Asperger Syndrom. 24. Juni Dr. Ronnie Gundelfinger

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1 Asperger Syndrom 24. Juni 2016 Dr. Ronnie Gundelfinger Seite 1

2 Hans Asperger 1944 Die Natur dieser Kinder offenbart sich am deutlichsten in ihrem Verhalten anderen Menschen gegenüber. In der Tat, ihr Verhalten in einer Gruppe ist das klarste Zeichen für ihre Behinderung und die Ursache für Konflikte von frühester Kindheit an. Seite 2

3 Holland Studie 3 vergleichbare Städte: Eindhoven, Haarlem, Utrecht Schulunterlagen bezüglich ASS, ADHS und Dyspraxie ADHS und Dyspraxie in den 3 Städten gleich häufig ASS Utrecht 0,6 % Haarlem 0,8 % Eindhoven 2,3 % Seite 3

4 Untersuchungsinstrumente Screening AQ, Autismus-Questionnaire MBAS, Marburger Beurteilungsskala zum AS SRS, Soziale Reziprozitätsskala Selbstbeurteilungsbogen Empathie-Quotient / Systemizing-Quotient / Autismus-Quotient Interview ADI, Autism Diagnostic Interview ASDI, Asperger Syndrome Diagnostic Interview Verhaltensbeobachtung ADOS, Autism Diagnostic Observation Schedule Seite 4

5 Asperger Syndrom und Genetik Was wäre geschehen, wenn das Autismus-Gen aus dem Gen-Pool eliminiert worden wäre? Ich sehe ein Bild vor mir von Höhlenmenschen, die um ein Feuer sitzen und miteinander reden. Und in einer Ecke sitzt der Aspie und fertigt seine erste Speerspitze und überlegt sich, wie er sie an einem Stab festmachen kann und schneidet eine Tiersehne zurecht. Soziale Menschen erfinden keine Technologie! Temple Grandin Seite 5

6 Diagnostische Kriterien (Gillberg) Beeinträchtigung der wechselseitigen sozialen Interaktion (extreme Egozentrizität) Absorbierende enge Interessenmuster Aufzwingen von Routinen, Ritualen und Interessen Sprech- und Sprachauffälligkeiten Nonverbale Kommunikationsprobleme Motorische Ungeschicklichkeit Seite 6

7 Eine neuropsychologische Definition Social motivation hypothesis Theory of mind Weak central coherence intense world model Seite 7

8 und ausserdem Schwächen der exekutiven Funktionen Sensorische Überempfindlichkeiten Aufmerksamkeitsprobleme motorische Koordinationsprobleme Seite 8

9 Konzeptuelle Ebene Konkretismus (Frith, 1989) Seite 9

10 Konzeptuelle Ebene Konkretismus Schwierigkeit des Verständnisses von indirekten Aufforderungen, bildhaften Ausdrücken oder Ironie folgt aus: Wörter / Sätze stehen nicht für sich selbst, losgelöst vom Kontext können je nach Situation etwas anderes bedeuten Interpretation im Rahmen eines Kontexts notwendig Informationen verschiedener Ebenen müssen berücksichtigt werden Wortlaut Tonfall Mimik, Gestik Situation, Erfahrungen Seite 10

11 Savants Erste Beschreibung durch Down 1887, prägt den Begriff idiot savant Kanner s 10 Fälle: alle mit sehr gutem Gedächtnis, 6 mit besonderem Musik-Talent Savant syndrome: 50 % mit ASS, 50 % mit anderen neurologischen Störungen 10 % der Menschen mit ASD haben savant syndrome Relativ wenige Frauen mit savant syndrome Seite 11

12 Savants Ausprägungen: Inselbegabung (Spezialinteressen) Talentierte savants (einzelne Fähigkeiten deutlich über ihrem sonstigen Entwicklungsstand Extreme savants (extreme Fähigkeiten auch im Vergleich mit Neurotypicals) Acquired savant syndrome Seite 12

