Prävention 2.0. Organisatorische, methodische und inhaltliche Neuausrichtung der Prävention bei der BGHM

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1 Prävention 2.0 Organisatorische, methodische und inhaltliche Neuausrichtung der Prävention bei der BGHM Karoline Gorman-Rigaud / DGUV Sifa-Forum Süd , Karl Hönig - Leiter Präventionsbezirk Südost 1

2 Organisatorische Neuausrichtung (1) Veränderungen: Mobile Endgeräte Papierlose Anwendungssysteme a Mobilarbeit der Aufsichtspersonen Zunehmende Verkehrsdichte / Beanspruchungen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen a Dezentralisierung der Aufsichtspersonen Multitasking und Arbeitsverdichtung a Reduzierung der Aufgabenvielfalt Karoline Gorman-Rigaud / DGUV

3 Organisatorische Neuausrichtung (2) Veränderungen: Sechs neue Präventionsbezirke bis Anfang 2018 Grenzen der Bezirke sind Grenzen der Bundesländer (wegen Zusammenarbeit mit staatlicher Seite) Ggf. Verschiebung von Zuständigkeiten der Aufsichtspersonen und Berufskrankheiten- Ermittler, vor allem in Grenzregionen

4 Methodische Neuausrichtung (1) Data Mining: Systematische Anwendung statistischer Methoden auf große Datenbestände mit dem Ziel, neue Querverbindungen und Trends zu erkennen. Modellberechnungen zur Arbeitsunfallprognose Vision: Welchen Betrieb müssen wir heute besuchen, um den Unfall zu verhindern, der morgen passiert wäre? Quelle: Statistisches Landesamt Bayern

5 Methodische Neuausrichtung (2) Arbeitsschutz-Seminare der BGHM: Konzept der Lernbegleitung in der Erwachsenenbildung Prof. Arnold: Die zählebigste Grundannahme ist die, der zufolge Lehren eine unverzichtbare Voraussetzung für die Initiierung und Begleitung von Lernprozessen sein soll eine fragwürdige, um nicht zu sagen: unbewiesene Behauptung. Anteil von Vorträgen in den Seminaren wurde reduziert Anteil des Selbstlernens wurde erhöht Methodische Anreicherung Quelle: Historische Postkarte (19. Jhdt.)

6 Inhaltliche Neuausrichtung (1) Seminarprogramm seit 2017: Fokussierung auf Multiplikatoren (FK, SB, Sifa u.a.) Gestuftes Konzept: Grundseminare Fortbildungsseminare (Aktuelles, Erfahrungsaustausch), wiederkehrend Weiterbildungsseminare (Fachthemen) Überführung der Sifa-Foren in Fortbildungsseminare

7 Neuausrichtung der Seminare in 2017 Waren Sie selbst schon in einem neuen Seminar? Waren Teilnehmer aus Ihrem Betrieb schon in einem neuen Seminar? Bitte helfen Sie uns bei unserem Verbesserungsprozess: Erfahrungen? Meinungen? Vorschläge?

8 Inhaltliche Neuausrichtung (4) Quelle: DGUV

9 Inhaltliche Neuausrichtung (5) Kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Regelmäßige Betreuung Intensivbetreuung bei auffälligen Betrieben und Branchen des Handwerks Gefährdungsbeurteilung Unterweisung Unfallanalysen a Hände und Augen Besondere Beratung zu PSA Arbeitsmedizinische Betreuung? Foto: BGHM (Hönig)

10 Inhaltliche Neuausrichtung (6) Arbeiten 4.0 a Prävention 4.0? Risikobeobachtung der DGUV (Prof. Reinert, IFA) Internetgestützte Befragung von Aufsichtspersonen a Bedeutsamkeit von Trends und Entwicklungen a Sicherheits- und Gesundheitsrisiken a Präventionsmaßnahmen Analogie zu Beobachtungen der Sicherheitsfachkräfte?

11 Inhaltliche Neuausrichtung (7) Bedeutsamkeit von Trends und Entwicklungen: 1. Arbeitsverdichtung und längere Arbeitszeiten, Verantwortungsausweitung 2. Alternde Erwerbsbevölkerung 3. Vernetzung, Erreichbarkeit und Kontrolle durch IT - auch mobil 4. Zunehmende Mobilitätsanforderungen bei hoher Verkehrsdichte 5. Langanhaltende oder einseitige ergonomische Belastungen Exposition gegenüber Lärm

12 Inhaltliche Neuausrichtung (8) Neue Formen der Arbeit: Neue Technologien Neue räumliche und zeitliche Flexibilisierung Neue Anforderungen an Führung Neue Vielfalt der Beschäftigungsformen

13 Neue Technologien Veränderungen: global vernetzte Prozesse selbstorganisierte Produktionssysteme mobile Endgeräte ermöglichen die Arbeit von jedem Ort zu jeder Zeit ferngesteuerte Arbeitstätigkeit Datenbrillen liefern Informationen Virtualität insbes. in Konstruktion u. Entwicklung Ambiente Technologien (Sensoren, Funkmodule...) Karoline Gorman-Rigaud / DGUV

14 Räumliche und zeitliche Flexibilisierung Veränderungen: Tele-/Heimarbeit bedarfsorientierte, flexible Arbeitsformen Gleitzeit Rufbereitschaft Vertrauensarbeitszeit... Karoline Gorman-Rigaud / DGUV

15 Neue Anforderungen an Führung Veränderungen: höhere Eigenverantwortung der Beschäftigten Führen auf Distanz Kommunikationsverhalten Gefahr des Mikromanagement Karoline Gorman-Rigaud / DGUV

16 Neue Vielfalt der Beschäftigungsformen Veränderungen: unbefristete Beschäftigungsverhältnisse Teilzeit geringfügige Beschäftigung selbstständige Tätigkeiten ohne arbeitsvertragliche Regelung Karoline Gorman-Rigaud / DGUV

17 Chancen / Risiken für Beschäftigte hohe Handlungs- und Entscheidungsspielräume mobiles/flexibles Arbeiten wird ermöglicht organisatorische Probleme wie Zuständigkeiten, Erreichbarkeit hohe Anforderungen an die Selbstorganisation Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben Leistungen, Motivation, Arbeitszufriedenheit und Stolz wachsen Karoline Gorman-Rigaud / DGUV Komplexität der Interaktion zw. Mensch und Maschine Risiko interessierter Selbstgefährdung Überforderung, geringe Erholungszeiten

18 Herausforderungen für den modernen Arbeitsschutz Wie können die technischen und arbeitsorganisatorischen Veränderungen menschengerecht gestaltet werden? Wie sieht eine angemessene Arbeitsschutzorganisation für mobile und flexible Arbeit aus? Wie kann unabhängig von der Beschäftigungsform das gleiche Arbeitsschutzniveau für alle Erwerbstätigen erreicht werden? Wie müssen Unternehmensleitungen zukünftig Führungs- und Steuerungsprozesse gestalten, um ihrer Verantwortung für Sicherheit und Gesundheit gerecht zu werden? Welche Kommunikationskanäle der Ansprache sind erfolgversprechend? Karoline Gorman-Rigaud / DGUV

19 Dieses Initiativpapier dient zur Vertiefung des Grundlagenwissens und zeigt erste Lösungsansätze auf. Im Internet

20 Sifa-Forum Süd 2017 Arbeiten 4.0 und Industrie 4.0 Präventionskampagne Kultur der Prävention Die drängendsten Probleme? Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

21 Viel Erfolg und danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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