Gemeinsames Lernen. Gemeinschaftsgrundschule Birth

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1 Gemeinsames Lernen Gemeinschaftsgrundschule Birth Stand: Schuljahr 2014/2015

2 Inhalt 1. Gesetzliche Vraussetzungen 2 2. Vrbemerkungen 2 3. Aspekte des Gemeinsamen Lernens (GL) 2 4. Gemeinsames Lernen an der GG Birth Zielsetzungen des GL Indikatren bei der Umsetzung des GL Beratung Differenzierung des Unterrichts Elternmitarbeit Fallbesprechungen Förderplanung und diagnstik Frtbildung Gemeinsames Lernen Kperatin Lehrpläne Material Methdenvielfalt und Prjektarbeit Organisatin des Gemeinsamen Lernens an unserer Schule Rituale Snderpädaggische Förderung Teamteaching Zeugnisse Zusammensetzung der Klassen 9 5. Evaluatin und Ausblick 9 1

3 Gemeinsames Lernen an der Grundschule Birth 1. Gesetzliche Vraussetzungen Im Artikel 24 der UN-Behindertenrechtsknventin vn 2009 wird die Anerkennung des Rechts auf Bildung vn Menschen mit Behinderungen festgeschrieben. Um dieses Recht hne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen ( ). Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher, dass ( ) Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem integrativen, hchwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und an weiterführenden Schulen haben ( ); ebenfalls dass ( ) in Übereinstimmung mit dem Ziel der vllständigen Integratin wirksame individuell angepasste Unterstützungsmaßnahmen in einem Umfeld, das die bestmögliche schulische und sziale Entwicklung gestattet, angebten werden. (Schumann, Mnika: Die Behindertenrechtsknventin in Kraft! - Ein Meilenstein auf dem Weg zur inklusiven Bildung in Deutschland?! In: Zeitschrift für Inklusin, Nr. 2 (2009). Das Vrhaben der inklusiven Bildung und Erziehung verankert als in Bezug auf das System Schule das Grundrecht, dass Schülerinnen und Schüler mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf einen Platz in der whnrtnahen Schule finden, an dem sie, ihren Fähigkeiten und Lernvraussetzungen entsprechend, mit anderen Kindern gemeinsam lernen können. Dabei handelt es sich nicht um guten Willen, sndern um ein Menschenrecht. 2. Vrbemerkungen Inklusin kann nur gelingen, wenn sie nicht nur auf schulischer Ebene erflgt, sndern ein Umdenken auf allen gesellschaftlichen Ebenen stattfindet. Im Hinblick auf das Schulsystem flgt aus dem Prinzip der Inklusin in letzter Knsequenz eine gemeinsame Schule für alle Schülerinnen und Schüler, dch bis zur Erreichung dieses Ziels werden nch viele Anstrengungen unternmmen werden müssen. Ausgangspunkt für die Knzeptin an unserer Schule ist daher die Integratin vn Kindern mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache swie sziale/emtinale Entwicklung. Zurzeit werden sechs Kinder mit snderpädaggischen Unterstützungsbedarfen nach AO-SF bei uns beschult, für weitere sechs Kinder wurde ein Antrag zur Eröffnung eines AO-SF gestellt. Hinzu kmmen zahlreiche Kinder, die im Rahmen des Gemeinsamen Lernens präventiv an unserer Schule gefördert werden. 3. Aspekte des Gemeinsamen Lernens Gemeinsames Lernen (GL) ist eine Pädaggik des Sich-Einlassens auf die Kinder, wie sie nun einmal sind, auf das, was sie jetzt können und wissen, wie viel der wenig es auch immer sein mag, als Grundlage für künftiges Lernen. Kinder lernen trtz grßer individueller Unterschiede gemeinsam zusammen. Sie werden in ihrer Gesamtentwicklung gefördert, wbei individuelle und sziale Aspekte und Differenzierungen gleichzeitig Berücksichtigung finden. 2

