MDK 25 Jahre. für eine gute und gerechte Gesundheitsversorgung JAHRES BERICHT. Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Sachsen-Anhalt e. V.

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1 MDK 25 Jahre für eine gute und gerechte Gesundheitsversorgung 16 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsen-Anhalt e. V. JAHRES BERICHT 2016

2 Kennzahlen Zusammenfassende Bilanz des MDK Sachsen-Anhalt e. V. über 2 Jahre. Geschäftsjahr Mitarbeiter (Durchschnitt an Vollzeitkräften) Mitglieder * Einnahmen T EUR Ausgaben T EUR *ohne Mitglieder der Bahn-BKK

3 Vorwort 16 Sehr geehrte Damen und Herren, seit nunmehr 25 Jahren steht der MDK Sachsen-Anhalt mit seiner sozialmedizinischen Beratungskompetenz für eine gute und gerechte Gesundheitsversorgung in unserem Land. Keine leichte Aufgabe soll er doch den wirtschaftlichen Interessen der Versichertengemeinschaft einerseits und dem Interesse des einzelnen an einer bestmöglichen medizinischen Versorgung andererseits gerecht werden. Der MDK Sachsen-Anhalt versteht sich hier als ehrlicher Sachwalter aller Versicherten, aber auch des einzelnen. Zwischen Empathie und Effizienz, zwischen Mensch und Richtlinie umfasst das Leistungsvolumen des MDK Sachsen-Anhalt inzwischen jährlich rund Produkte in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dazu kommen rund Begutachtungen im Bereich der versicherung. Dass die Arbeit des ischen Dienstes vor diesem Hintergrund bei Versicherten und Leistungserbringern teilweise nur mangelnde Beliebtheit hervorruft, ist uns bewusst. Dennoch sprechen die wiederholt guten Ergebnisse der Versichertenbefragung dafür, dass die Arbeit des MDK auch auf Akzeptanz stößt. Im Jahr 2016 haben uns zahlreiche Veränderungen, insbesondere im Bereich der gesetzlichen versicherung begleitet. Aber auch innerbetrieblich haben wir uns neu aufgestellt und im Rahmen unseres Organisationsentwicklungsprojektes Quo Vadis die Weichen für eine zukunftsgerichtete Organisationsstruktur gestellt. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre unseres Berichtes für das Jahr Volker Rehboldt Geschäftsführer MDK Sachsen-Anhalt

4 Inhaltsverzeichnis Hauptverwaltung 25 Jahre sozialmedizinische Begutachtung Zusammenarbeit mit der Akademie für 8 und Beratung in Sachsen-Anhalt Der MDK Sachsen-Anhalt begeht sein 18 Sozialmedizin Mecklenburg-Vorpommern e. V. Kurse fanden erstmals in Magdeburg statt 25-jähriges Jubiläum Behandlungsfehlerstatistik Verwaltungsrat MDK Sachsen-Anhalt Übersicht über die Mitglieder des 21 Mehr Transparenz bei Behandlungsfehlern gefordert Verwaltungsrates Zahlen, Daten, Fakten 12 Übersicht über die Mitglieder des 23 Beirates Quo Vadis 13 Dem ständigen Wandel begegnen: Organisationsentwicklung im MDK Sachsen-Anhalt MDK Aktiv 15 Kicken für den guten Zweck

5 15 Inhaltsverzeichnis Ein neuer bedürftigkeitsbegriff - Betriebsversammlung und 26 Ein neues Begutachtungsinstrument Intensive Vorbereitung auf die Neuregelun- 36 Fortbildungsveranstaltung 2016 Jährliches Zusammentreffen im Harzer gen des stärkungsgesetzes (PSG) II Kultur- und Kongresshotel in Wernigerode 30 Abrechnungsprüfung in ambulanten einrichtungen Herausforderung und Chance für den MDK 38 sachverständiger In Bewegung bleiben und Prozesse gestalterisch begleiten Sachsen-Anhalt Beruf und Familie 32 Versichertenbefragung Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 41 Der MDK Sachsen-Anhalt mit Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet 33 Zahlen, Daten, Fakten 42 Kinderweihnachtsfeier Der MDK Sachsen-Anhalt setzt 2016 lange gepflegte Idee in die Tat um Zahlen, Daten, Fakten Einnahmen und Ausgaben 47 Zahlenentwicklungen

6 Legende Hauptverwaltung

7 167 Hauptverwaltung Übersicht Jahre sozialmedizinische Begutachtung und Beratung in Sachsen-Anhalt Der MDK Sachsen-Anhalt begeht sein 25-jähriges Jubiläum 11 Verwaltungsrat MDK Sachsen-Anhalt Übersicht über die Mitglieder des Verwaltungsrates 12 Übersicht über die Mitglieder des Beirates 13 Quo Vadis Dem ständigen Wandel begegnen: Organisationsentwicklung im MDK Sachsen-Anhalt 15 MDK Aktiv Kicken für den guten Zweck

8 8 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung 25 Jahre sozialmedizinische Begutachtung und Beratung in Sachsen-Anhalt Der MDK Sachsen-Anhalt begeht sein 25-jähriges Jubiläum im Rahmen einer Feierstunde in der Magdeburger St.-Johannis-Kirche Der ische Dienst der Krankenversicherung Sachsen-Anhalt (MDK) blickt auf 25 Jahre erfolgreiche Beratungs- und Begutachtungstätigkeit zurück. In diesen Jahren ist er zum festen Bestandteil der sozialen Sicherungssysteme in Sachsen-Anhalt geworden. In seiner Rolle als unabhängiger und fachkompetenter Beratungs- und Begutachtungsdienst ist er im Gesundheitssektor fest etabliert und ein geschätzter Partner. Vor diesem Hintergrund haben wir uns gefreut, zusammen mit geladenen Gästen am unser Jubiläum zu feiern. Zu den Gästen zählten auch Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt, und Prof. Dr. Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt

9 Einen Schwerpunkt der Redebeiträge bildete auch der stetige Wandel im Gesundheitsmed. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident a.d. des Landes Sachsen-Anhalt, die beide Grußworte an den MDK Sachsen-Anhalt richteten. In dem schönen Ambiente der St.- Johannis-Kirche in Magdeburg konnten wir gemeinsam zurückblicken, in der Gegenwart verweilen und gleichzeitig auf neue Herausforderungen der Zukunft schauen. Der MDK Sachsen-Anhalt habe sich als Dienstleister für die gesetzliche Kranken- und versicherung einen exzellenten Ruf erarbeitet. Dies habe vor allem damit zu tun, dass er auf Augenhöhe mit denen kommuniziere, die er zu überprüfen habe und darüber hinaus an einem qualifizierten Austausch äußerst 169 interessiert sei, so Traudel Gemmer, alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates des MDK Sachsen-Anhalt, die zur Bedeutung der Selbstverwaltung in den vergangenen 25 Jahren und in Zukunft sprach. Demokratie und Mitbestimmung seien zentrale Begriffe, die der Verwaltungsrat in seine Arbeit aufnehme. Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer haben die Chance, als Selbstverwalter im Sinne der Versicherten Einfluss zu nehmen. Dies sei ein hohes Gut, welches es zu bewahren gelte, betont Traudel Gemmer. Volker Rehboldt, Geschäftsführer des MDK Sachsen-Anhalt

