HAUSHALTSABRECHNUNG BERICHT ÜBER DIE GEBARUNG

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Transkript:

HAUSHALTSABRECHNUNG 2016 BERICHT ÜBER DIE GEBARUNG Firmenbezeichnung: Sanitätsbetrieb der Autonomen Provinz Bozen Steuernummer/MwSt.-Nr. 00773750211 Sparkassenstraße 4 39100 Bozen

INHALTSVERZEICHNIS VORWORT... 6 EINLEITUNG... 7 1. DAS UMFELD... 8 1.1 TERRITORIUM... 8 1.2 BETREUUNGSBERECHTIGTE BEVÖLKERUNG... 9 1.3 ORGANIGRAMM... 9 2. FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSTÄTIGKEITEN... 10 3. SANITÄRE TÄTIGKEITEN... 10 3.1 KRANKENHAUSVERSORGUNG:... 10 Arbeitsgruppe zur Überprüfung der medizinischen Versorgung (NUVAS)... 10 3.1.a stationäre Tätigkeiten für Akutkranke:... 11 3.1.b stationäre Tätigkeiten für Post-Akutkranke:... 12 3.1.c. ambulante fachärztliche Betreuungstätigkeiten... 12 3.2 ATTRAKTIONSINDEX/FLUCHTINDEX... 13 3.2.a Attraktionsindex der Einrichtungen des Gesundheitsbezirkes... 15 3.2.b Fluchtindex aus den Einrichtungen des Gesundheitsbezirkes... 16 3.2.c Saldo aktive-passive Mobilität... 17 3.2.d Attraktionsindex hinsichtlich der direkt verrechneten Leistungen... 17 3.2.e Fluchtindex hinsichtlich der direkt verrechneten Leistungen... 18 3.2.f Saldo direkt verrechneter Leistungen... 18 3.2.g Leistungen von österreichischen vertragsgebundenen Einrichtungen direkt verrechnet... 19 3.2.h stationäre Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande... 19 3.2.i nicht-aufenthaltsbezogene Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande... 20 3.2.j indirekte Krankenhausbetreuung... 21 3.2.k indirekte Facharztbetreuung... 21 3.2.l übertragene Dienste Art. 76 LP 7/01... 22 3.3 ALTERSHEIME:... 23 3.4 BETREUUNG AUF DEM TERRITORIUM:... 23 3.4.a in den Sprengel vorhandene Einrichtungen und getätigte Leistungen... 23 3.4.b ärztliche Grundversorgung... 27 3.4.c. Pharmazeutische Versorgung... 31 3.5. KOLLEKTIVE GESUNDHEITSBETREUUNG IM LEBENS- UND ARBEITSBEREICH - DAS BETRIEBLICHE FUNKTIONELLE PRÄVENTIONSDEPARTMENT... 32 3.5.a Ernährung... 33 3.5.b Gesundheit im täglichen Leben... 37 3.5.c Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten... 44 3.5.d Die Mensch-Tier Beziehung... 50 3.6. INTRAMOENIA... 51 3.6.a Leistungen Intramoenia... 51 3.6.b Ergebnis Intramoenia... 52 3.7. LANDESWEITE DIENSTE... 53 4. ANDERE AKTIVITÄTEN... 54 Seite Nr. 3

4.1 VERWALTUNGSDIENSTE DER ZENTRALEN STRUKTUR DES SANITÄTSBETRIEBES... 54 4.2 GESELLSCHAFTSBETEILIGUNGEN... 55 4.2.1 SAIM Südtirol Alto Adige Informatia Medica GmbH... 55 4.2.2 WABES GmbH... 57 4.3 FUSION DER GESELLSCHAFT HOSPITAL PARKING AG DURCH EINVERLEIBUNG IN DEN SÜDTIROLER SANITÄTSBETRIEB... 59 5. MASSNAHMEN AUF OPERATIVER MANAGEMENT-PROZESS EBENE SOWIE RESSOURCEN 60 5.1 VERWALTUNGSTECHNISCHER UND BUCHHALTERISCHER BEREICH... 61 5.1.a Wirtschafts- und Finanzabteilung... 61 5.1.b Abteilung für Controlling... 63 5.2 INFORMATISCHER BEREICH... 63 5.3 EINKAUFSBEREICH... 66 5.4 TECHNISCHER- VERMÖGENSBEREICH... 67 5.5 MEDIZINTECHNISCHER BEREICH... 68 5.6 BEREICH LEISTUNGEN UND TERRITORIUM... 69 5.7 BEREICH KOMMUNIKATION, MARKETING UND BÜRGERANLIEGEN... 71 5.8 BEREICH PERSONALVERWALTUNG... 74 5.8.a Analyse der qualitativen und quantitativen Dynamik:... 75 5.8.b Umschulungs- und Aufwertungspolitik... 78 5.8.c Aus- und Weiterbildungspolitik... 78 5.8.d Bewertungs- und Förderungspolitik... 81 5.8.e Arbeitsplatzumfeld (Anlagen, Geräte, Strukturen) und Sicherheit des Personals (Unfälle, biologische Risiken, mit dem Beruf zusammenhängende Krankheiten)... 81 6. WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND VERMÖGENSBEZOGENE GEBARUNG... 82 6.1 REALISIERUNG DER WIRTSCHAFTLICH-FINANZIELLEN ZIELE... 82 6.1.a Indizes der G+V-Rechnung... 86 6.1.b Zusammenfassung Finanzierung... 87 6.1.c Rationalisierungsmaßnahmen... 87 6.2. ENTWICKLUNG DER WIRTSCHAFTLICHEN, VERMÖGENSBEZOGENEN UND FINANZIELLEN GEBARUNG SOWIE NEUKLASSIFIZIERUNG UND ANALYSE NACH INDIZES... 94 6.2.a Entwicklung der wirtschaftlichen Gebarung... 94 6.2.b Entwicklung der vermögensbezogenen und finanziellen Gebarung... 95 6.2.c Analyse mittels Neuklassifizierung der Bilanz und mittels Indizes... 95 6.3 ANALYSE ANKÄUFE VON GÜTERN...102 6.4 ANALYSE DER INVESTITIONEN...102 6.4.a Investitionen in Bauarbeiten...103 6.4.b Investitionen in bewegliche Güter...107 6.4.c Kennzahlen zur Investitionsanalyse... 110 6.5 INFORMATIONEN ZUM GESCHÄFTSERGEBNIS... 111 6.6 DIE BEDEUTENDSTEN EREIGNISSE NACH RECHNUNGSABSCHLUSS UND DIE VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG DER GEBARUNG... 112 6.6.a die zum Abschluss des Geschäftsjahres bereits bestehenden Situationen, die Änderungen an den Aktiva und Passiva in der Bilanz erfordern (Rechtsstreitigkeiten, Konkurs)... 112 6.6.b die Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres... 113 Seite Nr. 4

6.6.c die voraussichtliche Entwicklung der Betriebstätigkeit... 113 6.6.d die voraussichtliche Entwicklung der Vermögenspositionen... 113 6.6.e die voraussichtliche Entwicklung der Kosten und Erlöse... 114 ANLAGEN:... 115 Seite Nr. 5

VORWORT Wir sind auf dem richtigen Weg, war das Resümee des Berichtes zur Haushaltgebarung 2015 im vergangenen Jahr. 2016 ist der Südtiroler Sanitätsbetrieb diesen Weg konsequent weitergegangen. Der strategische Planungsprozess wurde weiter verfeinert und ist mittlerweile tief in die Abläufe des Betriebes verankert. Nicht zuletzt deshalb konnte, nach Abzug der einmaligen und außerordentlichen Erträge beziehungsweise. Minderausgaben, ein positives Ergebnis der ordentlichen Tätigkeit von rund 6 Millionen Euro erzielt werden. Noch im Finanzvoranschlag für das Jahr 2016 wurde für den Südtiroler Sanitätsbetrieb auf der Basis von Berechnungen ein Verlust von rund 23 Millionen Euro prognostiziert. Diese Summe entspricht in etwa auch den im Landesgesundheitsplan 2016-2020 veranschlagten jährlichen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen. Aufgrund dieser negativen Prognose stimmte die Landesregierung Anfang 2016 einer zusätzlichen Zuweisung von Finanzmitteln von rund 23 Millionen Euro an den Südtiroler Sanitätsbetrieb zu. Genehmigt wurde mit dieser Zusatzfinanzierung auch die Neuanstellung von 100 Ärztinnen und Ärzten sowie 120 Pflegekräften in der Höhe von ca. 8 Millionen Euro, um die Anwendung der EU-Arbeitszeitgesetzgebung zu bewältigen sowie das Leistungsangebot zu steigern. Weiters schlugen die neuen Kollektivverträge für bedienstetes und Vertragspersonal mit 9,6 Millionen Euro extra zu Buche. Dank einer weiteren Zusatzfinanzierung der Landesregierung konnte ein ausgeglichener Haushaltsvoranschlag verabschiedet werden. Dass der Südtiroler Sanitätsbetrieb nun auch für das Jahr 2016 ein positives Geschäftsergebnis vorweisen kann, ist neben weiteren außerordentlichen Einnahmen auf die Optimierung der Prozesse innerhalb des Betriebes, an der auch 2016 gearbeitet wurde, zurückzuführen. Diese bereits im Jahr 2015 begonnen Prozessverbesserung wurde im vergangenen Jahr verstärkt weitergeführt und intensiviert. Als sehr wertvolle Instrumente für die Prozessoptimierung und die Überwachung des Outputs haben sich die Methoden der Balanced Scorecard (BSC), sowie des regelmäßig durchgeführten Plan-ist-Vergleiches (PIV) entpuppt, die mit 2015 im gesamten Sanitätsbetrieb eingeführt wurden. Diese Methoden wurden mit 2016 endgültig tief in den Arbeitsablauf des Südtiroler Sanitätsbetriebes implementiert, angepasst und verfeinert und sind nun integrale Bestandteile der strategischen Planungsinstrumente des Betriebes. Für den guten Abschluss 2016 sind aber auch einmalige, außerordentliche Minderausgaben zu nennen. Beispielhaft hierfür ist der Personalbereich: die von der Landesregierung zusätzlich genehmigten Stellen konnten vollständig besetzt werden. Folglich stiegen die laufenden Personalkosten 2016 weiter an. Dass unter dem Posten Personalkosten dennoch ein Minus-Saldo von rund 6,5 Millionen Euro steht, ist nicht zuletzt den Berechnungsmodalitäten für die Abfertigungsrückstellungen in Anwendung der neuen Kollektivverträge geschuldet. Für den Sanitätsbetrieb ergaben sich dadurch Minderkosten von rund 12 Millionen Euro und für zusätzliche Bezüge von 3 Millionen Euro. Die 2016 ebenfalls durchgeführten Erhebungen der Lagerbestände wies ein Plus von 1,5 Millionen Euro aus. Auch die Rückerstattung für Medikamente von Seiten der nationalen Agentur für Medikamente AIFA und die Rabatte der Pharmaunternehmen fiel unerwartet höher aus als angenommen (rund 3 Millionen Euro). Im Jahr 2016 weiterhin angestiegen sind dagegen die Ausgaben für sanitäre Güter, für Medikamente und Heilbehelfe; insgesamt fielen hier Mehrkosten in der Höhe von über 10 Millionen Euro an. Aufgefangen werden konnten diese Ausgaben nicht zuletzt durch Seite Nr. 6

eine kostenbewusste Führung, der es beispielsweise im Bereich der Ausgaben für nichtsanitäre Güter gelungen ist, rund 3 Millionen Euro an Einsparungen zu erzielen. Auch für Energiekosten wurden im Jahr 2016 ca. 1,8 Millionen Euro weniger ausgegeben. Der Sanitätsbetrieb kann demnach ein sehr positives Gesamtergebnis für das Jahr 2016 vorweisen, was eine Bestätigung der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges ist. Auch hinsichtlich der Betreuung der anvertrauten Bevölkerung konnten beispielsweise neue Angebote, wie die tagesklinische und tageschirurgische Versorgung, verstärkt werden. Der Patient/die Patientin muss weniger oft stationär aufgenommen werden, was sowohl im Sinne des Bürgers/der Bürgerin als auch des Betriebes ist. Durch verschiedene Maßnahmen Aufstockung der Intensivbeobachtungsbetten, Ausweitung der komplexen ambulanten Leistungen konnte im vergangenen Jahr die Hospitalisierungsrate für Akutkranke (das ist die Anzahl von stationären Aufnahmen je 1.000 Einwohner) gesenkt werden, während das ambulante Leistungsangebot in kritischen Bereichen (z.b. Rheumatologie) gesteigert werden konnte. Ein großer betrieblicher Schwerpunkt war im Jahr 2016 der Informatisierung gewidmet, die bereits erste Ergebnisse gebracht hat: Die digitale Verschreibung von Medikamenten, die Online-Befunde für Blutspender, das Krebs-Infoportal wurden gestartet und die Vertragsvergabe für die landesweite Integrierte Klinische Patientenakte durchgeführt. Der gute Jahresabschluss 2016 ist nunmehr die Grundlage, um für künftige Herausforderungen gerüstet zu sein. Mit Beschluss Nr. 449 vom 29.11.2016 hat der Betrieb den EDV-Umsetzungsplan mit einem Gesamtfinanzbedarf von 41 Millionen Euro genehmigt. Dieser ist derzeit mit 30 Millionen Euro Investitionsbeiträge des Landes abgedeckt. Daher hat der Sanitätsbetrieb 10 Millionen Euro für die im Jahr 2018 und in den folgenden Jahren umzusetzenden Maßnahmen zur Informatisierung des Sanitätsbetriebes zweckbestimmt. Weiters gilt es die Zweisprachigkeit in der Betreuung der Bevölkerung sicherzustellen. Aus diesem Grund werden aus den Überschüssen zusätzliche Mittel verwendet, um für das Personal Sprachkurse zu organisieren. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb blickt demnach voraus: die Umsetzung der Vorgaben des Landesgesundheitsplanes 2016-2020 ist angelaufen und die Optimierung der betrieblichen Abläufe gestartet, womit die medizinische Versorgung der Bevölkerung für die Zukunft gesichert ist. EINLEITUNG In Übereinstimmung mit dem Artikel 2428 des BGB, bestimmt der Art. 6 des Landesgesetzes 14/2001, welcher Bestimmungen im Bereich Planung, Buchhaltung, Controlling und Vertragstätigkeit des Landesgesundheitsdienstes enthält, dass der Haushaltsabrechnung der vom Generaldirektor verfasste Jahresbericht über den Stand der Umsetzung der Planung und über die Wirtschafts- und Finanzgebarung des Betriebes beigelegt wird. Die Mindestinhalte genannten Berichtes, welche laut Autonomer Provinz ein grundlegendes Dokument zur Planung und Bewertung der betrieblichen Performance darstellen, wurden seinerzeit von der Autonomen Provinz Bozen mit einem eigenen Richtliniendokument festgesetzt. Auch um ein Dokument zu erhalten, welches in der Lage ist einen Überblick des Betriebes zu bieten und nicht nur eine Zusammenfassung von Berichten der vier Bezirke zu präsentieren, wie in der Vergangenheit von mehreren Seiten beanstandet, Rechnung getragen der staatlichen Bestimmungen hinsichtlich der Harmonisierung der Buchhaltungssysteme und der Bilanzschemen gemäß Art. 1 und 2 des Gesetzes Nr. 42 vom 5. Mai 2009, und laut Leg.-Dekret Nr. 118/2011, sowie der Notwendigkeit die Seite Nr. 7

Verfahren und Verhaltensweisen zu homogenisieren, auch um eine Zertifizierung der Bilanz des Betriebes zu ermöglichen, wurde bereits im Laufe des Jahres 2011 auf Initiative des Amtes für Gesundheitsökonomie ein eigenes Schema für den Bericht über die Gebarung vorbereitet. Nach einigen Abänderungen im Rahmen eines Vergleichs mit den zuständigen Ämtern des Sanitätsbetriebes, wurde genanntes Schema von der Landesregierung mit eigenem Beschluss Nr. 470 vom 26.03.2012 genehmigt und im Geschäftsjahr 2011 zum ersten Mal verwendet. Somit enthält der gegenständliche Bericht über die Gebarung die Mindestinhalte, wie sie vom Leg.-Dekret Nr. 118/2011 und von der Landesgesetzgebung vorgesehen sind. Darüber hinaus liefert der Bericht alle zusätzlichen Informationen, auch wenn nicht spezifisch von entsprechenden Normen vorgesehen, welche für notwendig befunden werden, um ein vollständiges Bild über die sanitäre und wirtschaftlich-finanzielle Gebarung des Betriebes zu vermitteln. 1. DAS UMFELD Der Sanitätsbetrieb in Zahlen: 1. Territorium 2. Betreuungsberechtigte Bevölkerung 3. Organigramm 1.1 Territorium In der Autonomen Provinz von Bozen bestehen 116 Gemeinden auf 7.400 km². Gesundheitsbezirke Seit der Reform zu einem einzigen Sanitätsbetrieb im Jahr 2007 ist Südtirol in vier Gesundheitsbezirke unterteilt, die den ehemaligen Sanitätsbetrieben entsprechen: Bozen Meran Brixen Bruneck Krankenhäuser: Zum Südtiroler Sanitätsbetrieb gehören sieben Krankenhäuser, die allesamt untereinander vernetzt sind und nach Betreuungsstufen gegliedert. Zentralkrankenhaus von Bozen Schwerpunktkrankenhäuser von Meran, Brixen und Bruneck Grundversorgungskrankenhäuser von Schlanders, Sterzing und Innichen Gesundheitssprengel: Der Gesundheitssprengel ist die kleinste operative Einheit des Landesgesundheitsdienstes und ist Bezugspunkt für die Bevölkerung, welche sanitäre Leistungen in Anspruch nehmen muss. Die Gesundheitssprengel arbeiten in enger Abstimmung mit den Sozialsprengeln und erbringen bürgernah verschiedene Dienstleistungen im Bereich der Vorbeugung, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Beratung. In Südtirol gibt es landesweit 20 Gesundheitssprengel und 14 Sprengelstützpunkte Seite Nr. 8

1.2 Betreuungsberechtigte Bevölkerung Der Sanitätsbetrieb in Zahlen: Zum 31.12.2016 hatte Südtirol 520.891 Einwohner (laut Astat), davon 514.113 in der Datenbank der Betreuungsberechtigten mit folgender demographischer Verteilung: Tabelle 1.2 Betreuungsberechtigte Bevölkerung Betreute Patienten ALTER MÄNNER FRAUEN ANZAHL 0-14 40.944 38.260 79.204 15-64 167.824 166.069 333.893 65-74 23.682 26.420 50.102 75 Jahre und älter 20.300 30.614 50.914 TOTALE 252.750 261.363 514.113 TICKETBEFREIUNG nach Alter und Einkommen 195.725 andere Gründe 181.293 Man bestätigt, dass obige Daten mit dem Modell FLS 11 übereinstimmen. 1.3 Organigramm Das Organigramm der Verwaltungsleitung des Sanitätsbetriebes der autonomen Provinz Bozen ist mit Beschluss des Generaldirektors Nr. 2013-A-000217 vom 30.09.2013 (siehe Homepage des Sanitätsbetriebes) genehmigt worden. Seite Nr. 9

2. FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSTÄTIGKEITEN In der Anlage 2.a Liste der entwickelten Projekte werden die Projekte tabellarisch dargelegt. Tabelle 2.b Bewertung Projekte BET/GH B/RES N. Projekttitel Verantwortliche/r des Projektes Neues Projekt/ Fortsetzung Zustand (*) Wertung des Gesamtfortschrittes BET 1 Umsetzung des Projektes Familienkrankenpflege Dr. Peer Robert / Dr.in Siller Marianne Neues Projekt 1 10% BET 2 Diabetes Screening Dr. Peer Robert / Dr.in Joris Maria Carla Neues Projekt 1 10% BET 3 Telemedizin für Patienten mit Diabetes Dr. Peer Robert / Dr.in Joris Maria Carla Neues Projekt 1 10% BET 4 Projekt zum Auf- und Ausbau der Zertifizierung der onkologischen Chirurgie Dr. Armanaschi Luca Fortsetzung 1 50% BET 5 Multidisziplinäres Zentrum für extrakorporale Stoßwellentherapie Dr.in Wachtler Bettina Neues Projekt 1 33% BET 6 Unterstützung der Familien mit Migrationshintergrund Dr. Mayr Oswald Fortsetzung 2 33% BET 7 Lean Healthcare Dr. Conci Paolo / Dr.in Siller Marianne Neues Projekt 1 10% BET 8 Forschung der Neuro-Reha Sterzing Dr. Saltuari Leopold Fortsetzung 1 40% Legende BET/GHB/RES: BET=Sanitätsbetrieb; GHB=Gesundheitsbezirks; RES=Ressort Legende Zustand: 1 in Bearbeitung, 2 beendet Es handelt sich hier um mehrjährige Projekte. Die Bewertung bezieht sich auf den gesamten Projektfortschritt der jeweiligen Mehrjahresprojekte. 3. SANITÄRE TÄTIGKEITEN 1. Krankenhausversorgung 2. Attraktionsindex/Fluchtindex 3. Altersheime 4. Betreuung auf dem Territorium 5. Kollektive Gesundheitsbetreuung im Lebens- und Arbeitsbereich 6. Intramoenia 7. Landesweite Dienste 3.1 Krankenhausversorgung: a) stationäre Tätigkeiten für Akutkranke b) stationäre Tätigkeiten für Post-Akutkranke c) ambulante fachärztliche Betreuungstätigkeiten Arbeitsgruppe zur Überprüfung der medizinischen Versorgung (NUVAS) Die Arbeitsgruppe zur Überprüfung der medizinischen Versorgung (NUVAS) führt unter Beachtung der nationalen Gesetzgebung die analytischen Kontrollen der Krankengeschichten durch. Diese Arbeitsgruppe wurde mit Beschluss des Generaldirektors Nr. 143 vom 26.08.2014 gegründet. Die analytischen Kontrollen der Krankengeschichten für das Jahr 2016 sind noch im Gange. Aufgrund der Kontrollplanung, welche mit den Nuvas-Bezirksreferenten vereinbart wurde, sollten die Kontrollen voraussichtlich im März 2017 abgeschlossen sein. Seite Nr. 10

TAGESKLINIK- AUFENTHALTE (DH/DS) ORDENTLICHE AUFENTHALTE Die analytischen Kontrollen der Krankengeschichten wurden in jenen spezifischen sanitären Fachbereichen durchgeführt, in denen es notwendig war, die Angemessenheit der sanitären Leistungen während der Krankenhausaufenthalte zu verbessern. Laut nationalen Benchmarking-Analysen weicht nämlich die Performance in diesen Fachbereichen im Verhältnis zum nationalen Standard ab. Die Arbeitsgruppe Nuvas hat deshalb einen detaillierten Quartalkontrollplan festgelegt, der folgende Fachbereiche miteinbezieht: Entlassungen aus chirurgischen Abteilungen mit medizinischer DRG 0-2 Tage DRGs mit Unangemessenheitsrisiko laut Gesundheitspakt Kontrollen in Bezug auf die klinische und organisatorische Angemessenheit der Kodifizierung von Leistungen an Patienten/Patientinnen, die außerhalb der Provinz Bozen kommen Akute Gastroenteritis im Kindesalter Indikationen zur Durchführung einer Tonsillektomie oder Tonsillotomie mit oder ohne Adenotomie Laparoskopische Cholezystektomien mit postoperativer Verweildauer unter 3 Tagen Eingriffen bei Varizen der unteren Extremitäten Kontrollen für die Dokumentationsqualität in folgenden Fachbereichen: Blutkomponententransfusion, Entlassungsbrief, Krankengeschichte, informiertes Einverständnis für den chirurgischen Eingriff (onkologische Chirurgie). Die somit definierte Programmierung sieht die Kontrolle von rund 11.686 Krankengeschichten vor (10.930 akute Aufenthalte, 756 postakute Aufenthalte). Das entspricht 12,5% aller Krankengeschichten im Verhältnis zu den Aufenthalten des Jahres 2015. Dazu gehören auch die Kontrollen der Krankengeschichten im Bereich der postakuten Aufenthalten aus den privaten konventionierten Krankenhäusern (ca. 500 Krankengeschichten). 3.1.a stationäre Tätigkeiten für Akutkranke: Tabelle 3.1.a stationäre Tätigkeiten für Akutkranke: Beschreibung KH Bozen KH Meran KH Schlanders KH Brixen KH Sterzing KH Bruneck KH Innichen INSGESAMT 2016 Krankenhaus- Anzahl aufenthalte: 26.990 13.216 3.398 8.696 2.661 8.619 1.763 65.343 - ordentliche 23.277 11.720 3.148 8.083 2.510 7.670 1.640 58.048 - anormale 1.114 565 82 205 64 318 20 2.368 - Eintagesaufenthalte 2.599 931 168 408 87 631 103 4.927 Kranken- Insgesamte hausaufenthaltstage 188.706 90.889 20.557 52.482 14.890 53.960 11.516 433.000 mittlere Aufenthaltsdauer 6,40 6,88 6,05 6,04 5,60 6,26 6,53 6,63 mittleres Gewicht DRG 1,22 1,01 1,00 1,07 1,08 1,08 1,23 - Anzahl der Tagesklinik- Aufenthalte durchschnittliche Anzahl der Tage pro Aufenthalt 5.865 2.520 695 2.999 1.585 2.088 548 16.300 2,61 1,23 1,00 1,62 1,12 2,50 1,30 1,94 Aufenthaltstage insgesamt 15.317 3.100 695 4.860 1.777 5.210 710 31.669 Seite Nr. 11

3.1.b stationäre Tätigkeiten für Post-Akutkranke: Tabelle 3.1.b stationäre Tätigkeiten für Post-Akutkranke: Kodex Beschreibung KH Bozen KH Meran KH Schlanders KH Brixen KH Sterzing KH Bruneck KH Innichen INSGESAMT 2016 28.00 Spinalzentrum: - Anzahl Zugänge - - - - - - - - - Aufenthaltstage - - - - - - - - - durchschnittliche Aufenthaltsdauer - - - - - - - - - Tarifbetrag - - - - - - - - 75.00 Neuro-Rehabilitation: - Anzahl Zugänge 50 - - 6 61 36-153 - Aufenthaltstage 1.990 - - 449 4.119 1.198-7.756 - durchschnittliche Aufenthaltsdauer 39,80 - - 74,83 67,52 33,28-215,44 - Tarifbetrag 889.650,00 - - 145.688,00 1.440.321,00 527.884,94-3.003.543,94 56.00 Rehabilitation: - Anzahl Zugänge 64 189-229 171 107-760 - Aufenthaltstage 1.265 4.187-3.121 2.190 2.045-12.808 - durchschnittliche Aufenthaltsdauer 19,80 22,15-13,63 12,81 19,11-87,50 - Tarifbetrag 352.509,70 1.158.242,00-831.590,00 600.531,00 558.113,52-3.500.986,22 60.00 Langzeitpflege: - Anzahl Zugänge - - 146 227 165 129 65 732 - Aufenthaltstage - - 1.739 3.089 1.857 1.872 714 9.271 - durchschnittliche Aufenthaltsdauer 11,91 13,61 11,25 14,51 10,98 12,67 - Tarifbetrag - - 409.596,00 687.611,00 406.022,00 413.008,28 167.395,20 297.661,78 3.1.c. ambulante fachärztliche Betreuungstätigkeiten Tabelle 3.1.c ambulante fachärztliche Betreuungstätigkeiten: Seite Nr. 12

Wie in der BSC 2016 (Ziel C.1) vorgesehen, ist ein Plan zur Verkürzung der Wartezeiten und ein mehrjähriger Plan für die Erweiterung der Leistungsvormerkung erarbeitet worden. Die Überprüfung der Vollständigkeit des Datenflusses der ambulatorischen Fachaztleistungen ( SPA ) ist in den einzelnen Gesundheitsbezirken durchgeführt worden (Ziel Nr. C.2 der BSC 2016). 3.2 Attraktionsindex/Fluchtindex a) Attraktionsindex der Einrichtungen des Gesundheitsbezirkes b) Fluchtindex aus den Einrichtungen des Gesundheitsbezirkes c) Saldo verrechnete Mobilität d) Attraktionsindex hinsichtlich der direkt verrechneten Leistungen e) Fluchtindex hinsichtlich der direkt verrechneten Leistungen f) Saldo direkt verrechneter Leistungen Seite Nr. 13

g) Leistungen von österreichischen vertragsgebundenen Einrichtungen direkt verrechnet h) Stationäre Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande i) Nicht-aufenthaltsbezogene Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande j) Indirekte Krankenhausbetreuung k) Indirekte Facharztbetreuung l) übertragene Dienste Art. 76 LP 7/01 Seite Nr. 14

3.2.a Attraktionsindex der Einrichtungen des Gesundheitsbezirkes Tabelle 3.2.a: Attraktionsindex der Einrichtungen des Gesundheitsbezirkes: BOZEN MERAN BRIXEN BRUNECK Gesundheitsbezirk Gesundheitsbetrieb (insgesamt) Leistungen im Bereich von: Betrag für Patienten aus anderen Regionen Italiens (2015) Betrag für Patienten aus dem Ausland (2013) Gesamtbetrag Leistungen für Patienten aus anderen Regionen Italiens aufenthaltsbez. Leist. 9.913.000 2.842.000 12.755.000 2.472 Medikamente 145.000 63.000 208.000 13.625 medizinische Grundversorgung 40.000 41.000 81.000 5.603 Facharztleistungen 2.039.000 311.000 2.350.000 117.381 Heilkuren - - - - direkte Medikamentenverteilung 1.976.000-1.976.000 5.894 Transporte 2.144.000 1.106.000 3.250.000 1.898 Plasmaderivate 308.000-308.000 - IBMDR - 130.000 130.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 6.652.000 1.651.000 8.303.000 144.401 aufenthaltsbez. Leist. 1.204.000 1.905.000 3.109.000 567 Medikamente 48.000 59.000 107.000 3.469 medizinische Grundversorgung 9.000 26.000 35.000 1.248 Facharztleistungen 386.000 425.000 811.000 25.283 Heilkuren 10.000-10.000 5.072 direkte Medikamentenverteilung 106.000-106.000 315 Transporte 158.000 574.000 732.000 473 Plasmaderivate - - - - IBMDR - 208.000 208.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 717.000 1.292.000 2.009.000 35.860 aufenthaltsbez. Leist. 3.185.000 1.384.000 4.569.000 937 Medikamente 38.000 16.000 54.000 3.747 medizinische Grundversorgung 6.000 14.000 20.000 798 Facharztleistungen 276.000 240.000 516.000 34.215 Heilkuren - - - - direkte Medikamentenverteilung 21.000-21.000 481 Transporte 134.000 451.000 585.000 391 Plasmaderivate - - - - IBMDR - 93.000 93.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 475.000 814.000 1.289.000 39.632 aufenthaltsbez. Leist. 4.127.000 1.496.000 5.623.000 1.610 Medikamente 134.000 37.000 171.000 9.627 medizinische Grundversorgung 6.000 15.000 21.000 767 Facharztleistungen 1.242.000 303.000 1.545.000 105.731 Heilkuren - - - - direkte Medikamentenverteilung 69.000-69.000 164 Transporte 582.000 530.000 1.112.000 1.774 Plasmaderivate - - - - IBMDR - 82.000 82.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 2.033.000 967.000 3.000.000 118.063 aufenthaltsbez. Leist. 18.429.000 7.627.000 26.056.000 5.586 Medikamente 365.000 175.000 540.000 30.468 medizinische Grundversorgung 61.000 96.000 157.000 8.416 Facharztleistungen 3.943.000 1.279.000 5.222.000 282.610 Heilkuren 10.000-10.000 5.072 direkte Medikamentenverteilung 2.172.000-2.172.000 6.854 Transporte 3.018.000 2.661.000 5.679.000 4.536 Plasmaderivate 308.000-308.000 - IBMDR - 513.000 513.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 9.877.000 4.724.000 14.601.000 337.956 Seite Nr. 15

3.2.b Fluchtindex aus den Einrichtungen des Gesundheitsbezirkes Tabelle 3.2.b: Fluchtindex aus den Einrichtungen des Gesundheitsbezirkes: Sanitätsbezirk Leistungen im Bereich von: Betrag für unsere Patienten in anderen Regionen Italiens (2015) BOZEN MERAN BRIXEN BRUNECK Gesundheitsbetrieb (insgesamt) Betrag für unsere Patienten im Ausland 2013) Gesamtbetrag Leistungen für unsere Patienten in anderen Regionen Italiens aufenthaltsbez. Leist. 10.887.000 1.605.000 12.492.000 2.502 Medikamente 113.000 139.000 252.000 12.214 medizinische Grundversorgung 79.000-79.000 2.158 Facharztleistungen 1.793.000 476.000 2.269.000 75.752 Heilkuren 378.000-378.000 28.137 direkte Medikamentenverteilung 640.000-640.000 246.915 Transporte 349.000-349.000 756 Plasmaderivate 13.000-13.000 - IBMDR 42.000 207.000 249.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 3.407.000 822.000 4.229.000 365.932 aufenthaltsbez. Leist. 4.163.000 900.000 5.063.000 730 Medikamente 38.000 64.000 102.000 3.497 medizinische Grundversorgung 25.000-25.000 560 Facharztleistungen 546.000 300.000 846.000 20.330 Heilkuren 108.000-108.000 6.850 direkte Medikamentenverteilung 255.000-255.000 46.934 Transporte 84.000-84.000 183 Plasmaderivate - - - - IBMDR - 182.000 182.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 1.056.000 546.000 1.602.000 78.354 aufenthaltsbez. Leist. 1.094.000 637.000 1.731.000 284 Medikamente 23.000 113.000 136.000 2.823 medizinische Grundversorgung 23.000-23.000 545 Facharztleistungen 213.000 284.000 497.000 9.839 Heilkuren 49.000-49.000 3.516 direkte Medikamentenverteilung 70.000-70.000 4.167 Transporte 29.000-29.000 96 Plasmaderivate - - - - IBMDR - 130.000 130.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 407.000 527.000 934.000 20.986 aufenthaltsbez. Leist. 1.321.000 977.000 2.298.000 339 Medikamente 20.000 69.000 89.000 2.637 medizinische Grundversorgung 23.000-23.000 489 Facharztleistungen 244.000 266.000 510.000 9.186 Heilkuren 46.000-46.000 3.140 direkte Medikamentenverteilung 96.000-96.000 5.551 Transporte 80.000-80.000 99 Plasmaderivate - - - - IBMDR - 142.000 142.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 509.000 477.000 986.000 21.102 aufenthaltsbez. Leist. 17.465.000 4.119.000 21.584.000 3.855 Medikamente 194.000 385.000 579.000 21.171 medizinische Grundversorgung 150.000-150.000 3.752 Facharztleistungen 2.796.000 1.326.000 4.122.000 115.107 Heilkuren 581.000-581.000 41.643 direkte Medikamentenverteilung 1.061.000-1.061.000 303.567 Transporte 542.000-542.000 1.134 Plasmaderivate 13.000-13.000 - IBMDR 42.000 661.000 703.000 - insg. nicht aufenth. Leist. 5.379.000 2.372.000 7.751.000 486.374 Seite Nr. 16

3.2.c Saldo aktive-passive Mobilität Tabelle 3.2.c Saldo aktive-passive Mobilität: Leistungen im Bereich von: Saldo Mobilität mit anderen italienischen Regionen Saldo Mobilität mit dem Ausland Gesamtbetrag Leistungen Sanitätsbetrieb (insgesamt) aufenthaltsbez. Leist. 964.000,00 3.508.000,00 4.472.000,00 1.731 Medikamente 171.000,00-210.000,00-39.000,00 9.297 medizinische Grundversorgung -89.000,00 96.000,00 7.000,00 4.664 Facharztleistungen 1.147.000,00-47.000,00 1.100.000,00 167.503 Heilkuren -571.000,00 0,00-571.000,00-36.571 direkte Medikamentenverteilung 1.111.000,00 0,00 1.111.000,00-296.713 Transporte 2.476.000,00 2.661.000,00 5.137.000,00 3.402 Plasmaderivate 295.000,00 0,00 295.000,00 0 IBMDR -42.000,00-148.000,00-190.000,00 0 insg. nicht aufenth. Leist. 4.498.000,00 2.352.000,00 6.850.000,00-148.418 3.2.d Attraktionsindex hinsichtlich der direkt verrechneten Leistungen Tabelle 3.2.d Attraktionsindex hinsichtlich der direkt verrechneten Leistungen: BOZEN MERAN BRIXEN BRUNECK Gesundheitsbezirk Gesundheitsbetrieb (insgesamt) Leistungen im Bereich von: Betrag für Patienten aus anderen Regionen Italiens Betrag für Patienten aus dem Ausland Gesamtbetrag aufenthaltsbez. Leist. - - - nicht aufenthaltsbez. Leist. 412.798,25-412.798,25 SIT-Ambulatorium für Transplantation 310.623,69-310.623,69 Labor für klinische Biochemie 86.661,40-86.661,40 Nuklearmedizin 2.143,40-2.143,40 Bezirke 445,96-445,96 Hämatologie-und Knochenmarktransplat. 293,50-293,50 pathologische Anatomie 12.630,30 - - Lieferung von Personal - - - Lieferung von Gütern - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - aufenthaltsbez. Leist. - - - nicht aufenthaltsbez. Leist. - - - Lieferung von Personal - - - Lieferung von Gütern - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - aufenthaltsbez. Leist. - - - nicht aufenthaltsbez. Leist. - - - Lieferung von Personal - - - Lieferung von Gütern - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - aufenthaltsbez. Leist. - - - nicht aufenthaltsbez. Leist. 162,24-162,24 Lieferung von Personal - - - Lieferung von Gütern - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - aufenthaltsbez. Leist. - - - nicht aufenthaltsbez. Leist. 412.960,49-412.960,49 Lieferung von Personal - - - Lieferung von Gütern - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - Leistungen Seite Nr. 17

