Bebauungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße

Ähnliche Dokumente
1.1. Zweckbestimmung des Sondergebietes SO 1: Gemäß 11 (3) BauNVO wird ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Fachmarktzentrum" dargestellt.

"Königsbronner Straße-Ost"

1. Ergebnis der öffentlichen Auslegung nach 3 Abs. 2 BauGB

TEXTLICHE FESTSETZUNGEN. Bebauungsplan Nr. 92 Eichenplätzchen. -Entwurf-

Stadt Waren (Müritz) Heilbad

1. Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes durch den Gemeinderat am

Förde Entwicklungs- und Treuhandgesellschaft

S A T Z U N G. zur Errichtung, Aufstellung, Anbringung, Änderung und zum Betrieb von Werbeanlagen im Gebiet der Kreisstadt Neunkirchen.

Erstaufstellung des Bebauungsplanes Nr. III/A 15 Discounter Kafkastraße / Brönninghauser Straße

Exposé - Grundstücksangebot für Gewerbe und Handel im Gewerbegebiet Scharrler Straße in Schneverdingen OT Heber

Ortssatzung über besondere Anforderungen an Werbeanlagen und Warenautomaten vom 25. September 1992

Einzelhandelskonzept Halberstadt

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 1/24 1-b Marktstraße - REWE

S a t z u n g. der Stadt Eckernförde über die Gestaltung von Werbeanlagen (Werbeanlagensatzung)

Gestaltungssatzung. 1 Geltungsbereich. 2 Dächer

GEMEINDE TANNHEIM. SATZUNG über die örtlichen Bauvorschriften zum Bebauungsplan. Mooshauser Weg. - zum Satzungsbeschluss

Stadt Neuss. Bebauungsplan Nr. 118/5 Weckhoven, Wohnquartier Hülchrather Straße. Textliche Festsetzungen

Förde Entwicklungs- und Treuhandgesellschaft mbh. Wohnen in der Gemeinde Munkbrarup

Bebauungsplan Nr. II/1/25.01

Bebauungsplan Nr. III/O7 2. Änderung Großes Feld

Bebauungsplan Nr. 51 Freiflächenphotovoltaikanlage Laufen-Asperfeld

Wohnbauvorhaben Paulinstraße Ecke Maarstraße BN 90 Ecke Paulinstraße / Maarsraße

%HEDXXQJVSODQ1U/hÄ$P/DQJHQ6WULFK³

G e b ü h r e n s a t z u n g. für die öffentliche Abfallentsorgung der Stadt Vlotho vom 22. Dez. 1976

Gemeinde Aurach. Satzung über Werbeanlagen in der Gemeinde Aurach (Werbeanlagensatzung - WaS)

SATZUNG über allgemeine örtliche Bauvorschriften (Allgemeine Bausatzung)

S a t z u n g. 1 Allgemeines

SATZUNG DER STADT BÜDELSDORF ÜBER DEN BEBAUUNGSPLAN NR. 46

Öffentliche Bekanntmachung VORBEMERKUNG. hier: Berichtigung der Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses

Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Sundern vom

TOP 9 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 27. April 2010 Standortfrage Vergnügungsstätten

Bebauungsplan Nr. II/2/61.00

Neuaufstellung des Bebauungsplanes Nr. III/ Hi 14 Einzelhandel Detmolder Straße

Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Friedhöfe der Stadt Herzogenrath (Gebührensatzung für die Friedhöfe)

Stadt Friedrichshafen

ERSCHLIESSUNGSBEITRAGSSATZUNG

1.4. S a t z u n g über die Straßenreinigung (Straßenreinigungssatzung) der Gemeinde Lippetal

Gemeinde Baiersbronn. Landkreis Freudenstadt. Bekanntmachung. des Umlegungsbeschlusses des Umlegungsausschusses Kanalweg

Grundstücke in Südlage mit Blick ins Grüne

Erstaufstellung des Bebauungsplanes Nr. III/A 15 Discounter Kafkastraße / Brönninghauser Straße

Lichtbrechung an Linsen

Richtlinien. der Stadt Ettlingen über die Gestaltung privater Möblierung in der Innenstadt in Ettlingen

Öffentliche Bauvorschrift über die Regelung der Außenwerbung der Stadt Lübz (Werbesatzung) Geltungsbereich. 2 Begriffe

Thüringer Baugebührenverordnung (ThürBauGVO) vom 27. April 2004 (GVBl. S. 580), zuletzt geändert durch Verordnung vom 6. Dezember 2010 (GVBl. S.

