www.osram.com Betriebliches Gesundheitsmanagement OSRAM W. Glaser 15.03.2018 Haus Steinheim Light is OSRAM
Inhalt 1. OSRAM im Überblick 2. Gesundheitsmanagement in Herbrechtingen 1. Was geschah bis Ende 2016? 2. Ausblick wo steht OSRAM im BGM heute? 3. Austausch: Wie geht es weiter? 2
Inhalt 1. OSRAM im Überblick 2. Gesundheitsmanagement in Herbrechtingen 1. Was geschah bis Ende 2016? 2. Wo steht OSRAM im BGM heute? 3. Austausch: Wie geht es weiter? 3
OSRAM der globale Lichttechnologie-Anbieter Geschäftsjahr 2017 Mitarbeiter weltweit Mitarbeiter Deutschland Mitarbeiter Herbrechtingen 26.000 6.400 950 4
Inhalt 1. OSRAM im Überblick 2. Gesundheitsmanagement in Herbrechtingen 1. Was geschah bis Ende 2016? 2. Wo steht OSRAM im BGM heute? 3. Austausch: Wie geht es weiter? 5
BGM Herbrechtingen Überblick Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Gefährdungsbeurteilung Sozialberatung SBK Steuerkreis: BGM BGM-Beauftragter AK-Sucht Suchtberatung SBV Werksgesundheitsdienst Integrationsfachdienst Pflegelotsen Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) 6
Steuerkreis BGM Koordination des Gesundheitsmanagements Leitsatz: Das BGM bildet eine Klammer um die laufenden Prozesse und unterstützt diese. Anlauf- und Koordinierungsstelle für das BGM steuert und koordiniert alle Maßnahmen Zusammensetzung des Steuerkreises: Werkleiter Personalleiter Fertigungsleiter Kaufmännischer Leiter Zwei Betriebsräte ggf. Vertretung aus den werksfremden Kostenstellen 7
Arbeitskreis Sucht Prävention & Beratung Maßnahmen: Suche und Ausbildung von betrieblichen Suchthelfern Zusammenarbeit mit professionellem externen Suchtberater Suchthelfer Suchtberater Schulung Schulung aller Führungskräfte zum Thema Sucht Alkohol -verbot Stufenplan 8
Integrationsfachdienst Information & Beratung zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung Beratung zu allen Fragen der beruflichen Orientierung, Vorbereitung und Ausbildung sowie zur dauerhaften Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Informiert individuell über Auswirkungen der jeweiligen Behinderung und gibt konkrete Hinweise, z. B. zum Arbeitseinsatz Informiert Arbeitgeber über notwendige und mögliche finanzielle Leistungen und technische Hilfen. Er unterstützt bei der Beantragung dieser Leistungen. dabei steht der Integrationsfachdienst den Arbeitnehmern & Arbeitgebern bei Bedarf dauerhaft zur Seite Voraussetzung: Erfüllung der gesetzlichen Beschäftigungsquote von 5 % Schwerbehinderten ( 71 SGB IX) 9
(Betriebs-) Krankenkasse SBK Organisation von diversen präventiven Maßnahmen (Gesundheitsförderung), z. B.: Rücken & Fußscreening SBK-Rückenfit: Kurs über 10 Termine Stadtlauf Darmkrebsscreening Impfaktion (Grippe) Vorträge zu verschiedenen Themen, z. B Stress Augeninnendruckmessung Hautkrebsscreening Herzratenvariabilitätsmessung Vitamin D Prüfung Medi-Mouse 10
Pflegelotsen 2 Pflegelotsen am Standort Herbrechtingen zur Unterstützung der Mitarbeiter beim Thema Pflege: Qualifiziert durch BBQ (Biwe Gruppe) Türöffner = erste Anlaufstelle beim Thema Pflege Brückenbauer zwischen pflegenden Arbeitnehmern, Altenhilfeeinrichtungen, Pflegediensten und Beratungsstellen Wegweiser Keine Pflegeberaterin, keine Dauerbegleitung 11
