Bioökonomie, Lebensmittel und internationale Prozesse

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1 Bioökonomie, Lebensmittel und internationale Prozesse Vilm Stig Tanzmann, Referent Landwirtschaft, Brot für die Welt Seite 1/34

2 Den Armen Gerechtigkeit Seite 2/34

3 Brot für die Welt arbeitet stark Rechte basiert Brot für die Welt implementiert nicht selbst, sondern arbeitet mit lokalen Partnerorganisationen Diese sind in vielen Ländern mit den Auswirkungen der Bioökonomie konfrontiert Seite 3/34

4 Wichtig in der internationalen politischen Arbeit ist für Brot für die Welt das UN System Wir sehen insbesondere, dass viele Elemente der Bioökonomie einer internationalen Regulierung bedürfen oder schon direkt oder indirekt von internationaler Regulierung berührt sind Sehr wichtig ist hier die Convention on Biological Diversity (CBD) mit ihren Unterabkommen Stichwort neue Gentechnologien und Cartagena Protokoll Stichwort Access und Benefit Sharing im Nagoya Protokoll, WHO Stichwort FAO Saatgutvertrag Seite 4/34

5 Wichtig in der internationalen politischen Arbeit ist für Brot für die Welt das UN System Aber dies ist nur eine Ebene, die die Komplexität der Bioökonomie nicht greift Ein Ansatz diese Komplexität im UN System zugreifen kann der Technology Facilitation Mechanism im Rahmen der SDGs und der Agenda 2030 sein Frage internationales Kartellrecht? Bayer- Monsanto etc Wie die Konzerne der Bioökonomie regulieren? Seite 5/34

6 Seite 6/34 Quelle:

7 Seite 7/34 Quelle:

8 Seite 8/34 Quelle:

9 Lebensmittel In den letzten Jahren eine stark auf kommende Debatte zu Nutrition und Landwirtschaft ausgehend von ICN2 und vom Committee on World Food Security (CFS) 2017 wurde vom High Level Panel of Experts (HLPE) des CFS ein großer Nutrition Bericht vorgelegt Ein starker Fokus liegt hier auf der Differenzierung von Ernährungssystemen durch Biodiversität Seite 9/34

10 Lebensmittel Problematiken der Fehlernährung, Diabetes Adipositas Hunger: Kriege, dauerhafte Krisen, Naturkatastrophen Seite 10/34

11 Wichtige weitere Prozesse aus Ernährungssicht Agrarökologie in der FAO April Internationales Agrarökologie Symposium der FAO in Rom Seit Oktober 2017 im CFS ein HLPE CFS Berichtsprozess zu Agrarökologie mit Abschluss in 2019 mit Vorlage von policy recommendations Seite 11/34

12 Warum Agrarökologie? Ist ein Konzept, dass im Kontext Ernährungssouveränität und Recht auf Nahrung aus den sozialen Bewegungen kommt Input Reduktion, traditionales Wissen, farmer to farmer, kurze Wege, viel Diversität Keine Zertifizierung Ganzheitlicher Ansatz mit Bezügen zu Gesundheit, vielleicht im Sinne des One Health Ansatz Seite 12/34

13 On the Ground Konflikte um Land. Ausbau der Plantagen Palmöl, Soja, Zuckerrohr Eukalyptus Nigeria, Indonesien, Brasilien, Kolumbien usw. Wilmar und Olam beide Singapur Massive Zunahme der Verfolgung im ländlichen Raum von Indigenen, Bäuerinnen und Aktivisten Drastische Zunahme der Morde insbesondere in Südamerika Seite 13/34

14 Seite 14/34 Quelle:

15 On seeds Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums werden weltweit stark durchgesetzt Folge weitere Trennung von Bäuerinnen und Bauern von ihren Produktionsressourcen Digitalisierung von Saatgutbanken als Gefahr Stichwort Div Seek, Digital Sequences CBD und FAO Saatgutvertrag, Bayer Monsanto Too big to feed Seite 15/34

16 Seite 16/34 Quelle:

17 Prozesse im FAO Seed Treaty Farmers Rights des FAO Seed Treaty essentiell für die Debatte Protection of traditional knowledge Equitable participation in the sharing of benefits Participation in decision-making The right to save, use, exchange and sell farm-saved seed Seite 17/34

18 Konflikte Farmers Rights und Patente, aber auch Sortenschutz im Sinne von UPOV91 stehen nicht miteinander im Einklang Diese Konflikt wurde in Kigali noch einmal an den kontroversen Patentanträgen des International Rice Research Institute (IRRI) deutlich gemacht IRRI beansprucht Patente auf Sequenzen, die von bäuerlichem Saatgut aus öffentlicher Sammlung stammen Ebenso Interrelations Seed Treaty und UPOV Seite 18/34

19 Reduktion? Bedürfnisorientierung! Fleisch die Hälfte runter und weiter Wachstum Nutzung von Agrar Ressourcen Lebensdauerziele Obsoleszenz Was sind die Bedürfnisse die befriedigt werden müssen? Menschenrechtliche Verpflichtungen Seite 19/34

20 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Seite 20/34

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