Stressprävention heute Belastungen mit RELIEF professionell messen

Transkript

1 Stressprävention heute Belastungen mit RELIEF professionell messen SCHEELEN AG Frank M. Scheelen CEO Scheelen AG Experte für Zukunftsbusiness & Kompetenzmanagement

2 Burn-Out Thema der Medien 2

3 Burn-Out Thema der Medien 3

4 ist es der Fitnesstrainer? 4

5 oder gesunde Ernährung am Arbeitsplatz? 5

6 Ganzheitliche Lösungen sind gefragt: 6

7 Wer wir sind 7

8 Agenda 1. Einleitung Stress 2. RELIEF Relief Gefährdungsbeurteilung RELIEF individual 9 Dimensionen 3. Fallbeispiele 8

9 Psychische Gefährdungsbeurteilung 9

10 Psychische Gefährdungsbeurteilung in Deutschland Pflicht seit für alle deutschen Unternehmen ( 5 ArbSchG) Gefährdungen ermitteln und beurteilen Arbeitsschutzmaßnahmen festlegen, durchführen und überprüfen Ansonsten: Bußgelder seitens der Kontrollbehörden möglicherweise Verlust von Qualitätsauditierungen evtl. Regressforderungen nach Erkrankung/Verunfallung eines MA Hintergrund: Seit 2003 jährlich steigende Anzahl psychischer Krankheitsdiagnosen Seit 2012 psychische Erkrankungen zweit-/dritthäufigste AU-Ursache Längste AU-Dauer bei allen Erkrankungen (2013 Ø 40,1 vs. 13,0 Tage) Ziel: Gesundheit der Beschäftigten nachhaltig sichern 10

11 Gefährdungsbeurteilung Kategorien Arbeitsanforderungen Komplexität / Change Arbeitsverhältnis Soziale Interaktion Stressoren in der Leistungskultur Psychische Belastung im Führungsalltag Arbeitsorganisation, Mehrbelastung / Krankentstände, Arbeitsumfeld, Monotonie Information, mentale Überforderung, Teamkultur, Komplexität, Projektintensität Entfremdung, Feedback-Kultur, Eingebunden sein, Karriere / Kompetenz, innere Kündigung Mobbing, Bossing, Arbeitsklima, Diskriminierung Bürokratie / Controlling, Standards / Qualität, Verantwortung, Feedback, Transparenz, Teamgeist, Unterstützung, Meetingkultur, Beanspruchung durch Komplexität, Mitarbeiterführung 11

12 Entwickler von RELIEF Gefährdungsbeurteilung Gesetzeskonform Anonym Datenschutz nach deutschem Recht Auswertung im Ampel- System 12

13 Der RELIEF -Fragebogen 13

14 Neu: Der duale Ansatz 15

15 RELIEF individual Stressprävention by Scheelen 16

16 Zertifizierte Qualität Pressemeldung Mai 2017:... demnach erfüllt das Ende 2015 erstmals vorgestellte Testverfahren zur Stressanalyse den Anspruch nach nachweisbarer Wirkung, zuverlässiger Messbarkeit, einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis sowie nach Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit, um nur einige der geprüften Qualitätskriterien zu nennen. Der RELIEF-Test basiert auf einer sehr guten theoretischen Vorarbeit. Der Konstruktionsvorgang ist belegbar nach Regeln sorgfältigen wissenschaftlichen Arbeitens vorgenommen worden, so der Gutachter Prof. Dr. Georg Rudinger, Leiter der Abteilung Methodenlehre, Diagnostik und Evaluation am Institut für Psychologie der Universität Bonn a. D. und heute wissenschaftlicher Berater der Gesellschaft für Prävention e.v. 17

17 Entwickler von RELIEF by SCHEELEN Prof. Dr. Peter Schneider Psychologie, Soziologie, Pädagogik Birgit von Bruchhausen Diplom Psychologin, SCHEELEN AG 19

