Seminar für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung Lüdenscheid

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Seminar für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung Lüdenscheid"

Transkript

1 ZfsL Lüdenscheid Seminar für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung S * I * N * F * O INHALT: AUSBILDUNG VON LEHRAMTSANWÄR- TERINNEN UND LEHRAMTSANWÄRTERN AN ORTEN SONDERPÄDAGOGISCHER FÖRDERUNG ZfsL Lüdenscheid SF Rechtliche Rahmenbedingungen Zuweisung von LAA an Ausbildungsschulen Ausbildungsorganisation an den Schulen SF und an Schulen mit GL Seite 1 Seite 2 Voraussetzungen Seite 3 Ausbildungsformate an Schulen mit GL Seite 4 Hinweise zur Planung von Unterricht im GL Seite 6 Ausbildungsbeiträge der Lehrkräfte und der LAA Seite 7 Formen des Co-Teachings Seite 8 Unterrichtsbesuche und Unterrichtspraktische Prüfung Seite 9 Aufgaben in UB und UPP Seite 10 Einsatz von LAA in außerunterrichtlichen Handlungsfeldern Seite 11 Stundenplanbeispiele für Zuweisungsmodelle 10+4 Seite 12 Regelungen Seite 13 Seminarinformation VD 11 / 2017 Michael Angenendt 1

2 Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern an Orten sonderpädagogischer Förderung 1. Rechtliche Rahmenbedingungen 1 OVP 2016 Ziel des Vorbereitungsdienstes Der Vorbereitungsdienst bereitet Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter als eigenverantwortlich Lernende auf die spätere berufliche Unterrichts- und Erziehungstätigkeit an Schulen vor. Die Ausbildung orientiert sich an den grundlegenden Kompetenzen für Unterricht und Erziehung, Beurteilung, Diagnostik, Beratung, Kooperation und Schulentwicklung sowie an den wissenschaftlichen und künstlerischen Anforderungen der Fächer. Dabei ist Befähigung zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern und Umgang mit Heterogenität unter Beachtung der Erfordernisse der Inklusion besonders zu berücksichtigen. [ ] 24 (2) OVP 2011 Lehramt für sonderpädagogische Förderung Die Ausbildung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter findet an Schulen statt, in denen Kinder und Jugendliche mit entsprechendem sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden. 2. Zuweisung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern an Ausbildungsschulen Vor dem Hintergrund einer sich verändernden Schullandschaft und einer flächengroßen Ausbildungsregion des Seminars Lüdenscheid bedarf es eines flexiblen Zuweisungs- und Ausbildungskonzeptes. Die Zuweisung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter erfolgt unter folgenden Gesichtspunkten: Berücksichtigung der Vorgaben der OVP und prüfungsrelevanter Vorgaben Berücksichtigung der Ausbildungsziele, des Kerncurriculums Berücksichtigung des Anspruchs einer Ausbildung für die spätere berufliche Praxis Berücksichtigung der Ressourcen von Ausbildungsschulen Berücksichtigung der Ressourcen des ZfsL Berücksichtigung zumutbarer Organisation für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter und für die Ausbildungsschulen 1

3 3. Ausbildungsorganisation in der Ausbildung an Förderschulen und an Schulen mit Gemeinsamen Lernen Ziel der Ausbildung: In der Regel sollen alle Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowohl an Förderschulen ihres in der ersten Phase des Lehramtsstudiums studierten Förderschwerpunktes als auch in einer Schule mit Gemeinsamen Lernen ausgebildet werden. Quartal 1 und Stunden in der FS oder 14 Stunden im GL Die Zuweisung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter erfolgt an eine Förderschule des studierten Förderschwerpunktes oder an eine allgemeine Schule mit Schülerinnen und Schüler im Gemeinsamen Lernen mit einem Unterstützungsbedarf im studierten Förderschwerpunkt der LAA. Innerhalb des ersten Quartals finden die LAA eine zweite Schule für eine 4-stündige Ausbildung in den Quartalen 2 bis5. Quartale 2 5 Februar 2018 bis Ausbildungsende im April Stunden in der FS und 4 Stunden im GL oder 10 Stunden im GL und 4 Stunden in der FS Die Ausbildung findet weiterhin schwerpunktmäßig im zugewiesenen System statt. Unterrichtsbesuche finden in der Regel in dieser Schwerpunktschule statt. Die Unterrichtspraktischen Prüfungen müssen in der Schwerpunktschule stattfinden. Hinweise für das Finden einer zweiten Ausbildungsschule Die LAA werden bei der Suche einer geeigneten Schule von der Schwerpunktschule und dem Seminar unterstützt. Kriterien können Kooperationskontakte zwischen den Schulen, Tandembildung der LAA oder Ortsnähe zur Schwerpunktschule bei Beachtung der Vorgaben sein. Wenn die Schwerpunktschule eine Förderschule ist, muss der Unterstützungsbedarf der SuS in der allgemeinen Schule mit GL nicht dem studierten Förderschwerpunkt der LAA entsprechen. Wenn die Schwerpunktschule eine allgemeine Schule mit GL ist, muss der Unterstützungsbedarf der SuS in der Hospitationsschule (Förderschule) dem studierten Förderschwerpunkt der LAA entsprechen. Für weitere Informationen zur 4-stündigen Ausbildung beachten Sie bitte die SINFO zum Thema. 2

4 4. Ausbildungsvoraussetzungen Für die Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern im Gemeinsamen Lernen und in der Förderschule sind folgende Voraussetzungen notwendig vorgegeben: Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter werden in ihrem studierten Förderschwerpunkt ausgebildet. Wenn Unterrichtsbesuche und Unterrichtspraktische Prüfungen durchgeführt werden sollen, müssen in den Ausbildungsklassen Schülerinnen und Schüler mit dem entsprechenden Unterstützungsbedarf unterrichtet werden. Die Ausbildungslehrerin oder der Ausbildungslehrer ist eine Lehrkraft mit dem Lehramt für sonderpädagogische Förderung In den Lerngruppen in den Schulen mit GL ist die Lehrkraft der allgemeinen Schule Teampartnerin oder Teampartner (siehe ausführlicher Punkt 6: Ausbildungsbeiträge der Lehrkräfte), ist aber verantwortlich für das Lernen und für den Unterricht aller Schülerinnen und Schüler. Für die Beratung und die Ausbildung für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung ist die Lehrkraft mit dem Lehramt für sonderpädagogische Förderung verantwortlich. Sie ist Ausbildungslehrerin oder Ausbildungslehrer. (siehe ebenfalls Punkt 6). Der studierte Förderschwerpunkt der Lehrkraft mit dem Lehramt sonderpädagogische Förderung muss nicht dem studierten Förderschwerpunkt der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters entsprechen. Die Ausbildung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter findet in zwei unterschiedlichen Lerngruppen in verschiedenen Schulstufen statt. 3

5 5. Ausbildungsformate im Gemeinsamen Lernen Im Rahmen der Ausbildung ergeben sich dann folgende Formate für den Einsatz der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter: Für die Ausbildung in einer allgemeinen Schule im Gemeinsamen Lernen (auch im Rahmen der Ausbildung an einer Förderschule) sind folgende Formate denkbar: A) Unterricht und Förderung in einer Lerngruppe: Die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter unterrichtet in einer Klasse und richtet bei der Planung und Durchführung des Unterrichts den Blick auf die individuellen Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler und berücksichtigt dabei die Dimensionen sonderpädagogischer Förderung. Die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter ist planungs- und handlungsleitend. Ausdrücklich sind hier Formen des Co-Teachings mit den Lehrkräften der allgemeinen Schule erwünscht. (siehe auch Punkt 7: Formen des Co-Teachings) B) Unterricht und Förderung in einer Kleingruppe: Auch die Arbeit in und mit Kleingruppen ist ein geeignetes Format für die Ausbildung. Die Kleingruppe kann aus Schülerinnen und Schülern einer Klasse bestehen oder klassenübergreifend organisiert sein. Sie kann sich zusammensetzen aus Schülerinnen und Schülern die dem studierten Förderschwerpunkt der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern entsprechen, des Weiteren aus Schülerinnen und Schülern, die weitere Entwicklungsbedarfe aufweisen oder in bestimmten Lerninhalten Lernerschwernisse zeigen. Eine flexible Präsentation im Rahmen der beiden Formate in Unterrichtsbesuchen ist ausdrücklich erwünscht und bildet das bewertungsrelevante Repertoire von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern ab. Im Rahmen einer UPP ist das Arbeitsfeld nur bedingt geeignet. Eine frühzeitige Absprache mit den Kernseminarleitungen und der Seminarleitung ist notwendig! 4