Satzung. Anwendungsbereich, Allgemeines

Stadt Tecklenburg. Abwägung. 44. Flächennutzungsplanänderung. Städtebaulich-Planerische Stellungnahme. OT Brochterbeck Kreis Steinfurt

Stadt Bad Mergentheim

V e r o r d n u n g. über den Bebauungsplan HafenCity 11. Vom... Entwurf Stand 7. November 2013 (Fassung zur Auslegung)

Markenvertrag. zwischen der. Gebäudereiniger-Innung Berlin. - Innung - und. dem Innungsmitglied. - Markenmitglied - 1 Zweck der Kollektivmarke

STADT ALSFELD. Begründung. Magistrat der Stadt Alsfeld Markt Alsfeld Vogelsbergkreis Regierungsbezirk Mittelhessen Land Hessen

LIPPSTADT Öffentliche Bekanntmachung

über besondere Anforderungen an die äußere Gestaltung von Werbeanlagen in der Stadt Bad Tölz - Werbeanlagensatzung - (WS 2010) Vom 11.

Bebauungsplan Nr Soerser Weg / Wohnbebauung Abwägungsvorschlag der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung

Thema Bebauungsplan Krähenbach, 3. Änderung, Planbereich S 11, Gemarkung Scharnhausen

Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Gemeinde Bad Sassendorf

Verordnung über die Arbeitszeit bei Offshore- Tätigkeiten (Offshore-Arbeitszeitverordnung - Offshore-ArbZV)

S a t z u n g über die Erhebung von Kosten und Gebühren in der Stadt Werther (Westf.) bei Einsätzen der Feuerwehr vom 18.

2. Satzung zur Änderung der Gebührenordnung zur Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Gemeinde Schöneck

Satzung der Stadt Harsewinkel über die Errichtung und Unterhaltung von Übergangswohnheimen vom

Sonniges Sûd-Grundstûck!

8. Änderungsverfahren des Flächennutzungsplan 2015 des Planungsverbandes Unteres Remstal; Windkraft. Frühzeitige Bürgerbeteiligung

Satzung der Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft über die Zulassung für die höheren Fachsemester vom 21. Januar 2013

Informationen zum Wohngebiet Kirchstraße

Förde Entwicklungs- und Treuhandgesellschaft mbh. Wohnen in der Gemeinde Husby

Betriebssatzung der Finnentroper Vermögensverwaltung

TEXTLICHE FESTSETZUNGEN, HINWEISE UND KENNZEICHNUNGEN

Muster für Ausbildungsverträge mit Auszubildenden nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) - Besonderer Teil BBiG -

1 Geltungsbereich. Diese Benutzungsordnung gilt für die umfriedeten Versammlungsstätten und Anlagen des Wasenstadions. 2 Widmung

Jahrgang 2015 Herausgegeben zu Winterberg am Nr. 7

Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS Schadenverhütung

HAMBURGISCHES GESETZ- UND VERORDNUNGSBLATT

Stadt Dinklage - Der Bürgermeister -

Infrastruktur der Stadt Zwingenberg. Das Baugebiet Steinfurter Falltor. Städtebauliches Grundkonzept. Art und Maß der baulichen Nutzung im Baugebiet

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode

BEBAUUNGSPLANENTWURF G 631

Satzung. Weitergehende Vorschriften enthalten die folgenden Absätze 3 und 4 nur für den Außenbereich und reine und allgemeine Wohngebiete.

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln Erfahrungen aus den Ländern

Prüfungsrichtlinie für die Anerkennung von Prüfingenieuren/Prüfsachverständigen für Brandschutz

S a t z u n g über die Straßenreinigung in der Stadt Werther (Westf.) (Straßenreinigungssatzung) vom

Örtliche Bauvorschriften ( Satzung ) der Kreisstadt Homburg für das Gelände Berliner Straße, II. Bauabschnitt, 3. Teilbereich

Die Gartenstadt Haan. ...stellt sich vor

Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) und Berufskraftfahrer-Qualifikations-Verordnung (BKrFQV)

Statuten in leichter Sprache

Bauanträge und Bauvoranfragen

Abfallentsorgungsgebühren

Brauche ich noch eine Baugenehmigung?

