Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung in der Intralogistik

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Transkript:

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung in der Intralogistik trilogiqa - Prozesse. Wissen. Schulung 7.Symposium Logistik Innovativ 10.05.2012 Dr.-Ing. Julia Boppert

Arbeitsfelder und Kompetenzen trilogiqa 2012 2

Arbeitsfelder und Kompetenzen Lean Logistics Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Netzwerk- und Versorgungsplanung trilogiqa 2012 3

Arbeitsfelder und Kompetenzen Wissens- und Kommunikationsanalyse Wertschöpfungsorientierung im Wissensmanagement trilogiqa 2012 4

Arbeitsfelder und Kompetenzen Mitarbeiterintegration in Planungsprozesse Schulung, Aus- und Weiterbildung Change Management trilogiqa 2012 5

Agenda Was ist Ergonomie in der Intralogistik? Der typische Logistiker heute und morgen Einflussmöglichkeiten des Arbeitgebers Fitness-Parcours@Work Ergonomische Arbeitsplätze Angepasste Informationsdarstellung Optimierte Bewegungsverteilung Zusammenfassung und Fazit trilogiqa 2012 6

Was ist Ergonomie? Ergonomie ist die Lehre von der Gesetzmäßigkeit menschlicher Arbeit. Ziel ist es, je nach Arbeitsaufgabe Arbeitsbedingungen und Arbeitsgeräte so zu optimieren, dass ein optimales Ergebnis erreicht wird und dass die involvierten Mitarbeiter auch bei längerfristiger Ausführung möglichst wenig belastet werden. Dies umfasst i.d.r. eine Verbesserung von Körperlichen Belastungen durch Lastenhandhabung Unfallrisiken im Arbeitsprozess und der Umgebung Umgebungen mit Gefahrstoffen Lärm am Arbeitsplatz Klima in der Arbeitsumgebung Psychischen Belastungen durch Informationsaufnahme / -verarbeitung oder Leistungsdruck (z.b. durch Taktgebundenheit) Ergonomische Verbesserungen sind seit vielen Jahren im Fokus der Produktion In der Logistik wird Ergonomie heute meist nur in Einzelfällen beachtet trilogiqa 2012 7

Typische Anforderungen der Intralogistik an die Mitarbeiter WE QS Wareneingang/-annahme Abladen des LKW mit Stapler Qualitätssicherung Sichtprüfung der Behälter und Waren Transport / FFZ fahren Kommissionieren Hoher Sitzanteil Nackenbelastung durch Zwangshaltungen LA Ein-/Auslagerung Einlagerung z.b. mit Stapler evtl. Umpackvorgänge Kommissionierung Waren in der Produktion bereitstellen Manuelle Lasthandhabung und Zwangshaltungen durch Beugen und Verdrehen P WA Produktion Bereitstellung der Waren für den Monteur Warenausgang/Versand Verpacken der Ware Beladen des LKW mit Stapler Waren verpacken Allgemein Erfahrungswissen zu Packschemata Informationen verarbeiten, Stress, Qualifikation, ganzheitliche Aufgaben ( Monotonie), Umwelt Industrielle Kommissionierung erfolgt in 95% der Fälle immer noch manuell Kommissionierung erfordert alternsgerechte Arbeitsplatzgestaltung, die in hinreichendem Maß Altersverläufe arbeitsrelevanter Mitarbeiterfähigkeiten und -kompetenzen berücksichtigt! Dauer Häufigkeit Gewicht Belastung trilogiqa 2012 8

Typische körperliche Belastung in der Kommissionierung Belastung der Unterarme und Handgelenke Muskelbelastung der Arme Beweglichkeit der Arme Handhaben von Lasten Belastung der Finger Belastung des Nackens Beweglichkeit der Kniegelenke Arbeiten über Schulterhöhe Stehen, Gehen, Sitzen Rumpfbeugung und -verdrehung Wesentliche körperliche Belastung steht im Zusammenhang mit dem Transport und der Handhabung (Heben, Umsetzen etc.) von Lasten Quelle: FitForAge trilogiqa 2012 9