6 C) Einzelförderung: Bestimmte Lerninhalte und Förderanliegen mögen bestimmten Schülerinnen und Schülern sinnvoll in Einzelsituationen vermittelt werden können. Diese Ausbildungssituationen bieten sinnvolle Lernanlässe für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, sollten jedoch Einzelfallsituationen bleiben. Für eine Einzelförderung in Unterrichtsbesuchen sollten die entsprechenden Fachleitungen frühzeitig kontaktiert werden. Im Rahmen der unterrichtspraktischen Prüfungen ist keine Einzelförderung möglich. D) Weitere Handlungsfelder: Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter werden in allen Handlungsfeldern des Kerncurriculums ausgebildet. Auch Unterrichtsbesuche in außerunterrichtlichen Handlungsfeldern sind möglich! Für die Planung von Unterrichtsbesuchen in außerunterrichtlichen Handlungsfeldern sollten die entsprechenden Fachleitungen frühzeitig kontaktiert werden. Im Rahmen der unterrichtspraktischen Prüfungen können keine weiteren Handlungsfelder gezeigt werden. Ausbildung im Rahmen von 4 Stunden Bei 4 Ausbildungsstunden in einem System bringen die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sich in einem der Stundenzahl angemessenen Rahmen aktiv in die verschiedenen Handlungsfelder des Bedingungsfeldes im Gemeinsamen Lernen oder in der Förderschule ein. Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter unterrichten (auch im Rahmen von zwei Stunden selbstständigen Unterrichts)! Als weitere Beispiele seien genannt: Schülerbeobachtung, informeller Austausch mit und gezielte Beratung von an Unterricht, Förderung und Erziehung beteiligter Personen, phasenweise Übernahme von Unterrichtssequenzen oder Stunden im Co-Teaching, ) Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sollen Einblicke in das Gemeinsame Lernen, bzw. in die Arbeit an der Förderschule erhalten. EIN EINSATZ DER LEHRAMTSANWÄRTERIN ODER DES LEHRAMTSANWÄRTERS ALLEI- NE IN EINER LERNGRUPPE DES GEMEINSAMEN LERNENS IST MÖGLICH, SOLL ABER AUSSCHLIEßLICH IN EINEM AUSGEBILDETEN ODER STUDIERTEN UNTERRICHTSFACH GESCHEHEN. 5

7 Unterrichtsstunde Sinfo 11 / 2017 Hinweise zur Planung von Unterricht im Gemeinsamen Lernen Im Unterricht, im Unterrichtsbesuch und im Rahmen der UPP ist die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter stets planungs- und handlungsleitend für den Unterricht verantwortlich. Für die Planung von Unterrichtsreihen, Vorhaben und Projekten sind folgende Vorgehen möglich: Reihe / Vorhaben / Projekt Die / der LAA plant gemeinsam / in Absprache mit der Lehrkraft der allgemeinen Schule vorrangig eine Reihe / ein Vorhaben / ein Projekt für die gesamte Lerngruppe. In Einvernehmen mit der Lehrkraft der allgemeinen Schule wird die mittelfristige Planung abgestimmt. Die / der LAA berät sich mit der Lehrkraft SF bezgl. der SuS mit Entwicklungsbedarf. Eine gemeinsame Absprache und Planung im Team LAA, Lehrkraft der allgemeinen Schule, Lehrkraft SF ist dabei sehr wünschenswert. Reihe / Vorhaben / Projekt Die Lehrkraft der allgemeinen Schule plant eine Reihe / ein Vorhaben / ein Projekt für die gesamte Lerngruppe. Die / der LAA greift in Absprache mittelfristig mögliche Förderanliegen auf und ergänzt diese aus einem sonderpädagogischen Blickwinkel. Die / der LAA berät sich mit der Lehrkraft SF bezgl. der SuS mit Entwicklungsbedarf. Eine gemeinsame Absprache und Planung im Team LAA, Lehrkraft der allgemeinen Schule, Lehrkraft SF ist dabei sehr wünschenswert. LAA führt Unterricht handlungsleitend alleine oder gemeinsam mit der Lehrkraft der allgemeinen Schule in Formen des Co-Teachings durch. Hinführung zur Lernaufgabe Klären der Lernaufgabe Arbeit an der Lernaufgabe und besondere Förderung und Unterstützung der SuS mit Entwicklungsbedarf Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Lernaufgabe (Integration der SuS mit Entwicklungsbedarf in die Gesamtgruppe) Dabei sind LAA und die Lehrkraft der allgemeinen Schule möglichst in jeder Phase des Unterrichts Teampartnerinnen und Teampartner und für alle SuS verantwortlich. Der Schwerpunkt der oder des LAA liegt in der Förderung und in der Unterstützung der SuS mit (sonderpädagogischem) Unterstützungsbedarf. EIN EINSATZ DER LEHRAMTSANWÄRTERIN ODER DES LEHRAMTSANWÄRTERS ALLEINE IN EINER LERNGRUPPE DES GEMEINSAMEN LERNENS IST MÖGLICH, SOLL ABER AUSSCHLIEßLICH IN EI- NEM AUSGEBILDETEN ODER STUDIERTEN UNTERRICHTSFACH GESCHEHEN. 6

8 6. Ausbildungsbeiträge der Lehrkräfte Lehrkraft Sonderpädagogische Förderung berät hinsichtlich individueller Förderung, Diagnostik, der Erstellung individueller Entwicklungspläne, Beratung etc. im Rahmen der Entwicklungsbedarfe von SuS und ist Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner für Belange der sonderpädagogischen Förderung in fachlichen und überfachlichen Fragen. Sie unterstützt die / den LAA bei der Planung von Unterricht. Lehrkraft der allgemeinen Schule erschließt Ausbildungsräume und Möglichkeiten zu unterrichten, zu differenzieren, zu individualisieren, bietet sich in Formen des Co-Teachings als Teamprtnerin oder Teampartner an und ist Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner im Blick auf die Lerngruppensituation und auf die Lernausgangslage. Sie unterstützt die / den LAA bei der Planung und Durchführung von Unterricht. LAA bringt selbstmotiviert die eigene Expertisen in den Austausch mit den beteiligten Lehrkräften ein, nutzt die Expertisen der Ausbildungslehrkräfte und erkennt diese als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie als Teammitglied in Co-Teaching- Situationen. Sie oder er macht eigene Interessen transparent, informiert frühzeitig, regt eigene Ausbildungsräume an und nutzt die ihr oder ihm zur Verfügung gestellten Ausbildungsräume in verantwortlicher Absprache. Entsprechend dem jeweiligen Stand der Ausbildung eröffnen die an der Ausbildung beteiligten Lehrkräfte der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter die Möglichkeiten, Erfahrungen in den einzelnen Handlungsfeldern und Handlungssituationen zu machen. 7

