REFA Grundausbildung 2.0

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1 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 1 Analyse und Gestaltung von Prozessen Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Teil 3 Praxiswoche REFAGrundausbildung 2.0 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 2 1

2 Zeitstudie Modul Übung Hölzer bohren Übung Zeitstudie Hölzer bohren Aufnahmestückzahl: 15 Stück Aufgabe: Hölzer bohren Aufgabe: 1. Ermitteln Sie die Ablauffolge 2. Errechnen Sie die offenen Einzelzeiten der Ablaufabschnitte t i 3. Bestimmen Sie die Zeitarten 4. Erstellen Sie die Zeitbilanz 5. Führen Sie die Auswertung der Zykluszeiten nach dem Variationszahlverfahren durch = e 2%. Stellen Sie fest, ob der Umfang n der Zeitaufnahme ausreichend ist, bzw. wie groß n' sein müsste. 6. Erläutern Sie das Ergebnis der statistischen Auswertung. 7. Bestimmen Sie die Grundzeit t g 8. Ermitteln Sie t e wenn z er = 5% und z v = 11% 9. Errechnen Sie die Auftragszeit T, bei m = 480 Stück und t r = 20 min, jeweils in Minuten und Stunden Praxisübungen Zeitstudie Folie 4 2

3 Übung Zeitstudie Hölzer bohren Bezmenge ΣL / n Zy L L Meßw ert, Nr. Ablaufabschnitt und Meßpunkt t= * ti Klasse m z Σti / n t i 100 Hölzer holen und bereitlegen L t i Hölzer loslassen F 1698 Holz aufnehmen und auf Vorrichtung legen L t i Holz loslassen F Werkstück automatisch bohren L t i Schalter loslassen F Werkstück auf Arbeitstisch legen L t i loslassen F nach Angabe Werkstück kontrollieren L t i loslassen F 1124 L t Zeitart F L t i F n = k = Summe der Zei Σtz t z = Σt z / n = / = Spannw eite je ΣRz Rz = ΣRz / k = / = / ) 100% = ε = % ε' = % n' = Nr/Zy von bis Dauer zusätzliche Ablaufabschnitte 3/ Späne entfernen t Praxisübungen Zeitstudie Folie 5 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 1: reihenweise Ablauffolge Praxisübungen Zeitstudie Folie 6 3

4 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 2: Nr. Ablaufabschnitt und Meßpunkt Hölzer holen und bereitlegen Hölzer loslassen Holz aufnehmen und auf Vorrichtung legen Holz loslassen Werkstück automatisch bohren Schalter loslassen Werkstück auf Arbeitstisch legen loslassen nach Angabe Werkstück kontrollieren 5 loslassen Bezmenge Meßw ert, Zy Klasse mz L ti F L ti F L ti F L ti F L ti F R z = R z / k = / = Nr/Zy von bis Dauer zusätzliche Ablaufabschnitte 3/ Späne entfernen Praxisübungen Zeitstudie Folie 7 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 3: Nr. Ablaufabschnitt und Meßpunkt 1 Hölzer holen und bereitlegen Hölzer loslassen Holz aufnehmen und auf Vorrichtung legen Holz loslassen Werkstück automatisch bohren Schalter loslassen Werkstück auf Arbeitstisch legen loslassen nach Angabe Werkstück kontrollieren loslassen Bezmenge Meßw ert, Klasse Z y m z L t i F L t i F L t i F L t i F L t i F ΣL / n Σt i / n L L t= * t i t i , , , , ,27 106,4 24,7 57,7 56,0 22,7 Zeitart t MN t MN t MA t MN t MN Praxisübungen Zeitstudie Folie 8 4

5 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 4: Nr. Ablaufabschnitt und Meßpunkt Hölzer holen und bereitlegen 1 Hölzer loslassen Holz aufnehmen und auf Vorrichtung legen 2 Holz loslassen Werkstück automatisch bohren 3 Schalter loslassen Werkstück auf Arbeitstisch legen 4 Bezmenge Klasse i Meßw ert, Z y ΣL / n L L t= * t m z Σt i / n t i L t i F L t i F L t i F L t i loslassen F nach Angabe Werkstück 335 kontrollieren L t i loslassen F Zeitart ,4 t MN 113, ,7 t MN 22, ,7 t MA 57, ,0 t MN 47, ,7 t MN 20,27 L t i F L t i F L Zeitbilanz: AA AA2 340 AA3 866 AA4 712 AA / Σ Aufnahmen x Bezugsmenge 5 = 15 t i F Summe der Zei n = k = Σt z 1918 t z = Σt z / n = Spannw eite je / = ΣR z R z = ΣR z / k = / = / ) = ε = % ε' = % n' = 100% Nr/Zy von bis Dauer zusätzliche Ablaufabschnitte Späne entfernen 3/ t 267, Praxisübungen Zeitstudie Folie 9 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 5: Nr. t z t z Varianz s Standardabweichung s Variationszahl v Varianz s 2 8, Standardabweichung s 2, Variationszahl v 2,25% ε [%] abgelesen 1, Vorgabe ε' [%]= 2 Σ aufgenommen n = 15 abgelesen n' = 8 s 2 z 1 = Σt n 1 2 s z = s z s v = t z z 100 % 2 z ( Σt ) z n Praxisübungen Zeitstudie Folie 10 5

6 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 5: Praxisübungen Zeitstudie Folie 11 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 5: Zeitaufnahme Nr. Mittelwert Anzahl der 2 Varianz s Ablaufabschnitt der Einzelzeiten n z Zykluszeiten t in HM z Nr. Bezeichnung Standardabweichung s z in HM Variationszahl v in % Vertrauensbereich IstWert ε in % SollWert ε' in % ja nein ,87 8,27 2,88 2,25% 1,3% 2,0% x ε ausreichend erforderliche Anzahl Einzelzeiten n' Praxisübungen Zeitstudie Folie 12 6

