Klassik: Erklärung der Preise und der Verteilung durch Reproduktionsbedingungen der Wirtschaft

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1 Klassik: Erklärung der Preise und der Verteilung durch Reprduktinsbedingungen der Wirtschaft Adam Smith, David Ricard, Thmas Malthus, Karl Marx, Pierr Sraffa Adam Smith s Handwerkeröknmie Reichtum einer Natin Stete Vermehrung des Arbeitsprdukts Wachstumsmtren: Arbeitsteilung, Einkmmensverteilung auf die Klassen (Eigennutz als Triebkraft) Einkmmen pr Kpf = Output pr Arbeitseinheit (Mtr der Prduktin!!) mal Arbeit pr Kpf(Beschäftigungsqute) Y/N = Y/L * L/N Handwerk ist das Wichtigste! Arbeitsteilung Vrteile: Verbesserte Ausbildung, weniger Arbeitszeit Höhere Effizienz und Prduktin Invisible Hand Hm ecnmicus: Unternehmen und Haushalte verflgen egistisches Eigeninteresse Wettbewerb, Preismechanismen, Markt führt zu effizienter Allkatin der knappen Ressurcen Egismus ist im Gesamtinteresse Knzept hat Grenzen, Staat muss invisible Hand einigermaßen leiten (Prbleme: Betrug verhindert Eigeninteresse) Werte und Preise Gebrauchswert: Vraussetzung für Tauschwert Tauschwert: Abhängig vn Technlgie, Verteilung, Reprduktinsbedingungen, Präferenzen (Bestimmung siehe Arbeitswerttherie) Preistherie Marktpreis vs. natürlicher Preis Marktpreis tatsächlicher am Markt gehandelter Preis Natürlich Preis schwankt um Marktpreis (ssziliert erratisch) Bei langfristigen Nachfrageänderungen treten entsprechend viele Prduzenten dem Markt hinzu, sdass sich Lage wieder nrmalisiert Natürlicher Preis = Prduktinsksten + Prfit des Kapitalisten Bestimmung des natürlichen (nrmalen) Preises den Preis in Arbeit ausdrücken

2 Wenn Prduktin nur mittels Arbeit: Preise = Verkörperte Arbeit Tauschwerte leiten sich aus verkörperten Arbeit ab Wenn Prduktin kapitalistisch: Adding-Up-Thery Preis = Lhn + Prfit + Rente P = Lhnrate*Geleistete Arbeit + Prfitrate*Eingesetztes Kapital + Rentrate*Landmenge P = w*l + r*c + p (RENTRATE*LANDMENGE) Ricard-Prblem: Um Preise eines Gutes aus den Prduktinsmitteln zu erklären, müssten die Preise der Prduktinsmittel bekannt sein. Zirkuläre Preisbestimmung -> Therie verwrfen! Lhn und Prfit Anwendung des Bevölkerungsgesetztes (Malthus) Lhn HOCH Arbeitsbevölkerung HOCH Lhn RUNTER Annahme der hmgenen Arbeit (Jeder kriegt das Gleiche) Subsistenzlhn Arbeitswerttherie Kmmandierte Arbeit/Erfrderliche Arbeit 2. Versuch den Preis in Arbeit auszudrücken Erfrderliche Arbeit/Kmmandiert - Smith Anzahl vn Arbeitsstunden die Lhn verdienen der dem Preis einer Ware entspricht Um Rente+Prfit höher als enthaltene Arbeit (Alternativ: Enthaltene Arbeit; Herstellungsksten = Prduktinspreise) - Verwrfen Anzahl vn Arbeitsstunden die ntwendig sind um Prdukt herzustellen Beispiel Biber-Hirsch L = Arbeit Q = Getauschte Menge Biberjagd 10 Stunden Hirschjagd 5 Stunden Tauschverhältnis Biber Hirsch 1:2 (Unsinnig bei Prdukten wie Mtrrad Bananen) Prblem: Fauler/Eifriger Arbeiter; Arbeitsstunden nicht gleich viel Wert

