Digitalisierung - Wie fit ist Ihr Unternehmen? 15.11.2018 1
Grundlagen der Umfrage Zeitraum: 10.10. bis 24.10.2018 Adressaten: 620 Unternehmen im LDS Rücklauf: 46 Antworten, davon 35 vollständig ausgefüllte Fragebögen Mehrheit der Unternehmen: 1-99 Mitarbeiter (86 %) Branchen: Industrie/Verarbeitendes Gewerbe: 14% 37 % Produktion Handwerk: 23% Handel: 17% Verkehr/Logistik: 9% Gastgewerbe: 3% Gesundheitswirtschaft: 3% 63 % Dienstleistung Information und Kommunikation: 11% Sonstige Dienstleistungen: 29% Sonstiges: 6% 15.11.2018 2
Welche Bedeutung hat das Thema Digitalisierung für Ihr Unternehmen? Für mehr als 80 % der Unternehmen hat die Digitalisierung einen hohen bis sehr hohen Stellenwert. Bedeutung der Digitalisierung 49% 33% 5% 5% 3% 5% sehr hoch hoch mittel niedrig sehr niedrig keine Antwort 15.11.2018 3
Zentrale Digitalisierungsstrategie für gesamte Unternehmen Strategien in einzelnen Unternehmensbereichen Digitalisierungsstrategie in Grundzügen, aber nicht ausformuliert keine Digitalisierungsstrategie keine Antwort Verfolgt Ihr Unternehmen eine Strategie zur Bewältigung des digitalen Wandels? Nahezu 70 % der Unternehmen haben Digitalisierungsstrategien in unterschiedlicher Ausprägung. 15 % davon für das gesamte Unternehmen, weitere rund 50 % in Teilbereichen oder Grundzügen Digitalisierungsstrategie 15% 28% 23% 28% 5% 15.11.2018 4
Wer ist in Ihrem Unternehmen für die Digitalisierung verantwortlich? In mehr als 60 % der Unternehmen ist Digitalisierung ein strategisches Thema der Geschäftsführung. Verantwortlichkeit für Digitalisierung * Kommentare: Alle sind mit eingebunden. 62% ecommerce Manager, Prozessmanager Büroleiterin Abteilung IT / EDV Geschäftsführung 15% 18% eine bestimmte Person* niemand konkret benannt 5% keine Antwort Leiter Forschung und Entwicklung Projektgruppe Digitalisierung (Mitarbeiter aus unterschiedlichen Fachbereichen) 15.11.2018 5
Wie ist die Verantwortlichkeit für Digitalisierung in den Unternehmen verschiedener Größen verteilt? Unabhängig von der Unternehmensgröße liegt die Digitalisierung mehrheitlich in den Händen der Geschäftsführung. Verantwortlichkeit & Unternehmensgröße 24% 21% 15% 0% 6% 3% 6% 6% 6% 6% 9% 1-9 MA 10-49 MA 50-99 MA 100-249 MA >250 MA niemand konkret benannt Geschäftsführung eine bestimmte Person 15.11.2018 6
Wie schätzen Sie Ihren Informationsstand zu Anwendungsmöglichkeiten digitaler Technologien ein? Mehr als 60 % der Unternehmen fühlen sich über digitale Technologien gut bis sehr gut informiert. Informationsstand zu digitalen Technologien 19% 42% 31% 6% 3% sehr hoch hoch mittel niedrig sehr niedrig 15.11.2018 7
Wie schätzen Sie den aktuellen Digitalisierungsstand in Ihrem Unternehmen ein? Mehr als 30 % schätzen den Digitalisierungsstand im eigenen Unternehmen als hoch bis sehr hoch ein. Mehr als 60 % bewerten ihn als mittel bis niedrig. Digitalisierungsstand 53% 28% 6% 8% 3% 3% sehr hoch hoch mittel niedrig sehr niedrig keine Antwort 15.11.2018 8
Wie verhalten sich Informationsstand und Digitalisierungsstand zueinander? Mehr als 60 % der Unternehmen fühlen sich über digitale Technologien gut bis sehr gut informiert. Aber nur rund die Hälfte von ihnen schätzt seinen Digitalisierungsstand als hoch bis sehr hoch ein. Informationsstand & Digitalisierungsstand 53% 42% 28% 31% 19% 6% 6% 8% 3% 3% 0% 3% sehr hoch hoch mittel niedrig sehr niedrig keine Antwort Informationsstand Digitalisierungsstand 15.11.2018 9
Worin sehen Sie die größten Hürden für den Einsatz neuer digitaler Technologien in Ihrem Unternehmen? größte Digitalisierungshemmnisse: rechtliche Unsicherheiten und fehlende zeitliche Ressourcen Hürden für den Einsatz neuer digitaler Technologien rechtliche Unsicherheiten 51% fehlende zeitliche Ressourcen 46% Gewährleistung der IT-Sicherheit 40% nicht ausreichender Breitbandanschluss 40% fehlende Mitarbeiter (Fachkräftemangel) 40% hohe Investitionskosten 40% fehlende Qualifikation der Mitarbeiter 34% fehlende Akzeptanz in der Belegschaft 23% unklarer wirtschaftlicher Nutzen 17% zu geringer Informationsstand Sonstiges* keine Hürden 3% 3% 9% * Sonstiges: Fehlende durchgängige Standardisierung 15.11.2018 10
