschaftlich zu arbeiten? Es ist zu unterscheiden zwischen: wissenschaftlichem Arbeiten (Prozess, Tätigkeit) und wissenschaftlicher Arbeit (Ergebnis) Das wissenschaftliche Arbeiten ist ein Prozess (geistige Tätigkeit), in dem ein Thema auf wissenschaftliche Art und Weise behandelt wird. Am Ende entsteht eine neue Idee. Die wissenschaftliche Arbeit liefert das Ergebnis, das die neue Idee logisch begründet. 28

29 ANFORDERUNGEN AN EINE WISSENSCHAFLICHE ARBEIT Prozess = Forschungsmethode Ergebnis = Darstellungsmethode Forschungsmethode = Entdeckung der Idee Darstellungsmethode = Begründung der Idee Entdeckungsmethode empirisch-analytisch Begründungsmethode logisch-deduktiv Also Forschungsmethode und Darstellungsmethode sind nicht identisch 29

30 GROB ÜBERBLICK ÜBER AUFBAU DER SCHRIFTLICHEN ARBEIT Aufbau einer wissenschaftlichen h Ab Arbeit (Ergebnis) Zusammenfassung Einleitung Thema Problemstellung Ausgangssituation beschreiben (Bestimmung des aktuellen Wissensstandes) Methoden offen legen (d.h. die Anwendung von Methoden soll für alle nachprüfbar und nachvollziehbar sein) Resultate (Gesamtbild kristallklar darstellen) Konsequenzen (die Konsequenzen diskutieren und erläutern) Literatur 30

31 ANFORDERUNGEN EIN EINER WISSENSCHAFLICHEN ARBEIT Eine wissenschaftliche Arbeit muss der Wissenschaft einen Beitrag leisten, d.h. es muss ein Fortschritt des Wissens erzielt werden. Ein Fortschritt des Wissens bedeutet: a. Etwas neues sagen, was bis jetzt noch nicht gesagt wurde. b. Das Gesagte im neuen Licht interpretieren bzw. neu bewerten. Neue Entdeckung Neubewertung 31

32 ANFORDERUNGEN EIN EINER WISSENSCHAFLICHEN ARBEIT Eine echte PhD-Arbeit beruht immer auf eigenständiger Forschung; der Kandidat muss beweisen, dass er in der Lage ist, das gewählte Gebiet voranzutreiben (Umberto Eco, Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt, [2007]:s. 7) Ein Gebiet voranzutreiben ist nur dann möglich, wenn: eine neue Idee entwickelt wird. oder die alte Idee im neuen Licht neu interpretiert bzw. bewertet wird. 32

33 AGENDA 1. Motivation 2. Philosophie und Wissenschaft 3. Was ist die Wissenschaft? 4. Anforderungen an eine wissenschaftliche Abi Arbeit 5. Was ist Wissenschaftstheorie? 6. Wandel in der Wissenschaft und das Dilemma der Wissenschaft von heute 33

34 WARUM WISSENSCHAFTSTHEORIE? Wissenschaftstheorie und Erkenntnistheorie wird in der Philosophie gelehrt Ist alles, was Wissen schafft, auch Wissenschaft? Welche Erkenntnisbestrebungen verdienen das Prädikat wissenschaftlich Wer oder was entscheidet darüber, was "wissenschaftlich ist? Wer oder was entscheidet im Streit der Expert/Innen? 34 Quelle:

35 WISSENSCHAFTSTHEORIE Philosophie Epistemologie (Erkenntnislehre) Einfluss von Soziologie Sprachwissenschaft Anthropologie. auf Erkenntnis Wissenssoziologie (Karl Mannheim) Wissenschaftstheorie (Francis Bacon) Aus der Erkenntnistheorie sind 3 Disziplin hervorgegangen- Wissenschafts- Geschichte (Thomas Kuhn) 35

36 WAS IST DIE WISSENSCHAFTSTHEORIE? Die Wissenschaftstheorie ist ein Teil der Philosophie, das das sich mit den folgenden Themen von Wissenschaft und ihrer Form der Erkenntnisgewinnung beschäftigt. Voraussetzungen Gegenstand Methoden Ziele 36