3.2.e Fluchtindex hinsichtlich der direkt verrechneten Leistungen Tabelle 3.2.e Fluchtindex hinsichtlich der direkt verrechneten Leistungen: BOZEN MERAN BRIXEN BRUNECK Gesundheitsbezirk Gesundheitsbetrieb (insgesamt) Leistungen im Bereich von: In anderen Regionen Italiens an unsere Betreuten verrechneter Betrag Im Ausland an unsere Betreuten verrechneter Betrag Gesamtbetrag Leistungen aufenthaltsbez. Leist. 1.002,00 4.564.157,11 4.565.159,11 - nicht aufenthaltsbez. Leist. 106.454,34 1.019.815,56 1.126.269,90 - Lieferung von Personal 277.881,88 168.318,00 446.199,88 - Lieferung von Gütern - - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - - aufenthaltsbez. Leist. 9.422,00 4.006.784,80 4.016.206,80 - nicht aufenthaltsbez. Leist. 1.390,98 493.411,54 494.802,52 - Lieferung von Personal 96.101,51-96.101,51 - Lieferung von Gütern - - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - - aufenthaltsbez. Leist. - 2.903.568,61 2.903.568,61 - nicht aufenthaltsbez. Leist. 31.786,13 518.333,40 550.119,53 - Lieferung von Personal 49.839,63 7.517,02 57.356,65 - Lieferung von Gütern - - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - - aufenthaltsbez. Leist. - 4.742.445,13 4.742.445,13 - nicht aufenthaltsbez. Leist. 307,70 734.395,55 734.703,25 - Lieferung von Personal 402.465,77-402.465,77 - Lieferung von Gütern - - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - - aufenthaltsbez. Leist. 10.424,00 16.216.955,65 16.227.379,65 - nicht aufenthaltsbez. Leist. 139.939,15 2.765.956,05 2.905.895,20 - Lieferung von Personal 826.288,79 175.835,02 1.002.123,81 - Lieferung von Gütern - - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - - 3.2.f Saldo direkt verrechneter Leistungen Tabelle 3.2.f Saldo direkt verrechneter Leistungen: Gesundheitsbetrieb (insgesamt) Leistungen im Bereich von: Saldo mit Saldo mit Ausland Gesamtbetrag Leistungen anderen Regionen Italiens aufenthaltsbez. Leist. - 10.424,00-16.216.955,65-16.227.379,65 - nicht aufenthaltsbez. Leist. 273.021,34-2.765.956,05-2.905.895,20 - Lieferung von Personal - 826.288,79-175.835,02-589.163,32 - Lieferung von Gütern - - - - Lieferung von nicht san. Gütern - - - - Seite Nr. 18

3.2.g Leistungen von österreichischen vertragsgebundenen Einrichtungen direkt verrechnet Tabelle 3.2.g Leistungen von österreichischen Einrichtungen: Beschreibung Leistungsträger Patienten (*) Betrag K.to 410.100.40 Leistungen nicht-stationäre Leistungen Patienten (*) Betrag K.to 410.200.40 TILAK - Universitätsklinik Innsbruck 1.613 14.119.320,69 62.483 3.634 2.554.714,89 Anstalten der Universitätsklinik Innsbruck - - 2.386 335 103.066,61 TILAK - Hochzirl - Natters 58 288.126,63 187 24 14.822,47 TILAK - Hall 1 8.204,64 - - - Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken 17 115.636,07 41 16 3.088,08 Psychiatrische Rehabilitation Bregenz - - - - - Allgemeine Unfallversicherungsanstalt 44 813.512,95 - - - Stiftung Maria Ebene 6 280.254,41 - - - Kurzzeittherapie "Haus am Seespitz" 18 73.505,32 - - - Klinikum Augsburg 11 245.052,65 - - - Kinderklinik Garmisch-Partenkirchen 14 51.701,33 - - - Rheumaklinik Waldburg Zeil Oberammergau 96 206.782,28 - - - andere Einrichtungen 12 14.858,69 5.490-90.264,00 Insgesamt 1.890 16.216.955,65 70.587 4.009 2.765.956,05 (*) Anzahl der Zugänge In der Anlage 3.2.g Leistungen von österreichischen Einrichtungen werden die vollständigen Details pro Gesundheitsbezirk dargelegt 3.2.h stationäre Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande Tabelle 3.2.h. stationäre Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande: Beschreibung Struktur Art der Betreuung Betten Leistungen Patienten (*) stationäre Leistungen Betrag (**) 2016 Betrag (**) 2015 Villa S. Anna Akutmedizin 15 459 459 1.219.031,17 1.336.380,89 Villa Melitta Bonvicini-Klinik Martinsbrunn Salus Center REHA und post-akute Langzeitkranke REHA und post-akute Langzeitkranke REHA und post-akute Langzeitkranke REHA und post-akute Langzeitkranke 69 957 957 6.042.387,99 6.352.572,50 86 1.288 1.288 7.143.542,69 7.356.583,86 33 464 464 2.895.145,15 2.885.032,29 42 906 906 3.694.975,55 - Villa S. Anna post-akute Langzeitkranke 25 324 324 2.120.012,40 1.993.955,70 Insgesamt Leistungen / Kosten (*) Anzahl der Zugänge 270 4.398 4.398 23.115.094,95 19.924.525,24 In der Anlage 3.2.h stationäre Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande werden die vollständigen Details pro Gesundheitsbezirk dargelegt. Seite Nr. 19

3.2.i nicht-aufenthaltsbezogene Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande Tabelle 3.2.i nicht-aufenthaltsbezogene Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande: Beschreibung ambulatorisch-fachärztliche Leistungen Fachbereich, fachärztliche Richtung Leistungen Patienten (*) Betrag (**) 2016 Betrag (**) 2015 klinische Tätigkeit 2.205 2.205 50.425,81 - diagnostische Radiologie 19.956 13.666 1.066.591,36 1.286.894,23 physische Rehabilitation 95.427 6.053 1.325.078,46 1.331.068,99 HNO 608 129 7.828,44 - Sauerstoffüberdrucktherapie 3.906 503 368.190,73 268.719,28 Hämodialyse 8.019 1.357 1.884.489,00 1.937.352,00 Dermatologie 1.570 1.570 9.013,80 - Gastroenterologie 2.385 n.r. 71.000,00 73.206,45 Kardiologie 994 n.r. 26.903,39 26.900,43 Insgesamt Leistungen / Kosten 135.070 25.483 4.898.714,25 4.924.141,38 (*) Anzahl der Zugänge (**) Effektive Kosten zu Lasten des Betriebes Die Daten ergeben sich aus der Summe der Daten der Gesundheitsbezirke von Bozen und Meran. Die Bezirke von Brixen und Bruneck haben für diesen Bereich keine Konventionen abgeschlossen. In der Anlage 3.2.i nicht-aufenthaltsbezogene Leistungen von vertragsgebundenen Einrichtungen im Lande werden die vollständigen Details pro Gesundheitsbezirk dargelegt. Im Gesundheitsbezirk Meran wurden 2016 aufgrund der Nachfrage zusätzlich Magnetresonanzen konventioniert, daher ist diese Ausgabe angestiegen. Seite Nr. 20

3.2.j indirekte Krankenhausbetreuung Tabelle 3.2.j indirekte Krankenhausbetreuung: Beschreibung Rückerstattungen für stationäre Behandlung im Lande Patienten (*) Betrag Konto 420.100.10 Patienten (*) Betrag Konto 420.100.10 Marienklinik 259 903.721,30 378 1.127.195,06 Villa S. Anna - - - - Martinsbrunn - - - - andere Strukturen (Chirurgisches Zentrum S. Anna, Dolomiti Clinic) 108 329.176,56 125 322.672,00 Insgesamt Rückerstattungen für stationäre Behandlung im Lande Rückerstattungen für stationäre Behandlung in anderen Regionen 367 1.232.897,86 503 1.449.867,06 verschiedene Einrichtungen in Italien 1 12.673,14 1 173,25 Insgesamt Rückerstattungen für stationäre Behandlung in anderen Regionen 1 12.673,14 1 173,25 Gesamte indirekte Krankenhausbetreuung in Italien 368 1.245.571,00 504 1.450.040,31 Rückerstattungen für stationäre Behandlung im Ausland Patienten (*) Betrag Konto 420.110.10 Patienten (*) Betrag Konto 420.110.10 verschiedene Einrichtungen im Ausland 64 104.650,90 64 52.210,87 Rückvergütung EU-Richtlinie conto 420.110.10 39 220.456,23 32 185.369,20 Gesamte indirekte Krankenhausbetreuung im Ausland 103 325.107,13 96 237.580,07 (*) Anzahl der Zugänge 2016 aufenthaltsbezogene Leistungen 2015 3.2.k indirekte Facharztbetreuung Tabelle 3.2.k indirekte Facharztbetreuung Beschreibung Rückvergütungen für Facharztleistungen in Italien Anzahl Leistungen Betrag Konto 420.140.10 Anzahl Leistungen Betrag Konto 420.140.10 Kurative zahnärztliche Leistungen 7.655 713.994,53 9.257 938.163,36 Ambulante chirurgische Leistungen 810 760.891,02 457 442.110,61 andere 341 52.386,69 898 75.850,49 Insgesamt Rückvergütungen für Facharztleistungen im Lande 8.806 1.527.272,24 10.612 1.456.124,46 Rückvergütungen für Facharztleistungen außerhalb des Landes verschiedene Strukturen in Italien - - 1 400,00 Insgesamt Rückvergütungen für Facharztleistungen außerhalb des Landes - - - 400,00 Insgesamt Rückvergütungen für Facharztleistungen in Italien - 1.527.272,24-1.456.524,46 Rückvergütungen für Facharztleistungen im Ausland Anzahl Leistungen nicht-aufenthaltsbezogene Leistungen 2016 2015 Betrag Konto 420.140.20 Anzahl Leistungen Betrag Konto 420.140.20 Kurative zahnärztliche Leistungen 112 11.970,00 429 46.363,90 andere 174 8.163,61 310 13.538,46 Insgesamt Rückvergütungen für Facharztleistungen im Ausland 286 20.133,61 739 59.902,36 Insgesamt Rückvergütungen für Facharztleistungen 9.092 1.547.405,85 11.351 1.516.426,82 Seite Nr. 21

3.2.l übertragene Dienste Art. 76 LP 7/01 Tabelle 3.2.l übertragene Dienste Art. 76 LP 7/01 Konto Beschreibung übertragene Dienste (LG 7/2001, Art. 76) Einrichtung Abschluss Voranschlag Abschluss 2015 2016 2016 Bemerkungen 410.100.40 410.200.40 420.100.10 420.110.10 340.350.10 340.350.12 340.350.20 AUFENTHALTSBEZOGENE LEISTUNGEN VON AUSLÄNDISCHEN SANITÄTSBETRIEBEN (DIREKT VERRECHNET) NICHT AUFENTHALTSBEZOGENE SANITÄRE LEISTUNGEN VON AUSLÄNDISCHEN SANITÄTSBETRIEBEN (DIREKT VERRECHNET) RÜCKERSTATTUNGEN FÜR STATIONÄRE BEHANDLUNG RÜCKERSTATTUNGEN FÜR STATIONÄRE BEHANDLUNG IM AUSLAND SANITÄRE TRANSPORTLEISTUNGEN VON ÖFFENTLICHEN EINRICHTUNGEN - FLUGRETTUNG SANITÄRE TRANSPORTLEISTUNGEN VON PRIVATEN - FLUGRETTUNG ANDERE SANITÄRE TRANSPORTE VON ÖFFENTLICHEN EINRICHTUNGEN 340.350.30 SANITÄRE TRANSPORTE VON PRIVATEN Einlieferungen - Uni-Kl. Innsbruck 15.465.315,03 14.899.400,00 14.665.129,39 aufenthaltsbezogene Leistungen im Ausland (direkt Einlieferungen - Rest 1.636.499,84 1.576.600,00 1.551.826,26 verrechnet) Summe der aufenthaltsbez. Leistungen im Ausland 17.101.814,87 16.476.000,00 16.216.955,65 Fachärztliche Leist. - Innsbruck 2.421.011,61 2.276.500,00 2.657.781,50 nicht aufenthaltsbezogene Fachärztliche Leist. - Rest 217.213,20 204.500,00 17.910,55 Leistungen im Ausland (direkt Uni Wien - neonatales Screening 59.564,00 90.000,00 90.264,00 verrechnet) Summe der nicht aufenthalts-bez. Leistungen in Österreich 2.697.788,81 2.571.000,00 2.765.956,05 Grieserhof - - - Marienklinik 1.127.195,06 900.000,00 903.721,30 Dolomiti Clinic - 330.000,00 329.176,56 Rückerstattungen für stationäre Villa S. Anna Behandlung innerhalb des Landes 322.672,00 - Martinsbrunn - - - Rückerstattungen für stationäre Behandlung außerhalb des Landes Summe der Rückerstatt. für stationäre Behandl. innerhalb des Landes 1.449.867,06 1.230.000,00 1.232.897,86 verschiedene 173,25 13.000,00 12.673,14 Summe der Rückerstatt. für stationäre Behandl. außerhalb des Landes 173,25 13.000,00 12.673,14 Indirekte KH-Betreuung in Summe der indirekten Italien KH-Betreuung in Italien 1.450.040,31 1.243.000,00 1.245.571,00 Rückerstattungen für verschiedene 237.580,07 472.000,00 325.107,13 stationäre Behandlung im Ausland Summe 237.580,07 472.000,00 325.107,13 Flugrettung Flugrettung Krankenwagen - Transportdienst Krankenwagen - Transportdienst - - - Summe - - - Weisses Kreuz 229.829,73 230.000,00 233.738,72 Heli Elisoccorso Alto Adige 7.141.516,95 7.741.000,00 7.262.981,32 Aiut Alpin 1.618.948,39 1.792.000,00 1.646.483,79 andere Hubschrauber - - - Summe 8.990.295,07 9.763.000,00 9.143.203,83 Rotes Kreuz 652.783,23 - Andere - 6.000,00 36.913,21 Summe 652.783,23 6.000,00 36.913,21 Weisses Kreuz 18.505.815,12 18.960.000,00 19.254.462,94 Rotes Kreuz 1.171.133,80 1.450.000,00 1.218.511,71 andere 87.344,20 134.000,00 90.877,68 Summe 19.764.293,12 20.544.000,00 20.563.852,33 Seite Nr. 22

3.3 Altersheime: Tabelle 3.3 Altersheime: Pflegeheime / Altersheime - Kosten zu Lasten der Sanität Beschreibung 2015 2016 Anzahl Unselbstständige 4.031 4.215 Kosten für Tagessätze (einschl. Tagessätze für Patienten außerhalb Provinz) 1.606.276,59 1.208.246,06 Kosten insgesamt für Krankenpflege und Reha-Personal 29.076.907,73 30.612.000,00 Kosten für Ärzte 735.723,66 161.512,00 Kosten für Medikamente 1.947.490,80 1.345.383,14 Ausgaben für das Sanitätsmaterial 2.282.722,16 1.798.797,60 Gesamtausgaben 35.649.120,94 35.125.938,80 In der Anlage 3.3 Altersheime werden die vollständigen Details pro Gesundheitsbezirk dargelegt. 3.4 Betreuung auf dem Territorium: a) in den Sprengel vorhandene Einrichtungen und getätigte Leistungen b) ärztliche Grundversorgung c) Medikamentenbetreuung 3.4.a in den Sprengel vorhandene Einrichtungen und getätigte Leistungen 1. direkt verwaltete Einrichtungen 2. vertragsgebundene Einrichtungen 3.4.a.1 direkt verwaltete Einrichtungen Tabelle 3.4.a.1 direkt verwaltete Einrichtungen: Betreuungsart Art der Einrichtung klinische Instrumentaldiagnostik Tätigkeiten Labortätigkeiten Familienberatungstätigkeiten psychiatrische Betreuung Betreuung der Drogenabhängigen AIDS- Betreuung Hydrothermale Betreuung Senioren- Betreuung Betreuung der physisch Behinderten Betreuung der psychisch Behinderten Betreuung der Kranken im Endstadium Ambulatorium Labor stationäre Einrichtung teilstationäre Einrichtung sonstige Einrichtungen Anzahl in Nummern ausgedrückt 1 7 Der Großteil der Leistungen in Südtirol wird direkt in den Krankenhäusern oder Sprengeln erbracht. Lediglich im psychiatrischen Bereich gibt es Einrichtungen, die vom Sanitätsbetrieb selbst geführt werden. Seite Nr. 23

3.4.a.2 vertragsgebundene Einrichtungen Tabelle 3.4.a.2 vertragsgebundene Einrichtungen: Betreuungsart Art der Einrichtung Ambulatorium Labor stationäre Einrichtung teilstationäre Einrichtung sonstige Einrichtungen klinische Tätigkeiten Instrumentaldiagnostik Labortätigkeiten Familienberatungstätigkeiten psychiatrische Betreuung Betreuung der Drogenabhängigen AIDS- Betreuung Hydrothermale Betreuung 6 4 4 1 3 2 1 Senioren- Betreuung Betreuung der psychisch Behinderten Betreuung der Kranken im Endstadium 5 7 1 1 9 6 2 einzelner Arzt Anzahl in Nummern ausgedrückt Mit Wirkung ab 1. März 2016 für die Instrumentaldiagnostik gibt es nur mehr 3 Strukturen (2 in Bozen, 1 in Meran). Die Familienberatungsstellen sind 6 mit 14 Sitze im Land. Mit Wirkung ab 1. Januar sind die Altersheime nicht mehr vertragsgebunden. Bei der Erhebung wurden di einzelnen Vertragspartner erhoben, unabhängig von der Anzahl der vertragsgebundenen Sitze. Dies hat vor allem auf die Familienberatungsstellen Auswirkungen, da diese mehrere Sitze in den verschiedenen Gesundheitsbezirken haben. Die angebotenen Leistungen werden folgendermaßen unterteilt: - ambulante Facharztleistungen Sprengel; - ambulante Facharztleistungen bei Mütter-Kind Beratungsstellen; - in den Familienberatungsstellen getätigte sanitäre Leistungen; - Krankenpflege im Ambulatorium und zu Hause auf dem Territorium; - Leistungen für diätetische Beratung im Ambulatorium und zu Hause auf dem Territorium; - Ergänzende Betreuung auf dem Territorium, sowie prothetische und hydrothermale; - Weitere Leistungen der Betreuung auf dem Territorium. 3.4.a.3 ambulante Facharztleistungen - Sprengel Tabelle 3.4.a.3 ambulante Facharztleistungen - Sprengel: Gesundheitsbezirk Art der Leistung Anzahl der Leistungen (*) Patienten (**) Wert laut Tarif Ticketbetrag BOZEN MERAN BRIXEN BRUNECK Gesundheits-betrieb (insgesamt) (*) erbrachte Leistungen (**) Anzahl der Zugänge Blutentnahmen 132.954 75.419 455.113 115.478 klinische Tätigkeit 93.742 46.564 861.519,10 356.799,98 davon Zahnheilkunde 13.276 10.056 413.494,00 175.850,19 Blutentnahmen 30.020 19.287 102.761,00 26.074,00 klinische Tätigkeit 18.181 13.975 511.230,00 211.727,00 davon Zahnheilkunde 12.493 8.522 422.664,00 179.750,00 Blutentnahmen 30.833 19.809 124.684,61 31.636,77 klinische Tätigkeit 12.178 6.058 206.812,40 137.116,62 davon Zahnheilkunde 11.037 5.680 189.558,20 125.677,09 Blutentnahmen 17.462 12.180 70.614,03 17.917,21 klinische Tätigkeit 7.353 3.985 106.693,70 93.269,98 davon Zahnheilkunde 4.231 2.457 6.705,10 70.879,00 Blutentnahmen 211.269 126.695 753.172,43 191.105,74 klinische Tätigkeit 131.454 70.582 1.686.255,20 798.913,58 Zahnheilkunde 41.037 26.715 1.032.421,30 552.156,28 Seite Nr. 24

3.4.a.4 ambulante Leistungen beim Vorsorgedienst im Entwicklungsalter (ex Mütter-Kind Beratungsstellen) Tabelle 3.4.a.4 ambulante Facharztleistungen beim Vorsorgedienst: Gesundheitsbezirk Patienten * Kinderärztliche Beratungsstelle Anzahl der Leistungen BOZEN 25.149 193.412 MERAN 14.530 111.749 BRIXEN 8.913 11.434 BRUNECK 6.255 26.782 BETRIEB INSGESAMT 54.847 343.377 *Anzahl der Zugänge Im Vergleich zum Vorjahr sind die Leistungen leicht zurückgegangen (ca. 5%) 3.4.a.5 von Familienberatungsstellen getätigte sanitäre Leistungen Tabelle 3.4.a.5 von Familienberatungsstellen getätigte sanitäre Leistungen: Benennung der Familienberatungsstelle Sitz der Familienberatungsstelle angehörig dem Gesundheitsbezirk: Patienten * Anzahl der Leistungen Wert laut Tarif Ticketbetrag (falls vorgesehen) effektive Kosten des Betriebes ** AIED BOZEN BOZEN 4.278 9.084 286.602,69 20.331,26 375.135,43 MESOCOPS BOZEN BOZEN 5.214 6.857 296.398,45 10.648,99 307.709,61 MESOCOPS NEUMARKT BOZEN 298 356 20.018,66 506,10 17.474,91 KOLBE BOZEN BOZEN 2.425 3.196 144.864,75 1.430,88 188.291,87 KOLBE LEIFERS BOZEN 1.964 2.389 139.573,61 1.337,56 162.216,70 EHE- UND ERZIEHUNGSBERATUNG BOZEN BOZEN 5.182 7.120 406.421,20 6.440,06 477.010,97 EHE- UND ERZIEHUNGSBERATUNG ST. ULRICH BOZEN 267 494 25.405,96 216,90 27.974,86 ARCA BOZEN BOZEN 4.486 8.246 301.816,40 8.283,18 361.812,36 KOLBE MERAN MERAN 1.968 2.437 105.101,24 1.194,30 119.200,00 LILITH MERAN MERAN 9.942 10.177 507.320,28 13.516,16 525.714,76 EHE- UND ERZIEHUNGSBERATUNG MERAN MERAN 3.657 5.086 283.018,62 5.376,29 347.759,45 EHE- UND ERZIEHUNGSBERATUNG SCHLANDERS MERAN 1.130 1.721 93.529,34 1.265,26 81.277,35 EHE- UND ERZIEHUNGSBERATUNG BRUNECK BRUNECK 3.125 3.315 197.697,50 2.712,59 231.612,00 KOLBE BRIXEN BRIXEN 1.973 2.220 143.967,52 2.079,95 170.277,98 BETRIEB INSGESAMT 45.909 62.698 2.951.736,22 75.339,48 3.393.468,25 *Anzahl der Zugänge ** beinhaltet die Finanzierung der Leistung (Wert laut Tarif), des Projektes und die Gemeinkosten Seite Nr. 25

3.4.a.6 Krankenpflege im Ambulatorium und zu Hause auf dem Territorium Tabelle 3.4.a.6 Krankenpflege im Ambulatorium und zu Hause auf dem Territorium: Gesundheitsbezirk BOZEN MERAN BRIXEN BRUNECK Krankenpflege im Ambulatorium und zu Hause Anzahl Leistungen Patienten ** Leistungen im Ambulatorium * 212.159 34.085 Leistungen zu Hause 191.631 48.561 Leistungen im Ambulatorium * 188.011 69.359 Leistungen zu Hause 266.110 52.612 Leistungen im Ambulatorium * 51.928 7.319 Leistungen zu Hause 290.685 29.980 Leistungen im Ambulatorium * 57.143 34.170 Leistungen zu Hause 123.502 31.660 BETRIEB Leistungen im Ambulatorium * 509.241 144.933 INSGESAMT Leistungen zu Hause 871.928 162.813 * Blutentnahmen ausgenommen ** Anzahl der Zugänge Es ist eine Steigerung der Leistungen und der Zugänge bei den Patienten die zu Hause betreut werden, zu vermerken 3.4.a.7 Leistungen für diätetische Beratung im Ambulatorium und zu Hause auf dem Territorium Tabelle 3.4.a.7 Leistungen für diätetische Beratung im Ambulatorium und zu Hause auf dem Territorium: Gesundheitsbezirk BOZEN MERAN BRIXEN BRUNECK Leistungen für diätetische Beratung Anzahl Leistungen Patienten / Nutzer ** Leistungen im Ambulatorium 4.324 675 Leistungen zu Hause 1.128 234 andere Leistungen * 1.183 439 Leistungen im Ambulatorium 5.854 1.132 Leistungen zu Hause 713 71 andere Leistungen * 101 131 Leistungen im Ambulatorium 3.326 681 Leistungen zu Hause 142 56 andere Leistungen * 154 52 Leistungen im Ambulatorium 2.261 620 Leistungen zu Hause 89 89 andere Leistungen * 434 145 Leistungen im Ambulatorium 15.765 3.108 BETRIEB Leistungen zu Hause 2.072 450 INSGESAMT andere Leistungen * 1.872 767 * z.b.: Leistungen für ander Körperschaften, Gemeinden, Schulen ** Anzahl der Zugänge Wie bereits im vergangenen Jahr, sticht auch für 2016 die hohe Anzahl der Leistungen zu Hause im Gesundheitsbezirk Bozen, ins Auge Seite Nr. 26

3.4.a.8 Ergänzende Betreuung auf dem Territorium, sowie prothetische und hydrothermale Leistungen Tabelle 3.4.a.8 Ergänzende Betreuung auf dem Territorium, sowie prothetische und hydrothermale: Gesundheitsbezirk Anzahl Leistungen für ergänzende Betreuung Anzahl Leistungen für prothetische Betreuung Anzahl Leistungen für hydrothermale Betreuung Insgesamt BOZEN 25.100 6.847 31.947 MERAN 13.359 3.682 18.150 35.191 BRIXEN 5.966 2.413 8.379 BRUNECK 6.956 2.214 9.170 INSGESAMT BETRIEB 51.381 15.156 18.150 84.687 3.4.a.9 andere Betreuung auf dem Territorium Die in der Tabelle 3.4.a.9 andere Betreuung auf dem Territorium angeforderten Daten stehen derzeit noch nicht betriebsweit einheitlich zur Verfügung. 3.4.b ärztliche Grundversorgung 1) Ärzte für Allgemeinmedizin 2) Kinderärzte 3) Betreuungskontinuität (ex ärztlicher Bereitschaftsdienst) 4) ärztlicher Bereitschaftsdienst zugunsten der Touristen 5) andere Leistungen für ärztliche Grundversorgung 6) programmierte Krankentransporte und 118 3.4.b.1 Ärzte für Allgemeinmedizin Tabelle 3.4.b.1 Ärzte für Allgemeinmedizin: Gesundheitsbezirk Ärzte Einwohner >14 Ärzte / Einwohner Kosten des Dienstes* Anzahl Zusatzleistungen Insgesamter Betrag laut Tarif der Zusatzleistungen BOZEN 122 200.821 1.646 16.439.618,05 55.444 1.403.045,64 MERAN 74 114.616 1.548 9.866.402,77 39.456 977.337,23 BRIXEN 42 63.916 1.522 5.598.953,62 22.930 574.838,63 BRUNECK 44 66.654 1.515 5.464.117,15 17.591 482.826,91 Insgesamt Betrieb 282 446.007-37.369.091,59 135.421 3.438.048,40 * Die Kosten des Dienstes sind die insgesamten Kosten für allgemein-ärztliche Betreuung und beinhalten die Bezüge und alle in der Vereinbarung vorgesehenen Vergütungen, einschließlich der Zusatzleistungen Die Kosten des Dienstes beinhalten nicht die Zielvorhaben 2016, da diese noch nicht ausbezahlt wurden. Der restliche Teil der verminderten Kosten gegenüber dem Vorjahr 2015 ist auf die Aussetzung des Integrationsvertrages und dadurch auf die Anwendung des staatlichen Kollektivvertrages zurückzuführen. Seite Nr. 27

Tabelle 3.4.b.1.a ADI und ADP-Leistungen Allgemeinärzte: Gesundheitsbezirk Anzahl Betreuten ADI-Leistungen Anzahl Leistungen (Zugänge) der Ärzte Kosten des Dienstes Anzahl Betreuten ADP-Leistungen Anzahl Leistungen (Zugänge) der Ärzte Kosten des Dienstes BOZEN 220 1.974 123.932,98 2.235 22.807 697.696,72 MERAN 247 2.622 91.974,18 1.945 24.460 744.568,02 BRIXEN 422 4.574 190.887,80 703 9.652 281.305,64 BRUNECK 173 887 40.453,88 665 5.782 176.779,61 Insgesamt Betrieb 1.062 10.057 447.248,84 5.548 62.701 1.900.349,99 Der Anstieg der ADI und ADP-Leistungen im Jahr 2016 ergab sich infolge der Unterbrechung der Bezahlung der Betreuungsquote für NAUT Patienten in den Altersheimen an die Ärzte ab dem 01.02.2015. 3.4.b.2 Kinderärzte Tabelle 3.4.b.2 Kinderärzte: Gesundheitsbezirk Kinderärzte Einwohner <14 Kinderärzte / Einwohner Kosten des Dienstes* Anzahl Zusatzleistungen Betrag Zusatzleistungen BOZEN 32 33.638 1.051 5.860.038,43 22.111 411.046,08 MERAN 15 19.505 1.301 2.899.703,75 7.175 133.697,57 BRIXEN 10 12.025 1.203 1.531.639,46 7.522 146.660,88 BRUNECK 6 12.168 2.028 1.385.202,16 16.810 296.007,58 Insgesamt Betrieb 63 77.336-11.676.583,80 53.618 987.412,11 * Die Kosten des Dienstes sind die insgesamten Kosten für allgemein-ärztliche Betreuung und beinhalten die Bezüge und alle in der Vereinbarung vorgesehenen Vergütungen, einschließlich der Zusatzleistungen Die Ausgabe im Bereich der Basispädiatrie ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Tabelle 3.4.b.2.a ADI und ADP-Leistungen Kinderärzte: Gesundheitsbezirk Anzahl Betreuten ADI-Leistungen Anzahl Leistungen (Zugänge) der Kinderärzte Kosten des Dienstes Anzahl Betreuten Anzahl Leistungen (Zugänge) der Kinderärzte Kosten des Dienstes BOZEN 21 129 7.095,00 - - - MERAN 12 61 2.860,00 BRIXEN 12 121 6.600,00 BRUNECK 2 102 4.840,00 Insgesamt Betrieb 47 413 21.395,00 ADP-Leistungen In Jahr 2016 wurden kein ADP-Leistungen von Seiten der Kinderärzte getätigt. Seite Nr. 28

3.4.b.3 Betreuungskontinuität (ex ärztlicher Bereitschaftsdienst) Tabelle 3.4.b.3 ärztlicher Bereitschaftsdienst: Beschreibung Gesundheitsbezirk Bozen Gesundheitsbezirk Meran Gesundheitsbezirk Brixen Gesundheitsbezirk Bruneck Betrieb Insgesamt 2016 Betrieb Insgesamt 2015 Anzahl Betreuungspunkte 3 - - - 3 3 Anzahl Dienststunden 5.808 - - - 5.808 5.792 Anzahl Anrufe 6.318 - - - 6.318 - Anzahl Telefonberatungen 6.318 - - - 6.318 5.863 Anzahl Ambulatoriumsvisiten 6.165 - - - 6.165 5.676 Anzahl Hausvisiten 982 - - - 982 950 *Kosten des Dientes 1.790.195,68 1.744.371,57 1.138.597,51 1.205.133,59 5.878.298,35 5.842.795,42 Betrag Ticket der erteilten Dienste (Erlöse für den Betrieb) - - - - - - Kolonne GB Bozen: in den Kosten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst sowie die Betreuugskontinuität der 9 Sprengel inbegriffen Laut geltendem Landesvertrag für die Ärzte für Allgemeinmedizin, wird im Gesundheitsbezirk Bozen der Dienst der Betreuungskontinuität aufgeteilt und zwar in den ärztlichen Bereitschaftsdienst in aktiver Form in Bozen und in den angrenzenden Gemeinden und die Betreuungskontinuität in den übrigen Einzugsgebieten. Tabelle 3.4.b.3.a: Betreuungskontinuität Gesundheitsbezirk Bozen Beschreibung ärztlicher Bereitschaftsdienst kinderärztlicher Bereitschaftsdienst ärztliche Betreungskontinuität ärztlicher Bereitschaftsdienst kinderärztlicher Bereitschaftsdienst ärztliche Betreungskontinuität Gesundheitsbezirk Bozen Insgesamt 2016 Gesundheitsbezirk Bozen Insgesamt 2015 Anzahl Betreuungspunkte 3 3 3 3 Anzahl Dienststunden 5.808 5.822 5.808 5.822 Anzahl Anrufe 6.318 12.339 6.318 12.339 Anzahl Telefonberatungen 6.318 5.480 6.318 5.480 Anzahl Ambulatoriumsvisiten 6.165 5.930 6.165 5.930 Anzahl Hausvisiten 982 929 982 929 Kosten des Dientes 646.628,23 187.843,50 612.870,17 172.297,15 1.047.137,30 834.471,73 1.832.304,62 Betrag Ticket der erteilten Dienste (Erlöse für den Betrieb) Gesundheitsbezirk Bozen 2016 Gesundheitsbezirk Bozen 2015 Die Kosten des Dienstes des Gesundheitsbezirkes Bozen sind gegenüber dem Vorjahr 2015 aufgrund der Zunahme an Ärzten für den ärztlichen Bereitschaftsdienst in aktiver Form angestiegen, was auf die neue Berechnung des Verhältnisses Arzt/Patient (1:5000) hinsichtlich des staatlichen Kollektivvertrages zurückzuführen ist. 3.4.b.4 ärztlicher Bereitschaftsdienst zugunsten der Touristen Tabelle 3.4.b.4 ärztlicher Bereitschaftsdienst zugunsten der Touristen: Beschreibung Gesundheitsbezirk Bozen Gesundheitsbezirk Meran Gesundheitsbezirk Brixen Gesundheitsbezirk Bruneck Betrieb Insgesamt 2016 Betrieb Insgesamt 2015 Anzahl Betreuungspunkte 3 - - 2 5 5 Anzahl Dienststunden 1.428 - - 2.602 4.030 4.766 Anzahl Anrufe 166 - - - 166 272 Anzahl Telefonberatungen 6 - - - 6 24 Anzahl Ambulatoriumsvisiten 1.923 - - 1.221 3.144 3.016 Anzahl Hausvisiten 160 - - 68 228 325 Kosten des Dientes* 31.449,11 - - 65.833,06 97.282,17 168.231,59 Betrag Ticket der erteilten Dienste (Erlöse für den Betrieb) - - - 43.140,00 43.140,00 100.677,87 In den Bezirken Brixen und Meran ist kein eigener ärztlicher Bereitschaftsdienst für Touristen eingerichtet worden, da die Touristen sich an die Ärzte für Allgemeinmedizin vor Ort wenden können. Seite Nr. 29

*Die Kosten werden gänzlich von den Auslandsversicherungen durch den Auslandsschalter eingehoben. 3.4.b.5 andere Leistungen für ärztliche Grundversorgung Tabelle 3.4.b.5 andere Leistungen für ärztliche Grundversorgung: Beschreibung Art. 61 L.P. 7/2001 (ärztliche Betreuung in Altersheimen) Gesundheitsbezirk Bozen Gesundheitsbezirk Meran Gesundheitsbezirk Brixen Gesundheitsbezirk Bruneck Insgesamt K.to 360.900.10 2016 2015-172.818,25 61.616,00 49.044,00 283.478,25 276.606,90 Einsatz Krankenwagen 118 - - - - - - Insgesamt - 172.818,25 61.616,00 49.044,00 283.478,25 276.606,90 Im Gesundheitsbezirk Bozen werden die Schulvisiten sowie die ärztliche Betreuung in Altersheimen von bediensteten Ärzten getätigt, folglich werden sie hier nicht berücksichtigt. 3.4.b.6 programmierte Krankentransporte und 118 Tabelle 3.4.b.6 programmierte Krankentransporte und 118: Beschreibung Leistungen 118 programmierte Krankentransporte medizinische Transporte Anzahl Anrufe Anzahl Notfallmaßnahmen Kosten Notfallmaßnahmen zu Lasten des Betriebes Anzahl Transporte Kosten Transporte zu Lasten des Betriebes Anzahl Anrufe der Landesnotrufzentrale 118 114.432 81.669 Krankenwagen / Fahrzeuge Weisses Kreuz 53.861 11.603.110,00 96.965 6.922.922,16 Krankenwagen / Fahrzeuge Rotes Kreuz* 10.894 1.538.000,00 5.700 392.000,00 Krankenwagen / Fahrzeuge Andere (MIM) 18 55.458,55 Insgesamt 64.773 13.196.568,55 102.665 7.314.922,16 HELI* 2.162 7.808.362,00 Flugrettung Aiut Alpin Dolomites 832 1.978.172,00 Flugrettung Andere 2 16.605,00 Insgesamt Flugrettung 2.996 9.803.139,00 *nicht definitiven Daten Im Jahr 2016 hat sich die Anzahl der sanitären dringenden und nicht dringenden Transporte mit Krankenwagen erhöht (zirka + 2%); die Einsätze mit Flugrettung sind höher als jene im Jahr 2015 (+ 3%) mit einer Erhöhung der Kosten von ca. 10%. Die Daten des Roten Kreuzes sind nicht definitiv. Seite Nr. 30

