Ergebnisse aus der Studie zu CSR und Risikomanagement



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Transkript:

9. Deutscher Multistakeholderworkshop zu CSR zu Gast im Volkswagen Automobil Forum, Berlin, 15. Juni 2010 Ergebnisse aus der Studie zu CSR und Risikomanagement Gefördert durch das BMU

Projektidee Weiterentwicklung Risikomanagement Manche Risiken ungenügend berücksichtigt CSR-Management trägt zur Minimierung von Risiken bei Wie ist eine systematische Verknüpfung von CSR und Risikomanagement zu gestalten? Wie können so Impulse für die Berücksichtigung von Megatrends der Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie gesetzt werden?

Projektdesign Literaturstudie (Nov 09 - Mrz 2010) Gesetzliche Anforderungen Risikomanagement: ISO 31.000, Instrumente Megatrends und resultierende Risiken Auswertung von Risikoberichten im Lagebericht (Feb - Apr 2010) 15 D / 3 At / 3 CH / 10 USA Darstellung Risikomanagement Vorhandensein und Darstellung Risiken, die aus sozialen und Umweltsachverhalten resultieren Experteninterviews (Mrz - Mai 2010) Trends im RM, Stand und Hemmnisse bezgl.. Nachhaltigkeitsmegatrends CSR Workshop (15. Juni 2010) BMU Broschüre und Studie (Herbst 2010)

Übersicht Ergebnisse 1. Gesetzliche Anforderungen 2. Organisation Risikomanagement 3. Risiken im Kontext der Megatrends der Nachhaltigkeit 4. Darstellung im Risikobericht 5. Beitrag von CSR/Nachhaltigkeitsmanagement zur Minimierung von Risiken 6. Verknüpfung von CSR und Risikomanagement (Nachmittag)

1. Gesetzliche Anforderungen an das Risikomanagement Jens Clausen, Thomas Loew

2. Organisation Risikomanagement: Prozess Quelle: ISO 31.000 (2009)

2. Organisation Risikomanagement: Was ist Risikomanagement? Verständnis 1: Risikomanagement = Vorgänge mit Beteiligung des zugehörigen Stabs Regelmäßige Analysen, Berichte Bewertungen Reaktionen auf Analysen Verständnis 2: Risikomanagement = Alle Vorgänge, bei denen Risiken systematisch identifiziert und bewertet werden, um ggf. Risiken zu reduzieren Einkauf, IT, Arbeitssicherheit, Umweltmanagement, CSR, Strategie, Einführung RM: Analogie zu Einführung UM Kein Beginn bei 0 Optimierung durch Systematisierung, Identifizierung von organisatorischen Schwachstellen, Beginn organisatorischer KVP

Grenzen und Kritik Risikomanagement Grenzen des Risikomanagements Kosten, Aufwand Subjektive Risikowahrnehmung, z.b. Auffälligkeit (Bsp. Fahrweise nach Autounfall) Katastrophenpotential (Wahrnehmung Sterbewahrscheinlichkeit Flugverkehr vs. Autoverkehr)... Kritik am Risikomanagement Auf historische Daten bauen Täglich erhobene Kennzahlen Risiken außerhalb üblicher Risikoklassen ignorieren (z.b. Risiken die erst entstehen, wenn sich Oligopole bilden) Grundhaltung alles ist technisch lösbar (Risiken von Basistechnologien durch Sicherheitstechnologien reduzieren)

3. Risiken im Kontext Nachhaltigkeit TOP-Risiken für Unternehmen Quelle: Ernst & Young (2008; 2009)

3. Risiken im Kontext Nachhaltigkeit Klimawandel Regulierung Steigende Preise Einkauf (Knappheit) Verfügbarkeit seltener Rohstoffe Ressourcenknappheit Veränderung Nachfrage z.b. bei KFZ: Kraftstoffverbrauch fließt in Entscheidung ein z.b. Isolierwirkung bei Baustoffen (Standortbedingungen Wetter, Wasser)

3. Risiken im Kontext Nachhaltigkeit Wasserknappheit Internationale Standorte Zulieferkette bestimmter Branchen Demographischer Wandel Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter Veränderungen Absatzmärkte

3. Risiken im Kontext Nachhaltigkeit: Bedeutung aus Sicht der Risikofachleute Bestehen Ihres Erachtens nach Risiken aufgrund folgender Megatrends, die im Risikomanagement berücksichtigt und im Risikobericht dargestellt werden sollten? Demographischer Wandel 2 5 Knappheit fossiler Energieträger 1 2 4 Es besteht ein Risiko für: Klimawandel 4 3 einige Unternehmen viele Unternehmen fast alle Unternehmen Wasserknappheit 2 2 3 Knappheit von Rohstoffen (ohne Energie) 3 2 2 Anzahl der Fälle

4. Darstellung im Risikobericht Einblick in das Risikomanagement (?) Klimawandel 8 23 1 Knappheit fossiler Energieträger 31 3 Risikokategorie Marktrisiken Knappheit von Rohstoffen (ohne Energie) 26 Politisch, rechtliche und gesellschaftliche Risiken Demographischer Wandel 17 anderer Megatrend 1 2 1 Leistungsrisiken, Wertschöpfungsrisiken, Unterstützungsprozesse Reputationsrisiken Umweltschutz 1 45 10 sonstige 4 14 2 4 0 10 20 30 40 50 60 Anzahl der en Risiken N = 193

Anzahl der Unternehmen Jens Clausen, Thomas Loew Häufigkeit der Nennung von Risiken mit Megatrend als Ursache 20 Klimawandel 16 15 10 8 5 3 2 1 0 kein Risiko 1 Risiko 2 bis 3 Risiken 4 bis 6 Risiken > 6 Risiken