10 10 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung wesen. Als MDK Sachsen-Anhalt sei es unser Ziel, entsprechend in Bewegung zu bleiben und Prozesse gestalterisch zu begleiten, um frühzeitig gerüstet zu sein für neue oder veränderte Aufgaben, erklärt Volker Rehboldt, Geschäftsführer des MDK Sachsen-Anhalt. In Zeiten, in denen medizinisch vieles möglich sei, aber die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel der Versichertengemeinschaft begrenzt sind, sei es Aufgabe des ischen Dienstes, eine Empfehlung darüber abzugeben, was im Einzelfall tatsächlich notwendig sei. Im Rahmen der Feierlichkeiten konnte außerdem das 5. forum realisiert werden. Das forum informiert Leistungsträger und Leistungserbringer über aktuelle Entwicklungen in der und dient dem Austausch untereinander. Als Gastredner durften wir Elisabeth Beikirch, Expertin des Projektbüros zur Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der dokumentation bei der IGES Institut GmbH, und Prof. Dr. Heinz Rothgang, Mitglied des Vorstands des SOCIUM Forschungszentrums der Universität Bremen, begrüßen. Beide Redner konnten einen fachlich sehr guten Einblick auf das liefern, was uns in Zukunft erwartet und welche neuen Herausforderungen insbesondere durch das stärkungsgesetz entstehen. v.l.n.r.: Volker Rehboldt, Prof. Dr. Heinz Rothgang, Traudel Gemmer, Elisabeth Beikirch, Hans-Jürgen Müller

11 11 16 KRANKENKASSENVERBAND MITGLIEDER STELLVERTRETER Übersicht der Mitglieder des Verwaltungsrates AOK Sachsen-Anhalt Arbeitgebervertreter Traudel Gemmer* Malte Husemann Versichertenvertreter Susanne Wiedemeyer Manfred Grätz Arbeitgebervertreter Monika Scheibe Gunter Wilke Versichertenvertreter Jürgen Friedland Oliver Greie Blockstellvertreter Ralf Dralle Thomas Rudloff BKK LV Mitte (BKK Landesverband Mitte) Ersatzkassen IKK gesund plus SVLFG (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) Arbeitgebervertreter Dr. Wolfgang Hoffmann Versichertenvertreter Daphne Bongardt Versichertenvertreter Dr. Klaus Holst André Beier Roland Unzeitig Fatna Bischhaus Arbeitgebervertreter Klaus Jürries Versichertenvertreter Hans-Jürgen Müller* Arbeitgebervertreter Albrecht Freiherr von Bodenhausen Norbert Kurzel Arbeitgebervertreter Thomas Ibe Versichertenvertreter Marion Gumbel Versichertenvertreter 1. Dr. Volker Schmeichel 2. Anke Bornemann 1. Axel Wiedemann 2. Elke Sy 1. Jens Hennicke 2. Steffi Suchant 1. Björn Schönberg 2. Anja Radestock Arbeitgebervertreter Peter Wadenbach Versichertenvertreter Olaf Wollert Blockstellvertreter Angela Witthuhn Uwe Schröder Arbeitgebervertreter Theda von Graeve Torsten Schmidt * = alternierende Vorsitzende

12 12 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Geschäftsbericht 2014 Weiterbildung Besetzung des Beirats im MDK Sachsen-Anhalt Vertreter von bedürftigen, Angehörigen sowie berufen Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz wurde bei den ischen Diensten die Errichtung von Beiräten festgeschrieben, die sich aus Vertretern der bedürftigen und ihrer Angehörigen sowie aus Vertretern der berufe zusammensetzen. Der Beirat des MDK Sachsen-Anhalt hat sich am 24. November 2016 konstituiert. Vertreter der bedürftigen und ihrer Angehörigen Vertreter Joachim Heinrich Sozialverband Deutschland e. V. (SoVD) PD Dr. med. Falk Robert Wiedemann Sozialverband VdK Sachsen-Anhalt e. V. Stellvertreter Winnie Ebert-Franke Selbsthilfeforum Sachsen-Anhalt Multiple Sklerose Gesellschaft Kathrin Domröse-Jung Selbsthilfeforum Sachsen-Anhalt Pulmonale Hypertonie e. V. Christiane Reilich Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V. (DAG SHG) Hans-Joachim Krahl Selbsthilfeforum Sachsen-Anhalt Blinden- und Sehbehindertenverband Vertreter der berufe Vertreter Stellvertreter Christian Stellhorn Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e. V. (BekD) Andreas Franke Landesverband Sachsen-Anhalt für den Bundesverband management e. V. Birgit Baier Landesverband Sachsen-Anhalt für den Bundesverband management e. V. Jana Kaden Deutscher Berufsverband für berufe (DBfK) Damian Putschli Deutscher Berufsverband für berufe (DBfK)

13 Hauptverwaltung ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsen-Anhalt e. V. 13 Geschäftsbericht Jahresbericht Weiterbildung Dem ständigen Wandel begegnen: Organisationsentwicklung im MDK Sachsen-Anhalt Als DER kompetente Dienst für sozialmedizinische Beratung stellt der MDK Sachsen-Anhalt an sich selbst einen hohen Qualitäts- und Weiterentwicklungsanspruch, den es im Sinne der Versicherten und des 1613 gesamten GKV-Systems aufrechtzuerhalten und stetig voranzubringen gilt. Wohin willst Du gehen? Diese Frage stellt sich der MDK Sachsen-Anhalt im Rahmen seines Organisationsentwicklungsprojektes Quo Vadis. Im Jahr 2015 gestartet, konnten in 2016 erste organisatorische Änderungen umgesetzt werden. Im Fokus des Projektes stand die zukunftsorientierte Weiterentwicklung unserer Organisation. Ziel von Quo Vadis war es, den MDK Sachsen-Anhalt auch zukünftig wirtschaftlich aufzustellen und den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. In 2016 konnten sämtliche Zentralisierungsvorhaben realisiert werden. Insbesondere bei der Verarbeitung von Posteingängen geht der MDK Sachsen-Anhalt damit neue Wege: Klassifizierte und mit Barcodes versehene Dokumente werden den Verwaltungsmitarbeitern nach der Digitalisierung

14 14 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Geschäftsbericht 2014 Weiterbildung Als ganzheitlicher Ansatz umfasst das Projekt die folgenden Bereiche: Implementierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses Zentralisierung des Postausgangs Zentralisierung des Posteingangs für den MDK Sachsen-Anhalt am Standort Magdeburg Neuausrichtung der Führungsstruk tur und aufgaben Zentralisierung der Verwaltungsprozesse des ambulanten GKV-Bereiches in einer ZAK MED 1 ambulant am Standort Magdeburg Verschlankung des Geschäftsbereiches hinsichtlich seiner Aufbauorganisation im Verschlagwortungs-und Routing-Tool (VRT) - gruppiert nach Geschäftsbereich und Team - angezeigt. Hier können die Dokumente innerhalb des MDK Sachsen- Anhalt disponiert oder unter Verwendung der ISmed-Stammdaten indexiert werden. Die Anlage eines Auftrages in ISmed kann im VRT per Knopfdruck und ohne erneute Eingabe der Stammdaten erfolgen. Dabei werden dem Mitarbeiter Informationen zu bereits vorliegenden Aufträgen oder Dokumenten ohne Auftrag zum Versicherten angezeigt. Ende 2016 konnte dann die ZAK MED 1 ambulant an den Start gehen: In der ZAK MED 1 ambulant werden sämtliche Verwaltungsprozesse im Rahmen der Auftragsbearbeitung der ambulanten GKV mit Ausnahme des Versichertenempfangs zentral am Standort Magdeburg gebündelt. Hierdurch sollen die gutachtlichen Ressourcen hinsichtlich Aufgabensteuerung und verteilung effektiv eingesetzt und verwaltet werden. Zur weitgehenden Automatisierung des Postausgangs wurde das Begutachtungssystem ISmed außerdem an ein sogenanntes Output-Management-Systems (OMS) angebunden, welches die im MDK Sachsen- Anhalt erstellten Schreiben und freigegebenen Gutachten bei einem Postdienstleister sammelt und für den Ausdruck und die Kuvertierung bereitstellt. 1) ZAK MED: Zentraler Auftragskoordination

