Entwurf, Test und Analyse adaptiver Regelungsstrategien für einen nichtlinearen totzeitbehafteten technischen Prozess

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entwurf, Test und Analyse adaptiver Regelungsstrategien für einen nichtlinearen totzeitbehafteten technischen Prozess"

Transkript

1 Faultät Informati Institut für angewandte Informati- Professur Technische Informationssysteme Vorstellung der Diplomarbeit: Entwurf, Test und Analyse adaptiver Regelungsstrategien für einen nichtlinearen totzeitbehafteten technischen Prozess Burhard Hensel Dresden,

2 Inhalt. Aufgabenstellung 2. Grundlagen zu adaptiven Reglern Faultät Informati Institut für angewandte Informati- Professur Technische Informationssysteme 3. Erste Simulationsergebnisse 4. Zusammenfassung und Ausblic Folie 2 von 24

3 Aufgabenstellung Folie 3 von 24

4 Aufgabenstellung Prinzip der Anlage Folie 4 von 24

5 Aufgabenstellung Prozess: Sprungantworten Eingansgrößen-Sprung bei t=0 von P=0 auf P=Endwert Folie 5 von 24

6 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Folie 6 von 24

7 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Adaptive Regler im Allgemeinen Folie 7 von 24

8 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Beispiel für das Verhalten eines Regelreises mit adaptivem Regler rot: Regelgröße Istwert, hier zeitdisret! blau: Führungsgröße Sollwert TU Dresden, Folie 8 von 24

9 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Indirete adaptive Regler self-tuning controllers Folie 9 von 24

10 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Parameterlineares Prozessmodell für die Methode der leinsten Parameterschätzung Fehleruadrate : Differenzengleichung ] ] ] ] ] 0 b n a n n d u b d u b n y a y a y b a = L L = ] ] ] ] 0 a n n d u n y y b b a a y b a M L L Folie 0 von 24 y] Regelgröße u] Stellgröße d Totzeit b] n d u d u M

11 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Parameterschätzung 2 Probleme: a L a b L b y ] = n 0 a n b y ] M y na ] u d] M u d nb ] y] Regelgröße u] Stellgröße d Totzeit Totzeit d muss beannt sein, wird nicht geschätzt Anzahl der Parameter n a, n b muss im Voraus festgelegt werden Anfangswerte für Parameter - Möglicheiten: Vermutung im Voraus nutzen Experiment beim Anschalten auto-tuning Null oder zufällige Werte Folie von 24

12 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Totzeitbestimmung Einige Ansätze:. Totzeit im Voraus schätzen, Regler hinreichend robust entwerfen 2. Totzeit online aus Bandgeschwindigeit berechnen Folie 2 von 24

13 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Totzeitbestimmung 2 Weitere Ansätze: 3. Totzeit mittels Experiment am Anfang schätzen Auto-Tuning, Sprungantwort 4. Pro möglicher Totzeit disret, z.b. d=0 30 ein eigener Parameter- Schätzer, den mit geringster Abweichung zur Realität verwenden 5. Erweitertes Modell y ] = a y ] L an y na ] + b0u dmin ] + L+ bn + d d u dmax a b max min n b ] Folie 3 von 24

14 2 Grundlagen zu adaptiven Reglern Häufige Ansätze für den automatischen Reglerentwurf Polvorgaberegler besser Polvorgaberegler besser model following Übertragungsfuntion des geschlossenen Kreises: ] ] = + = A B G B H A T B w y m d d d Folie 4 von 24 Minimierung einer Kostenfuntion, z. B. ] + A G B H A w m d { } 2 ] 2 ] ] u d w d y E J ρ =

15 3 Erste Simulationsergebnisse TU Dresden, Folie 5 von 24

16 3 Erste Simulationsergebnisse Beispiel für MATLAB /Simulin -Regelreis Folie 6 von 24

17 3 Erste Simulationsergebnisse Beispiel Minimum variance control blau: Regelgröße grün: Führungsgröße Störung am Prozessausgang = 0 Folie 7 von 24

18 3 Erste Simulationsergebnisse Beispiel Minimum variance control. Marierung: Zeitonstanten und Verstärungsfator ändern sich 2. Marierung: Totzeit und Verstärungsfator ändern sich blau: Regelgröße grün: Führungsgröße Folie 8 von 24

19 3 Erste Simulationsergebnisse Beispiel Auto-tuning Dynamic Matrix Control Prozessmodell nur nach Anfangsexperiment geschätzt, danach als onstant betrachtet. Marierung: Zeitonstanten und Verstärungsfator ändern sich 2. Marierung: Totzeit und Verstärungsfator ändern sich blau: Regelgröße grün: Führungsgröße Folie 9 von 24

20 3 Erste Simulationsergebnisse Beispiel Minimum variance control Problem mit persistent excitation lange onstante Regelgrößenwerte sind ungünstig bei exponentiellem Vergessen Persistent excitation notwendig blau: Regelgröße grün: Führungsgröße Folie 20 von 24

21 4 Zusammenfassung und Ausblic Folie 2 von 24

22 4 Zusammenfassung und Ausblic Zusammenfassung Grundonzept adaptiver Regler einige Probleme Schätzung der Totzeit wechselnde Totzeit persistent excitation Folie 22 von 24

23 4 Zusammenfassung und Ausblic Ausblic Regler implementieren Simulationen Vergleiche Diplomarbeit schreiben Folie 23 von 24

24 Fragen? Folie 24 von 24

Entwurf, Test und Analyse adaptiver Regelungsstrategien für einen nichtlinearen totzeitbehafteten technischen Prozess

Entwurf, Test und Analyse adaptiver Regelungsstrategien für einen nichtlinearen totzeitbehafteten technischen Prozess Fakultät Informatik Institut für angewandte Informatik- Professur Technische Informationssysteme Verteidigung der Diplomarbeit: Entwurf, Test und Analyse adaptiver Regelungsstrategien für einen nichtlinearen