7 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 6: Der Stichprobenumfang ist ausreichend. Es müssen keine weiteren Zykluszeiten aufgenommen werden, da ε > ε. Der wahre jedoch unbekannte Mittelwert der Zykluszeiten t z liegt mit einer Aussagewahrscheinlichkeit von 95 % zwischen (127,87 HM 1,3 %) und (127,87 HM + 1,3 %), d. h. zwischen 126,21 HM und 129,53 HM. Nebenrechnung: 1,3 % von 127,87 HM = 1,66 HM t z ε= 127,87 HM 1,3 % = 127,87 HM 1,66 HM = 126,21 HM t z + ε = 127,87 HM + 1,3 % = 127,87 HM + 1,66 HM = 129,53 HM Praxisübungen Zeitstudie Folie 13 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 7: t g = 267,6 HM = 2,676 min ΣL / n Σt i / n L L t= * t i ti ,4 113, ,7 22, ,7 57, ,0 47, ,7 20,27 Zeitart t MN t MN t MA t MN t MN anz: Aufnahmen x Bezugsmenge 5 = 15 Σt z 1918 ΣR z t 267, Praxisübungen Zeitstudie Folie 14 7

8 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 8: Zusammenstellung der Zeit je Einheit Zeit in HM/min/h 2,676 Grundzeit t g Erholungszeit t er Verteilzeit t v sonstige Zuschläge Zeit je Einheit t e1 t e1 /t e100 /t e1000 in min/h Rüstzeit t r in min/h bei z er = 5% bei z v = 11% 2,676 0,134 0,294 3, , Praxisübungen Zeitstudie Folie 15 Lösung Zeitstudie Hölzer bohren zu 9: T = t r + m t e T = ,104 = ,92 min T = 1.509,92 min = 25,17 Stunden Praxisübungen Zeitstudie Folie 16 8

9 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 17 Verteilzeitermittlung Modul Übung Fertigungsabteilung 9

10 Übung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung In einer Fertigungsabteilung wurde eine Verteilzeitaufnahme durchgeführt. Die Arbeitszeit pro Woche beträgt 5 Tage mit je 7,5 Stunden. Die aufgenommen Zeiten wurden zusammengefasst und beziehen sich auf die Arbeitszeit einer Woche. Mit dem Betriebsrat wurde ein z p von 5 % vereinbart. Aufgaben: 1. Ergänzen Sie die Nummern und Buchstaben der Zeitarten (Unterscheiden Sie bei der Grundzeit in G und GRüsten). 2. Ordnen Sie die Zeitanteile den Zeitarten zu. 3. Berechnen Sie auf dem Verteilzeitbogen z sk, z sv und z p. 4. Welcher Verteilzeitprozentsatz z v ist vorzugeben? 5. Wie werden N bzw. FZeiten behandelt? Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 19 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung Nr. Ablaufabschnitt Zeitbedarf in min/woche Kürzel Zeitart Nr. 1 Vorbereiten des Arbeitsplatzes bei Schichtbeginn 25 V SK 1 2 Arbeitsplan und Zeichnung lesen 30 GRüsten 3 Putzen des Betriebsmittels am Wochenende 20 V SK 3 4 Maschine abrüsten (Werkzeuge wechseln) 70 GRüsten 5 Schmieren und ölen der Betriebsmittel (Montags) 15 V SK 5 6 Werkstücke bearbeiten 1350 G 7 Schutzkleidung empfangen 10 V SV 17 8 Säubern des Arbeitsplatzes bei Schichtende 15 V SK 2 9 Werkstück mit Messschieber planmäßig kontrollieren 50 G G 10 Gelegentliches Abschmieren des Betriebsmittels 10 V SV Maschinenschaden Reparatur durch Schlosser 60 F F 12 Gang zur Toilette 40 V P Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 20 10

11 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung Nr. Ablaufabschnitt Zeitbedarf in min/woche Kürzel Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 21 Zeitart 11 Maschinenschaden Reparatur durch Schlosser 60 F F 12 Gang zur Toilette 40 V P Verspätung bei Arbeitsbeginn 15 N N 14 Mittagspause Mit Meister über Auftrag sprechen 15 V SV Mit Kollegen über Fußball diskutieren 20 N N 17 Kleine Störungen im Ablauf 20 V SV Wasser trinken 20 V P Getränke holen 15 V P Verspätung vor/nach Pausen 15 N N 21 Werkstücke in Maschine einlegen / herausnehmen 275 G G 22 ablaufbedingtes Unterbrechen 40 G G Nr. Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung Errechnung des Verteilzeitprozentsatzes z v Nr Beschreibung der Zeitart Vorbereiten des Arbeitsplatzes bei Schichtbeginn Räumen und Säubern des Arbeitsplatzes bei Schichtende Räumen und Säubern des Arbeitsplatzes am Wochenende Anlaufzeit von Betriebsmitteln bei Schichtbeginn und nach Betriebspausen Planmäßige Wartungszeiten an Betriebsmitteln Zeit je Woche in min Berechnung von z v Vsk z sk in % = 100 = 100 AZ (V + Er) = % Vsv z sv in % = 100 = 100 G = % 7 8 Vp z p in % = 100 = 100 AZ (V + Er) V sk Schichtkonstante sachliche Verteilzeit (Summe 1 8) Gelegentliches Abschmieren von 75 = % Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 22 11

12 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung Gelegentliches Abschmieren von Betriebsmitteln Arbeits und Hilfsmittel empfangen und wegbringen Kleine Störungen an Betriebs und Arbeitsmitteln Kleine Störungen im Arbeitsablauf Dienstgespräche z p (vereinbart) = % z v = z sk + z sv + z p = % vorzugeben zv = % 15 Behinderung durch andere Personen Bemerkungen zur Auswertung auf Zusammenstellungsbogen V Gelegentlicher Werkzeugwechsel Schutzkleidung empfangen und wegbringen Arbeitsbedingte persönliche Säuberung 10 Zeitart Bemerkungen Vsv Grundzeitabhängige Verteilzeiten (Summe 10 24) Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 23 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung Vp V Er G AZ Bedürfnis Sonstige persönliche Verrichtungen Lohnabrechnung empfangen und prüfen Persönliche Verteilzeiten (Summe 31 36) Summe der Verteilzeiten V sk + V sv + Vp Summe der erforderlichen Erholungszeit Summe der aufgenommenen Grundzeiten Summe der Aufnahmezeiten Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 24 12

13 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung Berechnung von z v V 75 sk z sk in % = 100 = 100 AZ (V + Er) 2250 ( ) = 3,67 % V sv z sv in % = 100 = 100 G = % Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 25 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung Berechnung von z v V 75 sk z sk in % = 100 = 100 AZ (V + Er) 2250 ( ) = 3,67 % V z in % = sv 55 sv 100 = 100 G 1815 = 3,03 % Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 26 13