15 Hauptverwaltung ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsen-Anhalt e. V. 15 Weiterbildung Geschäftsbericht Jahresbericht MDK Aktiv - Kicken für den guten Zweck Kinderhospiz Magdeburg geht als Sieger der Herzen aus dem Benefiz-Cup des BSV Lostau hervor Alle Jahre wieder findet am Vorabend des Herrentages der Benefiz-Cup des BSV Lostau statt. Am 04. Mai 2016 gingen in 10 Hallenturnier-Spielen neben den Kickern des Gastgebers BSV Lostau die Teams des Ministeriums für Inneres und Sport, der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg sowie der AOK Sachsen- Anhalt und des ischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) Sachsen-Anhalt an den Start. Ein Gewinner stand allerdings schon vor dem Anstoß fest: Das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg durfte sich über Spenden in Höhe von 840,- freuen. Allein 500,- des Erlöses spendeten die Mitarbeiter des MDK Sachsen-Anhalt. Wir freuen uns, dass wir nun bereits im fünften Jahr in sportlich fairer und geselliger Runde zusammenkommen und dabei auch noch Gutes tun können. Eine tolle Sache., sagt Dirk Cernutzky, Vorsitzender des BSV Lostau, der nicht nur als Initiator sondern auch als Glücksfee des Turniers fungierte. Ein Torwandschießen und eine Tombola mit Preisen namhafter Bundesligisten bildeten den Rahmen des Cups. Als Hauptpreis konnte zur Verlosung ein Trikot mit Unterschriften aller Spieler des FC Magdeburg Stellvertretend für alle Unterstützer überreichen der Landrat der Gemeinde Möser, Steffen Burchhardt,; Daniel Kleipsties, Vertriebsgebietsleiter der AOK Sachsen-Anhalt,; Lostaus Ortsbürgermeister Thomas Voigt; MDK-Geschäftsführer Volker Rehboldt; Burkhard Baade vom Ministerium für Inneres und Sport und der Vorsitzende des BSV Lostau, Dirk Cernutzky (v.l.n.r.) Spenden i.h.v. 840,-Euro an Hanna Klingenberg vom Kinderhospiz Magdeburg

16 16 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung begeistern. So kam neben den gesammelten Spenden von Mitarbeitern der teilnehmenden Institutionen noch eine stattliche Summe aus dem Turniererlös zusammen. Einen großen Dank allen edlen Spendern übermittelte die Spendenbeauftragte des Kinderhospizes Magdeburg, Hanna Klingenberg, die sich vor Ort von der Herzlichkeit der Spieler und Fans überzeugte. so Christoph Radbruch, Vorstandsvorsitzender der Pfeifferschen Stiftungen. Der Bau kostet und soll zu Beginn 2017 beginnen. Wir danken den Initiatoren und Unterstützern des Turniers für ihr stetes Engagement. Aktionen wie diese machen es möglich, dass das Kinderhospiz den sterbenskranken Kindern und ihren Angehörigen beistehen kann. Die Arbeit des Kinderhospizes der Pfeifferschen Stiftungen verstehen wir als ischer Dienst als eine Herzenssache aus der Region für das gesamte Land Sachsen-Anhalt., erläutert Volker Rehboldt, Geschäftsführer des MDK, der stellvertretend für alle Unterstützer des Tages die vollgefüllte Spendenbox überreichte. Momentan ist das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen mit seinen acht Betten voll belegt. Es ist das einzige Kinderhospiz in Sachsen-Anhalt. Die Arbeit wird zu einem großen Teil über Spenden finanziert. So auch der Ausbau des Kinderhospizes. Das Kinderhospiz muss dringend ausgebaut werden, da die Räumlichkeiten des Kinderhospizes im Augenblick keinen ausreichenden Rückzugsort für die Eltern bieten und auch die Kinder mehr Platz zum Toben und Spielen benötigen, Sportlich überzeugte in diesem Jahr auf dem ersten Platz das Ministerium für Inneres und Sport. Mit seiner gemischten Mannschaft konnte das Ministerium mit bemerkenswerten null Gegentoren erstmals die AOK vom Siegertreppchen stoßen. Den zweiten Platz sicherte sich der BSV Lostau mit 22 Toren noch vor der drittplatzierten AOK. Mit einer Mischmannschaft ging der MDK Sachsen-Anhalt an den Start, der sich gefolgt vom Team der Pfeifferschen Stiftungen über den vierten Platz freuen durfte.

17 17 Übersicht Zusammenarbeit mit der Akademie für Sozialmedizin Mecklenburg-Vorpommern e. V. Kurse fanden erstmals in Magdeburg statt 21 Behandlungsfehlerstatistik 2016 Mehr Transparenz bei Behandlungsfehlern gefordert 23 Zahlen, Daten, Fakten

18 18 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Zusammenarbeit mit der Akademie für Sozialmedizin Mecklenburg-Vorpommern e. V. intensiviert Grundkurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin und Update Sozialmedizin fanden erstmals in Magdeburg statt Seit 2016 ist der MDK Sachsen-Anhalt e. V. Kooperationspartner der Akademie für Sozialmedizin Mecklenburg-Vorpommern e. V. (AfS). In diesem Zusammenhang fanden der Grundkurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin sowie das Update Sozialmedizin erstmalig in Magdeburg statt. Ziel ist es, sozialmedizinische Fortbildungen in hoher Qualität am Standort Sachsen-Anhalt zu etablieren. Die AfS, in der u.a. die MDK Berlin-Brandenburg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nord und Sachsen-Anhalt organisiert sind, führt seit 1993 Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin durch. In der sozialmedizinischen Begutachtung werden gesundheitliche Störungen und deren Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit im beruflichen sozialen Umfeld bewertet und in die Rahmenbedingungen der sozialen Sicherungssysteme eingeordnet, um Sozialleistungsträger in Fragen der medizinischen Versorgung zu beraten. Grundkurs Sozialmedizin Vom bis fand in Magdeburg erstmals der Grundkurs Sozialmedizin mit den Blöcken A und B statt. Den 16 ärztlichen Teilnehmern aus unterschiedlichen MDK und Reha-Einrichtungen wurden gemäß der Weiterbildungsordnung und dem Kursbuch Sozialmedizin die Grundlagen der Sozialmedizin und des Rehabilitationswesens vermittelt. Besondere Schwerpunkte waren sozialmedizinisch relevante Grundlagen, wie Epidemiologie, Die Zusatzweiterbildung erfolgt gemäß der Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer und vermittelt Trägerübergreifend sozialmedizinische Kenntnisse und Fertigkeiten. Dr. med. Marion Rittierodt, Leitende Ärztin des MDK Sachsen-Anhalt eröffnet das Update Sozialmedizin

