Inhaltsverzeichnis 1 Neuerungen/Gesetzliche Grundlagen...1 1.1 ID DIACOS 2017 Schnittstellenparameter... 1 1.2 Grouper 2015/2017... 1 1.3 NUB-Erfassung... 1 1.4 Temporäres Deaktivieren von ID KR CHECK -Regeln... 2 1.5 PIA-Fälle... 2 1.6 Anlegen von Aufenthalten/Sets... 2 1.7 Datenaktualisierung sowie Trennung der DRG und PEPP - GSG Daten... 3 2 Modul Fall...3 2.1 Übergabe der IKNR... 3 2.2 Schnelle Eingabe in der Codespalte... 4 2.3 Kalenderkomponente... 4 2.4 Cursor springt nach unten... 4 2.5 Textaktualisierung nach Umcodierung... 5 2.6 Benannte Alternativen werden überschrieben... 5 2.7 Abkürzungsverzeichnis... 5 2.8 Mindestgröße und Scrollbalken... 6 2.9 Lokalisationsangabe für mehrere Diagnosen und Prozeduren... 7 2.10 Diagnosensicherheit Keine Angabe (G)... 7 3 Modul Suche...7 3.1 Sortierung nach Basiszeile, DIMDI-Thesaurus und ID-Katalog-Texten... 8 3.2 Geschlechtskonflikt urologische Pathologien... 8 4 ID KR CHECK...8 4.1 Regel 4380 - Spezifikation ICD O99.8... 8 4.2 Regeldopplung 2618 und 5456... 9 4.3 Kombinierte Operation an mehreren Augenmuskeln Regel 5987... 9 5 Modul Dokumente...9 5.1 Aktualisierung des SEG-4-Dokuments der DGfM e. V.... 9 6 OLE/COM-Exception... 10
1 Neuerungen/Gesetzliche Grundlagen 1.1 ID DIACOS 2017 Schnittstellenparameter Die Schnittstellenparameter für die ID DIACOS Version 2017 wurden um neue Versions- und Klassifikationskonstanten erweitert. 1.2 Grouper 2015/2017 Die G-DRG- und PEPP-Grouper 2015/2017 sind zur Verfügung gestellt. Der Fallpauschalenkatalog 2017 weist für die DRGs I68D und I68E Bewertungsrelationen mit gezielter Absenkung in Abhängigkeit von der (für das Krankenhaus verhandelten) Fallzahl aus. Dies ist in den Anlagen 1d und 1e des Fallpauschalenkatalogs 2017 zu finden. Der dort in Spalte 14 angegebene Median-Wert wurde vom InEK ermittelt und benennt den Medianwert der Fallzahlen aller Krankenhäuser bei der jeweiligen DRG. Zur Abbildung dieser Median-Fallzahl-abhängigen Bewertungsrelationen steht Ihnen im Groupereditor für die DRGs I68D und I68E in der Bearbeitungsoberfläche ein zusätzlicher Button zur Editierung der gewünschten Bewertungsrelation zur Verfügung. Zusätzlich sind diese beiden DRGs farblich neu gekennzeichnet. Bei Überschreiten des angegebenen Medianwertes Ihrer Klinik sind die niedrigeren Bewertungsrelationen zu wählen und alle ausgewählten DRGs werden mit dem niedrigeren Wert abgerechnet. Beim Einlesen von Daten mehrerer Krankenhäuser besteht aktuell leider nicht die Möglichkeit einer IKNR-bezogenen Editierung der Median-Fallzahl-abhängigen Bewertungsrelationen. Diese Funktion wird mit dem Jahresrelease 2017 im Dezember 2016 zur Verfügung stehen. 1.3 NUB-Erfassung Resultierend aus den ständig wachsenden Anforderungen an die Dokumentation von Leistungen und deren leistungsgerechte Vergütung, hat sich ID bereits seit längerer Zeit sehr intensiv und umfassend mit dem Thema NUB (neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden) beschäftigt. Gemeinsam mit vielen Kliniken haben wir ein völlig neues Konzept der Dokumentation und Abrechnung dieser Zusatzleistungen entwickelt. Da dieses Thema alle administrativen Bereiche einer Klinik, von der Dokumentation über Abrechnung bis hin zu Budgetverhandlungen und Leistungsvereinbarungen umfasst, sieht die ID-Lösung ebenfalls diesen ganzheitlichen Ansatz vor. Seite 1
