Der Verein ech Zweck und aktuelle Schwerpunkte zum Prozessmanagement

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Transkript:

8. Netzwerktreffen Stade de Suisse, Bern (27.9.2013) Der Verein ech Zweck und aktuelle Schwerpunkte zum Prozessmanagement (ech-prozessaustauschplattform und IKS) Roger Oechslin, Leiter Geschäftsstelle Verein ech

Inhalt 1. Der Verein ech (Übersicht) 2. ech-prozessaustauschplattform: Ein priorisiertes E-Government-Vorhaben 3. ech-standards/-hilfsmittel zum Prozessmanagement 4. Ausblick: IKS und BPM ech-standard geplant 5. Fragen & Antworten

1. Der Verein ech Zweck des Vereins ech ist eine Plattform zur Förderung von egovernment-standards. ech erleichtert die elektronische Zusammenarbeit zwischen Behörden und von Behörden mit Privaten, Unternehmen, Organisationen, Lehr- und Forschungsanstalten, indem es entsprechende Standards verabschiedet und koordiniert, insbesondere für eine einheitliche Bedienungsphilosophie, die sichere Abwicklung der Transaktionen die reibungslose Abwicklung von Prozessen, Leistungs- und Zahlungsströmen zwischen den Beteiligten.

Breite Abstützung in der ÖV, bei Privatwirtschaft & Hochschulen Accessibility Digitale Archivierung Digitale Signatur Verein eahv/iv eforms ehealth Geonormen Geschäftsprozesse HERMES Identity&Access Management INTERLIS Meldewesen Objektwesen Polizeiwesen Records Management SEAC Sicherheit Sozialwesen Technologie Versichertenkarte XBRL XML XML Schema Rechtstexte 4 12 Mitglieder aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft Per Juni 2013: 23 Fachgruppen 166 Standards (inkl. Hilfsmittel etc.) Federführende Organisation (FFO) für zwei priorisierte Vorhaben der E-Gov-Strategie Umsetzung ca. 250 Mitglieder (Bund, alle Kantone, 47 Gemeinden, Organisationen und Unternehmen der Privatwirtschaft) Homepage: www.ech.ch Machen Sie mit!

2. Die ech-prozessaustauschplattform: Ein priorisiertes E-Government-Vorhaben E-Government-Strategie Schweiz ist eine Prozessstrategie Prozessmanagement ist ein Erfolgsfaktor Silos verlassen und übergreifende, durchgängige Geschäftsprozess für Kunden schaffen BPM-Kompetenzen fördern und BPM-Reifegrad erhöhen Die ech-prozessaustauschplattform ist eine BPM-Umsetzungshilfe von Gemeinden und Kantonen für Gemeinden und Kantone

Hilfe zur Selbsthilfe: Gemeinden und Kantone unterstützen sich gegenseitig im Prozessmanagement

Nutzen der ech-prozessaustauschplattform für Verwaltungen freie Nutzung, Weiterverwendung des Prozesswissens der öffentlichen Verwaltung Qualitätssicherung, Anwendung von ech-standards für private Unternehmen / Dienstleister Mitwirkung bei Prozessbeschreibungen und QS Schaufenster für alle Community of Practice Informations-, Erfahrungs- und Kommunikationsplattform

Bereitstellung der ech-prozessaustauschplattform (2012-14) Konzeptphase Phase regulärer Betrieb Design & Versuchsbetrieb November 2012 bis Dezember 2014 ab Januar 2015 Priorität hat die rasche Bereitstellung von Prozessmodellen ( Content ) im Rahmen von Pilotprojekten mit Gemeinden und Kantonen (Bsp. Gossau, Stadt Dübendorf, Aargauer Verbundprojekt -> vgl. Referat Pauli) Aufbau einer breiten Trägerschaft der ech-plattform (BPM-Community aus ÖV, Dienstleitern, Forschung und Lehre)

Relevanz des Aargauer Verbundprojektes Regionale Relevanz: Initialisierungsprojekt BPM im Kanton Aargau Relevanz Gemeindestruktur: Mit 4 000 bis 8 000 Einwohnern gehören die Gemeinden zu den kleinen bis mittelgrossen Gemeinden der Schweiz. Diese sind mit spezifischen Herausforderungen konfrontiert, um ein professionelles Geschäftsmanagement einzuführen Relevanz Kooperationsmodell: in kleinen bis mittelgrossen Gemeinden ist ein gemeinsames Vorgehen (Kooperationen) ein Gebot für eine moderne und effiziente Verwaltung. Das Vorgehen der Gemeinden Strengelbach, Rothrist und Aarburg ist von exemplarischer Bedeutung, um die Ziele der E-Government-Strategie zu erreichen.

3. ech-standards/-hilfsmittel zu BPM (Auszug, www.ech.ch) ech-0140 Prozessstandard (BPMN 2.0!) ech-0158 BPMN-Modellierungskonventionen ech-0074 Einführung in BPMN ech-0096 BPM-Starter Kit (Projektleitfaden) ech-0143 BPM-Organisationshandbuch Kontakt und Informationen: ech-fachgruppe Geschäftsprozesse, marc.schaffroth@isb.admin.ch

4. Ausblick IKS & BPM: ech-standard geplant Lösungsansatz: IKS und Prozessmanagement verbinden Die IKS-relevanten Geschäftsprozesse identifizieren und dokumentieren IKS-Risiken und IKS-Kontrollen direkt an den Prozessen dokumentieren und pflegen Vorteile Die Mitarbeitenden können IKS auf der Ebene der operativen Prozesse verstehen und dieses einfacher umsetzen Anhand der Dokumentation auf Prozessebene kann die Kontrolltätigkeit besser geplant und ausgeführt werden IKS ist integrierter Bestandteil der Prozessdokumentation. Dies reduziert Dokumentations-/Pflegeaufwände und verhindert Doppelspurigkeiten

Praxisbeispiel für Dokumentation von IKS-Risiken und -Kontrollen auf Prozessebene Prozess Aktivität IKS-Risiken und -Kontrollen werden am Prozessmodell dokumentiert 12 Zürich, 28. Februar 2013

Praxisbeispiel für Dokumentation von IKS-Risiken und -Kontrollen auf Prozessebene (IKS-Attribute) Anhand von definierten Attributen dokumentierte IKS-Kontrolle zu IKS-Risiko (Aktivität) Risik o1. Kredit ist ausgeschöpft Kontroll e4-augenprinzip Kontrolle IKS und Prozessdokumentation / M. Schaffroth / 2013-08-19

ech plant schweizweite Harmonisierung der Attribute zu IKS-Risiken und IKS-Kontrollen Zielsetzung: Schweizweite Harmonisierung (evtl. Standardisierung) der Attribute zu IKS-Risiken und IKS-Kontrollen Machen Sie mit! Kickoff-Meeting der ech Arbeitsgruppe IKS Ende Oktober Mitwirkung von IKS-Verantwortlichen ist zentral Tragen Sie sich für weitere Informationen auf der IKS-Liste ein oder wenden Sie sich direkt an den Leiter der ech Fachgruppe Geschäftsprozesse marc.schaffroth@isb.admin,ch

5. Fragen & Antworten Roger Oechslin Leiter Geschäftsstelle Verein ech Mainaustrasse 30 Postfach 8034 Zürich +41 44 388 74 64 roger.oechslin@ech.ch