Kompetenzen von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen Schule

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1 Prof. Dr. Cristina Allemann-Ghionda Universität zu Köln Humanwissenschaftliche Fakultät Institut II: Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen Wolfenbüttel, 14. Mai 2007

2 von Lehrpersonen in einer Mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Gliederung 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen 2. Welche Faktoren bestimmen schulische Leistungen? 3. Interkulturelle Bildung und Bildungserfolg nachhaltigen Förderung unter Bedingungen sprachlicher und soziokultureller Heterogenität der Lehrpersonen 5. Standards und d. Lehrpersonen

3 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung d. Lehrpersonen Migration prägt in Deutschland nachhaltig das Gesicht der jüngeren Generation im bildungsrelevanten Alter (bis 25) Nach der komplexen Definition des Migrationshintergrunds im Mikrozensus 2005 weist fast ein Fünftel der deutschen Bevölkerung (18,6%) individuelle oder familiale (mindestens ein Elternteil) Zuwanderungserfahrung auf. ( ) Noch höher ist der Anteil bei den Kindern und Jugendlichen im besonders bildungsrelevanten Alter (unter 25 Jahre). Hier liegt er bei 27,2% der gleichaltrigen Bevölkerung Konsortium Bildungsberichterstattung, 2006, S. 178). Der Anteil der mehrkulturellen und mehrsprachigen Bevölkerung wächst

4 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Die Geschichte und die Kultur Europas ist das Ergebnis der Ueberlagerung und Vermischung vieler Kulturen und vieler Völker, die im Laufe der Jahrhunderte durch die Länder gezogen sind ( ). Dieser Prozess wurde zu keinem Zeitpunkt wirklich unterbrochen. ( ) Die Integration der Einwanderer darf nicht durch die Ausmerzung der Unterschiede, durch die Aufgabe der Herkunftssprachen und kulturen geschehen. Ganz im Gegenteil, was uns bereichert, ist die Einbeziehung und Vermischung dieser verschiedenen Wurzeln in einem gemeinsamen kosmopolitischen Erbe. Aus einem Bericht des Abgeordneten Miguel Portas, Europäisches Parlament, 2005

5 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg Migration Vier Achsen der soziokulturellen und sprachlichen Pluralität Europäische Vielfalt und Integration Intranationale Mehrsprachigkeit nachhaltigen Förderung Globalisierung, durch neue IuK-Technologien verstärkt d. Lehrperson

6 von Lehrpersonen in einer Mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung d. Deutschland hat eine der niedrigsten Geburtenraten Europas und weist eine im internationalen Vergleich ausgeprägte Bildungsarmut auf: 13 % der jungen Erwachsenen zw. 20 und 25 verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung Nur 20,6 % eines Jahrgangs absolvieren ein Hoch- oder Fachhochschulstudium (OECD- Durchschnitt: 34,8%) Folgen: Fachkräftemangel, Akademikermangel Deshalb: Förderung für alle, Bildungsoffensive Quelle: Spiegel special, Nr. 8/2006, Jung im Kopf

7 Einige Fakten über Mehrsprachigkeit 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Mehrsprachigkeit ist keine Ausnahme, sondern Normalität für die Hälfte der Menschheit Mehrsprachige Klassen: Reichtum und pädagogische Herausforderung Zwei-/Mehrsprachigkeit ist für kleine und ältere Kinder keineswegs eine Belastung, sondern eine völlig normale Fähigkeit, die aber wie alle Fähigkeiten erworben, gefördert und geübt werden muss Zwei-/Mehrsprachigkeit kann sich verschieden äussern und entwickeln (Schwellenhypothese) Integration in die dt. und Gesellschaft muss keineswegs Verzicht auf die eigene Herkunftssprache beinhalten im Gegenteil

