Aufbauschulung Migration und Glücksspielsucht. BAS e. V. München, den 18. Mai Agenda

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1 Aufbauschulung Migration und Glücksspielsucht BAS e. V. München, den 18. Mai 2011 Agenda 1. Vom Wiederaufbau zur Einwanderungsgesellschaft 2. Sozialpsychologische Aspekte von Migration 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Prallelgesellschaft 4. Epidemiologie 5. Affinitätshypothesen 6. Notwendigkeiten für die Praxis 7. Bewährtes aus der Praxis 1

2 1. Vom Wiederaufbau zur Einwanderungsgesellschaft 1. Vom Wiederaufbau zur Einwanderungsgesellschaft Massiver Arbeitskräftemangel nach dem zweiten Weltkrieg Anwerbeabkommen mit Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien von Konsolidierung der Ausländerbeschäftigung von 1973 bis 1979 durch die Folgen der Ölkrise Niederlassung und Familiennachzug von Gastarbeitern Gleichzeitiger Anstieg von Aus-und Umsiedlern durch Entspannungspolitik mit Osteuropa 2

3 1. Vom Wiederaufbau zur Einwanderungsgesellschaft Erste Konzepte zur besseren Eingliederung von Einwanderern aus Osteuropa von 1979 bis 1982 Beschränkungen des Familiennachzugs und Förderung der Rückkehr Gleichzeitige Zunahme des Zuzugs aus Osteuropa und von Flüchtlingen Ab 1990 Zunahme des Zuzugs aus EG-Mitgliedsstaaten durch Schengener Abkommen 1. Vom Wiederaufbau zur Einwanderungsgesellschaft Flüchtlingszuzug Rückkehrförderung Migrationspolitik ab 1990 Einschränkung des Asylrechts Einwanderer 3

4 1. Vom Wiederaufbau zur Einwanderungsgesellschaft Green Card Law & Order Zuwanderungsgesetz Migrationspolitik ab 2000 Einbürgerung 1. Vom Wiederaufbau zur Einwanderungsgesellschaft Migrationsbericht 2010 Einheimische Bevölkerung (65 Mio) Migranten (15,4 Mio) 4

5 1. Vom Wiederaufbau zur Einwanderungsgesellschaft Migrationsbericht 2010 Migranten Eingebürgerte 2. Sozialpsychologische Aspekte der Einwanderung 5

6 2. Sozialpsychologische Aspekte der Einwanderung Grundgedanken zur Migration: universelles Phänomen Life-Event Flucht- vs. Entfaltungsmotivation Vorurteile, Klischees und Stereotype auf beiden Seiten Persönliche und institutionelle Diskriminierungen Traumatisierung vs. Befreiung? 2. Sozialpsychologische Aspekte der Einwanderung Modell von Carlos Sluzki Stadien der Migration 6

7 2. Sozialpsychologische Aspekte der Einwanderung Ausgrenzung Vorurteile Minoritäten Stereotype 2. Sozialpsychologische Aspekte der Einwanderung Vorurteile und Stereotype sind lebensnotwendig Soziokulturelle, motivationale und kognitive Hintergründe Nicht-zutreffen als Regelbestätigung Werden z. T. in den Massenmedien geschürt 7

8 2. Sozialpsychologische Aspekte der Einwanderung 2. Sozialpsychologische Aspekte der Einwanderung Angenehm,...oder? Wie werden Vorurteile aufrecht erhalten? Wie werden sie widerlegt? 8

9 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft Gründung 1607, gebaut von Migranten ca Einwohner ca Einwohner mit ausländischen Wurzeln Tradierte interkulturelle Strukturen in der Verwaltung 9

10 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 10

11 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 11

12 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 12

13 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 13

14 3. Eindrücke aus einer Mannheimer Parallelgesellschaft 4. Epidemiologie 14

15 4. Epidemiologie Salman&Collatz, BMG 2002 Ambulantes Setting stärker frequentiert Häufige Abbrüche Empirische und katamnestische Daten fehlen 4. Epidemiologie IFT- Statistik, 2007 Überrepräsentanz innerhalb PG Männerphänomen? PG als stärkste Suchtform bei orientalischen Migranten? 15

16 5. Affinitätshypothesen 5. Affinitätshypothesen Eingliederung als Life- Event Einseitiger Akkulturationsdruck Generationenübergreifende Traumatisierung Prägung der Selbstwahrnehmung durch Verlust- und Enttäuschungserfahrungen Persönliche und institutionelle Ausgrenzungen 16

17 5. Affinitätshypothesen Soziokulturelle Faktoren Orientierung an Ehre, Stolz und Ansehen Migrationserfolg durch Geld und Statusattribuierung Starre Rollenerwartungen und -zuschreibungen Ungleichheit in der Wir-Ich-Ballance Oftmals ungünstige sozialräumliche Faktoren 5. Affinitätshypothesen Epidemiologie Salman&Collatz, 2002 Überrepräsentanz innerhalb PG Männerphänomen? Verlässliche empirische, anamnestische und katamnestische Daten fehlen 17

18 5. Affinitätshypothesen Epidemiologie Migranten in Ballungsräumen stärker betroffen Arbeitslosigkeit vs. Risiko- Beschäftigung Sozial eingebunden Innere Leere bestimmt Einstiegsalter 5. Affinitätshypothesen Soziokulturelle Faktoren Arbeits- und Perspektivenmangel Starke Präsenz von Spielhallen und Wettbüros Win-Win-Situation Hohe Passung zwischen Angebot und Nachrage Psychosoziale und medizinische Unterversorgung 18

19 6. Notwendigkeiten für die Praxis 6. Notwendigkeiten für die Praxis leichtere Aufenthaltsverfestigung Sicherung der Teilhabe an gesellschaftlicher Mobilität Konsequente Umsetzung des AGG Kultursensible Planungsrichtlinien in Gesundheitsversorgung und Raumplanung 19

20 6. Notwendigkeiten für die Praxis Diversity Management in die QM- Programme Transkulturelle Standards als Top-Down Kultursensibles Controlling Mehrsprachige Behandler-Teams Ausbau von Netzwerken 7. Bewährtes aus der Praxis 20

21 7. Bewährtes aus der Praxis Wertschätzende Haltung Willkommenskultur Abgleichung von Krankheits- und Genesungskonzepten Transparente Betreuungs- und Behandlungsverläufe Sorgfältige Auftragsklärung 7. Bewährtes aus der Praxis Interkulturalität als Kernkompetenz Reflexion und Relativität Migrationsspezifische Anamnese Wertschätzender Kontakt zu communities und keypersons Fremdsprachige Kommunikationswege 21

22 7. Bewährtes aus der Praxis Einladendes, wöchentliches Gruppenangebot: kultur-und geschlechtsspezifisch Explizite Angebote für Bezugssysteme Sensibilisierung durch regelmäßige persönliche Präsenz Das Fremde in die Prozesse einbinden 7. Bewährtes aus der Praxis Und das Wichtigste: 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mete Tuncay Dipl. - Sozialpädagoge (BA) Drogenverein Mannheim e. V. K3, Mannheim Tel / Fax 0621 / tuncay@drogenverein.de 23

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