Bekanntgabe der Beschlüsse und der Ergebnisse aus der Sitzung des Gemeinderats vom 14. Oktober Vorsitz Oberbürgermeister Himmelsbach

Förderung der städtebaulichen Denkmalpflege. durch die Investitionsbank. Schleswig-Holstein

Covermount-Rahmenvertrag. Microsoft Deutschland GmbH, Konrad-Zuse-Straße 1, Unterschleißheim - nachfolgend Microsoft -

Straßenreinigungssatzung der Stadt Witten vom *

7. Jahrgang Ausgabetag: Nummer: 40. Inhaltsverzeichnis. Herausgeber: Stadt Hürth Der Bürgermeister

Prüfungsbericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2013

Liquiditäts- und Ertragsverbesserung durch Rückbaubürgschaften

Corinna Böhland Spreenhagener Vermehrungsbetrieb für Legehennen GmbH. 39. Seminar über Versuchstiere und Tierversuche

.WIEN-Richtlinie zur Beilegung von Streitigkeiten betreffend Registrierungsvoraussetzungen (Eligibility Requirements Dispute Resolution Policy/ERDRP)

Satzung. nach 85 LBO über den Erlass von örtlichen Bauvorschriften für den Ortsteil Altstadt der Gemeinde Kirkel (Ortsgestaltungssatzung Altstadt)

Satzung über den Anschluss der Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage und deren Benutzung in der Stadt Freiburg i. Br.

2. Förderbedingungen, Empfängerin oder Empfänger sowie Art und Höhe der Förderung

Satzung zur Erhebung von Umlagen für die Unterhaltung von öffentlichen Gewässern der Stadt Blankenburg (Harz). Vom

Transkript:

Anlage C Bebauungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße Übersichtspläne, Nutzungsplan Angabe der Rechtsgrundlagen Textliche Festsetzungen, Zeichenerklärung und Hinweise Begründung Planungsstand: Satzung April 2015

C 2 Stadt Bielefeld Stadtbezirk Heepen Bebauungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße - Beschleunigtes Verfahren gemäß 13a BauGB - Verfahrensstand: Satzung April 2015 LAGE IM STADTBEZIRK, OHNE MAßSTAB

C 3 Inhaltsverzeichnis: Bebauungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße I. Übersichtspläne, Planzeichnung und Festsetzungen 1. Übersichtsplan / Abgrenzungsplan 2. Ausgangslage: Bebauungsplan Nr. III/3/56.00 Rabenhof/Stauferstraße, Auszug 3. Ausgangslage: Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. III/H 21 Rabenhof/ Stauferstraße, Auszug 4. Bestandssituation: Luftbild 5. Discounter Rabenhof/Stauferstraße: Lageplan 6. Discounter Rabenhof/Stauferstraße: Systemschnitt und Lärmschutz 7. Nutzungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße Vorentwurf Dezember 2013 8. Nutzungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße Entwurf September 2014 9. Nutzungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße Satzung April 2015 10. Angabe der Rechtsgrundlagen 11. Planzeichenerklärung und textliche Festsetzungen gemäß 9 BauGB und gemäß BauNVO, Signaturen der Katastergrundlage 12. Hinweise zur Beachtung II. Begründung (weitere Gliederung siehe dort) 1. Planungsanlass, übergeordnetes Ziel der Neuaufstellung des Bebauungsplans Nr. III/H 22 und Planverfahren 2. Lage im Stadtgebiet und Geltungsbereich des Bebauungsplans 3. Übergeordnete und fachgesetzliche Planungsvorgaben 4. Städtebauliche Rahmenbedingungen und örtliche Situation 5. Planungsgrundsätze, Festsetzungen des Bebauungsplans und abwägungsrelevante Aspekte 6. Bodenordnung und finanzielle Auswirkungen 7. Flächenbilanz Verfasser: Tischmann Schrooten, Büro für Stadtplanung und Kommunalberatung, Rheda-Wiedenbrück, unter fachlicher Begleitung der Stadt Bielefeld, Bauamt, 600.51

C 4 I. Übersichtspläne, Planzeichnung und Festsetzungen 1. Übersichtsplan / Abgrenzungsplan Stand Dezember 2013 Maßstab im Original 1:1.000, hier verkleinert

C5 2. Ausgangslage: Bebauungsplan Nr. III/3/56.00 Rabenhof/Stauferstraße, Auszug Auszug aus dem Bebauungsplan Nr. III/3/56.00 Rabenhof/Stauferstraße Satzungsbeschluss 16.12.1972; Maßstab im Original 1:1.000, hier verkleinert

C 6 3. Ausgangslage: Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. III/H 21 Rabenhof/ Stauferstraße, Auszug Auszug aus dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. III/H 21 Rabenhof/Stauferstraße ; Maßstab im Original 1:1.000, hier verkleinert