4 GL hat die Aufgabe jedem Kind die Entfaltung seiner Anlagen zu ermöglichen, hne dass es auf breite, vielfältige sziale Erfahrungen verzichten muss. Beim GL lernen Kinder vn Anfang an, mit Menschen, die anders sind als sie selbst, freundlich und hilfsbereit umzugehen. 4. Gemeinsames Lernen an der GG Birth 4.1 Zielsetzungen des gemeinsamen Lernens Basis für das GL ist die gesetzliche Grundlage nach der jeweils gültigen AO-SF. Ziele: 1. Kinder mit und hne snderpädaggischem Unterstützungsbedarf prfitieren gleichermaßen beim Gemeinsamen Lernen. 2. Sie entwickeln durch die vn wechselseitiger Akzeptanz geprägten Begegnungen sziale Zugehörigkeit. 3. Die Neuartigkeit der szialen Anfrderungen erhöht die Szial- und Kmmunikatinskmpetenz. 4. Die Begegnung mit unterschiedlichen Lernprzessen bei Kindern mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf erschließt allen Kinder neue Zugangsweisen zu Frmen des Lernens und Handelns. 5. Die Ntwendigkeit, sinnlich-knkretes Handeln zur Grundlage vieler Lern- der Aneignungsprzesse zu machen, wird bei den Kindern dazu beitragen, dass außer einer intensiveren Durchdringung der Inhalte weitreichende Defizite im Bereich knkreter Wahrnehmung und sinnlicher Erfahrung ausgeglichen werden können. 6. In Lernsituatinen, die vm gegenseitigen Helfen bestimmt sind, können Selbst- und Sachkmpetenz beträchtlich erweitert werden. Die Kinder mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf werden sfern die persnellen Ressurcen dies zulassen - zusätzlich vn Snderschullehrer/innen betreut. Dies geschieht in allen Klassen durch eine Dppelbesetzung der in Kleingruppen. Dieses Knzept setzt zudem eine gute sächliche, räumliche und materielle Ausstattung vraus. Während die Grundschule Birth über ein gutes Raumangebt verfügt, sind die übrigen Bedingungen leider nicht immer gegeben. Erflgreiches GL ist an unserer Schule nur dann gegeben, wenn swhl die Kinder mit als auch hne snderpädaggischem Unterstützungsbedarf gleichermaßen zu ihrem Recht kmmen und wir alle Kinder einer Klasse ausreichend fördern können. 4.2 Indikatren bei der Umsetzung des Gemeinsamen Lernens Beratung Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ist eine Grundvraussetzung für eine psitive Entwicklung der gemeinsamen Arbeit. Elternarbeit beim GL heißt vrrangig Elternberatung. Für viele Eltern ist die Erziehung ihres Kindes eine Belastung und tägliche Herausfrderung, die sie häufig im Alltag überfrdert. 3

