Original und Fälschung

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1 Sägeblatt Ausgabe 7 / Mai 2006 Sägeblatt Informationen für die Beschäftigten der ANDREAS STIHL AG & Co. KG Original und Fälschung Quelle: Handelsblatt-Karikatur: Horsch vom Aus dem Inhalt: Stand ERA - Verhandlungen 3 Der neue Betriebsrat D1, D2, D5, D6 und D7 4 Der neue Betriebsrat D3 6 Der neue Betriebsrat D4 6 Tarifrunde Unser Partnerdorf Nagor Silladi 8

2 Editorial Keine falsche Bescheidenheit! DER UMSATZ IST FAST UM 12% GESTIEGEN. DIE NACHFRAGE IST ENORM. WIE KÖNNEN WIR VON DEM GUTEN ERGEBNIS ABLENKEN? ÜBER DAS ERGEBNIS SPRECHEN WIR NICHT! ICH HAB S! LAßT UNS ÜBER DEN VIEL ZU HOHEN TARIFABSCHLUSS REDEN... Quelle: Handelsblatt-Karikatur: Horsch vom Bearbeitung: Die Redaktion Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn wir in das Unternehmen schauen, brauchen wir uns nicht zu verstecken. Die Beschäftigten von STIHL erarbeiten Geld und Werte, von denen andere Unternehmen nur träumen können. Die Zuwächse im Stammhaus und in der Gruppe sind mehr als zufrieden stellend. In den letzten 5 Jahren stieg der Umsatz im Stammhaus und in der Gruppe um mehr als 28 %. Wer bei diesen Ergebnissen nicht von Erfolg spricht, will bewusst ablenken. Umsatz ANDREAS STIHL AG & Co. KG (in Mio. ) Dass wir im Stammhaus dafür sorgen, dass es in der Gruppe gut läuft, wird uns oft als Kostennachteil vorgehalten. Kostenvergleiche beim Lohn lenken ab von den Gesamtleistungen, die wir für die Gruppe erbringen. Wer gibt schon gerne seine neueste Technik, sein Wissen und sein Können zum Selbstkostenpreis weiter? Also bitte keine falsche Bescheidenheit - sondern Ehrlichkeit! Wir sollten den Beschäftigten und auch dem Vorstand ein Kompliment für die Leistungen der letzten Jahre aussprechen. 2 Gleichzeitig müssen wir auch von notwendigen Investitionen und der Schaffung von Arbeitsplätzen hier am Standort reden. Es gibt genügend Raum, Geld und Möglichkeiten sowie eine motivierte Belegschaft. Schließlich wird auch hier gutes Geld verdient. Und wenn ein Unternehmen Erfolg hat, sollte doch die Schaffung von Arbeitsplätzen eine Selbstverständlichkeit sein, oder nicht? Möchte das Unternehmen trotz dieser Ergebnisse noch weitere Gegenleistung für die Schaffung von Arbeitsplätzen hier am Standort? Davor kann ich nur warnen - aufgepasst meine Herren: Sollte dies so sein, erkrankt der Kapitalismus unheilbar an seinen Wurzeln. Der Schuss könnte nach hinten losgehen. Weniger Polemik gegen 3% Tarifabschluss, dafür mehr Offenheit und Entscheidungen zur Kapazitätserweiterung der Produktion in Deutschland sind jetzt gefragt. Das würde uns alle am Standort und in Deutschland weiter nach vorne bringen. Herzlichst Luigi Colosi

3 Stand ERA - Verhandlungen Ba- Wü Betriebsrat aktuell Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Rahmenbedingungen für die Einführung von ERA sind geschaffen. Darüber wurden Sie informiert. Für mindestens 5 Jahre konnte eine übertarifliche Zulage - die STIHL-Zulage - wie bisher bei STIHL üblich, erreicht werden. Die Absicherung der bisherigen Entgelte wurde dadurch verbessert. Und doch ist noch nicht alles in trockenen Tüchern! Korrekte Arbeitsbeschreibungen, bei denen sich alle Beschäftigte wieder finden und in denen alle Tätigkeiten die bisher ausgeübt werden vorhanden sind, müssen die Grundlage für die Bewertung sein. Der Arbeitgeber hat schon einige Arbeitsaufgaben beschrieben. Laut diesen haben Beschäftigte bei STIHL weniger komplexe Arbeitsaufgaben und müssen keine Lösungen weiterentwickeln. Arbeitsdurchführungen