Mehr

Vorstellung des Großen Belegs: Entwurf eines modellbasierten Regelungssystems für einen totzeitbehafteten Prozess

Vorstellung des Großen Belegs: Entwurf eines modellbasierten Regelungssystems für einen totzeitbehafteten Prozess Fakultät Informatik Institut für angewandte Informatik- Professur Technische Informationssysteme Vorstellung des Großen Belegs: Entwurf eines modellbasierten Regelungssystems für einen totzeitbehafteten

Mehr

Praxisorientierte Verbesserungsvorschläge

Praxisorientierte Verbesserungsvorschläge Fakultät Informatik, Professur Technische Informationssystem PID-Regler Praxisorientierte Verbesserungsvorschläge Erik Ulbricht, 09.07.2010 Inhalt 1. Regelungstechnik 1.1 Laplace-Transformation 1.2 PID-Struktur

Mehr

Übung 8 zur Vorlesung SYSTEMORIENTIERTE INFORMATIK HW-, SW-CODESIGN

Übung 8 zur Vorlesung SYSTEMORIENTIERTE INFORMATIK HW-, SW-CODESIGN Fakultät Informatik, Institut für Angewandte Informatik, Professur Technische Informationssysteme Übung 8 zur Vorlesung SYSTEMORIENTIERTE INFORMATIK HW-, SW-CODESIGN Übungsleiter: Dr.-Ing. H.-D. Ribbecke

Mehr

Entwicklung eines hybriden Algorithmus für adaptive Regler im geschlossenen Regelkreis

Entwicklung eines hybriden Algorithmus für adaptive Regler im geschlossenen Regelkreis Entwicklung eines hybriden Algorithmus für adaptive Regler im geschlossenen Regelkreis Ensio Hokka Problemstellung In vielen industriellen Regelapplikationen besteht die Notwendigkeit die Parametrisierung

Mehr

70 Jahre Reglereinstellung nach Ziegler und Nichols

70 Jahre Reglereinstellung nach Ziegler und Nichols Fakultät Informatik, Institut für angewandte Informatik, Professur für technische Informationssysteme Proseminar Technische Informationssysteme Johannes Postel Dresden, 14. November 2011 Überblick 1. Systembegriff

Mehr

Regelung einer Luft-Temperatur-Regelstrecke

Regelung einer Luft-Temperatur-Regelstrecke Technische Universität Berlin Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Fachgebiet Regelungssysteme Leitung: Prof. Dr.-Ing. Jörg Raisch Praktikum Grundlagen der Regelungstechnik Regelung einer Luft-Temperatur-Regelstrecke

Mehr

Übung 9 zur Vorlesung SYSTEMORIENTIERTE INFORMATIK HW-, SW-CODESIGN

Übung 9 zur Vorlesung SYSTEMORIENTIERTE INFORMATIK HW-, SW-CODESIGN Fakultät Informatik, Institut für Angewandte Informatik, Professur Technische Informationssysteme Übung 9 zur Vorlesung SYSTEMORIENTIERTE INFORMATIK HW-, SW-CODESIGN Übungsleiter: Dr.-Ing. H.-D. Ribbecke

Mehr

Temperaturregelung im 3D-Druck

Temperaturregelung im 3D-Druck Temperaturregelung im 3D-Druck PID-Regler und Co. Kenan Kundo & Arne Büngener Uni Hamburg Proseminar 3D-Druck, 2015 Allgemeines Geschichte Motivation PID-Regler Allgemein P-Regler I-Regler D-Regler PID-Tuning

Mehr

Modellbasierte prädiktive Regelung

Modellbasierte prädiktive Regelung Modellbasierte prädiktive Regelung Eine Einführung für Ingenieure von Rainer Dittmar und Bernd-Markus Pfeiffer Oldenbourg Verlag München Wien 1 Einführung 1 1.1 Entwicklung der Prozessführung im gegenwärtigen

Mehr

Ausarbeitung Regelungstechnik

Ausarbeitung Regelungstechnik Ausarbeitung Regelungstechnik by Poth & Fiechtner 2005 by Poth & Fiechtner Seite 1/14 Inhalt Grundsätzliches zur Regelungstechnik Untersuchung des als Regelstrecke verwendeten Heizlüfters Regelkreis als

Mehr

Prozessidentifikation mit Sprungantworten

Prozessidentifikation mit Sprungantworten Fakultät Informatik, Institut für angewandte Informatik, Professur für technische Informationssysteme Hauptseminar Technische Informationssysteme Dresden, 27. April 2012 Überblick 1. Motivation und Begriffe

Mehr

"Systemdynamik und Regelungstechnik"

Systemdynamik und Regelungstechnik Diplomhauptprüfung / Bachelorprüfung "Systemdynami und Regelungstechni" 20. Juli 205 Aufgabenblätter Die Lösungen sowie der vollständige und nachvollziehbare Lösungsweg sind in die dafür vorgesehenen Lösungsblätter

Mehr

Regelungs-und Steuerungstechnik

Regelungs-und Steuerungstechnik Modul: Labor und Statistik OPTIMIERUNG M.SC.KRUBAJINI KRISHNAPILLAI; PROF.DR.ROBBY ANDERSSON Regelungs-und Steuerungstechnik Inhaltsverzeichnis Einleitung Grundlagen Beschreibung dynamischer Systeme Regelkreis

Mehr

Digitale Regelung unbekannter Strecken unter Einsatz des CAE-Paketes SIMID 5.0

Digitale Regelung unbekannter Strecken unter Einsatz des CAE-Paketes SIMID 5.0 INGENIEURWISSENSCHAFTLICHES ZENTRUM FACHHOCHSCHULE KÖLN INSTITUT FÜR REGELUNGSTECHNIK PROF. DR. -ING. H. M. SCHAEDEL Gruppe: DSP Praktikum Thema des Versuchs: Digitale Regelung unbekannter Strecken unter