19 Soziologie und medizinische Psychologie sowie u. a. die Gesundheitspolitik, insbesondere auch im Hinblick auf Strukturen, Aufgaben und Finanzierung der Träger der sozialen Sicherung und Strukturen und Aufgaben der privaten Versicherungen zur sozialen Absicherung. Seit 2016 ist der MDK Sachsen-Anhalt e.v. Kooperationspartner V. Update Kooperationspartner Sozialmedizin der Akademie der Akademie für Sozial- für Sozialmedizin Mecklenburg-Vorpommern e.v. (AfS). e.v. In (AfS). Veränderungsprozesse, diesem In diesem Zusammenhang die fanden sich fanden im der Prozess Grund- der Grundkurs der gesetzlichen zum Erwerb zum Erwerb der Neuerungen Zusatzbezeichnung der Zusatzbezeichnungen, führen Sozialmedizin immer sowie wieder sowie das Update zu das neuen Update Sozial- Aufga- Sozialmedizinbenstellungen erstmalig in der in sozialmedizinischen in Magdeburg statt. statt. Ziel niederschla- ist Ziel Begutachtung, es, ist es, sozialmedizinische dass es notwendig Fortbildungen ist, in hoher kontinuierlich hoher Qualität am das am sozialmedizinische Standort Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Wissen etablieren. zu etablieren. zu aktualisieren. Basierend auf den zu Erfahrungen der Akademie für Sozialmedi- In zin der in Sozialmedizin Berlin hat die werden AfS unter gesundheitliche des Störungen MDK Sachsen-Anhalt und deren Auswirkungen bereits erstmalig auf die am Leistungsfähigkeit und im beruflichen ein Update und Federführung Sozi- sozialen almedizin Umfeld in Magdeburg bewertet durchgeführt. und in die Rahmenbedingungen wichtiger Schritt der sozialen in der Zusammenarbeit Sicherungssysteme eingeordnet, mit der Akademie, um Sozialleistungsträger so MDK-Geschäftsführer in Fragen und AfS-Vorstandsmitglied der medizinischen Versorgung Volker Rehboldt. zu Ein beraten. Im Rahmen der Zusatz-Weiterbildung werden Begrüßen trägerübergreifend durfte die Leitende sozialmedizinische MDK Kenntnisse Sachsen-Anhalt, und Fertigkeiten Dr. med. Marion vermittelt und Rittierodt, ein intensiver sowohl Erfahrungsaustausch im Namen des MDK mit Kollegen Sachsen-Anhalt unterschiedlicher als auch als sozialmedizini- alternierende scher Vorsitzende Arbeitsfelder des wissenschaftlichen ermöglicht. Fach- Ärztin des beirates der AfS 20 Teilnehmer aus dem Update Kreise der Sozialmedizin ärztliche Gutachter verschie- Am dener 08. MDK und und 09. April 7 Referenten, 2016 kamen die 20 aus Teilnehmer unterschiedlichen aus dem Kreise Schnittstellen der ärztlichen des Gutachter Sozial- den versicherungssystemes verschiedener MDKn und berichteten. sieben Referenten zum Update Sozialmedizin in Magdeburg 1619 zusammen. Verschiedene Vorträge aus den unterschiedlichen Schnittstellen des Sozialversicherungssystems erwarteten die Ärzte. Neben Praxisbeispielen gab es viel zu hören zur täglichen Arbeit in der Sozialmedizin. Begrüßen durfte die Leitende Ärztin des MDK Sachsen-Anhalt, Dr. med. Marion Rittierodt, im Namen des MDK Sachsen-Anhalt als auch der AfS, innerhalb derer sie als Mitglied des wissenschaftlichen Fachbeirates tätig ist. Die AfS, in der u.a. die MDK Berlin-Brandenburg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nord und Sachsen-Anhalt organisiert sind, führt seit 1993 Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin durch. Veränderungsprozesse, die sich im Prozess der gesetzlichen Neuerungen niederschlagen, contrastwerkstatt / Fotolia führen immer wieder zu

20 20 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Den Auftakt der Veranstaltung am 08. April gab der ehemalige Arbeitsmediziner der Agentur für Arbeit, Dr. med. Hartmut Göpfert, mit einem Vortrag zur sozialmedizinischen Begutachtung für die Agentur. Seine Aussage, der 145 SGB III stelle einen sozialmedizinischen Supergau dar und sei mit dem Berliner Flughafen zu vergleichen, sicherte ihm direkt die volle Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. Etwas überspitzt verwies er damit auf die Wichtigkeit eines reibungslosen Zusammenspiels in der Arbeit der verschiedenen sozialmedizinischen Akteure miteinander. Ob Agentur für Arbeit, Krankenkassen oder ischer Dienst - jeder arbeitet in seinem Bereich durchaus gewissenhaft und korrekt. Mangelnde Aufklärung und fehlende Übersicht über interdisziplinäre Auswirkungen können jedoch trotzdem zu finanziellen und persönlichen Krisen für Versicherte führen. Ein solches Beispiel bilden die Bestimmungen des 145 im dritten Sozialgesetzbuch: Hat ein Arbeitnehmer keinen Anspruch auf Krankengeld mehr, ist aber weiterhin arbeitsunfähig, deutet vieles auf eine zumindest drohende Erwerbsunfähigkeit hin. Hat der Rentenversicherungsträger aber noch keine verminderte Erwerbsfähigkeit festgestellt, trifft der betroffene Arbeitnehmer auf eine Lücke im sozialen Netz. Neben einer fehlenden Sicherung des Einkommens drohen auch Veränderungen hinsichtlich des Krankenversicherungsschutzes. Solchen Szenarien, so Dr. med. Göpfert, gilt es, durch eine Optimierung der Zusammenarbeit aller Akteure im Sozialversicherungswesen entgegenzuwirken. Weitere Seminarinhalte lieferten er verschiedener Fachrichtungen zu Themen wie der versicherung im Umbruch, Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten oder der Sozialhilfe. Zum Abschluss des zweiten Tages führte Dr. med. Bärbel Rößner vom MDK Berlin- Brandenburg zurück in die MDK-Welt und fasste die Besonderheiten der medizinischen Begutachtung zusammen. Teilnehmer des ersten Grundkurses der Sozialmedizin in Magdeburg

21 1621 MDK-Behandlungsfehler-Begutachtung: Mehr Transparenz bei Behandlungsfehlern gefordert Am 30. Mai 2017 hat der ische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. die Jahresstatistik 2016 zur Behandlungsfehler-Begutachtung der MDK-Gemeinschaft veröffentlicht. Die ischen Dienste unterstützen die Patienten bei der Klärung eines Behandlungsfehlerverdachts mit einem medizinischen Sachverständigengutachten. Bei einem vermuteten Behandlungsfehler können sich Patienten zunächst an ihre Krankenkasse wenden. Mit dem Ende Februar 2013 in Kraft getretenen Patientenrechtegesetz ist der Anspruch der Versicherten auf Unterstützung bei der Aufklärung von Behandlungsfehlern gestärkt worden. Insgesamt 541 Gutachten zu vermuteten Behandlungsfehlern hat der MDK Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 erstellt. Die Frage: Liegt ein Behandlungsfehler vor und hat der Patient einen Schaden erlitten? bejahte der MDK Sachsen-Anhalt in 98 Fällen (18 Prozent). In 16,6 Prozent der Fälle stellten die MDK-Gutachter fest, dass der Behandlungsfehler auch Ursache für den Schaden war. Im Interesse der Patienten plädiert der MDK Sachsen-Anhalt für eine neue Sicherheitskultur, bei der Fehler offengelegt und ausgewertet werden. Denn nur, wenn man die Fehler kennt, sie systematisch erfasst und darüber redet, ist es möglich, aus Fehlern zu lernen und sie künftig zu vermeiden, sagt Frau Dr. med. Dorothea Fiebig, Leiterin des Referates für medizinisch-juristische Fragestellungen und Regresse des MDK Sachsen-Anhalt. Viele Fehler könnten mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen vermieden werden. Das gilt insbesondere für Never Events. Das sind Fehler, die einfach zu vermeiden und dennoch folgenschwer sein können wie zum Beispiel Seitenverwechslungen bei Operationen. Markierungen oder Checklisten könnten dies verhindern, werden aber häufig nicht genutzt., erklärt Dr. med. Dorothea Fiebig.