18 5-Phasen Modell nach Straesser 25

19 Inhalte von RELIEF by SCHEELEN im Stressmodell 26

20 Relief Individual Zusammenfassung 27

21 Messung von stressbedingten Einschränkungen 28

22 Die Auswertung Stressindex 29

23 und so! 32

24 Stressor 33

25 Psychische Grundbedürfnisse 34

26 Bindung 35

27 Kontrolle 36

28 Orientierung 37

29 Selbstwert 38

30 Weitere Praxisbeispiele 39

31 Auswirkungen / Akute Stressreaktionen 40

32 Emotional 41

33 Kognitiv 42

34 Physiologisch 43

35 Weitere Praxisbeispiele 44

36 Auswirkungen / Langfristige Reaktionen 45

37 Rückzug 46

38 Leistungseinbußen 47

39 Sozialverhalten 48

40 Stressreaktion 49

41 Langfristige Reaktionen 50

42 Stressfördernde Denkmuster 51

43 Beispiele stressbedingter Beeinträchtigungen 52

44 Kognitive Antreiber unter guter Stressbalance Denken: Entschlossenheit und Flexibilität Frustrationsregulation: Frustrationen überlegen begegnen Angstregulation: Unmittelbare, proaktive Bewältigungsmöglichkeiten Differenzierungsfähigkeit/Herangehensweise: Differenziert, offen, neugierig, flexibel 53

45 Muss-Denken 54

46 Kognitive Antreiber unter Stress: 55

47 Kognitive Antreiber unter Stress Muss-Denken: Rigide/Unflexibel Unveränderbare Vorstellung und Erwartungshaltungen Absolutheitsanspruch Perfektionsanspruch Schwarz-Weiss-Denken 56

48 Katastrophisieren 57

49 Angstregulation Katastrophieren 58

50 Katastrophieren Bei Abweichung von einer Erwartung Überbewertung negativer Folgen Schwarzmalerei Ständiges produzieren von Horror-Szenarios 59

51 Frustrationstoleranz 60

52 Frustrationsregulation Frustrationsintoleranz 61

53 Frustrationsregulation Frustrationsintoleranz Flucht- / Abwehrtendenz bei Herausforderung Unfähig, Unangenehmes zu ertragen Überemotional-destruktives Reagieren 62

54 Differenzierungsfähigkeit Globalisieren 63

55 Differenzierungsfähigkeit Globalisieren Von einer einzelnen Situation auf das Ganze schliessen Generalisieren Immer, Nie, Alles, Keiner 64

56 Stressfördernde Fühl- & Verhaltensmuster 65

57 kognitive innere Antreiber 66

58 EMOTIONALE INNERE ANTREIBER Antreiber Sei stark! Sei perfekt! Sei gefällig! Beeil dich! innere & äußere Botschaften Ich komme alleine zurecht. Ich bin aufs Schlimmste gefasst. Wie es drinnen aussieht, geht keinen was an. Mich erschüttert nichts so leicht. Beiß die Zähne zusammen. Zeig keine Gefühle! Bewahre immer Haltung! Wenn ich eine Arbeit mache, dann gründlich und fehlerfrei. Ich mag keine Schlamperei. Ich finde immer noch etwas zum Verbessern. Mach bloß keine Fehler! Ich bin noch nicht gut genug! Ich muss noch besser werden! Es fällt mir schwer, Nein zu sagen. Akzeptiert zu werden ist wichtiger als Interessen durchzusetzen. Positive Rückmeldungen sind sehr wichtig. Sei liebenswürdig! Bloß keinen Streit! Sei freundlich zu allen! Sei gefällig! Ich bin ständig in Bewegung und dauernd beschäftigt. Ich mache gern mehrere Dinge gleichzeitig. Ich fühle mich als Motor, der Dinge voranbringt. Mach schnell! Sei immer auf Trab! Ich darf keine Zeit verschwenden! Streng dich an!wer nie aufgibt, erreicht alles. Erfolge muss man sich hart erarbeiten. Nur Schweres ist wertvoll. Mühe dich bis zum Letzten! Reiß dich zusammen! Ich muss es schaffen! Ich schaffe es auch ohne fremde Hilfe! 67