8 Typen der Zweisprachigkeit: die Schwellenhypothese Typ des Bilingualismus Kognitive Wirkung A. Additiver Bilingualismus Hohes Niveau in beiden Sprachen B. Dominanter Bilingualismus Muttersprachliche Beherrschung einer der beiden Sprachen A. C. Semilingualismus Niederes Niveau in beiden Sprachen Positive kognitive Wirkungen Weder positive noch negative kognitive Wirkungen Negative kognitive Wirkungen Oberes Schwellenniveau bilingualer Kompetenz Unteres Schwellenniveau bilingualer Kompetenz

9 von Lehrpersonen in einer Mehrsprachigen Faktoren der schulischen Leistungen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen Schulorganisation und Klassenzusammensetzung Persönlichkeit und Expertise des Lehrers; Prozessmerkmale des Unterrichts und der Lehrer-Schüler-Interaktion Genotyp der Eltern Genotyp des Kindes Schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung Und rfolg Persönlichkeit der Eltern Eltern als Erzieher: Erwartungen Erklärungen Sanktionen Unterstützung Förderung Vertrauen Status- und Strukturmerkmale der Familie Schicht, Familienkonstellation, Familiengröße sowie soziodemographische Charakteristika Persönlichkeit des Kindes; Kognitive, konative und affektive Merkmale Andere Sozialisationsinstanzen: Gleichaltrige, Medien Schulische Leistungen Nachhaltigen Förderung Historische, gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Rahmenbedingungen Quelle: Helmke, A. & Weinert, F. E. (1997). Bedingungsfaktoren schulischer Leistungen. In: Weinert, F. E. (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der. (pp ). Hogrefe: Verlag für Psychologie. S. 86.

10 Von Lehrpersonen in einer Mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Ausländische und deutsche SchülerInnen in allgemein bildenden n (ohne Primarbereich) im Schuljahr 2005/2006 SchülerInnen in % ,5 14,2 6,3 Ausländische SchülerInnen 15,7 23,2 8,5 44 8,6 Deutsche SchülerInnen Hauptschule Realschule Integrierte Gesamtschule Gymnasium Quelle: Destatis Sonstige

11 von Lehrpersonen in einer Mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen Schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Bildungserfolg und das Gegenteil davon: Eckpunkte einer Definition Erfolg: Zugang zu höherer bzw. qualifizierender Bildung Das Gegenteil davon: kein Zugang zu höherer Bildung, Klassenwiederholungen, ungerechtfertigte Zuweisung zu Sonderklassen / Förderklassen, Verlassen der ohne Schulabschluss und/oder mit geringen

12 von Lehrpersonen in einer Mehrsprachigen Erklärungsansätze für den schulischen Erfolg bzw. Misserfolg von Schüler/innen mit Migrationshintergrund 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Ansatz A: Defizite der Kinder und ihrer Familien Ansatz B: Systembedingte Aussortierung der Differenz (dreigliedriges Schulsystem; Sonderklassen) Ansatz C: mangelhafte Qualität des Unterrichts Ansatz D: Lückenhafte Kompetenz der LP in Diagnostik und unprofessionelle Beurteilung von Leistungen Ansatz E: Selektive Wertschätzung und geringe Förderung oder demonstrative Geringschätzung der Zweisprachigkeit Ansatz F: Mobilisierung von psychosozialen Ressourcen Ansatz G: Systemische Erklärungsansätze (nach Allemann-Ghionda 2006)

13 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Warum haben verschiedene ethnische Gruppen in Deutschland unterschiedlichen Erfolg? Hypothesen: - Umstände der Migration - Rückkehrorientiertheit oder nicht - Integrationsbereitschaft (mehr oder weniger) - Hohe Bildungsaspirationen (oder nicht) - Ähnlichkeit / Unterschiede zw. dem deutschen und dem Herkunftsbildungssystem, also unterschiedlich gutes Verständnis des hiesigen Bildungssystems - Sprachen und ethnische Gruppen werden in der Bevölkerung und in der Lehrerschaft unterschiedlich eingeschätzt und akzeptiert