9 7. Formen des Co-Teachings Friend, Cook, Hurley-Chamberlain, & Shamberger, 2010 Lehrkraft Beobachter Zur Erfassung von Lernentwicklung und von Lernprozessen LAA mit gezieltem Beobachtungsauftrag und reflektierter Methode LAA als Beobachter nicht in Unterrichtsbesuchen oder UPP Lehrkraft SF oder Lehrkraft der allgemeinen Schule als Beobachter im UB auch mit Beobachtungsauftrag von LAA möglich Lehrkraft Assistenz In neuen Co-Teaching- Situationen Eine / einer gestaltet Unterrichtsituation, der / die Andere zirkuliert und unterstützt LAA als Assistenz nicht in Unterrichtsbesuchen oder UPP Lehrkraft als Assistenz mit gezieltem Auftrag durch LAA im UB und in UPP möglich, jedoch belegt und begründet Parallel-Unterricht Lehrkraft und LAA unterrichten das Gleiche in zwei Gruppen Intensivere Unterstützung des Lernprozesses Unterschiedliche Dimensionen eines Themas, dann Zusammenführung im Plenum Gezielte Zusammensetzung der Gruppen begründen, evtl. Möglichkeiten von Förderungen belegen; Unterschied zu Alternative Teaching Lernprozesse wieder zusammenführen! Alternativer Unterricht Gleiche oder unterschiedliche Ziele möglich Arbeit in einer Kleingruppe Gezielte Arbeit im Rahmen eines Förderanliegens Gezielte Zusammensetzung der Gruppen begründen, evtl. Möglichkeiten von Förderungen belegen Lernprozesse wieder zusammenführen! Stationen Unterricht SuS rotieren an Stationen LAA und LK betreuen eine feste Station Komplexe aber nicht hierarchische Lerninhalte LAA unterstützt Förderanliegen oder SuS mit Unterstützungsbedarf WICHTIG: Jede der hier dargestellten Rollen ist eine aktive Rolle! Unterrichten im Team LK und LAA unterrichten gemeinsam in enger Absprache und in gegenseitiger Verständigung LAA hat SuS mit Unterstützungsbedarf im Blick und verantwortet besonders die Förderanliegen 8

10 8. Unterrichtsbesuche und Unterrichtspraktische Prüfungen Die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter ist in den Unterrichtsbesuchen und in den Unterrichtspraktischen Prüfungen planungs- und handlungsleitend. Das gilt ausdrücklich auch in Organisationsformen des Co-Teachings. Die Einbindung von Lehrkräften der allgemeinen Schule in den Unterricht muss in der schriftlichen Planung dokumentiert und begründet werden. Nach OVP , Abs. 3 finden im Rahmen der Ausbildung im Fach und im Förderschwerpunktseminar in der Regel je 5 Unterrichtsbesuche statt, davon darf in der Regel ein Unterrichtsbesuch in Kopplung von Fach- und Fachrichtungsseminar stattfinden. Auch die Kernseminarleitung besucht die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter in der Regel zweimal im Unterricht. Einer dieser Besuche findet im Rahmen des Formats EPG statt. Ein weiterer Unterrichtsbesuch findet vor dem Hintergrund der Beratung im Co-Teaching statt. Weitere Besuche können als Beratungsanlass im Rahmen der Personenorientierten Beratung dienen und basieren auf einem konkreten Beratungsbedarf der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters. Die Besuche durch die Kernseminarleitung sind bewertungsfrei. Auf Wunsch der LAA oder vor dem Hintergrund der Beratung durch die Kernseminarleitung können weitere Beratungsbesuche erfolgen. Für die Durchführung von Unterrichtsbesuchen und Unterrichtspraktischen Prüfungen müssen in den Lerngruppen Schülerinnen und Schüler mit einem dem studierten Förderschwerpunkt der LAA entsprechenden Unterstützungsbedarf unterrichtet werden. (siehe auch Punkt 4: Ausbildungsvoraussetzungen) Bei einer Ausbildung mit 4 Ausbildungsstunden an einem Schulsystem finden die Unterrichtsbesuche und die Unterrichtspraktische Prüfung in der Schwerpunktschule statt. Ausnahmen können und müssen mit allen an der Ausbildung beteiligten Personen besprochen und beraten werden. 9

11 9. Aufgaben in Unterrichtsbesuch und Unterrichtspraktischer Prüfung Lehrkraft Sonder-pädagogische Förderung......unterstützt im Rahmen der Diagnostik (Fach und Entwicklungsbereich)... berät vor dem Hintergrund individueller Entwicklungspläne hinsichtlich des Förderanliegens und über alle bereits erfolgten Maßnahmen... berät im Hinblick auf die Konsequenzen aus den Dimensionen sonderpädagogischer Förderung... Lehrkraft der allgemeinen Schule......informiert über SuS der Lerngruppe hinsichtlich individueller Lernentwicklung, Elternarbeit, Maßnahmen des Classroom- Managements, Förderpläne, Schulcurriculum, Stoffverteilung etc.... ist Teammitglied in einem von LAA verantwortlich geplante n Unterricht... LAA diagnostiziert die Lernvoraussetzungen im Fach und auf die Unterstützungsbedarfe der SuS... plant und führt Unterricht planungs- und handlungsleitend durch... kooperiert mit allen in der Lerngruppe Verantwortlichen... unterrichtet (ggf) im Rahmen des Co- Teachings mit der Klassenlehrerin oder dem Klassnlehrer / mit der Fachlehrerinoder dem Fachlehrer... informiert über Dimensionen sonderpädagogischer Förderung und über Formen des Co-Teachings... Bei der Aufführung der Angaben handelt es sich nicht um eine vollständige Auflistung, sondern um die Kernaufgaben der an Ausbildung direkt Beteiligten. 10

12 10. Einsatz in außerunterrichtlichen Handlungsformaten In der Übersicht wird gezeigt, wie der Einsatz von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern in außerunterrichtlichen Handlungsfeldern organisiert werden kann und bei einer Ausbildung in zwei Schulsystemen (Förderschule und Gemeinsames Lernen) eine Verdopplung der Anforderungen zu vermeiden Stunden in der FS und 4 Stunden im GL oder 10 Stunden im GL und 4 Stunden in der FS Die Ausbildung findet schwerpunktmäßig in einem System statt. Die Teilnahme an außerunterrichtlichen Handlungsformaten wie Konferenzen, Ausflüge, Teambesprechungen findet i.d.r. an dem System statt, an dem die meisten Ausbildungsstunden stattfinden. In Absprache mit allen Beteiligten können Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter auch anteilig an außerunterrichtlichen Veranstaltungen der Schule teilnehmen, an der weniger Ausbildungsstunden stattfinden. Erwartungen sollten frühzeitig mit allen Beteiligten abgestimmt werden. Entscheidungskriterium sollte die Bedeutung für das unmittelbare Handlungsfeld der / des LAA sein. LAA sollten im Wesentlichen an den schulischen Veranstaltungen teilnehmen, die im besonderen Maße die eigene Lerngruppe betreffen. 11

13 Seminartag Seminartag Sinfo 11 / Stundenplanbeispiele für die Zuweisungsmodelle ab dem zweiten und bis zum einschließlich fünften Ausbildungsquartal 1a) 10 Stunden an der Förderschule (FS) + 4 Stunden im Gemeinsamen Lernen (GL) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1 FS GL FS 2 FS FS GL FS 3 FS FS GL FS 4 FS GL 5 FS 6 1b) 10 Stunden im Gemeinsamen Lernen (GL) + 4 Stunden an der Förderschule (FS) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1 GL FS GL 2 GL GL FS GL 3 GL GL FS GL 4 GL FS 5 GL 6 Stundenplangestaltung: Die Stundenplangestaltung ist variabel mit allen an den Schulen Beteiligten abzusprechen. In den ersten Wochen kann es zu Nachsteuerungsbedarf kommen. Stolpersteine sollten im offenen Gespräch angesprochen werden. In der den Gegebenheiten angemessenen Flexibilität werden Lösungen entwickelt. Seminarveranstaltungen: In wenigen Ausnahmefällen müssen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter an einem weiteren Wochentag an Seminarveranstaltungen teilnehmen. Diese Veranstaltungen werden aber am Nachmittag stattfinden. Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sollten an diesen Tagen in den ersten Stunden unterrichten, damit die Ausbildung kontinuierlich an 4 Tagen pro Woche an den Schulen gesichert ist. Hinweis: Bei der Aufstellung wird von einer Dauer von 45 Minuten pro Schulstunde ausgegangen. Bei einer Stundentafel mit 60 Minuten Dauer pro Schulstunde, wird die Berechnung angepasst. 12