3 David Ricard: Krnmdell Ziel: Einkmmensverteilung auf die Gesellschaftsklassen erklären Löst das Prblem der Zirkularität vn Smith/Wertmaßstab mit einem allgemeingültigen Wertmaßstab: Ein-Gut-Welt Verwendet Enthaltene Arbeit um Prfitrate zu bestimmten (Da hier Tauschwert gegeben durch Quantität vn direkter und indirekter Arbeit) Annahmen Krnmdell Klassen: Arbeiter (Löhne), Grundeigentümer (Renten), Pächter (Prfite) Krn als Basisware des Systems, alles ist Krn! Kein Außenhandel, geschlssenes System Land hat unterschiedliche Fruchtbarkeit Lhnsatz ist fest auf Substistenzniveau Pächter maximieren Prfit Knkurrenz ergibt einheitliche Prfitrate Land ist teilweise bebaubar Grenzbden deckt gerade nch Lhn+Prfit Getting rid f the rent Unterschiedliche Bden-Qualitäten erlauben Rentenabschöpfung (Differenzial)Rente= Differenz aus Ertrag auf gutem Bden und Ertrag auf schlechtem Bden Rente wird ausschließlich für Luxus knsumiert und geht nicht in die erneute Prduktin mit ein Preis eines Prduktes ist smit abhängig vn Prduktinsksten + Prfitaufschlags Preis ist unabhängig vn der Rente Extensive/Intensive Bebauung Extensiv: Stetige Ausweitung der Bebauung; GP und DP fallen Intensiv: Prduktinssteigerung bei vll bebautem Bden (nur durch Technikwechsel möglich); GP und DP steigen, nicht möglich im Mdell vn Ricard Bevölkerungswachstum erzwingt Bebauung schlechter Böden Grenzprdukt Zusammenhang zwischen Prduktinsmenge und Faktreinsatz Zusätzlicher Output, den man durch den Einsatz einer weitern Einheit eines Inputfaktrs erzielt Abnehmendes Grenzprdukt: Zusätzlicher Input bringt immer weniger zusätzlichen Output; Bebauung schlechterer Böden bringt weniger Ertrag bei gleichem Input Grenzprdukt sinkt schneller als Durchschnittsprdukt

4 Fall der Prfitrate Lhn bleibt knstant auf Subsistenzniveau, kann smit nicht verringert werden Immer weniger Ertrag bei gleichem Input Prfitrate fällt! Prfitrate = Prfite / Eingesetztes Kapital Fallende Prfitrate führt zu abnehmender Kapitalakkumulatin Minimale Prfitrate existent, damit sich System reprduzieren kann Prfit ist smit nicht prprtinal zur Menge der enthaltenen Arbeit (Ertragsgesetz (Nach Ricard - erst Neklassik!) Phase 1 Bden ist teilbar Arbeiter werden s eingesetzt, dass ein bestimmter Teil des Landes ptimal bearbeitet wird Y steigt knstant an Phase 2 Verfügbarer Bden neigt sich dem Ende Weitere Arbeiter können nicht mehr gleichen GE erzielen Y steigt nicht mehr s stark, GE/DE sinken, GE sinkt stärker) Phase 3 Bden ist vllständig bebaut Zusätzliche Arbeiter können keinen GE erwirtschaften, GE=0 Y knstant auf höchstem Niveau Fazit: Die Einkmmensverteilung ist unabhängig vn den Preisen (Ein-Gut-Welt) und die Prfitrate sinkt langfristig Löhne sind knstant, immer auf Subsistenzniveau Rente ergibt sich aus Qualitäten der Böden, Knappheits-/Verrechnungspreise Prfite sinken langfristig Thmas Malthus: Das Bevölkerungsgesetz Nahrung für Existenz des Menschen ntwendig Leidenschaft zwischen Geschlechtern ist ntwendig, wird bleiben Wachstum des Nahrungsmittelangebts kmmt Wachstum der Bevölkerung nicht nach Nahrungsmittelangebt begrenzt Bevölkerungswachstum