C7 4. Bestandssituation: Luftbild Quelle: OLKD Stadt Bielefeld, Stand 25.07.2013 ohne Maßstab

C8 5. Discounter Rabenhof/Stauferstraße: Lageplan Bauwerk Plan GmbH, Planungsstand: Juli 2014 Maßstab im Original 1:500, hier verkleinert

6. Discounter Rabenhof/Stauferstraße: Systemschnitt und Lärmschutz C 9 Bauwerk Plan GmbH, Planungsstand: Juli 2014, ohne Maßstab

C 10 7. Nutzungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße Vorentwurf Dezember 2013 Maßstab im Original 1:500, hier verkleinert

C 11 8. Nutzungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße Entwurf September 2014 Maßstab im Original 1:500, hier verkleinert

C 12 9. Nutzungsplan Nr. III/H 22 Discounter Rabenhof/Stauferstraße Satzung April 2015 Maßstab im Original 1:500, hier verkleinert

C 13 10. Angabe der Rechtsgrundlagen Baugesetzbuch (BauGB) i. d. F. der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20.11.2014 (BGBl. I S. 1748); Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO) i. d. F. der Bekanntmachung vom 23.01.1990 (BGBl. I S. 132), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 11.06.2013 (BGBl. I S. 1548); Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 29.07.2009 (BGBl. I S. 2542), zuletzt geändert durch Artikel 4 Abs. 100 des Gesetzes vom 07.08.2013 (BGBl. I S. 3154); 86 der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen Landesbauordnung (BauO NRW) i. d. F. der Bekanntmachung vom 01.03.2000 (GV. NRW. S. 256), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20.05.2014 (GV. NRW. S. 294); Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NRW) i. d. F. der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV. NRW. S. 666), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 19.12.2013 (GV. NRW. S. 878). Anmerkungen: Soweit bei den Festsetzung von Baugebieten keine anderen Bestimmungen gemäß 1 (4) - (10) BauNVO getroffen sind, werden die 2-14 BauNVO Bestandteil des Bebauungsplanes. Zuwiderhandlungen gegen die gemäß 86 BauO NRW in den Bebauungsplan aufgenommenen Festsetzungen (örtliche Bauvorschriften) sind Ordnungswidrigkeiten im Sinne des 84 (1) Nr. 20 BauO NRW und können gemäß 84 (3) BauO NRW als solche geahndet werden.

C 14 11. Planzeichenerklärung und textliche Festsetzungen gemäß 9 BauGB und BauNVO, Signaturen der Katastergrundlage 0 Abgrenzungen 0.1 Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes gemäß 9 (7) BauGB 1 Art der baulichen Nutzung gemäß 9 (1) Nr. 1 BauGB 1.1 Sondergebiet SO Großflächiger Einzelhandel Lebensmittel gemäß 11 BauNVO 1.1.1 Zulässig ist ein Lebensmittelmarkt mit einer maximalen Verkaufsfläche (VK) von 1.200 m². Das zulässige Hauptsortiment des Lebensmittelmarktes umfasst nahversorgungsrelevante Sortimente gemäß folgender Liste (Bielefelder Sortimentsliste gemäß Einzelhandels- und Zentrenkonzept): Nahversorgungsrelevante Sortimente Drogeriewaren, Parfümerie- und Kosmetikartikel Getränke Nahrungs- und Genussmittel Pharmazeutika, Reformwaren Schnittblumen Zeitungen / Zeitschriften 1.1.2 Zentrenrelevante Sortimente gemäß folgender Liste (Bielefelder Sortimentsliste gemäß Einzelhandels- und Zentrenkonzept) sind nur als Rand- und Nebensortimente im Umfang von höchstens 10 % der festgesetzten maximalen Verkaufsfläche zulässig. Zentrenrelevante Sortimente (nicht nahversorgungsrelevant) Bekleidung Bettwäsche Bild- und Tonträger Bilderrahmen Bücher Computer und Zubehör Elektrokleingeräte Foto Gardinen Geschenkartikel Glas / Porzellan / Keramik Handarbeitsbedarf / Kurzwaren / Meterware Stoffe / Wolle Haushaltswaren (Küchenartikel und -geräte, ohne Elektrokleingeräte) Heimtextilien, Dekostoffe, Haus- und Tischwäsche Hörgeräte Kunstgewerbe / Bilder Lederwaren / Taschen / Koffer / Regenschirme Musikinstrumente und Zubehör Optik, Augenoptik Papier, Bürobedarf, Schreibwaren Sanitätsbedarf Schuhe Spielwaren Sportartikel / -geräte (ohne Sportgroßgeräte) Sportbekleidung Sportschuhe Telekommunikation und Zubehör Uhren / Schmuck Unterhaltungselektronik und Zubehör Wäsche / Miederwaren / Bademoden Grundlage: Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Bielefeld (Junker und Kruse - Stadtforschung/Planung; Dr. Acocella - Stadt- und Regionalentwicklung, September 2009).