14 12. Regelungen Selbstständiger Unterricht / Bedarfsdeckender Unterricht Der Einsatz im Selbstständigen Unterricht von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern in der Ausbildung im Gemeinsamen Lernen sollte dem Aufgabenfeld einer sonderpädagogischen Lehrkraft entsprechen. Im ersten und im sechsten Quartal der Ausbildung findet kein Selbstständiger Unterricht statt. Grundsätzlich erteilen die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärterin den Quartalen zwei bis acht insgesamt 9 Stunden Selbstständigen Unterricht. Bei einem Zuweisungsmodell von sind diese aufzuteilen: Im Rahmen der vierstündigen Ausbildung fallen zwei Stunden als Selbstständiger Unterricht an, in der Schwerpunktschule sieben Stunden. EIN EINSATZ DER LEHRAMTSANWÄRTERIN ODER DES LEHRAMTSANWÄRTERS ALLEINE IN EINER LERNGRUPPE DES GEMEINSAMEN LERNENS IST MÖGLICH, SOLL ABER AUSSCHLIEßLICH IN EINEM AUSGEBILDETEN ODER STUDIERTEN UNTERRICHTSFACH GESCHEHEN. Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sollten im Sinne einer auf die spätere Berufspraxis bezogene Ausbildung im Selbstständigen Unterricht die Möglichkeit erhalten, ihr Unterrichtsfach auch in der gesamten Lerngruppe und auch im Rahmen des Co- Teachings zu unterrichten. Dies könnte den Einsatz im Rahmen eines Differenzierungsangebotes in der Lerngruppe, die Gestaltung einer Kleingruppenarbeit, Beobachtung oder Diagnostikaufträge betreffen. 13

Ausbildung im Gemeinsamen Lernen Bezirksregierung Köln, Dezernat Stand November 2016

Ausbildung im Gemeinsamen Lernen Bezirksregierung Köln, Dezernat Stand November 2016 Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung an Schulen in den Seminarbezirken der Bezirksregierung Köln Ausgangspunkt... 1 Ausbildungsmodelle

Mehr

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg - Seminar Sonderpädagogische Förderung - Tec-Center, Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6

Mehr

Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule

Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule Pestalozzi-Schule Essen Förderschule Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung Pestalozzi-Schule Essen Mathilde-Kaiser Straße 11 45138 Essen Mathilde-Kaiser Str. 11 45 138 Essen Tel. 0201 282071 Ausbildungsprogramm

Mehr

Ausbildung von LehramtsanwärterInnen

Ausbildung von LehramtsanwärterInnen Ausbildung von LehramtsanwärterInnen Mit diesem Beitrag zum Schulprogramm stellen wir dar, wie die Ausbildung von unserer Schule organisiert und was intendiert wird. Wir sehen uns der Aufgabe verpflichtet,

Mehr

Newsletter. Seminar für das Lehramt. für sonderpädagogische. Förderung

Newsletter. Seminar für das Lehramt. für sonderpädagogische. Förderung ZfsL, Seminar für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung An den Speichern 5, 48157 Newsletter Seminar für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung An alle Seminarausbilder, Schulleitungen Ausbildungspersonen

Mehr

Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule

Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule Pestalozzi-Schule Essen Förderschule Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung Pestalozzi-Schule Essen Mathilde-Kaiser Straße 11 45138 Essen Mathilde-Kaiser Str. 11 45 138 Essen Tel. 0201 282071 Ausbildungsprogramm

Mehr

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg - Seminar Sonderpädagogische Förderung - Tec-Center, Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6

Mehr

Eingangs- und Perspektivgespräch

Eingangs- und Perspektivgespräch Eingangs- und Perspektivgespräch Rahmenvorgaben OVP 15 Eingangs- und Perspektivgespräch Die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter führt zu Beginn der Ausbildung ein Eingangs- und Perspektivgespräch

Mehr

Expertentagung Workshop 5 Ausbildungsbeauftragte veränderte Rolle für die Begleitung in der Schule. Jörg Franks/ Babette Steiner

Expertentagung Workshop 5 Ausbildungsbeauftragte veränderte Rolle für die Begleitung in der Schule. Jörg Franks/ Babette Steiner Expertentagung 2014 Workshop 5 Ausbildungsbeauftragte veränderte Rolle für die Begleitung in der Schule Jörg Franks/ Babette Steiner Ablauf des Workshops Begrüßung und Vorstellung Rolle des Seminars, Rolle

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung. Bocholt

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung. Bocholt Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Bocholt Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Bocholt Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 2. Schwerpunkte für die einzelnen Quartale 2.1. Erstes Ausbildungsquartal

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG LAA (Name, Vorname): Schulvertreter(in): Vertreter(in) ZfsL: Mögliche Gesprächspunkte

Mehr

ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017

ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017 ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017 Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend

Mehr

Vorbereitung, Ablauf und Dokumentation des EPG

Vorbereitung, Ablauf und Dokumentation des EPG 15 Eingangs- und Perspektivgespräch Die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter führt zu Beginn der Ausbildung ein Eingangs- und Perspektivgespräch mit einer Seminarausbilderin oder einem Seminarausbilder

Mehr

Ausbildungskonzept der Peter-Weiss-Gesamtschule (4. vorläufige Fassung)

Ausbildungskonzept der Peter-Weiss-Gesamtschule (4. vorläufige Fassung) Ausbildungskonzept der Peter-Weiss-Gesamtschule (4. vorläufige Fassung) A Lehramtsanwärter I. Ziele der schulpraktischen Ausbildung Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sollen an der Peter-Weiss-Gesamtschule

Mehr

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums Zentrum für schulprak Lehrerausbildung Duisburg - Seminar Sonderpädagogische Förderung - Tec-Center, Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale

Mehr

Ausbildungs- und Begleitprogramm der Stephanusschule für Lehramtsanwärterinnen und -wärter der Sonderpädagogik

Ausbildungs- und Begleitprogramm der Stephanusschule für Lehramtsanwärterinnen und -wärter der Sonderpädagogik Ausbildungs- und Begleitprogramm der Stephanusschule für Lehramtsanwärterinnen und -wärter der Sonderpädagogik Nach der neuen OVP beträgt die Dauer der Ausbildungszeit der Lehramtsanwärter 18 Monate. Einstellungstermine

Mehr

Ausbildungskonzept der Erich Kästner Schule

Ausbildungskonzept der Erich Kästner Schule Ausbildungskonzept der Erich Kästner Das Kollegium der Erich Kästner hat beschlossen, weiterhin als Ausbildungsschule zur Verfügung zu stehen. Einige Lehrkräfte sind bereits zertifizierte Ausbildungslehrkräfte

Mehr

Schulinternes Konzept zur Koordinierung der Ausbildung von Lehramtsanwärtern und Lehramtanwärterinnen am Städtischen Gymnasium Schmallenberg

Schulinternes Konzept zur Koordinierung der Ausbildung von Lehramtsanwärtern und Lehramtanwärterinnen am Städtischen Gymnasium Schmallenberg Schulinternes Konzept zur Koordinierung der Ausbildung von Lehramtsanwärtern und Lehramtanwärterinnen am Städtischen Gymnasium Schmallenberg vorgelegt von den Ausbildungsbeauftragten Anne Böhmer und Hildegard

Mehr

Förderpädagogisches Basiswissen für Lehrerinnen und Lehrer an Realschulen plus

Förderpädagogisches Basiswissen für Lehrerinnen und Lehrer an Realschulen plus Az.: 31.6.5 Ausbildung am Staatlichen Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus Trier Informationen zur Seminareinheit Förderpädagogisches Basiswissen für Lehrerinnen und Lehrer an Realschulen

Mehr

Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek Internet:

Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek Internet: Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek Internet: www.gemeinschaftsschule-schwarzenbek.de AUSBILDUNGSKONZEPT DER GRUND- UND GEMEINSCHAFTSSCHULE SCHWARZENBEK Die Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek

Mehr

Lehrerausbildung in Thüringen

Lehrerausbildung in Thüringen Lehrerausbildung in Thüringen Auswertung der GEW-Studie unter Lehramtsanwärtern 2014 Thüringen braucht junge, gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. Das Bildungsministerium hat die Kapazitäten zur Lehrerausbildung

Mehr

Erfahrungen des ZfsL Detmold: Mentoring, Peer Learning und Coaching

Erfahrungen des ZfsL Detmold: Mentoring, Peer Learning und Coaching Erfahrungen des ZfsL : Mentoring, Peer Learning und Coaching Universität Paderborn, 29.11.2013 Erfahrungen des ZfsL : Mentoring, Peer Learning und Coaching Statement: Einblicke in die Organisationsformen

