Studie: Kostenvergleich ambulanter und stationärer Versorgung

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1 Studie: Kostenvergleich ambulanter und stationärer Versorgung Untersuchung in Kooperation mit Evangelisches Johanneswerk Bielfeld e.v., Verein Alt und Jung e.v. Bielefeld und System & Praxis Andreas Heiber, Bielefeld Verfasser: Andreas Heiber 1.Auflage Juni 2004 und Bezug: System & Praxis Andreas Heiber Plaß straß e 49a, Bielefeld; 1

2 Ausgangssituation Ambulante Wohnformen etablieren sich zunehmend, wobei Ostwestfale n und damit Bielefeld seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle spielt Wohnprojekte nach dem Bielefelder Modell bieten vergleichbare Versorgungssicherheit wie Pflegeheime Wie verhalten sich Kosten und Leistungen beider Versorgungsmodell e zueinander? 2

3 Vergleichskonstellation: Ambulant Ambulante Wohnprojekte nach dem Bielefelder Modell Barrierefreie eigene Wohnungen (ca. 50 qm) Alle notwendigen pflegerischen, hauswirtschaftlichen und betreuerischen Leistungen werden in der eigenen Wohnung erbracht Ein Wohncafe steht als Gemeinschaftsraum allen Bewohnern offen, je nach Bedarf werden gemeinsame Mahlzeiten organisiert Permanente Erreichbarkeit von Pflegekrä ften Keine Betreuungspauschale (wie beispielsweise im Betreuten oder S e r v i c e- Wohnen) 3

4 Vergleichskonstellation: Stationär Pflegeheim der Vierten Generation ( Hausgemeinschaften ) Einzelzimmer (ca. 17 qm) mit eigener N a ßzelle Ca. 10 bis 12 Bewohner pro Hausgemeinschaft Stationä re Vollversorgung gem ä ß SGB XI Die Wohnkü che ist der zentrale Ort fü r Kommunikation, etc. 4

5 Vergleichskonstellation: Untersuchung 1. Die Leistungen und Kosten von 67 Bewohnern aus verschiedenen Bielefelder Wohnprojekten werden dargestellt, differenziert nach Leistungsinhalten, Leistungszeiten und Kosten, aufgegliedert nach Pflegestufen. Es wird auch versucht, den Leistungsanteil der ehrenamtlichen Pflegepersonen wie Angehö rige, aber auch Nachbarn oder andere darzustellen 2. Als Externer Vergleich werden diese Bewohner in das Pflegeheim v e r l e g t und die dortigen Kosten und daraus resultierenden Leistungszeiten dargestellt. 5

6 Vergleichskonstellation: Vergleichbarkeit der Kostenstrukturen Zur Vergleichbarkeit werden die ambulanten Einzelkosten den Kostenstrukturen der stationären Logik zugeordnet S y s t e mvergleich Ambulant Stationär Kostenbestandteile 1. Kostenträger Nachrangig Stat. Bezeichnung 1. Kostenträger Nachrangig Grundpflege Pflegekasse P r i vat/s o zi a lh. Pflegesatz Pflegekasse P r i vat/s o zi a lh. S o zi a le Betreuung P r i vat S o zi a lhi lfe Pflegesatz Pflegekasse P r i vat/s o zi a lh. B e handlungspflege Krankenkasse Pflegesatz Pflegekasse P r i vat/s o zi a lh. Hauswi r tschaft Pflegekasse P r i vat/s o zi a lh. Hotelkosten P r i vat S o zi a lhi lfe L e b e nsmttel P r i vat S o zi a lhi lfe Hotelkosten P r i vat S o zi a lhi lfe Mi e tne b e nkosten P r i vat S o zi a lhi lfe Hotelkosten P r i vat S o zi a lhi lfe K a ltmi e te P r i vat S o zi a lhi lfe Investitionskosten L a ndesförderung P r i vat/s o zi a lh. 6

7 Vergleichskonstellation Anteil der Pflegepersonen an der ambulanten Versorgung Bei der ambulanten Versorgung kann der Hilfeanteil der Pflegepersonen zumindest dann rechnerisch bestimmt werden, wenn die Einstufungszeiten der Pflegestufen nicht durch die Pflegekrä fte a u s g e s c hö pft werden. Beispiel: Einstufungsvoraussetzung Pflegestufe 1: 46 Minuten Grundpflege Durch Pflegedienst erbracht: 23 Minuten Mindestanteil der Pflegepersonen: 23 Minuten Somit kann zumindest ein gewisser Zeitanteil der Pflegepersonen bestimmt werden, obwohl dieser sicherlich deutlich h öh e r l i e g t 7