3.4.c. Pharmazeutische Versorgung Tabelle 3.4.c.1 Pharmazeutische Versorgung: TERRITORIUM Beschreibung Summe Betrieb Summe Betrieb 2016 2015 Vertragsgebundene pharmazeutische Nettoausgabe 48.544.018,91 48.732.110,03 Ticket Rezept 4.518.012,50 4.543.250,00 Einkaufspreis der direkt verteilten Arzneimittel der Klasse A 35.940.813,70 30.724.237,51 Payback Territorium -6.931.491,20-5.203.845,30 territoriale Gesamtausgabe 82.071.353,91 78.795.752,24 Ausgabenhöchstgrenze 11,35% * 102.362.089,00 103.090.112,00 der A.P.B. theoretisch zustehender Anteil des Nationalen Gesundheitsfonds 901.868.624,00 908.282.925,11 % NGF 9,10% 8,68% KRANKENHAUS pharmazeutische Krankenhausausgaben 84.019.740,88 78.423.651,14 Einkaufspreis der direkt verteilten Arzneimittel der Klasse A -35.940.813,70-30.724.237,51 Payback Krankenhaus -1.561.222,42-704.129,61 Ausgaben Arzneien Klasse C und C bis -4.706.993,08-7.561.254,61 Krankenhausgesamtausgabe 41.810.711,68 39.434.029,41 Ausgabenhöchstgrenze 3,5% 31.565.401,84 31.789.902,38 der A.P.B. theoretisch zustehender Anteil des Nationalen Gesundheitsfonds 901.868.624,00 908.282.925,11 % NGF 4,64% 4,34% * die Prozentangabe der Ausgabenhöchstgrenze bezieht sich auf das Jahr 2015, unter Berücksichtigung der einschlägigen Gesetzesbestimmungen Gemäß Art. 15, Absatz 3 des Gesetzesdekretes vom 6. Juli 2012, Nr. 95, das mit Änderungen in das Gesetz vom 7. August 2012, Nr. 135 umgewandelt wurde, ist ab 2013 sind die Ausgaben zu Lasten des gesamtstaatlichen Gesundheitsdienstes für die territoriale Arzneimittelversorgung auf 11,35 % abzüglich der Beträge, die von den Bürgerinnen und Bürgern für den Bezug von Medikamenten entrichtet werden, die über einen höheren Verkaufspreis verfügen, als der maximal rückvergütbare Preis, der von der AIFA festgelegt wird, begrenzt. Gemäß Art. 15, Absätze 4 und 5 des Gesetzesdekretes vom 6. Juli 2012, Nr. 95, das mit Änderungen in das Gesetz vom 7. August 2012, Nr. 135 umgewandelt wurde, ist ab 2013 die Ausgabenhöchstgrenze für Arzneimittel im Krankenhaus auf 3,5 % festgelegt. Die Ausgabenhöchstgrenze wird abzüglich der Ausgaben für Arzneimittel der Klasse A für die direkte Verteilung und Auftragsverteilung, sowie abzüglich der Ausgaben für Impfstoffe, für Arzneimittel der Klasse C und C bis, für magistrale und offizinale Zubereitungen, die in der Krankenhausapotheke hergestellt wurden, für ausländische Medikamente und für Plasmaderivate regionaler Herstellung berechnet. Gemäß Art. 49, Absatz 2 - bis, Buchstabe a) des Gesetzesdekretes vom 21. Juni 2013, Nr. 69, das mit Änderungen in das Gesetz vom 9. August 2013, Nr. 98 umgewandelt wurde, werden für die Gesamtüberwachung der Kosten für die Arzneimittelversorgung im Krankenhaus die Daten, welche im Rahmen des neuen Gesundheitsinformationssystems Seite Nr. 31

laut Dekret des Gesundheitsministers vom 15. Juli 2004 übermittelt werden, herangezogen. Tabelle 3.4.c.2: Rückerstattungen an Apotheken KOSTENRÜCKERSTATTUNGEN AN APOTHEKEN 2016 2015 Rückerstattungen an Apotheken für Heilbehelfe 6.038.147,36 6.188.946,54 Rückerstattungen an Apotheken für Heilbehelfe laut LG 2/86 16.794.298,57 16.469.200,82 Rückerstattungen an Apotheken für Galenika 811.093,96 799.239,55 Rückerstattungen an Apotheken für Diätprodukte 2.280.369,01 2.330.568,65 Kosten für Verteilung 978.266,40 903.811,99 GESAMT 26.902.175,30 26.691.767,55 3.5. Kollektive Gesundheitsbetreuung im Lebens- und Arbeitsbereich - Das betriebliche funktionelle Präventionsdepartment Initiativen auf Präventionsdepartementebene a) Ernährung b) Gesundheit im täglichen Leben c) Vorbeugung und Kontrolle von Infektionskrankheiten d) Die Mensch-Tier Beziehung Das Departement für Prävention ist eine betriebliche Struktur, die am 1. Januar 2012 mit Beschluss des Direktors des Südtiroler Gesundheitsbetriebes Nr. 258 vom 6. November 2011 eingerichtet worden ist. Das Departement für Prävention stellt eine funktionelle Einheit von verschiedenen Diensten dar, die in den vier Gesundheitsbezirken angesiedelt sind; komplexe und einfache Strukturen, die gemeinsame Ziele verfolgen und strukturell von den jeweiligen Bezirksdirektionen abhängen. Hauptorgane sind der Direktor des Departments, sein Stellvertreter und der Koordinator des Departments, die vom Generaldirektor des Betriebes ernannt werden und funktionell von der Betriebsdirektion abhängen. Das Departement stützt sich auf das Komitee des Departements, das ein technisches Organ mit beratender Funktion darstellt. Das Komitee ist das Organ, mit dem der Direktor des Departements Vorschläge und Ausrichtungen des Departements erarbeitet. Dem Department für Gesundheitsvorsorge sind folgende Dienste angegliedert: Die Dienste für Hygiene und öffentliche Gesundheit der Gesundheitsbezirke Der Dienst für Arbeitsmedizin Der Dienst für Sportmedizin Der Dienst für Diät und klinische Ernährung des Gesundheitsbezirkes Bozen Der Betriebliche Pneumologische Dienst Seite Nr. 32

Der Betrieblicher Tierärztliche Dienst Die Sektion für Umweltmedizin Hauptaufgabe ist es, Risikofaktoren ausfindig zu machen, die für die Gesundheit der Bevölkerung schädlich sein könnten und diesen entgegenzuwirken, insbesondere für jene Bevölkerungsgruppen, die diesen vermehrt ausgesetzt sind. Das Departement wird errichtet zur Förderung der Volksgesundheit, zur Ergreifung von Maßnahmen, um Krankheits- und Unfallursachen rechtzeitig zu erkennen, zum Treffen von Vorbeugungsmaßnahmen und von Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität. Tabelle 3.5 kollektive Gesundheitsbetreuung im Lebens- und Arbeitsbereich Beträge sind in Tausendern angegeben kollektive Gesundheitsbetreuung im Lebens- und Arbeitsbereich % Kosten gegenüber den Gesamtkosten 2015 2014 DELTA 2015-2014 Betrag % Kosten gegenüber den Gesamtkosten Betrag % Kosten gegenüber den Gesamtkosten Hygiene und öffentliche Gesundheit 0,45% 5.519 0,46% 5.654 1,44% - 135 Hygiene der Nahrungsmittel und der Ernährung 0,20% 2.407 0,20% 2.436 0,31% - 29 Vorsorge und Sicherheit am Arbeitsplatz 0,56% 6.778 0,53% 6.556-2,36% + 222 Tierärztlicher Dienst 1,06% 12.913 1,06% 13.071 1,68% - 158 An Personen gerichtete Vorsorgetätigkeit 0,66% 8.097 0,64% 7.908-2,02% + 189 Dienst für Rechtsmedizin 0,54% 6.638 0,52% 6.387-2,68% + 251 Insgesamt kollektive Gesundheitsbetreuung im Lebens- und Arbeitsbereich 3,48% 42.352 3,42% 42.012-3,63% + 340 Die in der Tabelle 3.5 enthaltenen Daten betreffen die Jahre 2014 und 2015, zumal die Daten des Jahres 2016, welche aus dem Modell LA entnommen werden, erst Ende Mai 2017 zur Verfügung stehen werden. Betrag 3.5.a Ernährung 1. Lebensmittelsicherheit 2. Diät und Ernährung Seite Nr. 33

3.5.a.1 Lebensmittelsicherheit Tabelle 3.5.a.1 SISP Ministero della salute Direzione Generale della Sicurezza degli Alimenti e della Nutrizione Rilevazione dei dati di sintesi sul controllo ufficiale degli alimenti e delle bevande: Kontrolltätigkeit und Art der Übertretungen Dienste für Öffentliche Hygiene und Betrieblicher Tierärztlicher Dienst/Lebensmittelhygiene Regione/Provincia autonoma: BOZEN Codice: Tipo struttura: Nome del referente: SANITÄTSBETRIEB BOZEN Telefax: e-mail: N di strutture esistenti nella Regione/Provincia: 5 N di strutture che hanno fornito i dati: 5 DIREKTE ERZEUGER (Cod. 01) ERZEUGER UND VERPACKER (Cod. 02) Bozen (Autonome Provinz ) VERTRIEB TRANSPORT GASTSTÄTTENGEWERBE ERZEUGER UND VERPACKER Welche einer Welche der WELCHE sanitären Detail Überwachung Öffentlich Kollektiv VORWIEGEND IM Genehmigung (Cod. 04) unterliegen (Cod. 07) (Cod. 08) DETAIL unterliegen VERKAUFEN (Cod. 05) (Cod. 06) (Cod. 09) Großhandel (Cod.03) ANZAHL DER EINHEITEN 34.102 530 317 1.961 48 73 8.289 704 1.112 47.136 DHÖG INSGESAMT ANZAHL DER KONTROLLIERTEN EINHEITEN 47 303 69 326 1 0 851 131 298 2.026 ANZAHL DER INSPEKTIONEN 53 675 126 452 1 0 1.058 148 385 2.898 ANZAHL DER EINHEITEN MIT ÜBERTRETUNGEN INSGESAMT DER ENTNOMMENEN LEBENSMITTELPROBEN 6 65 8 62 0 0 454 46 99 740 67 556 81 288 0 0 343 43 187 1.565 NICHT REGULÄRE PROBEN 0 7 3 6 0 0 36 1 7 60 ANZAHL DER ÜBERTRETUNGEN: a) Allgemeine Hygiene 3 29 2 26 0 0 277 22 49 408 b) Hygiene (HACCP, Personalausbildung) 4 48 5 42 0 0 356 38 74 567 c) Zusammensetzung 0 0 0 2 0 0 4 0 0 6 d) Verseuchung (anders als die mikrobiologische) 0 0 0 2 0 0 1 0 2 5 e) Etikettieren und Vorstellung 0 2 0 6 0 0 0 0 2 10 f) Anderes 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 MASSNAHMEN: a) Verwaltungsrechtliche 7 66 8 60 0 0 457 47 100 745 b) Meldungen einer Straftat 0 0 0 7 0 0 10 0 2 19 Tabelle 3.5.a.1.2 Inspektions- und Überwachungstätigkeit BZ ME BX BK TOT Anzahl der offiziellen Inspektionen im Lebensmittelbereich 411 393 382 389 1.575 Anzahl der entnommenen Lebensmittelproben 239 285 187 230 941 Anzahl der für die Registrierung eingegangenen Meldungen von Lebensmittelbetrieben 753 688 216 187 1.844 Anzahl der entnommenen Trinkwasser-proben 1.407 1.918 947 872 5.144 Anzahl der entnommenen Badewasserproben (in Schwimmbädern) 349 213 246 198 1.006 Anzahl der kontrollierten Tätigkeiten im Bereich der Gesundheit und Schönheitspflege 107 47 33 14 201 Anzahl der Inspektionen bei Pflanzenschutzmittelhändlern 23 26 4 3 56 Anzahl der Vorhaltungen im Bereich verwaltungsrechtlicher Übertretungen (Mahnungen 169 133 167 151 620 inbegriffen) Anzahl der Meldungen einer Straftat an die Gerichtsbehörde 8 1 1 5 15 Seite Nr. 34

Tabelle 3.5.a.1.3 Mykologie Anzahl der Bescheinigungen zwecks Verkauf von frischen, nicht gezüchteten Pilzen Anzahl der nicht kostenpflichtigen, mykologischen Beratungen zugunsten von privaten Pilzsammlern Anzahl der geprüften Kandidaten zwecks Erlass des Befähigungsnachweises zum Verkauf frischer Pilze BZ ME BX BK TOT 458 0 4 24 486 71 35 4 12 122 1 0 0 0 1 Anzahl Einsätze wegen Pilzvergiftung 0 0 1 0 1 Tabelle 3.5.a.1.4 Gesundheitserzieherische Maßnahmen BZ ME BX BK VET TOT Beratungen bezüglich Lebensmittelhygiene und HACCP 124 5 115 15 0 259 Schulungen: Lebensmittelhygiene und HACCP 0 0 2 2 0 4 3.5.a.2 Diät und Ernährung Der Dienst für Diätetik und Klinische Ernährung des Gesundheitsbezirks Bozen (mit Primar) behandelt fachärztliche Leistungen im Krankenhaus und aufs Territorium. Sein Einzugsgebiet ist 50% der Landesbevölkerung. In den anderen 3 Bezirken ist kein Primar vorhanden, diese werden von der Sanitätsdirektion oder von der Abteilung Medizin geleitet. Die territorialen Leistungen sind zwischen 42% und 46% der Gesamtleistungen und sind auf die Vorbeugung ausgerichtet (Informationstreffen und Ernährungserziehung), ambulatorielle Diät-therapie (in 16 Sitze) und domiziliär (künstliche Ernährung zu Hause), als Beihilfe der territorialen Strukturen (gedeckt 254 auf 267), auf die klinische Erforschung. Die gebrachten Daten sind nur von Benutzer des Territorium. Seite Nr. 35

Tabelle 3.5.a.2.1 Tätigkeiten des Dienstes für Diätetik und klinische Ernährung ART DER TÄTIGKEIT ANZAHL DER LEISTUNGEN AMBULATORISCHE LEISTUNGEN Ärztliche Visiten 2.300 Ernährungsbeurteilung/Ernährungstherapie 10.551 LEISTUNGEN FÜR INSTRUMENTELLE BEURTEILUNG VON STOFFWECHSEL UND KÖRPERZUSAMMENSETZUNG BIOELEKTRISCHE IMPEDANZMESSUNG Messung zur Bestimmung der Körperzusammensetzung 470 INDIREKTE KALORIMETRIE Messung zur Bestimmung des Ernergieumsatzes (Aktivitäts- und 298 Ruhephasen) METABOLISCHER HOLTER Fortlaufendes Monitoring des Energieumsatzes und seine Veränderungen in Aktivitäts- und Ruhephasen AGE READER Beurteilung des metabolischen Stresses LEISTUNGEN zu Hause Ärztliche Visiten Ernährungsbeurteilung/Ernährungstherapie 1.280 LEISTUNGEN IN EXTERNEN INSTITUTIONEN Ärztliche Visiten Ernährungsbeurteilung/Ernährungstherapie 1.512 ERNÄHRUNGSSCHULUNG (teaching) einschliesslich der Schulung bei künstlicher Ernährung (ANZAHL PATIENTEN) 34 Anzahl der Leistungen 44 FACHBERATUNG AN INSTITUTIONEN MIT GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG: ANZAHL DER BERATUNGEN (= ZUGÄNGE) ZUGÄNGE GESAMT 464 ALTERESHEIMEN 259 SCHULMENSEN 34 KINDERGÄRTEN 96 ANDERE STRUKTUREN 75 Tabelle 3.5.a.2.2 Informationen und Gesundheitserziehung ART DER TÄTIGKEIT BENÖTIGTE ZEITDAUER (h) ANZAHL INFORMATIONPROJEKTE 392 64 ERZIEHUNGSPROJEKTE 0 0 SPEZIFISCHE PROJEKTE: OKKIO alla Salute 2016 200 1 Seite Nr. 36

3.5.b Gesundheit im täglichen Leben 1. Lebensräume 2. Arbeitsbereiche 3. Gerichtsmedizinische Tätigkeiten 4. Bewegung und Sport 5. Gesundes Atmen 3.5.b.1 Lebensräume Tabelle 3.5.b.1.1 Bauhygiene Bauhygiene BZ ME BX BK TOT Anzahl der erlassenen Baugutachten 1.555 380 409 217 2.561 Anzahl der Lokalaugenscheine zum Erlass von Bewohnbarkeits- bzw. Unbewohnbarkeits-bescheinigungen Anzahl der Feststellungen von prekären hygienischen Verhältnissen in Wohnungen und diesbezügliche Bescheinigungen Bescheinigungen über Angemessenheit von Wohnungen nach den neuen Bestimmungen 2* 9 1 6 18 20 8 11 10 49 8 23 2 0 33 Sanitäre Genehmigung für Räumlichkeiten zur Lehrtätigkeit, die vom europäischen Sozialfond finanziert werden 4 1 3 1 9 *Ab Juni 2015 werden die Unbewohnbarkeitsbescheinigungen von der Gemeinde Bozen ausgestellt. Tabelle 3.5.b.1.2 Tätigkeiten der Überwachung und Kontrolle der hygienisch-sanitären Bedingungen Anzahl der Kontrollen in Beherbergungseinrichtungen, Ferienkolonien und Zeltlagern Anzahl der Kontrollen in sozialen Einrichtungen (z.b.: Altersheime, Tageszentren für Senioren, Schulen und Kindergärten) BZ ME BX BK TOT 0 3 1 1 5 47 12 0 22 81 Tabelle 3.5.b.1.3 Desinfektions-, Entwesungs- und Rattenvertilgungstätigkeit BZ ME BX BK TOT Nr. Eingriffe, Lokalaugenscheine u. Kontrolle von Desinfektionen, Entwesungen und Rattenbekämpfungen in öffentlichen Strukturen und Betrieben, Heimen für Einwanderer, Nomadenlager, öffentlichen Parkanlagen u. auf Anfrage bei Privatpersonen 466 5 83 3 557 Bezüglich der GB Meran und Bruneck ist zu bemerken, dass diese keinen eigenen Dienst für diese Tätigkeit anbieten. Tätigkeiten der betrieblichen Sektion für Umweltmedizin Die Tätigkeiten der betrieblichen Sektion für Umweltmedizin werden auf dem ganzen Territorium der Provinz Bozen ausgeübt. Seite Nr. 37

Tabelle 3.5.b.1.4 Tätigkeiten Umweltmedizin Epidemiologische Studien Probenahmen Probenahmen für Analysen auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände 5 Reach (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien) und CLP (Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen) Kontrollen Anzahl Kontrollen in den Bereichen Reach und CLP 13 Asbest Lokalaugenscheine zur Bewertung des Zustandes der Asbestzement- Dächer Anzahl 19 Ausgestellte Gutachten für die Sanierung von Asbestzement- Dächer 10 Beratungen bezüglich Materialien welche Asbest beinhalten 14 Aktivitäten im Bereich von Umweltfaktoren welche ein Risiko für die Gesundheit darstellen können Beratungen für die Bevölkerung und technisch-informative Unterstützung für öffentlichen Einrichtungen Anzahl 24 Umweltverträglichkeitsprüfung von Projekten und Programmen 24 3.5.b.2 Arbeitsbereiche Der Dienst für Arbeitsmedizin setzt sich als Ziel die psychophysische Gesundheit der Arbeitnehmer zu fördern und zu erhalten. Der Dienst besteht aus zwei Abteilungen: Die klinische Abteilung erfüllt (gemäß G.v.D. Nr. 81/2008) alle Verpflichtungen eines zuständigen Arztes für Arbeitsmedizin, und zwar in den Gesundheitsbezirken von Bozen, Brixen und Bruneck, in der Landesverwaltung und in Privatbetrieben, mit denen ein Abkommen besteht; Die Abteilung ärztliches Arbeitsinspektorat hat die zentrale Aufgabe den Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz durch Vorbeugetätigkeit, Information, Ausbildung, Betreuung, Überwachung und Kontrolle im Bereich Hygiene und Arbeitsmedizin, wahrzunehmen. Seite Nr. 38

SPEZIALISTISCHE UNTERSUCHUNGEN ABSCHLIESSENDER ÄRZTLICHER BERICHT < 5 PERSONEN ABSCHLIESSENDER ÄRZTLICHER BERICHT > 5 PERSONEN BETRIEBSBESICHTIGUNGEN (ANZAHL) SPIROMETRIE SEHTEST HÖRTEST Tätigkeiten der klinischen Sektion: Tabelle 3.5.b.2.1 Tätigkeiten der klinischen Abteilung TÄTIGKEIT 2016 PRIVATE BETRIEBE 3.385 1.941 90 472 2.527 307 2.161 SABES 3.579 4.551 0 135 61 473 48 AUT.PROV. BZ 3.043 1.004 135 58 1.328 1.198 1.434 INSGESAMT 10.007 7.496 225 665 3.916 1.978 3.643 Tabelle 3.5.b.2.2 Screening laut dem Landesvorsorgeplan Screening laut dem Landesvorsorgeplan % getätigte Screenings gegenüber der Zielgruppe getätigte Screenings Zielgruppe (*) Hörtest NICHT ZUGEHÖRIG 3.643 aus beruflichen Gründen dem Lärm ausgesetzt Spirometrien NICHT ZUGEHÖRIG 3.916 Sehtest NICHT ZUGEHÖRIG 1.978 EDV-Anlagenpersonal aus beruflichen Gründen Schadstoffen der Atemwege ausgesetzt ärztliche Untersuchungen NICHT ZUGEHÖRIG 10.714 wenigstens einem beruflichen Risikofaktor ausgesetzt (*) Die Anzahl ist nicht verfügbar Aufgrund fehlender Daten können die Prozentsätze nicht angegeben werden. Seite Nr. 39

Tätigkeiten der Abteilung ärztliches Arbeitsinspektorat: Tabelle 3.5.b.2.3 ärztliches Arbeitsinspektorat Tätigkeit Anzahl Kontrolltätigkeit in den Arbeitsbereichen Andere Alle Bauwesen Bereiche Bereiche Insgesamt durchgeführte Lokalaugenscheine 33 66 99 Protokolle insgesamt 11 12 23 (bezüglich ) - Betriebe (Arbeitgeber, Führungskräfte, Vorgesetzte, Arbeitnehmer) 7 13 20 - Selbständige 0 0 0 - Auftraggeber und/oder Verantwortliche der Arbeiten 0 0 0 - Sicherheitskoordinatoren 3 0 3 - Betriebsarzt 0 1 1 Meldungen von Strafanzeigen (CNR) 9 12 21 Verfügungsprotokolle 9 12 21 Nr. der Verstöße 9 15 24 Meldungsprotokolle der Erfüllung/Nichterfüllung der Verfügungen 12 9 21 Gewährung von Terminverlängerungen zur Erfüllung der Verfügungen 0 0 0 Protokolle mit Verwaltungsstrafen 0 1 1 Anordnungsprotokolle 6 2 8 Datenanforderungen (ex Art. 4 des G. 628/61) 71 140 211 Vorsorgliche Beschlagnahmungen 0 0 0 Unterbrechungen (ex Art. 14 G.v.D. 81/08) 0 0 0 Bewertung der Asbestarbeitspläne (ex Art.256 G.v.D. 81/08) und Meldungen (ex Art. 250 G.v.D. 81/08) 219 Inspektionen bezüglich Asbest 28 Tätigkeiten im Bereich Industriehygiene Andere Alle Bauwesen Bereiche Bereiche Kontrollierte Betriebe/Baustellen mit Ermittlungen im Bereich Industriehygiene 0 0 6 Durchgeführte Probeentnahmen 0 0 25 Durchgeführte Messungen 0 0 13 Ermittlungen Im Bereich Arbeitsmedizin Ermittlungen im Auftrag der Gerichtsbehörde Ermittlungen auf Anfrage oder auf Eigeninitiative der Abteilung Andere Ermittlungen Ermittlungen in Folge von Berufskrankheiten Abgeschlossene Ermittlungen in Folgen von Berufskrankheiten Abgeschlossene Ermittlungen in Folge von Berufskrankheiten mit festgestellten Übertretungen in diesem Zusammenhang Gutachten Gutachten für die Zuweisung von Minderjährigen für die Ausübung von gefährlichen Tätigkeiten (ex G. 977/67, G.v.D. 345/99 e 262/00) Andere Gutachten Lokalaugenscheine zwecks Ausstellung von Gutachten Medizinische Tätigkeit Visiten auf Eigeninitiative der Abteilung oder auf Anfrage: Ausstellung der psycho-physischen Eignung als Sprengmeister (ex Art. 27 DPR 302/56), andere Visiten Überprüfung der Protokolle zur Gesundheitsüberwachung und/oder der Vorsorgekarteien der Betriebe Alle Bereiche 6 41 5 Alle Bereiche 225 2 Alle Bereiche 159 15 7 Alle Bereiche 48 189 Rekurse gegen die Eignungsbeurteilungen des Betriebsarztes (ex Art. 41 Absatz 9 G.v.D. 81/08) Gesundheitsüberwachungen von ehemaligen asbestexponierten Personen Eignungsermittlungen Betreuungstätigkeit Mitteilungen/Informationen für Arbeitnehmergruppen, welche spezifischen Risiken ausgesetzt sind Unterstützung zur Anwendung der Gesetzesnorm, bezüglich der Feststellung von Drogenabhängigkeit und Alkoholsucht der Arbeitnehmer (Informationsschalter) Initiativen zum Austausch (Treffen, Seminare usw.) mit den verschiedenen Berufsbildern der Vorbeugung (Arbeitgeber, LDAS, BDAS, Betriebsarzt, SKP, SKA, usw.) Schulungstätigkeit Schulungsstunden Unterwiesene Personen Organisation von Weiterbildungen (Vorträge, Seminare, Kongresse, usw.) für die im Bereich Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit tätigen Berufsbilder (Arbeitgeber, LDAS, BDAS, Betriebsarzt, SKA, 29 25 3 Alle Bereiche 2 0 22 Alle Bereiche 67 440 58 Seite Nr. 40

Gerichtsmedizinische Tätigkeiten: Tabelle 3.5.b.3.1 ambulatorische Tätigkeit BZ ME BX BK TOT Nr. Ärztlich-rechtsmedizinische Bescheinigungen * 14.660 8.566 5.305 8.766 37.297 Nr. Ärztliche Untersuchungen und hygienisch-sanitäre Beratungen für Auslandsreisen 966 972 218 335 2.491 Nr. verabgereichte Dosen für Reiseimpfungen** 3.813 2.775 1.547 1.112 9.247 *Feststellung der Fahrtauglichkeit, Waffenpass, Sonderparkschein für Invaliden, usw. **(Anzahl verabreichter Impfdosen) Tabelle 3.5.b.3.2 Totenpolizeiliche Tätigkeit BZ ME BX BK TOT Anzahl der Überwachungen bei Leichenüberführungen 22 412 0 0* 434 Anzahl der Bewilligungen für Leichenwägen 18 6 0 10* 34 Nr. Leichenbeschauvisiten von beauftragten Ärzten des Hygienedienstes *Diese Leistungen wurden von Sprengelhygieneärzten erbracht 754 272 105 244* 1.375 3.5.b.4 Bewegung und Sport Dienst für Sportmedizin In Anwendung des Beschlusses der Landesregierung Nr. 398 vom 12.04.2016 wurden die einzelnen Dienste für Sportmedizin zusammengeführt und ein Betrieblicher (landesweiter) Dienst für Sportmedizin geschaffen und seit 22/12/2016 mit einem Primariat besetzt. Somit gehören jetzt alle Sportmedizinen im Lande auch dem Departement für Gesundheitsvorsorge an. Der Landesweite Dienst für Sportmedizin mit Hauptsitz in Bozen führt Visiten in den Gesundheitsbezirken von Meran (jeweils 3 Tage/Woche), Brixen (jeweils 5 Tage/Woche) und Bruneck (ebenfalls 5 Tage/Woche) durch, wobei im Bezirk Bozen der Gesundheitssprengel von St. Ulrich (1 x pro Woche), im Gesundheitsbezirk Meran das Krankenhaus Schlanders (1 x pro Woche) sowie die Sportschule in Mals (auf Anfrage) und im Gesundheitssprengel Brixen das Krankenhaus Sterzing (1 x pro Woche) bedient werden. Hauptaufgabe des Dienstes sind neben der Sicherung der Gesundheit im Sport lt. M.D 18.02.1982 (Wettkampfuntersuchungen) und Eignungsuntersuchungen für Nicht- Wettkampfsport die Eignungsuntersuchungen für Zivilschutz (Freiwillige Feuerwehr, Wasserrettung usw.), die Beratung / Betreuung für besondere Sportarten (Fachambulatorien für Tauchmedizin, Berg- und Höhenmedizin, Flugsport), die Leistungsdiagnostik, Betreuung und Trainingskontrolle von Athleten mit Behinderung, die Leistungsdiagnostik von Hochleistungsathleten (Sportschulen, Nationalmannschaften, verschiedene Leistungskader). Weiters werden verschiedene Untersuchungen wie 24-h- EKG und -Blutdruckmessung, Impedenzometrie, Audiometrie, sportmotorische Leistungstests u.a. angeboten. Außerdem ist der sportmedizinische Dienst Referenzzentrum für verschiedene lokale und nationale Sportvereine / Verbände. Außerdem werden Aufgaben im Kampf dem Doping wahrgenommen. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Förderung der sportlichen Aktivität mit Gesundheitserziehung für die Allgemeinbevölkerung (allgemeine Vorsorge in Einrichtungen, Schulen, Sportvereinen usw.) sowie Maßnahmen, die an Personen mit Risikofaktoren oder Seite Nr. 41

Erkrankungen gerichtet sind (individuelle Vorsorge): kardiovaskuläre Erkrankungen, Diabetes, Adipositas, degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, psychische Erkrankungen. Interventionen, die mit der Verschreibung körperlicher Bewegung verwirklicht werden; die Entwicklung des Rehabilitationsprozesses wird überwacht. Der Dienst erarbeitet Richtlinien, pflegt Kontakte mit dem nationalen bzw. Landes-CONI, informiert über Änderungen nationaler Normen, Ansprechpartner und Anlaufstelle für lokale Sportinstitutionen (VSS, USSA usw.) für alle sportmedizinischen Belange. Durch Einbindung in das (seit 1.1.2012) betriebliche Departement für Gesundheitsvorsorge werden Untersuchungen, Projekte und Forschungsarbeiten möglich, ebenso die Ausarbeitung von interdisziplinären und bezirksübergreifenden Leitlinien, Prozessprotokollen und Vorsorgeprogrammen; damit trägt der Dienst zur Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung in der Südtiroler Gesundheitspolitik bei. Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt im Präventionsbereich ist die Verschreibung körperlicher Bewegung (AFA -) bei Vorliegen von chronischen Erkrankungen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachbereichen. Im Bereich der Fort- und Weiterbildung ist die Organisation von wissenschaftlicher Aktivität und Weiterbildung des ärztlichen und nichtärztlichen Personals der Dienste für Sportmedizin zu nennen. Landesweite Kompetenzen unseres Dienstes sind unter anderem das landesweite Informatik-Programm für die computergestützte Verwaltung der Patientenakten, das Landesarchiv der Nichteignungen, der Kontakt mit der Landeskommission für Rekurse mit Sitz im Gesundheitsassessorat, die Organisation der medizinischen Betreuung der landesweiten Schulsportveranstaltungen, die Organisation der medizinischen Betreuung von Wettkampf-veranstaltungen und die Organisation und Koordination von Dopingkontrollen. Tabelle 3.5.b.4.1 erbrachte Leistungen Art der Leistung BOZEN MERAN BRIXEN BRUNECK INSGESAMT Zeugnisse für Wettkampfsport 18.02.82 zugehörig der Tab. A M.D. vom 461 307 240 169 1.177 Zeugnisse für Wettkampfsport zugehörig der Tab. B M.D vom 18.02.82 9.836 4.857 4.308 3.886 22.887 Zeugnisse für Wettkampfsport zugehörig der Tab. B M.D vom 18.02.82 mit Fahrradergometertest wo vom Reglement vorgesehen 2.293 749 207 596 3.845 Leistungsdiagnostischer Test mit Fahrradergometrie mit Laktatleistungskurve 99 0 0 44 143 Leistungsdiagnostischer Test mit Fahrradergometrie mit direkter Messung der Atemgase 2 75 0 4 81 Sportmedizinische Check-up für nicht-wettkampfmäßigen Sport 56 0 47 1 104 Facharztvisite, einschließlich HNO-Untersuchung, neurologisches screening, Sehscreening wo vorgesehen 1.331 611 747 982 3.671 Einfache Spirometrie 1 19 0 0 2 21 Kardiovaskulärer Belastungstest am Fahrradergometer 210 20 0 164 394 Dynamisches Elektrokardiogramm - analogische Dispositive (holter) 29 0 2 41 72 Elektrokardiogramm (EKG) 1 2.719 522 168 581 3.990 Sehscreening 21 0 10 17 48 Audiometrie 195 85 25 60 365 Komplette Harnuntersuchung (multistick) 4 0 0 0 4 Lokale Infiltration 0 0 0 6 6 Venöse Blutabnahme 0 3 30 37 70 Impedenzometrie 17 0 0 0 17 Ärztliche Wettkampfbetreuung n.v. n.v. n.v. n.v. 0 INSGESAMT 17.292 7.229 5.784 6.590 36.895 1 Anzahl der erbrachten Leistungen, die nicht in den vorherigen Posten enthalten sind Seite Nr. 42

Tabelle 3.5.b.4.2 gesundheitliche Informations- und Aufklärungstätigkeit Art der Leistung Anzahl Tätigkeiten Anzahl tätige Mitarbeiter pro Maßnahme BZ+ME BX BR BZ+ME BX BR Gesundheitserziehung an Schulen 20 n.v. n.v. 1 n.v. n.v. Maßnahmen Bevölkerung 2 n.v. n.v. 1 n.v. n.v. Maßnahmen bestimmte Zielgruppen 1 n.v. n.v. 1 n.v. n.v. Information und Veranstaltungen für Trainer, Sportler 2 n.v. n.v. 1 n.v. n.v. 3.5.b.5 Gesundes Atmen Der Betriebliche Pneumologische Dienst Der Pneumologische Dienst ist ein betrieblicher Dienst der auf dem Provinzialen Sanitätsplan im Bereich des Territoriums gelegen ist. Er hat sechs Sitze in den vier Sanitätsbezirken und zwar in Bozen, Neumarkt, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck. Alle 6 Sitze verfügen über ansässiges Sanitätspersonal und einige Verwaltungsangestellte und die Zugänge der Ärzte in den Außendiensten in Bozen kommen vom Sitz in Bozen. Tabelle 3.5.b.5.1 Pneumologischer Dienst KODEX BENNENUNG BOZEN NEU- MARKT MERAN SCHLAN- DERS BRUNECK BRIXEN GESAMT 89.7 VISITE 4.563 390 1.752 721 1.245 826 9.497 89.01 ZWEITVISITE 1.947 131 302 271 285 165 3.101 99.16 IMPFUNG 0 0 0 0 0 0 0 90.70.3 TUBERKULINPROBE 1.257 33 281 29 284 308 2.192 89.37.1 EINFACHE SPIROMETRIE 2.340 241 1.016 422 499 341 4.859 89.37.2 SIROMETRIE MIT R.V. 0 0 89 19 14 3 125 89.37.4 BRONCHOSPASMOLYSETEST 874 125 291 259 294 166 2.009 89.37.5 BRONCHOKONSTRITIONST. 176 0 91 38 49 38 392 89.38.3 DIFFUSIONTEST (dlco) 121 0 115 80 142 37 495 91.90.6 ALLERGIETEST 380 62 61 98 40 60 701 89.38.7 Pe MAX - Pi MAX TEST 59 0 6 4 5 1 75 75350 HAUSVISITE DES ARZTES 35 0 3 0 2 0 40 3183 HAUSVISITE DER S.A. 369 47 208 165 228 235 1.252 89.65.5 PULSOXIMETRIE 1.783 144 1.007 791 1.012 560 5.297 89.44.2 GEHE-TEST 34 0 31 18 25 11 119 91.48.5 ARTERIELLE BLUTABNAHME 346 12 190 271 235 108 1.162 89.65.1 BLUTGASANALYSE 359 0 0 0 0 0 359 34.91 PLEURAPUNKTION 0 0 0 0 0 0 0 89.38.2 GESAMTSPIROMETRIE 67 0 0 0 0 0 67 89.17 POLYSOMNOGRAPHIE 72 0 0 0 0 0 72 89.44.1 ERGOSPIROMETRIE (BIKE) 8 0 0 0 0 0 8 99.22 INFUSION 0 0 0 0 862 0 862 Krankenbericht 0 0 0 0 0 0 0 Konsiliarvisite für stat. Pat. 0 0 113 76 72 8 269 90.70.3 Tuberkulinprobe f. stat. Pat. 0 0 9 2 0 4 15 89.37.1 Spirometrie für stat. Pat. 0 0 1 40 2 6 49 GESAMT 14.790 1.185 5.566 3.304 5.295 2.877 33.017 Seite Nr. 43

Tabelle 3.5.b.5.2 Pneumologischer Dienst TÄTIGKEIT BESCHREIBUNG Masseinheit ANZAHL Ärztevaluierung der Hausbesuche des Bewertung des Arztes über den Hausbesuch vonseiten des Pflegepersonals Krankenpflegepersonals Anz. Hausbesuche: Kurze Treffen über 1) Bereich Home-care (Sauerstofftherapie): Anz. Treffen: 605 Sanitätserziehung u/o - WECHSEL UND RÜCKGABE VON SAUERSTOFFKOZENTRATOREN UND BEATMUNGSGERÄTEN Lehrausbildung (CA 20 MINUTEN) - WECHSEL VON SAUERSTOFFKONZENTRATOR ZU FLÜSSIGSAUERSTOFF Anz. Treffen: 44 2) Bereich OSAS (Obstruktives Schlafapnoesyndrom): - NÄCHTLICHE PULSOSSIMETRIE Anz. Treffen: 931 3) Bereich Raucherberatung: - KURZES MOTIVATIONSGESPRÄCH Anz. Treffen: 341 (genaue Angabe der Anzahl der CO Messungen) 4) Bereich Funktionsproben und Allergologie: Co: 533 - VERSCHIEDENE LEHRAUSBILDUNGEN BEZÜGLICH FUNKTIONSPROBEN UND ALLERGOLOGIE Anz. Treffen: 1.232 Informationen zum Gebrauch des Expanders und Aushändigung an den Patienten und über den Gebrauch zur Einnahme der verschriebenen Medikamente; Informationen zum Gebrauch des Peak Flow Meters und TOT: seine Aushändigung an den Patienten sowie Informationen zur Vorbeugung der Allergie. 3.686 1.104 Komplexe Treffen über Sanitätserziehung u/o Lehrausbildung (CA 40 MINUTEN) Aktivität von Case holding Besichtigung von Gemeinschaften/Risikogruppen 1) Bereich Home-care (Sauerstofftherapie): Anz. Treffen: 367 - AUSGABE VON SAUERSTOFFKOZENTRATOREN (auch Wechsel zwischen Sauerstoffkonzentrator und Flüssigsauerstoff) Anz. Treffen: 32 - AUSGABE VON BEATMUNGSGERÄTEN 2) Bereich OSAS (Obstruktives Schlafapnoesyndrom): Anz. Treffen: 221 - ANPASSUNG UND KONTROLLE VON C-PAP UND BiPAP- GERÄTEN 3) Bereich Raucherberatung: Anz. Treffen: 157 - STRUKTURIERTES COUNSELLING FÜR DIE INDIVIDUELLE RAUCHERENTWÖHNUNG TOT: 777 Kontrolle u. Führung der klinischen Karteien zur Aktivität der Hausassistenz u. der Vorbeugung. Sie bezieht Betreute Pat. 0 sich auf die Fortbildung der Krankengeschichte des Patienten, den Empfang, die Aktualisierung u. Archivierung der von anderen Diensten versendeten diagnostischen Befunde, die Zusammenarbeit mit anderen Diensten, Abteilungen, externen Firmen (Provinz, Ministerium usw.), Vorbereitung der Monats- u. Jahresstatistik für das Gesundheitsministerium, Kontaktaufnahme mit den Patienten aus organisatorischen Gründen, Kontrolle der telemetrischen Daten des Patienten, telefonische u. schriftliche Einladungen an den Patienten in chemoprophylaktischer u. antituberkulöser Therapie u.s.w., ein. Die miteinbezogenen Bereiche sind: -Home care (Sauerstofftherapie zu Hause) -OSAS-Ambulaz (Syndrom der Schlafapnoen) -Tuberkulose-Ambulanz -Raucherentwöhnungszentrum Anz.: 7.977 Anz.: 6.131 Anz.: 305 Anz.: 2.231 TOT: 16.644 8 Lokalaugenscheine der Orte (Familien- u. Arbeits-Milieu u.s.w. auf Landesebene) von TBC Patienten, Anz. welche einem Screening zu unterziehen sind. Lokalaugenschei ne: Organisation, Durchführung u. Organisation, Durchführung u. abschließende Bewertung der TBC- Fahndung in Gruppen o. Risiko- Screening abschließende Bewertung der TBC- Gemeinschaften: nach Prüfung in der Gemeinschaft: Anz. Pers.: Fahndung in Gruppen o. -Identifizierung der Personen, welche einem Screening unterzogen werden müssen (1. u. 2. Kontrolle in Risikogemeinschaften Folge einer Exposition mit einem TB Fall), -Schriftliche u. telefonische Einladungen der Screening -Personen, -Führung des Registers der Screening- Personen, -Abschließende Bewertung des Screenings für die darauf folgenden klinischen Entscheidungen. Leitung der INPS-Akten Gesundheitserziehung Nichtraucher in den Schulen Bildung von Kursen zur Raucherentwöhnung Aktivität des Informationsflusses zwischen Dienst und INPS zum Zweck der Versicherung des Patienten in Anz. Karteien: 105 Antituberkulosetherapie Programmierung und organisatorische Zusammentreffen mit den Schulinstitutionen. Vorbereitung des Anz. didaktischen Materials. Treffen mit den Schulen u. im Sitz des Dienstes mit den Schülern u./o. Professoren. Begegnungen: Kontaktaufnahme mit der Presse. Sensibilisierung der rauchenden Bevölkerung zur Teilnahme mit schriftlichen Mitteilungen. Anz. Kontaktaufnahme mit Rauchern zur Bildung der Gruppen. Abfragen u. Vorbereitung des nötigen Materials. Kontaktierten Abschließende Bewertung anhand von Fragebögen durch die Kursteilnehmer u. Überarbeitung der Daten. Pers.: Prüfung u. Abschlußbericht. 856 89 125 Anz. Kurse: 37 Fahrt Darunter versteht man die zurückgelegten Kilometer zwischen den verschiedenen Arbeitsstellen zur Zürückgelegte Durchführung der normalen Arbeit sowie für die Dienstsitzungen. Für die anderen häuslichen Aktivitäten Km.: und anderen Arbeiten welche eine Fahrt brauchen, ist die Fahrtzeit in die spezifische Tätigkeit angebunden. 12.836 3.5.c Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten 1. Medizinische Tätigkeiten 2. Tierärztliche Tätigkeiten Seite Nr. 44