Mehr

Frequently Asked Questions (FAQ)

Frequently Asked Questions (FAQ) Frequently Asked Questions (FAQ) Themenfeld Ausbildung: Was ist der Dienstweg? Alle Schreiben, die Sie an die Bezirksregierung oder an andere dienstliche Stellen richten (außer Anträge auf Beihilfe und

Mehr

Schulleiterleitfaden

Schulleiterleitfaden STAATLICHES SEMINAR FÜR DIDAKTIK UND LEHRERBILDUNG FREIBURG (GYMNASIEN UND SONDERSCHULEN) - Abteilung Sonderschulen - Schulleiterleitfaden Aufgabenfelder in der Ausbildung von Sonderschullehreranwärterinnen

Mehr

Planungsraster für die Planung eines kompetenzorientierten. Die drei Dimensionen sonderpädagogischer Förderung

Planungsraster für die Planung eines kompetenzorientierten. Die drei Dimensionen sonderpädagogischer Förderung Lüdenscheid ZfsL Lüdenscheid S * I * N * F * O INHALT: KOMPETENZORIENTIERTE UNTERRICHTSPLANUNG UND DIMENSIONEN SONDERPÄDAGOGISCHER FÖRDERUNG Kompetenzorientierte Unterrichtsplanung Seite 2 Vorgaben - Legitimation

Mehr

Albert - Schweitzer - Schule Grund- und Gemeinschaftsschule Albert-Schweitzer-Straße Lübeck 0451 / Fax 0451 /

Albert - Schweitzer - Schule Grund- und Gemeinschaftsschule Albert-Schweitzer-Straße Lübeck 0451 / Fax 0451 / Albert - Schweitzer - Schule Grund- und Gemeinschaftsschule Albert-Schweitzer-Straße 59 23566 Lübeck 0451 / 61 03 01-0 Fax 0451 / 61 03 01-20 Ausbildungskonzept der Albert-Schweitzer-Schule Präambel Die

Mehr

Beurteilungsdimensionen und -kriterien

Beurteilungsdimensionen und -kriterien Anlage 3 zum Gutachten der Schulleiterin / des Schulleiters nach 42 HLbG: Beurteilungsdimensionen und -kriterien Empfohlene Beurteilungsdimensionen, die von der Schulleiterin/dem Schulleiter zur Beurteilung

Mehr

Förderkonzept der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr

Förderkonzept der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr Förderkonzept der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr Integration ist ein Grundrecht im Zusammenleben der Menschen, das wir als Gemeinsamkeit aller zum Ausdruck bringen. Es ist ein Recht, auf das jeder

Mehr

Inklusion auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen

Inklusion auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen Inklusion auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen Ist-Zustand und Perspektiven inklusiver Beschulung im Regierungsbezirk Düsseldorf und Konsequenzen für die Lehrerausbildung Gliederung Stand der Inklusion heute

Mehr

Ausbildung für den Vorbereitungsdienst

Ausbildung für den Vorbereitungsdienst Triftstraße 28 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242 90 99 38 Fax 05242 90 99 53 128200@schule.nrw.de www.die-eichendorffschule.de Ausbildung für den Vorbereitungsdienst Begleitprogramm für Lehramtsanwärterinnen

Mehr

Gemeinsames Lernen an der Möhnesee-Schule

Gemeinsames Lernen an der Möhnesee-Schule Gemeinsames Lernen an der Möhnesee-Schule Inhaltsverzeichnis 1. Zielgruppe 2. Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung des Gemeinsamen Lernens 3. Aufgaben der Förderschullehrer/-innen 4. Zielsetzung

Mehr

KONZEPT 2017/18. GEESTLANDSCHULE FREDENBECK Oberschule mit gymnasialem Zweig

KONZEPT 2017/18. GEESTLANDSCHULE FREDENBECK Oberschule mit gymnasialem Zweig Inklusion und Kooperation 1. Einleitung 2. Kooperation 2.1. Rahmenbedingungen 2.2. Ziele 3. Inklusion 3.1. Rahmenbedingungen 3.2. Förderpläne 3.3. Leistungsbewertung und Zeugnisse 3.4. Rolle des inklusiv

Mehr

Ausbildungskonzept. Vorwort. Eckpunkte

Ausbildungskonzept. Vorwort. Eckpunkte Landesförderzentrum Sehen, Schleswig Landesförderzentrum Sehen, Schleswig Ausbildungskonzept Vorwort Das Landesförderzentrum Sehen, Schleswig (LFS) verfügt über langjährige Erfahrungen in der Ausbildung

Mehr

Wenn Lehrkräfte und Sozialpädagogen kooperieren. Ein Projekt. Ingrid Sodemann (ZfsL) & Dr. Gabriele Nordt (TH Köln)

Wenn Lehrkräfte und Sozialpädagogen kooperieren. Ein Projekt. Ingrid Sodemann (ZfsL) & Dr. Gabriele Nordt (TH Köln) Wenn Lehrkräfte und Sozialpädagogen kooperieren Ein Projekt Bildunterschrift Arial 9 pt fett Ingrid Sodemann (ZfsL) & Dr. Gabriele Nordt (TH Köln) Zum Hintergrund Erweiterter Bildungsauftrag der OGS in

Mehr

Klassenteam Klassenkonferenz Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung Lehrerkonferenz...

Klassenteam Klassenkonferenz Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung Lehrerkonferenz... 6-1 Inhalt 6 Kooperation und Kommunikation in der Schule... 6-2 6.1 Klassenteam... 6-2 6.2 Klassenkonferenz... 6-3 6.3 Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung... 6-4 6.4 Lehrerkonferenz... 6-5 6.5 Schulkonferenz...

Mehr

Umsetzung der Ausbildungsgespräche nach GPO II, 12 Absatz 4

Umsetzung der Ausbildungsgespräche nach GPO II, 12 Absatz 4 Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GS) Pforzheim Umsetzung der Ausbildungsgespräche nach GPO II, 12 Absatz 4 Vorbemerkungen Die hier vorliegende Konzeption für das Seminar Pforzheim möchte

Mehr

Ausbildungsprogramm im Bildungshaus Weerth- Schule, Detmold

Ausbildungsprogramm im Bildungshaus Weerth- Schule, Detmold Ausbildungsprogramm im Bildungshaus Weerth- Schule, Detmold Städtische Grundschule mit Gemeinsamen Lernen Das Ausbildungsprogramm bezieht sich auf die Kompetenzen und Standards in den Handlungsfeldern:

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Münster. Ausbildungsprogramm 1

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Münster. Ausbildungsprogramm 1 Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Münster Ausbildungsprogramm 1 Das Ausbildungsprogramm stellt die Ziele und Handlungskonzepte der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern am Zentrum für schulpraktische

Mehr

Dokumentation des Ausbildungsplanungsgespräches I und Grundlage für die Planungsfortschreibung im Verlauf der Ausbildung (OVP 11, Absätze 6 und 7)

Dokumentation des Ausbildungsplanungsgespräches I und Grundlage für die Planungsfortschreibung im Verlauf der Ausbildung (OVP 11, Absätze 6 und 7) Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg Seminar für das Lehramt Gymnasium / Gesamtschule Tec-Center, Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg Dokumentation des Ausbildungsplanungsgespräches I und

Mehr

Planung von Unterricht in der Ausbildung - Handreichung

Planung von Unterricht in der Ausbildung - Handreichung Planung von Unterricht in der Ausbildung - Handreichung Inhalt 1 Vorwort 2 1. Formale Vorgaben 3 1.1 OVP 3 1.2 Aspekte einer ausbildungsrelevanten kurzgefassten schriftlichen Planung für Unterrichtsbesuche

Mehr

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Unterricht schülerorientiert planen (die Lehr- und Lernausgangslage ermitteln, Erkenntnisse der Entwicklungs- und Lernpsychologie

Mehr

SEMINAR FÜR DAS LEHRAMT S*I*N*F*O. Mai-Juni 2017

SEMINAR FÜR DAS LEHRAMT S*I*N*F*O. Mai-Juni 2017 SEMINAR FÜR DAS LEHRAMT FÜR SONDERPÄDAGOGISCHE FÖRDERUNG DORTMUND S*I*N*F*O Mai-Juni 2017 0. Vorwort... 2 Teil A... 3 1. Die kombinierte Ausbildung von LAA SF an Förderschulen und an allgemeinen Schulen...

