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1 Bluthochdruck und Diabetes in der Schwangerschaft eine Hypothek fürs Leben? Prof. Dr. Burkhard Schauf Chefarzt der Frauenklinik Bamberg Was erlebt das Kind im Mutterleib Hören Sehen Schmecken Fühlen Erinnern Lernen Prof. Dr. Burkhard Schauf Chefarzt der Frauenklinik Bamberg 1

2 Barker-Hypothese Während der fetalen Entwicklung kann es durch Stressoren zu einer Prägung kommen, mit der Grundsteine für spätere Erkrankungen gelegt werden. Barker, DJP: In utero programming of chronic disease, Clin Sci 1998, 95, Beispiele: Zusammenhang zwischen -Tetrahydrofoleinnahme und Reduktion von Spina bifida - Erhöhtes Fehlbildungsrisiko bei DM Typ 1 bei perikonzeptionell erhöhten Glucosewerten - Rauchen und kleine Kinder - Alkoholsyndrom - Präeklampsie 2

3 Ursachen: - Keine genetischen Unterschiede - wahrscheinlich Unterschiede in der Ablesefrequenz - Methylierung/Acetylierung von DNA/Promotersequenzen - Vererbung dieser epigenetischen Komponenten - Persistenz über mindestens 2 Generationen Gluckman, PD, Effect of in utero and early-life conditions on adult health and disease, NEJM 2008, pp Bluthochdruck in der Schwangerschaft zu kleines Kind erniedrigtes O2- und Nahrungsangebot erhöhter Blutdruck des Feten gestörtes RAA-System (Blutdruckregulation) erhöhte Cortisolfreisetzung (Stresshormon) 3

4 erniedrigtes O2- und Nahrungsangebot Sollwertverstellung für Zuckerspiegel periphere Insulinresistenz höhere Insulinspiegel Adipositas schnellere Erschöpfung der Inselzellen DM Typ II erhöhter Blutdruck des Feten Sollwertverstellung für RR auch 6 Monate nach Entbindung erhöhte RR-Werte erhöhte Intimadicke mit 6 Jahren erhöhtes Risiko für Hypertonie Herzinfarkt Versterben am Herzinfarkt 4

5 gestörtes RAA-System reduzierte Zahl von Nephronen sekundärer Hypertonus erhöhtes Risiko für Niereninsuffizienz erhöhte Cortisolfreisetzung veränderte Reaktion von Sympaticus und Parasympaticus erhöhtes Schmerzempfinden nach der Geburt reduzierter IQ und reduzierte motorische Skills (500g = 5IQ-Punkte mit 6 Jahren) Thomas D Matte BMJ 2001;323(7308), Zwillingsstudien 5

6 Diabetes vermehrtes Glucoseangebot erhöhte Insulinspiegel Diabetes mellitus Typ II (bis 40% mit 15 Jahren) vermehrte Fettzellteilung Adipositas Gibt es einen Sinn dahinter? 6

7 Gibt es einen Sinn dahinter? Genetische Anpassung als Vorbereitung auf erwartete Konditionen nach der Geburt Gibt es einen Sinn dahinter? Genetische Anpassung als Vorbereitung auf erwartete Konditionen nach der Geburt mangelndes Nahrungsangebot (Pima-Indianer, Inderinnen) 7

8 Mütterliche Risiken Und was bedeutet das jetzt für mich? Mütterliche Risiken Bluthochdruck in der Schwangerschaft erhöhtes Risiko für Hypertonus (40% nach 10 J.) erhöhtes Risiko für erneute Präeklampsie erhöhtes Risiko für Gestationsdiabetes in Folgeschwangerschaft (40%) erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 8

9 Mütterliche Risiken Diabetes in der Schwangerschaft erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 (50% nach 10 J.) leicht erhöhtes Risiko für Hypertonie Und was kann ich für meine Kinder tun? Adipositas Aufklärung über bestehende Risiken! DM Typ II bereits als Jugendliche Bluthochdruck schon als Kind Präeklampsie bei den eigenen Töchtern und Partnerinnen der Knaben aus einer Schwnagerschaft mit Bluthochdruck 9

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ich freue mich auf Ihre Fragen Prof. Dr. Burkhard Schauf Chefarzt der Frauenklinik Bamberg 10

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