aktuellen Schul- und Kitaverpflegung im Kreis Höxter Ausblick regionale Kita- und Schulverpflegung für den Kreis Höxter
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- Gert Steinmann
- vor 6 Jahren
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1 Regional is(s)t genial Vorstellung der Umfrageergebnisse zur aktuellen Schul- und Kitaverpflegung im Kreis Höxter Ausblick regionale Kita- und Schulverpflegung für den Kreis Höxter Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal, Bundesverband der Regionalbewegung Brigitte Hilcher
2 Hintergrund Der Trend zu Ganztagseinrichtungen ist bundesweit ungebremst -das führt dazu, dass immer mehr Kitas und Schulen ein Verpflegungsangebot anbieten müssen.
3 Hintergrund Der Einfluss von Bildungseinrichtungen auf die Essgewohnheiten nimmt zu und Ernährungsbildung verlagert sich zunehmend von der Familie in Schulen und Kitas.
4 Hier bieten sich Chancen! Kinder frühzeitig an ein gesundes Essverhalten heranzuführen und dies mit Ernährungsbildung zu verknüpfen.
5 Hier bieten sich Chancen! durch den Einsatz regionaler Produkte in der Schul- und Kitaverpflegung regionale Wirtschaftskreisläufe fördern Frische Produkte aus der Region können eine qualitativ hochwertige und gesunde Ernährung sichern. Regionale Produkte sichern Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und stärken die örtliche Wirtschaft Regionale Produkte sind Kurzstreckenprodukte die auf kurzen Wegen zu uns kommen und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Regionale Produkte bieten außerdem durch die Nähe zum erzeugenden Betrieb vielfältige Möglichkeiten Essen und Ernährungsbildung sinnvoll zu verknüpfen.
6 Wie ist die Situation im Kreis Höxter? Im Sommer 2012 Befragung an Schulen und Kindertagesstätten zur Situation des Verpflegungsangebotes
7 Wie ist die Situation im Kreis Höxter? Welche Einrichtungen bieten eine Mittagsmahlzeit an? Mit welchen Caterern wird zusammen gearbeitet Wie ist die Zufriedenheit mit dem Angebot von Seiten der Schüler und Schulen Kommen auch regionale Produkte zum Einsatz? Bzw. besteht Interesse hieran? Werden Ernährungsbildungsaktionen angeboten?
8 Gibt es das Interesse und Möglichkeiten Regionale, saisonale und gesunde Kita- und Schulverpflegung mit breiter gesellschaftlicher Unterstützung zu verankern und mit Ernährungsbildung zu verknüpfen?
9 Methodik der Befragung Befragung von Caterern, Kitas, Schulen und Schul- bzw. Betreuungsträgern mit standardisierten Fragebögen Übertragung der Ergebnisse in Diagramme und Tabellen
10 Auswertung Caterer Anschreiben von 20 Caterern, Antwort von 8 Caterern 40 % Rücksendungen Gastronomie- und Cafébetriebe Seniorenzentren und Krankenhäuser Kolping-Berufsbildungswerk Brakel HPZ St. Laurentius Warburg AWO Kreisverband Höxter Menüplan Paderborn Meyer Menü Bielefeld apetito Rheine Menütaxi Berlin
11 Bekanntheit und Anwendung des DGE- Qualitätsstandard für Schulverpflegung fast allen Caterern bekannt Die Anwendung ist allerdings i.d.r. nicht vertraglich festgelegt
12 Einkauf regionaler Lebensmittel 3 Caterer: Kartoffeln, Eier, Brot/Brötchen, Erdbeeren, Getränke Ein Betrieb eigener Anbau: Kartoffeln, Gemüse, Salat
13 Interesse an regionalen Produkten 5 der 8 Betriebe, die an der Umfrage teilgenommen haben, haben Interesse am vermehrten Einsatz regionaler Produkte.