Mehr

Handreichung zur Beratung und Beurteilung...

Handreichung zur Beratung und Beurteilung... Handreichung zur Beratung und Beurteilung [gemäß OVP vom 10.04.2011-16 (2)]...... (Ausbildungsschule) (Ausbildungslehrer/in) Name, Vorname der/des LAA Unterrichtsfach. Unterrichtsvorhaben:.. Klasse / Kurs:...

Mehr

Informationsveranstaltung für Lehramtsstudierende zum Vorbereitungsdienst

Informationsveranstaltung für Lehramtsstudierende zum Vorbereitungsdienst Informationsveranstaltung für Lehramtsstudierende zum Vorbereitungsdienst Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Realschulen plus Marco Ringel Kom. Leiter des Staatlichen Studienseminars für das Lehramt

Mehr

Verordnung für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für das Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehrerausbildungsverordnung)

Verordnung für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für das Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehrerausbildungsverordnung) Verordnung für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für das Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehrerausbildungsverordnung) Lehrerausbildungsverordnung Gesamtausgabe in der Gültigkeit vom 17.03.2006 bis

Mehr

Ausbildungsplan im Fach kath. RL EK- G

Ausbildungsplan im Fach kath. RL EK- G ZfsL Engelskirchen - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Ausbildungsplan im Fach kath. RL EK- G 11.2017 Die Leitlinie Vielfalt Ausgangspunkt allen verantwortlichen Lehrerhandelns ist die in den Lerngruppen

Mehr

Gemeinsames Lernen an der Sternenschule

Gemeinsames Lernen an der Sternenschule Gemeinsames Lernen an der Sternenschule Im Schuljahr 2011 / 2012 hat sich das Kollegium der Sternenschule gemeinsam auf den Weg zur inklusiven Schulentwicklung gemacht. Seitdem nehmen auch Kinder mit festgestelltem

Mehr

Handreichung zur Hausarbeit

Handreichung zur Hausarbeit Verordnung des Kultusministeriums über den Vorbereitungsdienst und die Zweite Staatsprüfung für das Lehramt Sonderpädagogik (Sonderpädagogiklehramtsprüfungsordnung II - 2014) Verordnungstext Hinweise/Erläuterungen

Mehr

Nachbesprechung von Unterricht

Nachbesprechung von Unterricht Nachbesprechung von Unterricht Nachbesprechungen bei Unterrichtsbesuchen dienen der Anleitung, Beratung, Unterstützung und Beurteilung (vgl. OVP 11.3) mit Blick auf die Kompetenzerweiterung der LAA. Die

Mehr

Informations- und Kooperationsveranstaltung zur Ausbildung am Seminar. 3. Dezember 2015 in Engelskirchen

Informations- und Kooperationsveranstaltung zur Ausbildung am Seminar. 3. Dezember 2015 in Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung 12/2015 Informations- und Kooperationsveranstaltung zur Ausbildung am Seminar 3. Dezember 2015 in Engelskirchen ABB & Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen 03.12.2015

Mehr

GYMNASIUM HARKSHEIDE AUSBILDUNGSKONZEPT ALLGEMEINES. Wir wollen Referendarinnen und Referendare 1 vorbereiten.

GYMNASIUM HARKSHEIDE AUSBILDUNGSKONZEPT ALLGEMEINES. Wir wollen Referendarinnen und Referendare 1 vorbereiten. GYMNASIUM HARKSHEIDE AUSBILDUNGSKONZEPT ALLGEMEINES Wir wollen Referendarinnen und Referendare 1 vorbereiten. an unserer Schule bestmöglich auf den Beruf Im Austausch mit allen Lehrerinnen und Lehrern

Mehr

Die Grundschule Landau auf dem Weg 3 Jahre mit dem Schulprofil Inklusion

Die Grundschule Landau auf dem Weg 3 Jahre mit dem Schulprofil Inklusion individuelle Förderung für alle Schüler flexible, wechselnde Lerngruppen je nach Bedarf einer Stigmatisierung schwächerer Schüler wird vorgebeugt Fordergruppe für starke Schüler Anschauungsmaterial ist

Mehr

Profilbildung inklusive Schule ein Leitfaden für die Praxis

Profilbildung inklusive Schule ein Leitfaden für die Praxis Profilbildung inklusive Schule ein Leitfaden für die Praxis Prof. Dr. Erhard Fischer Prof. Dr. Ulrich Heimlich Prof. Dr. Joachim Kahlert Prof. Dr. Reinhard Lelgemann Übersicht Einleitung Wissenschaftlicher

Mehr

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Erstellt von Manfred Neumann, Seminarrektor (Stand 02.2011) (APVO-Lehr) In Kraft seit dem 01.08.2010 Hintergründe: Veränderung

Mehr

Seit dem 1. August 2011 ist der neue Vorbereitungsdienst in Kraft und läutet eine grundlegende Reform der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung ein.

Seit dem 1. August 2011 ist der neue Vorbereitungsdienst in Kraft und läutet eine grundlegende Reform der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung ein. Konzeptbezeichnung: Ausbildung von Referendaren am bwv. Stand:. Oktober 06 Autoren der Beschreibung: Herr Bonne, Herr Grosse Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Referendarinnen und Referendare Konzeptbeschreibung:

Mehr

INKLUSION UND LEHRERAUSBILDUNG. Was hat sich getan? Was ist zu tun?

INKLUSION UND LEHRERAUSBILDUNG. Was hat sich getan? Was ist zu tun? INKLUSION UND LEHRERAUSBILDUNG Was hat sich getan? Was ist zu tun? AGENDA 1. Forderungen von Expertenkommissionen 2. Forderungen der GEW bzgl. Inklusion in der Ausbildung 3. Das Thema Inklusion in der

Mehr

2015 Hachede-Schule -

2015 Hachede-Schule - Semester übergreifende Aufgabenfelder Stand: 3 / 2015 Mitarbeit in den Teamstrukturen Fachkonferenzmitarbeit Stufenkonferenzmitarbeit Mitarbeit in Arbeitskreisen Klassenteamarbeit Beteiligung an schulartspezifischen

Mehr

Organisation der Referendarausbildung an der Gutenbergschule

Organisation der Referendarausbildung an der Gutenbergschule 1 Organisation-Ausbildung.doc Organisation der Referendarausbildung an der Gutenbergschule Einführungsphase Dienstantritt Dienstantritt am Studienseminar 1.5. oder Vorstellung an der Ausbildungsschule

Mehr

1.1 Der erste Tag und die erste Woche ( )

1.1 Der erste Tag und die erste Woche ( ) 1 Ausbildungsplan Kurs R/B-Sept. 2009 (es gilt die OVP vom 11.11.2003 und OVP-B vom 24.07.2003) 1.1 Der erste Tag und die erste Woche (02.09.2009 04.09.2009) Termin Inhalte Wer /Wann /Wo Mi., 02.09.2009

Mehr

Rahmenvereinbarung. über die Ausbildung und Prüfung. für ein sonderpädagogisches Lehramt. (Lehramtstyp 6)

Rahmenvereinbarung. über die Ausbildung und Prüfung. für ein sonderpädagogisches Lehramt. (Lehramtstyp 6) Rahmenvereinbarung über die Ausbildung und Prüfung für ein sonderpädagogisches Lehramt (Lehramtstyp 6) (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 06.05.1994 i. d. F. vom 10.10.2013) Sekretariat der Ständigen

Mehr

Handreichung zur Planung von Unterricht

Handreichung zur Planung von Unterricht Handreichung zur Planung von Unterricht Die Handreichung - eine Orientierungsgrundlage für Unterrichtsplanungen im in Die Handreichung für die Unterrichtsplanung soll eine konkrete Hilfe zur kompetenzorientierten

Mehr

Handlungsfeld U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Handlungsfeld U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Welche Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen kennen Sie? Beobachten und dokumentieren Sie, welche in Ihrer Ausbildungsklasse realisiert werden. Quartalsaufgabe 1 Wie nehme ich die Rolle als Lehrerin/Lehrer

Mehr

Übersicht der Merkmale und Beispiele mit besonderem Bezug zur schulischen Inklusion

Übersicht der Merkmale und Beispiele mit besonderem Bezug zur schulischen Inklusion Übersicht der Merkmale und Beispiele mit besonderem Bezug zur schulischen Inklusion Der gemeinsame und individuell fördernde Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderungen (inklusiver

Mehr

Erprobungsfassung der Bezirksregierungen, Dezernate 46 Stand:

Erprobungsfassung der Bezirksregierungen, Dezernate 46 Stand: von Fachleiterinnen und Fachleitern an einem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen Eine Information A. Ziele der Information B. einer Fachleiterin bzw. eines Fachleiters C.

