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1 Empowerment - Empowerment - eigene Stärken entdecken! vorgestellt von Kerstin Wöbbeking und Ines Spilker

2 Empowerment Was ist das eigentlich?

3 Empowerment (englisch = Bevollmächtigung) Wurzeln: In den großen US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegungen der 1950er u. 1960er Jahre (Empowerment of black communities) und in der zweiten Welle der Frauenrechts- Bewegungen sowie in der Independent-Living- Bewegung (unabhängiges Leben) behinderter Menschen.

4 Benachteiligte Menschen schlossen sich in Gruppen zusammen, um sich über ihre Situation auszutauschen und sich gemeinsam gegen gesellschaftliche Benachteiligungen zur Wehr zu setzen. Empowerment steht in diesem Zusammenhang für das (damals) vor allen Dingen politische Aufbegehren einer Gruppe gegenüber gesellschaftlichen Diskriminierungen, Ausgrenzung und Fremdbestimmung.

5 Die gemeinschaftliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Diskriminierungen hatte zur Folge, dass sich die von Ausgrenzung betroffenen Menschen auch auf individueller Ebene emanzipierten. Sie wurden selbstbewusster, lernten, sich für ihre Rechte einzusetzen und ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen.

6 Frei übersetzt wird Empowerment heute oft mit den Begriffen Selbstbefähigung oder Selbstbemächtigung und hat in den letzten Jahren immer mehr Bedeutung in der Selbsthilfe- und sozialen Arbeit erlangt.

7 Menschen wenden sich ihren Fähigkeiten zu und werden sich dieser in einem ersten Schritt bewusst. Im Folgenden entwickeln sie eigene Kräfte und lernen ihre Ressourcen für eine selbstbestimmte Lebensführung einzusetzen.

8 Selbstbestimmt Selbstständig Ich kann vollständig unselbstständig und im hohen Maße von der Hilfe und Assistenz durch andere Menschen abhängig sein und trotzdem ein selbstbestimmtes Leben führen.

9 Entscheidend ist nicht der Grad der jeweiligen Beeinträchtigung, mit der ein Mensch lebt, sondern das Ausmaß der Kontrolle, die sie oder er über das eigene Leben hat.

10 Selbstbestimmung fällt nicht vom Himmel Chronisch Kranke und behinderte Menschen müssen immer wieder hart dafür kämpfen. Und um dies immer wieder zu schaffen und gleichzeitig die Lebensfreude nicht zu verlieren, sich nicht einschüchtern oder entmutigen lassen, dazu ist unserer Meinung nach Empowerment notwendig.

11 Sich und die Welt verändern Empowerment ist eine Haltung, eine Art in der Welt zu sein. Für jeden persönlich bedeutet das, mehr Selbstbestimmung und Freiheit zu gewinnen, aber auch Verantwortung zu übernehmen und selbst aktiv zu werden, statt Opfer zu bleiben.

12 Empowerment legt einem Menschen die Verantwortung für dessen Tun und dessen Entwicklung in die eigenen Hände. Empowerment ermutigt, Entscheidungen bewusst und lebensbejahend zu treffen. Empowerment befähigt, eine positive Lebenshaltung einzunehmen.

13 Wer empowert ist, kann beginnen, sein Leben innerhalb der gegebenen Begrenzungen (die durch körperliche, kognitive und psychische Einschränkungen unweigerlich bestehen) selbstbestimmt zu gestalten und wird feststellen, dass Grenzen sich erstaunlich weit verschieben lassen.

14 Das verstehen wir unter Empowerment: Prozesse der Selbstbemächtigung, in denen (gesellschaftlich benachteiligte) Menschen beginnen, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen, um Macht über ihr eigenes Leben (wieder) zu erlangen.

15 Empowerment will die Ressourcen eines Menschen aktivieren! halb LEER weg vom defizitorientierten Denken hin zum ressourcenorientierten Denken halb VOLL

16 Empowerment ist also ein Prozess, sich seiner Fähigkeiten und Kraftreserven bewusst zu werden, sie festzuhalten, zu entwickeln und zum eigenen Wohle einzusetzen.