C 15 1.1.3 Die Öffnungszeiten des Einzelhandelsbetriebes sind auf 7.00 Uhr bis 21.30 Uhr beschränkt. Ausnahmen können im Einzelfall bei Nachweis des Immissionsschutzes durch einen anerkannten Sachverständigen im Baugenehmigungsverfahren zugelassen werden. Die sonstigen Betriebszeiten einschließlich der Zeiträume für Liefertätigkeiten sind auf die Tagzeit (6.00 Uhr bis 22.00 Uhr) beschränkt. 2 Maß der baulichen Nutzung gemäß 9 (1) Nr. 1 BauGB 2.1 Grundflächenzahl (GRZ) gemäß 16, 17 und 19 BauNVO 0,8 Zulässige Grundflächenzahl als Höchstmaß, hier maximal 0,8 2.2 Höhe baulicher Anlagen gemäß 16, 18 BauNVO GH 8,0 m - 8,5 m ü. A 2.2.1 Gebäudehöhe als Mindest- und Höchstmaß in Meter, hier z.b. 8,0 m bis 8,5 m Bei der Ermittlung der Höhe der baulichen Anlagen sind folgende Bezugspunkte maßgebend: - Oberer Bezugspunkt: Gesamthöhe für Gebäude mit Flachdach = oberster Abschluss der Außenwand (= Oberkante Attika). - Unterer Bezugspunkt: Bezugspunkt A gemäß Planeintrag mit einer Höhe von 95,66 m ü. NHN 3 Bauweise, überbaubare und nicht überbaubare Grundstücksfläche sowie Stellung baulicher Anlagen gemäß 9 (1) Nr. 2 BauGB 3.1 Bauweise gemäß 22 BauNVO a Abweichende Bauweise Es gelten die Vorgaben der offenen Bauweise mit der Maßgabe, dass eine Gebäudelänge von 50 m überschritten werden darf. 3.2 Überbaubare Grundstücksfläche gemäß 23 BauNVO Überbaubare Grundstücksfläche = durch Baugrenzen umgrenzter Bereich 4 Flächen für erforderliche Nebenanlagen und Stellplätze gemäß 9 (1) Nr. 4 BauGB

C 16 4.1 Fläche für Stellplatzanlagen Stellplätze sind nur in den festgesetzten Flächen für Stellplatzanlagen sowie innerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen zulässig. Hinweis: Regelungen zur Stellplatzbegrünung, siehe örtliche Bauvorschriften Punkt 8.2.1 5 Verkehrsflächen und Sichtfelder gemäß 9 (1) Nr. 10, 11 BauGB 5.1 Begrenzungslinie öffentlicher Verkehrsflächen 5.2 Anschluss anderer Flächen an die Verkehrsflächen Ein- und Ausfahrt Bereiche ohne Ein- und Ausfahrt für Kfz 5.3 Sichtfelder als freizuhaltende Fläche gemäß 9 (1) Nr. 10 BauGB Sichtfelder sind von Sichtbehinderungen jeder Art in einer Höhe zwischen 0,8 und 2,5 m über Fahrbahnoberkante ständig freizuhalten. 6 Planungen, Nutzungsregelungen, Flächen und Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft sowie Pflanzbindungen gemäß 9 (1) Nr. 20, 25 BauGB 6.1 Flächen und Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft gemäß 9 (1) Nr. 20 BauGB - Gebüsche dürfen nur zwischen dem 1. Oktober und dem 28. Februar eines Jahres gerodet werden - Höhlenbäume dürfen nur im September oder Oktober gefällt werden. 6.2 Umgrenzung von Flächen zur Anpflanzung von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen gemäß 9 (1) Nr. 25a BauGB 6.2.1 Pflanzstreifen: Anpflanzung, fachgerechte Pflege und dauerhafter Erhalt einer geschlossenen Strauch-/ Staudenbepflanzung. Natürliche Abgänge sind gleichartig zu ersetzen. Geeignete Arten sind z. B. Bodendeckerrosen, Purpurglöckchen, Geranium, Waldsteinia, Geum oder Frauenmantel.