3.5.c.1 Medizinische Tätigkeiten Durchgeführte Pflicht- und empfohlene Impfungen: Tabelle 3.5.c.1.1 Impfungen Pflichtimpfungen und empfohlene Impfungen getätigte Impfungen (im Alter von 0-18 Jahren in den Gesundheitsbezirken, einschließlich der von den Sprengelhygieneärzten und Pädiater durchgeführten Impfungen) BZ ME BX BK TOT Diphterie 8.676 5.197 2.945 3.047 19.865 Tetanus 8.706 5.248 2.963 3.066 19.983 Polyomielitis 7.448 4.336 2.569 2.524 16.877 Pertussis 8.650 5.163 2.935 3.032 19.780 Hepatitis B 5.109 3.022 1.802 1.737 11.670 Haemophilus influenzae b 4.867 2.924 1.778 1.693 11.262 Pneumococcus 4.614 2.704 1.675 1.633 10.626 Meningococcus C 2.699 1.293 811 984 5.787 Meningococcus A, C, W, Y 1.269 580 322 499 2.670 MMR (Masern, Mumps, Röteln) 3.324 1.810 1.097 1.122 7.353 HPV (Papilloma virus) 1.170 531 386 306 2.393 Varizellen 988 321 148 321 1.778 INSGESAMT 57.520 33.129 19.431 19.964 130.044 BZ ME BX BK Nr. Übertretungsprotokolle der Pflichtimpfungen 599 388 190 342 Durchimpfungsrate im Alter von 24 Monaten: % Impfdeckung: Tabelle 3.5.c.1.2 Impfungen Kohorte 2014 Pflichtimpfungen und empfohlene Impfungen % Impf-Deckung für die Kohorte 2014 BZ ME BX BK TOT Diphterie 86,20 82,00 85,10 88,20 85,30 Tetanus 86,20 82,10 85,40 88,20 85,30 Polyomielitis 86,10 81,60 84,90 88,00 85,10 Pertussis 86,10 81,90 84,90 88,20 85,20 Hepatitis B 85,90 81,30 84,90 88,20 84,90 Haemophilus influenzae b 85,80 81,40 84,70 88,00 84,80 Pneumococcus 81,90 75,20 80,50 85,40 80,50 Meningococcus C 71,20 49,90 59,20 67,30 63,20 MMR (Masern, Mumps, Röteln) 72,70 58,10 66,60 69,10 67,50 dtpa (Diphterie, Tetanus, Pertussis) (Kohorte 2000) 55,30 45,40 52,70 49,20 51,30 dtpapolio (Diphterie, Tetanus, Pertussis, Polio) (Kohorte 2009) 83,50 74,30 76,40 81,60 79,80 HPV (Papilloma virus) im 12. Lebensjahr (Kohorte 2004) 30,10 14,20 31,30 21,00 24,80 Varizellen 8,10 2,90 3,10 7,20 5,80 Seite Nr. 45

Meldung von Infektionskrankheiten und Prophylaxemaßnahmen: Tabelle 3.5.c.1.3 Prophylaxe Prophylaxe und Meldung der Infektionskrankheiten und epidemiologische Kontrolle der Lebensmitteltoxinfektionen und der Parasitosen BZ ME BX BK TOT Nr. Meldungen der Infektionskrankheiten 832 877 370 145 2.224 Nr. Epidemiologische Erhebungen** 456 379 129 294 1.258 Nr. ans Mikrobiologische Labor weitergeleitete Laboruntersuchungen * 124 205 124 14 467 Anzahl Maßnahmen zur Überwachungen der Schlaffen Lähmungen 26 - - - 26 Anzahl Maßnahmen zur Überwachungen der Hepatitis B (SEIEVA) 6 1 - - 7 Lebensmittelinfektionen (Anzahl Ausbrüche) 4 4 31 4 43 * Die Dienste für Hygiene und öffentliche Gesundheit von Brixen. Bruneck und Meran schicken die Laborproben an das klinische Labor des territorial zuständigen Krankenhauses **Anzahl der kontaktierten Personen (Fall + Kontakte) Gesundheitserzieherische Maßnahmen: Tabelle 3.5.c.1.4 Gesundheitserzieherische Maßnahmen An die Öffentlichkeit gerichtete Information und Gesundheitserziehung BZ ME BX BK TOT 0 0 0 0 0 3.5.c.2 Tierärztliche Tätigkeiten Betrieblicher Tierärztlicher Dienst Die nachfolgenden Tabellen zeigen einige Eckdaten zu verschiedenen vom Tierärztlichen Dienst im Jahr 2016 getätigten Leistungen. Lebensmittelsicherheit: Tabelle 3.5.c.2.1 Überwachung und hygienisch-sanitäre Inspektion der Lebensmittel tierischer Herkunft Überwachung und hygienisch-sanitäre Inspektion der Lebensmittel tierischer Herkunft VET Anzahl Lebensmittelkontrollen 1.329 Anzahl der Probeentnahmen 640 Anzahl der für die Registrierung eingegangenen Meldungen von Lebensmittelbetrieben 90 Anzahl der Beanstandungen (Mahnungen inbegriffen) 98 Anzahl Strafanzeigen 2 Seite Nr. 46

Detail: Überwachung und hygienisch-sanitäre Inspektion der Lebensmittel tierischer Herkunft nach Lebensmitteltypologie Tabelle 3.5.c.2.2 Art der Lebensmittel tierischer Herkunft Art der Lebensmittel tierischer Herkunft Entnommene Proben Fleisch von Rindern, Schafen und Ziegen, Einhufer, Schweinen, Geflügel, Kaninchen und Wild 91 Fleischzubereitungen 69 Fischereiprodukte 55 Eier 36 Honig 23 Milch 143 Milcherzeugnisse 132 Speiseeis 34 Gastronomieprodukte 20 Gesamt 603 Schlachtungen: Tabelle 3.5.c.2.3 Schlachtungen Tierart Anzahl Tiere Rinder/Kälber 11.948 Einhufer 186 Schweine 7.854 Schafe und Ziegen 22.055 Gesamt 42.043 Überwachung der Zoonosen bei geschlachteten Tieren: Tabelle 3.5.c.2.4 Überwachung der Zoonosen bei geschlachteten Tieren Fälle Rinderbandwurmbefall bei Schlachttieren 4 Fälle Hundebandwurmbefall bei Schlachttieren 27 Trichinoskopien 8.040 BSE (bovine spongiform encephalopathy)-test bei Rindern 1.639 TSE (trasmissibile spongiform encephalopathy)-test bei Schafen 1.409 Seite Nr. 47

Jahresregister der Inspektionstätigkeiten/AUDIT bei EU-anerkannten Betrieben: Tabelle 3.5.c.2.5 Jahresregister der Inspektionstätigkeiten/AUDIT Betriebsart Kühllager und Verpackungsbetriebe Anzahl Betriebe mit EU-Anerkennung Anzahl Besuche in Betrieben* Anzahl Inspektionen Anzahl Nicht- Konformitäten Anzahl Audits 13 (Primärproduzenten) 42 42 13 30 Schlacht- und Zerlegungsbetriebe rotes Fleisch 45M - (42S*) 2160 2160 115 11 Schlacht- und Zerlegungsbetriebe weißes Fleisch Schlacht- und Zerlegungsbetriebe gezüchtetes Großwild und Straußenvögel 3* 1 7 7 0 0 verbunden mit Zerlegungstätigkeit 0 0 0 Zentren gejagtes Großwild 16 36 34 5 2 Herstellung Hackfleisch und Fleischzubereitungen 2 52 52 1 8 Herstellung Fleischprodukte 94 620 620 84 89 Herstellung Fischprodukte 15 120 120 12 47 Herstellung Milch- und Milcherzeugnisse 60 220 220 90 32 Produktion Eier und Eiprodukte 47 47 47 15 4 Sanitätsbetrieb 2** Gesamt 296 3302 3302 335 223 *Bei jedem Besuch können mehrere Inspektionen erfolgen Im Fall von Betrieben mit mehreren Tätigkeiten wird der Betrieb ein Mal gezählt, wobei die Haupttätigkeit ausschlaggebend ist. Anmerkung: In Klammern ist die Anzahl der Tätigkeiten innerhalb des gezählten Betriebes angeführt ** Beteiligung Audit SB und gleichzeitige Bewertung SB Bericht zum Landesplan für die Kontrolle von Rückständen in Lebensmitteln tierischer Herkunft: Tabelle 3.5.c.2.6 Bericht zum Landesplan für die Kontrolle von Rückständen Bereich Anz. Proben Rinderhaltende Betriebe 104 Milchproduktion 2 Schweine/Schafe/Ziegenhaltende Betriebe 6 Honigproduktion 14 Eierproduktion 32 Gejagtes Wild 0 Gesamt 158 Seite Nr. 48

Prophylaxe von Infektionskrankheiten und Überwachung der Tiergesundheit in Zuchtbetrieben: Tabelle 3.5.c.2.7 Prophylaxe von Infektionskrankheiten und Überwachung der Tiergesundheit Registrierungen von Tieren für Verkauf/Schlachtung 139778 Transportgenehmigungen für Primärproduzenten und Freizeitpferde 84 Überwachung Anwendung Tierarzneimittel 658 Überwachung Meldedaten Viehhaltungsbetriebe 626 Test bei Rindern zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten: auf Brucellose und enzootische Rinderleukose (Einzeltierproben/Sammelmilchproben) 8859 auf Bluetongue (Blauzungenkrankheit) 1150 auf IBR/IPV (Einzeltierproben/Sammelmilchproben) 9985 auf BVD (Bovine Virus Diarrhoea/Mucosal Disease) 66622 auf Tuberkolose auf Paratuberkolose 127 auf Q-Fieber 16 Test bei Schafen und Ziegen zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten: auf Brucellose 11752 auf CAE (Virale Encephalitis Arthritis bei Ziegen) 21168 auf Brucella ovis (Nebenhodenentzündung bei Widder) 1503 Test bei Schweinen zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten: auf Vesikulärkrankheit 1187 auf Schweinepest 1114 auf Aujeszky-Krankheit 1189 Test bei Geflügel zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten: auf Salmonellose bei Gruppen von über 1000 Hühnern 270 Anmerkung: für die Überwachung der Zoonosen bei geschlachteten Tieren siehe Lebensmittelsicherheit Landesplan zur Futtermittelkontrolle: Tabelle 3.5.c.2.8 Landesplan zur Futtermittelkontrolle Programmierung der Tätigkeiten Anz. der Probeentnahmen von Futtermitteln in Viehhaltungsbetrieben, wobei Kraft- und Grundfutter kontrolliert wurde Anz. der Probeentnahmen laut Landesgesetz Nr.1 vom 22.01.01 für gentechnisch nicht veränderte Produkte und laut spezifischem Extraplan für Probeentnahmen von Futtermitteln für milchviehhaltende Betriebe 190 30 Art und Anzahl der im Zuge der Kontrollen und Probenahmen aufgetretenen nicht-konformitäten Anz. der Inspektionen in viehhaltenden Betrieben zur Überwachung der Verarbeichung von Futtermitteln 600 Seite Nr. 49

3.5.d Die Mensch-Tier Beziehung Angemessenes Zusammenleben mit Heimtieren Tiergestützte Initiativen Tabelle 3.5.d.1 Kontrolle der von Tieren verursachten Verletzungen bei Menschen Verletzungen durch Tiere nach GB Verletzungen Verletzungen Verletzungen (Hunde) (Katzen) (andere Tiere) Gesamt Bozen 149 29 1 179 Meran 62 8 2 72 Brixen 76 8 0 84 Bruneck 81 18 1 100 Gesamt 368 (84,6%) 63 (14,5%) 4 (0,9%) 435 (100%) Tabelle 3.5.d.2 Tollwutkontrolle nicht durchführbar da Besitzer unbekannt Hundebisse Hundebisse ohne (insgesamt) Kontrolle (%) Bozen 179 55 30 Meran 72 21 29 Brixen 84 18 21 Bruneck 100 42 42 Gesamt 435 136 31 Tabelle 3.5.d.3 Epidemiologische Daten zu den durch Hunde verursachten Verletzungen bei Menschen Gesundheitsbezirk Anzahl Hunde pro Gesundheitsbezirk Prävalenz der Verletzungen durch Hunde auf die gemeldete Hundezahl (für 1000 anwesende H.) Bozen 17.011 8,8 Meran 11.485 5,4 Brixen 4.733 16 Bruneck 5.292 15 Gesamt 38.521 9,5 Tabelle 3.5.d.4 Kontrolle der streunenden Tiere und der Hunde- und Katzenpopulationen Eingefangene streunende Hunde 249 Sterilisierte/kastrierte Hunde 38 Sterilisierte/kastrierte besitzerlose Katzen (Tierheim Sill) 694 Eingänge Tierheim Sill 1.351 Ausgänge Tierheim Sill 1.367 Ausgestellte Pässe Hunde, Katzen, Frettchen 1.741 Anzahl von Tieren (Hunden, Katzen, Frettchen) in der Landesdatenbank 46.033 Tabelle 3.5.d.5 Kontrolle des Wohlbefindens der Tiere und Tierschutz Anzahl der Überwachungseinsätze im Sinne der Tierschutzgesetzesbestimmungen (Haltung, Transport und Schlachtung) 480 Seite Nr. 50

Tabelle 3.5.d.6 Die Mensch-Tier Beziehung: Information und Gesundheitserziehung Informationsveranstaltungen/Schulprojekte 19 Tiergestützte Tätigkeiten (Projekt) 1 Ausbildungspfad für Hunde (für Aussenstehende) 10 3.6. Intramoenia a) Leistungen Intramoenia b) Ergebnis Intramoenia 3.6.a Leistungen Intramoenia Tabelle 3.6.a Leistungen Intramoenia Beschreibung Anzahl institutioneller Leistungen Anzahl freiberufliche Leistungen %-Anteil freiberufl. Leistungen an instit. Leistungen Klinische Tätigkeit 1.592.108 18.820 1,18% Labor Instrumentaldiagnostik 459.352 2.301 0,50% Anästhesie Pharmazeutische Betreuung Insgesamt 2.051.460 21.121 1,03% Die freiberuflich innerbetrieblich erbrachten Leistungen nehmen von 20.238 Leistungen im Jahr 2015 auf 21.121 Leistungen im Jahr 2016 zu. Dies entspricht einer Steigerung von 4,36%. In der Anlage 3.6.a. Leistungen Intramoenia werden die vollständigen Details pro Gesundheitsbezirk dargelegt. Seite Nr. 51

3.6.b Ergebnis Intramoenia Tabelle 3.6.b Ergebnis Intramoenia Direkte Kosten: BESCHREIBUNGEN INTRAMOENIA Vergütungen des bediensteten Personals (sanitärer Leiter und Hilfspersonal) BETRAG 1.643.632,81 Sozialabgaben bedienstetes Personal (Stützpersonal) 1.555.606,50 - davon ärztliches Personal 88.026,31 - davon Stützpersonal 23.326,97 Verbrauchsgüter 2.884,35 Rückstellung Ärztefond + Fond nichtärztliches Personal 110.032,88 IRAP 149.061,58 Summe direkte Kosten (A) 1.928.938,60 Indirekte Kosten (B) 250.762,02 Vollkosten A + B ( C ) 2.179.700,61 Erlöse von Privaten für freiberufliche Tätigkeit (D) 2.205.658,03 davon noch zu begleichende Forderungen 97.063,03 Ergebnis (D - C) 25.957,42 Im Bereich der freiberuflich innerbetrieblich erbrachten Leistungen ergeben sich im Vergleich zum Jahr 2015 Mehreinnahmen von 127.954 Euro. Die freiberufliche innerbetriebliche Tätigkeit weißt im Jahre 2016 ein positives Ergebnis von 25.957 Euro auf. In der Anlage 3.6.b Ergebnis Intramoenia werden die vollständigen Details pro Gesundheitsbezirk dargelegt. Seite Nr. 52

3.7. Landesweite Dienste Tabelle 3.7 Landesweite Dienste Dienst Abschluss Voranschlag Abschluss 2015 2016 2016 Sanitätsbetrieb der Aut. Provinz. Bozen 12.761.831,96 12.624.600,00 16.506.231,69 Labor für Mikrobiologie und Virologie 5.032.379,51 5.032.379,51 4.999.144,47 Arbeitsmedizin 4.986.352,01 4.989.044,09 4.486.723,87 Arbeitsmedizin Meran 278.588,00 292.517,00 327.362,01 Arbeitsmedizin Schlanders 63.918,00 67.114,00 34.597,07 Pneumologischer Dienst 4.835.360,31 4.836.434,94 4.411.413,70 Pneumologischer Dienst Meran 99.705,00 104.690,00 81.342,18 Pneumologischer Dienst Schlanders 30.935,00 32.482,00 28.688,19 Genetischer Beratungsdienst 1.228.134,71 1.228.134,71 1.195.828,15 Immunhämatologie u. Bluttransfusion 9.005.750,37 9.048.283,37 9.462.160,37 Transfusionszentrum 0,00 0,00 0,00 Bluttransfusionsdienst 1.540.433,50 1.544.378,50 1.853.327,45 Transfusionsmedizin 0,00 0,00 0,00 Pathologische Anatomie 6.839.103,59 6.839.103,59 6.449.531,84 Medizinische Strahlenphysik 1.585.953,34 1.585.953,34 1.508.430,51 Tierärztlicher Dienst 9.951.817,25 9.953.050,25 9.583.754,39 Dienst für Medizintechnik 9.446.599,12 9.449.685,12 10.306.763,18 Arzneimittel Verrechnungsamt 842.915,54 842.915,54 984.458,26 Abteilung überörtliche Dienste 441.847,66 441.847,66 400.795,18 Sekretariat der pathologischen Anatomie 491.955,58 491.955,58 464.101,17 Sekretariat des tierärztlichen Dienstes 492.973,36 492.973,36 507.219,71 Perinatologie 25.080,29 25.080,29 25.443,08 Rettungs- und Notfalldienst 118 26.364.324,92 26.441.053,92 29.409.689,73 Flugrettung 273.787,00 275.098,00 240.209,75 bodengebundener Notarztdienst 2.569.627,57 2.576.265,57 2.503.031,96 Dienst für Rechtsmedizin und Führerscheinkommision 1.802.330,44 1.802.330,44 1.864.427,32 Dienst für Verkehrspsychologie 201.288,86 201.288,86 176.236,11 Dienst für Kinder- u. Jugendneurologie 2.702.826,83 2.702.826,83 2.658.453,82 Sozialpsychiatrie für Kinder und Jugendliche 4.689.808,40 4.689.808,40 6.864.758,36 Dienst für Hörgeschädigte 0,00 0,00 0,00 Dienst für pediatrische Diabetologie 0,00 0,00 0,00 Neugeborenen Intensivstation 6.729.712,84 6.729.712,84 6.297.818,83 Zentrum für hämorrag. und thrombot. Krankheiten 290.736,23 290.736,23 219.382,72 Nuklearmedizin 2.775.102,51 2.775.102,51 2.788.373,10 Palliativbetreuung "Martinsbrunn" 0,00 0,00 0,00 Salus Center 700.000,00 700.000,00 700.000,00 In Vitro Fertilization 800.329,99 800.329,99 1.545.360,12 Direkte Verteilung von Arzneimittel (Gesetz Nr.405/2001) Südtiroler Sanitätsbetrieb 0,00 0,00 0,00 Radiotherapie 4.464.907,66 4.464.907,66 5.388.195,95 Umweltmedizin 357.774,12 357.774,12 389.401,39 Bad Bachgart 432.000,00 500.000,00 4.332.643,53 Dienst für Notfallpsychologie 45.000,00 45.000,00 22.258,35 Komplementärmedizin 1.562.112,00 1.640.218,00 1.494.550,48 Hauskrankenpflege der Patienten P.M und K.E. 252.000,00 252.000,00 177.077,18 INSGESAMT 126.995.303,47 127.167.076,22 140.689.185,16 Rettungs- und Notfalldienst 118: Die beachtliche Zunahme der Kosten des Notfalldienstes 118 hängt von einer höheren Anzahl der Flugminuten des Hubschraubers des Aiut Alpins ab. Zudem wurden auch von den der Krankenwagen mehr dringliche Transporte im Vergleich zum Vorjahr erbracht. Abschließend ist die Zunahme der Kosten von einer Zunahme der Leistungen abhängig, nicht von einer Erhöhung der Tarife. Seite Nr. 53

Sozialpsychiatrie für Kinder und Jugendliche: Die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr hängt von der Aktivierung der Dienste, die von den Vereinigungen Autos und Kreis im Bereich des Autismus für Jugendliche erbracht werden. In Vitro Fertilisation: Aufgrund eines Fehlers wurde im Jahr 2015 nicht die gesamten Kosten des Personals des Dienstes registriert. Folglich gibt der Wert 2016 die effektiven Gesamtkosten des Dienstes wieder, während der Wert von 2015 nur einen Teil selbiger enthält.. Radiotherapie: Die Kostensteigerung im Vergleich zum letzten Jahr ist der Leasingquote für den neuen Beschleuniger in der Bonvicini-Klinik abhängig. Bad Bachgart: Es handelt sich heuer um die reinen Kosten 2016, ohne Abzug von 188 Euro je Aufenthaltstag. Bei gleicher Berechnungsmethode der beiden Jahre ergibt sich eine Steigerung um 10.670 Euro (+0,25 %). In der Anlage 3.7 Landesweite Dienste werden die vollständigen Details pro Gesundheitsbezirk dargelegt 4. ANDERE AKTIVITÄTEN 1. Verwaltungsdienste der zentralen Struktur des Sanitätsbetriebes 2. Gesellschaftsbeteiligungen 3. Fusion der Gesellschaft Hospital Parking AG durch Inkorporation in den Südtiroler Sanitätsbetrieb 4.1 Verwaltungsdienste der zentralen Struktur des Sanitätsbetriebes Tabelle 4.1 Verwaltungsdienste der zentralen Struktur des Sanitätsbetriebes A) Kosten DIREKTE KOSTEN Bezüge 4 Direktoren, Sozialabgaben und IRAP inbegriffen Bezüge 5 Rechnungsrevisoren, Sozialabg. Passive Mieten Abhängiges Personal Kosten für Betriebssoftware Beratungen Veröffentlichungen und Anzeigen Veranstaltungen und Events Kosten für Ausbildung Verschiedene (Müllentsorg., Kondominium- und Telefonsp.) Komitee für Chancengleichheit 2016 1.019.729,21 127.626,56 277.979,72 6.751.127,71 2.905.594,90 1.769.632,78 307.019,84 3.660,00 79.423,38 1.365.490,58 3.203,95 INDIREKTE KOSTEN von anderen Abteilungen/Diensten erworbene Leistungen allgemeine Betriebskosten Summe Ausgabe (Kosten) 0,00 1.899.363,52 16.509.852,15 Seite Nr. 54

B) dem Dienst zugewiesenes Personal Nr. Einheiten* Gesamt-kosten Nicht sanitäres Leitungspersonal Akademiker des Sanitätsstellenplanes 1,19 133.855,00 Ärzte Ärzte in Ausbildung Verwalt.- und tech. verw. Personal (Detail) Sekretariatassistent 4,42 195.218,00 Verwaltungssachbearbeiter 14,91 961.612,00 Verwaltungsinspektor 7,17 666.902,00 Krankenpflegepersonal 7,18 524.640,00 Rehabilitationspersonal Personal des Fachstellenplanes 21,66 3.757.115,00 Überprüfungs- und Kontrollpersonal Sanitätstechniker Tierärzte Anderes Personal Werkverträge Beauftragungen 2 249.012,00 Rechtsanwalt 2,08 196.228,00 * Nummer der äquivalenten Einheiten 4.2 Gesellschaftsbeteiligungen 1. SAIM - Südtirol Alto Adige Informatica Medica srl GmbH 2. WABES GmbH Zum 31.12.2016 hält der Südtiroler Sanitätsbetrieb Beteiligungen an zwei Gesellschaften im Ausmaß von jeweils 51% und zwar an der SAIM - Südtirol Alto Adige Informatica Medica srl GmbH, sowie an der Wabes srl GmbH. 4.2.1 SAIM Südtirol Alto Adige Informatia Medica GmbH Die Gesellschaft SAIM - Südtirol Alto Adige Informatica Medica GmbH mit Sitz in der Sparkassenstraße Nr. 4, eingetragen im Handelsregister Bozen, St.-Nr. und Eintragungsnummer 02430390217, beschäftigt sich mit der Informatisierung der integrierten Patientenakte und anderen gleichartigen Tätigkeiten innerhalb der Strukturen des Betriebes. Sie hat ein Eigenkapital von 200.000,00 gezeichnet für 51% vom Südtiroler Sanitätsbetrieb und für die restlichen 49% von privaten Partnern: Insiel Mercato S.p.A. (23,25%), PCS Professional Clinical Software GmbH (23,25%) und Datef GmbH (2,5%). Der effektiv überwiesene Anteil beträgt 102.000,00. Die wesentlichen Daten betreffend das am 31.12.2016 abgeschlossene Geschäftsjahr, welche aus den zu den Akten genommenen Unterlagen hervorgehen (Vermögensaufstellung, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang), sind folgende: Seite Nr. 55

Tabelle 4.2.1 SAIM - Südtirol Alto Adige Informatica Medica srl GmbH Beschreibung 2015 2016 Gesamte Aktiva: 2.284.737,00 3.346.387,00 Gesamte Verbindlichkeiten: 2.086.976,00 3.112.037,00 Eigenkapital: 197.747,00 234.350,00 Produktionswert: 936.417,00 1.692.526,00 Aufwendungen für die Produktion: 928.486,00 1.629.767,00 Jahresgewinn/Jahresfehlbetrag 2.731,00 36.605,00 In der Bilanz des Südtiroler Sanitätsbetriebes wird die Beteiligung an der Gesellschaft SAIM - Südtirol Alto Adige Informatica Medica srl GmbH im Sinne des Art. 2426 des BGB im Jahr 2016 erstmals mit der Methode des Nettovermögens (Equity-Methode) bewertet. Demzufolge beläuft sich der Wert der Beteiligung zum 31.12.2016 auf rund 119.518,50 Euro. Die Neuausrichtung der SAIM GmbH: Saim 2.0 : Die Neuausrichtung der SAIM GmbH erfolgt in drei Fasen: 1. Bewertung der wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Zweckmäßigkeit 2. Neukonfiguration des Verwaltungsrates und der Gesellschaftsbeteiligung 3. Überarbeitung der Statuten sowie die Erstellung eines Dienstvertrages und eines Wirtschafts- und Finanzplanes 1. Bewertung der wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Zweckmäßigkeit einer in-house Entwicklung der integrierten Patientenakte über SAIM GmbH: Zur Bewertung der öffentlichen Wirtschaftlichkeit der Lieferungen des operativen Plans, in Hinblick auf die Entwicklung des neuen betrieblichen EDV-Systems, hat der Sanitätsbetrieb mit Beschluss 7/2016 vom 12.01.2016 einen Auftrag an das Osservatorio Net Square srl di Torino vergeben, um die Angemessenheit des nötigen Betrages zur Entwicklung der integrierten Patientenakte über die SAIM GmbH zu bewerten bzw. bestätigen: Tabelle 4.2.2 Wirtschaftlicher Vergleich der möglichen Optionen (aus dem Bericht der Net Square Srl vom 7.03.2016) Annahmen Wiederverwendung TreC (Trient) Ankauf (nach Ausschreibung eines klinisch integrierten ERP mit vergleichbaren Charakteristika wie die Option Entwicklung in-house Entwicklung durch Ausschreibung Entwicklung in-house (SAIM) Total Cost of Ownership für 5 Jahre 11,2 Mio Euro Von 15,3 bis 23 Mio Euro 13,8 Mio Euro 9,3 Mio Euro Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Genehmigung des strategischen EDV- Masterplanes des Südtiroler Sanitätsbetriebes für den Dreijahreszeitraum 2016-2018, der Seite Nr. 56

mit Beschluss Nr. 82 vom 13.04.2016 genehmigt wurde, die Folge einer Reihe von technischen Überprüfungen und rechtlichen Vertiefungen war. Für den technischen Bereich und die Wirtschaftlichkeit wurde außerdem eine gründliche Analyse durchgeführt, indem zwei verschiedene Modelle verwendet wurden: das Modell, das von DigitPA (heute Agenzia per l Italia digitale) vorgschlagen und in den Leitlinien für die Einfügung und die Wiederverwendung von Datenverarbeitungsprogrammen oder deren Teile, die in der Datenbank der wiederverwendbaren Datenverarbeitungsprogramme beschrieben wurde und ein multidimensionales Modell, das von Federsanità/ANCI, in Zusammenarbeit mit dem Dipartimento di Ingegneria Gestionale del Politecnico aus Mailand, realisiert wurde. Die Rechtsgutachten der Anwaltskanzlei Cavallo Perin aus Turin, erhalten mittels PEC Prot. Nr. 37754 am 06.04.2016, und der Anwaltskanzlei Guccione aus Rom, erhalten am 12.04.2016 und protokolliert unter der Nummer 39425, bestätigen die Rechtmäßigkeit der Vergabe an SAIM für die Realisierung der integrierten Patientenakte. Diese nachgewiesene Gesetzmäßigkeit ergibt sich aus der primären Überlegung, dass die neue Sichtweise des Patienten und die Zurverfügungstellung neuer informatischer Technologien, die Aktualisierung der Verwaltungsmethode sowie die Katalogisierung der Informationen über die Gesundheit der Bürger, zwingend mit sich bringt. Das neue Informationssystem wird nach den Vorgaben des Ergänzenden Leistungsverzeichnisses (ELV) entwickelt, das mit Beschluss des Sanitätsbetriebes 507/2016 am 27.12.2016 verabschiedet wurde. Am 12.05.2016 wurden die soeben genannten Bewegründe der Landesregierung der Autonomen Provinz Bozen vorgestellt. 2. Neukonfiguration des Verwaltungsrates und der Gesellschaftsbeteiligung Am 4.05.2016 wurde der Verwaltungsrat von fünf (5) auf drei (3) Mitgliedern gekürzt, während am 5.08.2016 Insiel Mercato S.p.A. 50% der eigenen Anteile an PCS Professional Clinical Software GmbH abtritt. Die Gesamtdauer des Vertrages wird auf 20 Jahren reduziert, dh. um die Hälfte der restlichen Laufdauer. 3. Überarbeitung der Satzungen sowie die Erstellung eines Dienstvertrages und eines Wirtschafts- und Finanzplanes Die Satzungen wurden an das sogenannte Madia-Dekret zur Reorganisation der gemischten Gesellschaften angepasst und der Gegenstand der Gesellschaft mit dem Dienstleistungsvertrag ergänzt, der die Governance der SAIM GmbH sowie die Spielregeln zwischen SAIM und den privaten Partnern regelt. Aufbauend auf dem Ergänzendem Leistungsverzeichnis sowie der Schätzung des Restwertes mit der SAIM GmbH bestehenden Verträge sowie der finanziellen Übersicht der Gesellschaft wurde ein umfassender Wirtschafts- und Finanzplan geschnürt. Dienstvertrag und Wirtschafts- und Finanzplan wurden von Iniziative Srl erstellt. Mit Beschluss des Sanitätsbetriebes 507/2016 am 27.12.2016 wurden auch die neuen Satzungen, der Dienstleistungsvertrag und der Wirtschafts- und Finanzplan verabschiedet. 4.2.2 WABES GmbH Aufbauend auf das sogenannte Madia Dekret zur Reorganisation der gemischten Gesellschaften und aufgrund der Erfahrungen mit der SAIM GmbH wurde am 11.04.2016 die Betreibergesellschaft der betriebsweiten Krankenhauswäscherei, WABES GmbH mit Sitz in Pfatten (BZ), Gmund Nr. 9/a, eingetragen im Handelsregister Bozen, St.-Nr. und Eintragungsnummer 02916420215, gegründet. Sie verfügt über ein Eigenkapital von Seite Nr. 57

300.000,00 gezeichnet für 51% vom Südtiroler Sanitätsbetrieb und für die restlichen 49% von der Haas GmbH Auer (BZ). Der effektiv vom Sanitätsbetrieb überwiesene Anteil beträgt 153.000,00. Der bereits vorhandene Satzungsentwurf wurde von Grund auf neu verhandelt und mit einer klaren Governance und mit transparenten Ausstiegsklauseln versehen. Ein handelsüblicher 30 jähriger Pachtvertrag sowie ein detaillierter Dienstleistungsvertrag mit einer genauen Risikoaufteilung wurden aufgrund eines eigens verfassten Wirtschafts und Finanzplanes der WABES GmbH erstellt. Als Mitglieder des dreiköpfigen Verwaltungsrates wurden vom Südtiroler Sanitätsbetrieb Gerhard Grießmair, Direktor der Ökonomatsdienste im Gesundheitsbetrieb Bruneck, und Hartmut Gamm, Experte im Bereich der Krankenhauswäscherei, bestimmt. Gamm stand dem Südtiroler Sanitätsbetrieb bereits vorher beratend zur Seite und wird nun auch die Funktion des Präsidenten des Verwaltungsrates der neuen Gesellschaft übernehmen. Als drittes Mitglied des Verwaltungsrates wurde Markus Haas von der Firma Haas GmbH nominiert. Als Prokurist wurde Christian Haas bestellt. WABES GmbH stellt einen Mitarbeiter, den Produktionsleiter Jens-Uwe Müller. Das Personal der WABES GmbH wird vom Sanitätsbetrieb gestellt. Die betriebsweite Krankenhauswäscherei WABES GmbH hat am 12.04.2016 die ordentliche Tätigkeit für den Gesundheitsbezirk Brixen aufgenommen. Am 2. Mai 2016 wurde der Gesundheitsbezirk Bozen eingebunden und gleichzeitig die Krankenhauswäscherei im Krankenhaus Bozen stillgelegt. Am 15.10.2016 wurde der Gesundheitsbezirk Meran eingebunden. Voraussetzung für die Einbindung des Gesundheitsbezirkes Bruneck ist die Umstellung der Wäscheversorgung auf Mietwäsche im Zeitraum 2017-2018. Am 4.11.2016 überreichte die Gütegemeinschaft Sachgemäße Wäschepflege E.V. Schloss Hohenstein aus Deutschland die Urkunden der RAL-Zertifizierung für die folgenden Bereiche ausgestellt: - RAL-GZ 992/1 für Objekt- und Haushaltswäsche - RAL-GZ 992/2 für Krankenhauswäsche - RAL-GZ 992/3 für Wäsche aus Lebensmittelbetrieben Die wesentlichen Daten betreffend das am 31.12.2016 abgeschlossene Geschäftsjahr, welche aus den zu den Akten genommenen Unterlagen hervorgehen (Vermögensaufstellung, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang), sind folgende: Tabelle 4.2.2 WABES GmbH Beschreibung 2015 2016 Gesamte Aktiva: - 1.159.126,00 Gesamte Verbindlichkeiten: - 605.394,00 Eigenkapital: - 307.147,00 Produktionswert: - 2.052.838,00 Aufwendungen für die Produktion: - 2.034.564,00 Jahresgewinn/Jahresfehlbetrag - 7.147,00 Die in die Bilanz des Sanitätsbetriebes im Sinne des Art. 2426 des BGB nach der Methode des Nettovermögens (Equity-Methode) eingeschriebene Gesellschaftsbeteiligung an der WABES GmbH beläuft sich zum 31.12.2016 somit auf 156.644,97 Euro. Seite Nr. 58