5 Beratung beginnt bei uns mit dem Gespräch zwischen Eltern, Kindern, Lehrer/innen und Schulleitung, bei dem wir die Eltern infrmieren über begleitende Therapiemöglichkeiten, Eingliederungshilfen swie die Beantragung sächlicher und finanzieller Mittel. Wir lassen uns beraten vn Eltern, Snderpädagg/innen und Therapeuten, vm SKFM, dem Jungendamt, Ärzten und weiteren Institutinen der Stadt und auch darüber hinaus. Wir sind auf Hilfe angewiesen, denn wir sammeln stets neue Erfahrungen. Wir nehmen Hilfe an und geben sie weiter. Auch Chancen zur persönlichen Entlastung und zur knkreten Lebenshilfe, wie beispielsweise den Einsatz eines Familienunterstützenden Dienstes greifen wir gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten und allen am GL Beteiligten kntinuierlich auf Differenzierung des Unterrichts Das Recht des Kindes auf die eigene Lernentwicklung und auf eigene Lernwege beinhaltet, dass für Kinder, die gemeinsam lernen, unterschiedliche Lerninhalte im Mittelpunkt stehen und auch unterschiedliche Ziele gelten können. S wichtig gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen der Zusammenarbeit an gemeinsamen Gegenständen auch sind, s wichtig ist zugleich, dass die Kinder auch den eigenen Fragen und Interessen nachgehen können, ihre individuellen Fähigkeiten einbringen und entsprechend gefördert werden können. Ob Kinder zielgleich nach den Richtlinien und Lehrplänen der Grundschule der zieldifferent, z.t. auch nur in einzelnen Fächern, nach den Richtlinien und Lehrplänen der entsprechenden Förderschulen beschult werden, richtet sich nach den individuellen Lernbedingungen und Leistungsmöglichkeiten der Kinder und wird vn Kind zu Kind - durch genaue Bebachtungen und Feststellungen zur Lernentwicklung - entschieden. Entsprechend werden Methden eingesetzt, Lehr- und Lernmaterialien genutzt und Fördermaterialien ergänzt Elternmitarbeit Die Zusammenarbeit mit den Eltern und der ständige Gesprächsaustausch sind unbedingt ntwendig. Eltern und Lehrer/innen erwarten ft Unterschiedliches in Bezug auf die schulische der auf die erzieherische Arbeit. Eltern können die Grundschularbeit auf vielfältige Weise unterstützen. Ihre Fähigkeiten nutzen wir gerne und betrachten die Eltern als unsere Partner. Die Partnerschaft sllte geprägt sein vn gegenseitigem Vertrauen und Offenheit Fallbesprechungen Treten bei einzelnen Kindern - und das können durchaus auch nicht behinderte Kinder sein - Prbleme auf, s werden sie im Team (Lehrer/innen der Klasse der des Kllegiums, SL, Schulleitung, Eltern) besprchen und Lösungen gesucht. Auch außerschulische Berater (Schulpsychlgen, SKFM, Caritas usw.) können an der Prblembewältigung beteiligt sein. Fallbesprechungen werden s ft durchgeführt, wie es nötig erscheint, bis das Prblem nicht mehr besteht der mit dem Prblem knstruktiv umgegangen werden kann Förderplanung und -diagnstik Für Kinder mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf erstellen die Grundschullehrkräfte gemeinsam mit den Snderpädagginnen und -pädaggen individuelle Förderpläne und schreiben diese frt. 4

6 Die Förderpläne für die Schulneulinge sllen spätestens 2 Wchen nach den Herbstferien erstellt sein. Für die übrigen Schülerinnen und Schüler werden die Pläne entsprechend frtgeführt und regelmäßig aktualisiert. Dem Förderplan sll als Anlage ein Fördertagebuch (im Sinne eines Klassenbuchs) beigefügt werden, damit die Klassenlehrer/innen den aktuellen Förderstand verflgen können, um s die Förderung in Abwesenheit der SL frtzuführen. Bei der Arbeit mit dem Förderplan geht es auch nicht nur um das Ausgleichen vn Defiziten durch Förderprgramme, sndern um das Aufspüren der individuellen, manchmal nur etwas langsameren Lernwege, um das Aufnehmen individueller Zugriffsweisen, um das Beachten individueller Stärken, der Art und Weise, wie ein Kind Erfahrungen und Infrmatinen verarbeiten kann. Grundlage dafür ist eine möglichst differenzierte, alltagstaugliche und durchschaubare Förderdiagnstik. Dabei kmmen, neben Bebachtungen, Beschreibungen und Hypthesenbildung, auch standardisierte Verfahren zum Einsatz, über die die Schule in ausreichender Anzahl und Streuung durch die Kperatin mit den Förderschulen im Umfeld - verfügen kann. (vgl. auch Punkt II, 1. Diagnstik) Frtbildung Die Umsetzung des Knzeptes der gemeinsamen Erziehung auf breiter Basis verlangt eine Lehrer aus bildung, die sich dieser Aufgabe stellt und auf die integratinspädaggische Arbeit vrbereitet. Slange diese Ausbildung fehlt, wird einer entsprechenden Frtbildung eine über das Nrmale hinausgehende Rlle zukmmen. Eine praxisbegleitende, qualifizierte Frtbildung, u.a. im Hinblick auf die Förderdiagnstik, ist dabei unerlässlich. Aktuell qualifiziert sich an unserer Schule eine Kllegin im Rahmen vn VOBASOF weiter, eine weitere Kllegin hat die Sckelqualifikatin snderpädaggischer Förderung erwrben Gemeinsames Lernen Unsere knkrete Erfahrung zeigt eine Vielfalt vn Möglichkeiten, Gemeinsames Lernen zu praktizieren. Dabei verflgen nicht alle Kinder zur selben Zeit dieselben Ziele der beschäftigen sich mit demselben Lerngegenstand. Die Kinder können gerade beim GL eigene Lernwege gehen, b in Kperatin miteinander der im gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Wichtig ist uns dabei, möglichst viel Zeit zusammen zu lernen. Wir unterrichten alle Kinder möglichst häufig gemeinsam in einem Raum Kperatin Die Lehrer/innen an unserer Schule kperieren auf vielfältige Weise mit anderen. Sie sprechen sich ab, helfen und beraten einander, planen und reflektieren im Team gemeinsam. (vgl. Pkt. III, 2. Zusammenarbeit im Kllegium) 5