Mehr

Versuchsanleitung: Computersimulation und Optimierung einer Raumheizungsregelung

Versuchsanleitung: Computersimulation und Optimierung einer Raumheizungsregelung Prof. Dr. H. Paersche, Hochschule München F 5 / VSG Versuch Raumheizungsregelung Seite 1 Versuchsanleitung: Computersimulation und Optimierung einer Raumheizungsregelung Hochschule München, F 5 Versorgungs-

Mehr

Regelungs- und Systemtechnik 3

Regelungs- und Systemtechnik 3 Regelung Mechatronischer Systeme, Regelungs- und Systemtechnik 3 Kapitel 1: Einführung Prof. Dr.-Ing. Pu Li Fachgebiet Simulation und Optimale Prozesse (SOP) Luft- und Raumfahrtindustrie 2 Zu regelnde

Mehr

Aktive Schallreduktion / Active Noise Control (ANC)

Aktive Schallreduktion / Active Noise Control (ANC) Forschungsfeld: Aktive Schallreduktion / Active Noise Control (ANC) Zukünftige Flugzeugkonzepte g setzen aus Gründen der Energieeinsparung vermehrt auf Propellerund Turbopropantriebe Dadurch hoher tieffrequenter

Mehr

Regelungs-und Steuerungstechnik

Regelungs-und Steuerungstechnik Modul: Labor und Statistik OPTIMIERUNG M.SC.KRUBAJINI KRISHNAPILLAI; PROF.DR.ROBBY ANDERSSON Regelungs-und Steuerungstechnik Optimierung Regelungs-und Steuerungstechnik Inhaltsverzeichnis Einleitung Grundlagen

Mehr

Autonome Mobile Systeme

Autonome Mobile Systeme Autonome Mobile Systeme Teil II: Systemtheorie für Informatiker Dr. Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik Universität Ulm SS 2007 Wiederholung vom letzten Mal! Die Übertragungsfunktion Die Übertragungsfunktion

Mehr

Zusammenfassung der 9. Vorlesung

Zusammenfassung der 9. Vorlesung Zusammenfassung der 9. Vorlesung Analyse des Regelkreises Stationäres Verhalten des des Regelkreises Bleibende Regelabweichung für ffür r FFührungs- und und Störverhalten Bleibende Regelabweichung für

Mehr

Digitale Regelsysteme

Digitale Regelsysteme Rolf Isermann Digitale Regelsysteme Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1977 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung :..." 1 A Prozesse und Prozeßrechner 5 2. Regelung mit Digitalrechnern (Prozeßrechner,

Mehr

Heinz Unbehauen. Regelungstechnik III. Identifikation, Adaption, Optimierung. 3., verbesserte Auflage

Heinz Unbehauen. Regelungstechnik III. Identifikation, Adaption, Optimierung. 3., verbesserte Auflage Heinz Unbehauen Regelungstechnik III Identifikation, Adaption, Optimierung 3., verbesserte Auflage V] Friedr. Vieweg & Sohn Braunschweig/Wiesbaden Inhalt 1. Grundlagen der statistischen Behandlung von

Mehr

DC-Motor-Regelung im Praktikum mit ELVIS-II-Boards und QNET Experimenten

DC-Motor-Regelung im Praktikum mit ELVIS-II-Boards und QNET Experimenten DC-Motor-Regelung im Praktikum mit ELVIS-II-Boards und QNET Experimenten Ulrich Hoffmann, FH Aachen FB Elektrotechnik und Informationstechnik Motivation - 1 - Digitale Regelungstechnik behandelt Signalerzeugung,

Mehr

Kybernetik Intelligent Agents- Action Selection

Kybernetik Intelligent Agents- Action Selection Kybernetik Intelligent Agents- Action Selection Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik Tel.: (+49) 731 / 50 24153 mohamed.oubbati@uni-ulm.de 26. 06. 2012 Intelligent Agents Intelligent Agents Environment

Mehr

Synthese durch Rechner-Optimierung

Synthese durch Rechner-Optimierung 4.2.4. Synthese durch Rechner-Optimierung Möglichkeiten zum Finden passender Reglerparameter: 1. Theoretische Synthese (Herleitung der optimalen Werte) 2. Einstellregeln Messungen an der Strecke (z. B.

Mehr

Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1. 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken

Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1. 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken FELJC P_I_D_Tt.odt 1 Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1 (Zum Teil Wiederholung, siehe Kurs T2EE) 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken Bei der Untersuchung einer

Mehr

Technische Universität Wien Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik. SCHRIFTLICHE PRÜFUNG zur VU Automatisierung am

Technische Universität Wien Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik. SCHRIFTLICHE PRÜFUNG zur VU Automatisierung am Technische Universität Wien Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik SCHRIFTLICHE PRÜFUNG zur VU Automatisierung am 3..7 Arbeitszeit: 5 min Name: Vorname(n): Matrikelnummer: Note: Aufgabe 3

Mehr

Hauptseminar SOI Regelalgorithmen für Totzeitsysteme

Hauptseminar SOI Regelalgorithmen für Totzeitsysteme Hauptseminar SOI 6. Juli 2006 Gliederung des Vortrags Motivation Grundlagen Totzeitsysteme und deren Schwierigkeiten Lösungsansätze für Totzeitsysteme Zusammenfassung Gliederung des Vortrags Motivation

Mehr

INSTITUT FÜR REGELUNGSTECHNIK

INSTITUT FÜR REGELUNGSTECHNIK Aufgabe 9: Regler mit schaltendem Stellglied führen auf besonders einfache technische Lösungen. Durch pulsbreitenmoduliertes Schalten mit genügend hoher Frequenz ist auch hier eine angenähert lineare Betriebsweise