C 17 6.2.2 Fläche zur Anpflanzung: Anpflanzung, fachgerechte Pflege und dauerhafter Erhalt einer Strauchbepflanzung / geschlossenen Hecke; Pflanzqualität: verpflanzte Sträucher mit 3-4 Trieben, Höhe 60-100 cm. Natürliche Abgänge sind gleichartig zu ersetzen. Geeignete Arten sind z. B. Hainbuche, Rotbuche, Schneeball, Liguster, Weigelie, Spierstrauch. 6.2.3 Anpflanzung, fachgerechte Pflege und Erhalt von standortgerechten Laubbäumen: stadtklimafeste Einzelbäume der mittleren Größe (2. Ordnung) mit einem Stammumfang von 16-18 cm in 1,0 m Höhe. Geeignet sind z. B. Thüringer Mehlbeere (Sorbus thuringiaca), Amberbaum (Liquidambar styraciflua), Lederhülsenbaum (Gleditisia tricanthos `Skyline ). Von den Standorten kann aus gestalterischen Gründen als Ausnahme um bis zu 3,0 m abgewichen werden. Ausfälle sind gleichartig zu ersetzen. Die Anpflanzung ist nach Abschluss der Hochbaumaßnahmen vorzunehmen. Die Pflanzgrube der Baumstandorte ist in einer Größe von mindestens 12 m³ und einer Tiefe von 1,50 m anzulegen. Die Baumscheibe ist vollständig zu begrünen. Die Bäume einschließlich der Baumscheibe sind durch bauliche oder technische Maßnahmen gegen ein Überfahren von Fahrzeugen zu schützen. 7 Maßnahmen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes gemäß 9 (1) Nr. 24 BauGB 7.1 Lärmschutzwand Errichtung einer Lärmschutzwand gemäß Planeintrag mit einer Gesamthöhe von H = 3,85 m (= 3,40 m Wandhöhe + 1,50 m langer Aufsatz im Winkel von 17 am oberen Rand der Mauer) über Gelände. Die Lärmschutzwand muss in geschlossener Bauweise und einer Schallminderung von ³ 24 db(a) bzw. einer Flächenmasse von > 10 kg / m² ausgeführt werden. 7.2 Für die Fahrgassen der Stellplatzanlage ist eine Asphaltoberfläche oder alternativ ein schalltechnisch gleichwertiger Belag (z.b. Betonpflaster ohne Fase) zu realisieren. 7.3 Die Einkaufswagen-Sammelbox ist zu überdachen und dreiseitig einzuhausen. Die Öffnung der Einhausung muss in östliche Richtung orientiert sein. Grundlage: Schalltechnische Untersuchung für das Geschäftshaus Rabenhof 78 in Bielefeld (goritzka akustik, Leipzig, 17.07.2014) Hinweise für die Umsetzung: - Ein schalltechnischer Nachweis über die Einhaltung der Innenschallpegel nach VDI 2719 für Kommunikations-/Arbeitsräume und ruhebedürftige Einzelbüros von 40 db(a) sowie im Ladenbereich von 50 db(a) ist zu erbringen. - Es wird empfohlen, die Containerbewegungen außerhalb der Ruhezeiten durchzuführen. 8 Örtliche Bauvorschriften gemäß 86 BauO NRW in Verbindung mit 9 (4) BauGB