erfolgen nach Anweisungen und deshalb haben sie auch keinen Handlungsspielraum und keine Verantwortung. Abstimmungen sind routinemäßige Einzelfragen. Das Merkmal Kommunikation ist somit nicht Wertigkeitsprägend. Wie schon erwähnt - das sind die Aussagen des Arbeitgebers. Die Beispiele sind eher unter- als oberhalb vom Tarifvertragsniveau angesiedelt. Montage Unterschreiter Überschreiter Entwicklung Unterschreiter Überschreiter Anzahl bisherige Beispiele 2 12 keine 22 Repräsentatives Entgelt Differenz ERA zu IST 38,70 bis 119,59 113,53 bis 414,84 8,75 bis 768,60 Aus der Tabelle wird deutlich, dass neue Kolleginnen und Kollegen in Zukunft weniger verdienen sollen. Für uns ist ERA kein Kostensenkungsprogramm, sondern ein zukunftsweisendes und transparentes Entgeltsystem. Bitte unterstützen Sie uns bei der Erstellung Ihrer Aufgabenbeschreibungen! Stand ERA - Verhandlungen D4 - Klartext - Bei der ERA-Umsetzung geht um zwei grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten: 1. Eingruppierung für Arbeiter und Angestellte Der Arbeitgeber hat erklärt, Beschreibung und Eingruppierung selbst vorzunehmen - was der Tarifvertrag auch ermöglicht. Erst nach Bekanntgabe der Eingruppierung und der Information über den zukünftigen Verdienst soll eine Kommission zur Überprüfung der Reklamationen von Beschäftigten und Betriebsrat zusammen kommen. Ziel des Arbeitgebers sei es, den ERA gemeinsam mit dem Betriebsrat umzusetzen - Zitat: Voraussetzung für eine erfolgreiche ERA-Umsetzung ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber. In der Praxis jedoch beteiligt der Arbeitgeber den Betriebsrat diesbezüglich noch in keinster Weise. Für den Betriebsrat bedeutet Beteiligung nämlich Mitsprache bei den Beschreibungen der Arbeitsplätze - gleiches gilt auch für die Eingruppierung. Nach Meinung der Interessensvertretung können durch eine gemeinsame Vorgehensweise spätere Reklamationen von Beschäftigten deutlich minimiert werden. Beschäftigte und Betriebsrat müssen die Beschreibungen verstehen und sich darin wieder finden. Nur so kann der Einstieg in den ERA gelingen. Das jetzige Verfahren lässt vermuten, dass der Arbeitgeber unter dem heutigen Lohnund Gehaltsniveau eingruppieren möchte. Unser Hinweis darauf wurde auch nicht dementiert. 2. Überführung der Belastungen und Umgebungseinflüsse von HEUTE in eine neue Erschwerniszulage Die neue Erschwerniszulage wird nicht nur für Arbeiter interessant werden. Auch Angestellte unterliegen Lärm und anderen Belastungen. Zusammensetzung der STIHL - Lohngruppe Analytik I. Können II. Verantwortung III. Belastung IV. Umgebungseinflüsse Bisher (siehe oben) wurden Arbeitern diese Belastungen und Umgebungseinflüsse in der Lohngruppe bezahlt. Hier handelt es sich um Beträge von ca. 200 bis 600. Erschwerniszulage durch Betriebsvereinbarung??? Höhe??? ERA - Eingruppierung Summarik Kenntnisse und Fertigkeiten für die übertragene und auszuführende Arbeitsaufgabe in ganzheitlicher Betrachtung. Im ERA soll dies als Erschwerniszulage auf die Entgeltgruppe gepackt werden (siehe oben). Eigentlich nicht schwierig, wenn die Beträge aus der Analytik die neue Erschwerniszulage bilden würden. Der Arbeitgeber möchte aber die Bezahlung dieser Zulage um deutlich mehr - nämlich um mehr als die Hälfte - reduzieren. Dies führt nach unseren Berechnungen dazu, dass von ca. 420 gewerblich Beschäftigten voraussichtlich 419 zu so genannten Überschreitern werden, denen bis zu 10% des alten Lohnes durch zukünftige Tariferhöhung angerechnet und der Rest als Überschreiterzulage vergütet wird. Diese