14 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung V 75 sk z sk in % = 100 = 100 AZ (V + Er) 2250 ( ) = 3,67 % V z in % = sv 55 sv 100 = 100 G 1815 = 3,03 % V z in % = p 75 p 100 = 100 AZ (V + Er) 2250 ( ) = 3,67 % Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 27 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung V z in % = p 75 p 100 = 100 AZ (V + Er) 2250 ( ) = 3,67 % z p (vereinbart) = 5,0 % z v = z sk + z sv + z p = 11,70 % vorzugeben z v = 12 % Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 28 14

15 Lösung Verteilzeitermittlung Fertigungsabteilung 5. Wie werden N bzw. FZeiten behandelt? N und F Zeiten bleiben für die Berechnung von z v unberücksichtigt. NZeiten werden nicht vergütet. FZeiten werden von Fall zu Fall vergütet Praxisübungen Verteilzeitermittlung Folie 29 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 30 15

16 Multimomentaufnahme Modul Übung Zwischenauswertung Übung Zwischenauswertung Multimomentaufnahme Bei einer begonnenen MMA zur Überprüfung des Verteilzeitprozentsatzes z v soll nach 20 Rundgängen eine Zwischenauswertung durchgeführt werden. Für z v ist ein absoluter Vertrauensbereich f von 1,0 % bei einer Aussagewahrscheinlichkeit von 95 % gefordert. Aufgaben: 1. Ergänzen Sie die Verteilzeitarten G, V s, V p, Er. 2. Errechnen Sie den Anteil p und den erzielten Vertrauensbereich für jede einzelne Ablaufart. 3. Bestimmen Sie den Verteilzeitanteil V und ermitteln Sie den Vertrauensbereich. 4. Was sagt der ermittelte Vertrauensbereich für den Verteilzeitanteil V aus? 5. Ermitteln Sie den Verteilzeitprozentsatz (Verteilzeitzuschlagsprozentsatz) 6. Wie groß muss n sein, wenn für V ein f' von 1 % gefordert wird? Praxisübungen Multimomentaufnahme Folie 32 16

17 Übung Zwischenauswertung Multimomentaufnahme Ablaufart Verteilzeitart Anzahl x 1 Haupttätigkeit Nebentätigkeiten 60 3 ablaufbedingtes Unterbrechen 75 4 nicht erkennbar X 2 5 störungsbedingtes Unterbrechen 33 6 erholungsbedingtes Unterbrechen 18 7 persönlich bedingtes Unterbrechen der Beobachtungen n Verteilzeitanteil 12 Anteile p in % erzielter Vertrauensbereich f in % Praxisübungen Multimomentaufnahme Folie 33 Lösung Zwischenauswertung Multimomentaufnahme 1. Ergänzen Sie die Verteilzeitarten G, V s, V p, Er Ablaufart Verteilzeitart Anzahl x 1 Haupttätigkeit G Nebentätigkeiten G 60 3 ablaufbedingtes Unterbrechen G 75 4 nicht erkennbar X 2 5 störungsbedingtes Unterbrechen V s 33 6 erholungsbedingtes Unterbrechen Er 18 7 persönlich bedingtes Unterbrechen der Beobachtungen n Verteilzeitanteil V p 12 V Anteile p in % erzielter Vertrauensbereich f in % Praxisübungen Multimomentaufnahme Folie 34 17

18 Lösung Zwischenauswertung Multimomentaufnahme 2. Errechnen Sie den Anteil p und den erzielten Vertrauensbereich Ablaufart Verteilzeitart Anzahl x Anteile p in % erzielter Vertrauensbereich f in % 1 Haupttätigkeit G ,0 4,3 2 Nebentätigkeiten G 60 12,0 2,8 3 ablaufbedingtes Unterbrechen G 75 15,0 3,1 4 nicht erkennbar X 2 0,4 zu klein 5 störungsbedingtes Unterbrechen V s 33 6,6 2,2 6 erholungsbedingtes Unterbrechen Er 18 3,6 1,6 7 persönlich bedingtes Unterbrechen V p 12 2,4 1,3 der Beobachtungen n Verteilzeitanteil V Praxisübungen Multimomentaufnahme Folie 35 Lösung Zwischenauswertung Multimomentaufnahme 3. Bestimmen Sie den Verteilzeitanteil V und ermitteln Sie den Vertrauensbereich Ablaufart Verteilzeitart Anzahl x Anteile p in % erzielter Vertrauensbereich f in % 1 Haupttätigkeit G ,0 4,3 2 Nebentätigkeiten G 60 12,0 2,8 3 ablaufbedingtes Unterbrechen G 75 15,0 3,1 4 nicht erkennbar X 2 0,4 zu klein 5 störungsbedingtes Unterbrechen V s 33 6,6 2,2 6 erholungsbedingtes Unterbrechen Er 18 3,6 1,6 7 persönlich bedingtes Unterbrechen V p 12 2,4 1,3 der Beobachtungen n Verteilzeitanteil V 45 9,0 2, Praxisübungen Multimomentaufnahme Folie 36 18

19 Lösung Zwischenauswertung Multimomentaufnahme 4. Was sagt der ermittelte Vertrauensbereich für den Verteilzeitanteil V aus Der wahre jedoch unbekannte Anteil der Verteilzeit liegt mit einer Aussagewahrscheinlichkeit von 95 % zwischen 6,5 % und 11,5 %. 9 % 2,5 % = 6,5 % 9 % + 2,5 % = 11,5 % Praxisübungen Multimomentaufnahme Folie 37 Lösung Zwischenauswertung Multimomentaufnahme 5. Ermitteln Sie den Verteilzeitprozentsatz (Verteilzeitzuschlagsprozentsatz) z v V 9% = 100 % = 100% = 10,3% G 87% vorzugeben z v = 11 % 6. Wie groß muss n sein, wenn für V ein f' von 1 % gefordert wird? 1,96 n' = 1,96 n = 2 2 p (100 % p) f' 2 9% (1,0%) ' 2 ( 100% 9% ) = 3147 Beobachtungen Praxisübungen Multimomentaufnahme Folie 38 19

20 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 39 Gruppenorganisation Modul Übung Bauteile verpacken 20