13 Savants Kim Peek, das Vorbild für den Rain Man Kannte 6000 Bücher auswendig Hatte 14 Spezialgebiete, u.a. Musik, Sport, Geographie, Geschichte War ein extrem schneller Leser (2 Seiten gleichzeitig) Im MRI fehlendes Corpus Callosum und andere Veränderungen Seite 13

14 Savant Skills Stephen Wiltshire: Trafalgar Square Seite 14

15 Savants Studie vergleicht Musiker mit und ohne absolutem Gehör Seite 15

16 Savants Musiker mit absolutem Gehör Sind besser im Mosaiktest des HAWIE Sind exzentrischer Haben schlechtere soziale Kompetenzen Seite 16

17 Savants Studie mit normalen Kindern Besondere Talente korrelieren mit autistischen Zügen, v.a. RRV (Detailorientierung) Probleme im Sozialverhalten erhöht bei Talent für Mathematik und Gedächtnis Nicht erhöht bei Musik und Kunst Seite 17

18 Sensorische Wahrnehmung Effekt wird oft unterschätzt Mangelnde Filterfunktion führt zu sensorischer Reizüberflutung und Erschöpfung (Donna Williams) Seite 18

19 Therese Jolliffe Für einen autistischen Menschen ist die Wirklichkeit eine verwirrende, interagierende Masse von Ereignissen, Menschen, Orten, Geräuschen und Eindrücken. Nichts scheint eine klare Grenze, Ordnung oder Bedeutung zu haben. Ich verwende einen grossen Teil meines Lebens darauf, die Struktur hinter allem zu verstehen. Feste Abläufe und Zeiten, spezielle Routen und Rituale helfen mir, ein bisschen Ordnung in ein sonst unerträglich chaotisches Leben zu bringen. Seite 19

20 Spezialinteressen Auffällige Themen Technische Geräte, Fahrzeuge Fahrpläne Nicht alterstypische Interessen Auffällige Intensität Ansammlung von Faktenwissen, viele Details Anlegen von Tabellen und Listen Kaum Zeit für Anderes Altersabhängiger Übergang von einfachen, konkreten Themen zu komplexeren, abstrakten Interessen (Science Fiction, Fantasy, berühmte Personen, geschichtliche Themen) Seite 20

21 Probleme im Alltag Sie finden keinen Anschluss, werden ausgegrenzt und geplagt Sie halten sich nicht an Regeln und Konventionen Sie machen verletzende Bemerkungen Sie wollen nur über ihr Lieblingsthema reden Sie wenden extrem viel Zeit für ihre Hobbys auf Sie hängen sehr an festen Abläufen und haben Mühe mit Unvorgesehenem Sie haben Mühe mit Nähe und Distanz Sie sind oft motorisch ungeschickt Sie zeigen oft sensorische Überempfindlichkeiten (Essen, Gerüche, Lärm, Kleider) Seite 21

22 ASS bei Mädchen und Frauen Die Symptomatik ist subtiler und im Vergleich zu derjenigen bei Jungen oft weniger ausgeprägt. Mädchen/Frauen müssen aber in sozial komplexerer Umgebung bestehen. Mädchen verfügen über mehr soziales Interesse, mehr soziale Kompetenzen und zeigen mehr soziales Spiel. Mädchen erlernen soziale Fähigkeiten schneller als Knaben mit AS. Mädchen reagieren eher passiv und mit Rückzug, was dem gesellschaftlichen Rollenbild (still, schüchtern) entspricht. Mädchen fallen weniger auf und verhalten sich weniger störend. Die AS-Verhaltensweisen werden rollentypisch interpretiert (mangelnder Blickkontakt = schüchtern) Seite 22

23 ASS bei Mädchen und Frauen Mädchen reagieren selten aggressiv und expansiv. Mädchen tarnen ihre Schwierigkeiten besser. Sie nutzen ihre (gute) Intelligenz, um ihre sozialen Schwierigkeiten zu verstecken. Mädchen leben in Gruppen mit Mädchen, die eher helfen, unterstützen, trösten. Mädchen pflegen weniger auffällige und oft alters-typische (Spezial)Interessen. Seite 23