22 22 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung In 2016 teilten sich die Begutachtungen zur Klärung eines Behandlungsfehlerverdachts in folgende Fachgebiete auf: 3,0 % 3,4 % 0,8 % 1,0 % 0,8 % 1,2 % 0,8 % 1,2 % 1,8 % 3,8 % 2,0 % 13,9 % 15,1 % 3,4 % 16,5 % 33,9 % Chirurgie Orthopädie (Orthopädie und Unfallchirurgie) Allgemeinmedizin Innere Frauenheilkunde, Gynäkologie und Geburtshilfe Zahnmedizin HNO Augenheilkunde Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Neurochirurgie Urologie Herzchirurgie Neurologie andere 16,6 % Kausalität für Schaden nachgewiesen Kein Fehler Fehler mit Schaden 0,7 % Keine Kausalität 2,8 % 0,7 % Kausalität unklar Fehler ohne Schaden 79,1 %

23 Zahlen, Daten und Fakten - GKV-Leistungen 2016 im Überblick Anlass Anzahl Anteil % Reha und Vorsorge Arbeitsunfähigkeit Krankenhausbegutachtung , , ,6 Hilfsmittel , , ,3 Erledigungsart Anzahl Anteil % Häusliche Krankenpflege sozialmedizinische Fallberatungen (SFB) Begutachtungen mit Patientenkontakt Begutachtungen ohne Patientenkontakt , ,3 Arzneimittel + NUB ,8 Heilmittel ,7 MedJur ,8 Sonstige ,6 Gesamt ,0 Gesamt ,0 Übrige GKV 52,6 % 18,3 % AU Krankenhaus 9,3 % Hilfsmittel GKV-Leistungsumfang Der Schwerpunkt der Begutachtungen des MDK Sachsen- Anhalt liegt im Anlassbereich Krankenhausbegutachtung. Dieser Bereich deckt 52,6 Prozent der MDK-Leistungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung ab, gefolgt von den Begutachtungen in den Bereichen Arbeitsunfähigkeit 18,3 Prozent und Hilfsmittel 9,3 Prozent.

24 24 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung GKV-Leistungen 2016 im Jahresvergleich Erledigungsart Jahr 2016 % Jahr 2015 % Jahr 2014 % sozialmedizinische Fallberatung (SFB) Begutachtung mit Patientenkontakt Begutachtung ohne Patientenkontakt 43,3 42,6 44,8 6,4 6,6 6,5 50,3 50,8 48,7 nach Anlässen: Arbeitsunfähigkeit 18,3 17,2 16,4 Rehabilitation 8,9 10,0 10,5 Krankenhaus 52,6 52,0 54,4 Hilfsmittel 9,3 9,8 8,6 Häusliche Krankenpflege 1,0 1,0 1,4 NUB / Arzneimittel 2,8 2,7 2,6 Heilmittel 3,7 3,6 2,9 MedJur 0,8 0,9 0,7 Sonstige 2,6 2,7 2,3 rund PRG-Fälle 2016 in Sachsen-Anhalt 98 % in drei Wochen erledigt PRG-Begutachtungen 2016 Im Februar 2013 trat das Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten (PRG) in Kraft. Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes haben die Versicherten das Recht auf die Leistungsentscheidung der Krankenkassen innerhalb von fünf Wochen nach Antragstellung. In diesem Zusammenhang sind für den MDK maximal drei Wochen Zeit für die Begutachtung vorgesehen wurden durch den MDK Sachsen-Anhalt rund PRG-Fälle begutachtet, davon wurden rund 98 Prozent innerhalb der drei Wochen erledigt.

25 25 Übersicht Ein neuer bedürftigkeitsbegriff - Ein neues Begutachtungsinstrument Intensive Vorbereitung auf die Neuregelungen des stärkungsgesetzes (PSG) II 30 Abrechnungsprüfung in ambulanten einrichtungen Herausforderung und Chance für den MDK Sachsen-Anhalt 32 Versichertenbefragung Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 33 Zahlen, Daten, Fakten

26 26 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Ein neuer bedürftigkeitsbegriff - Ein neues Begutachtungsinstrument Intensive Vorbereitung auf die Neuregelungen des stärkungsgesetzes (PSG) II Mit dem PSG II ist die weitreichendste Reform seit Einführung der versicherung in Kraft getreten. Kernstück ist die Einführung des neuen bedürftigkeitsbegriffs und des neuen Begutachtungsinstruments, mit dem die bisherigen drei stufen durch fünf grade ersetzt werden. Das Jahr 2016 diente den beteiligten Akteuren und dem MDK Sachsen-Anhalt als intensive Vorbereitung auf die ab 2017 in Kraft tretenden Neuregelungen. Im Mittelpunkt des neuen bedürftigkeitsbegriffs steht nicht mehr die Frage, in welchem zeitlichen Umfang ein Mensch Hilfe für bestimmte Alltagsverrichtungen benötigt. Entscheidendes Kriterium ist, wie selbstständig dieser Mensch sein Leben noch gestalten kann und welche Hilfen er oder sie benötigt, um die Selbstständigkeit so weit wie möglich zu erhalten. Das neue Begutachtungsinstrument nimmt neben Themen wie Körperpflege, Ernährung und Mobilität auch kognitive und kommunikative Fähigkeiten der Versicherten in den Blick, ebenso ihre Fähigkeit, soziale Kontakte noch selbstständig zu gestalten oder mit krankheitsbedingten Anforderungen umzugehen. Der Umstieg vom bisherigen auf den neuen bedürftigkeitsbegriff erforderte nicht nur die sorgfältige Qualifizierung der Gutachterinnen und Gutachter der ischen Dienste, sondern die Einstellung aller beteiligten Akteure im Arbeits- und Beratungsfeld auf die gesetzlichen Neuregelungen. In Kooperation mit der Akademie für Sozialmedizin Mecklenburg-Vorpommern e. V. (AfS) hat der MDK Sachsen-Anhalt daher ein spezielles Informations Angebot, zugeschnitten auf die beruflichen Anforderungen der Teilnehmer, bereitgestellt. Im Rahmen der Informationsveranstaltungen zum neuen bedürftigkeitsbegriff wurden den Teilnehmern außerdem die neuen Begutachtungsrichtlinien und das neue Begutachtungsinstrument vorgestellt und mit den Teilnehmern zahlreiche praktische Fallbeispiele durchgesprochen. Auf diesem Weg ist es gelungen, mehr als 750 Personen zu informieren, darunter Mitarbeiter ambulanter dienste, stationärer einrichtungen, aus Krankenhäusern, Gesundheitsämtern und Sozialagenturen.

27 Interview mit Kerstin Steinke, Leiterin Geschäftsbereich : Magdeburg, Welche Änderungen ergeben sich für den MDK Sachsen-Anhalt durch die Einführung des neuen bedürftigkeitsbegriffs bzw. des neuen Begutachtungsinstruments? 1627 Das PSG II schafft mit der Einführung des neuen bedürftigkeitsbegriffs einen grundlegenden Systemwechsel in der versicherung. Mit dem neuen Verfahren ermitteln die gutachter den Grad der Selbstständigkeit in sechs elementaren Lebensbereichen: Mobilität, Selbstversorgung, Verhaltensweisen und psychische Problemlagen, kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen und Gestaltung des Alltagslebens. Der neue bedürftigkeitsbegriff ist ressourcen- und nicht mehr defizitorientiert. Besonders deutlich wird die veränderte Vorgehensweise der Begutachtung in den Modulen 2, 3, 5 und 6 des Begutachtungsinstruments. Mit den kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten, den Verhaltensweisen und psychischen Problemlagen, dem Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Anforderungen und der Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte werden jetzt Bereiche abgebildet, die bisher bei der Begutachtung nicht oder nur eingeschränkt berücksichtigt wurden. Diese Bewertung stellt hohe Anforderungen an die gutachterliche Kompetenz. Kerstin Steinke - Leiterin Geschäftsbereich Wie hat sich der MDK Sachsen-Anhalt auf die neue Situation vorbereitet? Die gutachter wurden mit dem neuen bedürftigkeitsbegriff und dem neuen Begutachtungsinstrument im Rahmen mehrtägiger, intensiver Schulungen vertraut gemacht. Im Jahr 2017 ist die Fallbearbeitung mit einer strukturierten Einarbeitungsphase gestartet. Diese wurde so konzipiert, dass zunächst an zwei Tagen in der Woche die Aufträge, die noch nach alter Rechtslage zu begutachten sind, und an zwei weiteren Tagen die Aufträge, für die das neue Begutachtungsinstrument anzuwenden ist, bearbeitet wurden.