21 Übung Gruppenorganisation Bauteile verpacken Arbeitsaufgabe: Arbeitsgegenstand: Teil Betriebsmittel: Ablauf: Zwei Teile in Karton heben und Karton verschließen und bandagieren Kran Der Ablauf wird bei einem laufenden System betrachtet. Mitarbeiter 1 hebt Teil 1 mit Kran in Karton, danach hebt Mitarbeiter 1 Teil 2 mit Kran in Karton. Mitarbeiter 2 legt während dessen die Dokumentation in Karton und bringt den Barcodeaufkleber an. Danach bandagieren Mitarbeiter 1 und 2 gemeinsam den Karton. Mitarbeiter 1 stapelt den bandagierten Karton auf eine Palette. Mitarbeiter 2 faltet und schließt während dessen einen Leerkarton, Mitarbeiter 2 stellt den Leerkarton auf ein Rollenband. Verteilzeit: 10 % Erholungszeit: 5 % Menge: Stück Praxisübungen Gruppenorganisation Folie 41 Übung Gruppenorganisation Bauteile verpacken Nr. Ablaufabschnitt Sollzeit in min je Teil Zeitart M1 M2 B 1 Teil 1 mit Kran in Karton heben (M1) 0,5 2 Teil 2 mit Kran in Karton heben (M1) 0,5 3 Dokumentation in Karton legen (M2) 0,1 4 Barcodeaufkleber anbringen (M2) 0,1 5 Karton schließen + bandagieren (M1 & M2 gem.) 2,0 6 Bandagierten Karton mit Kran auf Palette stapeln (M1) 1,0 7 Leerkarton falten + schließen (M2) 2,0 8 Karton auf Rollenband stellen (M2) 0,2 9 Ablaufbedingtes Warten Grundzeit t g Erholungszeit t er Verteilzeit t v Zeit je Einheit t e1 Einzeln Zeit je Einheit t e1 der Gruppe Praxisübungen Gruppenorganisation Folie 42 21

22 Übung Gruppenorganisation Bauteile verpacken Aufgaben: 1. Bestimmen Sie die Zeitarten für Mensch M 1 und M 2 sowie das Betriebsmittel. 2. Ermitteln Sie die Grundzeit. 3. Berechnen Sie die Auftragszeit T in Minuten und Stunden. 4. Berechnen Sie die Durchlaufzeit T D in Stunden und Tagen (Arbeitszeit: 8h/Tag) Praxisübungen Gruppenorganisation Folie 43 Lösung Gruppenorganisation Bauteile verpacken Nr. Ablaufabschnitt Sollzeit in min je Teil Zeitart M 1 M 2 B 1 Teil 1 mit Kran in Karton heben (M1) 0,5 t MH t BH 2 Teil 2 mit Kran in Karton heben (M1) 0,5 t MH t BH 3 Dokumentation in Karton legen (M2) 0,1 t MN 4 Barcodeaufkleber anbringen (M2) 0,1 t MN 5 Karton schließen + bandagieren (M1 & M2 gem.) 2,0 t MH t MH t BA 6 Bandagierten Karton mit Kran auf Palette stapeln (M1) 1,0 t MN t BN 7 Leerkarton falten + schließen (M2) 2,0 t MN 8 Karton auf Rollenband stellen (M2) 0,2 t MN 9 Ablaufbedingtes Warten Grundzeit t g Erholungszeit t er Verteilzeit t v Zeit je Einheit t e1 Einzeln Zeit je Einheit t e1 der Gruppe 4,0 4,4 4, Praxisübungen Gruppenorganisation Folie 44 22

23 Lösung Gruppenorganisation Bauteile verpacken Nr. Ablaufabschnitt Sollzeit in min je Teil Zeitart M 1 M 2 B 1 Teil 1 mit Kran in Karton heben (M1) 0,5 t MH t BH 2 Teil 2 mit Kran in Karton heben (M1) 0,5 t MH t BH 3 Dokumentation in Karton legen (M2) 0,1 t MN 4 Barcodeaufkleber anbringen (M2) 0,1 t MN 5 Karton schließen + bandagieren (M1 & M2 gem.) 2,0 t MH t MH t BA 6 Bandagierten Karton mit Kran auf Palette stapeln (M1) 1,0 t MN t BN 7 Leerkarton falten + schließen (M2) 2,0 t MN 8 Karton auf Rollenband stellen (M2) 0,2 t MN 9 Ablaufbedingtes Warten (M1) 0,4 t MA t BA Grundzeit t g Erholungszeit t er Verteilzeit t v 4,4 0,22 0, Praxisübungen Gruppenorganisation Folie 45 4,4 0,22 0,44 4,4 0,22 0,44 Zeit je Einheit t e1 Einzeln 5,06 5,06 5,06 Zeit je Einheit t e1 der Gruppe 10,12 5,06 Lösung Gruppenorganisation Bauteile verpacken Die Auftragszeit T für diese Gruppenarbeit mit 2 Personen wird somit: T = t r + m t e T = ,12 min/stück 5.000Stück T = min = 843,33 h T = Auftragszeit m = Menge t r t e = Rüstzeit = Zeit je Einheit Praxisübungen Gruppenorganisation Folie 46 23

24 Lösung Gruppenorganisation Bauteile verpacken Die Durchlaufzeit T D für diese Gruppenarbeit ist: T D = T Anzahl der Mitarbeiter 843,33h T D = = 2 421,7h 421,7h T D = = 52,7Tage 8 h/tag Praxisübungen Gruppenorganisation Folie 47 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 48 24

25 Mehrstellenorganisation Modul Übung Kunststoffspritzerei Übung Mehrstellenorganisation Kunststoffspritzerei In einer Kunststoffspritzerei stehen 8 gleiche Kunststoffpressen. Es soll ein Großauftrag mit gleichen Werkstücken in Mehrstellenarbeit gefertigt und im Leistungslohn vergütet werden. Aufgaben: 1. Tragen Sie die Zeitarten für Mensch und Betriebsmittel ein 2. Ermitteln Sie die Einzelauslastung a 3. Errechnen Sie die Stellenzahl S Wie hoch ist die Mehrleistung, wenn auf die volle Stellenzahl aufgerundet werden soll? 5. Wie viele Mitarbeiter sollen eingesetzt werden und wie hoch ist dann a ges je Mitarbeiter? Praxisübungen Mehrstellenorganisation Folie 50 25

