Erhalt der Arbeitsfähigkeit durch Betriebliches Gesundheitsmanagement

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Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Transkript:

Erhalt der Arbeitsfähigkeit durch Betriebliches Gesundheitsmanagement Packen Sie es an! Der Weg zum gesunden Betrieb Dienstag, 23. Juni 2015 Gregor Mertens, stellv. Institutsleiter Institut für betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH

Inhalt Das sind wir Demografische Entwicklung und Arbeitsfähigkeit Erhalt der Arbeitsfähigkeit durch BGF

Das sind wir... Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung GmbH Tochterunternehmen der AOK Rheinland/Hamburg mit Standorten in Köln - Hamburg 49 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Sportwissenschaftler, Psychologen, Oecotrophologen, Soziologen, Pädagogen, Geografen Aufgabenfelder Umsetzung der Betrieblichen Gesundheitsförderung für die AOK im Rheinland und in Hamburg Branchenübergreifend Forschung Förder- und Drittmittelprojekte An-Institut der DSHS

Inhalt Das sind wir Demografische Entwicklung und Arbeitsfähigkeit Erhalt der Arbeitsfähigkeit durch BGF

Demografie im Betrieb 1 weniger Fachkräfte am Markt Produktivität Wettbewerbsfähigkeit Arbeitgeberattraktivität steigern 2 ältere Belegschaften Innovationen Arbeitsfähigkeit fördern + Wandel der Arbeit Globalisierung, Entgrenzung Verdichtung, Digitalisierung

was heißt denn Arbeitsfähigkeit? Balance zwischen - den Arbeitsanforderungen (Arbeitsinhalt, Arbeitsorganisation, Arbeitsumfeld, Führung) und den - menschlichen Ressourcen (körperliche und psychische Gesundheit, Kompetenz, Einstellungen) und ist damit eine gestaltbare Größe!

Krankenstand und Alter Ältere erkranken seltener AU-Fälle je 100 VJ 146,8 über 45 Jahre AU-Tage je 100 VJ 2.469,9 über 45 Jahre - aber länger 166,1 unter 45 Jahre 1.407,6 unter 45 Jahre 0 100 200 300 Fälle 0 1000 2000 3000 4000 Tage Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (2012): AU-Fälle und AU-Tage je 100 Versichertenjahre bei jüngeren und älteren Beschäftigten

AU-Tage je 100 AOK Versicherte AU-Tage bei unter bzw. über 45-Jährigen AOK-Versicherten im Vergleich 1.000 881,71 AU-Tage U45 AU-Tage Ü45 800 600 410,30 400 340,48 307,69 240,66 200 54,38 0 Muskel/Skelett Herz/Kreislauf Psyche AOK Datenbericht (2012) mit über 1.000.000 AOK-versichert Beschäftigten AU-Tage nehmen ab dem 45. Lebensjahr deutlich zu insb. bei den Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie psychischen Erkrankungen Prognose für 2017 bis 2024 40% der Erwerbstätigen werden zwischen 50-65 Jahre alt sein (Statistisches Bundesamt 2009) ca. 80% der chronischen Erkrankungen sind auf beeinflussbare Risikofaktoren (Bewegungsmangel und Übergewicht) zurückzuführen (Ford et al. 2009) Ein großes präventives Potenzial liegt in der Beeinflussung dieser Risikofaktoren!

Das Gesundheitsinteresse ist riesengroß, das Gesundheitswissen ist mäßig, das Gesundheitsverhalten ist miserabel. Christian Morgenstern 1871-1914

Prozentuale Anteile der Arbeitsunfähigkeitstage nach Diagnosegruppen 2014

Veränderung Arbeitsunfähigkeitstage 2003 bis 2014 Prozent 220 200 180 Atemwege Muskel-Skelett Verdauung Infektionen Nerven u. Sinnesorgane Herz-Kreislauf Psyche 160 140 120 100 80 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Psychische Erkrankungen: Daten und Fakten Frühberentungen nehmen zu Anteil der Personen, die aufgrund seelischer Leiden frühzeitig in Rente gingen Ausfalltage steigen Anzahl der Ausfalltage aufgrund psychischer Erkrankungen in Deutschland 43 % 60 Mio. 33,5 Mio. 15,4 % 1993 2012 2001 2012 Quellen: Deutsche Rentenversicherung Bund; BMAS/BAuA: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2012

Anforderungen und Belastungen am Arbeitsplatz Arbeitsanforderungen Als alltägliche Arbeitsanforderungen benennen Beschäftigte... Arbeitsbelastungen Als tatsächlich belastend empfinden Beschäftigte... Termin- und Leistungsdruck 52 % Monotone Arbeitstätigkeit 50 % Multitasking 58 % Termin- und Leistungsdruck 34 % Arbeitsunterbrechungen 26 % Multitasking 18 % Quelle: BAuA (2013): Stressreport Deutschland 2012