7 4.2.9 Lehrpläne Beim Gemeinsamen Lernen werden die Lehrpläne und Richtlinien zugrunde gelegt, die den snderpädaggischen Förderschwerpunkten der Kinder entsprechen. Dabei werden die Kinder hne Unterstützungsbedarf nach den Richtlinien und Lehrplänen der Grundschule unterrichtet. Die Kinder mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf können - je nach dessen Art und Ausmaß - entweder zielgleich, als nach. g. Grundschulrichtlinien, der zieldifferent, nach den Richtlinien der entsprechenden Förderschule, unterrichtet werden. Ob die Kinder mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf in nur einem der mehreren Fächern zieldifferent beschult werden müssen, richtet sich nach den im Vrfeld ermittelten und während der Schulzeit regelmäßig evaluierten Förderschwerpunkten Material Für den differenzierenden Unterricht ist zusätzliches Material unerlässlich, das sich nach den Lernvraussetzungen und bedingungen der Kinder richtet. Dieses befindet sich swhl in den Klassen als auch in den allen zur Verfügung stehenden Lernmittelräumen, deren Inhalt ständig aktualisiert und ergänzt wird Methdenvielfalt und Prjektarbeit Gerade beim Gemeinsamen Lernen sind Methden wie Freie Arbeit, Wchenplan und prjektrientierter Unterricht unerlässliche Frmen der Unterrichtsgestaltung, weil sie den Kindern ermöglichen, über einen längeren Zeitraum hinweg ein Angebt zu bearbeiten. Der Vrteil der freien und prjektrientierten Arbeitsfrmen für das gemeinsame Lernen liegt aber vr allem darin, dass dabei gemeinsames, prduktives Handeln mit starken szialen und kmmunikatinsfördernden Kmpnenten möglich wird, vn Kindern, die in ihrer Lernentwicklung sehr vneinander abweichen. Individuelles und kperatives Arbeiten halten sich die Waage, weil jeder einzelne mit dem, was er einbringt, wichtig wird für das gesamte Ergebnis. Im Bereich der Methdenkmpetenz entwickelt sich das Kllegium daher frtlaufend weiter und nimmt an entsprechenden Frtbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen teil. (vgl. auch Pkt. I, 7. Methden) 6

