Die Neurobiologie des Glücks Vom Glück des Arztes
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- Rudolph Schneider
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2 Die Neurobiologie des Glücks Vom Glück des Arztes Prof. Dr. med. Tobias Esch Diabetes Kongress 2012, Stuttgart
3 Was ist Glück? Prof. Dr. T. Esch 3
4 Glück Hermann Hesse Mai 1907
5 Solang du nach dem Glücke jagst, Bist du nicht reif zum Glücklichsein, Und wäre alles Liebste dein.
6 Solang du um Verlornes klagst Und Ziele hast und rastlos bist, Weißt du noch nicht, was Friede ist.
7 Erst wenn du jedem Wunsch entsagst, Nicht Ziel mehr noch Begehren kennst, Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,
8 Dann reicht dir des Geschehens Flut Nicht mehr ans Herz, und Deine Seele ruht.
9 Was ist Glück? Prof. Dr. T. Esch 9
10 Uni Köln Prof. Dr. T. Esch Prof. Dr. Tobias Esch 10
11 Glück - T. Esch
12
13 13
14 14
15 Uni Köln Prof. Dr. T. Esch Prof. Dr. Tobias Esch 15
16 Uni Köln Prof. Dr. T. Esch Prof. Dr. Tobias Esch 16
17
18 Uni Köln Prof. Dr. T. Esch Prof. Dr. Tobias Esch 18
19 Was ist Glück? Typ A Wanting, Pleasure(ICH) Lust, (Selbst-)Befriedigung, haben wollen, bekommen, erreichen HIN Appetit (appetitive Motivation) Glück: Peak Moment kurz und heftig Typ B Threat/ Avoidance(ICH) Bedrohung, Angst, Stress(vermeidung), >>Kampf / Flucht<<, Schmerz WEG Aversion (aversive Motivation) Glück: Unglück (Trauma) vermeiden, Erleichterung Typ C Non-Wanting, Affiliation (WIR Fürsorge) Liebe, Verbundenheit, Kohärenz, Sicherheit, Bewusstheit, Ruhe, Präsenz SEIN Moment / Achtsamkeit ( wherever you go, there you are ) Glück: Zufriedenheit ( Glückseligkeit ) tief und anhaltend
20 Glück etwas fühlt sich gut an, erscheint lohnenswert
21 Glück = endogene Belohnung Prof. Dr. T. Esch 21
22 Glück in der Neurobiologie
23 Wo? Topographie Motivations- und Belohnungssysteme Esch T Die Neurobiologie des Glücks. Thieme 2012
24 Limbisches System Motivations- und Belohnungssysteme Esch T Die Neurobiologie des Glücks. Thieme 2012
25
26 Motivations-Belohnungs-Kreislauf Motivation Verhalten (Handlung) Gehirn Belohnung Prof. Dr. T. Esch 26
27 Motivations-Belohnungs-Kreislauf Motivation Verhalten (Handlung) Gehirn Belohnung Prof. Dr. T. Esch 27
28 Motivations-Belohnungs-Kreislauf Motivation Verhalten (Handlung) Gehirn => Lebensstil! Belohnung Prof. Dr. T. Esch 28
29 Motivations-Belohnungs-Kreislauf = positives Verhaltenslernen! Gehirn Prof. Dr. T. Esch 29
30 Motivations-Belohnungs-Kreislauf Gehirn =>MEDIZIN Prof. Dr. T. Esch 30
31 Glück in der Medizin
32 Glück, Belohnung und Medizin Positive soziale Interaktionen Positives Verhalten Spaß und Vergnügen Stress Bewegung / körperl. Aktivität Liebe NO * Entspannung ZNS-Belohnungs- und Motivationsprozesse Ernährung / Genuss Meditation Spiritualität Glaube Oxytocin Serotonin Dopamin Endogene Opiate Endocannabinoide Acetylcholin * konstitutiv gebildetes Stickstoffmonoxid Esch et al. 2010; 2012
33 Glück, Belohnung und Medizin Positive soziale Interaktionen Positives Verhalten Spaß und Vergnügen Stress Bewegung / körperl. Aktivität Liebe NO * Entspannung ZNS-Belohnungs- und Motivationsprozesse Ernährung / Genuss Meditation Spiritualität Glaube Oxytocin Serotonin Dopamin Endogene Opiate Endocannabinoide Acetylcholin * konstitutiv gebildetes Stickstoffmonoxid Esch et al. 2010; 2012
34 Glück, Belohnung und Medizin Positive soziale Interaktionen Positives Verhalten Spaß und Vergnügen Stress Bewegung / körperl. Aktivität Entspannung ZNS-Belohnungs- und Motivationsprozesse Liebe Ernährung / Genuss NO * Meditation Spiritualität Glaube Oxytocin Serotonin Dopamin Endogene Opiate Endocannabinoide Acetylcholin * konstitutiv gebildetes Stickstoffmonoxid Esch et al. 2010; 2012
35 Dem (der) Diabetes davonlaufen? Intensive Bewegung verzögert bei Risikopersonen den Diabetes um 11 Jahre gegenüber Nichtstun und um ca. 8 Jahre gegenüber Blutzuckertabletten.
36 Dem (der) Diabetes davonlaufen? Intensive (?) Bewegung verzögert bei Risikopersonen den Diabetes um 11 Jahre gegenüber Nichtstun und um ca. 8 Jahre gegenüber Blutzuckertabletten.
37 Glück, Belohnung und Medizin Positive soziale Interaktionen Positives Verhalten Spaß und Vergnügen Stress Bewegung / körperl. Aktivität Liebe NO * Entspannung ZNS-Belohnungs- und Motivationsprozesse Ernährung / Genuss Meditation Spiritualität Glaube Oxytocin Serotonin Dopamin Endogene Opiate Endocannabinoide Acetylcholin * konstitutiv gebildetes Stickstoffmonoxid Esch et al. 2010; 2012
38 Glück, Belohnung und Medizin Entspannung Relaxation S T R E S S Esch T et al. MedSciMonit2003; Esch T, Stefano GB. Neuroendocrinol Lett 2010 Relaxation Response
39 Es gibt nicht Gutes, außer man tut es! Erich Kästner
40 Bedeutung der Entspannung in der med. Versorgung - Einschätzung des Nutzens - Manuelle Medizin Entspannung Neuraltherapie Akupunktur Phytotherapie Homöopathie Eigenblut Orthomolekularth. Anthrop. Med. Bioresonanz 0% 20% 40% 60% 80% 100% (sehr) wirksam etwas wirksam (überhaupt) nicht wirksam nicht bekannt Joos S, MusselmannB, SzecsenyiJ.Integration of complementary and alternative medicine into family practices in Germany: Results of a national survey. EvidBased Complement AlternatMed 2009
41 Bedeutung der Entspannung in der med. Versorgung - Anwendung einzelner CAM-Methoden - Neuraltherapie (incl. "Quaddeln") Phytotherapie Akupunktur Manuelle Medizin Homöopathie Eigenblut Orthomolekularth. Entspannung Ordnungstherapie Anthrop. Med. Bioresonanz 0% 20% 40% 60% 80% 100% (sehr) häufig manchmal selten/nie Joos S, MusselmannB, SzecsenyiJ.Integration of complementary and alternative medicine into family practices in Germany: Results of a national survey. EvidBased Complement AlternatMed 2009
42 Es gibt nicht Gutes, außer man tut es! Erich Kästner
43 43
44 Vielen Dank!
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