Der typische Logistiker Alter: 2011: 37-44 Jahre 2018: 42-48 Jahre Betriebszugehörigkeit: 6-14 Jahre (bisher meist in zwei Unternehmen tätig) Typische Einschränkungen: ca. 10/14% der MA (alle/logistik) dabei Ø 1,8 Einschränkungen/MA Krankenstand: ca. 4-5% (teils bis 10%) davon Verpackung etc.: 4-8% davon Lager, Transport: 2-4% Arbeitsunfähigkeit: ca.15 Tage / Jahr (mit Kosten von 200-500 pro Fehltag) Das Mitarbeiterprofil in der Logistik ist sehr vielfältig Altersbedingte Einschränkungen / Ausfallzeiten sind v.a. in Zukunft zu erwarten Quelle: trilogiqa, FitForAge trilogiqa 2012 10

Veränderungen mit zunehmendem Erwerbslebensalter Geringere körperliche und psychische Belastbarkeit Höherer Krankenstand (seltener, aber länger) Langsamere Informationsaufnahme und -verarbeitung Abnahme der senso-motorischen Fähigkeiten Verringerte Lernbereitschaft + Tendenziell höhere Motivation und Gewissenhaftigkeit, soziale Kompetenz, Erfahrung Einschränkungen im Alter nehmen zu Anzahl an Einschränkungen pro 100 Mitarbeiter. 55 bis 59 Jahre 50 bis 54 Jahre 45 bis 49 Jahre 26 36 45 37,0% 9,6% 31,0% 35 bis 44 Jahre bis 34 Jahre 6 14 8,3% 14,1% Arbeiten über Schulterhöhe nicht/nur bedingt Heben/Tragen nur eingeschränkt Körperdrehung und -beugung eingeschränkt Einsatz für reine Steh- oder Sitzarbeitsplätze nicht möglich Sonstige Einschränkungen Quelle: FitForAge trilogiqa 2012 11

Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Leistungsfähigkeit Ernährung Soziale Kontakte Gesundes Essen in der Kantine Gemeinsame Veranstaltungen 30a Idealverlauf - Progression Interindividuelle Schwankungsbreite Worst Case-Verlauf - Regression 50a Es gibt nicht den 48-jährigen Menschen! Lebensalter Weiterbildung Arbeitsumfeld Bewegung Der Arbeitgeber kann die Entwicklung nur bedingt beeinflussen! Lebenslanges Lernen als Pflicht Arbeitsgruppen, Teamarbeit, Job Rotation etc. Leistungsparameter Aufklärungsarbeit Betriebliches Sportangebot Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung trilogiqa 2012 12

Zwei Wege zur Ergonomie Vermeiden Arbeitsplatzoptimierung Prozessoptimierung Technische Unterstützung Kompensieren Job-Rotation, Team-Arbeit Optimierte Bewegungs-Verteilung Ausgleichsmaßnahmen z.b. durch betriebliches Sport-Angebot Wichtig ist eine zielgerichtete Analyse der Arbeitsplatz-Situation Bewährte Verfahren der Produktion sind dabei für die Logistik nur bedingt geeignet trilogiqa 2012 13

Bewertung der Arbeitsplatzsituation Bewertungsverfahren aus dem Produktionsumfeld Leitmerkmalmethoden für Heben/Halten/Tragen, Ziehen/Schieben, manuelle Arbeitsprozesse (BAUA): weit verbreitete Analysemethode in Deutschland, aber gute ergonomische Kenntnisse als Voraussetzung European Assembly Worksheet (EAWS) Screeningverfahren zur Risikoanalyse als Papier-und Bleistiftmethode Diverse Checklisten Die Logistik braucht angepasste und einfache Verfahren zur Bewertung der Arbeitsplatz-/ Arbeitsprozess-Ergonomie! Bewertung von logistischen Arbeitsplätzen/-prozessen Einfache Selbsteinschätzung mit Hilfe von Fragebögen / Quick-Check-Karten zur Identifikation von Problemfeldern Detaillierte Analyse bei Bedarf unter Einsatz angepasster logistischer Analyseverfahren, z.b. durch die adaptierte Leitmerkmalmethode (fml) Quelle: ABAtech, trilogiqa, fml trilogiqa 2012 14