Mehr

Schriftliche Prüfung aus Control Systems 2 am

Schriftliche Prüfung aus Control Systems 2 am TU Graz, Institut für Regelungs- und Automatisierungstechnik 1 Schriftliche Prüfung aus Control Sstems 2 am 23.01.2014 Name / Vorname(n): Kennzahl / Matrikel-Nummer: Bonuspunkte aus den MATLAB-Übungen:

Mehr

Fundamente der Computational Intelligence

Fundamente der Computational Intelligence Wintersemester 2006/07 Fundamente der Computational Intelligence (Vorlesung) Prof. Dr. Günter Rudolph Fachbereich Informatik Lehrstuhl für Algorithm Engineering Kapitel 2: Fuzzy Systeme Inhalt Fuzzy Mengen

Mehr

Einführung in CAE-Simulationssysteme

Einführung in CAE-Simulationssysteme Einführung in CAE-Simulationssysteme Einleitung Motivation für CAE-Werkzeuge Modellierung technischer Prozesse Übersicht über CAE-Simulationssysteme Kommerzielle Programme Freeware Funktionsinhalte von

Mehr

Steuerungs- und Regelungskonzepte für eine fluidisch betriebene Roboterhand

Steuerungs- und Regelungskonzepte für eine fluidisch betriebene Roboterhand Steuerungs- und Regelungskonzepte für eine fluidisch betriebene Roboterhand Sebastian Beck, Arne Lehmann, Jan Martin, Thomas Lotz, Ralf Mikut Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Angewandte Informatik

Mehr

Praktische Regelungstechnik

Praktische Regelungstechnik Dieter Schulz Praktische Regelungstechnik Ein Leitfaden für Einsteiger Hüthig Buch Verlag Heidelberg Inhaltsverzeichnis 1 Technische Systeme 1 1.1 Bildliche Darstellungen technischer Systeme 2 1.2 Signalarten

Mehr

Einführung in die Robotik Regelung. Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik. Tel.: (+49) 731 / 50 24153 mohamed.oubbati@uni-ulm.de 04. 12.

Einführung in die Robotik Regelung. Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik. Tel.: (+49) 731 / 50 24153 mohamed.oubbati@uni-ulm.de 04. 12. Einführung in die Robotik Regelung Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik Tel.: (+49) 731 / 50 24153 mohamed.oubbati@uni-ulm.de 04. 12. 2012 The human is perhaps the most intelligent control system

Mehr

GRT Laborbericht Realisierung einer Drehzahlregelung

GRT Laborbericht Realisierung einer Drehzahlregelung GRT Laborbericht Realisierung einer Drehzahlregelung Andreas Hofmeier Auftraggeber: Prof. Dr. Philippsen, Fachhochschule Bremen Ort der Durchführung: FH Bremen, Flughafenallee 10, Labor-Platz 5 im Raum

Mehr

Diplomhauptprüfung / Masterprüfung

Diplomhauptprüfung / Masterprüfung Diplomhauptprüfung / Masterprüfung "Regelung linearer Mehrgrößensysteme" 6. März 2009 Aufgabenblätter Die Lösungen sowie der vollständige und nachvollziehbare Lösungsweg sind in die dafür vorgesehenen

Mehr

Regelungstechnik. Kurzvorstellung des Kompetenzfelds 6/4/2014

Regelungstechnik. Kurzvorstellung des Kompetenzfelds 6/4/2014 Studiengang Medizintechnik Kurzvorstellung des Kompetenzfelds Regelungstechnik Prof. Dr.-Ing. Frank Allgöwer Frank Allgöwer Institut für Systemtheorie und Regelungstechnik Dynamische Systeme Störgröße

Mehr

Übungsaufgaben zur Vorlesung Regelungssysteme (Grundlagen)

Übungsaufgaben zur Vorlesung Regelungssysteme (Grundlagen) Übungsaufgaben zur Vorlesung Regelungssysteme (Grundlagen) TU Bergakademie Freiberg Institut für Automatisierungstechnik Prof. Dr.-Ing. Andreas Rehkopf 27. Januar 2014 Übung 1 - Vorbereitung zum Praktikum

Mehr

Basis eines Vektorraumes

Basis eines Vektorraumes Basis eines Vektorraumes Basisergänzungssatz: Ist U V ein Unterraum von V und dim V = n, so kann jede Menge linear unabhängiger Vektoren aus U zu einer Basis von U erweitert werden Und es gilt: Beweis:

Mehr

Temperaturregelung PID-Regler beim 3D-Druck

Temperaturregelung PID-Regler beim 3D-Druck Temperaturregelung PID-Regler beim 3D-Druck 15. Juni 2016 1/25 Gliederung Temperaturregelung beim 3D-Drucker Einleitung PID-Regler PID Berechnung Schaltung Tuning Simulation Aussichten Quellen 2/25 Einsatz

Mehr

Kapitel 4: Nichtlineare Nullstellenprobleme

Kapitel 4: Nichtlineare Nullstellenprobleme Vorlesung Höhere Mathematik: Numerik (für Ingenieure) Kapitel 4: Nichtlineare Nullstellenprobleme Jun.-Prof. Dr. Stephan Trenn AG Technomathematik, TU Kaiserslautern Sommersemester 2015 HM: Numerik (SS

Mehr

Modellierung eines dynamischen Motorprüfstands. Modellbildung Identifikation Simulink-Modell Optimale Regelung

Modellierung eines dynamischen Motorprüfstands. Modellbildung Identifikation Simulink-Modell Optimale Regelung Modellierung eines dynamischen Motorprüfstands Modellbildung Identifikation Simulink-Modell Optimale Regelung Josef Blumenschein Patrick Schrangl Aufgaben Modellbildung und Identifikation " Verbrennungsmotor

Mehr

Modell-Pr. Prädiktive Regelung Charles Edmonds - Sales Support, Emerson Process Management, Haan

Modell-Pr. Prädiktive Regelung Charles Edmonds - Sales Support, Emerson Process Management, Haan Modell-Pr Prädiktive Regelung Charles Edmonds - Sales Support, Emerson Process Management, Haan Pyramide der Technologien TS RTO LP/QP Ramper or Pusher Model Predictive Control Property Estimators Fuzzy