28 28 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Geschäftsbericht 2014 Weiterbildung Der neue bedürftigkeitsbegriff und das neue Begutachtungsinstrument im Überblick Sechs Lebensbereiche ("Module") werden betrachtet und gewichtet Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte Mobilität Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapie-bedingten Anforderungen und Belastungen 20% 15% 10% BEGUTACHTUNGS- INSTRUMENT 15% Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Verhaltensweisen und psychische Problemlagen Selbstversorgung (Körperpflege, Ernährung etc.) 40% ischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) Daneben wurden regelmäßig Fallbesprechungen durchgeführt. Fortschreitend wurde dann die Anzahl der Begutachtungen, die nach dem neuen Begutachtungsinstrument durchzuführen sind, erhöht. Wo sehen Sie Vorteile des neuen Begutachtungsinstruments? Das stärkungsgesetz II berücksichtigt insbesondere die Belange der Menschen mit Demenz und verbessert deren Leistungen, ohne die somatisch Erkrankten schlechter zu stellen. Der neue bedürftigkeitsbegriff ändert nicht nur die Begutachtung und Einstufung der bedürftigen, er verbessert auch die Leistungen und die pflegerische Versorgung. Das neue Verfahren bewertet alle elementaren Lebensbereiche. bedürftige mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Demenz, können nun umfassender begutachtet werden, da die Ein-

29 Hauptverwaltung ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsen-Anhalt e. V. Geschäftsbericht Jahresbericht Weiterbildung schränkung kognitiver Fähigkeiten oder das deutlich angestiegen. Auch in Sachsen-Anhalt haben wir einen deutlichen Auftragszu- Zeigen von belastendem Verhalten besser berücksichtigt werden kann. Das neue Begutachtungsinstrument ist gut in der Praxis wir einen Anstieg der Aufträge in Höhe von wachs: Im 1. Quartal des Jahres 2017 hatten anwendbar und die Minuten-Zählerei hat ca. 45Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Gründe dafür sind ein Ende. Durch die Erweiterung des bedürftigkeitsbegriffs auf die elementaren der erweiterte Personenkreis mit Anspruch 1629 Bereiche der Lebensführung kann der gutachter die Situation des pflegebedürftigen stufungsanträge und vorgezogene Anträge. auf leistungen ab 2017 sowie Höher- Menschen umfassender aufnehmen. Dies Hierin liegen auch die Herausforderungen. bewerten sowohl die Betroffenen als auch Durch intensive Schulungen der Gutachter die gutachter als positiv. und Mehrarbeit versuchen wir dem entgegenzuwirken. Wo liegen die Herausforderungen für unseren Dienst und im speziellen für die Gutachter? Das neue Gesetz wirkt bereits in den ersten Monaten. Die Versorgung ist besser geworden. Im Zusammenhang mit der reform sind die Begutachtungsaufträge seit Ende vergangenen Jahres bundesweit Fakten, die Sie über das neue Begutachtungsinstrument wissen sollten: keine Minutenpflege mehr, dafür umfassende Begutachtung aller Lebensbereiche bei einer von mindestens 10 Wochenstunden, verteilt auf mindestens 2 Tage, zahlt die kasse auch zukünftig Rentenversicherungsbeiträge für personen, z.b. pflegende Angehörige, sofern der bedürftige in den grad 2 bis 5 ein gestuft wurde einheitliche Eigenanteile bei stationärer für eine bessere Planbarkeit der finanziellen Belastung im fall

30 30 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Abrechnungsprüfung in ambulanten einrichtungen Herausforderung und Chance für den MDK Sachsen-Anhalt Mit dem stärkungsgesetz (PSG) II sind auch die Regelungen zur Qualitätssicherung, -prüfung und -darstellung grundlegend überarbeitet worden. Insbesondere hat der Gesetzgeber für die ischen Dienste die Verpflichtung eingeführt, im Rahmen der Qualitätsprüfung auch die Abrechnung von Leistungen gemäß SGB XI und SGB V zu überprüfen. Das Verfahren zur Abrechnungsprüfung wird in den Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) geregelt, welche am 15. Oktober 2016 in Kraft getreten sind. Mit der Durchführung von Abrechnungsprüfungen wurde im MDK Sachsen-Anhalt am 01. November 2016 begonnen. Auch mit Inkrafttreten der Neuregelungen steht im Rahmen der Überprüfung von stationären und ambulanten einrichtungen die Ergebnisqualität im Mittelpunkt. In die Beurteilung der qualität fließen u. a. die Inaugenscheinnahmen von den entsprechend der Stichprobenziehung ausgewählten bedürftigen ein. Die Auswertungen der dokumentationen der Versicherten, die in die Stichprobenziehung einbezogen wurden, sowie Angaben aus den Zufriedenheitsgesprächen, fließen ebenfalls ein. Die Prüfungen erfolgen in stationären Einrichtungen grundsätzlich unangemeldet, Prüfungen in ambulanten diensten werden hingegen am Tag zuvor angekündigt. Durch die Änderung im PSG II bleiben jedoch die Anlassprüfungen von dieser Ankündigung unberührt. Neu hinzugekommen ist als fester Bestandteil der Qualitätsprüfungen in ambulanten einrichtungen die Überprüfung der Abrechnung von Leistungen aus den Bereichen körperbezogene maßnahmen, pflegerische Betreuungsmaßnahmen, Hilfen bei der Haushaltsführung und Leistungen nach 37 (Behandlungspflegen). Die Abrechnungsprüfung erfolgt bei den in die Stichprobe einbezogenen bedürftigen.

31 Mit der Überprüfung der Abrechnung von Leistungen, welche von der versicherung erstattet werden, wurde seitens der Qualitätsprüfer ein Stück Neuland betreten. Gleichzeitig hat der Gesetzgeber dem ischen Dienst das Vertrauen entgegengebracht, dass dieser die neue Aufgabe erfüllen und den Anforderungen gerecht wird. Auf die neue Aufgabe wurden die Qualitätsprüfer im Rahmen intensiver Schulungen vorbereitet. Gleichzeitig erfolgten qualitätssichernde Maßnahmen zur einheitlichen Vorgehensweise. In der Zeit vom bis konnten so 106 Prüfungen entsprechend der Neuregelungen durchgeführt werden. Erste Erfahrungen lassen erkennen, dass nicht in jedem Fall eine korrekte Abrechnung bzw. Erbringung der Leistungen seitens der ambulanten Einrichtungen erfolgte. Zum Beispiel kam es zur Abrechnung von Leistungen, welche weder 1631 erforderlich waren noch erbracht wurden. Die festgestellten Abweichungen werden in die Prüfberichte aufgenommen und ggf. fotodokumentarisch untermauert. Den Prüfbericht mit den anhängigen Unterlagen erhält die zuständige kasse des jeweiligen bedürftigen. Die Einleitung weiterer Maßnahmen obliegt der kasse. Alexander Raths / Fotolia