Arbeit als Belastung Arbeiten an Sonn- und Feiertagen Arbeiten an Samstagen Arbeiten länger als 40 Stunden Verzichten häufig auf Pausen 73 % Schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben 26 % 30 % 38 % 46 % Beschäftigte Führungskräfte Quelle: BAuA (2013): Stressreport Deutschland 2012

Inhalt Das sind wir Demografische Entwicklung und Arbeitsfähigkeit Erhalt der Arbeitsfähigkeit durch BGF

Wettbewerbsvorteile durch eine Förderung der Arbeitgeberattraktivität und der Arbeitsfähigkeit Mitarbeiterbindung, alters- und alternsgerechte Arbeit, Mitarbeiterzufriedenheit, Die Herausforderungen fairer Umgang und Wertschätzung, können altersgemischte Teams, Mitarbeiterrekrutierung, Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, nur betriebsindividuell und prozesshaft gelöst Gesundheitsförderung, Verhaltens- und Verhältnisprävention, Partizipation, Qualifizierungen, Kompetenzen, werden Altersstruktur, Qualifikationsplanung, Arbeitsgestaltung, Arbeitsorganisation, Führungsqualität, Unternehmenskultur, Arbeitsumgebung und Arbeitsplatzgestaltung, Lebensstil, Mitarbeiterperspektiven, Sie Work-Life-Balance, verlangen Arbeits- ein und Gesundheitsschutz, CSR, Lebensqualität,Fluktuation, Nachhaltigkeit und Effizienz, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Belastungen, BGM, lebenslanges Lernen, Arbeitsunfähigkeit ganzheitliches,motivation, Betriebsklima, Vorgehen Ergonomie, Arbeitsabläufe, Leistungsbereitschaft, mitarbeiterorientierte Führung, Kommunikation und Transparenz, Arbeitszeitgestaltung, individuelle Entwicklungsplanung, Über- / Unterforderung, Leistungsfähigkeit systematisches, strukturiertes, langfristiges und

Zielrichtung Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliches Gesundheitsmanagement Das gesunde Unternehmen Einflussnahme auf betriebliche Strukturen, Abläufe und Prozesse Der gesunde Mensch im Unternehmen Gesundheitsangebote für die Beschäftigten

Gesundheitsmangement Vision / Ziele / Strategie in den Handlungsfeldern Führung Miteinander Arbeitsgestaltung Organisation Kommunikation Gesundheit Nachhaltige Leistungsfähigkeit und Gesundheitsförderung UNTERNEHMENSKULTUR

OE Betriebliche Gesundheitspolitik Betriebliches Gesundheitsmanagement PE Arbeits- und Gesundheitsschutz Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliche Eingliederung (BEM)

Ganzheitliches BGM orientiert am Haus der Arbeitsfähigkeit Analyse und Umsetzung von Maßnahmen in den Ebenen des Hauses ganzheitliche Perspektive die Gesundheit, Kompetenz, Werte, Arbeit als Handlungsfelder betrachtet verhältnis- und verhaltenspräventive Maßnahmen werden geplant und umgesetzt Haus der Arbeitsfähigkeit nach Juhani Ilmarinen Bildnachweis: iga/brigitte Seibold

Das Stockwerk - Gesundheit Unternehmensspezifische Handlungsfelder: Präventive Gesundheitsangebote (Analysen, Maßnahmen) Vermittlung von Bewältigungsstrategien (z.b. Resilienz) Erholung ermöglichen (Pausengestaltung, Begrenzung, Arbeitszeitmodelle) usw. Haus der Arbeitsfähigkeit nach Juhani Ilmarinen Bildnachweis: iga/brigitte Seibold Unterstützung der Eigenverantwortung für gesundheitsbewusstes Verhalten Sensibilisierung für einen gesunden Lebens- und Arbeitsstil Stressprävention usw.