26 Übung Mehrstellenorganisation Kunststoffspritzerei Nr. Ablaufabschnitt Soll Zeit in min 1 Presse mit PVCGranulat füllen 1,3 2 Presse schließen, Druck prüfen 0,2 3 Werkstück pressen (Prozesszeit) 9,0 4 Presse öffnen, Teil entnehmen, stapeln 0,3 5 Presse mit Druckluft ausblasen 0,2 6 Weg von Stelle zu Stelle gehen 0,2 Grundzeit bei Mehrstellenarbeit Verteilzeit z v = 12 % (bei stehendem Betriebsmittel) Zeitart Erholungszeit z er = 4 % (bei laufendem Betriebsmittel) t e = bei Mehrstellenarbeit t eb = bei Mehrstellenarbeit Sollzeit in min M B M B Praxisübungen Mehrstellenorganisation Folie 51 Lösung Mehrstellenorganisation Kunststoffspritzerei Nr. Ablaufabschnitt Soll Zeit in min Zeitart Sollzeit in min M B M B 1 Presse mit PVCGranulat füllen 1,3 t MN t BN 1,3 1,3 2 Presse schließen, Druck prüfen 0,2 t MN t BN 0,2 0,2 3 Werkstück pressen (Prozesszeit) 9,0 t BH 9,0 4 Presse öffnen, Teil entnehmen, stapeln 0,3 t MN t BN 0,3 0,3 5 Presse mit Druckluft ausblasen 0,2 t MN t BN 0,2 0,2 6 Weg von Stelle zu Stelle gehen 0,2 t MN 0,2 Grundzeit bei Mehrstellenarbeit 2,2 11,0 Verteilzeit z v = 12 % (bei stehendem Betriebsmittel) 0,26 0,26 Erholungszeit z er = 4 % (bei laufendem Betriebsmittel) 0,09 t e = bei Mehrstellenarbeit 2,55 t eb = bei Mehrstellenarbeit 11, Praxisübungen Mehrstellenorganisation Folie 52 26

27 Lösung Mehrstellenorganisation Kunststoffspritzerei 2. Einzelauslastung a t a = t e eb 100 % 2,55 a = 100% = 22,65% 11,26 3. Stellenzahl S 100 teb 11,26 s 100 = s 4,42 Stellen t 100 = = e 2,55 4. Mehrleistung a ges t = s a = s t e eb 100% Mehrleistung: 13,25 % für 5 Stellen ergibt sich a ges = 5 22,65% = 113,25 % 5. Mitarbeitereinsatz (für 8 Kunststoffpressen) 2 Mitarbeiter, a ges = 8 22,65 % / 2 = 90,6 % je Mitarbeiter Praxisübungen Mehrstellenorganisation Folie 53 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 54 27

28 Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Modul Übung Schlosserwerkstatt Übung Rüstgrad Für einen Fertigungsbereich liegen folgende Werte vor: Zwei Drehmaschinen: Bohrzentrum: Rüstzeiten pro Jahr: 250 Tage pro Jahr, 2Schichtig, 7,5 h/schicht 250 Tage pro Jahr, 1Schichtig, 7,5 h/schicht 2500 h/jahr Stillstandszeiten für Wartung, Inspektion, ungeplante Stillstände: 600 h/jahr 1. Ermitteln Sie den Rüstgrad der Abteilung. 2. Was sagt der ermittelte Wert aus? 3. Welche Auswirkungen hätte eine Reduzierung der Rüstzeiten von 25 % Grundlagen und Zusammenhänge Folie 56 28

29 Lösung zu 3 Rüstgrad Betriebszeit pro Jahr Drehmaschinen: 250 Tage/Jahr 7,5 Std./Tag 2 Schichten 2 Maschinen = 7500 h/jahr Bohrzentrum: Summe: 250 Tage/Jahr 7,5 Std./Tag 1 Schichten 1 Maschinen = 1875 h/jahr = 9375 h/jahr Bearbeitungszeit = 9375 h/jahr 2500 h/jahr 600 h/jahr = 6275 h/jahr t Rüstgrad = m t e 2500h/Jahr = 6275h/Jahr r = 0, Grundlagen und Zusammenhänge Folie 57 Lösung zu 2 Interpretation Rüstgrad Das Verhältnis von Rüstzeit zu Ausführungszeit ist sehr schlecht. 0,4 bzw. zu 40 % der Ausführungszeit muss in der Abteilung gerüstet werden. Der Anteil des Rüstens (unproduktiv) ist somit sehr hoch Grundlagen und Zusammenhänge Folie 58 29

30 Lösung zu 3 Reduzierung der Rüstzeit Wenn die Rüstzeit um 25 % gesenkt werden könnte entspricht dies einem Kapazitätsgewinn von 0, h/jahr = 625 h/jahr. Damit wäre eine Steigerung der Ausführungszeit in gleichem Umfang möglich in der ich Bauteile fertigen kann. Ferner wäre es möglich durch eine Reduzierung der Rüstzeiten in kleineren Losen und damit flexibler zu fertigen. Es könnte dann häufiger gerüstet werden, somit könnten die Bestände reduziert werden Grundlagen und Zusammenhänge Folie 59 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 60 30

31 Vergleichen & Schätzen Modul Übung Schlosserwerkstatt Übung Vergleichen und Schätzen Schlosserwerkstatt In einer Schlosserwerkstatt werden in Einzelfertigung nach den gleichen Arbeitsverfahren und Arbeitsbedingungen unterschiedliche Arbeitsgegenstände hergestellt. Die Mitarbeiter arbeiten im Prämienlohn. Die Vorgabezeiten werden nach dem Zeitklassenverfahren ermittelt. Hierzu stehen die Standardarbeiten und die Zeitklassentabelle der Lehrunterlage zur Verfügung. Aufgabe: Ermitteln Sie die Zeit je Einheit t e für den folgenden Deckel, Zeichnung 14/285, wenn z er = 4 % und z v = 9 % ist Praxisübungen Vergleichen und Schätzen Folie 62 31

