Spezielle Forderungen TS Was kommt auf uns zu? Kurze Grundlageninformation der Forderungen der TS Autor: Thomas Heuser
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1 Spezielle Forderungen TS Was kommt auf uns zu? Kurze Grundlageninformation der Forderungen der TS Autor: Thomas Heuser
2 Thomas Heuser Maschinenbautechniker Selbständig seit 1994 Beauftragter Auditor der DQS Qualitätsmanager + Auditor Fachkraft für Arbeitssicherheit Umweltbetriebsprüfer Tel
3 Grundlegende Anforderungen Kundenforderungen: z.b. Daimler Special Terms, VW Formel Q + PVs MSA (Messsystemanalyse) SPC (Statistische Prozesskontrolle) Zertifizierungsregeln TS Forderungen Tel
4 Grundsatzgedanke NULL Fehler! Termingerecht NULL Fehler bedeutet, Hauptverantwortlich ist immer der eigentliche Fehlerverursacher. Tel
5 Zertifizierungsvorgaben Kein Zertifikat bei Abweichungen Auditorenwechsel spätesten nach 3 Jahren Witnessaudit muss zugelassen werden Angabe der Kunden Kein Eskalationsstatus bei Kunden Liste interner Auditoren Tel
6 MSA Messsystemanalysen (MSA) gehen über die Prüfmittelüberwachung hinaus MSA gibt die Fähigkeit des Messmittel für den Einsatzzweck wieder Für alle Messmittel müssen Messsystem analysen durchgeführt werden Tel
7 SPC Statistische Prozesskontrolle weist die Fähigkeit von Fertigungsprozessen nach Die Fähigkeit ist abhängig von der Toleranzgröße und der Streuung des Prozesses. Die Prozessfähigkeit muss nachgewiesen werden. Für den Nachweis gelten spezielle Berechnungsgrundlagen und Methoden Tel
8 Norm: Dokumentation Eine zeitgerechte Prüfung der Kunden- Dokumente (technische Vorgaben) sollte unverzüglich durchgeführt werden und muss innerhalb von zwei Arbeitswochen erfolgen Tel
9 Norm: Verantwortung der Leitung Die oberste Leitung muss die Produktrealisierungsprozesse und unterstützende Prozesse bewerten um deren Wirksamkeit und Effizienz sicherzustellen. Tel
10 Norm: Verantwortung der Leitung die oberste Leitung muss Qualitätsziele und geeignete Bewertungskriterien (Kennzahlen) festlegen, die in den Geschäftsplan aufgenommen werden und der Entfaltung der Qualitätspolitik dienen Tel
11 Norm: Verantwortung und Befugniss Führungskräfte mit Verantwortung/Befugnis für Korrekturmaßnahmen müssen bei n.i.o.- Produkten/ -Prozessen informiert werden Personal mit Verantwortung für Produktqualität muss die Befugnis haben, die Produktion anzuhalten Q-Verantwortliches Personal in allen Schichten Tel
12 Norm: Beauftragter für Kunden Die oberste Leitung muss Personal mit Verantwortung und Befugnis benennen, um sicherzustellen, dass Kundenforderungen berücksichtigt werden bei: der Auswahl von besonderen Merkmalen der Festlegung von Qualitätszielen und entsprechender Schulung der Festlegung von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen der Produktentwicklung Tel
13 Norm: Managementbewertung Bewertung zusätzlich qualitätsbezogene Verluste Bewertung als Bestandteil des Prozess zur ständigen Verbesserung Eingaben für die Managementbewertung müssen eine Analyse der tatsächlichen und potentiellen Ausfälle in der Gebrauchsphase und deren Einfluss auf die Qualität, Sicherheit und Umwelt enthalten Tel
14 Norm: Personelle Ressourcen Personal mit Verantwortung für Produktentwicklung muss fähig sein die Entwicklungsanforderungen zu erfüllen und notwendige Werkzeuge und Methoden beherrschen Tel
15 Norm: Personelle Ressourcen Die Organisation muss für das Personal Ausbildung am Arbeitsplatz durchführen für alle neuen oder geänderten Arbeitsgänge, die einen Einfluss auf die Produktqualität haben (das gilt auch für befristet eingestelltes oder vertraglich beauftragtes Personal) Prozess zur Motivation der Mitarbeiter Messung des Bewusstseins des Personals bzgl. Bedeutung der Tätigkeit und Erreichung der Qualitätsziele Tel
16 Norm: Infrastruktur bereichsübergreifende Werks-, Anlagen- und Einrichtungsplanung Optimierung von Materialfluss und Nutzung der vorhandenen Flächen Notfallpläne für Ereignisse wie Unterbrechungen der Energieversorgung, Arbeitskräftemangel, Ausfall von wichtigen Betriebsmitteln und Feldbeanstandungen Tel