14 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen Schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Ein unerforschtes Feld: die Auswirkungen des stereotype threat (Bedrohung durch Stereotype) Die ( ) Forschung zur Wahrnehmung von MigrantInnen in Deutschland, insb. solcher türkischer Herkunft, weist darauf hin, dass zumindest einige Deutsche ihnen negative Stereotype entgegenbringen, die sich auch auf intellektuelle Fähigkeiten beziehen und somit unter Umständen Eingang in die Klassenzimmer finden. So waren % der in einer bundesweiten Umfrage befragten Personen der Ansicht, dass Türken weniger intelligent seien als Deutsche (nach Schönwalder 1991, siehe Ward Schofield 2006, S. 17) ( ) Leider gibt es keine repräsentative Untersuchung über die Haltung, die LehrerInnen ihren SchülerInnen mit Migrationshintergrund entgegenbringen ( ) und die deutlich machen könnte, ob und inwiefern solche speziellen Stereotype hinsichtlich der Intelligenz und Leistungsfähigkeit bestimmter Migrantengruppen in der eine Rolle spielen. (ebenda, S. 18).

15 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen Schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg Nachhaltigen Förderung Ein unerforschtes Feld: die Auswirkungen des stereotype threat (Bedrohung durch Stereotype) Selbst wenn in Deutschland stereotype threat nicht verbreitet wäre (namentlich unter LP), wäre stereotype threat wirksam, wenn Schüler glauben, dass sie diskriminiert werden (Ward Schofield 2006, S. 18) Qualitative Untersuchungen legen nahe, dass LP dazu neigen, Migrantenkinder aus bildungsfernen Familien für weniger intelligent oder für nicht für eine höhere Bildung geeignet zu halten Allemann-Ghionda u. a. 2006

16 S + S mit Migrationshintergrund Kind mit M-Hintergrund, in Deutschland geboren Kind mit M-Hintergrund, bis Ende der Grundschule zugewandert Kind wächst in einer zweisprachigen Familie auf Kind international mobiler Eltern (z. B. Diplomaten): Kindheit in bis zu 7-8 Ländern, hohe Sprachlernkompetenz Quereinsteiger mit sehr guter Schulbildung Quereinsteiger mit wenig Schulbildung Migration und Mobilität, Mehrsprachigkeit und der Aufbau von gemischten Identitäten sind für Kinder und Eltern sehr anspruchsvolle biographische Ereignisse, die dem Einzelnen hohe psychische Leistungen abverlangen. Es ist schon viel gewonnen, wenn LP sich dieser Hintergründe bewusst sind und ihnen Respekt und Wertschätzung (statt Skepsis oder Missachtung) entgegenbringen. Gleichwohl sind spezifische Förderangebote auch nötig. Ausschlaggebend: Bildungsniveau und soziale Stellung der Eltern; Verständnis sowie Professionalität der LP; Kommunikation zwischen Eltern, und ausserschulischen Institutionen

17 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen Schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg Nachhaltigen Förderung Interkulturelle Bildung nach den Empfehlungen der KMK (1996) Die Achtung der Würde des Menschen und die Wahrung der Grundrechte sind Verfassungsnormen, die in den Schulgesetzen der Länder konkretisiert sind. Der dort formulierte Bildungsauftrag geht davon aus, dass alle Menschen gleichwertig sind und dass ihre Wertvorstellungen und kulturellen Orientierungen zu achten sind. Interkulturelle Bildung wird also zunächst in der gewissenhaften Wahrnehmung des allgemeinen Erziehungsauftrags verwirklicht. (...) Entwicklung von Verhaltensweisen, die dem ethischen Grundsatz der Humanität und den Prinzipien von Freiheit und Verantwortung, von Solidarität und Völkerverständigung, von Demokratie und Toleranz verpflichtet sind.

18 Interkulturelle Bildung nach den Empfehlungen der KMK (1996), Forts. Die allein ist mit der Lösung L des gesellschaftlichen Anspruchs, gleichberechtigtes Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheit zu gewährleisten, überfordert. Sie kann allerdings dazu beitragen, dass Minderheiten vor Ausgrenzungen geschützt werden und kulturelle Vielfalt als Bereiche und wünschenswerte w Herausforderung empfunden w Eine so verstandene interkulturelle Kompetenz ist e Schlüsselqualifikation für f r alle Kinder und Jugendlich für r Minderheiten und Mehrheiten; sie trägt zur privat und beruflichen Lebensplanung bei und hilft, die Lebenschancen der nachfolgenden Generationen zuz sichern.