32 Übung Vergleichen und Schätzen Schlosserwerkstatt Arbeitsablauf: Außenkontur brennschneiden und sauber verschleifen (wie Standardarbeit) 1 Zentrumsbohrung Durchmesser 8 mm. angesenkt 2 Bohrungen Durchmesser 6 mm, entgratet 2 Bohrungen Durchmesser 8 mm, angesenkt 4 Bohrungen Durchmesser 5 mm, entgratet Verwenden Sie zur Lösung den Vordruck auf dem folgenden Blatt sowie die Lehrunterlage Praxisübungen Vergleichen und Schätzen Folie 63 Lösung Vergleichen und Schätzen Schlosserwerkstatt Ermittlung von t Arbeitsaufgabe Verwendungszweck ähnlichster Arbeitsgegenstand Abweichungen der Arbeitsbedingungen Abweichungen der Arbeitsgegenstände Unterschiede in den Arbeitsbedingungen/ Ablaufabschnitten 5 beschreiben Zeitmehr oder minderbedarf schätzen e Deckel herstellen ZeichnungsNr.: Zeitaufn.Nr.: 321 Zeitklasse: C t g = 21 min Könnte der Zeitbedarf durch die Abweichungen in den Schritten 3 und 4 zu einer höheren oder niedrigeren Zeitklasse führen? ZeichnungsNr. Vorgabezeit für Prämienentlohnung 14/285 Deckel 27/02/ Keine (bleiben gleich) Anzahl der Bohrungen, Ø Bohrungen, Außendurchmesser, Außenkontur, Blechdicke Standardarbeit Arbeitsaufgabe AblageNr. Ja/nein Arbeitsbedingung/Ablaufabschnitt Einflussgrößen Geschätzte Zeit t in min Summe 5 min Praxisübungen Vergleichen und Schätzen Folie 64 32

33 Lösung Vergleichen und Schätzen Schlosserwerkstatt Unterschiede in den Arbeitsbedingungen/ Ablaufabschnitten beschreiben Zeitmehr oder minderbedarf schätzen Hinzukommende und entfallende Arbeitsbedingungen/ Ablaufabschnitte beschreiben Zeitmehr oder minderbedarf schätzen Zeitmehr oder minderbedarf zu/von der Grundzeit der Standardarbeit addieren/ subtrahieren Ø 8 boh.+senken Ø 6 boh.+entgr. Ø 5 boh.+entgr. Blechdicke Deckel brennschneiden Außendurchmesser Außenkontur SW 1 SW 1 SW 1 Standardarbeit Arbeitsaufgabe 3 mm Ø 120 mm 4x1,5 min 4 mm Ø 130 mm 2x50mm Arbeitsbedingung/Ablaufabschnitt Einflussgrößen Geschätzte Zeit t in min Summe 5 min 3x1,5 min 2x1,0 min 4x1,0 min Summe 6 min 4,5 Summe 5 min + Summe 6 min = min Grundzeit (t g) min Zeitbedarf der Arbeitsaufgabe (t g) min 1,5 2,0 4, Praxisübungen Vergleichen und Schätzen Folie 65 Lösung Vergleichen und Schätzen Schlosserwerkstatt schätzen Zeitmehr oder minderbedarf Summe 5 min + Summe 6 min 4,5 = min 4,5 zu/von der Grundzeit der Standard 7 Grundzeit (t ) min 21 g arbeit addieren/ Zeitbedarf der Arbeitsaufgabe (t ) min 25,5 g subtrahieren Zeitklassenmittelwert der Standardarbeit verwenden? (t t 20 ) 28 ja/nein 8a Zeitklassen 8b mittelwert 9 z % 4 er z % 9 v 10 Zeit je Einheit Standardarbeit Neue Arbeitsaufgabe u Zeitklasse: Zeitklasse: C C o Zeitklassenmittelwert (t) min Zeitklassenmittelwert (t) min t min er Summe 6 min 0,96 2,16 t v min 27, t e min Praxisübungen Vergleichen und Schätzen Folie 66 33

34 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 67 Planzeitermittlung Modul Übung Werkstück aufspannen 34

35 Übung Planzeitermittlung Werkstück aufspannen Für den Teilvorgang "Werkstück aufspannen" ist eine Planzeittabelle zu erstellen. Einflussgröße ist das Gewicht in kg. Aus Zeitaufnahmen wurden folgende Daten ermittelt: ZeitaufnahmeNr Gewicht in kg/stück 0,5 1,0 1,0 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 5,0 5,0 Normalzeit in min 2,5 2,0 2,5 3,0 3,5 3,5 4,0 4,5 4,5 4, Praxisübungen Planzeitermittlung Folie 69 Übung Planzeitermittlung Werkstück aufspannen Aufgaben: 1. Übertragen Sie die Daten der Tabelle in ein Koordinatensystem und zeichnen Sie die Ausgleichsgerade ein. 2. Ermitteln Sie die Zeitformel. 3. Errechnen Sie die Normalzeiten für die in der hier aufgeführten Tabelle angegebenen Werte: Werkstückgewicht in kg/stück 0 1 0,5 > 1 2 1,5 > 2 3 2,5 > 3 4 3,5 > 4 5 4,5 Normalzeit in min 4. Führen Sie eine Kontrollrechnung für ein Gewicht von 3,0 kg durch Praxisübungen Planzeitermittlung Folie 70 35

36 Lösung Planzeitermittlung Werkstück aufspannen ZeitaufnahmeNr Gewicht in kg/stück 0,5 1,0 1,0 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 5,0 5,0 Normalzeit in min 2,5 2,0 2,5 3,0 3,5 3,5 4,0 4,5 4,5 4,0 Mittelwert: 2,75 Mittelwert: 3, Praxisübungen Planzeitermittlung Folie 71 Lösung Planzeitermittlung Werkstück aufspannen Normalzeit in min Drehpunkt (2,75/3,40) x x x x x x x x x x x x P 2 (5,00/4,80) 1 P 1 (0,50/2,00) Gewicht in kg/stück Praxisübungen Planzeitermittlung Folie 72 36

37 Lösung Planzeitermittlung Werkstück aufspannen t x 2 t x 1 ( x x1) t1 2 1 t = + 4,8 2,0 t = x 5,0 0,5 ( 0,5 ) + 2, 0 t t t t ( 0,5 ) 2, 0 = 0,62 x + = 0,62 x 0,62 0,5 + 2,0 = 0,62x 0,31 + 2,0 = 0,62x + 1, Praxisübungen Planzeitermittlung Folie 73 Lösung Planzeitermittlung Werkstück aufspannen Werkstückgewicht in kg/stück 0 1 0,5 > 1 2 1,5 > 2 3 2,5 > 3 4 3,5 > 4 5 4,5 Normalzeit in min 2,0 2,62 3,24 3,86 4,48 4. Führen Sie eine Kontrollrechnung für ein Gewicht von 3,0 kg durch Kontrollrechnung: t 3,0kg = 0,62 3,0 + 1,69 = 3,55 min Praxisübungen Planzeitermittlung Folie 74 37