Das Stockwerk - Kompetenz fachliche und soziale Kompetenzen unternehmensspezifische Handlungsfelder: Sensibilisierung der Beschäftigten für einen lebenslangen Lernprozess Kompetenzerweiterung durch gezielte Weiterbildungsangebote Lernfördernde Arbeitsorganisation individuelle Entwicklungsplanung Haus der Arbeitsfähigkeit nach Juhani Ilmarinen Bildnachweis: iga/brigitte Seibold Lernbereitschaft und Motivation

Das Stockwerk - Werte Unternehmenskultur Kultur der Wertschätzung und des Respekts Unterstützungskultur Kultur des Miteinanders und der Teamarbeit Solidarität, Rückendeckung, Lob und Anerkennung, gemeinsame Kritik Streiten / Konfliktverhalten offen und fair austragen, statt abkanzeln und kaltstellen Haus der Arbeitsfähigkeit nach Juhani Ilmarinen Bildnachweis: iga/brigitte Seibold

Das Stockwerk - Unternehmensspezifische Handlungsfelder: Gesundheitsförderliche Gestaltung der Arbeitsbedingungen Umsetzung der Gefährdungsbeurteilungen BEM implementieren usw. Führungsverhalten Gesundheitsorientierte Führung Führung beeinflusst Gesundheit und Fehlzeiten Ressourcenorientierter Mitarbeitereinsatz Haus der Arbeitsfähigkeit nach Juhani Ilmarinen Bildnachweis: iga/brigitte Seibold Beteiligungsorientierung und Schaffung von Handlungsspielräumen usw.

Betriebliches Gesundheitsmanagement als Prozess Analyse der betrieblichen Situation Nachhaltigkeit Aufbau von Strukturen: Projektsteuerung Arbeitskreis Mitarbeiterbeteiligung Nachhaltigkeit Transparenz

Analyseinstrumente im BGM Zu Beginn Ermittlung der Ist-Situation im Betrieb Identifikation der Handlungsbedarfe Im Prozess Überprüfung der Zielerreichung und Wirkungen

Analysen am Haus der Arbeitsfähigkeit (HDA) Beteiligungsorientierte Analysen Kick-Off-WS mit Führungskräften und Geschäftsführung Optimierungs-WS mit Beschäftigten einer Abteilung (ohne Vorgesetzte) externe Moderation (z.b. BGF-Institut) Dauer 3-4 Stunden Ist-Zustand mit Lösungsvorschlägen der verschiedenen Ebenen Inhalte Was tun Sie bereits? Erfassung der Handlungsfelder am HDA in den verschiedenen Ebenen des Hauses Welche Vorschläge und Ideen zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit fallen Ihnen in den einzelnen Stockwerken ein?

Betriebliche Gesundheitsförderung- ein Gewinn für alle Verringerung der Arbeitsbelastungen Steigerung der Arbeitszufriedenheit und Mitarbeitermotivation Reduzierung der Fehlzeitenraten um durchschnittlich 26% (iga-report 28) Verbesserung des Arbeits- und Betriebsklimas Erhöhung der Mitarbeiterbindung und -loyalität Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Positionierung als attraktiver, regionaler Arbeitgeber Erhalt der Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten

Betriebliche Gesundheitsförderung rentiert sich Booz & Company Studie 2011 Die Kapitalrendite betrieblicher Prävention für die deutsche Volkswirtschaft liegt zw. 1:5 und 1:16 Der Produktivitätsausfall in deutschen Unternehmen durch kranke Arbeitnehmer liegt bei 129 Mrd. p.a. Return on Invest (ROI): Der ökonomische Nutzen von BGF ist wissenschaftlich nachgewiesen. Investitionen in die Betriebliche Gesundheitsförderung rentieren sich US-amerikanische Studien 1 : ROI 1: 2,3 bis 1:5,9 bei Krankheitskosten ROI 1: 2,5 bis 1:4,8 bei Fehlzeiten Europäische Studie von IVSS, DGUV, BG ETEM (2011) 2 Befragung von 300 Unternehmen in 16 Ländern Return on Prevention im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz: Investition von 1 Euro pro MA/Jahr erzielt ökonomischen Effekt von 2,2 1) Bödecker,W., Kramer,I., 2008: Return on Investment im Kontext der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention. In IGA-Report 16 Projektberichte der Initiative Gesundheit und Arbeit 2)Bräuning Dietmar, Kohstall Thomas. Prävention lohnt sich: Kosten und Nutzen von Präventionsmaßnahmen zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, Forschungsbericht Genf 2011

Wir unterstützen Sie gerne! Analysen AU-Daten, Check-ups, Analysen am Haus der Arbeitsfähigkeit, Mitarbeiterumfragen u.v.m. Betriebliches Gesundheitsmanagement Implementierung BGM, Unterstützung Projektsteuerung, Begleitung Kommunikation / Projektmarketing Durchführung von BGF-Maßnahmen zur Sensibilisierung für einen gesunden Lebensund Arbeitsstil u.v.m. BEM usw. Beratung / Coaching und Seminare für Führungskräfte Gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung, Umgang mit psychisch Erkrankten, Resilienz, Teamentwicklung u.v.m.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gregor Mertens Stellv. Institutsleiter Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH Neumarkt 35-37 50667 Köln Tel.: 0221/ 27180 115 gregor.mertens@bgf-institut.de Internet: www.bgf-institut.de