Mehr

Informationen zum Vorbereitungsdienst

Informationen zum Vorbereitungsdienst Informationen zum Vorbereitungsdienst Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (WHRS) Karlsruhe 1 Leitbild des Seminars Das Seminar Karlsruhe versteht sich als Lernende Organisation: Wir arbeiten

Mehr

Zehn Merkmale guten Unterrichts.

Zehn Merkmale guten Unterrichts. 2.2 Merkmale guten Unterrichts Zentrale Zielsetzung der Ausbildung von Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern ist die Entwicklung beruflicher Handlungsfähigkeit. Kernaufgabe der Lehrerinnen und Lehrer

Mehr

Kompetenzen und Standards für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst und die Staatsprüfung

Kompetenzen und Standards für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst und die Staatsprüfung Kompetenzen und Standards für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst und die Staatsprüfung Anlage 1 (Stand: 8. Mai 2016) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Lehrerinnen und Lehrer konkretisiert sich

Mehr

Module BS. Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Grundschulen Trier. Kommunikation und Interaktion M3. Sozialisation Erziehung Bildung M2

Module BS. Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Grundschulen Trier. Kommunikation und Interaktion M3. Sozialisation Erziehung Bildung M2 Kommunikation und Interaktion M3 Sozialisation Erziehung Bildung M2 Unterricht M4 Module BS Schule und Beruf M1 Diagnose, Beratung und Beurteilung M5 Pädagogische und Fachliche Voraussetzung 14.08.2017

Mehr

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg - Seminar Sonderpädagogische Förderung - Tec-Center, Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6

Mehr

Lern und Entwicklungsplanung. Dokumentation der Lernbiographie von Kindern mit Unterstützungsbedarf

Lern und Entwicklungsplanung. Dokumentation der Lernbiographie von Kindern mit Unterstützungsbedarf Lern und Entwicklungsplanung Dokumentation der Lernbiographie von Kindern mit Unterstützungsbedarf 1 Aufgaben und Ziele Zielgruppe der sonderpädagogischen Förderplanung sind Schülerinnen und Schüler mit

Mehr

Informationsveranstaltung zum 18-monatigen Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Schulen im Freistaat Sachsen, Beginn:

Informationsveranstaltung zum 18-monatigen Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Schulen im Freistaat Sachsen, Beginn: Informationsveranstaltung zum 18-monatigen Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Schulen im Freistaat Sachsen, Beginn: 01.02.2018 Lehramt Gymnasium Stand: Mai 2017 Ziel der Ausbildung (1) Lehramtsanwärter

Mehr

Inhalt dieses Informationsbriefes:

Inhalt dieses Informationsbriefes: Inhalt dieses Informationsbriefes: (LAA-Jahrgang 5/2014) 1. Inhalte und Themen im 4. 6. Quartal 2. Beurteilungsbeiträge der Ausbildungslehrer 3. Langzeitbeurteilung der Schulleitung 4. Stellungnahme der/des

Mehr

Konzept. zur Inklusion an der Gesamtschule Oelde. (Hubbe - Cartoon)

Konzept. zur Inklusion an der Gesamtschule Oelde. (Hubbe - Cartoon) Konzept zur Inklusion an der Gesamtschule Oelde (Hubbe - Cartoon) Die Gesamtschule Oelde möchte sich mit ihrem Konzept zur Inklusion nicht auf eine Achterbahn begeben. Uns ist es wichtig, zu verdeutlichen,

Mehr

Die Reform der Lehrerausbildung und die Verzahnung von 1. und 2. Phase am Beispiel NRWs

Die Reform der Lehrerausbildung und die Verzahnung von 1. und 2. Phase am Beispiel NRWs Die Reform der Lehrerausbildung und die Verzahnung von 1. und 2. Phase am Beispiel NRWs Netzwerktagung QLB, Bonn, 12. Oktober 2017 Dr. Fridtjof Filmer 1 2 Quelle: pixabay.com 3 Quelle: pixabay.com 4 Quelle:

Mehr

Gemeinsam lernen. Einrichtung einer Kooperationsklasse der Heinrich- Hehrmann-Schule an der Bergwinkelgrundschule im Schuljahr 2012/2013

Gemeinsam lernen. Einrichtung einer Kooperationsklasse der Heinrich- Hehrmann-Schule an der Bergwinkelgrundschule im Schuljahr 2012/2013 Gemeinsam lernen Einrichtung einer Kooperationsklasse der Heinrich- Hehrmann-Schule an der Bergwinkelgrundschule im Schuljahr 2012/2013 1.Pädagogische Zielsetzung Inklusion durch Kooperation mit der allgemeinen

Mehr

Lehrerbildungstag 2014 Start ins Praxissemester: Auf die Plätze Fertig Los!

Lehrerbildungstag 2014 Start ins Praxissemester: Auf die Plätze Fertig Los! Lehrerbildungstag 2014 Start ins Praxissemester: Auf die Plätze Fertig Los! 1 Das Lehramtsstudium an der TU Dortmund Lehramtsstudiengänge für alle Schulformen Lehramt an Grundschulen Lehramt an Haupt-,

Mehr

Schulische Ausbildung an der Holstenschule Neumünster Allgemeines Motivation und Ziele:

Schulische Ausbildung an der Holstenschule Neumünster Allgemeines Motivation und Ziele: Schulische Ausbildung an der Holstenschule Neumünster Allgemeines Motivation und Ziele: Die Qualität von Schule hängt im Wesentlichen von der Qualität und Qualifikation von Lehrkräften ab. Wir haben es

Mehr

Konzept G 7-9. Frieden Mittelschule Schweinfurt Ludwigstr.5, Schweinfurt, Tel: 09721/ ; Fax: 09721/

Konzept G 7-9. Frieden Mittelschule Schweinfurt Ludwigstr.5, Schweinfurt, Tel: 09721/ ; Fax: 09721/ Frieden Mittelschule Schweinfurt Ludwigstr.5, 97421 Schweinfurt, Tel: 09721/ 81-533; Fax: 09721/51-830 friedenschule@schweinfurt.de Konzept G 7-9 Jahrgangsgemischte, gebundene Ganztagsklasse (Jahrgangsstufe

Mehr

Lehrerausbildung in NRW Ihr Weg in den Lehrerberuf. Düsseldorf, 16. November 2017

Lehrerausbildung in NRW Ihr Weg in den Lehrerberuf. Düsseldorf, 16. November 2017 Lehrerausbildung in NRW Ihr Weg in den Lehrerberuf Düsseldorf, 16. November 2017 Übersicht Ihr Weg in den Lehrerberuf Stationen bis zur Einstellung als Lehrerin oder Lehrer Ihre Chancen im Lehrerberuf

Mehr

Rahmenvereinbarung über die Ausbildung und Prüfung für ein sonderpädagogisches Lehramt (Lehramtstyp 6)

Rahmenvereinbarung über die Ausbildung und Prüfung für ein sonderpädagogisches Lehramt (Lehramtstyp 6) SEKRETARIAT DER STÄNDIGEN KONFERENZ DER KULTUSMINISTER DER LÄNDER IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 775_Rahmenvereinbarung_Ausbildung_Lehramtstyp 6_2009.doc Rahmenvereinbarung über die Ausbildung und Prüfung