38 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 75 Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Modul Übung Selbstkosten für ein neu zu fertigendes Produkt 38

39 Übung Selbstkosten für ein neu zu fertigendes Produkt Für ein neu zu fertigendes Produkt sollen die Selbstkosten kalkuliert werden. Folgende Daten stehen zur Verfügung: Betriebsabrechnungsbogen mit den Vorjahreswerten Kostenart Materialeinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungslohnkosten Kostenstelle A Fertigungsgemeinkosten Kostenstelle A Fertigungslohnkosten Kostenstelle B Maschinenkosten Kostenstelle B Restfertigungsgemeinkosten Kostenstelle B Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten Kosten in /Jahr Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 77 Übung Selbstkosten für ein neu zu fertigendes Produkt Kostendaten des Produktes Bezeichnung Einheit Wert Materialeinzelkosten /Stück 30,00 Kostenstelle A: Fertigungslohn Zeit je Einheit t e Kostenstelle B: Fertigungslohnkosten Wiederbeschaffungswert (WBW) der Maschine kalkulatorischer Zinssatz Raumkosten Energiebedarf Energiekosten Instandhaltungskosten vom WBW Nutzungsdauer Nutzungsdauer Einsatzzeit Rüstzeit t r Vorgabezeit t e /h min/stück /h % /Jahr kw /kwh % Jahre h/jahr min/auftrag min/stück 15, , , Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 78 39

40 Übung Selbstkosten für ein neu zu fertigendes Produkt Wie hoch sind die Selbstkosten pro Stück, wenn 400 Stück gefertigt werden? Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 79 Lösung Selbstkosten für ein neu zu fertigendes Produkt MGK / Jahr MGKZ in % = 100% = 100% = 8,0 % MEK / Jahr FGKZ A RFGKZ FGK A / Jahr in % = 100% = 100% = 180 % FLK / Jahr B A RFGK B / Jahr in % = 100% = 100% = 110 % FLK / Jahr B EK / Jahr EKZ in % = 100% = 100% = 6,6 % HK / Jahr VwGK / Jahr VwGKZ in % = 100% = 100% = 8,0 % HK / Jahr VtGK / Jahr VtGKZ in % = 100% = 100% = 10,0 % HK / Jahr Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 80 40

41 Lösung Selbstkosten für ein neu zu fertigendes Produkt Ermittlung des Maschinenstundensatzes für Kst. B AW P %/ Jahr 1 K Z , h a 2 100% 1.600h Jahr K R 840 0,53 K E ,76 K I WBW P 1 I 100 8%/ Jahr 1 h a 100% 1.600h / Jahr ,00 MAK K A + KZ + KR + KE + KI + ( KSonstige ) , Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 81 Lösung Selbstkosten für ein neu zu fertigendes Produkt Pos. Kostenart /a /h Kosten in Formel Berechnung AW ( WBW ) K A ,75 n h a 8Jahre h Jahr Kostenart Berechnung 1 MEK 30,00 Kosten in /Stück 2 MGK 8 % von Pos. 1 2,40 3 MK Pos ,40 4 FLK A 15,60 / h ( min/ Stück ) 60min/ h 4,68 5 FGK A 180 % von Pos. 4 8,42 6 FLK B 120min/ Auftr. 14,40 / h + 9min/ St. 400St./ Auftr. 60min/ h 2,23 7 MAK B 120min/ Auftr. 43,04 / h + 9min/ St. 400St./ Auftr. 60min/ h 6,67 8 RFGK B 110 % von Pos. 6 2,45 9 FK 1 Pos. 4 bis 8 24, Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 82 41

42 Lösung Selbstkosten für ein neu zu fertigendes Produkt Pos. Kostenart Berechnung Kosten in /Stück 3 MK Pos ,40 9 FK 1 Pos. 4 bis 8 24,45 10 SEF 0,00 11 FK 2 Pos ,45 12 HK Pos ,85 13 EK 6,6 % von Pos. 12 3,75 14 VwGK 8 % von Pos. 12 4,55 15 VtGK 10 % von Pos. 12 5,69 16 SK Pos , Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 83 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 84 42

43 Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Modul Übung Maschinenvergleich Übung Maschinenvergleich Aufgabenbeschreibung: Ein neues Produkt soll auf einer neu anzuschaffenden Maschine hergestellt werden. Die Geschäftsleitung beauftragt die Arbeitsvorbereitung eine Kostenvergleichsrechnung durchzuführen. Maschine A ist hochwertiger, allerdings auch teurer. Beschreibung Einheit Maschine A Maschine B Fixe Kosten Beschaffungspreis Nutzungsdauer Jahre 8 8 kalkulatorischer Zinssatz % Raumkosten /Jahr Kapazität Stück/Jahr Variable Kosten Fertigungslohnkosten /Jahr Lohnnebenkosten % Hilfs und Betriebsmittelkosten /Jahr Energiekosten /Jahr Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 86 43

44 Übung Maschinenvergleich Folgende Fragen will die Geschäftsleitung beantwortet haben: a) Wie hoch sind die fixen, variablen und die Gesamtkosten der Varianten in /Jahr und /Stück. b) Ermitteln Sie rechnerisch und stellen Sie grafisch dar, ab welcher Stückzahl die Maschine A wirtschaftlicher ist. c) Wäre die hohe Investition in Maschine A sinnvoll? Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 87 Lösung Maschinenvergleich Maschine A: fixe Kosten Kostenart Formel Berechnung /a Kosten in /Stück*) WBW K A ,60 n 8Jahre AW P K %/ Jahr Z , % K R ,06 Summe K fix Maschine A ,70 *) bei Stück/Jahr Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 88 44

45 Lösung Maschinenvergleich Maschine A: variable Kosten Kostenart Formel Berechnung /a Kosten in /Stück*) FLK ,52 FGK P 50 FLK ,26 K H+Bst ,04 K E ,12 Summe K variabel Maschine A ,94 *) bei Stück/Jahr Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 89 Lösung Maschinenvergleich Maschine B: fixe Kosten Kostenart Formel Berechnung /a Kosten in /Stück*) WBW K A ,90 n 8Jahre AW P K %/ Jahr Z , % K R ,06 Summe K fix Maschine B ,72 *) bei Stück/Jahr Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 90 45