C 18 8.1 Äußere Gestaltung baulicher Anlagen gemäß 86 (1) Nr. 1 BauO NRW FD 8.1.1 Dachform und Dachneigung Für die Hauptbaukörper ist gemäß Eintrag in der Planzeichnung folgende Dachform und Dachneigung zulässig: - Flachdach (FD) mit maximal 3 Dachneigung Extensive Dachbegrünungen und Solaranlagen sind ausdrücklich zulässig. 8.1.2 Fassadengestaltung Zulässig sind folgende Materialien: Klinker, Trespa, Doppelstegplatten, Glas, Sichtbeton (weitere Materialien im untergeordneten Maß). Farben hell bis anthrazit sowie eine weitere Farbe entsprechend des Corporate Identity des Marktbetreibers, jedoch nicht mehr als 20 % der Fassade. 8.1.3 Werbeanlagen Werbeanlagen an den Gebäuden: Werbeanlagen sind an der Stätte der Leistung und in einem einheitlichen Stil des jeweiligen Betreibers sowie in untergeordnetem Umfang zulässig. Außerhalb der Baugrenzen sind Werbeanlagen unzulässig (Ausnahme siehe freistehende Werbeanlagen). Es sind maximal 4 Werbeanlagen zulässig, hier im Einzelnen: - maximal 2 Werbeanlagen mit einer Größe von 2,0 m x 2,7 m, - maximal 1 Werbeanlage mit einer Größe von 2,2 m x 2,1 m, - maximal 1 Werbeanlage mit einer Größe von 1,0 m x 2,7 m. Dabei sollen Werbeanlagen einen Abstand von 1,0 m zur Gebäudeecke aufweisen. Werbeanlagen oberhalb des Daches bzw. der Attika sind unzulässig. Freistehende Werbeanlagen Es ist zusätzlich eine freistehende Werbeanlage im Plangebiet zulässig. Die maximale Gesamtfläche beträgt 4,4 m², die maximale Höhe 4,0 m über Ausbauhöhe der Stellplatzanlage. Maßgebend für die Definition der Ausbauhöhe der Stellplatzanlage ist hier der, der freistehenden Werbeanlage, nächstgelegene Punkt. Farbwahl und Beleuchtung der Werbeanlagen: Werbeanlagen mit blinkendem, wechselndem oder bewegtem Licht sind unzulässig. Die Verwendung von grellen Farbtönen, Leucht-, Reflex- und Signalfarben ist unzulässig. Hierzu zählen insbesondere die Farbtöne: - Tagesleuchtfarben: RAL 1026 (Leuchtgelb), RAL 2005 (Leuchtorange), RAL 2007 (Leuchthellorange), RAL 3024 (Leuchtrot), RAL 3026 (Leuchthellrot), RAL 6038 (Leuchtgrün); - Farben im Straßenverkehr: RAL 1023 (Verkehrsgelb), RAL 2009 (Verkehrsorange), RAL 3020 (Verkehrsrot), RAL 4006 (Verkehrspurpur), RAL 5017 (Verkehrsblau), RAL 6024 (Verkehrsgrün), RAL 7042 (Verkehrsgrau A), RAL 7043 (Verkehrsgrau B), RAL 9016 (Verkehrsweiß), RAL 9017 (Verkehrsschwarz).

C 19 8.2 Gestaltungs- und Bepflanzungsvorschriften gemäß 86 (1) Nr. 4 BauO NRW 8.2.1 Begrünung ebenerdiger Stellplatzanlagen Die Stellplatzsammelanlage ist zu begrünen. Für jeweils angefangenen 4 ebenerdige, offene Pkw-Stellplätze ist mindestens ein standortgerechter Laubbaum (Hochstamm, Stammumfang mindestens 16-18 cm) fachgerecht zu pflanzen, zu unterpflanzen, zu unterhalten und bei Ausfall zu ersetzen. Die Anpflanzung ist nach Abschluss der Hochbaumaßnahmen vorzunehmen. Geeignete Baumarten sind Blumenesche (Fraxinus ornus), Feldahorn (Acer campestre), Eisenholzbaum (Parrotia persica); für die Unterpflanzung eignen sich niedrige Stauden wie Bodendeckerrosen, Geum oder Frauenmantel. Die Pflanzmaßnahmen sind als Baumreihen entlang der Stauferstraße und entlang des nordöstlich verlaufenden Fuß-/Radwegs anzulegen. Die Baumpflanzungen gemäß der Textlichen Festsetzung 6.2.3 können hierfür bei einem abgestimmten Grünkonzept angerechnet werden. Die Pflanzgrube der Baumstandorte ist mit einer Größe von mindestens 12 m³ und einer Tiefe von 1,50 m anzulegen. Die Baumscheibe ist vollständig zu begrünen. Die Bäume einschließlich der Baumscheibe sind durch bauliche oder technische Maßnahmen gegen ein Überfahren von Fahrzeugen zu schützen. 8.2.2 Begrünung Schallschutzwand Die Schallschutzwand ist auf ihrer dem Fuß-/Radweg zugewandten, nordöstlichen Seite mit standortgerechten Kletterpflanzen zu begrünen; Pflanzdichte: 1 Pflanze je angefangenem 1 lfm Wand. Folgende Arten sind geeignet: Efeu (Hedera helix), Wilder Wein (Parthenocissus tricuspidata); Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba). 9 Zeichenerklärungen und Signaturen der Katastergrundlage sowie nachrichtliche Darstellungen ohne Festsetzungscharakter vorhandene Bebauung mit Hausnummer vorhandene Flurstücksgrenzen mit Grenzstein, Flurstücksnummer eingemessene Baumstandorte (Vermessungsbüro Wilkens, 07/2013) Maßangaben in Meter, hier z.b. 10 m Schmutzwasserkanal, Bestand (gemäß Geodatenbestand der Stadt Bielefeld)