4.3 Fusion der Gesellschaft Hospital Parking AG durch Einverleibung in den Südtiroler Sanitätsbetrieb Am 26.01.2005 wurde aufgrund einer entsprechenden Ausschreibung seitens der Autonomen Provinz Bozen die Gesellschaft Hospital Parking AG gegründet, welcher im Konzessionswege die Projektierung, der Bau und die Führung der Parkgarage am Krankenhaus Bozen übertragen wurde. Die Autonome Provinz Bozen war zuletzt, nach dem Ausscheiden aller anderen Gesellschafter, im Besitz von 100 % des Gesellschaftskapitals der Gesellschaft Hospital Parking AG. Mit Beschluss Nr. 861 vom 28.07.2015 hat die Landesregierung die Fusion der Gesellschaft "Hospital Parking AG" durch Einverleibung in den Sanitätsbetrieb der Autonomen Provinz Bozen beschlossen und auch die Übertragung der gesamten Beteiligung an der Hospital Parking AG, was 3.260.000 Aktien im einheitlichen Wert von 1 Euro entspricht, an den Sanitätsbetrieb der Autonomen Provinz Bozen verfügt. Mit notarieller Verschmelzungsurkunde vom 22.12.2015, Urkundenrolle Nr. 101054, Sammlung Nr. 15518, registriert in Bozen am 31.12.2015 unter Nr. 16076, Serie 1T, ist die Fusion mit Wirksamkeit 01.01.2016 erfolgt. In der Folge hat der Sanitätsbetrieb mit eigener Maßnahme Nr. 2016-A-000446 vom 29.11.2016 die gesamte Vermögenssituation der Hospital Parking Ag zum 31.12.2015 (Aktiva 11.746.448,85 Euro, Passiva 7.859.210,91 Euro, Eigenkapital 3.887.237,94 Euro) in die eigene Betriebsbilanz übernommen. Der Sanitätsbetrieb hat die gesamte Restschuld des Darlehens für die Finanzierung des Baues der Parkgarage im Ausmaß von 7.472.720,00 Euro zum 30.06.2016 mit eigenen Mitteln getilgt und auch alle anderen Finanzierungskosten des Darlehens und der beiden Zinssicherungsverträge (Interest Rate Swap) im Ausmaß von insgesamt rund 990.000 Euro, zusätzlich der bis 30.06.2016 angereiften Zinsen im Ausmaß von rund 59.000 Euro, zurückgezahlt. Dadurch können Zinsen im Ausmaß von jährlich rund 120.000 Euro eingespart werden. Die Parktätigkeit am Krankenhaus Bozen wird weiterhin aufgrund des entsprechenden Dienstleistungsvertrages von der SEAB AG geführt. Unter Berücksichtigung der außerordentlichen Finanzaufwände für die Schließung der Zinssicherungsverträge einerseits und des von der Provinz gewährten Verlustbeitrages im Ausmaß von 520.000 Euro andererseits, ergibt sich aus der von Hospital Parking Ag übernommenen Parktätigkeit für das Jahr 2016 folgendes negatives Ergebnis: INSGESAMTE ERLÖSE 2.077.262,00 INSGESAMTE KOSTEN 2.341.813,00 WIRTSCHAFTLICHES ERGEBNIS - 264.551,00 Davon ausgehend, dass der Verlustbeitrag des Landes für die Parktätigkeit weiterhin und bis zur natürlichen Fälligkeit des Darlehensvertrages (30.06.2024) im voraussichtlichen Ausmaß von jährlich rund 520.000 Euro gewährt wird, so wie von der Landesregierung in der Sitzung vom 28.07.2015 festgelegt, wird der Sanitätsbetrieb somit imstande sein, den für die Tilgung des Darlehens aufgewendeten Betrag von rund 8.462.720 Euro über zukünftige Überschüsse aus der Parktätigkeit vollständig abzudecken. Seite Nr. 59

5. MASSNAHMEN AUF OPERATIVER MANAGEMENT-PROZESS EBENE SOWIE RESSOURCEN 1 verwaltungstechnischer und buchhalterischer Bereich 2 informatischer Bereich 3 Wirtschafts- und Einkaufsbereich 4 technischer- Vermögensbereich 5 medizintechnischer Bereich 6 Bereich Leistungen und Territorium 7 Bereich Kommunikation, Marketing und Bürgeranliegen 8 Bereich Personalverwaltung Bevor auf die Tätigkeiten der einzelnen Verwaltungsbereiche eingegangen wird, soll hier nachstehend zunächst ein kurzer Überblick über die wichtigsten im Jahr 2016 realisierten bzw. angestoßenen Projekte gegeben werden: - Inbetriebnahme einer einheitlichen Wäscherei für den Sanitätsbetrieb (siehe Punkt 4.2 Gesellschaftsbeteiligungen); - Fortführung der Vorbereitung der Bilanzzertifizierung (siehe Punkt 5.1.a); - Fortführung der Kontrollen der Krankengeschichten (siehe Punkt 3.1); - Erstellung eines 3-jährigen Masterplanes und eines Umsetzungsplanes für die Informatik (siehe Punkt 5.2) - Auf- und Ausbau der trimestralen Plan- und Steuerunginstrumente im Rahmen der Plan-Ist-Vergleiche in den Gesundheitsbezirken (siehe Punkt 5.1.b); - Ausarbeitung eines Logistikkonzeptes Das betriebsweite Logistikkonzept wurde am 26.09.2016 von den Bezirksdirektoren und der Betriebsdirektion verabschiedet und berücksichtigt die gesamte Supply Chain, Beschaffung inklusive, auf territorialer und auf Krankenhausebene. Weiters berücksichtigt das Konzept die Inbetriebnahme des neuen Komplexes des Krankenhauses Bozen. Zurzeit wird am Umsetzungsplan gearbeitet, der folgende Stoßrichtungen aufweist: a. Vereinheitlichung und Reduktion der nicht-sanitären Güter (2017-2019); b. Vereinheitlichung und Reduktion der sanitären Güter (2017-2019); c. Überarbeitung der Beschaffungsstrategie der Abteilung Einkauf (2017); d. Optimierung des Transportes zwischen den Krankenhäusern mit Ausnahme der Patienten- und Bluttransporte (2017); e. Vereinheitlichung der Lager zwischen den Gesundheitsbezirken Meran und Bozen (2017-2018). Hinsichtlich der MitarbeiterInnen des Sanitätsbetriebes soll das Projekt in den Krankenhäusern Ressourcen freistellen, welche vermehrt als interne Versorgungsassistenten lokal zur Verfügung stehen sollen. Der Nutzen des Projektes betrifft: a. die Schaffung eines strategischen Steuerungsinstrumentes für die Optimierung des Umlaufkapitals und besonders der Liquiditätsmittel, und b. die Entlastung der sanitären Berufsgruppen für die logistischen Tätigkeiten. - Erstellung eines (green) mobility Konzepts Ein green mobility Konzept wurde ausgearbeit, das auf folgende Säulen fußt: Seite Nr. 60

a. Betriebsweit einheitliche Plattform zur Verwaltung der Flotte, mit dem Ziel die Verwaltung der Fasen der Anfrage, Freigabe, Zusage, Ausleihe, Log-Buch und Rückgabe zu vereinfachen und zu automatisieren; b. Corporate Car Sharing Konzept, mit dem Ziel den Total Cost of Ownership (Gesamtkosten pro Fahrzeug) zu reduzieren und zwar indem man die Fahrzeuge für die MitarbeiterInnen zur Ausleihe, ähnlich dem Car-Sharing, gegenüber einer Gebühr zur Verfügung stellt es ist mitunter auch möglich Mitfahrgelegenheiten anzubieten; c. Graduelle Umstellung des Furhparks auf Elektro-Fahrzeuge in Full Service, wobei an den Elektro-Fahrzeugen ein Slogan zur Gesundheitserziehung und förderung (Werbeträger des Sanitätsbetriebes) angebracht werden sollen. - Weiterführung der betrieblichen Maßnahmen, die 2015 in der Phase III der Sanitätsreform festgehalten werden Die betrieblichen Maßnahmen wurden überarbeitet und sind in die betriebsweiten Konzepte der Betriebsoptimierung eingeflossen, die im Mai zur Diskussion in einem partezipativen Prozess veröffentlicht und mit allen Stakeholdern (Politik, Gewerkschaften, Führungsebene und der MitarbeiterInnen des Sanitätsbetriebes) diskutiert wurden. Die betrieblichen Maßnahmen wurde alle im Performance-Plan in weiterführende Konzepte und Betriebsstrategien aufgenommen. - Betriebsoptimierung zur Neuausrichtung der Betriebsabteilungen der Verwaltung Die Neuausrichtung der Betriebsabteilungen wurde in Erwartung der Novellierung des Landesgesetzes 7/2001 angehalten im Jahr 2017 und soll bis 31.12.2017 in die neue Betriebsordnung einfließen. - Erstellung einer EU-Strategie zur Projektförderung und Knüpfung von international relevanter Netzwerke Eine Arbeitsgruppe wurde einberufen und steht im enger Zusammenarbeit mit dem Außenamt in Bruxelles. Es wurden 3 Schulungen zur Governance, Fonds und Instrumente der EU gehalten. Der direkte Kontakt zu Bruxelles fördert den Zugang internationaler Studien, Tagungen und Netzwerkmöglichkeiten. Die operativen Tätigkeiten Ansuchen und Verwaltung von EU-Projekten ist konkret mit der Gründung der Forschungseinheit des Sanitätsbetriebes gebunden. 5.1 verwaltungstechnischer und buchhalterischer Bereich a) Wirtschafts- und Finanzabteilung b) Abteilung für Controlling 5.1.a Wirtschafts- und Finanzabteilung Zu den Kernaufgaben der Wirtschafts- und Finanzabteilung zählen neben der Führung der Buchhaltung, der Führung der Kunden- und Lieferantenbuchhaltung samt Zahlungsverkehr, der Abwicklung der steuerlichen Obliegenheiten, insbesondere die Unterstützung der Direktion bei der Finanzierung des Gesundheitsbetriebes (Erhebung des Finanzbedarfs und Geldmittelbeschaffung) und die Erstellung der Bilanzen (Haushaltsvoranschlag Trimestralabschlüsse und Abschlussbilanz). Für die Geschäftsjahre 2014, 2015 und auch für 2016 musste der Haushaltsvoranschlag vom Sanitätsbetrieb jeweils zweimal erstellt und genehmigt werden, zumal das Land die ersten Versionen (2014, 2015) annulliert bzw. der Betrieb von sich aus aufgrund zusätzlicher Finanzierungen eine neue Version des Voranschlages (2016) verabschiedet hat. Dieser untragbare und die Planungs- und Programmierungstätigkeit des Betriebes Seite Nr. 61

beeinträchtigende Zustand war auf die viel zu späte und ungenügende Mittelzuweisung seitens der Provinz zurückzuführen. Dadurch wurde nicht nur die Planungssicherheit des Betriebes eingeschränkt, sondern es musste auch der doppelte bürokratische Aufwand bewältigt werden, wodurch dem Betrieb wichtige Ressourcen im Reform- und Reorganisationsprozess fehlten. Für das Geschäftsjahr 2017 wurden die Finanzmittel seitens des Landes frühzeitig und in angemessener Höhe zugewiesen, wodurch ein ausgeglichener Haushaltsvoranschlag 2017 innerhalb des gesetzlichen Termins erstellt werden konnte. Es wurde erstmals auch ein mehrjähriger Haushaltsvoranschlag (2017-2019) erstellt. Die Wirtschafts- und Finanzabteilung hat die Betriebsdirektion bei der Umsetzung der folgenden Zielvorhaben 2016 (z. T. BSC-Ziele) unterstützt: Zertifizierbarkeit der Bilanzen Im Rahmen des Projektes Zertifizierbarkeit der Bilanzen wurde im Jahr 2016 auf verschiedenen Schienen weitergearbeitet. Erstens wurde die Ausschreibung für die Beauftragung einer Revisionsgesellschaft zusammen mit der Betriebsdirektion und der Einkaufsabteilung abgewickelt. Innerhalb des Jahres 2016 konnte somit die Gesellschaft Ernst & Young als externer Partner mit der Begleitung des Betriebes bei der Abwicklung Zertifizierungspfades für den Dreijahreszeitraum 2017-2019 beauftragt werden. Zweitens wurden die vom PAC (Percorso attuativo di certificabilità) für das Jahr 2016 vorgesehenen Maßnahmen umgesetzt: Erstellung einer Prozedur für die Verwaltung des TFR und Überprüfung der TFR-Fonds; vollständige Erhebung der Warenendbestände in den Magazinen und Abteilungen, Erstellung einer Prozedur für die Erhebung, Abwertung, Inkasso und Einbringung der Forderungen; Verfeinerung der Erhebung und Verwaltung der Risikofonds, Verbesserung der Bilanzinformationen (Anhang und Bericht). Das in der BSC 2016 vorgesehene Ziel (Ziel A.1) ist umgesetzt. Ausarbeitung des Jahrestätigkeitsprogrammes für das Jahr 2017 Für das Geschäftsjahr 2017 wurde federführend von der Controlling-Abteilung erstmals das Jahrestätigkeitsprogramm erstellt. Dementsprechend wurde der Haushaltsvoranschlag 2017 mit dem Jahrestätigkeitsprogramm 2017 abgestimmt. Das in der BSC 2016 vorgesehene Ziel (Ziel B.1) ist umgesetzt. Risk Management, Versicherung und Risikofonds Die von der Betriebsdirektion eingesetzte Arbeitsgruppe hat einen Risikoerhebungsplan erarbeitet, Umsetzungspfade wurden festgelegt eine erste Risikobewertung wurde vorgenommen. Das in der BSC 2016 definierte Ziel (Ziel A.1) ist umgesetzt. Sicherstellung der Online-Zahlungen über den Südtiroler Einzugsdienst Der Vertrag mit den Südtiroler Einzugsdiensten wurde federführend vorbereitet und konnte somit innerhalb 2016 unterzeichnet werden. Zusammen mit der Informatikabteilung wurden die verschiedenen buchhalterisch-technischen Aspekte besprochen und die weitere Vorgehensweise vereinbart. Das in der BSC 2016 definierte Ziel (Ziel C.1) ist umgesetzt. Optimierung der Organisationsstruktur Am 24.06.2016 wurde der Generaldirektion ein Vorschlag zur Reorganisation der Abteilung Wirtschaft und Finanzen (Gliederung nach Fachbereichen) unterbreitet. Dem Vorschlag entsprechend wurden die Arbeiten betreffend die Berechnung der Bezüge der Grundversorgungsärzte, der Pädiater und der Ambulatoriumsfachärzte an die Leistungsabteilung mit September 2016 übertragen. Mit Beschluss des Generaldirektors wurde entsprechend dem unterbreiteten Vorschlag, das Amt für Versicherungen von der Wirtschafts- und Finanzabteilung ausgelagert in die neu geschaffene Rechtsabteilung eingegliedert. Forcierung der Eintreibungsverfahren Seite Nr. 62

Im Jahr 2016 wurde die Eintreibung von Forderungen weiter forciert. Einerseits wurde die Ausschreibung für die Beauftragung eines externen Partners für die Einbringung von ausländischen Forderungen abgewickelt, andererseits wurde die Ausstellung von Mahnungen und Inverzugsetzungsakte in allen Gesundheitsbezirken vorangetrieben. Die Software für die Ausstellung von Zahlungsbefehlen und Pfändungsdekreten wurde von der Softwarefirma GPI Trient installiert, allerdings bedarf es noch weiterer Anpassungen, damit das Rechtsamt in die Lage versetzt wird, Zahlungsbefehle und Pfändungsdekrete in massiver Weise und möglichst automatisiert zu erstellen. Unabhängig von den oben aufgezählten Zielvorhaben und Projekten ist die Abteilung Wirtschaft und Finanzen, nach den bereits in den vergangenen Jahren durchgeführten Rationalisierungsmaßnahmen, fortlaufend bestrebt, Verwaltungsprozesse der Abteilung zu verbessern bzw. zu optimieren (Sicherstellung des bezirksübergreifenden Inkassos von Patientenrechnungen, bezirksübergreifende Registrierung von Rechnungen und Durchführung von Zahlung, Zusammenlegung MwSt.-Bücher). 5.1.b Abteilung für Controlling Performance-Plan 2017-2019 Das Controlling hat im Jahr 2016 erstmals einen dreijährigen Performance-Plan ausgearbeitet mit Gültigkeit 2017-2019. Zudem wurden die Plan-Ist-Vergleichsgespräche jedes Trimester in den Gesundheitsbezirken geführt. Das Controlling hat den Kostenstellenplan überarbeitet und ein entsprechendes Handbuch ausgearbeitet. Das in der BSC 2016 definierte Ziel (Ziel B.2) ist umgesetzt. 5.2 informatischer Bereich Bereich Krankenhausinformationssystem Indikator: N-KEB -Datenfluss (neuer Krankenhausentlassungsbogen) Die bestehenden Module wurden an die neuen Vorgaben angepasst. Mit der SIAG wurden die notwendigen Tests durchgeführt. Gemeinsam mit der epidemiologischen Beobachtungsstelle wurden Einführungskurse für das ärztliche und pflegerische Personal durchgeführt. Die notwendigen Integrationsarbeiten mit den OP-Programmen wurden durchgeführt. Ab Jänner 2017 müssen die Daten noch evaluiert und die eingegebenen Daten auf ihre Vollständigkeit überprüft werden, um den angepeilten Abdeckungsgrad von min. 90% zu erreichen. Somit sind die vorbereitenden Arbeiten für das BSC Ziel 2016 (Ziel C.2) durchgeführt worden. Indikator: Online-Bereitstellung der Laborbefunde für die Bürger Die Laborbefunde stehen allen berechtigten Mitarbeitern des Sanitätsbetriebes zur Einsicht betriebsweit zur Verfügung. Die Befunde stehen auch für die Einsicht mithilfe des Bürgernetzes für die Bürger zur Verfügung. Da in diesem Zusammenhang aber auch die ONLINE-Zahlungen (das entsprechende Abkommen wurde am 27.01.2017 unterzeichnet) aktiviert werden sollen, wurden die Befunde erst für die an Blutspendern (die kein Ticket bezahlen müssen) durchgeführten Untersuchungen freigeschaltet. Nach Aktivierung der ONLINE-Zahlung im Südtiroler Sanitätsbetrieb SABES werden auch die restlichen Laborbefunde online bereitgestellt. Das in der BSC 2016 definierte Ziel (Ziel C.1) ist umgesetzt. Die Dienstleistung für die Online-Zahlungen mussten ein zweites Mal ausgeschrieben werden. Indikator: Projekt der elektronischen Verschreibung von Medikamenten (BSC 2016, Ziel C.2) Seite Nr. 63

Die zentrale Systemstruktur SAP (sistema di accoglienza provinciale) wurde aufgebaut und steht für alle potentiellen Nutzer zur Verfügung. Es wurden alle Apotheken, gemeinsam mit den zuständigen Stellen der Landesverwaltung und SIAG, an das System angebunden. Das war die notwendige Voraussetzung, dass mit der Arzneimittelverschreibung begonnen werden konnte. Im Anschluss daran konnten die Ärzte mit der digitalen Verschreibung von Arzneimitteln beginnen. Das ist sowohl innerhalb des Sanitätsbetriebes seitens der Ärzte mit den bestehenden IT-Systemen geschehen und rund 60% der Grundversorgungsärzte sind derzeit an das System angebunden und verschreiben die im Rahmen der elektronischen Verschreibung vorgesehenen Medikamente entsprechend. Einheitliche RIS-HL7 Schnittstelle für die Radiologie Es wurde zusammen mit den Firmen eine HL7 Schnittstelle zum und vom RIS implementiert. Die Leistungen und Befunde werden via HL7 an ein zentrales gemeinsames System geschickt. Auch die Anforderungen vom Laborleistungen erfolgen über HL7. Die Anbindung des RIS an die zentrale Anagrafik erfolgt auch via HL7. Nach der Umstellung auf diese Schnittstelle konnten die vier RIS Systeme zu einem einheitlichen RIS zusammengeführt werden. Mammographiescreening mit integrierter Terminvergabe Das bestehende System für die Einladungen des Mammographiescreening wurde mit dem Vormerksystem verbunden um Einladungen mit einem Terminvorschlag erstellen zu können. Dadurch soll erreicht werden, dass mehr Frauen effektiv zum Screening kommen, da sie schon einen Termin haben und sich daher nicht erst noch um den Termin selber kümmern müsse. Porting Pneumoweb (Pneumologischer Dienst) auf JBOSS Plattform Die Anwendung Pneumoweb wird im pneumologischer Dienst als klinische Fallakte und zur Verwaltung der Abteilungstätigkeit verwendet. Die Anwendung wird überarbeitet, um auf der neuen JBoss-Plattform zu funktionieren; zuvor war diese für die Sybase-Jaguar Plattform konzipiert worden. Es handelt sich somit um eine technologische Aktualisierung. EKGs von 118-Krankenwagen Die Abteilung Medizintechnik hat im Rahmen eines Projekts in Zusammenarbeit mit dem Dienst 118 Defibrillatoren mit EKG-Funktionalität angekauft. Dieses Projekt sieht die Übernahme der EKGs der Patienten und die zeitgleiche Übermittlung an die Kardiologie für die Befundung vor. Die EKGs werden von Hubschraubern und Krankenwagen mit diesen Defibrillatoren erfasst, mittels 3G Modem an das Krankenhaus übermittelt und schließlich in Echtzeit von den Kardiologen im Krankenhaus befundet. Aktualisierungung des Armonia-Programms des Diensts Anatomie und Histologie für Pathologische Die Anwendung Armonia wird im Dienst für Pathologische Anatomie und Histologie für die Verwaltung der Tätigkeiten des Dienstes verwendet. Das System wurde seit längerer Zeit nicht mehr aktualisiert, weshalb noch die Version 7 verwendet wurde. Das System wurde nun von der Version 7 auf die Version 15 aktualisiert, sodass dem Dienst zahlreiche neue Funktionalitäten zur Verfügung stehen. Bereich Infrastruktur Der Aufgabenbereich dieses Bereiches besteht vorwiegend im täglichen Organisieren und Ausüben der ordentlichen Verwaltung der Systeme und Datenbanken (Überwachung der Performance und Leistungen des Systems, Kontrolle der Integrität der Daten, Aufsicht über die Sicherungsverfahren und Unterstützung der Kollegen und Benutzer, Datenauswertungen- und versand...) und der Abwicklung der Service-Desk Eingaben. Seite Nr. 64

Im Bereich Datenbanken wurden im vorigen Jahr in mehrere Meetings zusammen mit SAIM die neue Architektur der Datenbanken projektiert und auf der zentralen Plattform implementiert, wobei besonderes Augenmerk auf die Konfiguration der Sicherung der Daten (Aktivierung des neuen Datadomain 2500) und auf die Konzeption eines ausfallsicheren Systems (Aufbau einer Dataguard Umgebung bei Siag: VNX5400+UCSmini) gelegt wurde. Im Speziellen wurden mehrere Datenbanken aufgebaut und migriert (PHI, CUP, Dokumentation, SAP, Dema,...). Parallel dazu wurden im Rahmen mehrerer Projekte weitere Migrationen von Datenbanken realisiert (wie Aufbau/Migration des Ikis-Repository (Datenbank IDOCU), der Histologie (Datenbank IMED),...) und Alt- Daten migriert (wie Aufbau/Migration der Labor-Alt-Daten), damit obsolete Hardware aus den Dienst genommen werden konnte. Zur Einführung neuer Programmversionen wurden für externer Firmen (Medarchiver, GPI, Insiel, EDP) mehrere Male Testsysteme aufgebaut, Testläufe durchgeführt und Daten migriert. So wurden zum Beispiel für die Konsolidierung der BDPA-Datenbank wiederholte Analysen durchgeführt und mehrere Anläufe und Migrationen bewältigt. Darüber hinaus haben die Notwendigkeiten des Betriebes, sich dem Bürger hin zu öffnen, unserer Informatikabteilung doch einige Mühen abverlangt, um einen neuen Vertrag mit dem Datenbank-Lieferanten Oracle zu vereinbaren. Mehrere Datenerhebungen und Analysen der installierten Produkte und mehrere Besprechungen waren notwendig, um letztendlich zielführende Konditionen aushandeln zu können. Für den neu aktivierten Bereitschaftsdienst wurde die Konfiguration des Monitoring-Tools Solarwinds für den gesamten Bereich ausgearbeitet, welche einen schnellen Überblick über den Zustand der kritischen Datenbanken und Systeme des Betriebs verschafft. Auch wurden die verschiedenen Ernennungen zu Systemadministratoren gemacht. Im Rahmen eine Überprüfung von Seiten der Firma IBM bezüglich der Backup-Lizenzen, wurden im Bereich der Serversysteme weitgehende Analysen zur Backup-Architektur (nach terabyte oder Knoten) durchgeführt und anschließend das Upgrade auf das neue Release7 realisiert. Der Umstand, dass einige Speichersysteme (Serie CX in Bozen und Bruneck) aus der Wartung fielen, stellte unsere Informatikabteilung vor eine große Herausforderung, da doch einige zusätzliche Migrationen anzugehen und bis ins Detail zu planen waren. So musste für die OVM-Umgebung Bozen (Oracle Virtual Machine) und die zentrale ikis- Datenbank Bruneck eine Lösung erarbeitet und umgesetzt werden. Man entschied sich für 2 unterschiedliche Vorgehensweisen, einmal für eine Storage-Migration zum anderen für einen Datenbank-Switchover (dataguard). In beiden Fällen mussten die Umgebungen ausgewählt, aufgebaut und getestet werden. Im gleichen Moment wurden die Speichersysteme vnx5300/vnx5400 aktualisiert. Im Bereich Serversysteme wurden einige Fileserver auf die neue Plattform Isilon migriert und die kritischsten Windows2003-Serversysteme abgelöst, da sie nicht mehr durch die Standardwartung gedeckt waren. Mehrere neue Verträge wurden aktiviert (vmware operational, Licensing Microsoft E3, ) und im Rahmen des License-pooling zusammen mit SIAG/Provinz forciert (Microsoft und Vmware). Im Bereich Netzwerke wurden mehrere Ausschreibungen gestartet (Router10G, core switch Bozen und Meran, wifi-controller, Verkabelung+Switch Krankenhaus BZ) und dringende Arbeiten abgeschlossen (switch Nexus, Bandbreitenerweiterung Radiologie, Ersatz zentraler Switches MDS). Im Bezirk Bozen wurden auf allen Stempeluhren Änderungen Software und Hardwareseitig derart durchgeführt, damit den Mitarbeiter aller Gesundheitsbezirke die Möglichkeit geboten wird, ihre eigenen Stempelkarten zu verwenden. Bereich Informationssysteme Digitaliserung der öffentlichen Verwaltung Upgrade Version Archiflow für die Dokumentenverwaltung und Protokollierung Digitale Unterschrift und Integrierung mit Prozeduren für die massive Unterschrift Konservierung der Dokumente über LCARE (aktueller Konservierer INFOCERT; zukünftiger Konservierer PARER) Seite Nr. 65

Einheitliches betriebliches Telefonbuch über my.sabes.it abrufbar und vollständig mit der Personalverwaltung und Active Directory integriert Ausweitung von Sharepoint über Collaboration an verschiedenen Diensten sowie Migration der alten Sharepoints zu my.sabes.it Arbeitszeitverwaltung mit SpExpert: Aktivierung zusätzlicher Abteilungen im Bezirk Bozen Start des Upgrade Prozesses für die Personalverwaltung samt Personalfaszikel Mitarbeit mit der Provinz und SIAG für die Aktivierung des Bürgerkontos Einwilligung mit PagoPA und Vorbereitung für die Online Bezahlung über die AltoAdige Riscossioni 5.3 Einkaufsbereich Gemäß dem Beschluss des Generaldirektors Nr. 303 vom 30.12.2011 und dem folgenden Beschluss Nr. 217 vom 30.09.2013 bezüglich des neuen Organigramms der Verwaltungsleitung, ist die Tätigkeit des technischen Beratungsorganes im Bereich der Einkäufe, zusammengesetzt aus den Führungskräften, welche für die Einkäufe und die pharmazeutischen Dienste der Gesundheitsbezirke verantwortlich sind, und mit Teilnahme der Medizintechnik und der Abteilung für Technik und Vermögen, mit Regelmäßigkeit fortgefahren. In den periodischen monatlichen Sitzungen wurden verschiedene Themen von allgemeinem Interesse in diesem Bereich angegangen, um nach Möglichkeit die Gleichmäßigkeit der Auslegung und Anwendung der zahlreichen Bestimmungsneuigkeiten, welche im Bereich erschienen sind, zu garantieren und um die Verfahren auf Betriebsebene zu vereinheitlichen. Das öffentliche Beschaffungswesen ist nämlich stark von den wichtigen und zahlreichen neuen Vorschriften sowohl auf Landesebene als auch auf nationaler Ebene (neuer codice degli appalti, ANAC-Richtlinien) beeinflußt worden. Aufgrund des Ausmaßes der neuen Vorschriften und vor allem der verbundenen erheblichen Interpretationsschwierigkeiten, hat dies unter anderem auf nationaler Ebene eine drastische Reduzierung der Anzahl der durchgeführten Ausschreibungsverfahren verursacht. Die Zusammenarbeit mit der Einheitlichen Vergabestelle Dienstleistungen und Lieferungen der Landesagentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau- Dienstleistungs- und Lieferaufträge (AOV) ist fortgefahren, im Besonderen bezüglich die Ausarbeitung der Ausschreibungsunterlagen betreffend der neuen Konvention auf Landesebene für die Lieferung von Lebensmitteln, welche vom Amt für den Ankauf nicht sanitärer Verbrauchsgüter, unterstützt von einer eigens dafür zusammengestellten betrieblichen technischen Arbeitsgruppe, übernommen wurde. Weiters ist die Tätigkeit des Direktors der Betriebsabteilung für Einkäufe als Vertreter des Sanitätsbetriebes im Lenkungs- und Koordinierungsbeirat der Agentur laut Art. 3, Absatz 4 der Satzung der AOV, genehmigt mit Beschluss der L.R. Nr. 1475 vom 22.12.2015, fortgefahren. Insbesondere hat sich die Tätigkeit des Jahres 2016 auf die Ausarbeitung verschiedener Durchführungsbestimmungen des L.G. Nr. 16/2015 (Richtlinien, Kriterien, Ankaufsplan) konzentriert. Infolge der Genehmigung des Dekrets des Ministerpräsidenten vom 24.12.2015 betreffend die Sammelbeschaffung und der sich ergebenden Landesrichtlinien, hat der Direktor der Betriebsabteilung Einkäufe den Vorschlag einer Konvention zwischen Agentur und Sanitätsbetrieb ausgearbeitet, welcher dann im März 2016 unterzeichnet wurde. Auf Grund von dieser Konvention ist auf dem Landesportal der telematischen Ausschreibungen die Einheitliche Vergabestelle Sanität aktiviert worden, geführt vom Sanitätsbetrieb, welcher die Ausschreibungen im Namen und im Auftrag der AOV für die im obgenannten Seite Nr. 66

DPCM festgelegten Warenkategorien durchgeführt hat. In Folge der Genehmigung der spending review auf Landesebene mit dem Art. 10, Absatz 1 des L.G. vom 12.07.2016, Nr. 15, ist dieses Bedürfnis hinfällig. Es sind auch sanitäre Bezugspersonen bestimmt worden, welche bei den technischen Untergruppen, welche auf nationaler Ebene am Tisch der Sammelbeschaffungsstellen gegründet worden sind, teilgenommen haben. Im Hinblick der Zusammenarbeit mit den Sammelbeschaffungsstellen, wurde im Laufe des Jahres 2016: - von der regionalen Sanitätsagentur Ligurien ein Ausschreibungsverfahren (Dynamisches Beschaffungssystem auf der informatischen Plattform Consip) laut Art. 55 des gesetzesvertretenden Dekrets Nr. 50/2016 für die Vergabe der Lieferung von pharmazeutischen Produkten, welche die Sanitätsbetriebe und Krankenhausbetriebe der Region Ligurien und der Sanitätsbetrieb Südtirol benötigen, im Rahmen einer eigenen Konvention, durchgeführt. Das Amt für Einkäufe von pharmazeutischen Produkten hat also aktiv bei der Ausarbeitung der betreffenden Ausschreibungsunterlagen teilgenommen. - mit Società di Commitenza della Regione Piemonte Spa eine Konvention zur Durchführung eines Vergabeverfahrens abgeschlossen, ausgerichtet zum Abschluss einer zentralisierten Konvention für die Lieferung von Heilbehelfen zur Selbstkontrolle des Blutzuckers und den dazugehörigen Dienstleistungen. Der Direktor der Betriebsabteilung Einkäufe hat die Ausarbeitung der neuen betrieblichen Verordnung zur Regelung der Beschaffungen in Eigenregie koordiniert, welche unter anderem verschiedene Treffen und Berichte für die zuständigen Landesämter gefordert hat. Die Verordnung ist definitiv mit Beschluss vom Generaldirektor Nr. 317 vom 07.09.2016 genehmigt worden. Es ist erstmals das zweijährliche Programm der Einkäufe von Lieferungen und Dienstleistungen zu einem Betrag gleich oder höher al 40.000 Euro für die Jahre 2017 und 2018 vorerst ausgearbeitet und dann auf der Website des Betriebes veröffentlicht worden. In Zusammenarbeit zwischen Sanitätsdirektion, Medizintechnik und Abteilung Einkäufe wurde erstmals ein dreijähriges Betriebsprogramm (2017 2019) der Investitionen in großen medizintechnischen Technologien ausgearbeitet, welches am 30.09.2016 dem Amt für Krankenhäuser weitergeleitet worden ist. Auf Betriebsebene ist das Projekt, realisiert in Zusammenarbeit mit Centro di ricerche e studi in management sanitario (Cerismas), welches auf der Analyse der logistischen Prozesse und auf der Feststellung einer möglichen Entwicklung derselben ausgerichtet ist, abgeschlossen worden, in dessen Bereich der Direktor der Abteilung Einkäufe im Führungskomitee teilgenommen hat. Das Ergebnis des Projektes wurde am 26.09.2016 dem Direktionskollegium vorgestellt. Auf der Grundlage der Neubearbeitung 2016 des nationalen Plans zur Antikorruption laut Beschluss ANAC Nr. 831 vom 03.08.2016 sind auch Vorschläge in Bezug auf weiteren Vorsichtsmaßnahmen zum Korruptionsrisiko ausgearbeitet worden, welche im dreijährigen Betriebsplan zur Vorbeugung der Korruption 2017 2019 einzufügen sind. Im Bereich des Risk Management wurde mit der Arbeitsgruppe zusammengearbeitet, welche beauftragt wurde, ein betriebliches Verfahren zur Fehlermeldung im Bereich Medizinprodukte zu erarbeiten. 5.4 technischer- Vermögensbereich Die Arbeit der Abteilung Technik und Vermögen wird Großteils laut den geltenden gesetzlichen Bestimmungen betreffend Dienstleistungen, Lieferungen und Arbeiten durchgeführt (GvD 50/2016 und GvD 207/2010). Weiters sei auf das Landesgesetz Nr. 16 Seite Nr. 67

vom 17.12.2015 Bestimmungen über die öffentliche Auftragsvergabe - verwiesen, welches die Auftragsvergaben auf Landesebene regelt. Beide Gesetze haben viele Neuerungen gebracht, die umgesetzt werden müssen. Die Vergaben in diesem Bereich werden ab einem Betrag von 20.000,00 über das telematische Portal der Autonomen Provinz abgewickelt bzw. es werden die Möglichkeiten von Consip und Mepa genützt. Der bürokratische Aufwand bei der Abwicklung von Dienstleistungen, Lieferungen und Arbeiten ist auch im vergangen Jahr wieder beträchtlich gestiegen, da die einschlägigen Vorschriften immer restriktiver werden. Hier ist vor allem der verstärkte Aufwand im Bereich Transparenz und Antikorruption zu nennen. Im Bereich der Instandhaltung und Wartung von Anlagen, Gütern und Immobilien muss streng nach den gesetzlichen Vorgaben vorgegangen werden. Eine Sonderstellung nehmen hier die Sicherheitsanlagen ein, bei welchen genau definierte Wartungsintervalle gesetzlich vorgeschrieben sind. Die andauernden Änderungen in den gesetzlichen Vorschriften verlangen von den Mitarbeitern der Abteilung Technik und Vermögen eine unmittelbare Reaktion auf neue Anforderungen und die vorbehaltlose und genaue Einhaltung der Vorgaben von Seiten des Gesetzgebers. Auf Grund der Tatsache, dass die Aufgaben der Technischen Abteilung sehr eng mit den jeweiligen Gebäuden in den Bezirken zusammenhängen und dass es hier teilweise sehr große Unterschiede gibt, ist eine Zusammenführung und Vereinheitlichung der Tätigkeiten nur schwer durchführbar und teilweise auch nicht zielführend. Dies berücksichtigend wird klar, dass in der Abteilung Technik und Vermögen so gut wie keine spezifischen Prozeduren in Kraft sind, mit Ausnahme jener natürlich, die in den einzelnen Bezirken in Kraft oder von betrieblicher Bedeutung sind, welche sich aber auf den gesamten Verwaltungsbereich erstrecken. In periodisch stattfindenden Besprechungen auf Betriebsebene werden die Tätigkeiten der einzelnen Bezirke aufeinander abgestimmt und koordiniert. Im abgelaufenen Jahr wurden die Vorbereitungsarbeiten zur Einführung eines einheitlichen Wartungsprogrammes durchgeführt, welches in den nächsten Jahren sukzessive eingeführt werden soll. Es werden die Module Flächenverwaltung, Vertragsverwaltung und Wartung angekauft werden. Dadurch wird eine bessere Organisation der periodischen Wartungen ermöglicht und es erlaubt die rechtzeitige Erneuerung der Wartungsverträge betriebsweit besser abzustimmen. Durch die Einführung des Moduls der Flächenverwaltung erwartet man sich vor allem im Bereich der Reinigung in den Folgejahren beträchtliche Einsparungen. Nach Möglichkeit werden betriebsweite zentralisierte Ausschreibungen (z.b. Lieferung der medizinischen Gase oder Entsorgung von sanitärem Sondermüll) durchgeführt um Synergien und Preisvorteile zu nutzen. Im abgelaufenen Jahr wurde mit dem Vermögensamt der Landesverwaltung eine Vorgangsweise vereinbart, wie die Aufwertung der Immobilien durchgeführt bzw. dem Vermögensamt mitzuteilen ist. Diese Regelung wird 2017 nochmals formalisiert und dann für alle Bezirke übernommen. Damit müsste es möglich sein, die Daten zwischen dem Vermögensamt und dem Sanitätsbetrieb genauer aufeinander abzustimmen. In die technische Abteilung ist auch die Dienststelle für Arbeitssicherheit und schutz integriert und in den einzelnen Bezirken ist jeweils eine Führungskraft der Technischen Abteilung gleichzeitig auch als Leiter der Dienststelle ernannt. 5.5 medizintechnischer Bereich Der Betriebliche Dienst für Medizintechnik übt seine Tätigkeit in den Gesundheitsbezirken Bozen, Meran, Brixen und Bruneck aus, wobei sich der Hauptsitz des Dienstes im Zentralkrankenhaus von Bozen befindet. Im Jahr 2016 wurde die ISO-Zertifizierung Seite Nr. 68