8 Organisatin des Gemeinsamen Lernens an unserer Schule (vgl. auch Grafik im Knzept Förderung in der Schuleingangsphase ) Grundsätzlich werden die Schulanfänger mit besnderem Unterstützungsbedarf, der bei der sehr ausführlichen Eingangsdiagnstik an unserer Schule bereits festgestellt wurde, wie bisher auf alle Eingangsklassen verteilt. Zunächst findet dann eine gemeinsame Bebachtung aller Kinder bis zu den Herbstferien im Klassenverband im Team bestehend aus Szialpädaggin, SL, Schulleiterin, Klassenlehrer/in statt, um die Diagnstik zu vertiefen. Danach werden die SL flexibel eingesetzt und die Förderung der Kinder erflgt swhl im Klassenverband als auch in festgelegten Stunden im Team der in der Kleingruppe. Förderung in der Kleingruppe, auch jahrgangsübergreifend Ziel: mehr individuelle Förderstunden insbesndere für die Kinder mit Unterstützungsbedarf nach AO-SF, aber auch im Sinne der Präventin Wichtig: Zusammenstellung der Gruppen Kinder mit AO-SF präventiv zu fördernde Kinder Kinder mit einer Knzentratins-/Wahrnehmungsstörung ggf. klassenübergreifend und/der jahrgangsübergreifend im Vrraum, im Förderraum und/der im Fachraum (Bibi, Kunstraum, PC-Raum) durchführen snderpädaggische Ressurcen Gemeinsames Lernen mit individuellen snderpädaggischen Unterstützungsmaßnahmen Nach dem Ende der Klasse zwei übernimmt die Lehrerin für Snderpäd. die Förderung im neuen ersten Schuljahr, die Kllegin nach dem Ende der Klasse 4 die Klasse 3 Jahrgang 4 6 Stunden Jahrgang 3 7 Stunden Jahrgang 1 und 2 13 Stunden Die Szialpädaggin fördert weitere, z. T. die selben Kinder in den Bereichen phnlgische Bewusstheit, im Rahmen vn DaZ mit Deutsch für den Schulstart (verschiedene Gruppen mit weiteren Klleginnen), Wahrnehmung und Knzentratin Die Snderpädaggin fördert vrrangig Kinder des GL, d. h. Schülerinnen mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf erhalten sweit ntwendig - intensive Förderung in den Förderbereichen mathematische und sprachliche Entwicklung (u. a. Kulturtechniken), z. T. auch in Kleingruppen in einem abgetrennten Raum bzw. im Förderraum In jedem Jahrgang "x" Stunden Teamteaching, bestehend aus Klassenlehrer/in + Fachlehrer/in + Lehrer/in für Snderpädaggik + Szialpädaggin + LAA 7

9 Rituale Rituale sind zu bestimmten Zeiten der Situatinen wiederkehrende Unterrichtsfrmen, Arbeitsweisen der auch Kmmunikatinstraditinen, die vr allem den Kindern mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf Orientierung und Sicherheit für die Gliederung des Schultages geben. (vgl. auch Pkt. I, 2.1. Regeln und Rituale) Snderpädaggische Förderung An unserer Schule unterrichten zurzeit drei Snderpädagg/innen, wbei zwei Klleginnen an unsere Schule abgerdnet sind (mit 7 und 14 Stunden) und eine Kllegin zum Stellenkntingent unserer Schule gehört (7 Stunden). Da eine Grundschulkllegin unserer Schule zurzeit die VOBASOF-Ausbildung abslviert, gehen vn diesen Stunden nch 2 Stunden in die Beratung bzw. Ausbildung der Kllegin. Die verbleibenden Stunden sind s verteilt, dass in jedem Jahrgang zwischen 6 und 7 Stunden snderpädaggischer swie präventiver Förderung zur Verfügung stehen Teamteaching Differenzierter bzw. individualisierter Unterricht kann wegen der grßen Hetergenität innerhalb der ft grßen Lerngruppen und dem grundsätzlichen integrativen Anspruch nur dann verantwrtlich realisiert werden, wenn zumindest teilweise zwei Lehrer/innen die vielfältigen Aufgaben der individuellen Förderung und des gemeinsamen Lernens gemeinsam wahrnehmen. Der zeitliche Umfang, in dem ein kperativer Unterricht ntwendig ist, hängt vn den jeweiligen Bedingungen ab, insbesndere vn den besnderen Unterstützungsbedürfnissen der Kinder. Die Lehrer/innen und die Snderpädagg/innen der Klassen bilden ein Team und müssen sich im Bemühen um die Kinder austauschen, gegenseitig unterstützen und eine gemeinsame Förderplanung erstellen. Teamgespräche sind dabei unabdingbar und müssen im Stundenplan eingerechnet sein, damit sie nicht als freiwillige Zusatzarbeit missverstanden werden Zeugnisse Die pädaggische Arbeit bzw. Herausfrderung im Rahmen der Inklusin besteht darin, Kinder - auch Kinder mit grßen Entwicklungsunterschieden - zugleich individuell und gemeinsam zu fördern, denn beim GL gibt es keine für alle Kinder in gleicher Weise verbindliche Leistungsnrm. Ziffern sind deshalb für die Bewertung ungeeignet. Flglich erhalten die Kinder mit snderpädaggischem Unterstützungsbedarf einen individuellen Lernentwicklungsbericht. Wenn das Kind vllständig nach den Richtlinien der Grundschule, als zielgleich unterrichtet wird, erhält es an unserer Schule ein Rasterzeugnis (ab Klasse 2 mit Nten). 8