Mehr

Optimierung von Regelkreisen. mit P-, PI und PID Reglern

Optimierung von Regelkreisen. mit P-, PI und PID Reglern mit P-, PI und PID Reglern Sollwert + - Regler System Istwert Infos: Skript Regelungstechnisches Praktikum (Versuch 2) + Literatur Seite 1 Ziegler und Nichols Strecke: Annäherung durch Totzeit- und PT1-Glied

Mehr

Einsatz von modellgestützten Regelungen in der Wasserkraft. Dr. Klaus Krüger

Einsatz von modellgestützten Regelungen in der Wasserkraft. Dr. Klaus Krüger Einsatz von modellgestützten Regelungen in der Wasserkraft Dr. Klaus Krüger Einsatz von modellgestützten Regelungen in der Wasserkraft 1. Einführung 2. Wasserhaushaltsregler 3. Regelung von drehzahlvariablen

Mehr

Beispiele für Regelungen

Beispiele für Regelungen Dozent: Dr.-Ing. Jörg Kahlert Kontaktdaten: Ingenieurbüro Dr. Kahlert, Ludwig-Erhard-Str. 45 D-59065 Hamm E-Mail: jk@kahlert.com Elektronischer vs. mechanischer Raumthermostat 1/2 Vorderansicht Vorderansicht

Mehr

Vorlesung Stetige Verteilungen / Mathematische Behandlung

Vorlesung Stetige Verteilungen / Mathematische Behandlung B E A C D Z Faultät Verehrswissenschaften Friedrich List Professur für Verehrsströmungslehre Verehrssystemtheorie I+II (V.-Wirtschaft) Vorlesung..0 Stetige Verteilungen / Mathematische Behandlung Neufert,

Mehr

Gütebewertung und Performanceanalyse von Prognosealgorithmen bei unterschiedlichen Signalklassen

Gütebewertung und Performanceanalyse von Prognosealgorithmen bei unterschiedlichen Signalklassen Gütebewertung und Performanceanalyse von Prognosealgorithmen bei unterschiedlichen Signallassen Diplomverteidigung Yongrui Qiao 25. 06. 2009 1/33 Gliederung Motivation und Problemstellung Testverfahren

Mehr

Praktikum. Modellbildung und Simulation. Stichworte: Modellbildung Analoge Simulation Digitale Simulation

Praktikum. Modellbildung und Simulation. Stichworte: Modellbildung Analoge Simulation Digitale Simulation Praktikum Stichworte: Modellbildung Analoge Simulation Digitale Simulation Aufgabenstellung und Lösungsidee - Kennenlernen verschiedener Methoden zur Modellbildung eines mechanisches Schwingers - Abbildung

Mehr

Probeklausur: Nichtlineare Regelungssysteme 1 Sommer 2016

Probeklausur: Nichtlineare Regelungssysteme 1 Sommer 2016 4 6 Fachgebiet Regelungstechnik Leiter: Prof. Dr.-Ing. Johann Reger Probeklausur: Nichtlineare Regelungssysteme 1 Sommer 2016 Hörsaal 2 Montag, den 08. 08. 2016 Beginn: 10.00 Uhr Bearbeitungszeit: 120

Mehr

Einführung in CAE-Systeme

Einführung in CAE-Systeme Einführung in CAE-Systeme Dipl.-Ing. Mark Müller 1 Inhalt 1. Motivation für CAE-Werkzeuge 2. Modellierung technischer Prozesse 3. Übersicht über CAE-Simulationssysteme Kommerzielle Programme Freeware 4.

Mehr

Closed-Loop Regelung der. eines Verbrennungsmotors Abschlusspräsentation

Closed-Loop Regelung der. eines Verbrennungsmotors Abschlusspräsentation Bachelorarbeit: Closed-Loop Regelung der Luftfeuchte für die Ansaugluft eines Verbrennungsmotors Abschlusspräsentation Martin Großbichler Betreuung: Thomas Schwarzgruber Übersicht Motivation Bestehendes

Mehr

2. Tagung Aktive Sicherheit durch Fahrerassistenz April 2006, TU-München, Garching

2. Tagung Aktive Sicherheit durch Fahrerassistenz April 2006, TU-München, Garching 2. Tagung Aktive Sicherheit durch Fahrerassistenz 4.-5. April 2006, TU-München, Garching Aktive Fahrerunterstützung durch Störgrößenkompensation mittels Steer by Wire im Nutzfahrzeug Active drivers support

Mehr

Schätzverfahren ML vs. REML & Modellbeurteilung mittels Devianz, AIC und BIC. Referenten: Linda Gräfe & Konstantin Falk

Schätzverfahren ML vs. REML & Modellbeurteilung mittels Devianz, AIC und BIC. Referenten: Linda Gräfe & Konstantin Falk Schätzverfahren ML vs. REML & Modellbeurteilung mittels Devianz, AIC und BIC Referenten: Linda Gräfe & Konstantin Falk 1 Agenda Schätzverfahren ML REML Beispiel in SPSS Modellbeurteilung Devianz AIC BIC

Mehr

Einführung in die Regelungstechnik Sommersemester Projektwettbewerb. Regelung einer magnetischen Schwebevorrichtung.