9001:2008 und damit die Angemessenheit des QMS im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung bestätigt. Die Audit LRAQ fand an den Tagen 29 und 30/06/2016 statt. Im Zuge der internen und externen Audits wurden verschiedene Indikatoren des Dienstes wie die Wirksamkeit (Prozentsatz der externen Reparaturen des gleichen Gerätes innerhalb eines Monats nach einer internen Wartung, gemessen an der Gesamtanzahl der intern durchgeführten Wartungen), die Schnelligkeit der Antwort (durchschnittliche Dauer des Stillstandes der Geräte wegen interner Wartung ohne der Notwendigkeit des Ankaufes von Ersatzteilen), die Produktivität der programmierten Wartungen (Prozentsatz der präventiven Wartungen und der Funktionskontrollen gemessen an der Gesamtanzahl der programmierten vertraglich nicht vorgesehenen Wartungen), welche das Ziel 2016 grundsätzlich erreicht haben, berücksichtigt. Kritischer Punkt ist die Erhöhung der periodischen Kontrollen. Es wurden mehr als 5415 Interventionen von den internen Technikern durchgeführt und es wurden ca. 498 Kontrollen bei der Abnahme von neuen medizinischen Produkten durchgeführt (eine Abnahmeprüfung kann für mehr als ein Gerät sein). Unterstützt wird die technische Aktivität von einer konstanten Verwaltungstätigkeit, welche im Wesentlichen in der Leitung der von auswärtigen Firmen durchgeführten Wartungen besteht, und zwar sowohl in Eigenregie als auch mittels Wartungsvertrag. Im Jahr 2016 wurden mehrere Versammlungen abgehalten und zwar, sowohl von der im Bereich des Projektes zur Umsetzung des Verwaltungs-Informationssystemes eingerichteten Arbeitsgruppe, als auch von der Arbeitsgruppe im Bereich der Rationalisierung der Einkäufe auf Betrieblicher Ebene (betroffene Bereiche: Einkaufbereich, Technischer Bereich, Apotheke, Medizintechnik). Sowohl im Einklang mit den Aktivitäten in den vergangenen Jahren, als auch um neuen Anforderungen zu entsprechen spielte unter den behandelten Themen immer die Anpassung der Verwaltungsabläufe auf Betrieblicher Ebene innerhalb der verschiedenen Bereiche eine wesentliche Rolle und zwar, sowohl aus informatischer Sicht als auch aus dokumentarischer Sicht. Zudem besteht die Ingenieurstätigkeit der technischen Beratung für die Direktionen, die Abteilungen für Einkäufe und für alle Abteilungen und Dienste, darunter, die Unterstützung für die Planung der Einkäufe von biomedizinischen Geräten (Dreijahresplan), die Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Einkauf der Geräte (technische Eigenschaften und Bewertung der Angebote), die Organisation und die Leitung aller Wartungstätigkeiten, auch in Bezug auf die Garantie für die Sicherheit. Diese Tätigkeiten werden kontinuierlich durchgeführt. 5.6 Bereich Leistungen und Territorium Schwerpunkt der Arbeit in der Leistungsabteilung im Jahr 2016 war wiederum die Rationalisierung und Neuorganisation etlicher Verfahren. Kritischer Punkt war sicherlich di Rationalisierung und Umorganisation neuer Verfahren und Zentralisierung von Bezahlungen und Zuständigkeiten. Im Bereich der Altersheime wurde mit Beschluss der Landesregierung Nr. 243/2016 eine neue Organisationsform für die ärztliche Betreuung in den Altersheimen vorgesehen. D.h. die Altersheime schließen laut diesen neuen Bestimmungen freiberufliche Verträge mit Ärzten ab, welche dann die ärztliche Betreuung der Altersheimbewohner garantieren. In den Heimen, welche diese neue Betreuungsform garantieren, hat der Hausarzt keine Wahlpatienten im klassischen Sinn mehr, sondern es ist ein Heimarztteam pro Altersheim tätig. Aufgrund von mehreren Unklarheiten betreffend diesen Beschluss und eines erheblichen Widerstands von Seiten der Hausärzte sind nur wenige Altersheime (speziell im Eisacktal) im Jahr 2016 mit dieser neuen Betreuungsform gestartet. Die Kontrollen der Ticketbefreiungen aus Einkommensgründen wurden aufgrund der Übernahme des diesbezüglichen staatlichen Dekretes und einer darauf aufbauenden neuen und besseren Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts- und Finanzministerium stark Seite Nr. 69

intensiviert. Das Wirtschafts- und Finanzministerium verknüpft dabei die von den Bürgern abgegebenen Eigenerklärung mit den Daten der Steuererklärungen und stellt dem Sanitätsbetrieb die daraus resultierenden fehlerhaften Angaben zur Verfügung. Die Leistungsabteilung hat diesen Bürgern dann die zu Unrecht nicht bezahlten Ticketbeträge in Rechnung gestellt und gleichzeitig sehr viel Sensibilisierung und Informationsarbeit geleistet, damit zukünftig sehr viel weniger fehlerhaft Eigenerklärungen gemacht werden dürften. Im Jahr 2016 kam es bei den konventionierten Rehabilitationsbetten zu Veränderungen. Im Salus Center wurden nun 42 Betten in Bereich Krankenhausrehabilitation (Kodex 56.00 und 60.00) vertragsgebunden. Die Betten für die onkologische, osteomuskuläre und pneumologische krankenhausexterne Rehabilitation im Sinne des Art. 26 des Gesetzes 833/1978 wurde somit abgeschafft. Ende 2016 lief auch die Konvention für die postakuten Langzeitaufenthalte (Kodex 60.00) mit der Klinik Martinsbrunn aus und wurde nicht mehr erneuert, da die Privatklinik Martinsbrunn sich in den nächsten Jahren aus diesem Bereich zurückziehen wird. Im Bereich der sehr komplexen Ausgabe, Kontrolle und Zahlung der Heilbehelfe an die vertragsgebundenen Apotheken wurden die in verschiedenen Beschlüssen und Rundschreiben über die Jahre sich laufend ändernden und ergänzten Regelungen in einem einheitlichen Dokument zusammengefasst. Darauf aufbauend wurde ein neues Kontrollsystem eingeführt mit vordefinierten Kontrollen und zusätzlichen internen Kontrollen, um diese sehr komplexe Materie besser verwalten zu können. Die größte Schwierigkeit besteht aber weiterhin in der manuellen Bearbeitung der Unmengen an Papier. Dies soll im Zuge der digitalen Verschreibung endlich auch digitalisiert und damit für alle Beteiligten vereinfacht werden. Neben den zahlreichen Pflichten im Rahmen der Transparenzbestimmungen, hat sich noch mehr Arbeitslast aufgrund der Bestimmungen der Antikorruption gehäuft, welche die Abteilung mit zahlreichen neuen Aufgaben belastet. Jedes Jahr investieren einige Ämter der Abteilung sehr viel Zeit und Energie in der Veröffentlichung von Aufträgen und Verträgen, um den Bestimmungen der Transparenz und Antikorruption Rechnung zu tragen. Die Ein- und Weiterführung der digitalen Verschreibung lief auf Hochtouren; das komplexe iter hat mehrere Bezugseinheiten, welche sich konstant koordinieren müssen und die Abteilung Leistungen und Territorium musste diese intensiv begleiten. Es geht dabei um eine Überarbeitung und Überprüfung der Eingeschriebenen Kategorien, der Ticketbefreiungen, der Verschreibungsregeln insgesamt und anderer Regelungen mehr. Die Abteilung fungiert als trait d'union zwischen den Verschreibern, Siag und der Abteilung Informatik. Die Einführung der digitalen Verschreibung ist von großer Wichtigkeit für eine Verbesserung und Vereinfachung verschiedenster Bereiche und muss daher mit großer Energie vorangetrieben werden. Mittelfristig bringt die Implementierung der digitalen Verschreibung einen großen Zeitaufwand mit sich, langfristig hingegen werden wir mehr Dynamik und Automatismus im Verschreibungsverfahren genießen können. Ein Arbeitsschwerpunkt der Leistungsabteilung im Laufe des Jahres 2016 war die Umsetzung des nationalen Kollektivvertrages der Ärzte für Allgemeinmedizin auf Landesebene. Es wurden somit weitere Bereiche zusammengelegt, die Koordinierungsund Informationstätigkeit wurde verstärkt und die Information nach innen und außen optimiert. Es gab heftige Auseinandersetzungen mit den Gewerkschaften und den politischen Landesverantwortlichen. Ein ganz intensiver und wichtiger Punkt war die Zusammenarbeit im Landesbeirat, welche im Jahr 2016 zu guten Ergebnissen und Erfolgen einerseits für die öffentliche Verwaltung im Sinne der Organisation und ärztlichen Betreuung und andererseits für die Ärzteschaft im Sinne der Professionalität und Vergütung, gebracht hat. Im Bereich der Allgemeinmedizin wurde eine kritische Situation aufgrund des Pensionsalters der tätigen Hausärzte festgestellt. Südtirol hat sehr viele freie Stellen für Allgemeinmediziner, die notwendigen Ärzte können auf dem freien Markt aber Seite Nr. 70

nicht ausreichend ausfindig gemacht werden. Aus diesem Grund musste die Abteilung Leistungen und Territorium im Jahr 2016 etliche provisorische Aufträge erteilen, um die ärztliche Betreuung auf dem gesamten Territorium gewährleisten zu können. Der nationale Kollektivvertrag erlaubt einen sofortigen Einsatz neu ausgebildeter Ärzte leider nicht, aus diesem Grund ist die Erteilung provisorischer Aufträge der einzige Weg, um die Betreuung zu garantieren, selbst wenn diese Form keine Garantien für den Erhalt der Konvention geben. 5.7 Bereich Kommunikation, Marketing und Bürgeranliegen Die einzelnen Büros für Bürgeranliegen unterstützen die Betriebsabteilung im Bereich Kommunikation, Marketing und Bürgeranliegen des Südtiroler Sanitätsbetriebes. In allen Bezirken sind Frontoffices vorhanden, die Bürgeranfragen und Beschwerden/Lob aufnehmen. Zu den Abteilungsaufgaben gehört auch die Entscheidung zur strategischen Ausrichtung des Marketings und die Vermittlung klarer, transparenter und aktueller Informationen in beiden Sprachen. Kommunikation nach außen 2016 hat die Abteilung Kommunikation, Marketing und Bürgeranliegen im Sinne des Gesetzes 150/2000 die Kommunikation nach außen, in Abstimmung mit den Zuständigen für die Pressearbeit in den Bezirken, abgewickelt. Dies geschah v.a. durch transparente Informationen an die Medien (Organisation von Pressekonferenzen, Mediengesprächen, Pressemitteilungen und informationen, Rubriken). Der Bevölkerung soll ein Fenster zu den Ereignissen im Sanitätsbetrieb geöffnet werden, wobei jeweils die passendsten Informationskanäle gewählt werden. Zu den Aufgaben der Betriebsabteilung gehört auch die Imagepflege des Betriebes. Allein 2016 wurden 130 zweisprachige Pressemitteilungen mit Fotos an die Medien im Land verschickt, außerdem haben die einzelnen Außenstellen der Bezirke weitere Mitteilungen (auch servicetechnischer Natur) an die Lokalredaktionen versandt. In der Mehrzahl der Fälle wurden die Mitteilungen in Echtzeit verschickt, also am Tag, an dem das Ereignis stattfand. Auch in plötzlich auftretenden Krisenfällen (z.b. Katastrophenalarm, Meningitisfall ) hat die Abteilung umgehend reagiert durch sofort einberufene Pressekonferenzen oder Medientreffen, umgehend verschickte Pressemitteilungen und Updates. Sowohl Generaldirektor als auch Führungskräfte wurden bei ihren institutionellen Tätigkeiten begleitet, wie bei den Plan-Ist-Vergleichen, den Treffen mit den Gewerkschaften, Treffen auf politischer Ebene, den Treffen zur Ausarbeitung des neuen Landesgesundheitsplanes und der Strategie Gesundheit 2020. Ebenso wurde die Abteilung Gesundheitswesen beraten, begleitet und unterstützt. Flankierend wurde der Generaldirektor auch auf Reisen ins Ausland oder zu nationalen und internationalen Konferenzen begleitet, um anschließend darüber zu berichten. Ebenso wurden die Bezirksdirektoren von den jeweiligen Büros für Bürgeranliegen in Fragen kommunikationstechnischer Natur unterstützt und beraten. In den Bezirken vor Ort wurden alle Neo-Primare durch eigene Pressekonferenzen vorgestellt. Auch Eröffnungen/Vorstellungen neuer Dienste wurden begleitet und organisiert, ebenso Aktionen wie z.b. open days im Rahmen der Organisation Onda. Jede Pressemitteilung wurde außerdem auf der Homepage des Betriebes und im Twitter- Account veröffentlicht. Online-Kommunikation Die Abteilung unterstützte den Webauftritt Krebsinfo, der im Rahmen des Projektes der Onkologischen Zertifizierung entstand. Dabei wurde zunächst ein Konzept erarbeitet, anschließend wurde die technische Machbarkeit und Angemessenheit der Seitenstruktur geprüft. Diese Seite richtet sich an Krebskranke, deren Seite Nr. 71

Angehörige und alle Interessenten. Das 2015 begonnene Projekt wurde im Dezember 2016 mit der Aktivierung der Homepage erfolgreich abgeschlossen. Mit dem gesetzesvertretenden Dekret Nr. 33 vom 14. März 2013 Riordino della disciplina riguardante gli obblighi di pubblicità, trasparenza e diffusione di informazioni da parte delle pubbliche amministrazioni wurde es Pflicht, den Bereich der Transparenten Verwaltung der Website zu erweitern. Diese Auflagen hat man abteilungsintern umgesetzt. Weiters wurden auch eine Reihe neuer Themen-Seiten (z. B. Hinweise zum sicheren Umgang mit Medikamenten), sowie eigene Seiten für das Recruiting von Medizinern und Pflegemitarbeitern und die MMR Impfkampagne eingerichtet. Auch die Webseite für das Präventionsdepartment wurde erweitert, z.b. mit Zeckeninformationen und den Infos zur HPV-Impfung für Männer. Mittels Open Text Website-Management und Redas überwachen autorisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die eingegebenen Inhalte zur Aktualisierung der Webseite www.sabes.it und geben Support bei technischen Schwierigkeiten. Mitarbeiter-Kommunikation - Das Magazin des Südtiroler Sanitätsbetriebes, one, hat sich im zweiten Jahr seines Bestehens als wertvolles Medium bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen an den Belangen des Südtiroler Sanitätsbetriebes Interessierten etabliert. Alljährlich erscheinen vier Ausgaben des Magazins. Es gibt jeweils eine italienische und eine deutsche Version. Jeder Autor und jede Autorin schreibt in seiner oder ihrer Muttersprache, die Artikel werden übersetzt. Jedes der vier im Dreimonatsrhythmus erscheinenden Hefte hat einen Umfang von 40 Seiten. Berücksichtigt man die Sprachversionen, produziert also die one -Redaktion pro Ausgabe 80 Seiten gefüllt mit Infos, News und Geschichten über und zum Südtiroler Sanitätsbetrieb und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Gesamtauflage beträgt aktuell 6.700 Exemplare, die kapillar über ein internes System auf Krankenhäuser und Einrichtungen des Südtiroler Sanitätsbetriebes verteilt werden. Eine digitale Ausgabe der one ist über die Homepage sowie über die Intranetseite des Südtiroler Sanitätsbetriebes zugänglich. Ebenfalls dort abgelegt sind Versionen im PDF- Format. Wesentliche Neuerungen und Änderungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden durch die Abteilung zeitgerecht mitgeteilt, z.b. durch Rundmails. Abteilungsintern wurde die strategische Ausrichtung durch die Erstellung der Broschüre IT-Masterplan 2016/2018 und Jahresbericht des Generaldirektors 2015/2016 unterstützt. In beiden Fällen wurden Inhalte erarbeitet und überprüft sowie Korrektur gelesen, Grafik und Vertrieb unterstützt. Im Bezirk Meran wird täglich am frühen Vormittag der Pressespiegel mit Artikeln aus der Welt des Gesundheitswesens erstellt; dieser steht online allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. Im Falle von Interventionsbedarf wird der bzw. die Betroffene verständigt und ev. bei der Bearbeitung/Reaktion unterstützt. Intranet Mysabes - 2016 wurden die Arbeitsgruppen in mysabes weiter ausgebaut (Recruiting, PDL Meran, Klinische Psychologie Bruneck, Privacy, Piattaforma Ematologia, Digitale Verwaltung Inspektionsbereich, Dienst für Notfallpsychologie). Die Arbeiten an der Dokumentenbibliothek wurden fortgeführt, u.a. in Zusammenarbeit mit dem Amt für Bürgeranliegen im Gesundheitsbezirk Bozen. Das Konzept für ein landesweites, internes Telefonbuch wurde finalisiert. Das Projektmanagement wurde durchgeführt (mehrere Sitzungen mit den Verantwortlichen und der IT, Videokonferenzen, mehrere Feedback- Runden mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Abnahme durch Direktion). Schließlich Freischaltung und stufenweiser Roll-Out. Auch ein Feedback- und Verbesserungsmodul wurde zur Verfügung gestellt. Von technischer Seite wurde die Migration der Arbeitsgruppen vom alten SharePoint-Server in Bruneck in den neuen Collaboration- Seite Nr. 72

Bereich vorgenommen. Es fanden außerdem mehrere Sitzungen mit der SIAG statt, um zu überprüfen, inwiefern Daten direkt übernommen werden können (z.b. für Transparente Verwaltung). Beschwerdemanagement Die Abteilung sammelt alle Beschwerden, Informationsanfragen, Lob und Dank, die in den Büros für Bürgeranliegen der Bezirke oder in der Generaldirektion eingehen in einer einzigen sog. Trouble Ticketing Datenbank. 2016 wurden 3.937 Meldungen, davon 664 Mal Lob und Dank, 991 Informationsanfragen und 2.282 Beschwerden eingereicht. Damit gingen ca. 750 Meldungen weniger als im Jahr 2015 ein. Die direkten Aussprachen zwischen Beschwerdeführern/Beschwerdeführerinnen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sanitätsbetriebs, die von den Büros für Bürgeranliegen in den Gesundheitsbezirken organisiert und vermittelt wurden, förderten eine schnelle und zufriedenstellende Konfliktlösung. Auch die Zusammenarbeit mit der Volksanwaltschaft hat sich weiter positiv entwickelt. Corporate Design Auch 2016 war die Abteilung Anlaufstelle bei der Anwendung des Corporate Design, als auch für neue grafische Lösungen oder die Layoutierung von Dokumenten (Layout von Briefen, Formularen, Beschilderung u.a.). Es wird laufend an der Vereinheitlichung und Realisierung von betriebsweiten Formularen gearbeitet. Besonders unterstützt wurden auch Verantwortliche des klinischen Bereichs bei der Organisation von Fortbildungen im Hause (z.b. bei der Ausarbeitung der diesbezüglichen Flyer, Plakate ). Corporate Identity und Corporate Culture In enger Zusammenarbeit mit der Betriebsdirektion wurde an der Organisation mehrerer Betriebsklausuren mitgewirkt. Im Vorfeld der Klausur zur Betriebskultur wurde eine Standortbestimmung in Zusammenarbeit mit der Agentur Beorg zur Erhebung der Ausgangssituation durchgeführt. Marketing Auch 2016 wurden in den Diensten des Departements für Gesundheitsvorsorge neue Spots zur Förderung des gesunden Lebensstils, der Grippeimpfung sowie drei für die Kampagne zur Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln präsentiert. Mit einem Programm zur Verwaltung der Monitore kann die Abteilung neue Spots direkt von ihrem Sitz in Brixen aus einspielen. Die Büros für Bürgeranliegen pflegten laufend die Kontakte zu den Radio- und Fernsehsendern und der lokalen, nationalen und internationalen Presse durch Artikel und Werbeschaltungen (z.b. Anzeigen für die Recruiting-Kampagnen in Italien, Österreich und Deutschland). Zudem wurden Führungen für nationale oder ausländische Delegationen sowie für Schulklassen durch die verschiedenen Strukturen organisiert. Auch Ausstellungen in den Krankenhäusern wurden vor Ort betreut; ebenso wurden in den einzelnen Bezirken verschiedene Filmteams begleitet (bei der Organisation und Realisierung von Fachbeiträgen, aber auch bei Nutzung der Einrichtungen als Filmkulisse). Informationskampagnen und Sensibilisierung - Auch 2016 hat die Abteilung wichtige Betriebsprojekte durch die Organisation von Kommunikations- und Sensibilisierungskampagnen für die Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Für jede Kampagne wurden die Aktivitäten koordiniert und organisiert. Für jede Initiative wurde zudem ein eigener Kommunikationsplan mit zugehörigen Inhalten und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und fachlicher Kriterien wurde die grafische Gestaltung ausgewählt. Wo möglich, hat die Abteilung auch grafische Aspekte der Kampagne selbst bearbeitet. Die einzelnen Projektbudgets wurden hierbei immer eingehalten. Die Informationskampagnen betrafen 2016 insbesondere die Prävention: Seite Nr. 73

Relaunch, in Zusammenarbeit mit der Abteilung Gesundheitswesen der Südtiroler Landesverwaltung, der Selbstmanagementkurse für chronisch Kranke Evviva und Evviva-D und dank der Aufklärungskampagne "Stil ändern" Grafische Gestaltung der zweiten und dritten Phase der Kampagne zur Erhöhung der Impfrate MMR (Masern, Mumps, Röteln) und Start der drei Phasen der Kampagne (zwischen Anfang Oktober und Ende Dezember 2016). Neben den klassischen Kommunikationskanälen wie Postkarten, Plakate, Fensteraufkleber an den Eingangstüren der sieben Krankenhäuser und Werbeanzeigen, wurde auch die digitale Kommunikation genutzt: Es wurden eine eigene landing page und Nachrichten auf Facebook/Google erstellt sowie drei Video-Spots, die in Kinos, auf den Bildschirmen der Lokalzüge und in den Wartesälen gezeigt wurden. Grafik für die Einführung des Diabetes Mellitus Typ 2-Screenings. Dazu wurden Werbe-Postkarten mit zugehörigem Behälter und Poster erstellt, die den Bürgerinnen und Bürgern den Beginn des Screenings ankündigen. Weiters wurden zweisprachige Fragebögen, Einladungsschreiben, Antwortbriefe mit Punktebewertung und zugehöriger "FINDRISK" Tabelle sowie die Briefe für den Laborbericht erstellt. Zur Verstärkung der Botschaft der Kampagne wurde ein Lesezeichen mit der Ernährungs- und Bewegungspyramide zur Zusendung an diejenigen, die am Screening teilnehmen, erstellt. Erstellung des Grafik-Design, Druck und Verteilung der Flyer und Plakate sowie Anzeigen in den wichtigsten Zeitungen für die Kampagne zur Grippeimpfung. Anlässlich dieser Kampagne wurde auch auf dem Siegesplatz in Bozen ein Informationsstand aufgestellt. Für die Sensibilisierungskampagne zur ordnungsgemäßen Medikamenteneinnahme hat die Abteilung die Grafik für das Infomaterial für Basisärzte, Apotheken, Warteräume, die Sprengel, u.a. erstellt. Rekrutierungskampagne für Mediziner und Pflegemitarbeiterinnen und - mitarbeiter. Die Abteilung hat die zwei Recruiter bei der Beschaffung eines Standes für nationale und internationale Recruiting-Veranstaltungen und zur Vermarktung des Betriebs als attraktiven Arbeitgeber unterstützt, ebenso bei der Erstellung von Informations- und Werbematerial (Flyer, Broschüren, USB-Sticks, Stifte u.a.). Zudem wurden auch Inserate (vier Aussendungen im Laufe des Jahres) in nationalen und internationalen Print- und Digitalmedien einschließlich der sozialen Netzwerke wie LinkedIn und Xing betreut. Fortbildungen - Sei es Führungskräfte wie auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung sowie der einzelnen Gesundheitsbezirke haben 2016 verschiedene fachspezifische Fortbildungen besucht, u.a. zum Thema Datenschutz, digitale Inhalte oder Gestaltung von online-medien. Auch an einem 2-tägigen Austauschtreffen mit Öffentlichkeitsarbeits-Verantwortlichen aus dem österreichischen Krankenhausbereich haben verschiedene Mitarbeiter teilgenommen. 5.8 Bereich Personalverwaltung a) Analyse von Qualitäts- und Qualitätsfaktoren b) Umschulungs- und Aufwertungspolitik c) Aus- und Weiterbildungen Seite Nr. 74

Anderes Personal Stellenplan Verwaltungsstellenplan Technischer Stellenplan Fachstellenplan Sanitätsstellenplan d) Bewertungen und Förderungsmaßnahmen e) Arbeitsplatzumfeld (Anlagen, Geräte, Strukturen) und Sicherheit des Personals (Unfälle, biologische Risiken, mit dem Beruf zusammenhängende Krankheiten) 5.8.a Analyse der qualitativen und quantitativen Dynamik: 1) Detail äquivalentes Personal intern und extern 2) Detail der Neueinstellungen 3) Detail zur Beendigung der Arbeitsverhältnisse 5.8.a.1 Detail äquivalentes Personal intern und extern Tabelle 5.8.a.1 Detail äquivalentes Personal intern und extern: Vertrag Bezirk Bozen Bezirk Meran Bezirk Brixen Bezirk Bruneck zentrale Struktur (Personal Direktion) Insgesamt Betrieb Internes Personal: Bedienstetes Personal 2.235,40 1.077,20 750,75 681,25 9,00 4.753,60 davon bei anderen Körperschaften tätig 10,20 5,00 15,20 Externes Personal: Externes Personal mit privatrechtlichem Vertrag (Werkverträge) 197,83 85,67 54,00 32,72 370,22 CO.CO.PRO Zur Verfügung gestelltes Personal aus Abkommen mit Sanitätsbetrieben, öffentlichen Körperschaften, Privatstrukturen.. Fornitura di personale sanitario da acquisto di servizi (cooperative lavoro) von anderen Körperschaften tätig Internes Personal: Bedienstetes Personal 15,20 4,75 2,75 2,50 4,00 29,20 davon bei anderen Körperschaften tätig Externes Personal: Externes Personal mit privatrechtlichem Vertrag (Werkverträge) CO.CO.PRO 1,00 1,00 Zur Verfügung gestelltes Personal aus Abkommen mit Sanitätsbetrieben, öffentlichen Körperschaften, Privatstrukturen.. von anderen Körperschaften tätig Internes Personal: Bedienstetes Personal 748,75 575,90 252,25 254,25 58,25 1.889,40 davon bei anderen Körperschaften tätig 1,00 1,00 Externes Personal: CO.CO.PRO von anderen Körperschaften tätig Internes Personal: Bedienstetes Personal 459,30 223,40 130,25 129,00 36,95 978,90 davon bei anderen Körperschaften tätig 3,75 0,50 4,25 Externes Personal: CO.CO.PRO von anderen Körperschaften tätig Externes Personal (Taschengeld Schüler, Famulanten und Stipendiat...) Insgesamt 3.671,43 1.966,92 1.196,50 1.099,72 108,20 8.042,77 Das äquivalente Personal entspricht den im Gesamtjahr bezüglich der Arbeitszeit (part-time/ full-time) sowie der Arbeitsdauer (Jahr/ Jahresabschnitt) gewichteten Personen. Diese Berechnungsmethode gilt, sei es für das interne, wie für das externe Personal. Die Erhöhung der Stellen insgesamt ist auf die Anstellung von ärztlichem und Pflegepersonal infolge der Erhöhung des Stellenplans dieser Berufsfiguren aufgrund des Personalmangels in diesen Bereichen zurückzuführen. Seite Nr. 75

Südtiroler Sanitätsbetrieb Sanitätsbezirk BRUNECK Sanitätsbezirk BRIXEN Sanitätsbezirk MERAN Sanitätsbezirk BOZEN 5.8.a.2 Detail der Neueinstellungen Tabelle 5.8.a.2 Detail der Neueinstellungen: Stellenplan; Berufsbild; Fuktionsrang; Fach/Beruf/Bereich getätigte Neueinstellungen (Anzahl Stellen) Anzahl Monate Kosten pro Monat Insgesamte Kosten Jahr 2016 Begründung Neueinstellung* Sanitätsstellenplan ärztl./tierärztl. Personal 29,00 187,87 413.162,94 2.614.844,63 N/S leitendes nicht-ärztliches Personal 6,00 47,17 66.255,01 518.628,06 N/S nicht-ärztliches Personal 89,60 664,53 467.742,04 3.381.431,63 N/S Fachstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 1,00 10,70 9.237,56 9.853,40 N technischer Stellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 35,10 176,53 145.441,94 623.373,00 N/S Verwaltungsstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 10,30 78,60 47.673,11 307.184,67 N/S Insgesamt Sanitätsbezirk 171,00 1.165,40 1.149.512,60 7.455.315,39 Sanitätsstellenplan ärztl./tierärztl. Personal 18,25 113,16 275.578,59 1.559.315,55 N/S leitendes nicht-ärztliches Personal 1,75 23,26 32.915,60 255.278,77 S nicht-ärztliches Personal 36,00 242,00 184.354,60 1.241.697,45 N/S Fachstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal - - - - N/S technischer Stellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 20,75 153,30 96.370,96 562.417,04 N/S Verwaltungsstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 10,00 79,86 44.113,21 303.152,19 S Insgesamt Sanitätsbezirk 86,75 611,58 633.332,96 3.921.861,00 Sanitätsstellenplan ärztl./tierärztl. Personal 16,50 110,53 252.948,94 1.562.735,23 N/S leitendes nicht-ärztliches Personal 3,00 50,50 43.085,14 267.343,25 N/S nicht-ärztliches Personal 38,75 325,57 204.826,33 1.411.449,06 N/S Fachstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal - - - - S technischer Stellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 13,50 103,53 66.744,43 212.344,41 N/S Verwaltungsstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 4,00 27,73 18.742,48 76.416,48 N/S Insgesamt Sanitätsbezirk 75,75 617,86 586.347,32 3.530.288,43 Sanitätsstellenplan ärztl./tierärztl. Personal 9,50 34,03 151.363,28 563.960,77 N/S leitendes nicht-ärztliches Personal 3,00 25,53 34.220,80 295.958,39 N/S nicht-ärztliches Personal 27,75 193,47 114.940,55 969.286,56 N/S Fachstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 1,00 0,40 5.851,33 2.340,40 S technischer Stellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 19,25 90,97 69.975,44 313.290,53 N/S Verwaltungsstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal - - - - Insgesamt Sanitätsbezirk 60,50 344,40 376.351,40 2.144.836,65 Sanitätsstellenplan ärztl./tierärztl. Personal 73,25 445,59 1.093.053,75 6.300.856,18 leitendes nicht-ärztliches Personal 13,75 146,46 176.476,55 1.337.208,47 nicht-ärztliches Personal 192,10 1.425,57 971.863,52 7.003.864,70 Fachstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 2,00 11,10 15.088,89 12.193,80 technischer Stellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 88,60 524,33 378.532,77 1.711.424,98 Verwaltungsstellenplan leitendes Personal - - - - nicht-leitendes Personal 24,30 186,19 110.528,80 686.753,34 Insgesamt Sanitätsbetrieb 394,00 2.739,24 2.745.544,28 17.052.301,47 * "N" in Falle von Neueinstellung im engeren Sinne und "S" für Vertretung angeben Aufgrund der Erhöhung des Stelleplans für das ärztliche und Pflegepersonal sind die Anstellungen 2016 gestiegen. Seite Nr. 76

5.8.a.3 Detail zur Beendigung der Arbeitsverhältnisse Tabelle 5.8.a.3 Detail zur Beendigung der Arbeitsverhältnisse: Die Anzahl der Beendigungen des Arbeitsverhältnisses hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht viel verändert. Seite Nr. 77

5.8.b Umschulungs- und Aufwertungspolitik Die im Jahr 2014 ausgearbeitete Prozedur zur ständigen internen Weiterbildung wurde 2016 weiterhin umgesetzt. Die ständige Weiterbildung des Südtiroler Sanitätsbetriebes konnte homogen gestaltet und den Bestimmungen angepasst werden. Hierzu wurde auf Betriebsebene wieder der verpflichtende Kurs zum Thema Datenschutz für die Führungskräfte des Südtiroler Sanitätsbetriebes angeboten sowie ein neuer verpflichtender Kurs zur Vorbeugung der Korruption, Transparenz und Legalität im Sanitätsbetrieb eingeführt. Was die Aufwertungspolitik betrifft, so ist für das Personal des Bereichsvertrages die homogene Verwaltung auf betrieblicher Ebene der Produktivität, wie schon in den vergangenen Jahren, weitergeführt worden und außer der allgemeinen und der zusätzlichen Produktivität wurden Ressourcen für bestimmte Programme oder zusätzliche Zielvorhaben vorgesehen, um dem Innovationsprozess mehr Anstoß zu verleihen. Während für die Führungskräfte weiterhin das System der Verwaltung der Ziele und die Bewertung derselben zum Zwecke der Auszahlung der Leistungsprämie beibehalten wurde. 5.8.c Aus- und Weiterbildungspolitik 1) Aus- und Weiterbildung interner Kurse und Teilnahme an externen Kurse 2) Stundenanzahl Fort- und Weiterbildung 3) Kosten für die Fortbildung des bediensteten Personals 4) Internat, Famulanten und Facharztausbildungsärzte 2011 5.8.c.1 Aus- und Weiterbildung interner Kurse und Teilnahme an externen Kurse Tabelle 5.8.c.1 Aus- und Weiterbildung interner Kurse und Teilnahme an externen Kurse: Bozen Meran Brixen Bruneck Gesundheitsbezirk Insgesamt Betrieb Stellenplan Anzahl der Kurse interne Kurse Anzahl der Teilnehmer Anzahl der Kurse externe Kurse Anzahl der Anfragen Anzahl der angenommenen Anfragen Sanitätsstellenplan 358 7.480 3.045 4.547 4.335 Fachstellenplan 22 69 45 67 64 Technischer Stellenplan 79 441 118 211 202 Verwaltungsstellenplan 44 366 129 208 197 Sanitätsstellenplan 319 4.395 898 1.927 1.887 Fachstellenplan 14 35 9 14 14 Technischer Stellenplan 71 355 55 132 128 Verwaltungsstellenplan 30 126 43 82 79 Sanitätsstellenplan 294 3.472 716 2.912 2.790 Fachstellenplan 15 24 9 10 10 Technischer Stellenplan 53 288 53 418 401 Verwaltungsstellenplan 24 120 44 137 121 Sanitätsstellenplan 269 3.402 512 1.688 1.504 Fachstellenplan 9 10 9 17 16 Technischer Stellenplan 48 308 22 90 87 Verwaltungsstellenplan 27 196 28 94 87 Sanitätsstellenplan 1.240 18.749 5.171 11.074 10.516 Fachstellenplan 60 138 72 108 104 Technischer Stellenplan 251 1.392 248 851 818 Verwaltungsstellenplan 125 808 244 521 484 Insgesamt Stellenplan 1.676,00 21.087,00 5.735,00 12.554,00 11.922,00 Die Anfragen der Bediensteten für die Teilnahme an externen Kursen ist im Vergleich zum letzten Jahr leicht gestiegen. Seite Nr. 78

5.8.c.2 Stundenanzahl Fort- und Weiterbildung Tabelle 5.8.c.2.a Stundenanzahl Teilnahme an internen Kursen: Stundenanzahl Teilnahme an internen Kursen Gesundheitsbezirk Sanitätspersonal Personal personal insgesamt Technisches Verwaltungs- Stunden Fachpersonal Bozen 59.468,00 334,00 3.013,00 1.781,00 64.596,00 Meran 29.698,91 138,00 2.524,25 709,90 33.071,06 Brixen 20.775,33 83,25 1.605,25 628,91 23.092,74 Bruneck 22.030,28 31,67 1.803,52 1.545,48 25.410,95 Insgesamt Betrieb 131.972,52 586,92 8.946,02 4.665,29 146.170,75 Die Stundenanzahl der Teilnahme an internen Kursen ist allgemein zurückgegangen. Tabelle 5.8.c.2.b Stundenanzahl Teilnahme an externen Kursen: Stundenanzahl Teilnahme an externen Kursen Gesundheitsbezirk Sanitätspersonal Personal personal insgesamt Technisches Verwaltungs- Stunden Fachpersonal Bozen 87.020,46 779,00 2.397,80 2.112,80 92.310,06 Meran 48.857,25 494,00 1.694,67 664,75 51.710,67 Brixen 35.033,88 52,50 2.013,85 794,25 37.894,48 Bruneck 16.586,75 103,33 1.397,08 625,25 18.712,41 Insgesamt Betrieb 187.498,34 1.428,83 7.503,40 4.197,05 200.627,62 Angesichts des leichten Anstiegs der Anfragen an externen Kursen ist auch die Stundenanzahl der Teilnahme an externen Kursen gestiegen. Seite Nr. 79