14 Auswertung Kindertagesstätten Anschreiben an 26 Kitas, Antwort von 10 Kitas knapp 40 % Rücksendungen 8 der 10 Kitas bieten ein warmes Mittagessen an
15 Absprachen zu den Qualitätsansprüchen der Speisen
16 Kooperationen mit anderen Institutionen zum Thema Ernährung in allen befragten Kitas mit Ernährungsberatern, Krankenkassen und dem AK Zahngesundheit des Kreises Höxter
17 Thematisierung von gesunder Ernährung und Verpflegung häufig gemeinsames, gesundes Frühstück oder Projekttage
18 Interesse an regionalen Produkten 7 der 8 Kitas, die sich zurückgemeldet haben
19 Auswertung Schulen Anschreiben von insgesamt 82 Schulen (Grundschulen, Förderschulen, weiterführende Schulen, Berufsschulen), Antwort von 34 Schulen ca. 40 % 16 Grundschulen, davon 1 ohne Mittagsangebot 4 Hauptschulen, davon alle mit Mittagsangebot 2 Realschulen, beide mit Mittagsangebot 4 Förderschulen, davon 1 mit Mittagsangebot 4 Gymnasien, davon alle mit Mittagsangebot 4 Berufsschulen, davon 2 mit Mittagsangebot
20 Teilnahme am Schulmilchund Schulobstprogramm 14 Schulen am Schulmilch- und 4 am Schulobstprogramm der EU (ca. 15 %)
21 Verantwortlichkeiten für das Verpflegungskonzept
22 Thematisierung von gesunder Ernährung meist in Unterrichtseinheiten seltener auch über Projekttage und gemeinsames Frühstück Kooperationen z. B. mit Gesundheitsdiensten, Krankenkassen, Ernährungsberatern, den Landfrauen
23 Interesse an regionalen Produkten 22 Schulen, der 34 Schulen, die geantwortet haben
24 Auswertung Schul- und Betreuungsträger Anschreiben von 22 Trägern, Antwort von 12 Trägern
25 Kriterien der Träger bei der Auswahl der Caterer
26 Interesse an regionalen Produkten 7 der 12 Träger, die geantwortet haben
27 Fazit 5 der 8 Caterer 7 der 8 Kitas 22 der 34 Schulen 7 der 12 Träger haben Interesse am vermehrten Einsatz regionaler Produkte
28 Ingesamt werden in den 36 Einrichtungen 1124 Mittagessen angeboten. Hochgerechnet auf die 82 Schulen und 96 Kindergärten im Kreisgebebiet kommt man hier auf ca Essen täglich. Strukturpolitisch kann damit ein harter Standortfaktor in der Region geschaffen werden!
29 Wie könnte der Weg zur Einführung einer regionalen Schulverpflegung aussehen? 2-3 Schulen und 2-3 Kitas schließen sich zu einem regionalen Cluster zusammen. Versorgt werden diese Einrichtungen von einem Caterer vor Ort, der kindgerecht und gesund mit regionalen Produkten nach vereinbarten Qualitätskriterien kocht. Für die Belieferung des Caterers wird ein geeignetes Logistiksystem aufgebaut. Die beteiligten Schulen / Kitas etablieren Ernährungsbildung fest in ihrem Schulprogramm. Dieser Prozess wird von einer AG Schulverpflegung gesellschaftlich begleitet. Dieser Prozess wird von einer Projektsteuerungsgruppe organisatorisch begleitet.
30 Beispielprojekte in Deutschland Bielefeld WER? Stadt Bielefeld Umweltamt Verbraucherzentrale NRW KlimaKampagne Bielefeld will s wissen WIE?/WAS? Prädikat Klimagesunde Schulküche klimafreundlicher Ernährung Projekttage
31 Beispielprojekte in Deutschland Frankfurt/Main WER? Institut für ländliche Strukturforschung Verbraucherzentrale Hessen WIE?/WAS? Einführung regionaler Produkte in 5 ausgewählten Frankfurter Schulen in Zusammenarbeit mit 4 Cateringunternehmen Ernährungsbildungsaktionen
32 Beispielprojekte in Deutschland Landkreis Hersfeld- Rotenburg WER? Wirtschaftsförderung Regionalforum Hersfeld- Rotenburg Landkreis Schulverwaltung Marketing-Verein Gutes aus Waldhessen e.v." WIE?/WAS? Einführung regionaler Produkte in 3 ausgewählten Schulen in Zusammenarbeit mit 2 Cateringunternehmen
33 Beispielprojekte in Deutschland Schwalm-Eder-Kreis WER? Universität Kassel Ökologisches Schullandheim Licherode Schwalm-Eder-Kreis WIE?/WAS? Optimierung des Verpflegungsangebotes ausgewählter Modellschulen mit regional-biologischen Produkten Pädagogische Begleitung der Umstellung mit z.b. Projektwoche Besser-Esser- Woche
34 Beispielprojekte in Deutschland NIEDERSACHSEN Schortens WER? Regionales Umweltzentrum Schortens Niedersächsisches Kulturministerium WIE?/WAS? Projekt Regional ist 1. Wahl Entwicklung eines Ernährungsbildungsprogramms, das an Pilotschulen erprobt wurde Einrichtung eines Arbeitskreises zur Vernetzung der regionalen Akteure Herausgabe einer Info- Broschüre zu landwirtschaftlichen Erzeugern und Bildungspartnern
35 Beispielprojekte in Deutschland THÜRINGEN Saale-Orla-Kreis WER? LEADER-Aktionsgruppe Saale-Orla e.v. Schulamt Jena-Stadtroda Landwirtschaftsamt Zeulenroda Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Gera (ALF) Kreissparkasse Saale-Orla Saale-Orla-Kreis Schulessen Regional. Gesund und Gut WIE?/WAS? Schulessen Regional, Gesund und Gut Einführung eines Qualitätsmanagementsystems Umsetzung eines Konzeptwettbewerbes für Schulen Schulessen-Projektwochen
36 Beispielprojekte in Deutschland BAYERN WER? Referat für Gesundheit & Umwelt der Landeshauptstadt München WIE?/WAS? 32 Kitas Umstellung auf Bio- Kost
37 Beispielprojekte in Deutschland
38 Kontakt: Bundesverband der Regionalbewegung e.v. Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal e.v. Brigitte Hilcher Zur Specke Borgentreich Tel: Fax: Mail: hilcher@regionalbewegung.de Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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