Zulagen dienen beim ERA zu Korrekturen bei falschen Eingruppierungen. Bei Neubeschäftigten und Beschäftigten in der Laufbahn würde das Tarifniveau um bis zu 25% niedriger ausfallen als heute, da sie keine Zulagen zur Absicherung erhalten. Der ERA sieht aber weder vor, dass richtig eingruppierte Beschäftigte niedriger einzugruppiert werden, noch dass die Belastungen und Umgebungseinflüsse niedriger ausfallen als heute. Daher vermutet der Betriebsrat hier eine gewollte Reduzierung des Tarifniveaus und damit der zukünftigen Entgelte der Beschäftigten. Wir sind aber weiter zuversichtlich hier eine gemeinsame Lösung zu finden, wie es bei STIHL immer üblich war. Darauf bauen wir! Euer ERA Team Betriebsrat D4 3

4 Betriebsrat aktuell Der neue Betriebsrat Unser Betriebsrat vor Ort Werk 1 Tel. 1/BTR Luigi Colosi /BTR-kl Claudia Klenk /BTR-hl Heidrun Löbe /BTR-lo Roland Lober /BTR-sl Udo Salomon /BTR-tr Heinz Trautmann /PI1-hw Wolfgang Heuber /TSM-ho Werner Horbach /OST-ma Manuela Marquardt /PKP-or Dimitrios Oreopoulos 2661 Wann immer Sie eine Frage haben wenden Sie sich an Ihren Betriebsrat vor Ort. Er kennt die Besonderheiten Ihres Arbeitsumfeldes und kann direkt Auskunft geben. Den für Sie zuständigen Betriebsrat vor Ort finden Sie durch den Aushang in Ihrer Umgebung und im Infocenter unter Wissenswertes - Betriebsrat - Betriebsrat vor Ort. Werk 2 2/EBD-fd Andreas Fried /EA1-th Manfred Thaiß /EGT-wi Karl-Heinz Winkler /ED2-wu Rainer Wurst /PF3-de Kenan Demirkapi /PIG-gr Günther Greiner /PF2-ki Martin Kiefel (Ersatz) /PVE Ferdinand Steer /PIM-we Gerd Welker (Ersatz) /PLM-wi Martin Wills (Ersatz) /QKU-ba Uwe Bauer /QWP Jürgen Riha /LP1-ko Gudrun Konzelmann oder Sie wenden sich an den Betriebsrat Ihres Vertrauens... in jedem Fall erhalten Sie volle Unterstützung von unseren Freigestellten aus dem Betriebsratsbüro in D1. Unsere Freigestellten im Betriebsratsbüro 3333 Roland Lober Gudrun Konzelmann Werk 5 5/PSP-sc Klaus Schweyer (Ersatz) 2800 Werk 6 6/ZSU-pf Marie-Luise Pfahler 3566 Luigi Colosi Betriebsratsvorsitzender Heinz Trautmann Heidrun Löbe Claudia Klenk Stellv. Betriebsratsvorsitzende Udo Salomon Manuela Marquardt (befristet freigestellt bis zur ERA-Umsetzung) (befristet freigestellt bis zur ERA-Umsetzung) (befristet freigestellt bis zur ERA-Umsetzung) 4

5 Die Ausschüsse Betriebsausschuss Stellv. Der Betriebsauschuss führt die Geschäfte des Betriebsrates. Dazu zählen die Koordination der anstehenden Aufgaben, das Einholen benötigter Informationen sowie die Vorbereitung von Sitzungen und Beschlüssen. Außerdem führt er die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber und dessen Vertreter. Udo Salomon Werner Horbach Andreas Fried, Günther Greiner, Dimitrios Oreopoulos, Marlis Pfahler, Manfred Thaiß Der Ausschuss befasst sich mit Themen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes. Mitglieder des Ausschusses nehmen an Begehungen des Werkes - zusammen mit dem Sicherheitswesen - teil. Weiterhin wirkt der Ausschuss im Freigabeausschuss bei der Freigabe gefährlicher Stoffe mit. Der EDV - Datenschutzausschuss stellt durch Betriebsvereinbarungen bei Einführungen von EDV - Anwendungen sicher, dass Gesetze zum Datenschutz der Beschäftigten und zur Mitbestimmung des Betriebsrats eingehalten werden. Stellv. Sprecherin: Das Recht zur Mitbestimmung bei Einstellungen, Versetzungen und Kündigungen nimmt der Personalausschuss wahr. Gleichzeitig überwacht er Einund Umgruppierungen, Leistungszulagen, sowie die Alterssicherung und die Personalplanung. Arbeitssicherheits- und Umweltausschuss