59 Sei stark! 68

60 STRESSFÖRDERNDE FÜHL- & VERHALTENSMUSTER 69 (1) Sei stark! Stark sein, keine Schwächen zeigen, immer durchhalten innere Empfindungen werden eher verborgen, Pokerface erwecken eher angespannten Eindruck, wollen jederzeit gewappnet sein Motto: Keine Schwächen, keine Gefühle zugeben, denn dann könnte ich verletzt werden Sprache signalisiert Sicherheit und Ich-habealles-im-Griff Gefühlsmäßige Bezogenheit und sich einlassen auf Menschen ohne Kontrolle werden als Schwäche missverstanden, als unterwürfig ausgelegt

61 Sei perfekt! 70

62 STRESSFÖRDERNDE FÜHL- & VERHALTENSMUSTER (2) Sei perfekt! Perfekt und übergenau sein müssen, das Maß aller Dinge sein wollen Verlangen: Fehlerlosigkeit, höchste Leistungen in allem und zwar immer von anderen wird dasselbe Verhalten oder ähnliche Einstellungen erwartet zwanghafte Leistungsorientierung, Ergänzungen und Kritik werden gerne vorweggenommen 71

63 Sei gefällig! 72

64 STRESSFÖRDERNDE FÜHL- & VERHALTENSMUSTER (3) Sei gefällig! Dahinterliegendes Bedürfnis: Liebe, Zugehörigkeit, Annahme durch Chef oder Team Bemühen um eine freundliche, niemanden beunruhigende Atmosphäre signalisieren Anpassung, kommen anderen entgegen, auch wenn dies nicht verlangt wird, wollen von allen geschätzt werden und beliebt sein in der Regel zu wenig Konturen, Selbstvertrauen und (Rollen-)Identität 73

65 Beeil dich! 74

66 STRESSFÖRDERNDE FÜHL- &VERHALTENSMUSTER (4) Beeil dich! Sich beeilen müssen, sich ständig unter Druck fühlen, viele Dinge auf einmal erledigen dahinterliegendes Bedürfnis: die Fülle des Lebens erfahren und viele Herausforderungen am Arbeitsplatz annehmen alles rasch erledigen, auch rasch antworten und rasch sprechen alles, was sie tun, steht unter Zeitdruck, auch wenn sie dafür genug Zeit hätten Erfülltsein wird ersetzt durch Schnellsein, Vieltun oder Aufgeregtsein 75

67 Streng dich an! 76

68 STRESSFÖRDERNDE FÜHL- &VERHALTENSMUSTER (5) Streng dich an! ohne Fleiß kein Preis, auch dann, wenn es einmal leichter hätte gehen können, respektvolle Anerkennung gibt es nur für Leistungen mit 130% Einsatz dahinterliegendes Bedürfnis: etwas leisten wollen eine Aufgabe (Herausforderung) ist erst dann stimmig, wenn sie mühsam ist lustvolle Leistungen und Freude auch am spielend erreichbaren Erfolg scheinen ausgeschlossen Motto: Das Leben ist eine mühsame Aufgabe. Keine Herausforderung ohne Leistungsdruck. Unbekümmertheit gilt als Leichtsinn 77

69 Stressfördernde Fühl- & Verhaltensmuster 78

70 Sinnhaftigkeit 79

71 Sinnhaftigkeit Jeder Mensch möchte einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen und sich mit den Kernaufgaben seiner Arbeit identifizieren. Dann macht die tägliche Arbeit Spaß und erfüllt einen mit Sinn. Wenn man weiß, wofür oder wozu man etwas tut, erträgt man so manches. Fehlt einem der Sinn, fragt man sich ggf. jeden Tag aufs Neue, was das eigentlich alles soll. Das soziale Umfeld trägt ebenfalls dazu bei, dass man sich jeden Tag wohl fühlt oder eben auch fehl am Platz. Einfach so sein können, wie man ist und dabei von den Kollegen und im Team akzeptiert werden, fördert das Sinnerleben bei der Arbeit. Manch einer kann sogar dann noch einen Sinn für sich entdecken, wenn er mit unveränderlichen, negativen Situationen konfrontiert wird. Wenn die Differenz zwischen Sollvorstellung und täglich erlebtem Ist der Arbeit zu groß wird, kommt es zu einer sogenannten Sinndifferenz, die die Motivation senken kann. Inwieweit sich jemand durch Geld und monetären Anreiz motivieren lässt, seine Tätigkeit weiter zu führen, obwohl sie vielleicht gar nicht so sinnerfüllt ist, weist die dritte Säle aus. 80

