Diabetes & psychische Belastungen & Stress

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1 Diabetes & psychische Belastungen & Stress Matthias Rose Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik Centrum für Innere Medizin und Dermatologie Charité Universitätsmedizin Berlin Department of Quantitative Health Sciences University of Massachusetts

2 Medizinische Therapie Chronische Krankheit Überlebenszeit Lebensqualität

3 Patienten zentrierte Behandlung Erkrankungsorientierte Medizin Einflussfaktoren Biologische Veranlagung Psychische Veranlagung Befinden Verhalten Überlebenszeit Soziale Siuation Stress Arbeitsstituation Soziale Einbindung Lebensqualität Therapieziele

4 Patienten zentrierte Behandlung Anforderung Erkrankungsorientierte Medizin Mortalität Disposition Morbidität Biologisch Psychisch Lebensqualität Sozial

5 Was ist Stress?

6 Was ist Stress? C. Bernard W. Cannon H. Selye Holmes & Rahe RS. Lazarus Time Magazine 1887 Homeostasis The germ is nothing. The environment is all Lebensereignis Gewichtung 1983 Fight or Flight Reptile brain Stress as Reaction Adaptation Syndrome Stress as a Demand Stress as Transaction Tod eines Partners 100 Scheidung 73 Haftstrafe 63 Life Event Verletzung/Krankheit 53 Scale Heirat 50 Weihnachten 13 Stress and Coping Paradigm Alltags- Sprache

7 chronisch akut Stress als Interaktion Stressor Stressoren Person Stress reaktion Stress folgen Lebensereignisse Ressourcen Heirat Scheidung Tod Überfall Berufliche Veränderung... Alltägliche Stressoren daily hassels Erkrankungen (z.b.diabetes) Strassenverkehr Haushalt Ehekonflikte Arbeitsbedingungen... Makrostressoren Krieg Terroranschläge Erdbeben Rezession Epidemien...

8 intern extern Stress als Interaktion Stressor Ressourcen Stress Puffer Person Stress reaktion Stress folgen Ressourcen Soziale Faktoren Soziale Einbindung Soziale Unterstützung Finanzielle Bedingungen Sicherheit Wohnung, Nahrung... Persönliche Faktoren Körperlicher Zustand allgemeine Leistungsfähigkeit Selbstwertgefühl...

9 Stress als Interaktion Stressor Person Stress reaktion Stress folgen Stressor Ressourcen Wahrnehmung des Stressors Erste Bewertung der Anforderung - unwichtig? (primary appraisal) - harmlos? - wichtig? Prüfung der Bewältigungsmöglichkeit Wahrnehmung der Ressourcen (extern & intern) Person Zweite Bewertung - Herausforderung? - Bedrohung? - Schaden/Verlust? Lazarus & Folkman Ressourcen

10 Stress als Interaktion Subjektive Bewertung

11 Stress als Interaktion Stressor Bewertung Stress reaktion Stress folgen Ressourcen

12 Stressreaktion im Hirn Eisenberger et al. Science (2003) & Eisenberger et al. Pain 126 (2006)

13 Stressreaktion im Hirn Ausmaß sozialer Zurückweisung zunehmende Aktivierung Hirnareals Eisenberger et al. Science (2003) & Eisenberger et al. Pain 126 (2006)

14 Stress als Interaktion Stressor Bewertung Stress reaktion Stress folgen Ressourcen modified from R.Schwarzer

15 Beispiel Herzinfarkt Fußball Weltmeisterschaft 2006 Deutschland- Argentinien Deutschland-Italien Deutschland-Schweden Deutschland-Portugal Dortmund WM Spielminute 0:2 Wilbert-Lampen, N Engl J Med 2008; 358:

16 Risiko für die Entwicklung einer Herzerkrankung 2,5 2,2 2 1, ,9 0,9 1,4 0, oder mehr Anzahl traumatisierender Erfahrungen in der Kindheit Felitti 1998

17 Funktion und Struktur Beispiel Herzerkrankung Lin CD et al. Int J Endocrinology 2015 Ghattas et al J Am Coll Cardiology

18 Diabetes Psychische Belastung

19 Diabetes Psychische Belastung

20 Diabetes Psychische Belastung Psychische Erkrankung

21 Diabetes Psychische Belastung Psychische Erkrankung

22 Befund und Befinden Einflüsse Medizinische Behandlung Krankheits verarbeitung Soziale Unterstützung Symptome Befund Nerven Blut Schäden zucker Schmerzen Körper funktionen Gesundheits- Wahrnehmung Alltagseinschränkung gesundheitsbezogene Lebensqualität Körperfunktion Stimmung Soziale Kontakte allgemeine Lebensqualität Bewegung patienten-berichtete Therapieziele Wilson & Cleary JAMA 1995/2005