Einführung in die Regelungstechnik Sommersemester Projektwettbewerb. Regelung einer magnetischen Schwebevorrichtung. Einführung in die Regelungstechnik Sommersemester 2011 Projektwettbewerb Regelung einer magnetischen Schwebevorrichtung Martin Löhning ÍÒ Ú Ö ØĐ Ø ËØÙØØ ÖØ ÁÒ Ø ØÙØ ĐÙÖ ËÝ Ø ÑØ ÓÖ ÙÒ Ê ÐÙÒ Ø Ò Regelung

Mehr

Der kybernetische Ansatz zum Verständnis der dissipativen Strukturen

Der kybernetische Ansatz zum Verständnis der dissipativen Strukturen Der kybernetische Ansatz zum Verständnis der dissipativen Strukturen 1. Was ist Kybernetik? Norbert Wiener: "Cybernetics. Control and Communications in the Animal and the Machine", New York 1948 (dt. "Kybernetik",

Mehr

Regelungstechnik II. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Übungen

Regelungstechnik II. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Übungen Regelungstechnik II Übungen 2 Aufbau eines Regelrechengeräts mit Hilfe von Operationsverstärkern Der Operationsverstärker (OV, OP) 3 Aufbau eines Regelrechengeräts mit Hilfe von Operationsverstärkern Aufgaben

Mehr

Praktikum Grundlagen Regelungstechnik

Praktikum Grundlagen Regelungstechnik Praktikum Grundlagen Regelungstechnik Versuch P-GRT 0 Versuchsziel Versuch Temperaturregelung Untersuchung des Regelverhaltens eines Zweipunktreglers Datum Versuchsdurchführung: Datum Protokoll: Versuchsgruppe:

Mehr

Mehrdimensionale Zufallsvariablen

Mehrdimensionale Zufallsvariablen Mehrdimensionale Zufallsvariablen Im Folgenden Beschränkung auf den diskreten Fall und zweidimensionale Zufallsvariablen. Vorstellung: Auswerten eines mehrdimensionalen Merkmals ( ) X Ỹ also z.b. ω Ω,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung 1 Struktur und Einsatz von Optimierungsmethoden 2 Einsatz der Optimierung in der Steuerungs- und Regelungstechnik 6

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung 1 Struktur und Einsatz von Optimierungsmethoden 2 Einsatz der Optimierung in der Steuerungs- und Regelungstechnik 6 1 Einleitung 1 Struktur und Einsatz von Optimierungsmethoden 2 Einsatz der Optimierung in der Steuerungs- und Regelungstechnik 6 Teil I Statische Optimierung 2 Allgemeine Problemstellung der statischen

Mehr

Hauptseminar Technische Informationssysteme

Hauptseminar Technische Informationssysteme Hauptseminar Technische Informationssysteme Residualanalyse zur Fehlerlokalisierung und prädikativen Steuerung Vortragender: Betreuer: Tobias Fechter Dr.-Ing. Heinz-Dieter Ribbecke, Dipl.-Inf. Jakob Krause

Mehr

Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Übung wenden Sie sich bitte an Martin Saxinger oder

Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Übung wenden Sie sich bitte an Martin Saxinger oder 4 Regelungen In dieser Übung werden Regler für die beiden in den vorangegangenen Übungen betrachteten Laborversuche, die Gleichstrommaschine und den Rotary Flexible Joint, entwickelt. Basierend auf den

Mehr

1-, 2-, 3D-Modelle: Überblick, Vergleich und Anwendung

1-, 2-, 3D-Modelle: Überblick, Vergleich und Anwendung Fakultät Informatik > Angewandte Informatik > Technische Informationssysteme Studentischer Vortrag 1-, 2-, 3D-Modelle: Überblick, Vergleich und Anwendung Mai, Tuan Linh Dresden, 17.Jan.2011 Inhalt 1. Motivation

Mehr

Regelsysteme Tutorial: Terminologie & Regelung vs. Steuerung. Xiaojing (George) Zhang HS Institut für Automatik ETH Zürich

Regelsysteme Tutorial: Terminologie & Regelung vs. Steuerung. Xiaojing (George) Zhang HS Institut für Automatik ETH Zürich Regelsysteme 1 1. Tutorial: Terminologie & Regelung vs. Steuerung Xiaojing (George) Zhang Institut für Automatik ETH Zürich HS 2015 Xiaojing (George) Zhang Regelsysteme 1 HS 2015 1. Tutorial: Terminologie

Mehr

PiT Navigator MVA Bonn

PiT Navigator MVA Bonn PiT Navigator MVA Bonn Simulation Training Control PiT Navigator - selbstlernend - adaptiv - nicht linear - prädiktiv - automatische Datenselektion - eigenständige Exploration - 24/7 zielfokussiert Data

Mehr

Regelungstechnik 1 Praktikum Versuch 1.1. 1 Unterschied zwischen Steuerung und Regelung Reglereinstellung mittels Schwingversuch

Regelungstechnik 1 Praktikum Versuch 1.1. 1 Unterschied zwischen Steuerung und Regelung Reglereinstellung mittels Schwingversuch Regelungstechnik 1 Praktikum Versuch 1.1 1 nterschied zwischen Steuerung und Regelung Reglereinstellung mittels Schwingversuch Die Aufgabe der Regelungstechnik besteht im weitesten Sinne darin, einen bestimmten

Mehr

Technische. Kybernetik

Technische. Kybernetik Technische Kybernetik Gliederung Was ist Kybernetik? Regelung und Rückkopplung Typischer Regelkreis Konkretes Beispiel: das invertierte Pendel Allgemeine Kybernetische Vorgehensweise Problemlösung schafft

Mehr

1 Grundlagen des Portfolio Managements Mathematische Grundlagen im Portfolio Management Grundlagen der modernen Portfoliotheorie 203

1 Grundlagen des Portfolio Managements Mathematische Grundlagen im Portfolio Management Grundlagen der modernen Portfoliotheorie 203 Inhaltsübersicht 1 Grundlagen des Portfolio Managements 17 2 Mathematische Grundlagen im Portfolio Management 123 3 Grundlagen der modernen Portfoliotheorie 203 4 Die Anwendung des aktiven Portfolio Managements

Mehr

Zusammenfassung der 7. Vorlesung

Zusammenfassung der 7. Vorlesung Zusammenfassung der 7. Vorlesung Steuer- und Erreichbarkeit zeitdiskreter Systeme Bei zeitdiskreten Systemen sind Steuer-und Erreichbarkeit keine äquivalente Eigenschaften. Die Erfüllung des Kalmankriteriums