5.8.c.3 Kosten für die Fortbildung des bediensteten Personals Tabelle 5.8.c.3 Kosten für die Fortbildung des bediensteten Personals: Gesundheitsbezirk Bozen Meran Brixen Bruneck Sanitätsbetrieb Personal unterteilt in verfügbare Mittel Jahr 2016 (A) Kosten für Fortbildung (B) Restbetrag (A-B) Ärzte 2.775.166,01 667.098,66 2.108.067,35 nicht-ärztliches Personal 1.046.213,68 465.852,45 580.361,23 Leitendes Personal 320.369,24 144.117,60 176.251,64 Insgesamt Bezirk 4.141.748,93 1.277.068,71 2.864.680,22 Ärzte 1.142.721,95 345.188,82 797.533,13 nicht-ärztliches Personal 606.395,47 371.677,47 234.718,00 Leitendes Personal 159.047,32 52.315,99 106.731,33 Insgesamt Bezirk 1.908.164,74 769.182,28 1.138.982,46 Ärzte 735.722,35 290.406,06 445.316,29 nicht-ärztliches Personal 370.445,06 300.162,08 70.282,98 Leitendes Personal 121.340,06 61.987,74 59.352,32 Insgesamt Bezirk 1.227.507,47 652.555,88 574.951,59 Ärzte 380.000,00 209.056,40 170.943,60 nicht-ärztliches Personal 347.776,88 226.566,00 121.210,88 Leitendes Personal 114.450,36 67.844,00 46.606,36 Insgesamt Bezirk 842.227,24 503.466,40 338.760,84 Ärzte 5.033.610,31 1.511.749,94 3.521.860,37 nicht-ärztliches Personal 2.370.831,09 1.364.258,00 1.006.573,09 Leitendes Personal 715.206,98 326.265,33 388.941,65 Insgesamt Betrieb 8.119.648,38 3.202.273,27 4.917.375,11 Die für die Fortbildung verfügbaren Mittel sind leicht gestiegen. Trotz angestiegener Stundenanzahl für die Teilnahme an externen Kursen sind die Kosten leicht zurückgegangen. 5.8.c.4 Internat, Famulanten und Facharztausbildungsärzte Tabelle 5.8.c.4 Internat, Famulanten und Facharztausbildungsärzte: Internat Abteilung Internatsdauer (Tage) Anzahl Internatsärzte getätigte Ausgabe Bozen 512 19 13.915,35 Meran 0 0 0,00 Brixen 0 0 0,00 Bruneck 30 1 700,56 Insgesamt 542 20 14.615,91 Famulanten (Medizinstudenten) Abteilung Famulatur Dauer Anzahl getätigte (Tage) Famulanten Ausgabe Bozen 1.821 62 29.782,50 Meran 1.034 39 16.916,94 Brixen 966 40 16.810,34 Bruneck 1.142 61 21.301,65 Insgesamt 4.963 202 84.811,43 Seite Nr. 80

Facharztausbildungsärzte mit Vergütung Abteilung Dauer der Ausbildungszeit (Tage) Anzahl getätigte Ausgabe Bozen 7.666 31 558.375,14 Meran 1.156 7 82.665,47 Brixen 1.252 6 92.835,58 Bruneck 1.108 4 79.672,63 Insgesamt 11.182 48 813.548,82 Facharztausbildungsärzte ohne Vergütung (Personalbüro) getätigte Ausgabe Bozen 0 0 0,00 Meran 0 0 111,46 Brixen 366 1 0,00 Bruneck 0 0 0,00 Insgesamt 366 1 111,46 In der Anlage 5.8.c.4 Internat, Famulanten und Facharztausbildungsärzte werden die vollständigen Details pro Gesundheitsbezirk dargelegt. Im Jahr 2016 ist die Anzahl der Internatsärzte leicht zurückgegangen während wieder mehr Famulanten zu verzeichnen sind. 5.8.d Bewertungs- und Förderungspolitik Der Leitfaden zum Fördergespräch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde im Laufe des Jahres 2016 umgesetzt. Auch im Jahr 2016, wie auch schon in den vergangenen Jahren, sollten die erzielten Verbesserungen in Bezug auf die Situation der Wartelisten in verschiedenen sensiblen Fachbereichen beibehalten werden. Aus diesem Grund ist weiterhin das Instrument der zusätzlichen Leistungen auf Anfrage des Betriebes mit entsprechender Anfrage nach Leistungen an die Ärzte-Teams, welche in bestimmten Jahresabschnitten eine höhere Arbeitsbelastung haben, angewandt worden. 5.8.e Arbeitsplatzumfeld (Anlagen, Geräte, Strukturen) und Sicherheit des Personals (Unfälle, biologische Risiken, mit dem Beruf zusammenhängende Krankheiten) Interne Auswertungen: * Resultate der Umfragen hinsichtlich Betriebsklima * Abwesenheiten * Unfälle am Arbeitsplatz * Arbeitsbedingungen für die Führungskräfte * Arbeitsbedingungen für die Angestellten * Mitteilung und Information für die Führungskräfte * Mitteilung und Information für die Angestellten * Personal im Wartestand aus Mutterschaftsgründen oder anderen persönlichen Gründen (allfällige Ersetzungen, ) Seite Nr. 81

INSGESAMT BETRIEB SANITÄTSBETRIEB BRUNECK SANITÄTSBETRIEB BRIXEN SANITÄTSBETRIEB MERAN SANITÄTSBETRIEB BOZEN Tabelle 5.8.e Sicherheit und Prävention: Personal Urlaub bezahlte Abwesenheiten Unfälle bezahlte Abwesenheiten Krankheiten andere bezahlte Abwesenheiten bezahlte Abwesenheiten insgesamt insgesamt bezahlte Stunden nicht bezahlte Abwesenheiten nicht bezahlte Abwesenheiten (Tage) Sanitätsstellenplan 543.206,22 6.758,39 132.978,26 313.752,88 996.695,75 4.563,15 111.884,98 17.333,00 Fachstellenplan 3.429,33-846,59 1.283,46 5.559,37 28.977,21 382,78 58,00 Technischer Stellenplan 171.500,86 4.056,39 66.638,80 37.647,01 279.843,06 1.420.332,43 13.262,40 1.913,00 Verwaltungsstellenplan 108.499,00 1.322,46 38.573,12 30.498,95 178.893,53 895.185,85 26.534,64 3.955,00 Insgesamt Bezirk 826.635,41 12.137,24 239.036,77 383.182,30 1.460.991,71 2.349.058,64 152.064,80 23.259,00 Sanitätsstellenplan 274.116,86 3.210,88 54.360,20 192.599,35 524.287,29 2.356.826,17 21.367,45 3.018,00 Fachstellenplan 1.101,05-181,08 206,60 1.488,73 9.006,95-0,00 Technischer Stellenplan 133.007,43 3.099,27 50.502,95 38.186,23 224.795,88 1.118.390,90 8.123,80 1.241,00 Verwaltungsstellenplan 51.729,42 446,03 14.711,35 17.353,03 84.239,83 444.832,32 9.729,90 1.380,00 Insgesamt Bezirk 459.954,75 6.756,18 119.755,58 248.345,22 834.811,73 3.929.056,33 39.221,15 5.639,00 Sanitätsstellenplan 190.704,88 1.105,10 31.055,30 136.936,82 359.802,09 1.659.318,80 14.537,35 2.100,00 Fachstellenplan 549,10 22,80 15,20 797,50 1.384,60 8.532,90-0,00 Technischer Stellenplan 59.723,97 1.656,50 12.387,98 21.155,25 94.923,70 494.401,53 1.567,50 353,00 Verwaltungsstellenplan 30.423,75 440,00 8.077,05 17.840,52 56.781,32 271.755,10 3.038,10 426,00 Insgesamt Bezirk 281.401,69 3.224,40 51.535,53 176.730,08 512.891,71 2.434.008,33 19.142,95 2.879,00 Sanitätsstellenplan 166.684,40 551,95 27.707,88 116.605,68 311.549,91 1.507.601,87 2.887,05 437,00 Fachstellenplan 596,60-30,40 144,02 771,02 4.765,20 155,80 25,00 Technischer Stellenplan 60.237,08 852,85 15.091,73 19.159,35 95.341,01 492.980,88 79,80 21,00 Verwaltungsstellenplan 30.783,17 228,00 7.123,37 14.623,03 52.757,57 268.753,70 2.356,00 313,00 Insgesamt Bezirk 258.301,25 1.632,80 49.953,38 150.532,08 460.419,51 2.274.101,65 5.478,65 796,00 Sanitätsstellenplan 1.174.712,35 11.626,32 246.101,64 759.894,73 2.192.335,04 5.528.309,99 150.676,83 22.888,00 Fachstellenplan 5.676,08 22,80 1.073,27 2.431,58 9.203,72 51.282,26 538,58 83,00 Technischer Stellenplan 424.469,33 9.665,01 144.621,46 116.147,84 694.903,65 3.526.105,74 23.033,50 3.528,00 Verwaltungsstellenplan 221.435,34 2.436,49 68.484,89 80.315,53 372.672,25 1.880.526,97 41.658,64 6.074,00 Insgesamt Betrieb 1.826.293,10 23.750,62 460.281,27 958.789,68 3.269.114,66 10.986.224,96 215.907,55 32.573,00 Daten in Stunden angegeben Im Jahr 2016 sind die bezahlten Abwesenheiten wegen Unfälle leicht gestiegen 6. WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND VERMÖGENSBEZOGENE GEBARUNG 1. Grad der Umsetzung der wirtschaftlich-finanziellen Ziele 2. Entwicklung der wirtschaftlichen, vermögensbezogenen und finanziellen Gebarung sowie Neuklassifizierung und Analyse nach Indizes 3. Analyse Ankäufe von Gütern 4. Analyse des Anlagevermögens 5. Informationen zum Geschäftsergebnis 6. die bedeutendsten Ereignisse nach Rechnungsabschluss und die voraussichtliche Entwicklung der Gebarung 6.1 Realisierung der wirtschaftlich-finanziellen Ziele a) Indizes der G+V-Rechnung b) Zusammenfassung Finanzierung c) Rationalisierungsmaßnahmen Seite Nr. 82

Mit Beschluss Nr. 2015-A-000245 vom 29.12.2015 hat der Sanitätsbetrieb eine erste Version des Haushaltsvoranschlages 2016 mit einem ausgewiesenen Fehlbetrag von rund 6.180.000 Euro genehmigt. Außerdem konnten aufgrund der ungenügenden Finanzmittelzuweisungen Projekte und Vorhaben für rund 17.100.000 Euro nicht realisiert werden. Der Fehlbetrag belief sich somit auf insgesamt rund 23.280.000 Euro. Aufgrund der Zuweisung durch das Land von weiteren 23.275.000 Euro, wurde es dem Sanitätsbetrieb ermöglicht, für 2016 realistische wirtschaftliche Ziele zu definieren, die erste Version des Haushaltsvoranschlages 2016 zu widerrufen und somit einen ausgeglichenen Haushaltsvoranschlag 2016 mit Gesamterträgen und Gesamtaufwendungen im Ausmaß von 1.260.824.594,00 Euro (genehmigt mit Beschluss Nr. 2016-A-000053 vom 04.03.2016) zu erstellen. Am Ende des Geschäftsjahres 2016 ist der Verlauf der Kosten und Erträge der ordentlichen Geschäftstätigkeit im Einklang mit dem Haushaltsvoranschlag 2016. Dank der Einsparungen im nicht sanitären Bereich aufgrund der Optimierung der internen Prozesse (nicht sanitäre Güter und Dienstleistungen), der Rückerstattungen der Pharmafirmen (Pay-Back-Zahlungen für Hepatitis-C-Medikamente) und insbesondere aufgrund der Tatsache, dass im Jahr 2016 keine Kosten für TFR-Rückstellungen angefallen sind, wird aus der ordentlichen Tätigkeit ein Ergebnis von 17.208.000 Euro erzielt. Zusammen mit Mehrerträgen/Minderkosten der außerordentlichen Gebarung im Ausmaß von 2.244.000 Euro ergibt sich ein stark positives Geschäftsergebnis im Ausmaß von 19.452.000 Euro. In der ordentlichen Gebarung nimmt der Produktionswert gegenüber dem Voranschlag 2016 um rund 1.714.000 Euro (+0,14%) zu, wobei diese Erhöhung im Wesentlichen auf die Zunahme der Landeszuweisungen um rund 869.000 Euro, auf die Abnahme der Erträge aus erbrachten Leistungen um -1.865.000 Euro (-3,07%), auf die Zunahme der Erträge aus Rückerstattungen und Rückerlangungen um 2.119.000 Euro (+13,53%), sowie auf den Anstieg der anderweitigen Erträge um 792.000 Euro (+18,30 %) zurückzuführen ist. Innerhalb der Landeszuweisungen (+869.000 Euro) sind die Zuweisungen für Arbeitsverträge gegenüber dem Voranschlag 2016 um rund 3.518.000 Euro gestiegen (BÜKV), während die Zuweisungen für zusätzliche Betreuung (assistenza aggiuntiva) gegenüber dem Voranschlag um rund 1.940.000 Euro abgenommen haben. Gegenüber dem Abschluss 2015 nehmen die Landeszuweisungen in Summe um rund 28.973.000 Euro (+2,63 %) zu, wovon allein die Zuweisungen für Neueinstellungen rund 8.000.000 Euro ausmachen. Die Abnahme der Erträge aus erbrachten Leistungen -1.865.000 Euro (-3,07%) gegenüber dem Voranschlag 2016 ist auf die Reduzierung der Beträge aus der aktiven Krankenmobilität aber auch auf die Reduzierung der direkt verrechneten Leistungen zurück zu führen. Die Zunahme gegenüber dem Voranschlag 2016 der Erträge aus Rückerstattungen und Rückerlangungen (+2.119.000 +13,53 %) ist im Wesentlichen durch die erhöhten Rückerlangungen von Personalkosten für bei anderen Körperschaften abgestelltes Personal (+1.042.000 Euro), durch erhöhte sonstige Regresse, Rückzahlungen und Rückerstattungen (+1.084.000 Euro) und durch erhöhte Pay-back-Zahlungen (+182.000 Euro) begründet. Bei den Aufwendungen für die Produktion sind gegenüber dem Voranschlag 2016 zwischen Kostensteigerungen und reduzierungen in Summe Minderkosten von rund 15.495.000 Euro (-1,28%) zu verzeichnen. Die wesentlichen Kostensteigerungen, immer gegenüber dem Voranschlag 2016, sind bei den Kosten für die Nutzung von Gütern Dritter (+945.000 Euro, +11,01%), in der Hauptsache für die Miete von medizinischen Geräten, sowie insbesondere bei den Rückstellungen für Risiken (+15.766.000 Euro) zu verzeichnen, wobei der überwiegende Teil dieser Risikorückstellungen (rund 12.500.000 Euro) für Seite Nr. 83

eventuelle Schadenersatzforderungen des Personals mit Werkvertrag im Zuge eines erstinstanzlichen Urteils des Arbeitsgerichts Bozen vorgesehen ist. Die Minderkosten gegenüber dem Voranschlag 2016, in Summe rund 32.206.000 Euro, sind praktisch bei allen Posten der Aufwendungen für die Produktion, mit Ausnahme der beiden obengenannten Posten, zu verzeichnen, wobei insbesondere allein im Personalbereich rund 13.891.000 Euro an Minderkosten anfallen. Aufgrund der Tatsache, dass im Jahr 2016 verschiedene Kollektivverträge für das bedienstete Personal Anwendung fanden (bereichsübergreifender Kollektivvertrag für das gesamte Personal, Bereichsvertrag für sanitäre Führungskräfte, Bereichsübergreifender Kollektivvertrag für das ärztliche Personal 2009-2010) und sich dadurch die Abfertigung zulasten des Inps (Ex-Inpdap) kräftig erhöht hat, bei gleichzeitiger Reduzierung der Abfertigungsverpflichtungen zulasten des Sanitätsbetriebes, bestand im Jahr 2016 keine Notwendigkeit, weitere Abfertigungsrückstellungen vorzunehmen, wodurch gegenüber 2015 rund 12.000.000 Euro eingespart werden konnten. Weitere Einsparungen im Personalbereich konnten gegenüber 2015 bei den zusätzlichen Bezügen (Überstunden) erzielt werden. Die Minderkosten gegenüber dem Voranschlag 2016 in den anderen Bereichen der Aufwendungen für die Produktion betreffen den Ankauf von Gütern (-3.228.000 Euro) insbesondere bei den nicht sanitären Gütern infolge gesunkener Kosten für Stadtgas (-1,8 Mio.), die Kosten für Basismedizin (-1,86 Mio.) infolge der Nichtaktivierung der neuen ärztlichen Betreuungsform mittels freiberuflicher Beauftragung von Ärzten für die Betreuung der Heiminsassen der Seniorenheime, die pharmazeutische Betreuung über die konventionierten Apotheken (-0,82 Mio.) aufgrund der verstärkten direkten Verteilung von Medikamenten, die Kosten für stationäre Betreuung über Mobilität (-1,47 Mio.) und in privaten Strukturen (-0,82 Mio.), die Rückerstattungen und Beiträge an die Betreuten im Rahmen der indirekten Betreuung (-1,03 Mio.) und den Ankauf von nicht sanitären Leistungen (-2,5 Mio.), wobei in dieser Ausgabenkategorie die Kosten für Wäschereidienste infolge der Inbetriebnahme der Großwäscherei in Pfatten um rund 1,2 Mio. gestiegen und gleichzeitig die Kosten für Dienstleistungen zur Datenverarbeitung (- 1,09 Mio. aufgrund zu hoher Planung), die Kosten für elektrische Energie (-1,37 Mio.) und die Kosten für Kondominiumsspesen (-0,67 Mio.) gesunken sind. Außerdem sind Minderkosten bei den Instandhaltungen und Reparaturen (-2,73 Mio.) aufgrund zu hoher Planung zu verzeichnen. Die Kosten für Forderungsabwertungen sind gegenüber der Planung um rund 89.000 Euro niedriger ausgefallen (aufgrund forcierter Eintreibung von Forderungen), während die Änderungen bei den Warenendbeständen mit rund 1,48 Mio. Euro positiv zum Ergebnis beitragen. Vergleicht man hingegen die Aufwendungen für die Produktion 2016 (rund 1.198.548.000 Euro) mit den Aufwendungen für die Produktion 2015 (1.177.835.000), ergibt sich in Summe eine Kostensteigerung von rund 20.713.000 Euro, bzw. +1,76%, wobei die Kostensteigerung ohne die zusätzlichen Kosten für Risikorückstellungen für das Vertragspersonal (rund 12,5 Mio.) sich auf lediglich +0,69 % belaufen würde. In der außerordentlichen Gebarung tragen vor allem die Auflösung von Risikofonds (1.264.000 Euro) aufgrund des positiven Abschlusses von verschiedenen Streitverfahren, die Streichung von Personalverbindlichkeiten aufgrund des Abbaus von nicht genossen Urlauben 2013 und früherer Jahre (1.312.000 Euro) zum äußerst positiven Ergebnis bei. Eine detaillierte Analyse der Kosten und der Erträge wird in den entsprechenden Anlagen zu diesem Bericht Nr. 6.2.a und 6.2.b geliefert. Bezüglich der finanziellen Ziele wird festgehalten, dass der Betrieb, mit Ausnahme 1. Trimester, in welchem das Land aufgrund technischer Schwierigkeiten die Gelder z. T. mit Verspätung überwiesen hat, mit den Geldmittelzuweisungen des Landes und mit den eigenen eingehobenen Beträgen praktisch über das gesamte Jahr hinweg imstande war, die laufend anfallenden Zahlungen innerhalb der Fälligkeiten zu begleichen. Für die im Seite Nr. 84

ersten Trimester beanspruchten Kassavorschüsse mussten der Bank Passivzinsen im Ausmaß von 40.459,93 Euro bezahlt werden (gegenüber 53.753,06 Euro im Jahr 2015 und 65.514,92 Euro im Jahr 2014). Am Ende des Geschäftsjahres betrug der Kassenbestand bei der Bank 44.820.189,75 Euro gegenüber einem Endbestand am Ende des Vorjahres im Ausmaß von 49.735.916,32 Euro. Wie bereits weiter oben berichtet (siehe Punkt 4.3 Fusion der Gesellschaft Hospital Parking AG durch Einverleibung in den Südtiroler Sanitätsbetrieb), hat der Sanitätsbetrieb, wie im Haushaltsvoranschlag 2016 vorgesehen, zum 30. Juni 2016 die gesamten Darlehensschulden (7.472.720 Euro), die Finanzierungskosten (990.000 Euro) für die beiden Zinssicherungsverträge (Interest Rate Swap), sowie die Darlehenszinsen für das 1. Semester (59.000 Euro), in Summe rund 8.522.000 Euro, für die einverleibte Hospital Parking AG bezahlt, ohne dafür auf sonstige Finanzierungsquellen zurück greifen zu müssen. Die Tatsache, dass somit in den kommenden Jahren keine Finanzierungskosten in Form von Darlehenszinsen bzw. keine Kosten für Zinssicherungsverträge anfallen werden, wird sich positiv auf die Liquidität des Betriebes auswirken. Ein weiterer Aspekt, der sich bereits im Jahr 2016 negativ auf die Liquidität des Betriebes ausgewirkt hat und sich auch in den kommenden Jahren noch auswirken wird, ist die Tatsache, dass das Land die Abfertigungsvorschüsse für das Personal des Betriebes im Sinne des Beschlusses der Landesregierung Nr. 568 vom 24.05.2016, ab 2016 nicht mehr mit separaten Zuweisungen vorfinanziert und dass zudem die in den Jahre 2009 bis 2015 gewährten Vorfinanzierungen im Ausmaß von 37.093.504,91 Euro in 20 Jahresraten zu 1.854.675,25 Euro, beginnend mit 30.06.2017, dem Land zurückgezahlt werden müssen. Andererseits muss jedoch auch vermerkt werden, dass der Betrieb zwar die Vorschüsse auf die Inpdap-Abfertigung ohne separate Zuweisungen seitens der Provinz schultern muss, wodurch bis zum 31.12.2016 Forderungen gegenüber Inpdap im Ausmaß von 50.573.952,59 Euro angereift sind, dass den Vorschüssen jedoch Abfertigungsrückstellungen im Ausmaß von rund 99.000.000 Euro gegenüber stehen, deren Fälligkeit ebenfalls als aufgeschoben zu betrachten ist, womit die Liquidität des Betriebes dennoch gesichert sein sollte. Weitere Erläuterungen zu den finanziellen Zielen werden weiter unten ab Punkt 6.2.b und im Punkt 29. Finanzrechnung des Anhangs, sowie in den entsprechenden Anlagen zum Anhang und zum Bericht (Anlage zum Anhang B. Finanzrechnung und Anlagen 6.2.b.2 6.2.b.5 zum gegenständlichen Bericht) geliefert. Es wird auf jeden Fall unterstrichen, dass auch im diesem Jahr von Seiten der strategischen Direktion des Betriebes, wenn auch ziemlich begrenzt, in Bereichen in denen man wirklich Einfluss nehmen kann, eine Politik der Rückgewinnung der Ressourcen mittels Ausschaltung von Verschwendungen und Verfolgung von höheren Leistungsniveaus vorangetrieben wurde, ohne jedoch die Beibehaltung bzw. Verbesserung der Qualität der erbrachten Leistungen zu vernachlässigen. Diesbezüglich ist es wichtig daran zu erinnern, dass ein auch schwächeren sozialen Schichten gewährleistetes gutes Gesundheitssystem, nicht nur ein garantiertes Grundrecht der Verfassung darstellt, sondern dass es sich hierbei auch um eine gute Investition handelt, wenn man bedenkt, dass angesehene wirtschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die in die Gesundheit investierten Ressourcen einen hohen Ertrag im Sinne einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes erbringen. Seite Nr. 85

6.1.a Indizes der G+V-Rechnung Tabelle 6.1.a Indizes der G+V-Rechnung: 1 2 Indikatoren der G&V-Rechnung Allgemeiner wirtschaftlicher Ausgleich (Betriebsergebnis) Sanitärer wirtschaftlicher Ausgleich (Differenz Produktionswert und Aufwendungen für die Produktion im Verhältnis zum Produktionswert) Abschluss Abschluss Abschluss 2014 2015 2016 204.997,18 19.580.533,66 19.451.512,15 0,70% 3,33% 4,32% Dank des Ergebnisses aus der außerordentlichen Gebarung (+27 Mio.), konnte das Jahr 2014 mit einem geringen Gewinn von rund 205.000 Euro abgeschlossen werden. Für das Geschäftsjahr 2015 konnte aufgrund außerordentlicher Ereignisse (Erhebung der Lagerbestände in allen Abteilungen und Diensten, Streichung von Fonds), aufgrund zusätzlicher Landeszuweisungen und nicht zuletzt aufgrund beträchtlicher Einsparungen in verschiedenen Bereichen, insbesondere beim Ankauf von nicht sanitären Gütern und Dienstleistungen erfreulicherweise ein beachtliches positives Ergebnis im Ausmaß von 19.580.533,66 Euro in der Bilanz ausgewiesen werden. Im Geschäftsjahr 2016 konnten die Kosten für die hohen Risikorückstellungen einerseits, durch die im Vergleich zu 2015 nicht notwendigen Abfertigungs- und Personalrückstellungen weitgehend ausgeglichen werden. Der positive Trend bei der Entwicklung der Erträge und Aufwendungen für die Produktion hat sich im Jahr 2016 fortgesetzt, womit wiederum ein sehr positives Ergebnis im Ausmaß von 19.451.512,15 Euro erzielt werden konnte. Die Differenz zwischen Wert der Produktion (1.252.614.131,51 Euro) und Aufwendungen für die Produktion (1.198.547.636,72 Euro) beläuft sich auf 54.066.494,79 Euro, was einem Prozentanteil am Produktionswert von 4,32 % entspricht. Seite Nr. 86

6.1.b Zusammenfassung Finanzierung Tabelle 6.1.b Zusammenfassung Finanzierung Position 1.) Kosten (inkl. Passive Mobilität) Abschluss Voranschlag Abschluss 2015 2016 2016 1.218.455.582,98 1.260.824.594,00 1.248.001.678,51 davon außerordentliche Aufwände 5.160.494,91 9.043.000,00 12.709.350,65 2.) Finanzierung 1.238.036.116,64 1.260.824.594,00 1.267.453.190,66 a) Mittel aus Gewinnvorträgen* - - - b) Eigenmittel (Ticket u.s.w.) 57.772.187,42 57.668.000,00 60.146.368,69 c) Finanzerträge 10.476,71 5.000,00 7.297,58 d) Mittel aus dem LHH 1.101.217.639,47 1.129.271.594,00 1.130.287.966,67 e) Sterilisierungen 21.408.112,84 21.663.000,00 21.522.758,14 f) Aktive Mobilität 38.028.000,00 42.298.000,00 40.657.000,00 g) Aufwertungen - - 21.163,47 h) außerordentliche Erträge 19.599.700,20 9.919.000,00 14.810.636,11 3.) Jahresergebnis 19.580.533,66-19.451.512,15 6.1.c Rationalisierungsmaßnahmen Auch das Geschäftsjahr 2016 war geprägt vom fortwährenden Bemühen des Landes und des Sanitätsbetriebes durch Kosteneinsparungen in allen Bereichen eine Konsolidierung der Betriebsbilanz zu erreichen. Diesbezüglich wird auf die Landesausschussbeschlüsse Nr. 1981 vom 27.12.2013, Nr. 894 vom 28.07.2015 und Nr. 1019 vom 01.09.2015 betreffend Planungsrichtlinien für den Sanitätsbetrieb gemäß der Methode der Balanced Scorecard für die Jahre 2014, 2015 und 2016 verwiesen, mit welchen dem Sanitätsbetrieb, neben qualitativen Zielen, verschiedenste Zielsetzungen organisatorischer bzw. solcher, welche auf Einsparungen abzielen, vorgegeben wurden, bzw. mit welchen der Sanitätsbetrieb verpflichtet wird, an der Gesundheitsreform des Landes mitzuarbeiten und entsprechende Vorschläge betreffend die Optimierung des Ressourceneinsatzes und damit zusammenhängend der Erzielung von Einsparungen, zu unterbreiten. Die im Zuge der staatlichen spending review -Bestimmungen (G.D. Nr. 95 vom 06.07.2012, umgewandelt in das Gesetz 135 vom 7.8.2012) bzw. der in der Provinz Bozen diesbezüglich anzuwendenden Landesbestimmungen (Art. 11 des Landesgesetzes Nr. 22 vom 20.12.2012 - Finanzgesetz) im Jahr 2012 begonnenen Sparmaßnahmen wurden auch in den folgenden fortgesetzt. Demnach wurden auch im Jahr 2016 mit den Kostenstellenverantwortlichen entsprechend reduzierte Budgets vereinbart und die Verträge für den Ankauf von Gütern und Dienstleistungen, deren Preise um mehr als 20 % über den erhobenen Durchschnittspreisen lagen, wurden neu verhandelt. Auch wurde verstärkt auf die Consip-Rahmenverträge zurückgegriffen. Seite Nr. 87

Der Art. 11 des L.G. Nr. 22 vom 20.12.2012, sowie der entsprechende Landesausschussbeschluss Nr. 2016 vom 27.12.2012 sehen vor, dass im Dreijahreszeitraum 2012-2014 rund 50 Mio. Euro gegenüber dem Jahr 2011 eingespart werden müssen. Die entsprechenden Einsparungsbemühungen wurden auch in den Jahren 2015 und 2016 fortgesetzt. Zum Zwecke des Nachweises der bei Verabschiedung des Haushaltsvoranschlages 2016 geplanten Einsparungen aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen (für einen Betrag von insgesamt 5.996.500), werden diese in der nachstehenden Tabelle mit Bezugnahme auf die einzelnen Bilanzposten aufgelistet und weiter unten wird zu den einzelnen Punkten Stellung bezogen: Tabelle 6.1.c Rationalisierungsmaßnahmen 2016 Nr. A) A.1 A.2 A.3 A.4 Beschreibung Rationalisierungsmaßnahmen Einsparungen bzw. Tätigkeiten zur Einhaltung der allgemeinen Sparziele der Regierung im Rahmen der nationalen Rationalisierungsmaßnahmen, welche auf Landesebene umzusetzen sind und andere Rationalisierungsmaßnahmen auf Landesebene, welche auf die Reduzierung der Kosten und auf die Erzielung des Bilanzausgleichs abzielen: Strikte Prüfung der Aufnahmen betreffend das Verwaltungspersonal und die spezialisierten Hilfskräfte aller Bereiche sowie das nicht-sanitäre Personal, das von den Verwaltungsabteilungen und diensten abhängt, mit Ausnahme der Sozialassistenten und Seelsorger. Jede zweite von dieser Maßnahme betroffene Stelle kann bei einem anfallenden Dienstaustritt ohne eigene Überprüfung von Seiten der Generaldirektion direkt über die zuständigen Stellen in den jeweiligen Ge-sundheitsbezirken nachbesetzt werden. Die Nachbesetzung freier Stellen hingegen erfolgt in Absprache mit der Generaldirektion. Diese Vorgaben gelten für Abwesenheiten jeglicher Art. Abweichungen können mit eigener Maßnahme des Generaldirektors getroffen werden. Laufende Wettbewerbe sind von dieser Maßnahme nicht betroffen. Neuverhandlung "Federfarma" und "Assofarma (externe Apotheken auf Minimalpreise bringen) Einsparungen bei "distribuzione per conto" rund 50.000 Einsparungen bei Sanitätsmaterialien, Heilbehelfen für Diabetiker rund 700.000 Verbesserung der Angemessenheit in der Verschreibung und Verabreichung von Medikamenten und anderer sanitärer Güter (siehe BSC, Errichtung interne Prüfstelle) Verbesserung der Angemessenheit der Leistungen (siehe BSC, Errichtung interne Prüfstelle) Bericht: laut den vorläufigen Daten haben sich die ordentlichen Aufnahmen um ca. 1.000 reduziert. Wenn man davon ausgeht, dass diese Patienten in einer angemesseneren Form betreut werden, beträgt die Einsparung an direkten Kosten ca. 350 pro Aufnahme (insgesamt also ca. 350.000 ). Art Einsp. (*) N/S N N N Ziel der Maßnahme Sicherstellung Bilanzausgleich Sicherstellung Bilanzausgleich Verbesserung der Angemessenheit und Sicherstellung Bilanzausgleich Verbesserung der Angemessenheit und Sicherstellung Bilanzausgleich Betroffene/r Bereich/e Krankenhaus / Territorium Einsparung (Betrag) 352.000 Territorium 0 Krankenhaus / Territorium Krankenhaus / Territorium 213.000 350.000 RATIONALISIERUNGSMASSNAHMEN INSGESAMT 915.000 Anmerkungen Verwaltungspersonal und andere nicht sanitäre Berufe Konto 400.700.15 Konto 400.960.15 Eindämmung der Kostenzuwächse sanitäre Güter Eindämmung der Kostenzuwächse sanitäre Güter (*) Art der Einsparung: S=strukturell N=nicht strukturell A.1. Strikte Prüfung der Aufnahmen betreffend das Verwaltungspersonal und die spezialisierten Hilfskräfte aller Bereiche sowie das nicht-sanitäre Personal, das von den Verwaltungsabteilungen und diensten abhängt, mit Ausnahme der Sozialassistenten und Seelsorger. Durch die strikte Prüfung der Aufnahmen und die nur teilweise Nachbesetzung der Stellen konnten im Geschäftsjahr auf Betriebsebene Einsparungen im Ausmaß von rund 352.000 Euro erzielt werden, wobei sich dieser Betrag wie folgt auf die einzelnen Gesundheitsbezirke verteilt: Bezirke Einsparungen bis zum 31.12.2016 GB Bozen 280.975,89 GB Meran 56.620,00 GB Brixen 7.138,78 GB Bruneck 7.319,81 Insgesamt 352.054,48 Seite Nr. 88

A.2. Neuverhandlung mit Federfarma und Assofarm, Einsparungen in der direkten Verteilung, sowie bei Heilbehelfen und Produkte für Diabetiker Im Jahr 2016 hat der Sanitätsbetrieb die Verhandlung mit Federfarma wieder aufgenommen, mit dem Ziel eine neue Vereinbarung mit Federfarma und Assofarm für Verteilung von Klasse A/PHT Arzneimittel, aber auch für neue Dienste, wie die Verteilung im Auftrag des Betriebes von Heilbehelfen und die Vormerkung von fachärztlichen Visiten zu unterschreiben. Zum heutigen Zeitpunkt geht man davon aus, dass der Vertrag 2017 unterschrieben wird. Um die Ausgaben der Heilbehelfe zu reduzieren, hat der Sanitätsbetrieb 2016: sich an die Ausschreibung der Produkte für Diabetiker vom Piemont angehängt. Die 3jährige Menge entspricht 30% des Bedarfs und das sind: 5.000 Glukometer, 6.000.000 Streifen und 6.000.000 Lanzetten. Diese werden im Auftrag des Betriebes von den vertragsgebundenen Apotheken verteilt. eine technische Beschreibung für das Inkontinenzmaterial der Altersheime Südtirols ausgearbeitet. A.3. Verbesserung der Angemessenheit in der Verschreibung und Verabreichung von Medikamenten und anderer sanitärer Güte Die direkte Verteilung von Arzneimitteln über die Medikamentenabgabestellen in den Krankenhäuser von Bozen, Meran, Brixen und Bruneck ist in den ersten 11 Monaten von 2016 um 19,34% (+ 59.589 Packungen) im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Zunahme der Verteilung der Klasse A Arzneimittel über die Medikamentenabgabestellen nach einem stationären Aufenthalt hat Einsparungen im Wert von ca. 161.000 im Vergleich zur Verteilung über die vertragsgebundenen Apotheken mit sich gebracht. Durch die direkte Verteilung von Heilbehelfen konnten weitere Ersparnisse erzielt werden. Im Jahr 2016 wurden 81.900 Reagenzstreifen und 48.450 Lanzetten verteilt und die Einsparungen belaufen sich im Vergleich zur integrierten Betreuung auf ca. 52.000. A.4. Verbesserung der Angemessenheit der Leistungen Im Hinblick auf die Verbesserung der Angemessenheit der Gesundheitsleistungen wurden im Jahr 2016 folgende Maßnahmen umgesetzt: 1. Verlängerung der Dauer der Intensivbeobachtungseinheit (OBI): Mit dem Beschluss der Landesregierung Nr. 1396 vom 1/12/2015 wurde die Verlängerung der Intensivbeobachtungseinheit (OBI) von 24 auf 36 Stunden genehmigt. Diese Bestimmung ist ab 1. Jänner 2016 in Kraft getreten und hat zu einer allgemeinen Verbesserung der Angemessenheit der stationären Aufenthalte beigetragen. Die erhöhte Dauer des OBI erlaubt es, den Gesundheitszustand des Patienten und sein Krankheitsbild in einem anderen Versorgungssetting, alternativ zum stationären Aufenthalts, zu beurteilen. Zudem erlaubt das OBI, die notwendigen diagnostischen und therapeutischen Untersuchungen in einem kürzeren Zeitraum durchzuführen, um den Gesundheitszustand des Patienten einzuschätzen. Diese Vorgehensweise ist für den Patienten als auch aus ökonomischer Sicht vorteilhafter als die Behandlung im Rahmen einer stationären Aufnahme (mit DRG). 2. Shifting der Produktion vom ordentlichen Betreuungsregime in andere Versorgungssettings von niedrigerer Intensität in ausgewählten klinischen Bereichen: Einführung des Day Service als alternative Betreuungsform zur stationären Versorgung durch die Definition von neuen komplexen ambulanten Paketleistungen (PAC): Im Laufe des 2016 wurden dem Assessorat zur Ergänzung des Nomenklators der ambulanten fachärztlichen Leistungen Vorschläge für folgende Seite Nr. 89