Welche digitalen Anwendungen nutzen Sie bereits? Im administrativen Bereich werden digitale Technologien bereits rege genutzt. Interessant: Mehr als die Hälfe der Unternehmen bietet ihren Mitarbeitern Home Office an. Welche digitalen Anwendungen nutzen Sie bereits? E-Mail als Kommunikationsmittel 97% Erstellen / Versenden digitaler Ausgangsrechnungen Messenger Dienste wie Skype, WhatsApp,... Online-Rechnungseingang Digitalisieren der Papierrechnungen Übergabe digitaler Belege an das Steuerbüro Home Office als Alternative zum Büro 69% 67% 67% 61% 58% 53% Videokonferenzen anstelle von Dienstreisen 36% Digitalisieren der Post Sonstiges* keine 6% 3% 28% * Sonstiges: Telematiksysteme Digitale kollaborative Plattformen 15.11.2018 11
In welchen Geschäftsbereichen setzen Sie digitale Technologien konkret ein? Digitale Technologien kommen am häufigsten im Rahmen von Bürotätigkeiten zum Einsatz. Aktueller Einsatz digitaler Technologien Innerbetriebliche Verwaltung (GF, Personalwesen, Rechnungswesen) 81% Einkauf Kundendienst/Service Marketing/Vertrieb 61% 61% 67% Logistik Produktion 31% 36% Forschung/Entwicklung 19% Andere Bereiche 8% 15.11.2018 12
In welchen Geschäftsbereichen planen Sie zukünftig digitale Technologien? Zukünftige Investitionen werden ebenfalls am häufigsten hinsichtlich Bürotätigkeiten geplant. Zukünftig geplante digitale Technologien Innerbetriebliche Verwaltung (GF, Personalwesen, Rechnungswesen) 29% Kundendienst/Service 26% Marketing/Vertrieb 17% Produktion Einkauf 14% 14% Andere Bereiche Logistik 9% 9% Forschung/Entwicklung 0% 15.11.2018 13
Wann wollen Sie Ihre Digitalisierungsvorhaben abgeschlossen haben? Rund 50 % der Unternehmen wollen ihre Digitalisierungsvorhaben innerhalb von 2 Jahren abschließen. Rund 50 % verfolgen keine zeitnahe Umsetzung. Umsetzung der Digitalisierungsvorhaben 37% 17% 11% 23% 9% 3% in 3 bis 6 Monaten in 1 Jahr in 2 Jahren in 3 Jahren in 5 Jahren keine Antwort 15.11.2018 14
Verfügt Ihr Unternehmen für die Umsetzung Ihrer Digitalisierungsvorhaben über eine ausreichende Leistungsfähigkeit seitens Ihres Telekommunikationsnetzes? Mehr als die Hälfte der Unternehmen bewertet die Bandbreite ihres Telekommunikationsnetzes als ausreichend. Ausreichende Bandbreite seitens des Telekommunikationsnetzes Kommentare: Verfügbare Bandbreite reicht von 16 bis 300 Mbit/s. Für einige bestehen Erweiterungsmöglichkeiten, sind aber oftmals zu teuer. Für einige könnte das Netz schneller sein, Erweiterungen sind aber nicht möglich. 53% Ja 47% Nein Kommentare: Gewünschte Bedarfe reichen von 50 Mbit/s bis 1 GBit/s. 15.11.2018 15
Für welche Problemstellungen wünschen Sie sich konkrete Unterstützung? Unternehmen äußern kaum Unterstützungsbedarfe (Rücklauf von nur 4 Unternehmen). Finanzierung und Fördermöglichkeiten Abbau der Bürokratie bei Beantragung von Förderungen Qualifikation der Mitarbeiter Ausreichender Breitbandanschluss Bekämpfung der Abmahnindustrie auf Staatsebene 15.11.2018 16
Zusammenfassung der Ergebnisse Hoher Stellenwert in Unternehmen Strategisches Thema insbesondere einer gut informierten Geschäftsführung Digitalisierungsstand dennoch überwiegend durchschnittlich ausgeprägt Größte Digitalisierungshemmnisse: rechtliche Unsicherheiten und fehlende zeitliche Ressourcen Stärkster Einsatz und häufigste Investitionsplanungen im administrativen Bereich Verbesserungen bei rund der Hälfte innerhalb von 2 Jahren geplant Leistungsfähigkeit des Telekommunikationsnetzes für jedes zweite Unternehmen ausreichend 15.11.2018 17
Kontakt Wir sind für Sie da! Dipl. Oek. Gerhard Janßen Geschäftsführer Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbh Freiheitstraße 120 B, 15745 Wildau Telefon: Fax: E-Mail: Internet: +49 (0) 3375 52380 +49 (0) 3375 523844 janssen@wfg-lds.de www.wfg-lds.de 15.11.2018 18