37 WAS IST DIE WISSENSCHAFTSTHEORIE? Wissenschaftstheorie WAS IST DER GEGENSTAND DER INFORMATIK? Voraussetzungen Gegenstand Methoden Ziele - Wahrhaftigkeit von Wahrnehmungen und Erfahrungen usw. -Tauglichkeit des Verstandes. Natur-Technik Induktion Wahrheit Gesellschaft Mensch Geschichte. Deduktion Dialektik. Nützlichkeit Emanzipation. Zusammenhang zwischen Methode und Gegenstand 37

38 METHODENSTREIT IN DER WISSENSCHAFT Die Philosophen haben über die Fragen gestritten Woher kommt unser Wissen? Wie entsteht unser Wissen? Methoden 1. Induktion (Bacon, Hume, Mill) 3. Deduktion (Descartes, Popper) 3. Abduktion (Charles Sanders Peirce) 4. Transzendent und transzendental (Kant) 5. Dialektik (Hegel, Marx) 6. Phänomenologie (Husserl) 7. Hermeneutik (Dilthey) 38

39 INDUKTION VS. DEDUKTION Allgemeine Theorie Allgemeine Theorie Beobachtung Erfahrung Erklärung, Vorhersage gesichert Erklärung, Vorhersage Die Induktion ist die klassische Vorstellung des Vorgehens der Wissenschaft. Bei Induktion kommt erst Erfahrung, daraus wird auf eine Theorie geschlossen. Bei Deduktion kommt erst Theorie daraus wird Beobachtung, Erklärung geschlossen.

40 METHODEN Methoden 1. Induktion (Bacon, Hume, Mill) 3. Deduktion (Descartes, Popper) 3. Abduktion (Charles Sanders Peirce) 4. Transzendent und transzendental (Kant) 5. Dialektik (Hegel, Marx) 6. Phänomenologie (Husserl) 7. Hermeneutik (Dilthey) Isaac Newtons: Experiment: Weißes Licht +Prisma (Analyse oder Produktion) Roben Warren: Helicobacter 40

41 AGENDA 1. Motivation 2. Philosophie und Wissenschaft 3. Was ist die Wissenschaft? 4. Anforderungen an eine wissenschaftliche Abi Arbeit 5. Was ist Wissenschaftstheorie? 6. Wandel in der Wissenschaft und das Dilemma der Wissenschaft von heute 41

42 ZIEL DER WISSENSCHAFT Das Ziel der Wissenschaft: Aristoteles Suche nach Wahrheit, unabhängig vom Nutzen Bacon Nützlichkeit und Wahrheit Pragmatismus im 20. Jh. Nützlichkeit 42

43 ZIEL DER WISSENSCHAFT Bacon hat der Wissenschaft zwei Ziele verliehen Wahrheit (Interesse an Erkenntnis) und Nützlichkeit (Interesse an Anwendung) Wahrheit (Interesse an Erkenntnis) die Grundlagenforschung und Nützlichkeit (Interesse an Anwendung) die angewandte Forschung Die Grundlagenforschung und die angewandte Forschung war vorher nicht getrennt, sondern miteinander verbunden. Heute sind sie getrennt und es gibt eine Tendenz zugunsten der angewandten Forschung Die Grundlagenforschung strebt primär nach Erkenntnissen über die Naturzusammenhängen (Wahrheit) Die angewandte Forschung strebt primär nach Anwendungen (Nützlichkeit) 43

44 WANDEL IN DER WISSENSCHAFT Es wird sehr oft von Wandel in der Wissenschaft gesprochen. Es haben 3 Verschiebungen stattgefunden. Tendenzielle Verschiebung von Grundlagenforschung zur angewandten Forschung Verschiebung der Grundlagenforschung von Universitäten zu Unternehmenslaboren Uni-Labore werden Dienstleister von Unternehmen. 44

45 KRITIK 1 Quelle: Voraussetzungen und Grenzen der Wissenschaft, Von Gerard Radnitzky, Gunnar Anderson. httpe://boooks.google.de 45

