II.4 Vergleich der neoklassischen und der evolutorischen Haushaltsanalyse

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1 II.4 Vergleich der neoklassischen und der evolutorischen Haushaltsanalyse Übersichtstabelle Bewertung Zitate 1

2 II.4 Vergleich: Haushalt/Handlungsschema Neoklassik Evolutorik (1)Situationswahrnehmung - transparente Situation - vollständige Information zu Umweltalternativen - (partiell) intransparente Situation - unvollständige Information zu Umweltalternativen (2)Ausstattung + Beschränkungen - vollständige Handlungsalternativen - vollständige Handlungsfolgen - Geld- und Zeitbudget - unvollständige Handlungsalternativen - unvollständige Handlungsfolgen - Geld- und Zeitbudget (3)Bedürfnisse - Nutzenkonzept - nutzenbezogene Substituierbarkeit der Ressourcen - Nichtsättigung - Unterscheidung Bedürfnis, Bedarf, Nachfrage - (Inter-)Dependenz der Bedürfnisse - Sättigungsmöglichkeit (4)Diskriminierung - globale Nutzenfunktion (PO) - Anforderungen (incl. Unveränderlichkeit) - lokale Bewertungsfunktion - keine Anforderungen (incl. Veränderlichkeit) (5)Selektion - Optimierung - globale Optimierungsregel - Satisfiszierung/Meliorierung - lokale Anpassungsregel (6)Evaluation - Keine Rückkopplung erforderlich - gleichbleibende Handlungsweise (Wahl) - Vergleich mit Anspruchsniveau - Rückkopplung erforderlich - ggf. Wechsel der Handlungsweise 2

3 II.4 Vergleich: Haushalt/Handlungsergebnis (1)Aufgabenstellung Neoklassik - Optimierung unter finanziellen und zeitlichen Beschränkungen (2)Beschränkungen - Budgetgerade - Budgetgerade (3)Zielbereich - budgetkonformer Ausschnitt aus Nutzenfunktion Evolutorik - Satisfiszierung/Meliorierung unter finanziellen und zeitlichen Beschränkungen - budgetkonforme Erfahrungswerte aus Bewertungsfunktion (4)Lösung/Ergebnis - Ableitung des Ausschnitts aus Nutzenfunktion - Verarbeitung der Erfahrungswerte aus Bewertungsfunktion im Rahmen der Anpassungsregel (Zieldiskrepanz, Performanz) 3

4 II.4 Vergleich: Haushalt/Bewertung Trade off zwischen Realitätsgehalt, Informationsgehalt und Handhabbarkeit? Sind Neoklassik und Evolutorik substituierbare Erklärungsansätze? Sind Neoklassik und Evolutorik komplementäre Erklärungsansätze? Sind Neoklassik und Evolutorik konkurrierende Erklärungsansätze? 4

5 II.4 Vergleich: Haushalt/Zitate Zitate aus Simon 1989 "Die (neo-)klassische Theorie der omniszenten Rationalität ist verblüffend einfach und schön. Darüber hinaus erlaubt sie uns, menschliches Verhalten vorherzusagen (korrekt oder inkorrekt), ohne uns dabei aus dem Sessel zu erheben, um zu beobachten, wie dieses Verhalten aussieht. Die ganze Vorhersagekraft entspringt der Form der Charakterisierung der Umgebung, in der die Entscheidung getroffen wird. Die Umgebung bestimmt in Verbindung mit den Annahmen vollkommener Rationalität das Verhalten. Verhaltenstheorien der rationalen Wahl sogenannte Theorien der eingeschränkten Rationalität besitzen diese Art der Einfachheit nicht. Aber durch (?) Kompensation sind ihre Annahmen über menschliche Fähigkeiten viel schwächer als jene der (neo- )klassischen Theorie. Dadurch stellen sie bescheidene und realistische Anforderungen an das Wissen und die rechnerischen Fähigkeiten der handelnden Personen, aber es gelingt ihnen auch nicht, vorherzusagen, dass jene Personen ihre Kosten und Erträge an der Grenze ausgleichen werden." "Das klassische Modell verlangt die Kenntnis aller Alternativen, die zur Wahl stehen. Es verlangt die völlige Kenntnis oder die Fähigkeit, die Folgen zu berechnen, die sich aus jeder der Alternativen ergeben können. Es verlangt Sicherheit in der jetzigen und künftigen Bewertung dieser Folgen durch den Entscheider. Es verlangt die Fähigkeit, Folgen abzuwägen, gleichgültig wie verschieden und heterogen sie in Bezug auf einige konsistente Nutzengrößen auch sind...[demgegenüber gilt für das Modell der eingeschränkten Rationalität:] Die Alternativen der Suche waren herauszufinden, die Folgen der Wahl bestimmter Alternativen waren nur sehr unzureichend bekannt, weil sowohl die Rechenkapazitäten begrenzt waren als auch Ungewissheit im Umfeld herrschte, und darüber hinaus besaß der Entscheider keine allgemeine und konsistente Nutzenfunktion für den Vergleich von heterogenen Alternativen." "Entscheider können zu optimalen Ergebnissen kommen, wenn sie entweder optimale Lösungen für eine vereinfachte Welt oder zufriedenstellende Lösungen für eine der Realität eher entsprechende Welt finden." 5

6 II.4 Vergleich: Haushalt/Zitate Zitat aus Scitovsky 1977 "Die Ökonomen von heute betrachten beides [das Ausgewählte und das Zufriedenstellendste] als synonym. Sie akzeptieren bedingungslos das Urteil des Verbrauchers als Ausdruck dessen, was für ihn am besten ist. Sie legen seine Neigungen als das Ergebnis seines Urteils aus und interpretieren sein Marktverhalten als Realisierung seiner Präferenzen. Sie analysieren nicht die Motivationen für das Konsumentenverhalten, weil dies angeblich ihren fachlichen Rahmen übersteigt und unweigerlich ein falsches Urteil impliziert, da nämlich ein Mensch, der das Beste aus seinem Leben zu machen versucht, mit dem Maßstab eines anderen Menschen beurteilt würde. Deswegen unterstellt der Ökonom stillschweigend, daß die Konsumenten genau wissen, was sie tun, und daß sie immer ihr Bestmögliches tun, so daß der Wirtschaftswissenschaftler nur mehr dafür sorgen muß, daß die Wirtschaft genau das liefert, wonach der Verbraucher fragt... Eine derartige Auffassung ignoriert die Tatsache, dass individuelle Neigungen sehr stark variieren, daß sie auf Gewohnheiten und äußere Eindrücke reagieren und sich ständig durch neu hinzukommende Erfahrungen sowie durch geänderte Preise wandeln und daß sie darüber hinaus auch durch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung beeinflusst werden. Außerdem übersieht diese Auffassung die Möglichkeit, daß dieselben Einflüsse, die unsere Neigungen verändern, auch unsere Fähigkeit modifizieren können, uns durch die Dinge befriedigen zu lassen, die unserem Geschmack entsprechen. Kurzum, die herkömmliche Annahme der Ökonomen, daß jeder Konsument am besten weiß, was gut für ihn ist, und daß sich im Konsumentenverhalten genau dieses Wissen widerspiegelt, erscheint ausgesprochen unwirtschaftlich." 6

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