Stellv. Claudia Klenk Andreas Fried Uwe Bauer Manuela Marquardt Heinz Trautmann EDV - Ausschuss Stellv. Stellv. Betriebsrat aktuell Luigi Colosi Claudia Klenk Gudrun Konzelmann, Roland Lober, Dimitrios Oreopoulos, Udo Salomon, Heinz Trautmann Personalausschuss Werner Horbach Ferdinand Steer Kenan Demirkapi, Günther Greiner, Marlis Pfahler, Karl-Heinz Winkler Rainer Wurst Aus- und Weiterbildungsausschuss Aufgaben sind die Gestaltung von Bedingungen für die Aus- und Weiterbildung, Mitwirkung bei deren Inhalten sowie die Betreuung der Jugend- und Auszubildendenvertretung. Udo Salomon Manuela Marquardt Uwe Bauer, Gudrun Konzelmann, Manfred Thaiß Stellv. Heidrun Löbe Ferdinand Steer, Jürgen Riha, Manfred Thaiß Karl-Heinz Winkler Sozialausschuss Der Sozialausschuss beafsst sich mit Fragen der Ordnung des Betriebs und des Verhaltens der Arbeitnehmer im Betrieb. Beispiele sind Rauch-, Alkohol- oder Radioverbote sowie Mobbing. Auch um die Form und Ausgestaltung von betrieblichen Sozialeinrichtungen wie Kiosk und Kantine, Pausenräume, Sanitäre Bereiche, Parkplätze, Werksbus und Wohnheim kümmert sich der Sozialausschuss. Beruflicher Gleichstellungsausschuss Der Gleichstellungsausschuss befasst sich mit der Chancengleichheit von Frauen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Weitere Themenfelder sind die Integration von ausländischen Beschäftigten und die Förderung älterer Arbeitnehmer. Stellv. Sprecherin: Gudrun Konzelmann Claudia Klenk Kenan Demirkapi, Wolfgang Heuber, Heidrun Löbe 5

6 Aus den Werken Der neue Betriebsrat D4 Unser Betriebsrat vor Ort Betriebsrat Tel 4/BTR Günter Meyer 4134 Normalschicht 4/BTR-po Gerald Poppelreiter 4253 Normalschicht Arbeitsvorbereitung 4/GAP-de Rudolf Denter 4128 Normalschicht Betriebliches Vorschlagswesen 4/LAV-so Paula Sonnen 4268 Normalschicht Lager/Versand 4/LFV-ru Ulrich Rura 4166 Normalschicht Center 1 4/PG3-kw Walter Kops Schicht 4/PG2-ro Erich Roderich (E) Schicht Betriebsratsvorsitzender Stellv. Betriebsratsvorsitzender Schriftführerin Betriebsausschuss Gesamtbetriebsrat Wirtschaftsausschuss (GBR) Konzernbetriebsrat EDV Ausschuss (GBR) Kommissionen Analytische Arbeitsbewertung IDEE PLUS Günter Meyer Rudolf Denter Paula Sonnen Günter Meyer Rudolf Denter Kurt Nosbisch Paula Sonnen Heike Schmidtke Paula Sonnen, Kurt Nosbisch Günter Meyer, Rudolf Denter Paula Sonnen Rudolf Denter Günter Meyer, Irene Carls Kurt Nosbisch, Werner Hilgers Ausschüsse AGUS (Arbeits-, Gesundheits-, Umweltschutz, Soziales) Walter Kops, Kurt Nosbisch, Gerald Poppelreiter, Ulrich Rura, Wolfgang Inselberger PEQ (Personal, Entgelt, Qualifizierung) Günter Meyer, Walter Kops, Bruno Morgens, Doris Probst, Paula Sonnen Center 2 4/PR1-pr Doris Probst 4235 Frühschicht 4/PR1-sh Heike Schmidtke Schicht Center 3 4/PF1-no Kurt Nosbisch Schicht 4/PF3-in Wolfgang Inselberger Schicht Center 4 4/PWB-mo Bruno Morgens Schicht Qualitätswesen 4/QPR-hi Werner Hilgers (E) 4117 Normalschicht Instandhaltung 4/PWI-ma Leo Maiers (E) Schicht Unsere Freigestellten im Betriebsratsbüro Günter Meyer Betriebsratsvorsitzender Gerald Poppelreiter Arbeitszeitausschuss Heike Schmidtke, Gerald Poppelreiter, Bruno Morgens INFO Ausschuss Doris Probst, Günter Meyer, Wolfgang Inselberger, Werner Hilgers Der neue Betriebsrat D3 Ausschuss Arbeitsorganisation Günter Meyer, Rudolf Denter, Kurt Nosbisch Projekteams ERA Günter Meyer, Gerald Poppelreiter, Rudolf Denter, Bruno Morgens Familie / Beruf / Gleichstellung Paula Sonnen, Heike Schmidtke Zusatzentgelt Günter Meyer, Gerald Poppelreiter v.l.n.r.: Reinhard Speck (Vorsitzender), Klaus Schultheiß (stellv. Vorsitzender), Doris Becker, Lothar Zimmermann, Björn Szalata 6