24 Spezialinteressen von Mädchen mit AS Spezialinteressen sind oft sozialerer und weniger technischer Art: dennoch auch häufiges Anordnen, Kategorisieren dennoch Spiel oft ohne Spielpartner oder im Spiel dominant statt wechselseitig dennoch meist exzessiv, obsessiv und repetitiv Achtung: Es gibt auch Mädchen/Frauen mit sehr technischen, sachlichen, wissenschaftlichen Interessen, die sich nicht von denen von Jungen/Männern unterscheiden. Seite 24

25 Seite 25

26 Social Situations Seite 26

27 Seite 27

28 Spezialinteressen Auffällige Themen Technische Geräte, Fahrzeuge Fahrpläne Nicht alterstypische Interessen Auffällige Intensität Ansammlung von Faktenwissen, viele Details Anlegen von Tabellen und Listen Kaum Zeit für Anderes Altersabhängiger Übergang von einfachen, konkreten Themen zu komplexeren, abstrakten Interessen (Science Fiction, Fantasy, berühmte Personen, geschichtliche Themen) Seite 28

29 Differentialdiagnostische Probleme Störung des autistischen Spektrums oder autistische Züge ADHD Hochbegabung Non Verbal Learning Disorder Pragmatische Sprachstörung Seite 29

30 MPH-Behandlung bei Autismus und ADHS 49 % der Kinder und Jugendlichen sind Responder 18 % brechen Behandlung wegen starker NW ab (Reizbarkeit, emotionale Durchbrüche, Schlafstörung, Appetitverlust) Seite 30

31 Hans Asperger 1979 Es hat den Anschein, dass man, um in der Wissenschaft oder in der Kunst Erfolg zu haben, einen Schuss Autismus haben muss. Zum Erfolg gehört notwendigerweise die Fähigkeit, sich von der Alltagswelt, von einfachen, praktischen Dingen abzuwenden, die Fähigkeit, ein Thema mit Originalität zu überdenken, um etwas auf neuen, unberührten Wegen zu erschaffen und alle Begabungen in dieses eine Spezialgebiet zu lenken. Seite 31

32 Symptome des AS als Stärken Beziehung zu Mitmenschen geprägt von absoluter Zuverlässigkeit und Loyalität Frei von sexistischem oder anderem vorurteilsbehaftetem Denken Ehrliche Kommunikation ohne Hintergedanken oder Doppeldeutigkeiten Originelle Art der Problemlösung Aussergewöhnliches Gedächtnis für Details Enzyklopädisches Wissen über Spezialgebiete Seite 32

33 Beratung und Therapie Das Kind verändern Die Umgebung verändern Familie Schule Freizeit Seite 33

34 Beratung und Therapie Das Kind verändern Sein Verständnis erweitern Information / Selbstbild Wie funktionieren die anderen? Wie funktionieren wir zusammen? Sein Verhaltensrepertoire erweitern Seite 34

35 Beratung und Therapie Die Umgebung verändern Information Erwartungen / Anforderungen Konkrete Anpassungen Seite 35

36 Verhalten Aufmerksamkeit Ich möchte erreichen: Ich möchte vermeiden: Objekt/Aktivität Sensorische Erfahrung Seite 36

37 Stress und Ängstlichkeit sind Hauptfaktoren, die das Verhalten von Kindern mit AS beeinflussen. Sie werden ausgelöst durch: Reizüberflutung, unbefriedigte Erwartungen unerwartete Veränderungen Mangel an Verständnis für soziale Situationen Schulische/ soziale Herausforderungen Seite 37

38 Sandra Schneebeli, 2009 Kindergarten: dass die anderen Kinder um mich herum schon sahen, dass ich irgendwie anders war. Ich selbst merkte nicht bewusst, dass ich mich anders verhielt. Damals hatte ich nie das Gefühl, einsam oder allein zu sein. Primarschule: Trotz der Schwierigkeiten nahm ich persönlich nicht wahr, dass ich anders bin. Gymnasium: Als mir bewusst wurde, dass ich irgendwie anders bin, verstärkten sich meine Unsicherheiten und Fruste, die ich schon immer kannte. Ich fühlte mich unverstanden, glaubte auch, niemand könne mich verstehen. Doch ich verstand auch nicht, was mir eigentlich Schwierigkeiten bereitete. Ich fühlte mich als Schwächling und minderwertig. Später wollte ich diese Störung nicht mehr haben und versuchte, so zu sein, wie die Anderen. Seite 38