Anzahl der Unternehmen Anzahl der Unternehmen Jens Clausen, Thomas Loew Anzahl der Unternehmen Anzahl der Unternehmen Häufigkeit der Nennung von Risiken mit Megatrend als Ursache Klimawandel Knappheit fossiler Energieträger 20 15 16 20 15 15 10 5 8 3 2 1 10 5 6 6 3 0 0 kein Risiko 1 Risiko 2 bis 3 Risiken 4 bis 6 Risiken > 6 Risiken kein Risiko 1 Risiko 2 bis 3 Risiken 4 bis 6 Risiken Knappheit von Rohstoffen (ohne Energie) Demographischer Wandel 15 10 13 11 20 15 13 15 5 0 kein Risiko 1 Risiko 5 2 bis 3 Risiken 1 4 bis 6 Risiken 10 5 0 kein Risiko 1 Risiko 1 2 bis 3 Risiken

4. Darstellung im Risikobericht: Risiko erkannt Klimawandel ( ) In vielen Märkten ist eine zunehmende Tendenz im Nachfrageverhalten hin zu kleineren, verbrauchsgünstigeren Fahrzeugen zu verzeichnen; dies ist die Folge einer stark gestiegenen Sensibilität der Kunden hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit der Fahrzeuge und der Kraftstoffpreisentwicklung. Um die Attraktivität von weniger verbrauchsgünstigen Fahrzeugen zu steigern, könnten zusätzliche ergebnisbelastende Maßnahmen notwendig werden. ( ) (Daimler Geschäftsbericht 2009)

4. Darstellung im Risikobericht Risiko erkannt + Maßnahmen plausibel Demographischer Wandel Eine alternde und zugleich schrumpfende Bevölkerung in Deutschland wird die Bedingungen auf den Arbeits-, Produkt-, Dienstleistungs- und Finanzmärkten dauerhaft beeinflussen. Für die Unternehmen resultieren aus dem demografischen Wandel Risiken und Chancen, die in den kommenden Jahren verstärkt zu spüren sein werden. Wir begreifen den demografischen Wandel als eine der zentralen Herausforderungen und beschäftigen uns intensiv mit seinen betrieblichen Folgen. Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf die folgenden Handlungsfelder mit dem Ziel, motivierte Mitarbeiter langfristig zu binden( ) (Nennung der Maßnahmen) (BWM Geschäftsbericht 2009)

4. Darstellung im Risikobericht: Langfristig ungenügende Gegenmaßnahme In diversen Risikoberichten wurde deutlich, dass als Gegenmaßnahme gegen knappe Rohstoffe oder knappe Energie gehedged wird. ( ) da wir generell versuchen, das Risiko von steigenden Rohstoffpreisen durch unterschiedliche Mittel, wie zum Beispiel durch den Abschluss langfristiger Verträge oder durch physisches beziehungsweise finanzielles Hedging, zu vermindern (Siemens Geschäftsbericht 2009) Hier wird ein langfristiges Problem mit einer kurzfristigen Maßnahme angegangen, was langfristig das Problem nicht verkleinert.

4. Darstellung im Risikobericht: Langfristig sinnvolle Gegenmaßnahme Ein Unternehmen setzt dagegen einem knappen Rohstoff eine Recyclingstrategie entgegen. Lead is a major component of our lead-acid batteries. The price of lead has been highly volatile over the last several years. We attempt to manage the impact of changing lead prices through the recycling of used batteries returned to us by our aftermarket customers, commercial terms and commodity hedging programs. (Johnson Controls SEC-Bericht Form 10-K 2009)

4. Darstellung im Risikobericht: Bewertung von Risiken Transparenz bei adidas [ ]

5. Beitrag von CSR zur Minimierung von Risiken Charakter der Risiken, die derzeit häufig noch vernachlässigt werden Latente Risiken und langfristige Risiken ( We just wait for the consequences and then we ll change! ) Zusammenhängende Risiken Risiken mit komplexen Ursachen Risiken die schwer mess- bzw. quantifizierbar sind Lösungsbeiträge von CSR Identifizierung von neuen und langfristigen Risiken im Kontext der Megatrends der Nachhaltigkeit Bewertung von ökologischen und sozialen Risiken Vorschläge für Maßnahmen zur Reduktion dieser Risiken Beobachtung und Prüfung der Umsetzung ggf. beschlossener Maßnahmen

Zwischenfazit 1. Das Risikomanagement ist sowohl in Bezug auf seine Verbreitung in den Unternehmen wie in Bezug auf seine Ausgereiftheit noch in Entwicklung. Die ISO 31.000 ändert diesen Zustand nicht grundlegend. 2. Es resultieren für viele Unternehmen eindeutig Risiken aus den Megatrends der Nachhaltigkeit. Dies wird zunehmend auch erkannt. 3. Diese Risiken werden aber, nicht zuletzt aufgrund ihres langfristigen Charakters, noch nicht so systematisch berücksichtigt wie andere Risiken. 4. Die Darstellung im Lagebericht ist von unterschiedlicher Qualität. 5. Die Darstellung im Lagebericht vermittelt einen Einblick, wie die Risiken im Unternehmen eingeschätzt werden. 6. Es bestehen unterschiedliche Auffassungen darüber was sinnvolle Gegenmaßnahmen sind (Hedging vs. langfristige Problemlösung). 7. CSR kann einen Beitrag zur Identifikation einiger dieser Risiken leisten.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gefördert durch das BMU