Berufliches Lernen 4.0

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1 Berufliches Lernen 4.0 Ausblick auf die Anforderungen an die künftige berufliche Qualifizierung von Menschen mit Behinderung in der Werkstatt 1

2 Berufliches Lernen in der Werkstatt Bundeseinheitliche Regelungen der BA 1.0 Arbeitstraining (1996) Rahmenprogramm für berufsfördernde Bildungsmaßnahmen im Arbeitstrainingsbereich der Werkstätten für Behinderte 2.0 Berufliche Bildung (2002) Rahmenprogramm für das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich in Werkstätten für behinderte Menschen 3.0 Berufs(aus)bildung (2010) Fachkonzept für das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen 2

3 Berufliches Lernen 4.0 Verbindung Vorgaben Berufliches Lernen Fachkonzept/HEGA - AZAV mit aktuellen Anforderungen - Menschenrechtliche Verpflichtungen (UN-BRK) - Entwicklungen in der Berufsbildung (DQR) - Leistungsvereinbarung zur Qualität (BTHG) 3

4 Berufliches Lernen 4.0 UN-BRK Partizipation Beteiligung an Bildungs-/ Qualifizierungsprozessen Outcome (Lernertrag) Output (Lernergebnisse) Input (Lernaufwand) Nichtdiskriminierung Berufliches Lernen 4.0 Handlungskompetenz Inklusion Einbeziehung in Bildungs-/ Qualifizierungsstrukturen Anerkannte Qualifikationen Alle Lernformen/Lernorte DQR 4

5 Berufliches Lernen Basis Qualifizierung - Gesetzlich zu regelndes, differenziertes und inklusives System der Berufsbildung/Qualifizierung für alle Menschen mit Behinderung (UN-BRK Art. 24) Verwirklichung der Verpflichtung zur Sicherung des Zugangs zur Berufsausbildung (UN-BRK Art. 24) Berücksichtigung aller Lernformen und Lernorte des lebenslangen Lernens (DQR) Erwerb anerkannter Qualifikationen durch Zertifizierung (Qualifikationsniveau DQR) 5

6 Berufliches Lernen Ziele Verbesserung der Handlungskompetenz (Outcome) als Bündel von Lernergebnissen (Output) Handlungskompetenz: Fähigkeit und Bereitschaft, Anforderungen fachlich richtig, methodisch strukturiert, sozial angemessen, durchdacht und selbst verantwortet zu erfüllen Entwicklung der Gestaltungskompetenz (Input) Gestaltungskompetenz: Fähigkeit und Bereitschaft die für das Erreichen von Lernergebnissen notwendigen personellen, materiellen und sozialen Bedingungen zu schaffen 6

7 Berufliches Lernen Inhalte Handlungskompetenz als übergreifendes Strukturmerkmal für Darstellung Lerninhalte Berücksichtigung Empfehlung 160 Hauptausschuss BIBB zur Kompetenzorientierung (DQR) in Ordnungsmitteln der Berufsausbildung Gliederung Lerninhalte in Handlungsfelder unter Beachtung von Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz, Individualkompetenz (Vier Säulen der Handlungskompetenz) 7

8 Berufliches Lernen Prozesse Ausdifferenziertes Gesamtkonzept für Berufsbildung/Qualifizierung Lernmodell: Handlungs- und Tätigkeitstheorie Lernmethode: Lernen durch Handeln Orientierung: Modell der vollständigen Handlung (Informieren, planen, entscheiden, durchführen, kontrollieren, bewerten) Konzept: Selbstgesteuertes Lernen durch barrierefreie - zugängliche - Materialien 8

9 Outcome, Output, Input I 9

10 Outcome, Output, Input II Outcome : Weiterwirkende Effekte von Lernprozessen Qualifikationen als zu Kompetenzen gebündelte Lernergebnisse (Handlungskompetenz) Output : Unmittelbares Ergebnis von Lernprozessen (Kenntnisse, Fertigkeiten, Einstellungen) Input : Aufwendungen für Lernprozesse Personal, Zeit, Lern-, Arbeitsmittel [Rahmenpläne, Lerneinheiten] (Gestaltungskompetenz) 10

11 Handlungskompetenz Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Individualkompetenz Lernstruktur Lernprozess Lernergebnis Regelungskompetenz Organisationskompetenz Personenkompetenz Technologiekompetenz Gestaltungskompetenz 11

12 Input Rahmenpläne I Orientiert an den Ausbildungsregelungen sind in den verschiedenen Qualifizierungsbereichen der WfbM Rahmenpläne zu erstellen, die eine Binnendifferenzierung der Beruflichen Qualifizierungsstufen ermöglichen. Im Rahmen der zweijährigen Bildungsmaßnahme besteht je nach kognitiven und körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten die Möglichkeit, eine a) tätigkeitsorientierte b) arbeitsplatzorientierte c) berufsfeldorientierte d) berufsbildorientierte Qualifizierung zu durchlaufen (HEGA S.11) 12

13 Input Rahmenpläne II Orientierung an den Ausbildungsregelungen ( 66 BBiG/42m HwO): Menge der Inhalte auf Adressaten und Qualifizierungszeit (2 Jahre BB) bezogen Orientierung: Berufsfeld [Praktiker] - Stufe Berufsbildorientierung legt nahe, dass alle Inhalte in 2 Jahren BB zu erreichen sind!? Ausbildungsordnung Berufsausbildung: Inhalte Rahmenpläne sollen ab 11/2015 unter Berücksichtigung DQR (Handlungskompetenz) nach Handlungsfeldern gegliedert werden 13

14 Input Rahmenpläne III Modell der Stufung aus Projekt - Laufzeit 2001 bis 2004! Rahmenpläne der anerkannten Berufe und abgeleitete Ausbildungsregelungen sind nicht gestuft und haben unterschiedlichen Umfang Rahmenpläne BAG:WfbM Sonderform für Sondereinrichtung Werkstatt?! Binnendifferenzierung: Qualifizierungsstufe = Umfang der Lerninhalte in Abhängigkeit von individuellen Einschränkungen als Vereinbarung im Eingliederungsplan 14

15 Input Lerneinheiten agps I 1995 Systemisch-Strukturgeleitetes Lernen (SSL) (Projekt Lahn-Werkstätten Marburg ) 2000 Weiterentwicklung Arbeitspädagogisches BildungsSystem (ABS) mit Methodik-, Didaktik-, Pragmatikmodulen ab 2004 Erstellung von Lerneinheiten (LH UE, BS) 2014 Übertragung Nutzungsrechte ABS an agps zur Erstellung von Lerneinheiten 15

16 Input Lerneinheiten agps II ABS Basis: Tätigkeitstheorie (Vollständige Handlung) und Handlungskompetenz (Fach-, Methoden-, Sozial-, Individualkompetenz Spezifische Lerneinheiten für Methodikmodule SSL, STS, KPL, ISR als Bereiche der Handlungskompetenz (Outcome) Ergänzt durch Einarbeitung von Elementen der Didaktikmodule und durch Lernergebnisse - Kenntnisse, Fertigkeiten, Einstellungen (Output) 16

17 Seminare Berufliches Lernen in der Werkstatt Die Entwicklung der Konzepte vom Arbeitstraining bis zur Qualifizierung Qualität, Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der beruflichen Bildung in der Werkstatt Ergebnisqualität als Grundlage von Struktur- und Prozessqualität Qualifikationsorientiertes Lernen (ql) Bildungskonzeption für die Werkstatt auf der Grundlage von Fachkonzept (HEGA), DQR, AZAV und UN-BRK Info unter 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 18

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