46 KRITIK 2 Die Spezialisierung der Wissenschaften führt tendenziell zur Verengung der Auffassung bei vielen Wissenschaftlern. Keine ganzheitliche Denkweise. Wissenschaft ist ein Teil des Marktgeschehens geworden. Wissenschaft ist von einer kurzfristigen Nutzenperspektive beherrscht Die Wirtschaft und Politik setzen den Rahmen der wissenschaftlichen Tätigkeiten und Forschung. Quelle: Martin Carrier 46

47 KRITIK 3 Methodologische h Umorientierung von Wahrheit h auf Machbarkeit, d.h. kein Interesse an Wahrheit und an Theoriebildung. Die Suche nach Naturgesetzen oder nach übergreifenden Zusammenhängen steht nicht mehr im Zentrum. Wissenschaft steht unter Anwendungsdruck aus Wirtschaft, Politik usw. Der Anwendungsdruck stellt die Erkenntnisorientierung der Wissenschaft in Frage. Quelle: Martin Carrier 47

48 KRITIK 4 Wissenschaftler Professoren Sie nehmen ihren gesellschaftlichen Auftrag nicht wahr Sie interessieren sich eher an die Paper- Veröffentlichen als an Wissenschaft selbst Doktoranden Sie zeigen wenig Interesse an Theorie Sie sind nicht kritisch genug Sie passen sich sehr schnell an die Verhältnisse 48

49 DILEMMA DER WISSENSCHAFTEN VON HEUTE Wegen den Zielen Wahrheit h und Nützlichkeit it steht die Wissenschaft vor einem Dilemma: Wissenschaft verliert ihre Glaubwürdigkeit und Objektivität wegen dem Anwendungsdruck aus Wirtschaft und Politik oder Wenn Wissenschaft nicht anwendungsorientiert ist, erhält sie keine finanzielle Unterstützung von Unternehmen.. 49

50 DILEMMA DER WISSENSCHAFTEN VON HEUTE Gibt es Lösung aus diesem Dilemma?. Wie sollte die Lösung aussehen? 50

51 LITERATUR 1. Aristoteles, Metaphysik XII, Vittorio Klostermann GmbH, 2004, Pfungstadt 2. Christian N. Meidl, Wissenschaftstheorie für SozialforscherInnen, 2009, Böhlau Verlag Köln Weimer- Wien 3. Elisabeth Ströker, Einführung in Wissenschaftstheorie, Nymphengurher Verlag, 1973, München 4. Helmut Seifert, Einführung in Wissenschaftstheorie 1, C.H. Beck Verlag, 1973 München 5. Helmut Seifert, Einführung in Wissenschaftstheorie 2, C.H. Beck Verlag, 1973 München 6. Martin Carrier, Wissenschaftstheorie zur Einführung, Junius Verlag GmbH, 2008 Hamburg, 7. Marxismus und Phänomenologie, Herausgegeben von Bernhard Waldenfels, Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 1979, Darmstadt 8. Umberto Eco, Wie schreibt man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit, C.F.Müller, 2007, Heidelberg 9. Wilhelm Büttemeyer, Wissenschaftstheorie für Informatiker, Spektrum, Akad. Verl Von Wolfgang Detel, Erkenntnis und Wissenschaftstheorie,Philipp Reclam Verlag, 2008,Stuttgart 11. Wissenschaftstheorie + Gesellschaftliche Praxis, Edition 2000 Verlag, 2. E. Auflage

52 ENDE Danke für die Aufmerksamkeit! Fragen??. 52

53 INHALT FÜR DEN NÄCHSTEN VORTRAG 1. Was ist Informatik? 2. Methoden 2.1 Induktion (Bacon, Hume, Locke, Mill,) 2.2 Deduktion (Descartes, Popper) 23Abd 2.3 Abduktion (Charles Sanders Peirce) 2.4 Transzendent und transzendental (Kant) 2.5 Dialektik (Hegel, Marx) 2.6 Phänomenologie (Husserl) 2.7 Hermeneutik (Dilthey) 28Beispiele 2.8 zu Methoden 3. Wahrheitstheorien 3.1 Die Korrespondenztheorie 3.2 Die Diskurs- bzw. Konsenstheorie 3.3 Die Kohärenztheorie 3.4 Die Sprachanalytisch orientierte Theorie 53

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