32 32 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Versichertenbefragung zeigt auch in 2016 positive Ergebnisse In 2016 wurde zum dritten Mal in Folge die Befragung bei den bedürftigen und ihren Angehörigen zur Zufriedenheit mit der begutachtung durch den MDK durchgeführt. Auch in 2016 konnte der MDK Sachsen-Anhalt gute Ergebnisse erzielen und sich gegenüber dem Vorjahr sogar leicht verbessern. Die Zufriedenheitswerte über alle abgefragten Aspekte der begutachtung liegen auf einem hohen Niveau. Sowohl mit den verschiedenen Punkten der Informationen über die begutachtung, als auch mit den die Gutachter direkt betreffenden Sachverhalten des persönlichen Kontaktes und dem Auftreten der Gutachter bescheinigen die Befragten dem MDK Sachsen-Anhalt eine hohe Dienstleistungsorientierung. Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick 88 % Informationen über die begutachtung In diesem Bereich wurde nach der Zufriedenheit des Versicherten mit den allgemeinen Informationen über die begutachtung des MDK Sachsen-Anhalt gefragt. Fragen zum Anmeldeschreiben sowie zur Erreichbarkeit und zur Freundlichkeit bei Rückfragen wurden hier bewertet. Mit einer durchschnittlichen Zufriedenheit von 88 Prozent sind die Versicherten mit diesem Bereich sehr zufrieden. 86 % Persönliches Auftreten des Gutachters In diesem Bereich wurde nach dem direkten Auftreten des Gutachters des MDK Sachsen- Anhalt vor dem Versicherten gefragt. Fragen zum Einfühlungsvermögen des Gutachters und seine Kompetenz wurden hier bewertet. Mit einer durchschnittlichen Zufriedenheit von 86 Prozent sind die Versicherten mit diesem Bereich ebenfalls sehr zufrieden. 89 % Der persönliche Kontakt In diesem Bereich wurde nach dem direkten und persönlichen Kontakt des Versicherten mit dem Gutachter des MDK Sachsen-Anhalt gefragt. Fragen zum Verhalten des Gutachters und dessen Eingehen auf die persönliche Situation wurden hier bewertet. Mit einer durchschnittlichen Zufriedenheit von 89 Prozent sind die Versicherten auch mit diesem Bereich sehr zufrieden. 86 % Gesamtzufriedenheit Mit der Begutachtung durch den ischen Dienst der Krankenversicherung Sachsen-Anhalt (MDK Sachsen-Anhalt) sind 86 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zufrieden. Das ist das Ergebnis der dritten bundesweit durchgeführten Versichertenbefragung, die ein neutrales Unternehmen im Auftrag der ischen Dienste durchgeführt hat.

33 Zahlen, Daten und Fakten - Leistungsumfang Einzelfallbegutachtungen Im Jahre 2016 wurden insgesamt Begutachtungen durchgeführt (begutachtungen nach 18 SGB XI). Diese teilen sich auf in folgende Erledigungsarten: Fallberatungen und Stellungnahmen, Gutachten nach Aktenlage, Gutachten nach Besuch Begutachtungen 2016 Einzelfallbegutachtungen 2016 im Jahresvergleich Jahr 2016 % Jahr 2015 % Jahr 2014 % Begutachtungen nach Aktenlage Begutachtungen mit Versichertenkontakt 21,0 20,4 21,6 79,0 79,6 78,4 Begutachtungen gemäß 18 SGB XI mit 5 Wochenfrist Rund Wochenfristfälle im Jahr 2016 davon 94,4 % innerhalb von 22 Arbeitstagen begutachtet. rund Begutachtungen ,4 % innerhalb von 22 Arbeitstagen

34 34 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Leistungsumfang Qualitätsprüfungen Im Jahre 2016 wurden insgesamt Prüfungen durchgeführt (Prüfungen nach 114 ff. SGB XI). Qualitätsprüfungen Ambulant Stationär Gesamt Anlassprüfungen Regelprüfungen Kostenpflichtige Wiederholungsprüfungen Gesamt Davon Erstprüfungen Ambulant Stationär Gesamt Anlassprüfungen Regelprüfungen Kostenpflichtige Wiederholungsprüfungen Gesamt Davon Erstprüfungen Ambulant Stationär Gesamt Anlassprüfungen Regelprüfungen Kostenpflichtige Wiederholungsprüfungen Gesamt Davon Erstprüfungen

35 35 Übersicht Betriebsversammlung und Fortbildungsveranstaltung 2016 Jährliches Zusammentreffen im Harzer Kultur- und Kongresshotel in Wernigerode 38 sachverständiger In Bewegung bleiben und Prozesse gestalterisch begleiten 41 Beruf und Familie Der MDK Sachsen-Anhalt mit Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet 42 Kinderweihnachtsfeier Der MDK Sachsen-Anhalt setzt 2016 lange gepflegte Idee in die Tat um 44 Zahlen, Daten, Fakten

36 36 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Betriebs- und Fortbildungsveranstaltung 2016 Die jährliche Betriebs- und Fortbildungsveranstaltung des MDK Sachsen-Anhalt fand am 01./ im Harzer Kultur- und Kongresshotel in Wernigerode statt. In diesem Rahmen wurde gleichzeitig das 25-jährige Bestehen des MDK Sachsen-Anhalt gefeiert. 245 Mitarbeiter fanden sich zu interessanten Vorträgen im Rahmen der Betriebsversammlung sowie zu einem umfassenden Fortbildungsangebot ein. Fortbildung Ärztliche Gutachter Seminare versicherung im Umbruch, Auswirkungen der stärkungsgesetze auf die Aufgaben des MDK Sachsen-Anhalt Der sachverständige Umgang mit dem Behandlungsfehler Dr. med. Hans Gerber Referenten Rechtsanwalt Dr. jur. Johann Neu AMNOG-Preise: Kostentreiber oder Innovationsbremse in der GKV-Arzneimittelversorgung Prof. Dr. med. Dieter Cassel Therapie des Diabetes: Welchen Stellenwert haben sglt2-hemmer? Prof. Dr. med. Peter R. Mertens Fortbildung gutachter Seminare hilfsmittel Leistungsrecht Strukturierte Informationssammlung Referenten Dr. med. Kerstin Rudloff Martina Wolle, Britta Harpke Ina Schulze Fortbildung Qualitätsprüfer Seminare Neues Begutachtungsassessment, Teil 1 Neues Begutachtungsassessment, Teil 2 Neues Begutachtungsassessment, Teil 3 Referenten Kerstin Steinke, Susan Klingler Kerstin Steinke, Susan Klingler Kerstin Steinke, Susan Klingler

37 Referenten Gerlind Brennecke, Denis Eckler, Andreas Seger Simone Fiedler, Mandy Paraskewopulos-Ostwald Gerlind Brennecke, Denis Eckler, Andreas Seger 1637 Fortbildung Mitarbeiter ZAK MED ambulant/dienststellen Seminare Barcode-/Verschlagwortungstool Kommunikation und Serviceregeln für mehr Effizienz Auffrischung/technische Anwendungen Fortbildung Mitarbeiter ZAK MED stationär Seminare Kommunikation und Serviceregeln für mehr Effizienz Verbesserung am Arbeitsplatz, Teil 1 und Teil 2 Referenten Simone Fiedler, Mandy Paraskewopulos-Ostwald Juliane Boßmann Fortbildung Mitarbeiter ZAK Seminare Verbesserung am Arbeitsplatz, Teil 1 und Teil 2 Kommunikation und Serviceregeln für mehr Effizienz Reinhardt Eske Referenten Simone Fiedler, Mandy Paraskewopulos-Ostwald Fortbildung Mitarbeiter Servicecenter Seminare Gesprächsleitfäden, Teil 2 und Teil 3 Arne Pichiri Referenten Fortbildung Mitarbeiter Hauptverwaltung Seminare Kommunikation und Serviceregeln für mehr Effizienz Stressbewältigung im Arbeitsalltag, Teil 1 und Teil 2 Referenten Simone Fiedler, Mandy Paraskewopulos-Ostwald Renè Taurer