8 Ergebnisse (Auszüge) Minimalwert = 0 bedeutet: Leistungen werden allein durch Pflegepersonen erbracht! Pflegestufe 0 Minimalwert Maximalwert M a t h. D u r c h s. Stationär Leistungen der Grundpflege 0,00 747,60 95,32 Leistungen der Behandlungspflege 0,00 653,84 248,26 Andere Verrichtungen 0,00 220,08 50,21 Pflege Gesamt 0, ,52 393,79 807,24 Hotelkosten 309,36 445,36 325,36 756,09 Miete/Investkosten 223,91 532,27 Pflegestufe 1 Minimalwert Maximalwert M a t h. D u r c h s. Stationär Leistungen der Grundpflege 0, ,80 329,62 Leistungen der Behandlungspflege 0,00 906,46 274,31 Andere Verrichtungen 0,00 812,89 208,18 Pflege Gesamt 0, ,15 812, ,58 Hotelkosten 309, ,56 757,70 756,09 Miete/Investkosten 223,91 532,27 Pflegestufe 2 Minimalwert Maximalwert M a t h. D u r c h s. Stationär Leistungen der Grundpflege 65, , ,53 Leistungen der Behandlungspflege 0,00 958,52 471,71 Andere Verrichtungen 0, ,20 582,84 Pflege Gesamt 65, , , ,57 Hotelkosten 309, ,96 658,46 756,09 Miete/Investkosten 223,91 532,27 Pflegestufe 3 Minimalwert Maximalwert M a t h. D u r c h s. Stationär Leistungen der Grundpflege 634, , ,14 Leistungen der Behandlungspflege 0, ,91 740,35 Andere Verrichtungen 0, , ,61 Pflege Gesamt 634, , , ,26 Hotelkosten 309, ,16 646,19 756,09 Miete/Investkosten 223,91 532,27 8

9 Ergebnisse Kosten (Auszüge) Ambulant steigen vor allem die Pflegekosten exponential, während diese stationär nur linear ansteigen. Im Gesamtvergleich liegen die a m b u- lanten Kosten ca. 5 % über den station ären Kosten Vergleich Ambulant Stationär Kostenverteilung pro Pflegestufe pro Tag im Durchschnitt A m b u l a n t 0 A m b u l a n t 1 A m b u l a n t 2 A m b u l a n t 3 A m b u l. D u r c h s. S t a t i o n ä r 0 S t a t i o n ä r 1 S t a t i o n ä r 2 S t a t i o n ä r 3 S t a t. D u r c h s. Pflege gesamt Hotelkosten Miete/Inv. 9

10 Ergebnisse Leistungen (Auszüge) Ambulant stehen deutlich mehr Pflegezeiten zur Verfügung als stationär, selbst im Gesamtdurchschnitt, dazu kommen zus ätzlich die Anteile der Pflegepersonen 07:03 06:33 06:02 05:32 05:02 04:32 04:01 03:31 03:01 02:31 02:00 01:30 01:00 00:30 00:00 00:19 00: Vergleich Ambulant Stationär: Pflegezeitverteilung in Std. pro Pflegestufe im Durchschnitt mit Pflegepersonen 00:24 00:51 00:32 02:50 00:53 05:20 00:32 02:24 A m b u l a n t 0 A m b u l a n t 1 A m b u l a n t 2 A m b u l a n t 3 Ambul. D u r c h s. 00:52 01:24 02:02 02:42 01:49 S t a t i o n ä r 0 S t a t i o n ä r 1 S t a t i o n ä r 2 S t a t i o n ä r 3 S t a t. D u r c h s. P flege durch ambulanten Dienst P flege durch Pflegepersonen 10

11 Schlussfolgerungen Ambulant stehen bei geringen Mehrkosten (5 %) deutlich mehr professionelle Pflegezeiten zur Verfü gung (24 %)! Rechnerisch bereinigt ist die ambulante Versorgung nach dem Bielefelder Modell finanziell deutlich g ünstiger als die vergleichbare stationä re. Grundsä tzlich stellt sich sogar die Frage, ob das station äre Finanzierungssystem (pauschale, weitgehend undifferenzierte Pflegesä tze) eine gleichwertig Versorgung sicherstellen kann, vor allem, wenn die Bewohnerschaft ä hnlich differenziert in ihren Leistungsanforderungen ist wie in der Untersuchungsgruppe. 11

12 Schlusswort der Untersuchung D ie immer wieder von der Politik geä u ßerte Formel: Wir brauchen die Pflegeheime f ür die Pflegestufe 2 und 3 erscheint unter dem Licht dieser Untersuchung zumindest hinterfragenswert. Richtiger dü rfte sein: In ambulanten Wohnprojekten nach dem Bielefelder M o d e l l k önnen Pflegebedü rftige der Pflegestufe 2 und 3 besser versorgt werden als in Pflegeheimen! Bielefeld, Juni 2004 Andreas Heiber 12

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