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1 transform!at Grundeinkommen in Österreich Ein Projektantrag beim FWF Inhalt Peter Fleissner in der Fleischerei am. Mai 007 zur Einkommens- und Vermögenssituation in Österreich Möglichkeiten der Neuverteilung des Reichtums Dynamische Simulation der Effekte eines Grundeinkommens Projektantrag

2 Basisdaten zur Einkommens- und Vermögenssituation in Österreich

3 55 Anteil am BIP Österreich Arbeitnehmerentgelt Bruttobetriebsüberschuss und Selbständigeneinkommen

4 Lohnquote in Österreich, in % des Volkseinkommens Quelle: Bericht über die soziale Lage 00 00, Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, Wien 00, S. 58

5 Ber. Lohnquote und Arbeitslosenquote in Österreich, in % des Volkseinkommens Quelle: Bericht über die soziale Lage 00 00, Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, Wien 00, S. 60

6 Entwicklung der Gewinn- und Besitzeinkommen Quelle: Bericht über die soziale Lage 00 00, Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, Wien 00, S. 6

7 Gewinn- und Investitionsquote in Österreich Quelle: Bericht über die soziale Lage 00 00, Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, Wien 00, S. 6

8 Armut und Armutsgefährdung in Österreich 00 Insgesamt fallen,0.000 Personen in Österreich unter die Armutsgefährdungsschwelle von 60% des Medianeinkommens (Medianeinkommen für Einpersonenhaushalt = EUR 0 pro Monat). Das sind,% der Gesamtbevölkerung. Ihr verfügbares Einkommen liegt im Durchschnitt um fast ein Fünftel unter der Armutsgefährdungsschwelle. Quelle: Bericht über die soziale Lage 00 00, Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, Wien 00, S.

9 Armut und Armutsgefährdung in Österreich 00 Quelle: Bericht über die soziale Lage 00 00, Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, Wien 00, S. 5

10 Ungleiche Entwicklung der Steuern Seit 00 bis 006: negative Entwicklung für mittlere und untere Einkommen Lohnsteueraufkommen: +% Umsatz-, Tabak- und Mineralölsteuern sind um %, % bzw. 7% gestiegen. Körperschaftsteuer: - 9% Einkommensteuer: - 0%

11 Quelle: Bericht über die soziale Lage 00 00, Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, Wien 00, S. 66

12 Einkommensverteilung der Arbeitnehmerinnen (Grafik) Quintil 0 5.Quintil 0 5.Quintil 0 5.Quintil Quintil

13 Möglichkeiten der Neuverteilung des Reichtums

14 Wie lässt sich die wirtschaftliche Ungleichheit verringern? Neuverteilung vorhandenen Reichtums/Mehrprodukts durch Herstellung von Sachleistungen durch die Gesellschaft, Genossenschaften oder in privaten Unternehmen: Z.B. Josef Popper-Lynkeus: Die allgemeine Nährpflicht als Lösung der sozialen Frage (9): Eine Nährarmee erzeugt Produkte, die nicht verkauft, sondern ausnahms- und bedingungslos allen Menschen zugeteilt werden. Jahre Nährdienst ermöglicht Nahrung, Wohnung und Wohnungseinrichtung, Kleidung, ärztliche Hilfe und Krankenpflege Carl Ballod (lettisch Karlis Balodis, 86-9), Der Zukunftsstaat (vor 90) Otto Neurath, Die Wirtschaftsordnung der Zukunft und die Wirtschaftswissenschaften (97) durch Umverteilung monetärer Einkommen und Vermögen von reich zu arm durch: Wertschöpfungsabgabe Tobin-Steuer negative Einkommenssteuer Ökosteuern Erbschaftssteuer etc. Mindestlohn Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn bedingungsloses Grundeinkommen

15 Simulation der Effekte eines Grundeinkommens

16 Simulationsmethoden Statische Modelle für einen bestimmten Zeitpunkt Dynamische Modelle analysieren die Effekte einer Maßnahme im Zeitverlauf über eine bestimmte Periode Aggregierte Modelle gehen von zusammenfassenden Indikatoren aus (z.b. Bevölkerungszahl, Konsumniveau etc) sind daher einfacher zu erstellen, geben aber ein vergröbertes Bild Agent based Models gehen von den individuellen Entscheidungsträgern aus sind mit einem höheren Arbeitsaufwand zu erstellen, erlauben aber ein sehr detailliertes Bild

17 Die Zusammenhänge in einer Volkswirtschaft (vereinfacht) Lohnsatz Arb.angeb. Lohnsumme Lohnabhgge Konsum Arb.nachfr. BIP Bevölkerung Arb.prodktvt Investitionen Kapitalstock

18 Die Einflüsse eines Grundeinkommens Lohnsatz Arb.angeb. Lohnsumme Grundeink Lohnabhgge Konsum Arb.nachfr. BIP Bevölkerung Grundeink Arb.prodktvt Investitionen Kapitalstock