17 Kann man Empowerment lernen? JA!

18 Aber wie?

19 Voraussetzungen: Bereitschaft, sich belastenden Lebensumständen zu stellen aus der Opferrolle herauskommen wollen Probleme als Herausforderungen begreifen wollen sich aus Alltagsroutinen und Zwängen befreien wollen Bewusstsein für die eigene Würde entwickeln wollen

20 Ziele: Handlungsfähigkeit zu gewinnen sich aktiv Zugang zu Informationen zu verschaffen kritisches Denken und NEIN sagen zu lernen sich gegen Bevormundung wehren zu können soziale Netzwerke bilden und sich in die Gemeinschaft einzubringen eigene spirituelle und/oder kreative Kraftquellen zu entdecken und (wieder) zu beleben

21 Empowert sein heißt für uns, sich STARK zu fühlen! Menschen zu stärken und Mut zu machen!

22 Empowerment-Training am Beispiel der Stiftung Lebensnerv 2007 und 2008 fanden mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit zwei Trainingsstaffeln Empowerment-Training für Menschen mit chronischen Erkrankungen / Behinderungen statt. Die Trainings fanden an jeweils 4 Wochenenden innerhalb eines Jahres statt.

23 Was ist geschehen? Erkennen und einordnen des eigenen Lebensweges.

24 Mein Weg zu mir Selbsterfahrungsübungen zu den Themen: Glück, Dankbarkeit, Achtsamkeit, Angst, wunde Punkte und negative Gefühle

25 Ich kann mehr als ich dachte Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls Erkennen und erweitern der eigenen Fähigkeiten

26 Meine Zukunft gehört mir Zukunftsplanung Abbau von Hilflosigkeit und Opferhaltung

27 Teilnehmer/innen: je 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorrangig MS Betroffene, mit unterschiedlichen Einschränkungen Sehbehinderte

28 Rahmenbedingungen: stärkendes Umfeld (barrierefreies Tagungshaus in Erkner bei Berlin) Trainerinnen waren selbst chronisch krank / behindert, wodurch Vorbild-Lernen auf Peer- Ebene (Gleichbetroffenen-Ebene) möglich war Die Trainings waren, auch was Materialien und Assistenz anbelangte, barrierefrei gestaltet. Zeit (Wochenende), Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war auch in der Freizeit möglich

29 Inhalte und Methoden: Informationen zum Thema chronische Erkrankung / Behinderung / Empowerment, Identität Wer bin ich?, Biografiearbeit, selbstbestimmt Leben was bedeutet das für mich?, Stärkenanalysen, Selbsterfahrungsübungen, Zukunftsplanung, Rollenspiele, kreative Anteile, Entspannungsübungen, Gruppenarbeit, Gruppengespräche, Filme,

30 Untersuchung zur positiven Wirkung von Empowerment-Trainings Zu einem selbstbestimmten Leben gehört das Gefühl, sein Leben gut bewältigen zu können. Wissenschaftler nennen diese Empfinden: Kohärenzgefühl (Sense of Coherence = SOC)

31 Das Kohärenzgefühl wird nach Antonovsky aus drei Komponenten gebildet: 1. der Verstehbarkeit, 2. der Handhabbarkeit bzw. Bewältigbarkeit, 3. dem Gefühl von Bedeutsamkeit bzw. Sinnhaftigkeit. Verstehbarkeit Kohärenz Handhabbarkeit Sinnhaftigkeit Aaron Antonovsky (israelisch-amerikanische Medizinsoziologe, )

32 Um dieses Kohärenzgefühl zu messen, hat er einen Fragebogen zur Lebensorientierung mit 29 Fragen entwickelt, der nach der Ausprägung dieser drei Komponenten fragt.