19 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen 1. Eine Gesellschaft, eine viele Sprachen und Soziokulturen schulischen Leistungen 3. Interkulturelle Bildung und rfolg nachhaltigen Förderung Handlungsperspektiven Selbstreflexion: Was geschieht in Klassenzimmern? Erfolgt ethnische, soziale und sprachliche Diskriminierung? Bildungsziel für alle: Interkulturelle Bildung, Förderung der Mehrsprachigkeit und Integration verbinden Ziel der Bildungspolitik: Wirksamkeit der Bildung steigern, d. h.: Unterrichtsqualität und Schulklima verbessern Gezielte, nachhaltige Förderung aller Reform der Lehrerbildung: Lehrpersonen zu mehr Professionalität beim Unterrichten in mehrsprachigen Klassen verhelfen: Erstausbildung verbindliche Fortbildung

20 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen Standards und Soziologie der Migration und Pluralität Reflexion über Vorurteile Europäische Integration und Analyse heterogener Situationen Globalisierung Interkulturelle Kommunikation Pädagogische Implikationen Erweiterung des Wissens in Gesellschaftswissenschaften Entwicklung personaler und interpersonaler Konstruktion von methodischen und didaktischen Instrumenten Sprachdidaktik in der mehrsprachigen Lernsituation Binnendifferenzierter Unterricht Multiperspektivische Didaktik

21 von Lehrpersonen in einer Mehrsprachigen Standard A Qualifikation für das Arbeiten in einer Gesellschaft und in Bildungsinstitutionen, welche von den Auswirkungen der Globalisierung geprägt sind : - Wissen über wirtschaftliche, soziokulturelle Ursachen, Auswirkungen, Begleiterscheinungen der Globalisierung - Wissen über soziologische Aspekte der Migration - Medienkompetenz unter dem Aspekt der transnationalen Kommunikation und der Darstellung von Interkulturalität

22 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen Standard B Qualifikation für eine pädagogische Tätigkeit in einem Bildungswesen, das europäisiert, internationalisiert und interkulturalisiert wird oder werden soll : - Wissen über bildungspolitische Entwicklungen in der Europäischen Union; - Einordnen von Bildungsfragen in einen internationalen Zusammenhang - Fähigkeit, in europäischen Gremien entwickelte Konzepte (z. B.: Europäisches Sprachenportfolio) in ihrer Bedeutung zu erkennen und zu übertragen

23 von Lehrpersonen in einer Mehrsprachigen Standard C Qualifikation für das Unterrichten in Klassen, die meistens mehrsprachig und soziokulturell heterogen sind : - Aneignung der theoretischen Grundlagen der interkulturellen Bildung - Aneignung der theoretischen Grundlagen der interkulturellen Kommunikation - Umsetzung der Theorien in interkulturelle Didaktik - Umsetzung der sozialpsychologischen Theorien auf das Verstehen von mehrkulturellen Identitäten - Umsetzung der sozialpsychologischen Theorien auf den eigenen Umgang mit Stereotypen (z. B. Differenz aus interkultureller Sicht und in Bezug auf Gender; nicht jede Differenz ist kulturell!)

24 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen - Erarbeitung der psycholinguistischen und pädagogischen Grundlagen der Mehrsprachigkeit - Umsetzung der psycholinguistischen Theorien in Didaktik der Zweitsprache - Anwendung der psycholinguistischen Theorien auf das Verstehen von Lernprozessen bei zwei- oder mehrsprachig Aufwachsenden - Transfer des Wissens über Migration und über interkulturelle Kommunikation auf Gesprächssituationen mit Lernenden, Kollegen und Eltern aus anderen Ländern; - Aneignung von Forschungsergebnissen über Beobachtung und Diagnostik - Übertragung dieses Wissens auf mehrsprachige und soziokulturell heterogene Klassen

