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1 Workshop Mehr Konkurrenz am Arbeitsmarkt & im Betrieb solidarische Antworten Volker Hinck(Die LINKE), Frank Lipschik(DGB Bildungswerk), Christiane Götze, (IBS ggmbh) These 1: Die Konkurrenz am Arbeitsmarkt beginnt lange vor Ankunft der Flüchtlinge These 2: Die Diskussion um die Flüchtlinge ist im Kern eine um die soziale Frage, weniger um kulturelle Identitäten 1

2 Seit den 1990er Jahren Aufsplitterung von Belegschaften Atypische Beschäftigung in Thüringen: 1996: 20% jedes fünfte Beschäftigungsverhältnis 2013: 34% jedes dritte Beschäftigungsverhältnis Anstieg insbesondere seit 2006 Atypische Beschäftigung ist nicht geschlechtsneutral Teilzeit: 4 von 5 Teilzeitbeschäftigten in Thüringen sind weiblich Atypisch Beschäftigte insgesamt: Männer: 2005: 15% 2013: 16% Frauen 2005: 41% 2013: 51 (!) % 2

3 Befristungen: Treffen insbesondere Jüngere und neu Eingestellte 1. Hj. 2012: 44 Prozent aller Neueinstellungen befristet Wer nutzt Befristungen? kleine Unternehmen: 4% mittlere Unternehmen: 67% Großbetriebe 96 % Leiharbeit in Thüringen 2013: 2,2 % aber: Domäne des produzierenden Gewerbes: 10% aller produzierender Betriebe nutzte 2013 Leiharbeit 80% aller Leiharbeitsbeschäftigten im produzierenden Gewerbe Wer nutzt Leiharbeit? kleine Unternehmen: 2% mittlere Unternehmen: 20% Großbetriebe: knapp 50% 3

4 Werkverträge Unternehmen mit anderen Unternehmen (Subunternehmen) Beispiel: Automobilindustrie mit ausländischen Subunternehmen Beispiel: Fleischindustrie mit (ausländischen) Solo-Selbständigen (1995: 1,5 Million, 2015: 2,5 Millionen) Beispiel: Reinigung und Logistik Lohnentwicklung: Spaltung in Ost und West Angleichungsquote in Thüringen 2013: 75% vom Westlohn verarbeitendes Gewerbe: 2013: 64 (!)% vom Westlohn 4

5 Vorsicht beim Normalarbeitsverhältnis! niedrige Entlohnung überlange Arbeitszeiten fehlende Tarifbindung Gastgewerbe 57 Prozent aller Normarbeitnehmer hatten 2010 einen Niedriglohn. Betroffen vor allem Normalarbeitnehmer ohne abgeschlossene Berufsausbildung. 5

6 Zwischenfazit: Belegschaften sind zerstückelt Zugehörigkeiten sind unklar (gefühlte) Unsicherheit wächst: Dominoeffekt Betroffen sind vor allem Geringqualifizierte Solidarische Antworten? Beispiel: Tarifauseinandersetzung Deutsche Post 2015 Kita-Streik 2015 Kämpfe finden unter veränderten Bedingungen statt Spartengewerkschaften erfordern neue Formen (Kundenstreik) 6

7 Flüchtlinge sind noch nicht in den Betrieben angekommen Erfahrungen gibt es mit EU-Ausländern (Spanien, Osteuropa) Die Debatte über Flüchtlinge wird auch in den Betrieben geführt, ist aber keine Betriebliche Debatte 7

8 Drittstaatsangehörige = Angehörige von Staaten, die nicht der EU bzw. dem EWR angehören. Für sie regelt das Aufenthaltsgesetzdie rechtmäßige Einreise und den rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland sowie die Beschäftigungsverordnungden Arbeitsmarktzugang in der Regel nur mit Eintrittskarte 8

9 Visum Fiktionsbescheinigung Einbürgerung Niederlassungserlaubnis Aufenthaltserlaubnis Duldung Aufenthaltsgestattung Illegal z.b. bei positiver Entscheidung oder bei Duldung mit Arbeitsmarktintegrationskriterien ( 18a, 25a und b AufentG) Eigentlicher Aufenthalt Uneigentlicher Aufenthalt 9

10 (vorübergehende) Eintrittskarte Asyl Asyl Verteilung in die Bundesländer nach dem Königsteiner Schlüssel (TH: 2,77%) BÜMA Bescheinigung über Meldung als Asylsuchender) Asylantragstellung: Aufenthaltsgestattung Jobsuche eingeschränkt Entscheidung des BAMF: positiv negativ Aufenthaltserlaubnis!!(Jobsuche uneingeschränkt)!! Duldung (Jobsuche eingeschränkt) Entscheidungsquoten, Quelle: IAB 10

11 11

12 Konkurrenz am Arbeitsmarkt? Arbeit ist nicht homogen (untersch. Voraussetzungen) D.h. Gewinn für diejenigen, die passen und Verlust für diejenigen, die nicht passen Forderungen Reguläre Bildungsberatung und förderung von Beginn an Aufbau modularer Angebote bei Sprache und Qualifizierung Rechtssicherheit für Arbeitgeber und nehmer Keine Absenkung des Mindestlohnes Unabhängige Beratungsmöglichkeiten (Faire Mobilität) 12

13 Forderungen Gesetzgebung Werkverträge konsequente Kontrollen Prekarität in allen Arbeits- und Lebensverhältnissen zum Thema machen langen Atem beweisen bei Integration und Förderinstrumente schaffen Aufklärung (auch) im Betrieb und was bewegt euch bei diesem Thema? 13

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