Ergonomische Arbeitsplätze in der Kommissionierung Dynamische Bereitstellung: Ware zum Mann Statische Bereitstellung: Mann zur Ware - Ergonomische Arbeitshöhe - Transport der Güter über Rollen-/ Röllchenbahnen - Geringer Handlingaufwand und minimale Hebezeiten - Bereitstellung von Handlinghilfen zur Aufnahme der Güter - Kommissionierung mit Wägen/Fahrzeugen zur Minimierung von Transportgewichten Gründe für die Systemauswahl: Angemessenes Verhältnis Pickzeit / Wegezeit Integration zusätzlicher Tätigkeiten (z.b. Wiegen), Hilfsmittel (z.b. für Qualitätsprüfung etc.) Schutz sicherheitsrelevanter Bereiche / hochpreisiger Güter Körperliche Belastung (v.a. bei schweren Gütern, meist erst > 20 kg) Belastung für den Mitarbeiter wird aktuell oft zu wenig in die Systemauswahl einbezogen! Bildquelle: Jungheinrich, SSI, dpa, Otto, DHL, KIVA trilogiqa 2012 15

Optimierte Bewegungsverteilung durch Haltungs- Mix Optimales Verhältnis Gehen / Sitzen / Stehen = 25% / 50% / 25% (mind. 5%) Transport / FFZ fahren Kommissionieren Waren in der Produktion bereitstellen Waren verpacken Transport zu Fuß Transport mit Wagen Transport mit Fahrzeug Bereitstellung zu Fuß Bereitstellung mit Stapler Bereitstellung mit Fahrzeug Gehen Gehen Sitzen Stehen Gehen Sitzen Sitzen/Gehen Stehen/Gehen Allgemein Aufgaben der Logistik Gehen (+++) Sitzen (++) Stehen (+) Aufgaben der Produktion Gehen (+) Sitzen (++) Stehen (+++) Logistik bietet zahlreiche Aufgaben mit den Ausprägungen Gehen, Sitzen und Stehen! Ideale Bewegungsverteilung durch Kombination Logistik / Produktion! Bildquelle: Jungheinrich, BMW, Temmel trilogiqa 2012 16

Logistik als Fitness-Parcours@Work Ergonomische Arbeitsplätze Angepasste Informationsdarstellung Entnahme Artikel: xyz Anzahl: 5 Bestätigung_ Gehen Stehen Sitzen Nackenbelastung fehlender Steh-/Gehanteil klimatische Bedingungen eingeschränktes Sichtfeld Fahr- und Steuerfähigkeit Rumpfbeugung, Lasthandhabung Monotonie durch Pick-by-Voice Informationsaufnahme und -verarbeitung soziale Kompetenz Taktgebundenheit fehlender Sitzanteil Überkopfarbeit, Feinmotorik Monotonie trilogiqa 2012 17

Zusammenfassung und Fazit Es gibt nicht den Logistiker oder den 48-Jährigen! Körperliche Einschränkungen in der Logistik sind v.a. in Zukunft zu erwarten Die Logistik stellt meist eine körperlich / teils auch geistig fordernde Tätigkeit dar Mit den Aufgaben der Logistik nehmen auch die Aufgaben der Informationsverarbeitung immer mehr zu Der Logistikarbeitsplatz der Zukunft muss ergonomisch gestaltet sein Fitness-Parcours@Work beinhaltet gleichzeitig Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Angepasste Informationsdarstellung Optimierte Bewegungsverteilung (Gehen/Sitzen/Stehen) trilogiqa 2012 18

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! trilogiqa 2012 19