Sozialberatung Beratungsangebot für Mitarbeiter und Führungskräfte: Mitarbeiter Persönlich, z. B.: Familie, Partnerschaft Kinderbetreuung Krisen Beruflich, z. B.: Konflikte Über- / Unterforderung Vereinbarkeit Beruf & Privates Führungskräfte Persönlich, z. B.: Coaching Entwicklungsprozesse Mitarbeiterführung, z. B.: Konflikte Wiedereingliederung Teams, z. B.: Konfliktberatung Begleitung Teamentwicklungsprozesse Moderation Workshops Gesundheit Stress & Burnout Sucht Psychische Belastungen / Krankheiten Psychosomatische Themen Betriebliches Eingliederungsmanagement Psychosoziale Gesundheitsprävention Gesundheitsförderung 12
Werksgesundheitsdienst (WGD) Aufgaben des Werksarztes (nach 3 Arbeitssicherheitsgesetz): Grundbetreuung Beratung zur Arbeitssicherheit Teilnahme AKs Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen Beurteilung des Gesundheitszustandes der Beschäftigten unter Berücksichtigung der Arbeitsplatzverhältnisse (z. B. Bildschirmarbeit, Fahrtätigkeiten) Impfungen Individuelle Beratung Evtl. Verweis auf Hausarzt etc. Dabei: keine Mitteilung von Diagnosen / Befunden an den AG stattdessen Mitteilung, ob gesundheitliche Bedenken vorliegen 13
Kick off BGM OSRAM Herbrechtingen Bestandsaufnahme: Handlungsfelder Zukünftige Handlungsfelder Unser Bild/Verständnis Welchen Weg wollen wir gehen? 14
Kick off BGM Handlungsfelder Organisationsentwicklung Personalentwicklung Gesundheitsförderung Gesundheitsmanagement 15
Kick off BGM Handlungsfeld Organisationsentwicklung Einführung shop floor management (mit BGM-Brille) Vorbereitung von Veränderungen (Belastungen im Blick haben) Werte & Kultur (Umgang miteinander, gesundes Führen) Besprechungskultur (Art der Kommunikation, Erwartungen, Organisation) 16
Kick off BGM Handlungsfeld Organisationsentwicklung Fokus: Führungsspanne (Prio 1 Thema: Anpassung der Führungsstrukturen) Organisation neu denken Zeit für Führung Rollenverständnis Auswahl neuer Führungskräfte Vorbereitung, Schulungen 17
Kick off BGM Handlungsfeld Personalentwicklung Aufbau einer neuen Fertigung (wie sind die Personen im neuen Umfeld angekommen?) Kommende Veränderungen (change Prozesse, Führungsverhalten, Motivation) Internes Recruiting (ehrenamtliche Aufgaben, Führungsaufgaben) 18
Kick off BGM Handlungsfeld Gesundheitsmanagement Überprüfung vorhandener Arbeitskreise (Teilnehmer, Ressourcen) Gefährdungsbeurteilungen (Status, Vorbereiten der psychischen Gefährdungsbeurteilung) BEM-Gespräche (Akzeptanz, Gesprächsführung) 19
Kick off BGM Handlungsfeld Gesundheitsförderung Überprüfung bisheriger Angebote (was wird angenommen?) Slogan suchen (Ideenwettbewerb?) 20
Inhalt 1. OSRAM im Überblick 2. Gesundheitsmanagement in Herbrechtingen 1. Was geschah bis Ende 2016? 2. Wo steht OSRAM im BGM heute? 3. Austausch: Wie geht es weiter? 21
Kick off BGM Empfehlungen 6 Phasen Modell Vision/Strategie Analyse Interventionsplanung Umsetzung Evaluation Nachhaltigkeit 22
Kick off BGM Nächste Schritte Steuerkreis gegründet Weitere Strukturen aufbauen (z.b. BGM-Beauftragte) Analyse der aktuellen Situation (z.b. Führungsstruktur) 23
Inhalt 1. OSRAM im Überblick 2. Gesundheitsmanagement in Herbrechtingen 1. Was geschah bis Ende 2016? 2. Wo steht OSRAM im BGM heute? 3. Austausch: Wie geht es weiter? 24
Offener Austausch zu folgenden Fragen 1. Welche Erfahrungen haben Sie in Ihrem eigenen Unternehmen gemacht bei der BGM-Einführung? 2. Was wären für Sie wichtige Schritte, um eine gesundheitsförderliche Unternehmenskultur und -struktur zu schaffen? 3. Was sind für Sie (in Ihrem Unternehmen) die größten Hindernisse? 4. Wie würden Sie dies überwinden wollen? 5. Was interessiert Sie am Fall OSRAM noch? 6. Haben Sie Anregungen/Ideen für OSRAM? 7. 25