Mehr

Positionen. zum Förderschwerpunkt Unterricht kranker Schülerinnen und Schüler

Positionen. zum Förderschwerpunkt Unterricht kranker Schülerinnen und Schüler Positionen zum Förderschwerpunkt Unterricht kranker Schülerinnen und Schüler In allen Bundesländern sind durch Verordnungen oder Verwaltungsvorschriften Regelungen getroffen, die sich auf den Auftrag und

Mehr

Förderschwerpunktseminar Emotionale und soziale Entwicklung

Förderschwerpunktseminar Emotionale und soziale Entwicklung Profil zum Förderschwerpunktseminar Emotionale und soziale Entwicklung (ESE) 1. Leitgedanke des Förderschwerpunktseminars ESE Die individuellen Inszenierungen der Schülerinnen und Schüler erkennen und

Mehr

Inklusion an der Cäcilienschule Grundsätze, Ziele und Praxisvorstellungen Einführungsreferat zur Auftaktveranstaltung am

Inklusion an der Cäcilienschule Grundsätze, Ziele und Praxisvorstellungen Einführungsreferat zur Auftaktveranstaltung am Inklusion an der Cäcilienschule Grundsätze, Ziele und Praxisvorstellungen Einführungsreferat zur Auftaktveranstaltung am 16.09.2013 Ausgangsfragen! Was wird von uns im Rahmen der Inklusion verlangt?! Was

Mehr

Struktur und Ablauf des Referendariats in Berlin

Struktur und Ablauf des Referendariats in Berlin Struktur und Ablauf des Referendariats in Berlin nach neuer Verordnung Vorbereitungsdienst und Staatsprüfungen vom 23. Juni 2014 (in Kraft seit 10.07.14, GVBl, S. 228) Aktueller Stand immer unter http://www.gew-berlin.de/referendariat.php

Mehr

Rechenschwäche und Rechenstörungen

Rechenschwäche und Rechenstörungen Rechenschwäche und Rechenstörungen Schulrechtliche Grundlagen Folie 1 Ausgangslagen Verpflichtung zur individuellen Förderung (Prävention und integrierte Förderung, Beobachten, Wahrnehmen von Besonderheiten)

Mehr

Reflexionsbogen schulisches Berufsfeldpraktikum Ziel 1

Reflexionsbogen schulisches Berufsfeldpraktikum Ziel 1 Reflexionsbogen schulisches Berufsfeldpraktikum Ziel 1 Ich verfüge über die Fähigkeit, das im Berufsfeldpraktikum gewählte schulische Handlungsfeld aus einer professions- und systemorientierten Perspektive

Mehr

Ausbildungsplan Kunst/Ästhetische Erziehung ZfsL Engelskirchen - Seminar für das Lehramt an Grundschulen

Ausbildungsplan Kunst/Ästhetische Erziehung ZfsL Engelskirchen - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Ausbildungsplan Kunst/Ästhetische Erziehung ZfsL Engelskirchen - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Ausbildungsplan im Fach Kunst --- EK- G 11.2017 Die Leitlinie Vielfalt Ausgangspunkt allen verantwortlichen

Mehr

Organisation des Praxissemesters

Organisation des Praxissemesters Organisation des Praxissemesters am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Münster - Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen 11.2.2016 Organisation des Praxissemesters Vorgaben Praxiselementeerlass

Mehr

LVR V -Dez e er e n r at S ch c ulen e u nd Ju J gen e d Landes e jugen e damt

LVR V -Dez e er e n r at S ch c ulen e u nd Ju J gen e d Landes e jugen e damt Die offene Ganztagsschule Bildungsort für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf? Fragen und Gedanken von Dr. Karin Kleinen Die UN-Konvention vom 3. Mai 2008 begründet ein internationales Recht von

Mehr

1. Grundsätzliches Minimierung des Unterrichtsausfalls Qualität der Vertretungsstunden Zusätzliche Arbeitsbelastung...

1. Grundsätzliches Minimierung des Unterrichtsausfalls Qualität der Vertretungsstunden Zusätzliche Arbeitsbelastung... Inhaltsverzeichnis 1. Grundsätzliches... 3 2. Minimierung des Unterrichtsausfalls... 3 3. Qualität der Vertretungsstunden... 4 4. Zusätzliche Arbeitsbelastung... 4 5. Wenn alle Stricke reißen... 5 Vertretungskonzept

Mehr

Handreichungen zum Sonderpädagogischen Förderplan Ein Beitrag zur lernprozessbegleitenden Diagnostik

Handreichungen zum Sonderpädagogischen Förderplan Ein Beitrag zur lernprozessbegleitenden Diagnostik Handreichungen zum Sonderpädagogischen Förderplan Ein Beitrag zur lernprozessbegleitenden Diagnostik Was ist ein Sonderpädagogischer Der Sonderpädagogische Förderplan ist ein förderdiagnostisches Planungs-

Mehr

Schleswig-Holstein Der echte Norden. Länderforum Landesgesetzliche Vorgaben

Schleswig-Holstein Der echte Norden. Länderforum Landesgesetzliche Vorgaben Schleswig-Holstein Der echte Norden Länderforum Landesgesetzliche Vorgaben Gesetzliche Grundlagen Lehrkräftebildungsgesetz Schleswig-Holstein (LehrBG) In Kraft seit 01. August 2014 Ziele: eine, für alle

Mehr

Inklusion. Inklusiver Unterricht und. sonderpädagogische Förderung

Inklusion. Inklusiver Unterricht und. sonderpädagogische Förderung I Inklusion Inklusiver Unterricht und sonderpädagogische Förderung II Impressum Bezirksregierung Münster Domplatz 1-3 48143 Münster Telefon 0251 411-0 Telefax 0251 411-2525 E-Mail: poststelle@brms.nrw.de

Mehr

Sekundar Schule Geldern Issum. Die Sekundarschule. Beschlossen wurde das 6. Schulrechtsänderungsgesetz am 20. Oktober 2011.

Sekundar Schule Geldern Issum. Die Sekundarschule. Beschlossen wurde das 6. Schulrechtsänderungsgesetz am 20. Oktober 2011. Die Sekundarschule Beschlossen wurde das 6. Schulrechtsänderungsgesetz am 20. Oktober 2011. Kernelement des neuen Schulgesetzes ist die Sekundarschule als neue Schulform der Sekundarstufe I. Sie wird neben

Mehr

Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen Allgemeine Informationen An wen richtet sich das ZIB? - Studierende des Lehramts für Grund- und Mittelschulen ab dem. Semester - Empfohlene Voraussetzungen - LA GS: GPD-M 01 (Vorlesung Grundschulpädagogik

Mehr

Inklusion. Grundlagen SPS Wahlrecht FBZ BBS

Inklusion. Grundlagen SPS Wahlrecht FBZ BBS Was ist Inklusion? Grundlagen SPS Wahlrecht FBZ BBS Grundlagen UN-BRK (26.3.2009, Ratifizierung) Art. 24 gewährleisten ein inklusives Bildungssystem ermöglichen Teilhabe an der Bildung treffen angemessene

Mehr

Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen Stand:

Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen Stand: Aufgaben der Ausbildungsbeauftragten Koordination: Seminar Schulleitung Fachschaften Information der Ausbildungslehrerinnen und -lehrer über das Handlungsfeld 1 Individuelle Beratung Teilnahme am Eingangs-

Mehr

Stefanie Fuchs, StRin FS/Maike Harnack, StRin FS

Stefanie Fuchs, StRin FS/Maike Harnack, StRin FS Stefanie Fuchs, StRin FS/Maike Harnack, StRin FS Auf dem Weg zur inklusiven Schule Bay EUG Art. 41 Schulpflicht (1) 1 Schulpflichtige mit sonderpädagogischem Förderbedarf erfüllen ihre Schulpflicht durch

Mehr

Seminar für das Lehramt HRGe

Seminar für das Lehramt HRGe Fachseminar Informatik - Kerncurriculum Seminar für das Lehramt HRGe Das Kerncurriculum für das Fach Informatik für Sek. I am ZfsL Düsseldorf orientiert sich an den Quartalsplänen der Kernseminare. Sowohl

Mehr