Alle ID-Produkte profitieren gleichermaßen von dieser Lösung und Synergien sollen alle am Prozess beteiligten Mitarbeiter unterstützen, entlasten und Prozesse deutlich vereinfachen. Erstmalig wird diese Lösung nun innerhalb von ID DIACOS bereitgestellt. Zentrale Basis bildet ein Hauskatalog. Hier erfolgen die Abbildung der NUB-Leistung mittels eines Pseudo-OPS sowie die darauffolgende Referenz in den amtlichen OPS. Jede Klinik kann ihre individuellen Vereinbarungen zentral und einmalig selbst pflegen. In ID DIACOS stehen diese zusätzlichen Leistungen in einem separaten Knoten in der OPS-Systematik im Modul Suche zur Verfügung und können dokumentiert werden. Der ID GROUPER hat zwei weitere Funktionen: die NUB-Ermittlung zur Vergütung und andersherum den NUB-CHECK, der auf mögliche NUB-Leistungen aus der Routine- Dokumentation hinweist. 1.4 Temporäres Deaktivieren von ID KR CHECK -Regeln In bestimmten Fallkonstellationen sind ID KR CHECK -Meldungen nicht zutreffend, wie z. B. bei Patienten mit Vorstellung zu Verbandswechseln ohne stationäre Übernachtung oder geschlechtsspezifischen Meldungen bei Patienten mit Geschlechtsumwandlungen. ID DIACOS wurde um die Funktion des temporären Deaktivierens von ID KR CHECK im Fallkontext erweitert. Über das Rechtemanagement RBAC lässt sich benutzerspezifisch die Funktionalität einrichten, d. h. das Recht Regeln temporär zu deaktivieren den Anwendern zuzuweisen. Im ID DIACOS Client deaktivieren Sie die Regel über den Klick mit der rechten Maustaste auf die zu deaktivierenden ID KR CHECK -Regel. Die Deaktivierung wird am Server hinterlegt. Damit kann im Zusammenspiel mit weiteren ID-Produkten die Deaktivierung übernommen werden. 1.5 PIA-Fälle Die Schnittstelle wurde um den Abrechnungsmodus 5 für Falldaten der psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA) erweitert. Es erfolgt die Ermittlung von FPIA. Für die ID KR CHECK -Ermittlung werden alle Diagnosen als Nebendiagnosen behandelt. 1.6 Anlegen von Aufenthalten/Sets Für das Anlegen von Aufenthalten/Sets in ID DIACOS wurde die Schnittstelle um den entsprechenden Parameter erweitert. Wird dieser vom KIS an ID DIACOS übergeben können über das Kontextmenü im Modul Fall (rechte Maustaste) Aufenthalte/Sets angelegt werden. Seite 2
1.7 Datenaktualisierung sowie Trennung der DRG und PEPP - GSG Daten Zur Unterstützung und Steigerung der Codierqualität wurden in Zusammenarbeit mit der GSG Consulting GmbH bereits im letzten Jahr innerhalb von ID DIACOS Benchmarkdaten basierend auf medizinischen Leistungsgruppen by GSG integriert. Durch diese Zusatz-Option erhalten Sie bei der Codierung sofort Hinweise, welche (CCL)- relevanten Nebendiagnosen und relevanten Prozeduren durch den Schwarm bei der vorliegenden Fallkonstellation codiert wurden. Die Daten wurden nunmehr nach dem Abrechnungsmodus DRG und PEPP getrennt, so dass dem Modus angepasste Daten aufgerufen werden. Für nähere Informationen zur Schwarmcodierung können Sie uns gerne kontaktieren oder auch den Internetauftritt der GSG Consulting GmbH kodierung-mit-schwarmintelligenz nutzen. 2 Modul Fall 2.1 Übergabe der IKNR An der Schnittstelle ID DIACOS und ID SCORER wurde das Institutionskennzeichen der Krankenkasse als das Kennzeichen des Krankenhauses übergeben. Das Programmverhalten wurde an der Schnittstelle bei der Übergabe der Daten korrigiert. Seite 3