33 Haben Sie das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden? Sehr oft Sehr selten oder nie Wenn Sie vor einem schwierigen Problem stehen, ist die Wahl einer Lösung Immer verwirrend und schwierig Immer völlig klar

34 Prof. Dr. Gisela Hermes hat 2008 in einer Studie bei einer Gruppe von an MS erkrankten Menschen eine Steigerung des SOC Wertes festgestellt, nachdem diese an dem Empowerment Training der Stiftung Lebensnerv teilgenommen haben.

35 zum Alternativtext

36 Empowerment Training Stärken neu entdecken und an Herausforderungen wachsen

37 Unser Angebot Unser Angebot richtet sich an Menschen in schwierigen Lebenssituationen, insbesondere an Menschen mit körperlicher Einschränkung und/oder chronischer Erkrankung. Gerade auch Selbsthilfegruppen und -organisationen, Vereine, Verbände und gemeinnützige Einrichtungen können unsere Angebote nutzen. Unser Angebot Neben der Durchführung stehen wir auf Wunsch auch bei der Planung und Organisation zur Seite. Info Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) sieht als Ziel der Gesundheitsförderung einen selbstbestimmten Umgang mit der eigenen Gesundheit. Die Befähigung, die eigenen Bedürfnisse und Forderungen eigenständig zu äußern und alleine oder gemeinsam mit anderen umzusetzen, ist ein zentraler Ansatz der Gesundheitsförderung. Info Da die Ressourcen hierfür oftmals (noch) nicht vorhanden sind, kommt dem Empowerment der Bemächtigung/Befähigung eine wichtige gesundheitsfördernde Rolle zu.

38 Man kann einen Menschen nichts man kann ihm nur helfen Was ist Empowerment? Empowerment ist eine Lebenshaltung, die geprägt ist von Was ist Empowerment? - Selbstachtung - Selbstvertrauen - Selbstbewusstsein - Selbstverantwortung - Selbstbestimmung Empowerment bezeichnet auch den Prozess, wodurch Menschen mehr Kontrolle über Entscheidungen und Handlungen erlangen, die ihr Leben beeinflussen. Die professionelle Unterstützung und Förderung von Menschen und deren Fähigkeit für selbstbestimmtes Handeln, durch die Konzentration und Orientierung auf die persönlichen Stärken statt auf die Defizite, ermöglicht es ihnen, sich wieder auf die eigenen Kräfte und Möglichkeiten zu besinnen, diese neu zu entdecken und gezielt einzusetzen.

39 lehren, n, es in sich selbst zu entdecken. Galileo Ga Wozu Empowerment? Dort, wo Menschen Erfahrungen von Selbstwert, aktiver Gestaltungskraft, Ermutigung und sozialer Anerkennung sammeln können, vollziehen sich Mut machende Prozesse. Wozu Empowerment? Mit unseren individuellen, ganz auf die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen ausgerichteten --Empowerment-Trainings --Workshops --Beratungen möchten wir Menschen durch eine ressourcenorientierte Arbeitsweise unterstützen, - ihre Stärken zu entdecken, - neue Wege zu finden und auszubauen - sowie das Leben selbstbestimmt und mit Freude zu gestalten. Empowerment-Trainings verstehen sich neben der Gesundheitsförderung auch als Maßnahme zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention nach Inklusion und Mitbestimmung.

40 Galilei Über uns Als zertifizierte Empowerment-Trainerinnen mit Themenschwerpunkt u. a. in der Inklusionsarbeit und persönlich von einer chronischen Erkrankung betroffen, möchten wir Menschen unterstützen und begleiten. Über uns Ines Spilker Kerstin Wöbbeking In unseren Empowerment-Trainings, Workshops und Beratungen möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmern ihren persönlichen Weg finden, mit der eigenen Lebenssituation umzugehen und Experte in eigener Sache zu werden, um aus jeder individuellen Situation heraus ein selbstbestimmtes Leben umzusetzen.

41 Kontakt Kontakt Ines Spilker Tel Kerstin Wöbbeking Tel

42 zum Alternativtext

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