23 Folgeerkrankungen und Lebensqualität hoch Lebensqualität (WHO Fragebogen) physisches Wohlbefinden physisch niedrig Rose et al. Diabetes Care 2002, 2000, 1998 Folg eerkra nkun gen >=5 Anzahl der Folgeerkrankungen 4 5 6

24 Diabetes und subjektive Belastung Wohlbefinden ist beeinflusst durch Erkrankung! Körperlichen Zustand Psychische Einstellung Soziale Belastung Soziale Unterstützung

25 Diabetes Psychische Belastung Psychische Erkrankung

26 Vorkommen depressiver Erkrankungen 27 kontrollierte und 20 nicht-kontrollierte Studien, gemischte Patientengruppen, Selbst- und Fremdeinschätzungsinstrumente Standardisiertes Interview Fragebogen daten 14% 5% 11% 31% >2x höher Normal Bevölkerung Patienten mit Diabetes mellitus Anderson et al. Diabetes Care 2001, Peyrot Diabetes Care 2003

27 Depression und Folgeerkrankungen Metaanalyse 27 Studien Gesamtkomplikationen Augen (Retinopathie) Nerven (Neuropathie) Nieren (Nephropathie) Gefäße (Makrovaskulär) Sexuelle Funktion De Groot et al. 2001, Psychosomatic Medicine 0,1 0,2 0,3 0,4 Effekt mäßig mittel

28 Diabetes Depression

29 Depression und Entstehung des Diabetes Diabetes resulted from sadness or long sorrow and other depressions and disorders Thomas Willis 1684 Rubin & Peyrot Diabetes Metabolism Research and Reviews 2002

30 Knol... Snoek, Powers, Diabetologica 2006 Depressivität & Diabetes Typ 2 Entstehung 4-6 Jahre Beobachtungszeitraum +30% erhöhtes Risiko

31 Depression und Verhalten Therapie treue Diabetes Typ II Depression Ernährungs empfehlung Gewichts reduktion Rauchen Ziegelstein et al Chiechanowski et al Marcus et al Marcus et al. 2000

32 Depression, Diabetes und Sterblichkeit NHANES, N = 10025, 8 Jahre follow up - +10% Gesamtsterblichkeit Egede et al Mortalität Komorbidität vergl. mit Diabetes: 1,3 faches Risiko Komorbidität vergl. mit Depression: 2,0 faches Risiko Komorbidität vergl. mit Gesunden: 2,5 faches Risiko

33 Integrative Therapie Diabetes Depression

34 Antidepressiva bei Depression & Diabetes depressionsfreies Intervall bei depressiven Patienten mit Diabetes; Sertralin: 226 Tage Placebo: 57 Tage Niedrigeres HbA1c in depressionsfreien Intervallen n = 389, Sertralin mg/d +15% Lustman et al. 2006

35 Psychotherapie & Diabetes Typ 2 Blutzucker Gewichtsabnahme kein wesentlicher Erfolg kein wesentlicher Erfolg Ismail et al. 2006

36 Psychotherapie & Diabetes Typ 2 HbA1c Psychisches Befinden besserer HbA1c Wert besseres Befinden Ismail et al. 2006

37 Zusammenfassung

38 Zusammenfassung Depression a quiet killer by any name Peyrot Patienten mit Diabetes haben eine ca. 2fach höheres Vorkommen depressiver Erkrankungen Patienten mit Diabetes & Depression haben ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen und Tod Das Risiko der Entwicklung eines Diabetes bei Patienten mit depressiven Erkrankungen ist erhöht. Soziale Unterstützung, Psychotherapie und Antidepressiva können Symptome & Stoffwechselsituation günstig beeinflussen.

39 und nie die Hoffnung aufgeben! Bordeaux EM 2016 Elfmeterschießen Deutschland Italien 7:6

40 Vielen Dank.

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Kein Stress mit Diabetes Kein Stress mit Diabetes Mag. Markus Fahrnberger Klinischer Psychologe & Gesundheitspsychologe SKA RZ Alland Pensionsversicherung Stress GUT oder SCHLECHT? Eustress und Distress (Selye, 1936) http://www.pedrodelemos.eu/wp-content/uploads/2012/04/scheitern.jpg;

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