10 Andere Frmen der Kmmunikatin zwischen Lehrer/innen, Kindern und Eltern über die Lernentwicklung des Kindes sind z. B. regelmäßige, intensive Gespräche Zusammensetzung der Klassen Schn bei der Anmeldung der Schulneulinge im Oktber/Nvember wie auch beim Schule schnuppern (im Frühjahr danach) bebachten wir die Kinder genau im Hinblick auf eventuelle Förderbedarfe. Die Ergebnisse spielen bei der späteren Klassenzusammensetzung eine Rlle, denn ein wichtiger Grundsatz bei der Bildung der Klassen zum Schulanfang ist die Hetergenität. 5. Evaluatin - Ausblick An der Grundschule Birth wird den Ansprüchen eines Gemeinsamen Lernens vn Kindern mit und hne snderpädaggischem Unterstützungsbedarf bestmöglich entsprchen. Die Ausgangslage und Lernvraussetzungen eines Kindes bilden stets die Grundlage der Förderplanung. Aspekte der Inklusin fließen bereits in die Überlegungen des vrliegenden Knzeptes mit ein, bedürfen aber der stetigen Weiterentwicklung und Auswertung. Der Erfahrungsaustausch wird dabei als wertvller Beitrag aller Beteiligten gesehen und ist für die Qualität des Gemeinsamen Lernens unabdingbar. Damit die Entwicklung messbar wird, rientieren wir uns im Sinne der Evaluatin - an ausgewählten Leitfragen, die an den sgenannten Index zur Inklusin angelehnt sind. Diese müssen psitiv beantwrtet werden, damit Inklusin mess- und spürbar wird und werden im Flgenden dargestellt. (vgl. Bth, Tny u. Ainscw, Mel; übersetzt für deutsche Verhältnisse, überarbeitet und herausgegeben vn Bban, Ines u. Hinz, Andreas: Index für Inklusin: Lernen und Teilhabe in der Schule der Vielfalt Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2003; Inklusive Kulturen schaffen: Heißt die Schule alle Schülerinnen und Schüler willkmmen? Wird in der Öffentlichkeitsarbeit der Schule deutlich, dass es ihr Grundprinzip ist, auf die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler einzugehen? Versuchen die Lehrkräfte, negativen Einstellungen gegenüber Schülerinnen und Schülern entgegenzuwirken, die Schwierigkeiten mit bestimmten Lerninhalten haben? Geht man auf Versagensängste vn Schülerinnen und Schülern entlastend und unterstützend ein? Wird der Aufbau einer unterstützenden Schulgemeinschaft als genaus wichtig angesehen wie die Steigerung der kgnitiven Leistungen? Wird Vielfalt als reiche Ressurce für die Unterstützung des Lernens angesehen und nicht als Prblem? Gibt es ein gemeinsames Verständnis, dass es bei Inklusin ebens um vlle Teilhabe in der Schule wie um unbeschränkten Zugang zur Schule geht? Werden leistungsstarke und leistungsschwache Schülerinnen und Schüler gleich wertgeschätzt? 9