39 Sandra Schneebeli, 2009 Das Einsamsein-Gefühl war dann so stark, das ich schon Glücksgefühle bekam, wenn mich jemand in der Schule begrüsste. Ich fühlte mich glücklich, als mich eine Schulkollegin um ein Taschentuch bat. Seite 39

40 Psychoedukation Seite 40

41 Übersicht über die KOMPASS - Module Basis-Gruppentraining Gefühlserkennung & -ausdruck Small Talk Nonverbale Kommunikation Training für Fortgeschrittene Komplexe Kommunikation Interaktion & Freundschaft Perspektivenwechsel & Empathie Seite 41 (immer im Hintergrund)

42 Therapieziele Erlernen von sozialen Handlungsmöglichkeiten mit Freiraum für individuelle Ausgestaltung Wahlmöglichkeiten im sozialen Handeln Ermöglichen von neuen sozialen Erfahrungen Entwickeln von sozialer Motivation, Freude an Interaktion und emotionaler Teilhabe Förderung des sozialen Verständnisses Förderung des Bewusstseins für die eigenen sozialen Signale und der Selbstreflexion Kompetenzerleben, dass die Betroffenen den Eindruck, den sie bei anderen hinterlassen, mit beeinflussen können Förderung des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühls Die Jugendlichen sollen für die Anforderungen, die eine ständig sich verändernde Umwelt an sie stellt, angemessene Antworten finden können. Seite 42

43 Visualisieren des Gruppenablaufs Seite 43

44 sequentielles, progressives Lernen Small Talk: Gesprächsablauf Seite 44

45 Soziale Aktivitäten in der Öffentlichkeit für Betroffene Seite 45

46 Sandra Schneebeli, 2009 Diese Therapie hat mir geholfen. Hier übte und lernte ich genau das, was mir im Alltag so viele Schwierigkeiten bereitete Ich kann jetzt vielleicht etwas mutiger sein, weil ich nun gewisse Abläufe in Gesprächen besser verstehe. Seite 46

47 Vorbereitungen auf einen Schüler mit Asperger Syndrom Information über AS Information über den Schüler/ die Schülerin Gespräch mit den Eltern Berichte von Fachpersonen Erfahrungen der bisherigen Lehrperson Information anhand des Schülerprofils Klassenzimmer, Pausenplatz, Stundenplan Vorbereitung der Mitschüler/-schülerinnen Individuelle Lernzielplanung Seite 47

48 Schülerprofil Stärken und Interessen Herausforderungen Sensorische Merkmale (z.b. Reaktion auf Berührung, Lärm ) Situationen, die für den Schüler schwierig sein können Verhaltensanzeichen, die eine mögliche Eskalation anzeigen können Bewältigungsstrategien, die Eskalationen verhindern können Wirksame Verhaltensmassnahmen von Erwachsenen, um so schnell wie möglich Ruhe und Sicherheit wiederherzustellen Seite 48

49 Wichtige Fragen Was sind die Stärken und speziellen Interessen des Schülers? Ist der Schüler mit AS fähig, seine Bedürfnisse adäquat zu kommunizieren? Ist der Schüler mit AS fähig, verbale Anweisungen zu befolgen? Wie stark müssen die Anweisungen visuell unterstützt sein? Muss die Kommunikation schriftlich sein? Braucht der Schüler einen Ort, um sich von den Andern zurückzuziehen? Wie stark muss der Schüler auf Veränderungen im Tagesablauf vorbereitet werden, damit er damit umgehen kann? Braucht der Schüler einen Götti, der ihn während des Tages unterstützt Seite 49