Mehr

1 Interaktion von zwei Dummyvariablen. 2 Interaktion einer Dummyvariablen mit einer kardinalskalierten Variablen

1 Interaktion von zwei Dummyvariablen. 2 Interaktion einer Dummyvariablen mit einer kardinalskalierten Variablen Modelle mit Interationsvariablen I Modelle mit Interationsvariablen II In der beim White-Test verwendeten Regressionsfuntion y = β 0 + β 1 x 1 + β 2 x 2 + β 3 x 2 1 + β 4 x 2 2 + β 5 x 1 x 2, ist anders

Mehr

Hauptseminar zum Thema:

Hauptseminar zum Thema: Fakultät Informatik Institut für angewandte Informatik Professur Technische Informationssysteme Hauptseminar zum Thema: Vergleich ARCH- und GARCH- Modelle bei der Analyse von Zeitreihen mit veränderlichen

Mehr

SIMULINK. Regelkreise

SIMULINK. Regelkreise SIMULINK Regelkreise Dipl.-Ing. U. Wohlfarth Inhalt Modellierung einer Regelstrecke in Simulink Analyse der Streckeneigenschaften in Matlab Berechnung von Reglerkoeffizienten in Matlab Auslegung eines

Mehr

Das (multiple) Bestimmtheitsmaß R 2. Beispiel: Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen (I) Parameterschätzer im einfachen linearen Regressionsmodell

Das (multiple) Bestimmtheitsmaß R 2. Beispiel: Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen (I) Parameterschätzer im einfachen linearen Regressionsmodell 1 Lineare Regression Parameterschätzung 13 Im einfachen linearen Regressionsmodell sind also neben σ ) insbesondere β 1 und β Parameter, deren Schätzung für die Quantifizierung des linearen Zusammenhangs

Mehr

Anhang: Regelungstechnische Bauteile des Buches

Anhang: Regelungstechnische Bauteile des Buches Anhang: Regelungstechnische Bauteile des Buches P-Regler P-Reg Eingang für Regelgröße x Führungsgröße w Ausgang y y = Kp. (w - x) Einstellbare Attribute mit Vorschlags-(Default-)werten: Obere Begrenzung

Mehr

Zusammenfassung der 8. Vorlesung

Zusammenfassung der 8. Vorlesung Zusammenfassung der 8. Vorlesung Beschreibung und und Analyse dynamischer Systeme im im Zustandsraum Steuerbarkeit eines dynamischen Systems Unterscheidung: Zustandssteuerbarkeit, Zustandserreichbarkeit

Mehr

Entwurf robuster Regelungen

Entwurf robuster Regelungen Entwurf robuster Regelungen Kai Müller Hochschule Bremerhaven Institut für Automatisierungs- und Elektrotechnik z P v K Juni 25 76 5 OPTIMALE ZUSTANDSREGELUNG 5 Optimale Zustandsregelung Ein optimaler

Mehr

Modell-Programmierte Roboter Regelung. Univ.-Prof. Dr. Michael Hofbaur Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik, UMIT, Hall i.

Modell-Programmierte Roboter Regelung. Univ.-Prof. Dr. Michael Hofbaur Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik, UMIT, Hall i. Modell-Programmierte Roboter Regelung Univ.-Prof. Dr. Michael Hofbaur Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik, UMIT, Hall i. Tirol Motivation: Automatisierung komplexer Systeme komplexe technische

Mehr

Virtuelle Inbetriebnahme von Maschinen und Fabriken

Virtuelle Inbetriebnahme von Maschinen und Fabriken Proseminar Technische Informationssysteme Virtuelle Inbetriebnahme von Maschinen und Fabriken Dresden, den 14.01.2010 Virtuelle Inbetriebnahme von Maschinen und Fabriken 1. serklärung 2. Vorteile und Grenzen

Mehr

Praktikum Grundlagen Regelungstechnik

Praktikum Grundlagen Regelungstechnik Praktikum Grundlagen Regelungstechnik Versuch P-GRT 03 Versuchsziel Versuch 3 Photonenstromregelung Untersuchung vom Führungs- und Störverhalten Datum Versuchsdurchführung: Datum Protokoll: Versuchsgruppe:

Mehr

Reglerentwurf mit dem Frequenzkennlinienverfahren

Reglerentwurf mit dem Frequenzkennlinienverfahren Kapitel 5 Reglerentwurf mit dem Frequenzkennlinienverfahren 5. Synthese von Regelkreisen Für viele Anwendungen genügt es, Standard Regler einzusetzen und deren Parameter nach Einstellregeln zu bestimmen.

Mehr

Dynamisches Routing in der Logistik

Dynamisches Routing in der Logistik Informatik, Angewandte Informatik, Technische Informationssysteme Dynamisches Routing in der Logistik Tobias Dimmel Dresden, 24.05.2012 Agenda 1. Begriffe 2. Traveling Salesman Problem 3. Ameisenalgorithmus

Mehr

SESSION : 2008 DATE : DURÉE : 3h

SESSION : 2008 DATE : DURÉE : 3h EPREUE ÉCRITE Ministère de l Education nationale et de la Formation professionnelle EXAMEN DE FIN D ÉTUDES SECONDAIRES TECHNIQUES Régime de la formation de technicien Division électrotechnique Section:

Mehr

Rekursive Folgen im Pascalschen Dreieck

Rekursive Folgen im Pascalschen Dreieck Reursive Folgen im Pascalschen Dreiec Inhaltsverzeichnis Holger Stephan, Tag der Mathemati,. Juni Vortrag. Einleitung........................................ Zahlenfolgen.......................................

Mehr

Ist MuPAD die neue Art zu rechnen?