38 38 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung In Bewegung bleiben und Prozesse gestalterisch begleiten Zertifikatsverleihung und neue Matrikel der Weiterbildung zum Zertifizierten sachverständigen im Gesundheitswesen (ZPG) Am 30. September 2016 feierten 16 Absolventen des dritten Durchgangs der Weiterbildung zum Zertifizierten sachverständigen im Gesundheitswesen ihren Abschluss. In festlichen Rahmen erhielten die Absolventen ihre Zertifikate. Die Weiterbildung mit der Anlehnung an das Hochschulniveau war eine große Herausforderung, aber Sie haben sich dieser gestellt und sie sehr gut gemeistert. So die einleitenden Worte von Prof. Dr. Andreas Geiger, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Prävention im Alter (PiA), die als Institut der Hochschule Magdeburg-Stendal die Weiterbildung zum ZPG koordiniert. Besondere Hochachtung habe er, da diese Zusatzleistung von den Teilnehmern neben dem Beruf erbracht wurde. Erstmals wurde in diesem Durchgang ein neuer Lerninhalt vermittelt. Im Modul 3.2 Modelle von Gesundheit- und Krankheit ist auf die Gesundheit des Gutachters eingegangen worden. Die Mitarbeiter sollten lernen, ihre eigenen Ressourcen im Arbeitsalltag zu stärken. Darüber hinaus unterstützt die Weiterbildung zum sachverständigen die Fachkräfte des MDK dabei, ihre Rolle im Gesundheitswesen in diesem Sinne zu festigen und den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Die Mitarbeiter sollten lernen, ihre eigenen Ressourcen im Arbeitsalltag zu stärken. Die Absolventen der dritten Matrikel des Zertifizierten sachverständigen im Gesundheitswesen (ZPG) mit den Verantwort-lichen der PiA e. V, der Hochschule sowie der MDK Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt

39 Langsam wird die Weiterbildung zu einer geschätzten Tradition, so dass im Oktober 2016 bereits die vierte Runde dieser Weiterbildung begonnen hat. Den größten Teil an Teilnehmerinnen stellt mit 10 fachkräften erneut der MDK Niedersachsen. Vor den Teilnehmern liegt nun eine interessante aber auch anspruchsvolle Zeit voller Austausch und Wissensvermittlung. Neu in diesem Durchgang ist, dass eine Teilnehmerin aus dem abgeschlossenen Kurs als Dozentin tätig ist und die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeit, Impulsberatung in der Begutachtung, an die Teilnehmer weitergibt. Als MDK ist es unser Ziel, entsprechend in Bewegung zu bleiben, Prozesse gestalterisch zu begleiten, um frühzeitig gerüstet zu sein für neue oder veränderte Aufgaben im Gesundheitssystem. Besonders die Einführung des neuen bedürftigkeitsbegriffs und das daraus hervorgehende Neue Begutachtungsassessment stellen Sie, als fachkräfte vor neue Herausforderungen. Diesen Veränderungen können Sie dank der guten Weiterbildungsmöglichkeiten und ihrem Engagement sehr gut qualifiziert und vorbereitet entgegensehen, so Volker Rehboldt, Geschäftsführer des MDK Sachsen-Anhalt auf der Veranstaltung Die Teilnehmer der vierten Matrikel des Zertifizierten sachverständigen im Gesundheitswesen (ZPG) mit den Verantwortlichen der PiA e. V, der Hochschule sowie der MDK Niedersachsen und Sachsen- Anhalt.

40 40 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Africa Studio / Fotolia

41 Beruf- und Familie Vereinbarkeit braucht Veränderung: Der MDK Sachsen-Anhalt mit Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet Der MDK Sachsen-Anhalt ist 2016 für tifikat belegt auch, dass der Arbeitgeber seine strategisch angelegte familien- und diese an sich verändernde Rahmenbedingungen 1641 lebensphasenbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat zu dem von der berufundfamilie Service GmbH angebotenen audit berufundfamilie ausgezeichnet worden. Insgesamt erhielten 297 Arbeitgeber 163 Unternehmen, 110 Institutionen und 24 Hochschulen die Auszeichnung. anpassen kann sei es aufgrund externer Faktoren, wie neue gesetzliche Regelungen, oder hinsichtlich interner Entwicklungen. Als Entwicklungsaudit angelegt fängt das audit schließlich einen strukturellen Organisationswandel genauso auf wie personelle Voraussetzung für das drei Jahre gültige Zertifikat Platzhalter Bildunterschrift Umwälzungen, zu denen veränderte Altersstrukturen oder ist die erfolgreiche Durchführung des audit berufundfamilie, das als Managementinstrument der nachhaltigen Verbesserung einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik dient. sich verändernde Lebensentwürfe der Beschäftigten zählen können. Eine gelingende Vereinbarkeit greift Veränderungen auf. Und: Sie braucht auch selbst Veränderung, um erfolgreich zu bleiben. Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, betont: Das Zertifikat ist nicht nur der Nachweis für das Engagement des Arbeitgebers, eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik zu etablieren. Das Zer- Der MDK Sachsen-Anhalt zählt zu den 86 Arbeitgebern, die das etwa drei Monate dauernde Verfahren zum audit berufundfamilie bereits zum dritten Mal erfolgreich durchlaufen haben.

42 42 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung 1. Kinderweihnachtsfeier im MDK Sachsen-Anhalt Der MDK Sachsen-Anhalt hat im Dezember 2016 eine seit langem gepflegte Idee in die Tat umgesetzt. Erstmals wurden Kinder und Enkelkinder der Beschäftigten im MDK Sachsen-Anhalt zu einer Weihnachtsfeier eingeladen. In einer Zusammenarbeit zwischen dem Betriebsrat und einigen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte eine schöne Feier organisiert werden, die die richtige Adventsstimmung aufkommen ließ. Elf Kinder waren mit ihren Eltern und Großeltern dabei. Zu der Feier waren selbstverständlich auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr willkommen, die keine eigenen Kinder angemeldet haben. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Betriebsratsvorsitzenden starteten alle in eine vergnügte Zeit mit Lebkuchen, Kinderpunsch, Bastelstationen und lustigen Spielen. Das Highlight des Nachmittags war der Besuch des Weihnachtsmannes. Natürlich hatte der Weihnachtsmann für alle Kinder auch eine kleine Überraschung dabei. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die auch im nächsten Jahr fortgeführt werden soll. Die Kinder der Mitarbeiter beim Basteln von weihnachtlicher Dekoration

43 Mitarbeiterzahlen Durchschnittliches IST an Vollzeitkräften GF, Geschäftsbereich Service und die Stabsbereiche Jahr 2016 Jahr 2015 Jahr ,14 23,26 23, Ärztliche Gutachter 73,92 77,72 77,62 fachkräfte 96,75 90,85 86,40 Verwaltungsmitarbeiter 64,72 63,77 67,03 Kodierassistentinnen / Kodierfachkräfte 9,93 10,60 10,15 Auszubildende / Trainee 2,85 5,00 4,75 Sonstige Mitarbeiter 1,00 1,00 1,00 Betriebsrat 1,15 1,15 1,15 Vollzeitkräfte 274,46 273,55 271,55 Zu- und Abgänge Personal Jahr 2016 Jahr 2015 Jahr Ärtzte fachkräfte Kodierassistentinnen / Kodierfachkräfte Verwaltungsmitarbeiter Auszubildende / Umschüler GF, Geschäftsbereiches Service und die Stabsbereiche Vollzeitkräfte

44 44 ischer Dienst der Krankenversicherung Sachsens-Anhalt e. V. Hauptverwaltung Zahlen, Daten und Fakten - Qualifizierung und Weiterbildung 2016 MDS-Seminare Zusatzbezeichnungen Sozialmedizin Gutachtertagung und Fortbildungen zur Betriebsversammlung Diverse Fortbildung inkl. DRG-Udate u. Case-Analyst-Update Zertifizierter sachverständiger im Gesundheitswesen Interner TQM-Auditor 75 Mitarbeiter an insgesamt 240 Fortbildungstagen 5 ärztliche Mitarbeiter mit 50 Fortbildungstagen in der Weiterbildung; 42 Ärzte verfügen bereits über die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin 74 ärztliche Gutachter + 8 Kodierfachkräfte an 2 Fortbildungstagen 34 ärztliche Gutachter an 1 Fortbildungstag 62 Verwaltungsmitarbeiter und 101 kräfte an 1 Fortbildungstag 201 Fortbildungstage 5 fachkräfte in der Weiterbildung, insgesamt bereits 21 Abschlüsse 2 Qualitätsprüfer legten die Prüfung ab, 21 Auditoren insgesamt im MDK SAN

45 45 Übersicht Einnahmen und Ausgaben 47 Zahlenentwicklungen

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