19 Simulation der Effekte eines Grundeinkommens Version : Finanzierung über Wertschöpfungsabgabe Version Finanzierung über negative Einkommenssteuer

20 Drei Annahmen über die Effekte eines Grundeinkommens A: je höher das relative Grundeinkommen, desto weniger Menschen werden in Sweatshops arbeiten wollen A Je höher der zusätzliche Lohn, desto mehr Menschen werden arbeiten wollen A: Je höher der zusätzliche Lohn, desto produktiver werden die Menschen arbeiten Zur Simulation

21 : : : Lpot LAngebot : LNachfrage Lohnabhgge 5 : : : Lpot LAngebot : LNachfrage Lohnabhgge 5 : : : : : : age : : Years 9 Die, 5. Sep 006 Page Untitled Years Die, 5. Sep 006 Kein Grundeinkommen Grundeinkommen = EUR.000 Untitled Arbeitsmarkt Grundeinkommen = EUR.000 Grundeinkommen = EUR.000 : : : Lpot LAngebot : LNachfrage Lohnabhgge 5 : : : Lpot LAngebot : LNachfrage Lohnabhgge 5 : : : : : : age Years 5 Die, 5. Sep 006 : : Page Years 7 Die, 5. Sep 006 Untitled Untitled

22 : : : : : Lohn RelativeGewinne : Arbeitsproduktivität LohnPlusGrundeinko : : : : : Lohn RelativeGewinne : Arbeitsproduktivität LohnPlusGrundeinko : : age 0000 : : Years 9 Die, 5. Sep 006 Page Untitled Years Die, 5. Sep 006 Untitled Kein Grundeinkommen Grundeinkommen = EUR.000 Löhne, Gewinne und Arbeitsproduktivität : : Grundeinkommen = EUR.000 Grundeinkommen = EUR.000 : Lohn RelativeGewinne : Arbeitsproduktivität LohnPlusGrundeinko : Lohn RelativeGewinne : Arbeitsproduktivität LohnPlusGrundeinko : : : : : : age Years 5 Die, 5. Sep 006 : : : : Page Years 7 Die, 5. Sep 006 Untitled Untitled

23 : : : : : K I : C Y : : : : : K I : C Y : : age 0 : : Years 9 Die, 5. Sep 006 Page Untitled Years Die, 5. Sep 006 Untitled Kein Grundeinkommen Grundeinkommen = EUR.000 BIP, Konsum, Investitionen und Kapitalbestand Grundeinkommen = EUR.000 Grundeinkommen = EUR.000 : : : K I : C Y : : : K I : C Y : : : : age 000 : 00 : 0 : : Years 5 Die, 5. Sep 006 Page Untitled Years 7 Die, 5. Sep 006 Untitled

24 Simulation der Effekte eines über eine negative Einkommenssteuer finanzierten Grundeinkommens (Vorschlag der Inhaltsgruppe Grundeinkommen )

25 > Einkommensverteilung Österreich 00 Grundeinkommens- Bereich im Modell EURO pro Jahr brutto <0 Anzahl der Steuerfälle

26 Simulation der Effekte eines über eine negative Einkommenssteuer finanzierten Grundeinkommens (Vorschlag der Inhaltsgruppe Grundeinkommen ) Zur Simulation

27 Angenommener Zusammenhang zwischen Grundeinkommen pro Jahr und Beteiligungsgrad am Arbeitsmarkt Bis zu einem Grundeinkommen von 5000 EUR: 00% Beteiligung Bei einem Grundeinkommen von 0000 EUR: 97% Beteiligung Bei einem Grundeinkommen von 000 EUR: 96% Beteiligung Bei einem Grundeinkommen von 000 EUR: 90% Beteiligung

28 Kein Grundeinkommen Grundeinkommen = EUR Arbeitsmarkt Grundeinkommen = EUR.000 Grundeinkommen = EUR.000

29 Kein Grundeinkommen Grundeinkommen = EUR Löhne, Gewinne und Arbeitsproduktivität Grundeinkommen = EUR.000 Grundeinkommen = EUR.000

30 Kein Grundeinkommen Grundeinkommen = EUR BIP, Konsum, Investitionen und Kapitalbestand Grundeinkommen = EUR.000 Grundeinkommen = EUR.000

31 Fazit Ein Grundeinkommen, das vor allem über Einkommenssteuern finanziert wird, ist ökonomisch machbar Wird das Grundeinkommen nur über eine Wertschöpfungsabgabe finanziert, ist ein wirtschaftlicher Schrumpfungsprozess wahrscheinlich Weitere genauere Untersuchungen sind im Detail notwendig, auch gekoppelt mit empirischen Befragungen =>

32 Projektstruktur Theoretical Analysis Scenarios of Basic Income Dissemination Economic submodel Demographic submodel Parameters Empirical Social Research

33 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Homepage Homepage transform!at:

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