Ist MuPAD die neue Art zu rechnen? Fakultät Informatik Institut für Angewandte Informatik, Professur Technische Informationssysteme Ist MuPAD die neue Art zu rechnen? Dresden, 13.12.2010 Gliederung I. Was ist MuPAD? a) Überblick b) Was

Mehr

Genug Dampf auf dem Kessel? - Heizkesselregelung

Genug Dampf auf dem Kessel? - Heizkesselregelung Fakultät Informatik Institut für Angewandte Informatik, Professur für Technische Informationssysteme Genug Dampf auf dem Kessel? - Heizkesselregelung Hauptseminar Technische Informationssysteme Sven Menschner

Mehr

Statistische Methoden in der Wirtschaftsund Sozialgeographie

Statistische Methoden in der Wirtschaftsund Sozialgeographie Statistische Methoden in der Wirtschaftsund Sozialgeographie Ort: Zeit: Multimediapool Rechenzentrum Mittwoch 10.15-11-45 Uhr Material: http://www.geomodellierung.de Thema: Beschreibung und Analyse Wirtschafts-

Mehr

Mixed Effects Models: Wachstumskurven

Mixed Effects Models: Wachstumskurven Mixed Effects Models: Wachstumskurven Markus Kalisch 07.10.2014 1 Überblick Wiederholte Messungen (z.b. Wachstumskurven): Korrelierte Beobachtungen Random Intercept Model (RI) Random Intercept and Random

Mehr

Statistik. R. Frühwirth. Statistik. VO Februar R. Frühwirth Statistik 1/536

Statistik. R. Frühwirth. Statistik. VO Februar R. Frühwirth Statistik 1/536 fru@hephy.oeaw.ac.at VO 142.090 http://tinyurl.com/tu142090 Februar 2010 1/536 Übersicht über die Vorlesung Teil 1: Deskriptive Teil 2: Wahrscheinlichkeitsrechnung Teil 3: Zufallsvariable Teil 4: Parameterschätzung

Mehr

Regelung. Max Meiswinkel. 8. Dezember Max Meiswinkel () Regelung 8. Dezember / 12

Regelung. Max Meiswinkel. 8. Dezember Max Meiswinkel () Regelung 8. Dezember / 12 Regelung Max Meiswinkel 8. Dezember 2008 Max Meiswinkel () Regelung 8. Dezember 2008 1 / 12 Übersicht 1 Einführung Der Regelkreis Regelschleife 2 stetige Regelung P-Regler I-Regler PI-Regler PD-Regler

Mehr

Optimale Steuerung 1

Optimale Steuerung 1 Optimale Steuerung 1 Kapitel 5: Eindimensionale Nichtlineare Optimierung Prof. Dr.-Ing. Pu Li Fachgebiet Simulation und Optimale Prozesse (SOP) Beispiel: Optimierung des Rohrleitungsdurchmessers für den

Mehr

Einsatzmöglichkeiten und Ergebnisse neuer, intelligenter Regelungsverfahren auf Kläranlagen

Einsatzmöglichkeiten und Ergebnisse neuer, intelligenter Regelungsverfahren auf Kläranlagen 6. IFWW Fach- Kolloquium Einsatzmöglichkeiten und Ergebnisse neuer, intelligenter Regelungsverfahren auf Kläranlagen Prof. Dr. Lothar Scheuer Aggerverband Gummersbach Prof. Dr. Michael Bongards Fachhochschule

Mehr

Druckregelung mit WAGO und WinFACT 7 (BORIS)

Druckregelung mit WAGO und WinFACT 7 (BORIS) Druckregelung mit WAGO und WinFACT 7 (BORIS) 1.) Aufrufen des Programms WinFACT 7 (BORIS) Über die Start Menüleiste gelangen Sie über Programme, WinFACT 7 und Blockorientierte Simulation BORIS in das Simulationsprogramm.

Mehr

Automation und Prozessrechentechnik

Automation und Prozessrechentechnik Automation und Prozessrechentechnik Sommersemester 0 Regelung mit SPS Grundform eines Regelkreises Regelstrecke Wärmeabgabe, Wärmekapazität Sensor Wärme Heizelement soll = Regelabweichung Soll z, Störgröße

Mehr

Das Benfordsche Gesetz

Das Benfordsche Gesetz Fakultät Informatik Professur für Technische Informationssysteme Das Benfordsche Gesetz... und dessen Bedeutung für die Praxis Joachim Protze Dresden, 2.7.2009 Inhaltsverzeichnis Motivation Benford-Verteilung

Mehr

KAPITEL 6. Nichtlineare Ausgleichsrechnung

KAPITEL 6. Nichtlineare Ausgleichsrechnung KAPITEL 6 Nichtlineare Ausgleichsrechnung Beispiel 61 Gedämpfte Schwingung: u + b m u + D m u = 0, Lösungen haben die Form: u(t) = u 0 e δt sin(ω d t + ϕ 0 ) Modell einer gedämpften Schwingung y(t; x 1,

Mehr

Optimierung. Statische, dynamische, stochastische Verfahren für die Anwendung. Bearbeitet von Markos Papageorgiou, Marion Leibold, Martin Buss

Optimierung. Statische, dynamische, stochastische Verfahren für die Anwendung. Bearbeitet von Markos Papageorgiou, Marion Leibold, Martin Buss Optimierung Statische, dynamische, stochastische Verfahren für die Anwendung Bearbeitet von Markos Papageorgiou, Marion Leibold, Martin Buss erweitert, überarbeitet 2012. Taschenbuch. XVIII, 519 S. Paperback

Mehr

Name: Vorname(n): Kenn und Matrikelnummer: Aufgabe erreichbare Punkte erreichte Punkte

Name: Vorname(n): Kenn und Matrikelnummer: Aufgabe erreichbare Punkte erreichte Punkte Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Regelungstechnik und elektrische Antriebe Schriftliche Prüfung aus Automatisierungstechnik, Vorlesung am 06. Mai 2005 Name: Vorname(n): Kenn und Matrikelnummer:

Mehr