5 Karl Marx: Therie des Mehrwerts/Arbeitswertlehre Zentrale Begriffe: Arbeit, Klasse, Kperatin, Arbeitsteilung, Mechanisierung Steigerung des Mehrwerts als Ziel d. Kapitalisten Wertschaffung nur durch Arbeit möglich Waren nur vergleichbar durch Tauschwert (Abstrakte Arbeit) Arbeitswerte zur Bestimmung vn Tauschverhältnissen Wert einer Ware W = m + v + c (ausgedrückt in Arbeitswerten) Enthaltene Arbeit: Direkte/Lebedinge Arbeit Ntwendige Arbeit + Mehr-Arbeit (Grenze variabel) Indirekte/Tte Arbeit (Knstant) Die Arbeitskraft Arbeiter verkauft Arbeitskraft zeitweise Gezwungenermaßen, dppelt frei frei vn Fesseln des Feudalismus frei vn Prduktinsmitteln, muss Arbeitskraft anbieten Wert der Arbeitskraft = Subsistenzlhn Mehrwert/Ausbeutung Nettprduktin Y = w-c = m+v Mehrwertrate = m/v (Ausbeutungsrate) Kapitalist lässt Arbeiter länger arbeiten als für Subsistenzlhn Nur Subsistenzlhn wird gezahlt Prdukt wird zu wahrem Wert verkauft Differenz aus Nettprdukt und Lhn als Mehrwert/Prfit für Kapitalist Abslute Steigerung: Steigerung der Arbeitszeit Relative Steigerung: Senkung des Lhns Ausbeutung Lhn knstant auf Subsistenzniveau Arbeit wird erhöht Mehr-Schaffung vn Prdukten, Lhn knstant Mehrwert vergrößert sich Subsumptin Frmell: Kperatin und Arbeitsteilung, Arbeiter bestimmt den Arbeitsrhythmus Reell: Technischer Frtschritt, Mechanisierung der Arbeiter, macht sich ersetzbar und abhängig, führt zur Arbeitslsigkeit (Reservearmee)

6 Fazit: Gesetz der fallenden Prfitrate Prfitrate = Mehrwert DURCH Knstantes Kapital (durch v teilen) Prfitrate = Ausbeutungsrate DURCH Organische Zusammensetzung des Kapitals + 1 r = (m/v) / (c/v) +1 Wenn (c/v) HOCH dann r RUNTER Organische Zusammensetzung lässt sich durch technischen Frtschritt steigern Ausbeutungsrate nicht beliebig steigerbar wegen Subsistenzniveau Prfitrate fällt mit Entwicklung des technischen Frtschritts Fall der Prfitrate führt zu Krise des Kapitalismus Anwachsende Arbeiterschaft wird Macht übernehmen und Prduktin wird verstaatlicht Lebendige Arbeit als Quelle des Prfits Nur lebendige Arbeit kann ausgebeutet werden Mit zunehmender Mechanisierung versiegt die Quelle des Prfits Reservearmeemechanismus / Arbeitslsigkeit Machtverhältnis vn Arbeitern und Kapitalisten Transfrmatinsprblem: Prduktinspreise ungleich Arbeitswerte Transfrmatin vn Arbeitswerten in Prduktinspreise Gesamtprfit entspricht unbezahlter Arbeit (Mehrwert) smit: Mehrwertsumme = Prfitsumme Abweichungen hiervn, da Arbeitsstunden unterschiedlichen Wert hervrbringen Vrgehensweise zur Bestimmung der Prduktinspreise: 1. ) Die rganische Zusammensetzung des Kapitals ist sektral unterschiedlich 2.) Die Mehrwertrate/Ausbeutungsrate ist in allen Sektren gleich 3.) Die Prfitraten sind sektral unterschiedlich Smit Prduktinspreise ungleich Arbeitswerte Fazit: Wenn Gesamtwerte (Arbeitswerte) in 2 Sektren gleich sind, sllen auch deren Prfite (in Preisen) gleich sein! Dies ist nicht s wegen: unterschiedlicher Arbeitsleistung unterschiedlichem möglichen Prfit Marx Fehler Prduktinspreis: P i = (v i + c i )*(1+r*) Marx transfrmiert nur die Outputs, nicht die Inputs Arbeitswerte des Outputs in Prduktinspreise Input weiterhin in Arbeitswerten!

7 Marx zuflge spielen Preisverhältnisse keine Rlle bei der Einkmmensverteilung und der Prfithöhe Arbeitswerte und Prduktinspreise sind nicht gleich - Mehrwertsumme=Prfitsumme ignriert dies Marx missachtet Ricard-Prblem, Rückschritt gegenüber Ricard Fazit: Arbeitswerte als geeignete Methde zur Berechnung vn Tauschverhältnissen Marx wllte Wertbegriff zum Beweis der Ausbeutungstherie verwenden Zusammenhang vn Preisen und Einkmmensverteilung aus den Augen verlren Arbeitswerte erklären lediglich Tauschverhältnis, können nicht Zins-/Prfiteinkmmen erklären

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