2.2 Schnelle Eingabe in der Codespalte Eine schnelle Eingabe von Codes in der Codespalte führte bei der nachfolgenden Eingabe zum Markieren des Codes, einer unvollständigen Übernahme oder dem Sprung in das Modul Suche. Das Handling zum Setzen des standardmäßigen Fokus wurde verbessert und es wird für die Codespalte eine automatische Selektierung im Bearbeitungsmodus vorgenommen. 2.3 Kalenderkomponente Zur Vereinfachung der Fallbearbeitung wurde die Kalenderkomponente zur Eingabe des Datums und der Uhrzeit bei Diagnosen und Prozeduren integriert. 2.4 Cursor springt nach unten Beim Löschen von Diagnosen/Prozeduren rutscht der Cursor innerhalb einer Bewegung in die letzte Zeile. Das Programmverhalten wurde korrigiert. Der Cursor bleibt auf der Höhe der gelöschten Zeile. Seite 4
2.5 Textaktualisierung nach Umcodierung Nach Umcodierung eines Codes wurde der Text nicht entsprechend des veränderten Codes angepasst. Das Programmverhalten wurde korrigiert. Nach Umcodierung wird der Text des Codes aktualisiert. 2.6 Benannte Alternativen werden überschrieben Nach dem Verlassen einer bereits angelegte Alternative und der erneuten Abfrage einer Speicherung erfolgte die Speichervorgabe nicht mit der ursprünglichen Benennung der Alternative. Die Fallinformationen wurden beim Bearbeiten einer Alternative nicht mehr geladen. Dadurch kam es beim Speichern zum Überschreiben mit einer leeren Information. Das führte dann zu einer erneuten Abfrage. Das Programmverhalten wurde korrigiert. 2.7 Abkürzungsverzeichnis Das Dialogfenster einer mehrdeutigen Abkürzung als Suchbegriff, wie z. B. AS, erschien nach Bestätigung der Sucheingabe ausschließlich im Modul Suche. Nach Bestätigung der Seite 5
Sucheingabe in der Codespalte wurde die mehrdeutige Abkürzung in alle möglichen Eingaben expandiert. Nach Eingabe und Bestätigung einer mehrdeutigen Abkürzung erfolgte die Abfrage einer Spezifizierung der Eingabe im Anschluss nach dem Einsprung in das Modul Suche aus dem Modul Fall. 2.8 Mindestgröße und Scrollbalken Für den Bereich der DRG/PEPP-Ermittlung wurde für eine bessere Übersicht eine Mindestgröße des Bereichs festgelegt und ein Scrollbalken implementiert. Wird die Mindestgröße des Ermittlungsbereichs unterschritten, erscheint rechts der Scrollbalken. Der Defaultwert der Größe beträgt 300. Sollte dieser Wert nicht ausreichen, kann diese durch Angabe in der diacos.ini Datei überschrieben werden. Hierzu muss folgender Wert unter Spezial in der diacos.ini Datei (im Clientverzeichnis) eingetragen werden: FIXEDHEIGHT_GROUPER=Ihr Wert Seite 6