17 Norm: Kundenbezogene Prozesse Festlegung, Dokumentation und Lenkung besonderer Merkmale Untersuchung der Herstellbarkeit incl. Risikoanalyse Informationen an Kunden müssen in der festgelegten Sprache und dem festgelegtem Format (CAD, EDV- Datenaustausch,...) übermittelt werden Tel
18 Norm: Beschaffung Beschaffte Produkte und Materialien müssen geltende behördliche Vorschriften erfüllen Die Organisation muss das QM-System des Lieferanten mit dem Ziel entwickeln, dass der Lieferant die Anforderungen dieser Technischen Spezifikation erfüllt Falls nicht anders vom Kunden festgelegt, müssen Lieferanten der Organisation durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle nach ISO 9001:2000 zertifiziert sein Wenn mit Kunden vereinbart, müssen die Bezugsquellen vom Kunden freigegeben sein Tel
19 Norm: Produktion Erstellen von Produktionslenkungsplänen (Control Plan) Verifizieren der Einrichtvorgänge Umsetzen einer vorbeugenden und vorausschauenden Instandhaltung Einführen eines Werkzeugmanagements Erstellen eines Produktionsplanes kundeneigene Werkzeuge, Produktions- und Prüfmittel dauerhaft kennzeichnen (Eigentumsverhältnisse müssen erkennbar sein) Tel
20 Norm: Produktion Der Produktzustand im Lager muss regelmäßig beurteilt werden Lagerbestandssystem verwenden, um Lagerumschlagszeiten zu optimieren veraltete Produkte wie fehlerhafte Produkte lenken FIFO Tel
21 Norm: Messmittel Beurteilung von Messsystemen - Für jede Art von Messsystemen statistische Untersuchungen zur Analyse der Streuung der Messergebnisse durchführen - Die angewendeten Methoden und Annahmekriterien müssen denen in den Referenzhandbüchern des Kunden entsprechen - Andere analytische Methoden und Annahmekriterien dürfen mit Genehmigung des Kunden angewendet werden Interne Laboratorien müssen Bestandteil der QM- Dokumentation sein und ein festgelegtes Arbeitsgebiet haben Externe Laboratorien müssen akkreditiert sein oder einen Nachweis besitzen, dass sie den Kundenanforderungen genügen Tel
22 Norm: Messen, Analyse, Verbesserung Für jeden Prozess geeignete statistische Methoden bei der Q-Vorausplanung im Produktionslenkungsplan festlegen Statistische Grundbegriffe wie Streuung, Lenkung (Beherrschung), Prozessfähigkeit und Überregelung von Prozessen müssen in der gesamten Organisation verstanden und benutzt werden Tel
23 Norm: Messen, Analyse, Verbesserung für neue Produktionsprozesse müssen Prozessanalysen zur Verifizierung der Prozessfähigkeit durchgeführt werden Prozessfähigkeit (gemäß Kundenvorgabe) überwachen Reaktionspläne für nicht fähige oder nicht beherrschte Merkmale festlegen Tel
24 Norm: Messen, Analyse, Verbesserung vollständige Maß- und Funktionsprüfung gemäß Kundenvorgabe für aussehensabhängige Teile sicherstellen von: - angemessene Ressourcen incl. Beleuchtung - Referenzmuster - Instandhaltung von Referenzmustern und Beurteilungsmitteln - Befähigung der Mitarbeiter überprüfen Tel
25 Norm: Messen, Analyse, Verbesserung Trends der Qualitäts- und Betriebsleistung müssen mit den Geschäftszielen verglichen werden und ev. Maßnahmen eingeleitet werden Aushänge von Diagrammen über die Ergebnisse Tel
26 Norm: Kundenzufriedenheit Zufriedenheit des Kunden muss durch ständige Bewertung der Leistung der Realisierungsprozesse überwacht werden Tel
27 Norm: Verbesserung Problemlösungsmethoden gemäß Kundenvorgaben anwenden Ergriffene Maßnahmen auf ähnliche Prozesse und Produkte anwenden Analyse reklamierter Produkte Zeit für Analyseprozess minimieren Tel
28 Norm: Interne Audits System-, Prozess- und Produktaudits müssen durchgeführt werden alle Prozesse und alle Schichten sind zu auditieren bei Fehlern oder Kundenbeschwerden muss Audithäufigkeit erhöht werden Auditoren müssen qualifiziert sein nach ISO/TS zu auditieren Tel
29 Norm: fehlerhafte Produkte fehlerverdächtige und ungekennzeichnete Produkte sind als fehlerhaft einzustufen bei fehlerhafter Lieferung muss der Kunde umgehend informiert werden Nachgearbeitete Produkte sind erneut zu verifizieren (Arbeitsanweisungen notwendig) Tel
30 Haben Sie noch Fragen? Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Tel
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