C 20 Regenwasserkanal, Bestand (gemäß Geodatenbestand der Stadt Bielefeld) Telekommunikationslinien (nicht eingemessen)

12. Hinweise zur Beachtung C 21 1. Bodendenkmale: Werden bei Erdarbeiten kultur- oder erdgeschichtliche Bodenfunde entdeckt (Tonscherben, Metallfunde, Bodenverfärbungen, Knochen etc.), ist gemäß 15, 16 Denkmalschutzgesetz die Entdeckung unverzüglich der Stadt oder der LWL-Archäologie für Westfalen/Außenstelle Bielefeld anzuzeigen und die Entdeckungsstätte drei Werktage unverändert zu erhalten. 2. Altlasten: Altlasten sind im Plangebiet bisher nicht bekannt. Nach 2 (1) Landesbodenschutzgesetz besteht grundsätzlich die Verpflichtung, Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Altlast oder schädlicher Bodenveränderungen unverzüglich der zuständigen Behörde anzuzeigen, wenn derartige Feststellungen bei Baumaßnahmen, Baugrunduntersuchungen oder ähnlichen Eingriffen in den Boden und den Untergrund getroffen werden. 3. Bombenblindgänger: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe hat eine Luftbildauswertung durchgeführt und mitgeteilt, dass keine Maßnahmen erforderlich sind. Unabhängig davon gilt grundsätzlich: Tiefbauarbeiten sind mit gebotener Vorsicht auszuführen. Treten verdächtige Gegenstände oder Bodenverfärbungen auf, ist die Arbeit aus Sicherheitsgründen sofort einzustellen, Polizei (Tel. 0521/5450) oder Feuerwehrleitstelle (Tel. 0521/512301) sind zu benachrichtigen. 4. Leitungs- und Unterhaltungsrechte für Regenwasserkanäle zu Gunsten der Stadt Bielefeld und des Umweltbetriebes der Stadt Bielefeld: Die Stadt Bielefeld bzw. der Umweltbetrieb sind berechtigt, in den privaten Grundstücks-/Verkehrsflächen Entwässerungsleitungen zu verlegen, zu haben, zu betreiben, zu unterhalten, zu erneuern und ggf. zu vergrößern. Zu diesem Zweck sind die Beauftragten der Stadt Bielefeld oder die sonst von ihr beauftragten Personen berechtigt, die Grundstücke zu betreten und zu befahren. Die Eigentümer der privaten Grundstücks-/Verkehrsflächen und der angrenzenden Grundstücksflächen dürfen in einem Abstand von 2,50 m beiderseits der Rohrachse keine Maßnahmen durchführen, die Bestand und Betrieb der Leitungen gefährden. Insbesondere dürfen diese Duldungsstreifen weder überbaut werden, noch dürfen tief wurzelnde Bäume oder Büsche gepflanzt oder Bodenaufschüttungen (z.b. Lärmschutzwall) vorgenommen werden. Die Anfahrbarkeit der Kanalschächte ist jederzeit zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist der Straßenaufbau nach der Richtlinie zur Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO 01) auszuführen, so dass schwere Lkw (Spülfahrzeuge etc.) den Privatweg schadlos befahren können. 5. Artenschutz: Sofern vorhandene Gehölze im Plangebiet beschnitten bzw. entfernt werden sollten, sind die rechtlichen Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes sowie des Landschaftsgesetzes NRW zu beachten. Gehölze sind außerhalb der Brut- und Aufzuchtzeit gehölzgebundener brütender Vogelarten (1. März 30. September) zu beseitigen. 6. Ökologische Belange und Niederschlagswasser: Die Berücksichtigung ökologischer Belange wird nachdrücklich empfohlen: Wasser- und Energieeinsparung, Nutzung umweltverträglicher Energietechniken, Verwendung umweltverträglicher Baustoffe, naturnahe Umfeldgestaltung mit standortheimischen oder kulturhistorisch bedeutsamen Gehölzen. Zum Schutz vor extremen Niederschlagsereignissen ist das Baugelände so zu profilieren, dass Oberflächenabflüsse nicht in Erd-/Kellergeschosse eindringen können.