7 Gutes Ergebnis dank engagierter Beschäftigter! Wissenswertes Stellen wir uns einmal vor, es gäbe keine Gewerkschaften und auch keine Tarifverträge! Das monatliche Gehalt, das Urlaubsgeld, das Weihnachtsgeld, der Freizeitausgleich, die vermögenswirksamen Leistungen, die Altersund Verdienstsicherung - letztlich alle bestehenden tariflichen Regelungen würden die Arbeitgeber ausschließlich nach ihrem Gutdünken verteilen und streichen können. Monatlich, halbjährlich und jährlich, denn Arbeitsverträge sind jederzeit änderbar. Grundsätzlich würde das Direktionsrecht des Arbeitgebers bestimmen, wie die Arbeits- und Einkommensbedingungen des Arbeitnehmers wären. Ob es ohne Tarifverträge überhaupt Einkommen in der heute bekannten Höhe mit geregelten Arbeitsbedingungen gäbe, ist sehr zu bezweifeln. Nun gibt es die IG Metall und ihre vielen Mitglieder, die bereit sind, in Tarifverhandlungen für tarifliche Verbesserungen einzustehen. Ohne sie wäre ein Tarifabschluss wie in diesem Jahr undenkbar. 3% mehr Gehalt ab 1. Juni und für die Monate März bis Mai eine Einmalzahlung in Höhe von 310 (bzw. 125 für Auszubildende) können sich sehen lassen. Dazu kommt, dass der Tarifvertrag Vermögenswirksame Leistungen wieder in Kraft gesetzt wurde und zukünftig die Leistungen für die Altersvorsorge verwendet werden können (siehe Schaubild). viel besser organisiert als Angestellte. Aber auch die nicht in der IG Metall Organisierten profitieren von diesen Tarifverträgen - auch wenn sie rechtswirksam nur für die Mitglieder der IG Metall gelten. Der Arbeitgeber bezahlt bewusst allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Tariferhöhung. Er weiß genau, würde er das nicht tun, hätte die IG Metall massenhaften Zulauf von Angestellten. Wer verzichtet schon gerne auf eine Tariferhöhung? Dieter Knauß 1. Bevollmächtigter IGM Waiblingen Und wenn Sie ehrlich sind, liebe unorganisierte Kollegin, lieber unorganisierter Kollege, dann ist auch Ihnen bewusst, dass ein solcher Tarifabschluss nur möglich war, weil viele organisierte Beschäftigte gemeinsam und solidarisch gehandelt haben. Wir sind der Überzeugung, dass mehr Mitglieder und mehr Aktivitäten auch in Zukunft bedeuten, dass gute Ergebnisse erzielt werden. Deshalb: Selbstbewusstsein zeigen, Solidarität und Kollegialität praktizieren, Mitglied der IG Metall werden und zukünftig gemeinsam für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen eintreten - Gewerbliche und Angestellte! Die Laufzeit des Entgelttarifvertrages läuft bis 31. März Spätestens dann wird sich wieder zeigen müssen, wie eindrucksvoll wir unsere Tarifforderung untermauern können. Tarifabschluss gut für Konsumklima Dieser gute Abschluss war nur möglich, weil sich bundesweit über Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt haben. In Baden- Württemberg waren es über und im Rems-Murr-Kreis Trotzdem mussten wir den Impressum Sägeblatt ist eine Publikation für die Beschäftigten der ANDREAS STIHL AG & Co. KG, Waiblingen Herausgeber: IG Metall Waiblingen Fronackerstrasse 60, Waiblingen waiblingen@igmetall.de Redaktionsteam: Luigi Colosi, Claudia Klenk, Dieter Knauß, Roland Lober, Heidrun Löbe, Dimitrios Oreopoulos, Dania Rall Kontakt: claudia.klenk@stihl.de dieter.knauss@igmetall.de Tel (intern Betriebsrat Stihl) V.i.S.d.P.: Dieter Knauß, IG Metall Waiblingen Arbeitgebern glaubhaft demonstrieren, dass wir notfalls auch einen Arbeitskampf führen können. Der Erhalt, die Verbesserung