11 Inklusive Strukturen etablieren: Werden alle Schülerinnen und Schüler des Einzugsgebietes ermutigt, die Schule zu besuchen, unabhängig vn ihren Leistungen der Beeinträchtigungen? Ist der Anspruch der Inklusin aller Schülerinnen und Schüler der Umgebung als Schulprgramm öffentlich deutlich? Werden alle Schülerinnen und Schüler bedingungsls in der Schulgemeinschaft akzeptiert? Werden die Lerngruppen angemessen behandelt hinsichtlich der Raumausstattung, der Lage der Klassenräume und der Zuweisung vn Lehrpersnal und Lehrerstunden? Werden alle Unterstützungssysteme mit einer Strategie krdiniert, die auf verbesserte Kmpetenz der Schule zielt, der Vielfalt zu entsprechen? Hat die Krdinatin der Unterstützung einen hhen Stellenwert in der Schule? Wird das gemeinsame Unterrichten und die flgende gemeinsame Reflexin dazu genutzt, die Lehrkräfte darin zu unterstützen, auf die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler einzugehen? Gibt es gemeinsame Möglichkeiten für Lehrkräfte, effektive Zusammenarbeit zu entwickeln? Beteiligen die Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler vermehrt an Entscheidungen über Unterrichtsinhalte und Lernwege? Versucht man bei Verhaltensschwierigkeiten Handlungsstrategien zu entwickeln, die das Auskmmen miteinander in der Klasse und auf dem Schulhf verbessern können? Sind die Reaktinen auf das Störverhalten vn einzelnen Schülerinnen und Schülern geleitet vn Erziehung und Rehabilitatin anstatt vn Strafen? Inklusive Praktiken entwickeln: Wird der Unterricht geplant, um das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, statt den Lehrplan zu bedienen? Entsprechen die Unterrichtsmaterialien den Hintergründen, Erfahrungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler? Nimmt die Unterrichtsplanung Rücksicht auf bestimmte Schülerinnen und Schüler und bemüht sie sich um den Abbau vn Hindernissen für deren Lernen und Teilhabe? Schließt der Unterricht ebens Partner- und Gruppenarbeit wie Einzelarbeit und Arbeit mit der ganzen Klasse ein? Baut der Unterricht auf Unterschieden in Wissen und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler auf? Wird die Anwesenheit zusätzlicher Erwachsener dazu genutzt, Inhalte und Unterrichtsfrmen s zu verändern, dass das Lernen und die Teilhabe für alle Schülerinnen und Schüler verbessert werden? Helfen die Einrichtung des Klassenraumes, Ausstattungen und andere Ressurcen beim eigenständigen Lernen? Wird mit den Schülerinnen und Schülern darüber beraten, welche Unterstützung sie brauchen? Wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, zwischen Aktivitäten auszuwählen? Tauschen sich die Schülerinnen und Schüler gern über ihr Wissen und ihre Fertigkeiten aus? Fühlen sich die Schülerinnen und Schüler verantwrtlich dafür, anderen im Unterricht bei der Überwindung vn Schwierigkeiten zu helfen? Zeigen die Bewertungen auf, was wichtig zu lernen ist? Werden die Bewertungen s genutzt, dass sie das Lernen der Schülerinnen und Schüler anregen? Gibt es vielfältige Möglichkeiten, Lernfrtschritte zu zeigen und zu bewerten, die den unterschiedlichen Persönlichkeiten, Interessen und Fertigkeiten Rechnung tragen? Tauschen sich die Lehrkräfte über ihre Srgen, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten aus, um Krisen und Störungen zu überwinden? Werden Schwierigkeiten im Unterricht gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gelöst? 10

12 Werden Klassenregeln gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aufgestellt? Wird mit den Schülerinnen und Schülern beraten, wie die Klassen- und Arbeitsatmsphäre verbessert werden kann? Gibt es klare Vrgehensweisen als Reaktin auf extrem störendes Verhalten, die vn den Lehrkräften swie den Schülerinnen und Schülern akzeptiert und getragen werden? Planen, unterrichten und reflektieren die Lehrkräfte im Team? Gibt es im Stundenplan verankerte Planungs- und Krdinatinszeiten für die Teams? Wird Teamteaching immer auch als Möglichkeit genutzt, gemeinsam das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu reflektieren? Ist das Lehrerteam Vrbild für die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler? Gibt es Gelegenheiten zu gegenseitiger Unterstützung vn Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Jahrgänge? Gibt es frmelle und infrmelle Gelegenheiten für die Lehrkräfte, Prbleme mit Schülerinnen und Schülern im Austausch mit Klleginnen und Kllegen zu lösen? 11

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