Fachbereichen zugesandt: Mapping der Prostata, Herzversagen, Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen, Epilepsie, Schwindel und Kopfschmerz. Verbesserung der klinischen und organisatorischen Angemessenheit durch die Definition spezifischer Budgetziele für das Jahr 2017, welche den verschiedenen Abteilungen und Diensten in jenen Fachbereichen zugeteilt werden, in denen unser Betrieb eine Performance aufweist, die mit den auf nationaler Ebene registrierten Standards (Piano Nazionale Esiti, Projekt Bersaglio) nicht übereinstimmt und für jene DRGs, die laut der entsprechenden nationalen und landesweiten Gesetzeslage (Gesundheitspakt 2010-2012) als potenziell unangemessen eingestuft wurden. 3. Analytische Kontrolle der Krankengeschichten der öffentlichen und privaten vertragsgebundenen Strukturen gemäß der entsprechenden nationalen Gesetzgebung (MD 10.12.2009): Die analytischen Kontrollen über die Krankengeschichten des Jahres 2016 sind noch im Gange und werden voraussichtlich im März 2017 abgeschlossen, übereinstimmend mit den Zeiten, die im entsprechenden Plan über die Kontrollen gemeinsam mit den NUVAS-Mitgliedern der Gesundheitsbezirke vereinbart wurden. Die Kontrollen werden in bestimmten Fachbereiche durchgeführt, um die Kodierung von Diagnosen und Prozeduren laut der Klassifizierung ICD-9-CM und die Angemessenheit von gewissen medizinischen Leistungen zu verbessern, die stationär angeboten werden und im Vergleich zur nationalen Benchmark-Analyse in unserer Provinz eine Performance aufweist, die nicht den nationalen Standards entspricht. Der Plan sieht ein Kontrollvolumen von 11.686 Krankengeschichten vor (10.930 von Akutpatienten, 756 von Postakut-Patienten), welches einem Prozentsatz von 12,5 der Krankengeschichten der stationären Aufenthalte im Jahr 2015 entspricht. Darin sind auch die Kontrollen über die Krankengeschichten der vertragsgebundenen privaten Strukturen im postakuten Sektor (ungefähr 500 Krankengeschichten) inbegriffen. Laut den vorläufigen Daten haben sich die ordentlichen Aufnahmen um ca. 1.000 reduziert. Wenn man davon ausgeht, dass diese Patienten in einer angemesseneren Form betreut werden, beträgt die Einsparung an direkten Kosten ca. 350 pro Aufnahme (insgesamt also ca. 350.000 ). 4. Verabschiedung der Betriebsprozedur Nr. 2702/16, mit welcher die Kriterien für die klinische, organisatorische, zeitliche und Verschreibungsangemessenheit der postakuten Rehabilitations- und Langzeitpflegeaufenthalte in den öffentlichen Krankenhäusern des Südtiroler Sanitätsbetriebes, sowie in den mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb vertragsgebundenen Privatkliniken festgelegt wurden. Diese Ersparnis kann nur ab 2017 berechnet werden. 5. Genehmigung eines Vertragsabkommens mit den Privatkliniken Bonvincini und Villa Melitta aus Bozen, womit zur Gewährleistung der Betreuungskontinuität in sanitärer Hinsicht Übergangsbetten (CAVS) zur Verfügung gestellt werden, im Rahmen einer Erprobungsphase zur Überwindung von organisatorischen/ verwaltungstechnischen Schwierigkeiten an der Ersten Hilfe des Krankenhauses Bozen. Der allumfassende Tagessatz von Euro 190,00 pro Patient erlaubt im Vergleich zu den durchschnittlichen Standardkosten von Euro 420,67 pro Beleg-Tag in einer Inneren Medizin des Sanitätsbetriebes eine potenzielle Ersparnis bei der Behandlung von Patienten mit einer geringen Versorgungsintensität. Hier handelt es sich häufig um Reakutisierungen von chronischen Erkrankungen. Diese Ersparnis kann nur ab 2017 berechnet werden. Außerdem werden hier nachstehend die beiden Bereiche, in welchen in den vergangenen Jahren große Einsparungen erzielt wurden im Detail geliefert. Im Bereich der pharmazeutischen Betreuung auf dem Territorium und im Krankenhaus konnten durch verschiedene Maßnahmen (Errichtung von Arzneimittel-Ausgabestellen in den Krankenhäusern, Forcierung der direkten Verteilung im Sinne des Gesetzes 405/2001, Art. 8, Buchstabe a), Kontrollen der Medikamentenverschreibungen der Ärzte, positive Seite Nr. 90

Auswirkungen des BSC-Punktes 7/2011 und 24/2012 betreffen die Betreuungskontinuität Krankenhaus/Territorium und Optimierung der pharmazeutischen Ausgaben auf dem Territorium gemäß EBM - evidence based medicine - ) Einsparungen im Ausmaß von rund 7.208.000 Euro von 2011 auf 2012 erzielt werden (im Jahr 2011 beliefen sich die Gesamtkosten für pharmazeutische Betreuung bereits auf rund 119.254.000 Euro). In den Jahren 2013 und 2014 sind die Kosten für Medikamente im Krankenhaus aufgrund diverser Faktoren (neues Blutgerinnungsmittel Pradaxa, neue innovative Medikamente, verstärkte direkte Ausgabe von Medikamenten), wieder stark angestiegen, bei gleichzeitig weiterer Abnahme der Kosten für die Medikamentenausgabe im Konventionswege. In Summe sind im Dreijahreszeitraum 2012-2014 gegenüber 2011 jedoch Einsparungen von rund 11.133.000 zu verzeichnen. Im Jahr 2015 wurden die oben genannten Einsparungsmaßnahmen zwar fortgeführt, allerdings sind gegenüber 2014 Mehrkosten von insgesamt 12.336.000 Euro zu verzeichnen. Aufgrund der im Jahr 2016 zudem umgesetzten Maßnahmen (siehe Punkte A.2. und A.3.), aber auch aufgrund der relativ hohen Pay-Back-Zahlungen seitens der Pharmafirmen kann für das Jahr 2016 ein relativ geringer Kostenzuwachs im Ausmaß von rund 3.791.000 Euro, bzw. von +2,89 % verzeichnet werden. Tabelle 6.1.c.1 Pharmazeutische Betreuung im Krankenhaus und im Konventionswege Konto 300.100.12 300.100.22 pharmazeutische Produkte mit AIC, ausgenommen Impfstoffe und Hämoderivate aus regionaler Produktion im Auftrag verteilte Medikamente - Gesetz Nr. 405/2001 Art. 8 Buchst. A) Abschluss Abschluss Abschluss Abschluss Abschluss 2012 2013 2014 2015 2016 47.043.625,75 51.590.490,73 58.301.495,98 69.349.843,71 72.824.861,93 6.929.209,00 6.999.631,00 7.021.501,49 8.141.843,28 8.985.402,34 300.100.25 pharmazeutische Produkte ohne AIC 2.455.084,37 2.697.027,46 1.698.601,11 2.034.075,78 1.354.514,90 300.100.32 Sauerstoff mit AIC 1.827.649,10 1.706.936,77 1.637.963,40 1.510.744,79 1.712.662,66 300.100.33 Sauerstoff ohneaic 203.072,13 189.659,64 8.867,82 7.982,88 126.622,65 300.100.41 Hämoderivate aus regionaler Produktion 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 300.110.20 Blut und Hämoderivate von anderen Anbietern 2.740.039,65 2.619.936,14 0,00 0,00 0,00 300.150.10 Diätprodukte 798.916,39 663.233,66 699.999,94 720.921,86 665.728,40 Summe pharmazeutische Produkte und Hämoderivate 61.997.596,39 66.466.915,40 69.368.429,74 81.765.412,30 85.669.792,88 370.100.10 private Apotheken 46.947.272,04 45.942.585,46 46.650.060,77 46.517.863,35 46.283.253,46 370.100.20 Gemeindeapotheken 2.066.886,69 2.018.818,97 2.131.619,81 2.191.172,36 2.237.691,13 370.100.30 Beitrag gemäß Art. 20 DPR 94/89 23.074,32 23.074,32 23.074,32 23.074,32 23.074,32 400.960.05 400.960.15 Beschreibung Summe konventionierte pharmaz. Betreuung 49.037.233,05 47.984.478,75 48.804.754,90 48.732.110,03 48.544.018,91 Kosten für die direkte Verteilung von Medikamenten - Gesetz Nr. 405/2001 Art. 8 Buchst. a) - von öffentlichen Einrichtungen (andere öffentliche Einrichtungen des Landes) Kosten für die direkte Verteilung von Medikamenten - Gesetz Nr. 405/2001 Art. 8 Buchst. a) - von Privaten des Landes Summe Kosten für die direkte Verteilung von Medikamenten 32.150,46 33.507,99 31.940,78 52.476,14 55.312,90 978.860,09 1.031.869,38 860.628,69 851.335,85 922.953,50 1.011.010,55 1.065.377,37 892.569,47 903.811,99 978.266,40 Summe pharmazeutische Ausgaben 112.045.839,99 115.516.771,52 119.065.754,11 131.401.334,32 135.192.078,19 Seite Nr. 91

Konto 300.100.12 300.100.22 pharmazeutische Produkte mit AIC, ausgenommen Impfstoffe und Hämoderivate aus regionaler Produktion im Auftrag verteilte Medikamente - Gesetz Nr. 405/2001 Art. 8 Buchst. A) Einsparungen Einsparungen Einsparungen Einsparungen 2012-2013 2012-2014 2012-2015 2012-2016 -4.546.864,98-11.257.870,23-22.306.217,96-25.781.236,18-70.422,00-92.292,49-1.212.634,28-2.056.193,34 300.100.25 pharmazeutische Produkte ohne AIC -241.943,09 756.483,26 421.008,59 1.100.569,47 300.100.32 Sauerstoff mit AIC 120.712,33 189.685,70 316.904,31 114.986,44 300.100.33 Sauerstoff ohneaic 13.412,49 194.204,31 195.089,25 76.449,48 300.100.41 Hämoderivate aus regionaler Produktion 0,00 0,00 0,00 0,00 300.110.20 Blut und Hämoderivate von anderen Anbietern 120.103,51 2.740.039,65 2.740.039,65 2.740.039,65 300.150.10 Diätprodukte 135.682,73 98.916,45 77.994,53 133.187,99 Summe pharmazeutische Produkte und Hämoderivate -4.469.319,01-7.370.833,35-19.767.815,91-23.672.196,49 370.100.10 private Apotheken 1.004.686,58 297.211,27 429.408,69 664.018,58 370.100.20 Gemeindeapotheken 48.067,72-64.733,12-124.285,67-170.804,44 370.100.30 Beitrag gemäß Art. 20 DPR 94/89 0,00 0,00 0,00 0,00 400.960.05 400.960.15 Beschreibung Summe konventionierte pharmaz. Betreuung 1.052.754,30 232.478,15 305.123,02 493.214,14 Kosten für die direkte Verteilung von Medikamenten - Gesetz Nr. 405/2001 Art. 8 Buchst. a) - von öffentlichen Einrichtungen (andere öffentliche Einrichtungen des Landes) Kosten für die direkte Verteilung von Medikamenten - Gesetz Nr. 405/2001 Art. 8 Buchst. a) - von Privaten des Landes Summe Kosten für die direkte Verteilung von Medikamenten -1.357,53 209,68-20.325,68-23.162,44-53.009,29 118.231,40 127.524,24 55.906,59-54.366,82 118.441,08 107.198,56 32.744,15 Summe pharmazeutische Ausgaben -3.470.931,53-7.019.914,12-19.355.494,33-23.146.238,20 Im Bereich der Rückerstattungen und Beiträge konnten auch im Jahr 2016 aufgrund der Auswirkungen der Landesausschussbeschlüsse Nr. 288 vom 27.02.2012 und Nr. 1687 vom 12.11.2012 infolge der Neufestlegung der Kriterien und Anwendung der Einheitlichen Erhebung von Einkommen und Vermögen (EEVE) bei den Rückvergütungen für fachärztliche Leistungen, aufgrund des Beschlusses Nr. 766 vom 09.05.2011 betreffend die Reduzierung der Vergütungen für zahnärztliche Leistungen infolge der Anwendung der EEVE und des Beschluss Nr. 2081 vom 30.12.2011 betreffend Rückvergütungen für stationäre Behandlung in Italien, gegenüber 2011 (im Jahr 2011 betrugen die Ausgaben rund 14.312.000 Euro), Einsparungen im Ausmaß von 7.130.000 Euro erzielt werden. Zusammen mit den Einsparungen der Jahre 2012 (5.418.000 Euro), 2013 (7.267.000 Euro), 2014 (6.450.000 Euro) und 2015 (6.757.000 Euro), betragen die Einsparungen in diesem Bereich somit im Fünfjahreszeitraum rund 33.022.000 Euro (siehe nachfolgende Tabelle). Seite Nr. 92

Tabelle 6.1.c.2 Rückerstattungen, Beiträge und andere Dienstleistungen Konto 420.100.10 420.110.10 Rückerstattungen für stationäre Behandlung in Italien Rückerstattungen für stationäre Behandlung im Ausland Abschluss Abschluss Abschluss Abschluss Abschluss 2012 2013 2014 2015 2016 2.355.160,12 1.402.181,06 1.216.316,66 1.450.040,31 1.245.571,00 160.725,22 143.438,20 393.239,57 237.580,07 325.107,13 420.120.10 Rückerstattungen für ergänzende Behandlung 11.409,96 21.739,35 15.977,02 25.715,10 16.231,77 420.130.10 420.130.20 420.140.10 420.140.20 420.150.10 420.200.10 Rückerstattungen für allgemein-ärztliche Betreuung Rückerstattungen der Kosten für Hausgeburten (LG 33/88 Art. 21) Rückerstattungen für fachärztliche Leistungen in Italien Rückerstattungen für fachärztliche Leistungen im Ausland Rückerstattungen für zahnärztliche Leistungen LG 16/88 Beiträge, Zuweisungen und verschiedene Unterstützungsgelder für allgemein-ärztliche Betreuung 32.218,25 33.420,30 32.785,55 29.847,60 60,00 9.812,74 10.845,66 11.362,12 12.395,04 14.460,88 1.075.672,87 804.922,97 1.291.125,63 1.456.524,46 1.527.272,24 0,00 0,00 43.065,93 59.902,36 20.133,61 4.617.651,93 3.952.923,84 4.094.021,68 3.456.083,12 3.256.913,08 21.684,34 7.655,80 7.011,27 3.910,71 2.422,42 420.210.10 Beiträge für fachärztliche Betreuung 20.760,00 18.665,00 0,00 0,00 0,00 420.230.10 420.230.20 Beiträge für Freiwilligenvereine und - Körperschaften Beiträge für Nicht-Freiwilligenvereine und - Körperschaften 67.080,14 69.438,38 631.640,49 698.156,70 627.385,17 406.214,50 434.083,58 4.000,00 0,00 0,00 420.240.10 sonstige Beiträge für Betreute 6.265,18 27.927,56 5.196,36 17.019,97 47.293,12 420.300.10 Leistungsprämie psychiatrische Patienten 61.278,65 74.120,44 74.112,72 64.341,52 56.913,72 420.400.10 420.410.10 Beschreibung Überweisungen an die Versuchszentren für Tierseuchenbekämpfung gemäß Art. 3 des LD 51/92 Überweisungen an den Haushalt des Staates gemäß Art. 3 des LD 51/92 36.481,94 33.157,97 32.205,94 33.032,19 41.719,43 11.412,08 10.372,27 10.074,49 10.332,92 0,00 Summe 8.893.827,92 7.044.892,38 7.862.135,43 7.554.882,07 7.181.483,57 Konto 420.100.10 420.110.10 Rückerstattungen für stationäre Behandlung in Italien Rückerstattungen für stationäre Behandlung im Ausland Einsparungen Einsparungen Einsparungen Einsparungen 2012-2013 2012-2014 2012-2015 2012-2016 952.979,06 1.138.843,46 905.119,81 1.109.589,12 17.287,02-232.514,35-76.854,85-164.381,91 420.120.10 Rückerstattungen für ergänzende Behandlung -10.329,39-4.567,06-14.305,14-4.821,81 420.130.10 420.130.20 420.140.10 420.140.20 420.150.10 420.200.10 Rückerstattungen für allgemein-ärztliche Betreuung Rückerstattungen der Kosten für Hausgeburten (LG 33/88 Art. 21) Rückerstattungen für fachärztliche Leistungen in Italien Rückerstattungen für fachärztliche Leistungen im Ausland Rückerstattungen für zahnärztliche Leistungen LG 16/88 Beiträge, Zuweisungen und verschiedene Unterstützungsgelder für allgemein-ärztliche Betreuung -1.202,05-567,30 2.370,65 32.158,25-1.032,92-1.549,38-2.582,30-4.648,14 270.749,90-215.452,76-380.851,59-451.599,37 0,00-43.065,93-59.902,36-20.133,61 664.728,09 523.630,25 1.161.568,81 1.360.738,85 14.028,54 14.673,07 17.773,63 19.261,92 420.210.10 Beiträge für fachärztliche Betreuung 2.095,00 20.760,00 20.760,00 20.760,00 420.230.10 420.230.20 Beiträge für Freiwilligenvereine und - Körperschaften Beiträge für Nicht-Freiwilligenvereine und - Körperschaften -2.358,24-564.560,35-631.076,56-560.305,03-27.869,08 402.214,50 406.214,50 406.214,50 420.240.10 sonstige Beiträge für Betreute -21.662,38 1.068,82-10.754,79-41.027,94 420.300.10 Leistungsprämie psychiatrische Patienten -12.841,79-12.834,07-3.062,87 4.364,93 420.400.10 420.410.10 Beschreibung Überweisungen an die Versuchszentren für Tierseuchenbekämpfung gemäß Art. 3 des LD 51/92 Überweisungen an den Haushalt des Staates gemäß Art. 3 des LD 51/92 3.323,97 4.276,00 3.449,75-5.237,49 1.039,81 1.337,59 1.079,16 11.412,08 Summe 1.848.935,54 1.031.692,49 1.338.945,85 1.712.344,35 In der Tabelle 6.2.a.1 werden weitere detaillierte Analysen der Kostenentwicklung und somit der Einsparungen nach Konten des Kontenplanes vorgenommen. Seite Nr. 93

6.2. Entwicklung der wirtschaftlichen, vermögensbezogenen und finanziellen Gebarung sowie Neuklassifizierung und Analyse nach Indizes a) Entwicklung der wirtschaftlichen Gebarung b) Entwicklung der vermögensbezogenen und finanziellen Gebarung c) Neuklassifizierung und Analyse nach Indizes 6.2.a Entwicklung der wirtschaftlichen Gebarung Mit Landesgesetz Nr. 9 vom 19. Juli 2013 wurde die Pflicht zur Erstellung von Bezirksbilanzen abgeschafft und somit wird der Abschluss 2015, was die Gewinn- und Verlustrechnung betrifft, wiederum nur mehr als Betriebsbilanz, ohne Teilbilanzen für die einzelnen Gesundheitsbezirke, erstellt. Was hingegen die Vermögensbilanz betrifft, wurde diese bereits in Vergangenheit nur als Betriebsbilanz erstellt. Die Analyse der Abweichungen zwischen Abschluss 2015, Voranschlag 2016 und Abschluss 2016 wird in den Anlagen 6.2.a.1 Kostenanalyse und 6.2.a.2 Analyse der Erlöse dargelegt. Die Analyse nach Betreuungsfunktionen wird anhand eines Berichtes zu den Kosten nach wesentlichen Betreuungsebenen und eines Berichtes zu den diesbezüglichen Abweichungen durchgeführt. Zu diesem Zwecke werden die Ministerialmodelle LA für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 beigelegt. Das Modell LA für das Jahr 2016 wird erst Ende Mai erstellt und kann somit nicht beigelegt werden. Die Analyse auf Betriebsebene ist auch auf Ebene der operativen Struktur durchzuführen: Krankenhäuser; Sprengel; Departments. Die Modelle 6.2.a.4 modello ministeriale CP für die Krankenhäuser: Bozen Meran Schlanders Brixen Sterzing Bruneck Innichen betreffend die Jahre 2014 und 2015 werden beigelegt. Die Modelle CP betreffend das Jahr 2016 werden erst Ende April 2017 erstellt und können somit nicht beigelegt werden. Seite Nr. 94

6.2.b Entwicklung der vermögensbezogenen und finanziellen Gebarung Tabelle 6.2.b.1 Liquiditätsverlauf N.B. Die Beträge sind in Tausendern angegeben. In der obigen Tabelle 6.2.b.1 wird der Liquiditätsverlauf in zusammenfassender Form dargestellt, während die Anlage 6.2.b.2 Detaillierter Kassenbedarf die Details darlegt. Analyse zur Anlage 6.2.b.2 Detaillierter Kassenbedarf : Für das Geschäftsjahr 2016 wurde bei Haushaltserstellung ein Gesamtkassabedarf im Ausmaß von 1.239.172.000 Euro eingeplant, wobei zu Beginn des Jahres 2016 ein anfänglicher Kassenbestand im Ausmaß von rund 49.736.000 Euro zur Verfügung stand. Im 1. Trimester 2016 waren zeitweise Kassaengpässe zu verzeichnen, weshalb auf Kassabevorschussungen durch die Bank zurückgegriffen werden musste, wofür rund 40.000 Euro an Passivzinsen bezahlt werden mussten. Ansonsten war der Liquiditätsverlauf sehr positiv, weshalb auch keine weiteren Kassavorschüsse angefordert und auch keine weiteren Passivzinsen bezahlt werden mussten. Der Gesamtkassabedarf 2016 belief sich auf rund 1.212.576.000 Euro, der Kassensaldo auf dem Schatzamtskonto zum Ende des Jahres 2016 beläuft sich auf rund 44.820.000 Euro, wodurch für die Zahlungen der ersten Wochen des Jahres 2017 keine Kassenbevorschussung angefordert werden musste. Im Sinne der Bestimmungen des M.D. vom 23. Dezember 2009, welches die Veröffentlichungsmodalität der SIOPE-Daten von Seiten der dem SIOPE unterworfenen Körperschaften festlegt, werden zudem die Modelle 6.2.b.3 incassi per codici gestionali, 6.2.b.4 pagamenti per codici gestionali und 6.2.b.5 disponibilità liquide diesem Bericht beigelegt. 6.2.c Analyse mittels Neuklassifizierung der Bilanz und mittels Indizes 1) Gegenüberstellung Voranschlag und Abschluss der G+V-Rechnung 2) wirtschaftliche Indizes 3) neuklassifizierte Vermögensaufstellung 4) Indizes der Vermögensgebarung 5) wirtschaftlich-vermögensrechtliche Indizes An dieser Stelle werden einige Indizes vorgelegt und mit den Werten der Bilanz 2015 verglichen, welche Strukturindizes genannt werden, da sie die Zusammensetzung der verschiedenen Vermögensposten messen. Zweck genannter Indizes ist auch das gesamte finanzielle Gleichgewicht zu überwachen, welches man im Allgemeinen erreicht, indem man Finanzierungsformen mit Stabilitätscharakter, sowie das Nettovermögen und die mittel- und langfristige Passiva zur Deckung des dauerhaften Bedarfs, sowie das Anlagevermögen bestimmt. Seite Nr. 95

6.2.c.1 Gegenüberstellung Voranschlag und Abschluss der G+V-Rechnung Tabelle 6.2.c.1 Gegenüberstellung Voranschlag und Abschluss der G+V-Rechnung: VORANSCHLAG ABSCHLUSS 2016 2016 ABWEICHUNG VORANSCHLAG / ABSCHLUSS Betrag % A) PRODUKTIONSWERT 1) Beiträge für laufende Ausgaben 1.129.271.594,00 1.130.140.887,37 869.293,37 + 0,08% 2) Berichtigung Beiträge für laufende Ausgaben für Zuweisung an Investitionen -83.042,06-83.042,06-3) Verwendung Mittel aus nicht verwendeten Anteilen verwendungsgebundener 230.121,36 230.121,36-4) Erlöse aus sanitären Leistungen und soziosanitären Leistungen von sanitärer 60.706.000,00 58.840.647,68-1.865.352,32-3,07% Relevanz 5) Kostenbeiträge, Rückerlangungen und Rückerstattungen 15.661.000,00 17.780.186,90 2.119.186,90 + 13,53% 6) Beteiligung an den Ausgaben für Gesundheitsleistungen (Ticket) 19.270.000,00 19.061.250,12-208.749,88-1,08% 7) Anteil der dem Geschäftsjahr zugerechneten Investitionsbeiträge 21.663.000,00 21.522.758,14-140.241,86-0,65% 8) Zuwachs des Anlagevermögens durch innerbetriebliche Arbeiten - 9) Sonstige Erlöse und Erträge 4.329.000,00 5.121.322,00 792.322,00 + 18,30% Summe A) 1.250.900.594,00 1.252.614.131,51 1.713.537,51 + 0,14% B) AUFWENDUNGEN FÜR DIE PRODUKTION 1) Einkäufe von Gütern 177.311.594,00 174.082.798,81-3.228.795,19-1,82% 2) Einkäufe von sanitären Leistungen 321.560.000,00 314.059.702,45-7.500.297,55-2,33% 3) Einkäufe von nicht sanitären Leistungen 60.268.000,00 57.746.377,52-2.521.622,48-4,18% 4) Instandhaltung und Reparaturen 24.402.000,00 21.672.260,96-2.729.739,04-11,19% 5) Nutzung von Gütern Dritter 8.585.000,00 9.530.106,09 945.106,09 + 11,01% 6) Personalkosten 593.327.000,00 579.436.196,29-13.890.803,71-2,34% 7) Verschiedene Aufwendungen der Gebarung 3.332.000,00 2.943.837,41-388.162,59-11,65% 8) Abschreibungen 22.587.000,00 22.210.669,62-376.330,38-1,67% 9) Abwertungen des Anlagevermögens und der Forderungen 980.000,00 890.522,17-89.477,83-9,13% 10) Veränderungen der Restbestände 153.000,00-1.327.909,61-1.480.909,61-967,91% 11) Rückstellungen 1.537.000,00 17.303.075,01 15.766.075,01 + 1025,77% Summe B) 1.214.042.594,00 1.198.547.636,72-15.494.957,28-1,28% DIFF. PRODUKTIONSWERT UND AUFWENDUNGEN FÜR DIE PROD. (A-B) 36.858.000,00 54.066.494,79 17.208.494,79 + 46,69% C) D) E) FINANZERTRÄGE UND -AUFWENDUNGEN 1) Aktivzinsen und andere Finanzerträge 5.000,00 7.259,57 2.259,57 + 45,19% 2) Passivzinsen und andere Finanzaufwendungen 1.042.000,00 1.090.525,09 48.525,09 + 4,66% Summe C) -1.037.000,00-1.083.265,52-46.265,52 + 4,46% WERTBERICHTIGUNGEN DER FINANZAKTIVA 1) Aufwertungen 21.163,47 21.163,47-2) Abwertungen - Summe D) 21.163,47 21.163,47 - AUSSERORDENTLICHE ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN 1) Außerordentliche Erträge 9.919.000,00 14.810.636,11 4.891.636,11 + 49,32% 2) Außerordentliche Aufwendungen 9.043.000,00 12.709.350,65 3.666.350,65 + 40,54% Summe E) 876.000,00 2.101.285,46 1.225.285,46 + 139,87% JAHRESERGEBNIS VOR STEUERN (A-B+C+D+E) 36.697.000,00 55.105.678,20 18.408.678,20 + 50,16% Y) STEUERN AUF DAS EINKOMMEN AUS DEM GESCHÄFTSJAHR 1) WERTSCHÖPFUNGSSTEUER 36.697.000,00 35.632.166,05-1.064.833,95-2,90% 2) IRES 22.000,00 22.000,00-3) Zuweisungen an Rückstellungen für Steuern (Feststellungen, Erlasse, usw.) - Summe Y) 36.697.000,00 35.654.166,05-1.042.833,95-2,84% GEWINN (VERLUST) DES GESCHÄFTSJAHRES 19.451.512,15 19.451.512,15 - Bezüglich der Begründungen der Abweichungen zwischen Voranschlag und Abschluss 2016 wird auf die weiter oben gemachten Erläuterungen und auf die Anlagen 6.2.a.1 Kostenanalyse und 6.2.a.2 Analyse der Erlöse verwiesen. Eine weitere neuklassifizierte Tabelle der Gewinn- und Verlustrechnung wird als Anlage geliefert, und zwar die Anlage dynamische Tabelle Aufwände /Erträge. Nachfolgend werden einige Indizes dargelegt, welche auf der Grundlage des mit Rundschreiben vom 11.11.2013, Prot. Nr. 607128 des Amtes für Gesundheitsökonomie genehmigten und übermittelten staatlichen Modells der Gewinn- und Verlustrechnung berechnet wurden. Seite Nr. 96

6.2.c.2 wirtschaftliche Indizes Tabelle 6.2.c.2.a Indizes auf den Produktionswert: 1 2 3 4 5 6 7 Indizes auf den Produktionswert Anteil der Beiträge des Landes für laufende Ausgaben* am Produktionswert Anteil der Eigeneinnahmen** inklusive der aktiven Mobilität am Produktionswert Anteil der Eigeneinnahmen abzüglich der aktiven Mobilität am Produktionswert Anteil der sonstigen Personalkosten*** an den Produktionskosten Anteil der Einkäufen von sanitären und nicht sanitären Gütern an den Produktionskosten Anteil des Erwerbs von Dienstleitungen an den Produktionskosten Anteil des Erwerbs von Dienstleitungen (abzüglich der verrechneten Mobilität) an den Produktionskosten Abschluss Abschluss Abschluss 2014 2015 2016 88,15% 90,37% 90,22% 8,30% 7,86% 8,05% 4,76% 4,74% 4,80% 48,73% 49,75% 48,34% 13,19% 14,33% 14,52% 31,08% 31,35% 31,02% 28,44% 28,81% 28,57% * In die Berechnung des oben genannten Indizes fließen die laufenden Beiträge des Landes gemäß den Posten A1a), A1b)1, A1b)2, A1b)3 und A1b)4 des neuen Modells der G&V-Rechnung ein; ** In die Berechnung des oben genannten Indizes fließen die Posten A4) Erträge aus sanitären Leistungen und soziosanitären Leistungen von sanitärer Relevanz, A5) Kostenbeiträge, Rückerlangungen und Rückerstattungen, A6) Beteiligungen an den Ausgaben für Gesundheitsleistungen (Ticket) und A9) Sonstige Erlöse und Erträge; *** In die Berechnung des oben genannten Indizes fließen die Personalkosten gemäß Posten B 6 des neuen Modells der G&V-Rechnung ein. Aus einer Analyse von oben genanntem geht hervor: - ein gegenüber 2015 leicht sinkender Anteil der Beiträge des Landes für laufende Ausgaben und ein steigender Anteil der Eigeneinnahmen am Produktionswert (teilweise bedingt durch die Veränderungen bei der Krankenmobilität); - Der Anteil der Personalkosten an den Aufwendungen für die Produktion nimmt im Jahr 2016 relativ stark ab, bedingt u. a. durch die Tatsache, dass im Jahr 2016 keine Abfertigungsrückstellungen notwendig waren; - betreffend die Kosten, ein erhöhter Anteil der Kosten für den Erwerb von Dienstleistungen und für den Ankauf von sanitären und nicht sanitären Gütern. Tabelle 6.2.c.2.b Indizes Zusammensetzung der Personalkosten des Sanitätsstellenplanes 1 2 3 Indikatoren Anteil der Personalkosten der ärztlichen Leiter auf die Gesamtkosten des Personals Anteil der Personalkosten der nicht-ärztlichen Leiter auf die Gesamtkosten des Personals Anteil der Personalkosten der ärztlichen Leiter auf die Gesamtkosten des Personals Abschluss Abschluss Abschluss 2014 2015 2016 34,37% 34,11% 34,04% 4,46% 4,51% 4,63% 38,46% 38,59% 38,82% Seite Nr. 97

6.2.c.3 neuklassifizierte Vermögenssituation Diese stellt eine nach rein finanziellem Kriterium neu klassifizierte Vermögenssituation dar, unterteilt nach Mittelverwendung (realisierbare Investitionen) und Mitteldeckung (zurückzuzahlende Finanzierungen). Die Mittelverwendung ist aufgrund ihres Liquiditätsgrades, die Mittelherkunft aufgrund ihrer Fälligkeit gegliedert. Die Unterscheidung zwischen laufend und Anlagevermögen/konsolidiert beruht auf einem Bezugszeitraum von 12 Monaten. Tabelle 6.2.c.3 neuklassifizierte Vermögenssituation: Mittelverwendung ANLAGEVERMÖGEN Beträge zum 31.12.2016 Summe immaterielles Anlagevermögen (I) 276.040.803,44 Summe materielles Anlagevermögen (II) 35.765.476,63 Summe Finanzanlagevermögen über 12 Monaten (III): 50.102.207,95 Finanzielle Forderungen (Finanzanlagevermögen über 12 Monaten) 49.826.044,48 Wertpapiere (Finanzanlagevermögen) 276.163,47 Forderungen über 12 Monaten 98.685.360,48 SUMME AKTIVES ANLAGEVERMÖGEN 460.593.848,50 UMLAUFVERMÖGEN Summe Lagerbestände (I) 39.189.772,52 Eigene Vorauszahlungen 4.795.105,99 NICHT LIQUIDE MITTEL 43.984.878,51 fremde Rückstände - Finanzanlagevermögen unter 12 Monaten 750.000,00 Forderungen unter 12 Monaten (II) 212.470.325,01 DIFFERIERTE LIQUIDE MITTEL 213.220.325,01 Finanzaktiva, die kein Anlagevermögen darstellen (III) - Summe liquide Mittel (IV) 45.449.216,97 UNMITTELBAR LIQUIDE MITTEL 45.449.216,97 SUMME UMLAUFVERMÖGEN 302.654.420,49 SUMME MITTELVERWENDUNG 763.248.268,99 Seite Nr. 98

Mittelherkunft EIGENKAPITAL (KAPITALISIERUNG) Beträge zum 31.12.2016 Ausstattungskapital (I) - 49.109.333,29 Finanzierungen für Investitionen (II) 397.717.744,78 Rücklagen aus Schenkungen und Hinterlassenschaften, die an Investitionen gebunden sind und sonstige Rücklagen (III - IV) 3.329.156,17 Beiträge für Verlustausgleich (V) - Gewinn- und Verlustvortrag (VI) 18.846.722,23 Jahresgewinn oder Jahresverlust (VII) 19.451.512,15 SUMME EIGENKAPITAL (KAPITALISIERUNG) 390.235.802,04 TILGBARKEITEN (KONSOLIDIERTE PASSIVA) Risiko- und Abgabenrückstellungen über 12 Monaten 1.530.000,00 Abfertigungsfonds über 12 Monaten 94.478.715,79 Verbindlichkeiten über 12 Monaten 35.238.829,66 SUMME TILGBARKEITEN (KONSOLIDIERTE PASSIVA) 131.247.545,45 FÄLLIGKEITEN (KURZFRISTIGE PASSIVA) Risiko- und Abgabenrückstellungen unter 12 Monaten 19.955.808,01 Abfertigungsfonds unter 12 Monaten 5.100.000,00 Verbindlichkeiten unter 12 Monaten 216.673.441,35 Passive Rechnungsabgrenzungen 35.672,14 SUMME FÄLLIGKEITEN (KURZFRISTIGE PASSIVA) 241.764.921,50 SUMME MITTELHERKUNFT 763.248.268,99 6.2.c.4 Indizes der Vermögensgebarung Tabelle 6.2.c.4.a Vermögensindizes Aktiva: Vermögen ANALYSE AKTIVA Abschluss Abschluss Abschluss 2014 2015 2016 Mittelverwendungselastizität Umlaufvermögen / Gesamtvermögen 36,93% 36,62% 39,65% Mittelverwendungsrigidität Anlagevermögen / Gesamtvermögen 63,07% 63,38% 60,35% Die Mittelverwendungselastizität und die Mittelverwendungsrigidität messen die Fähigkeit des Betriebes, die eigene Produktionsstruktur zu ändern. Gegenüber 2015 steigt die Elastizität weiter an (der Anteil des Umlaufvermögens am Gesamtvermögen steigt), während der Grad der Rigidität (der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen) abnimmt. Tabelle 6.2.c.4.b Vermögensindizes Passiva: Mittelherkunft Strukturmarge ANALYSE PASSIVA Abschluss Abschluss Abschluss 2014 2015 2016 Kapitalisierung Eigenkapital / Summe Mittelherkunft 50,64% 51,21% 51,13% Verschuldung (Tilgbarkeiten + Fälligkeiten) / Summe Mittelherkunft 49,36% 48,79% 48,87% primäre Eigenkapital / Nettoanlagevermögen 80,30% 80,80% 84,72% sekundäre (Eigenkapital + konsolidierte Passiva) / Nettoanlagevermögen 110,76% 111,55% 113,22% Die Kapitalisierungskennzahl beschreibt das Verhältnis von Risikokapital zu Fremdmitteln. Trotz Zunahme des Eigenkapitals (um rund +22 Mio.) ist dessen Anteil an der Summe der Mittelherkunft (gesamte Passiva) im Vergleich zu 2015 zurückgegangen bzw. die Fremdmittel sind angestiegen (bedingt durch höhere Risiko- und Seite Nr. 99

Abgabenrückstellungen (+10 Mio.), verminderte Abfertigungsfonds (-3,8 Mio.) und durch um 16 Mio. Euro höhere Verbindlichkeiten). Die Verschuldungskennzahl misst den Verschuldungsgrad (siehe Bemerkungen zur Kapitalisierungskennzahl). Die primäre Strukturmarge beschreibt, in welchem Ausmaß das Anlagevermögen abzüglich der Abschreibungsfonds durch das Eigenkapital finanziert wird. Der vom Eigenkapital finanzierte Anteil des Nettoanlagevermögens nimmt gegenüber 2015 leicht ab. Die sekundäre Strukturmarge hebt eventuelle Ungleichgewichte in der Zeitstruktur zwischen Aktiva und Passiva hervor, indem sie das Verhältnis zwischen den langfristigen Finanzmitteln und dem Anlagevermögen misst. Die Kennzahl zeigt kein temporales Ungleichgewicht zwischen Aktiva und Passiva auf, da sie relativ weit über 100 liegt. 120,00% 100,00% 80,00% 60,00% 40,00% 20,00% 0,00% Indizes der Vermögensgebarung 2014 2015 2016 Mittelverwendungselas tizität Mittelverwendungsrigidität Mittelherkunft Kapitalisierung Mittelherkunft Verschuldung primäre Strukturmarge secundäre Strukturmarge Tabelle 6.2.c.4.c Vermögensindizes Zahlungsfähigkeit: Indikatoren Finanzanalyse ANALYSE DER ZAHLUNGSFÄHIGKEIT Abschluss Abschluss Abschluss 2014 2015 2016 Liquidität Unmittelbar liquide Mittel / Fälligkeiten 0,05 0,24 0,19 Verfügbarkeit Umlaufvermögen / Fälligkeiten 1,23 1,25 1,25 acid test Unmittelbare und differierte liquide Mittel / Fälligkeiten 1,07 1,05 1,07 Die Liquiditätskennzahl misst die Fähigkeit des Betriebes, den kurzfristigen Verpflichtungen ausschließlich mittels Verwendung der unmittelbar liquiden Mittel nachzukommen. Die Kennzahl 0,19 sagt aus, dass der Betrieb mit den unmittelbar liquiden Mitteln nur rund 19 % der kurzfristigen Passiva (kurzfristige Verbindlichkeiten, Risiko- und Abgabenrückstellungen und Abfertigungsfonds mit Fälligkeit innerhalb 12 Monaten) abdecken kann. Die Liquiditätsverfügbarkeit misst die Zahlungsfähigkeit des Betriebes im Sinne seiner Fähigkeit, den eigenen kurzfristigen Verpflichtungen mittels Verwendung der laufenden Verfügbarkeiten nachzukommen. Der optimale Wert der Kennzahl liegt zwischen 1 und 2. Im speziellen Fall liegt die Kennzahl bei 1,25. Der Acid test misst die Fähigkeit des Betriebes, den kurzfristigen Verpflichtungen sorgenlos nachzukommen, ohne die Lagerbestände zu berücksichtigen, da letztere aufgrund ihrer Beschaffenheit, auch wenn sie dem Umlaufvermögen zuzurechnen sind, eine geringere Liquidität aufweisen könnten. Im speziellen Fall ist die Kennzahl geringfügig höher als 1 und zeigt daher keinerlei Ungleichheit auf. Seite Nr. 100