und die Umsetzung der Tarifverträge wird auch bei Stihl jedoch vor allem die Geschlossenheit und Durchsetzungskraft der Beschäftigten im gewerblichen Bereich gesichert. Mit viel Engagement und auch unter finanziellen Opfern kämpfen überwiegend die Arbeiterinnen und Arbeiter für höhere Löhne und Ausbildungsvergütungen, aber auch für höhere Gehälter. Gewerbliche sind auch bei STIHL Denn nach Einschätzung von Konsumforschern wird dadurch die Verbraucherstimmung in Deutschland weiter aufhellen. Viele Haushalte hätten damit wieder mehr Geld in der Tasche. Und nach der derzeitigen Tendenz ist davon auszugehen, dass ein großer Teil des zusätzlichen Einkommens in den Konsum fließen wird, sagte der Konjunkturexperte beim Konsumforschungsinstitut GfK. Der Metall-Tarifabschluss hat Signalwirkung. Der Abschluss wird sicherlich auch auf andere Branchen ausstrahlen. Da hat man Pflöcke eingeschlagen, sagte der GfK-Experte. Positiv sei bei dem Metallabschluss vor allem der Umstand, dass er mit drei Prozent erstmals wieder über der Inflationsrate liege. Da bleibt den Verbrauchern real etwas in der Tasche. dpa

8 Sägespäne 25- und 40jährige Jubiläen Ein guter Jahrgang muss das Jahr 1966 gewesen sein. Neun Mitarbeiter, die im Jahr 1966 zu STIHL gekommen sind, dürfen sich dieses Jahr über eine 40jährige Betriebszugehörigkeit freuen. Der Betriebsrat freut sich mit und überreicht mit Freude eine Zuwendung aus der Freud- und Leidkasse. Auch das Jahr 1981 hat es in sich gehabt. 104 Beschäftigte sind in diesem Jahr zu STIHL gekommen um zu bleiben. Wir gratulieren ganz herzlich zum 25jährigen bzw. 40jährigen Jubiläum!!! Instandhalter unter sich... Betriebsrat Roland Lober gratuliert 1/PIW Manfred Läpple (li.) und 1/PI1-sh Siegfried Hettich zum 40jährigen! Unser Partnerdorf Nagor Silladi Als am ein Tsunami für viele Menschen den Tod brachte und die Überlebenden nicht wussten, was aus ihnen werden sollte, haben auch Sie - die Beschäftigten von STIHL - mit einer Spende in Höhe von Euro dazu beigetragen, die Not zu mildern. Wir möchten die Gelegenheit wahrnehmen und die Belegschaft am STIHL - Jubiläumstag, dem gemeinsam mit den Vertretern der Andheri-Hilfe über den Wiederaufbau und die Aktivitäten der Dorfbewohner informieren. Familien selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können und nicht auf Almosen angewiesen sind. Heinz Trautmann Freigestelltes Betriebsratsmitglied Mit der Andheri-Hilfe haben wir einen Partner gefunden, der gezielte Unterstützung leistet, wo die Not am größten ist. Wir haben heute ein Partnerdorf in Indien mit dem Namen Nagor Silladi. Unsere Spendengelder wurden in dieses Dorf investiert und die Andheri-Hilfe informiert uns ständig über die Aktivitäten in Wort und Bild. Doch alles Engagement der Betroffenen allein reicht nicht aus, um all die Schäden zu beseitigen, die der Tsunami angerichtet hat. Sie, liebe Beschäftigte von STIHL, haben mit Ihrer Spende dazu beigetragen, dass die Überlebenden wieder in geordneten und menschenwürdigen Verhältnissen weiterleben können. Helfen Sie mit einer weiteren Spende mit, das Begonnene weiterzuführen, damit die Besuchen Sie unseren INFO-Stand auf dem Festgelände, sprechen Sie mit den Vertretern der Andheri-Hilfe, die vor Ort waren, und helfen Sie mit. Ohne Sie, liebe Beschäftigte wären die bis jetzt erzielten Erfolge nicht möglich gewesen. Nochmals herzlichen Dank dafür. Anstehende Betriebsversammlungen Mittwoch, Neustadt, Gemeindehalle Donnerstag, Ludwigsburg, Kantine D5 Donnerstag, D4 8

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