72 Sinnhaftigkeit 85

73 Motivation & Engagement 86

74 Motivation & Engagement In diesem Abschnitt geht es um die Motivation, die Beschäftigte von außen, von dritten Personen und dem Unternehmen erfahren. Wie motiviert oder demotiviert der direkte Vorgesetzte? Wie steigern oder senken die Kollegen / Mitarbeiter die Schaffenskraft? Wie stark fühle ich mich durch das Unternehmen gefördert und unterstützt? Gibt es Entwicklungsperspektiven im Unternehmen? Wie hoch ist mein Engagement? Also Motivation durch (1) die unmittelbare Führungskraft (2) Kollegen / Mitarbeiter (3) Perspektiven im Unternehmen sowie (4) Engagement 87

75 Motivation & Engagement 92

76 Resilienz 98

77 Resilienz 102

78 Der Vergleich 103

79 Zusammenfassung Praxisbeispiele In welchen Bereichen ist eine Veränderung notwendig? Sinnhaftigkeit Resilienz & Coping 104

80 RELIEF By SCHEELEN Team Analyse 105

81 Erstellung der Gruppenberichte Beispiel Stressoren Gesamtbericht Aufteilung in Nord und Süd 106

82 Unsere Optimierungsmaßnahmen 107

83 Stressprävention by SCHEELEN Der ganzheitliche Prozess Modul 1: Basismodul Standortbestimmung Modul 2: Stressanalyse mit RELIEF by SCHEELEN Modul 3: Umgang mit Stressoren Modul 6: Motivation Engagement Sinn Modul 4: Innere Antreiber innere Antreiber (5 Faktoren) kognitive Muster (4 Faktoren) Motivation & Engagement (4 Faktoren) Sinnhaftigkeit (5 Faktoren) Modul 5: Stressreaktionen abfedern Modul 7: Resilienz & Coping + Zusatzmodule (auf Wunsch) 108

84 Gütekriterien (zusammengefasst) Reliabilität Cronbachs Alpha Kriteriumsvalidität Vorhersage von Burnout.91 N = 560 Führungskräfte Gutachten: Mai 2017:... demnach erfüllt das Ende 2015 erstmals vorgestellte Testverfahren zur Stressanalyse den Anspruch nach nachweisbarer Wirkung, zuverlässiger Messbarkeit, einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis sowie nach Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit, um nur einige der geprüften Qualitätskriterien zu nennen. Der RELIEF-Test basiert auf einer sehr guten theoretischen Vorarbeit. Der Konstruktionsvorgang ist belegbar nach Regeln sorgfältigen wissenschaftlichen Arbeitens vorgenommen worden, so der Gutachter Prof. Dr. Georg Rudinger, Leiter der Abteilung Methodenlehre, Diagnostik und Evaluation am Institut für Psychologie der Universität Bonn a. D. und heute wissenschaftlicher Berater der Gesellschaft für Prävention e.v. 109

85 Was Sie nicht brauchen: 110

86 Was Sie (wirklich) brauchen: 111

87 Für mehr Information

88 Stressprävention heute Belastungen mit RELIEF professionell messen Frank M. Scheelen Dr. Andreas Canziani SCHEELEN AG Besuchen Sie mich auf Xing oder schreiben Sie mir für weitere Informationen: Frank M. Scheelen CEO Scheelen AG Experte für Zukunftsbusiness & Kompetenzmanagement