25 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen Standard D Qualifikation für das Unterrichten nach Lehrplänen, welche zunehmend die interkulturelle Dimension und internationale Gesichtspunkte integrieren : - Aneignung der theoretischen Grundlagen der interkulturellen Bildung - Aneignung der theoretischen Grundlagen der interkulturellen Kommunikation - Umsetzung der Theorien in interkulturelle Didaktik - Umsetzen von Grundzügen der Lehrplanforschung und der Lehrmittelanalyse

26 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen Standard E Qualifikation für die Bereitschaft, sich periodisch in pädagogischer und fachdidaktischer Hinsicht umzuorientieren, um den Konsequenzen von Reformen folgen und an der ntwicklung mitwirken zu können. : - Vertrautheit mit der einschlägigen pädagogischen Literatur - Sachkundiger und kritischer Umgang mit dem Internet - Erkennen der Notwendigkeit von Fortbildung und Wahrnehmen von Fortbildungsangeboten

27 von Lehrpersonen in einer mehrsprachigen Literatur Allemann-Ghionda, C. (2006a): Klasse, Gender oder Ethnie? Zum Bildungserfolg von Schüler/innen mit Migrationshintergrund. Von der Defizitperspektive zur Ressourcenorientierung. Zeitschrift für Pädagogik, 52 (3), S Allemann-Ghionda, C., Auernheimer, G., Grabbe, H. & Krämer, A. (2006): Beobachtung und Beurteilung in soziokulturell und sprachlich heterogenen Klassen: die Kompetenz der Lehrpersonen. Zeitschrift für Pädagogik (51. Beiheft. Hrsg. Allemann-Ghionda, Cristina / Terhart, Ewald, und twicklung von Lehrerinnen und Lehrern: Ausbildung und Beruf), S Allemann-Ghionda, C. (2006). Konterkariert Mehrsprachigkeit die Integration? Newsletter Kompetenzzentrum Stadt Köln und Universität zu Köln Allemann-Ghionda, C. (2006). Soziokulturelle und sprachliche Pluralität als anthropologische Voraussetzung und notwendige pädagogische Perspektive der Entwicklung von Standards und in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. In: Plöger, W. (Hrsg.): Was müssen Lehrerinnen und Lehrer können? Beiträge zur Kompetenzorientierung in der Lehrerbildung. (S ). Paderborn: Schöningh Helmke, A. Weinert, F. E. (1997). Bedingungsfaktoren schulischer Leistungen. In: Weinert, F. E. (Hg.): Enzyklopädie Psychologie. Bd. 3: Psychologie des Unterrichts und der (S ). Göttingen u. a.: Hogrefe

28 Literatur (Fortsetzung) Konsortium Bildungsberichterstattung (2006): Bildung in Deutschland. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration. Berlin: Bildungsministerium für Bildung und Forschung. Kristen, C. (2004): Migranten im deutschen Schulsystem. Zu den Ursachen ethnischer Unterschiede. Recht der Jugend und des Bildungswesens, 52 (1), S Kultusministerkonferenz (1996). Empfehlung Interkulturelle Erziehung und Bildung in der. Beschluss v Bonn: Sekretariat der KMK. Portas, M. (2005). Bericht über die Integration von Einwanderern durch mehrsprachige n und Unterricht in mehreren Sprachen. Brüssel: Europäisches Parlament Walter, O. (2006): Die Entwicklung der mathematischen und der naturwissenschaftlichen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Verlauf eines Schuljahres. In: Prenzel u. a. (Hrsg.), PISA 2003 Untersuchungen zur twicklung im Verlauf eines Schuljahres. Münster: Waxmann, S Ward Schofield, J. (2006). Migrationshintergrund, Minderheitenzugehörigkeit und Bildungserfolg. Forschungsergebnisse der pädagogischen, Entwicklungs- und Sozialpsychologie. AKI Forschungsbilanz 5. Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Weber, M. (2003). Heterogenität im Schulalltag. Konstruktion ethnischer und geschlechtlicher Unterschiede. Opladen: Leske + Budrich

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