50 Vorbereitung der Mitschüler Vorbereitung und Information der anderen Schüler Klassengespräch Nur mit Erlaubnis der Eltern des Schülers mit AS und ohne seine Teilnahme. Fokus auf Ähnlichkeiten und Unterschieden unter allen Menschen. Diskussion, wie sich der Schüler mit AS verhält und wie alle Klassenmitglieder helfen und sich in spezifischen Situationen verhalten können. Der 6. Sinn (the Sixth Sense, Carol Gray) Individuelle Lernzielplanung Seite 50

51 Voraussetzungen für eine Integration: Schule Bereitschaft auf Schüler mit besonderen Bedürfnissen einzugehen Bereitschaft mit Eltern zusammen zu arbeiten Weiterbildung aller Fachpersonen Unterstützung der beteiligten Lehrpersonen Bereitschaft für einen individualisierten Lehrplan Eventuelle räumliche Anpassungen Regelmässige Auswertungen durch Fachpersonen und Eltern Seite 51

52 Ideen zur sensorischen Verarbeitung Gehör Ohrenstöpsel, Kopfhörer, MP3 Player, ruhige Ecke Sicht reizarmes Klassenzimmer, Rückzugsraum, Reaktion auf Bewegung berücksichtigen, Lichtquellen beachten Geruch Taschentuch mit bevorzugtem Geruch bereit haben Berührung alle Lehrer und Schüler informieren, Pult in eine ruhige Ecke stellen, Sand- oder Reissäcke, Gewicht in Rucksack, Gewichtsweste Seite 52

53 Ideen, um exekutive Funktionen zu entwickeln Visuelle Lernhilfen gebrauchen, z.b. farbiger Stundenplan, Routine-Checklisten, Verhaltensbildkarten und Belohnungssystem Sequenzen Arbeitsabläufe (1.,2.,3..) Bücher und Stundenplan farblich koordinieren Materiallisten Zusammen mit dem Schüler das Pult, seine Lern- und Schreibmaterialien organisieren Klettmaterial verwenden, Fotos von einem aufgeräumten Schreibtisch zeigen Handy, Wecker oder Uhr als Agenda-Organisator benützen, inklusive Stundenplanalarm Seite 53

54 Asperger Syndrom eine neue Modediagnose? Eine relativ neue Diagnose Wegen der Verbindung zu Savants interessant für die Medien Ohne Diagnose evtl. keine Unterstützung in der Schule Eltern stellen Diagnose im Internet Mehr Verständnis für Kinder mit sozialen Problemen Therapie, die wirklich auf ihre Schwierigkeiten ausgerichtet ist Bei uns keine Zunahme der Anmeldungen mehr Bewusstsein für Fähigkeiten der betroffenen Kinder Seite 54

55 Therapeutische Materialien: Bücher von Menschen mit AS Schneebeli, Sandra: Verstehen und Verstanden werden - Mein Leben mit dem Aspergersyndrom. Überarbeitete Maturaarbeit, Autismus Deutsche Schweiz. Brauns Axel (2004). Buntschatten und Fledermäuse. Gerland Gunilla : Ein richtiger Mensch sein Grandin Temple : Ich bin die Anthropologin auf dem Mars Schäfer Susanne (2010). Sterne, Äpfel und rundes Glas: Mein Leben mit Autismus. Schuster Nicole (2007). Ein guter Tag ist ein Tag mit Wirsing. Tammet Daniel (2008). Elf ist freundlich und Fünf ist laut: Ein genialer Autist erklärt seine Welt. Seite 55

56 Spielfilme Temple Grandin Mozart and the whale Snow cake Adam Rain Man Extremely loud and incredibly close Seite 56

57 Internet Youtube Beiträge von Temple Grandin Peter Schmidt Nicole Schuster Daniel Tammet TED talks zu Autismus Seite 57

58 Literatur Samantha Todd, Eine eigene Welt Einblick in das Autismus- Spektrum, Kommode Verlag Zürich, 2015 Tony Attwood: Ein ganzes Leben mit dem Asperger Syndrom: Alle Fragen alle Antworten Mark Haddon: Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone Seite 58

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