2.9 Lokalisationsangabe für mehrere Diagnosen und Prozeduren Das Kontextmenü wurde um die Auswahl der Lokalisation erweitert. Nach dem Auswählen/Markieren von Diagnosen und/oder Prozeduren können Sie nach dem Klick auf die rechte Maustaste die Funktion Lokalisation ändern auswählen. Anschließend erscheint das Dialogfenster Lokalisation wählen mit dem Sie die Lokalisation auswählen und die Übernahme bestätigen können. 2.10 Diagnosensicherheit Keine Angabe (G) In der ambulanten ID DIACOS Version wurde im Dialogfenster der Diagnosensicherheit für eine gesicherte Diagnose der Text keine Angabe angezeigt. Der Text für die Diagnosensicherheit Gesichert (G) wurde korrigiert. 3 Modul Suche Für die Version 7.3.39 haben wir kontinuierlich die Suchfunktionalität und -Ergebnisse weiterpflegen können. Seite 7
3.1 Sortierung nach Basiszeile, DIMDI-Thesaurus und ID-Katalog-Texten Die Sortierung der Suchergebnisse im Bereich Katalog erfolgt ab sofort nach der Reihenfolge Basiszeile (B), DIMDI-Thesaurus (D) und ID-Katalog-Texten. 3.2 Geschlechtskonflikt urologische Pathologien Unter der Verwendung der Einstellung in der config.exe (System-Optionen Spezial) Demographische Daten bei der Suche verwenden (Alter, Geschlecht ) wurden bei der Sucheingabe von z. B. Harnblasentumor, Blasentamponade und Balkenblase ein Geschlechtskonflikt bei weiblichen Patienten ausgelöst. Der Geschlechtskonflikt konnte durch eine Anpassung behoben werden. 4 ID KR CHECK Für die Version 7.3.39 haben wir auch die ID KR CHECK -Daten kontinuierlich weiterpflegen können. Wesentliche Verbesserungen konnten bei der Diagnosendokumentation im Bereich des Kapitel V, insbesondere F19 erreicht werden. 4.1 Regel 4380 - Spezifikation ICD O99.8 Die ID KR CHECK -Regel 4380 wurde um die ICD-10-Codes N00 bis N99 bei der Prüfung der Spezifikation zum ICD-10 O99.8 erweitert. Seite 8
4.2 Regeldopplung 2618 und 5456 Der OPS-Hinweis zu den OPS Codes 5-277 und 5-278, dass die Entnahme eines Transplantates gesondert zu codieren ist, wurde 2-mal in der Datenbank aufgenommen. Die ID KR CHECK Regel 2618 wurde aus den Datenbank aufgrund der Doppelung entfernt. 4.3 Kombinierte Operation an mehreren Augenmuskeln Regel 5987 Die Prüfmethode der ID KR CHECK Regel 5987 wurde angepasst, da sie auch ohne bestehender Kombination bereits ausgelöst hat. 5 Modul Dokumente 5.1 Aktualisierung des SEG-4-Dokuments der DGfM e. V. Das mit Stand vom 25.08.2016 veränderte und mit neuen Empfehlungen erweiterte Dokument der SEG-4 Kodierempfehlungen 1 bis 570 wurde in ID DIACOS aktualisiert. Aktualisierungen/Neue Empfehlungen seit 25.04.2016: http://foka.medizincontroller.de/index.php/seg-4 Seite 9
6 OLE/COM-Exception Es wurde weiterhin kontinuierlich an der Behebung von Programmausführungsfehlern gearbeitet. Bei verschiedenen Aufrufen in ID DIACOS kam es zu einer OLE/COM- Exception. In der Regel hingen diese Exceptions mit der Chromium-Version zusammen. Das Programmverhalten konnte u. a. durch Korrekturen an den Komponenten behoben werden. Seite 10
Zur Beantwortung Ihrer Fragen steht Ihnen unser Support wie folgt zur Verfügung: Support für technische Fragen: Tel. +49 (0)30 246 26-112 für inhaltliche Fragen: Tel. +49 (0)30 246 26-108 E-Mail: support@id-berlin.de Anschrift ID Information und Dokumentation Im Gesundheitswesen GmbH & Co. KGaA Platz vor dem Neuen Tor 2 10115 Berlin Kontakt Internet Tel.: +49 (0) 30 24 626-0 Fax +49 (0)30 246 26-111 www.id-berlin.de Seite 11