Der ungeliebte Verwandte wird selbstbewusst Image- und Fachentwicklung der forensischen Psychiatrie

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1 Der ungeliebte Verwandte wird selbstbewusst Image- und Fachentwicklung der forensischen Psychiatrie Steffen Lau Zentrum für stationäre forensische Therapie Klinik für Forensische Psychiatrie PUK Zürich

2 Forensische Psychiatrie vor dem 20. Jahrhundert Richard Fridolin Joseph Freiherr Krafft von Festenberg auf Frohnberg, genannt von Ebing (* 1840, 1902) Grundzüge der Criminalpsychologie, 1872 Lehrbuch der gerichtlichen Psychopathologie, 1875 Lehrbuch der Psychiatrie, 1879 Psychopathia sexualis, 1886

3 Forensische Psychiatrie im 20. Jahrhundert (1) Zunächst Reklamation der Zuständigkeit der Psychiatrie für alle Formen sozialer Abweichung Karl Willmanns (* 1873, 1945) Diskussion über Verminderung der Zurechnungsfähigkeit Zweigleisigkeit deutschsprachiger Strafrechtssysteme Strafen neben Massnahmen/Massregeln

4 Forensische Psychiatrie im 20. Jahrhundert (2) Schulenstreit Quantifizierungsdebatte Vor allem Fach der Begutachtungskunde, Geringes Interesse an den Bedingungen der Behandlung forensischer Patienten oder Straftäter Hans Binder (* 1899; 1989) Die Geisteskrankheit im Recht. Ein Beitrag zur Klärung der grundlegenden Begriffe für geistige Störungen im Schweizerischen Zivilgesetzbuch und Strafgesetzbuch. Für Juristen und Ärzte. Schulthess, Zürich 1952 Die Urteilsfähigkeit in psychologischer, psychiatrischer und juristischer Sicht. Schulthess, Zürich 1964

5 Forensische Psychiatrie im 20. Jahrhundert (4) In Deutschland: Psychiatrie-Enquête - Forensische Psychiatrie das Schlusslicht In Schweiz: Enge Verbindung mit der Rechtsmedizin oder Nutzung des allgemeinpsychiatrischen Hilfesystems Konzept: Übertragung der Methoden der Allgemeinpsychiatrie auf die Behandlung von Rechtsbrechern und Straftätern

6 Wichtige Entwicklungen der Allgemeinpsychiatrie - Das späte 20. Jahrhundert Wandlung der Anstalten zu modernen psychiatrischen Kliniken: wohnortnahe Betreuung, integrierte Versorgung, Spezialangebote Evidenzbasierte Medizin Manualisierung von Therapie Leitlinienentwicklung

7 Zunehmendes Selbstbewusstsein der Forensischen Psychiatrie - Das späte 20. Jahrhundert Strukturierte Beurteilungen Zunehmende Bedeutung der Begriffe Risiko und Gefährlichkeit Strukturierte Behandlungplanung Generierung von Wissen, das nunmehr für Allgemeinpsychiatrie interessant wird

8 Heutige Themen behandlungsorientierter forensischer Psychiatrie Ursachen von Delinquenz Verlauf von Delinquenz Risikobeurteilung Therapie von Delinquenten, Beeinflussung von Risiken Organisation von Interventions- und Therapieangeboten Generierung von Wissen (das auch wieder für Allgemeinpsychiatrie interessant wird)

9 Effektivität von Kriminaltherapie Allgemeine Erkenntnisse - mäßiger positiver (oder negativer) Effekt - Effektstärken prinzipiell geringer als in allgemeiner Psychotherapie - Nicht wichtig, dass man etwas macht, sondern, was man macht Was wirkt wie mit wem unter welchen Bedingungen? (nach Steller 1994)

10 Effektivität von Kriminaltherapie Differentielle Effekte (1) Positive Effekte bei - adäquater Konzeptualisierung von Kriminalität» (Antonowicz & Ross 1994) - Integrität der Behandlungen (Gottschalk et al. 1987; Izzo & Ross 1990; Lipsey 1992) - Multimodaler Behandlung - Kognitiv-behavioraler Behandlung (Antonowicz & Ross 1994; Lipsey 1992) (Izzo & Ross 1990; Andrews et al. 1990; Antonowicz & Ross 1994; Lipsey 1992; Redondo et al..1997; Hall 1995)

11 Effektivität von Kriminaltherapie Differentielle Effekte (2) Positive Effekte bei Beachtung des Ansprechbarkeitsprinzips (Smith et al. 2009) Beachtung des Risikoprinzips Befundlage unklar! Fokus auf kriminogenen Bedürfnissen (Andrews & Bonta 2010)

12 Effektivität von Kriminaltherapie Differentielle Effekte (3) RNR Prinzipien (Andrews & Bonta 2006)

13 Effektivität von Kriminaltherapie Differentielle Effekte (4) Positive Effekte bei - jungen Probanden (Lipsey 1992; Redondo et al. 1997) - Gewalttätern (McGuire & Priestley 1995; Redondo et al.1997) - längerer, regelmäßiger Behandlung (Gottschalk et al. 1987; Lipsey 1992 )

14 Effektivität von Kriminaltherapie Differentielle Effekte (7) Positive Effekte auch bei

15 Forensisch-psychiatrische Behandlungsplanung Psychische Erkrankung Delikt Situative Gegebenheiten Deliktogene Verhaltensstile Individuelles Fallverständnis des Delikts hypothesengeleitete Therapieplanung

16 Deliktorientierte Therapie Entwicklung seit 1992 Teamorientierte Behandlung: Ziel: Deliktprävention Konz. therapeutischer Vorgehensweisen auf Deliktverhalten Spezialisierung Behandlungsphilosophie plus Instrumentarium von Behandlungstechniken plus Verschiedene paradigmatische Ausrichtungen

17 Deliktorientierte Therapie: Die Entwicklung des Konzepts vollzog sich zeitgleich mit anderen Konzeptentwicklungen zum gleichen Thema Diese setzten die Erkenntnisse der evidenzbasierten empirischen Rückfallforschung um Ähnliche Aspekte werden in unterschiedlichen Konzepten der Straftätertherapie unterschiedlich benannt Teile der Deliktorientierung sind empirisch überprüft, das Gesamtpaket bisher allerdings nicht Teile des Konzepts haben ein Eigenleben entwickelt, das so nicht von den Entwicklern beabsichtigt war Deliktorientierung macht Sinn, da sie für den Einzelfall einen Rahmen vorhält, der juristische, strukturelle, unspezifische und spezifisch psychotherapeutische der rückfallpräventiven Arbeit mit Straftätern integriert

18 Deliktorientierung Deliktorientierung manifestiert sich zunächst auf Seiten des Therapeuten, der durchweg das individuelle Fallverständnis in der Behandlung präsent hat, um die deliktrelevanten Problembereiche adäquat adressieren zu können Deliktorientiert bedeutet nicht, dass die detaillierte Thematisierung des deliktischen Verhaltens ( Deliktrekonstruktion ) zwangsläufig Bestandteil der therapeutischen Kontakte sein muss Es gibt forensische Pat., mit denen eine Deliktrekonstruktion obsolet ist.

19 Der forensische Therapeut Ist kompetenter Psychopathologe Kriminologe Kriminalprognostiker Psychotherapeut Ist realistisch Er kennt die Entwicklungswege der forensischen Psychiatrie der letzten Jahre und Jahrzehnte Er weiss, dass die Arbeit mühsam und holprig ist Er weiss um Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung von (psychisch kranken) Straftätern Ist selbstbewusst

20 Danke für die Aufmerksamkeit!

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