46 Lösung Maschinenvergleich Maschine B: variable Kosten Kostenart Formel Berechnung /a Kosten in /Stück*) FLK ,88 FGK P 50 FLK ,44 K H+Bst ,12 K E ,16 Summe K variabel Maschine B ,60 *) bei Stück/Jahr Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 91 Lösung Maschinenvergleich Wie hoch sind die fixen, variablen und die Gesamtkosten der Varianten in /Jahr und /Stück Kostenart Maschine A Maschine B /Jahr /Stück /Jahr /Stück K fix , ,72 K var , ,60 K ges , , Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 92 46

47 Lösung Maschinenvergleich Ermitteln Sie rechnerisch und stellen Sie grafisch dar, ab welcher Stückzahl die Maschine A wirtschaftlicher ist. K fb K fa / Jahr / Jahr M kr = = = Stück / Jahr k k 0,94 / Stück 1,60 / Stück va vb Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 93 Lösung Maschinenvergleich Ermitteln Sie rechnerisch und stellen Sie grafisch dar, ab welcher Stückzahl die Maschine A wirtschaftlicher ist. T /Jahr 120 K A K B M kr TStück/Jahr Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 94 47

48 Lösung Maschinenvergleich Wäre die hohe Investition in Maschine A sinnvoll? Die Investition ist nur sinnvoll, wenn der Vertrieb sicherstellen kann, dass mehr als Stück von dem neuen Produkt im Jahr verkauft werden können Praxisübungen Nutzen von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Folie 95 REFA Grundausbildung 2.0 Teil 2 Ermittlung und Anwendung von Prozessdaten Grundlagen der Arbeitsgestaltung Arbeitssystemgestaltung Leistungsgradbeurteilung REFAZeitstudie Durchführung und Auswertung Verteilzeitermittlung Multimomentaufnahme Arbeitsdatenermittlung bei Gruppen und Mehrstellenorganisation Rüstzeit Ermittlung und Minimierung Vergleichen und Schätzen Ermittlung von Planzeitbausteinen Systeme vorbestimmter Zeiten Nutzung von Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation Grundlagen der Entgeltgestaltung Arbeitsbewertung, Leistungsbeurteilung Praxistraining Arbeitsplatzgestaltung Praxistraining Zeitdatenerfassung Softwareeinsatz Praxisübungen zur Vertiefung Inhalt Folie 96 48

49 Grundlagen der Entgeltgestaltung Modul Übung Akkordentlohnung Übung Grundlagen der Entgeltgestaltung Akkordentlohnung In einem Monat wurden von einem Mitarbeiter folgende Aufträge im Leistungslohn ausgeführt: Der Akkordrichtsatz beträgt 14,86 /h. Aufgaben: 1. Ermitteln Sie die verbrauchte Zeit je Auftrag und die Summe der ISTZeiten 2. Errechnen Sie die Lohnsumme dieser Aufträge 3. Ermitteln Sie den durchschnittlichen Zeitgrad 4. Welcher Verdienst in /h wurde erzielt? Auftrag A Auftrag B Auftrag C t r 15,0 min 20,0 min 30,0 min t e 10,0 min 18,0 min 24,5 min m 50 Stück 120 Stück 350 Stück ZG 120 % 125 % 128 % 5. Zeichnen Sie in das Diagramm die Akkordgerade ein. Ab einem Zeitgrad von 130 % verändert sich der Akkordrichtsatz nicht mehr Praxisübungen Grundlagen der Entgeltgestaltung Folie 98 49

50 Übung Grundlagen der Entgeltgestaltung Akkordentlohnung Akkordentgelt in EUR/Stunde Leistungsentgelt in % Zeichnen Sie in das Diagramm die Akkordgerade ein. Ab einem Zeitgrad von 130 % verändert sich der Akkordrichtsatz nicht mehr Akkordrichtsatz Zeitgrad in % Praxisübungen Grundlagen der Entgeltgestaltung Folie 99 Lösung Grundlagen der Entgeltgestaltung Akkordentlohnung 1. Ermitteln Sie die verbrauchte Zeit je Auftrag und die Summe der ISTZeiten 100% T = ( tr + m te) ZG 100% A: T = ( 15, ,0) = 429,2 min/ 120% B: C: Auftrag 100% T = ( 20, ,0) = 1744,0 min/ Auftrag 125% 100% T = ( 30, ,5) = 6722,7 min/ 128% Auftrag Σ: 8895,9 min/monat = 148,27 Std./Mon Praxisübungen Grundlagen der Entgeltgestaltung Folie

51 Lösung Grundlagen der Entgeltgestaltung Akkordentlohnung 2. Errechnen Sie die Lohnsumme dieser Aufträge T = ( t + m t ) e r A: T = ( 15, ,0) = 515min/ Auftrag B: T = ( 20, ,0) = 2.180,0 min/ Auftrag C: T = ( 30, ,5) = 8.605min/ Auftrag Σ: min/monat 14,86 / h Lohnsumme = min/ Monat = 2.798,63 / Monat 60 min/ h Praxisübungen Grundlagen der Entgeltgestaltung Folie 101 Lösung Grundlagen der Entgeltgestaltung Akkordentlohnung 3. Ermitteln Sie den durchschnittlichen Zeitgrad ZG = Vorgabezeit 100% min 100% = = 127% Ist Zeit 8.895,9min 4. Welcher Verdienst in /h wurde erzielt? Lohnsumme / Monat 2.798,63 / Monat Verdienst in / h = = = 18,88 / h Ist Zeit / Monat 148,27 Std / Monat Praxisübungen Grundlagen der Entgeltgestaltung Folie

52 Übung Grundlagen der Entgeltgestaltung Akkordentlohnung Akkordentgelt in EUR/Stunde 19,32 Leistungsentgelt in % Zeichnen Sie in das Diagramm die Akkordgerade ein. Ab einem Zeitgrad von 130 % verändert sich der Akkordrichtsatz nicht mehr. LeistungEntgeltRelation 17, , , Akkordrichtsatz Zeitgrad in % Praxisübungen Grundlagen der Entgeltgestaltung Folie 103 Auf Wiedersehen bei REFA 52

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