Strategie ausgewogen Quartalsbericht Honorar-VV per Dezember 2015



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Transkript:

Strategie ausgewogen Quartalsbericht Honorar-VV per Dezember 2015 Ziel der ausgewogenen Vermögensverwaltung ist die Erwirtschaftung risikoadjustierter stabiler Erträge, möglichst unabhängig von verschiedenen Marktphasen. Dabei wird der Core-Satellite-Ansatz verfolgt, eine Weiterentwicklung der Modernen Portfoliotheorie von Harry Markowitz. Das Portfolio wird eingeteilt in einen breit diversifizierten Kern (Core), der eine Grundrendite mit ausreichender Sicherheit bieten soll, sowie mehrere Einzelinvestitionen (Satelliten) mit höherem Renditepotenzial und Risiko, die zur Renditesteigerung dienen sollen. Die Erzielung stetiger Erträge bei Eingehung ausgewogener Risiken steht im Vordergrund. Entsprechend ist der stabile Kern mit 40 % bis 60 % in der Allokation gewichtet. Der Anlagehorizont beträgt 5-7 Jahre. Die Anlage darf in folgende Finanzinstrumente erfolgen: Geldmarkt-, Anleihe-, Misch- und Absolute-Return-Fonds, Immobilien-, Aktien-, Multi-Asset-, Rohstoff- und Edelmetallfonds. Ein Schwerpunkt neben klassischen Fonds liegt auf der Integration von liquiden Alternativen Investments zur Optimierung des Chance-/Risikoverhältnisses. Performance im 4. Quartal 2015: Im Zeitraum Oktober bis Dezember 2015 wurde eine positive Wertentwicklung von 1,22 % (vor Kosten) erzielt. Die Benchmark (50 % Renten, 50 % globale Aktien) legte in diesem Zeitraum um 4,26 % zu. Allerdings orientieren wir uns als aktiver Manager an keiner Benchmark, da unsere Allokation diese in keiner Weise repräsentiert. Nachfolgend werden wir auf die Entwicklung in den einzelnen n sowie auf die Veränderungen im Portfolio eingehen. Informationen zu den monatlichen Performancebeiträgen der Einzelfonds und den Transaktionen können Sie den monatlichen Factsheets entnehmen. - Absolute Return Fonds: Unter dem Begriff Absolute Return versteht man das Ziel, absolute und benchmarkunabhängige Erträge zu erwirtschaften. Diese Fonds können sämtliche Anlageklassen und Instrumente einsetzen und ggfs. Shortpositionen mit Hilfe von Derivaten eingehen. Im Quartalsdurchschnitt war die Strategie mit fünf Fonds zu 16,48 % in Absolute Return Fonds investiert. Dieses Segment lieferte einen negativen von -0,25 %. Einige Fonds sind unsere Versicherung und spielen besonders in Stressphasen ihre Stärken aus. In normalen Zeiten können diese Performance kosten wie eine Versicherungsprämie. Nachfolgend die einzelnen Performancebeiträge: Amundi Volatility Euro Equities (-0,00 %), BB Global Macro Fund (-0,01 %), Invesco Global Targeted Return (-0,01 %), SEB Asset Selection Fund (-0,15 %) und Tungsten TRYCON Basic Invest (-0,07 %). Änderungen: Wir haben mit dem Tungsten TRYCON Mitte November einen weiteren Managed Futures Fonds (CTA) gekauft, dafür aber den SEB Asset Selection halbiert. - Aktienfonds: Aktienfonds sind die Treiber in guten Börsenphasen, aber auch in der Regel die größten Verlustbringer in schwierigen Zeiten. Im vierten Quartal steuerten diese Fonds in einer sehr volatilen Börsenphase einen Gewinn von 1,29 % zum Quartalsergebnis bei. Die durchschnittliche Investitionsquote lag bei 26,07 %. Per 31. Dezember waren acht Fonds im Depot: ACEVO Global Healthcare Absolute Return Fund (0,15 %), Jupiter India Select Fund (0,32 %), Magna EM Dividend Fund (0,11 %), Pictet Robotics Fund (0,00 %), Pictet Water Fund (0,30 %), Schroders Japanese Equity Fund (0,14 %), Silk African Lions Fund (-0,23 %) und UBS Russia Fund (0,09 %). Änderungen: Getrennt haben wir uns Ende November mit Gewinn vom Hightech Fonds Delta Lloyd Cyrte Global. Im Quartal steuerte das Produkt ein Plus von 0,42 % bei. Neu seit Mitte Oktober im Portfolio ist der japanische Aktienfonds von Schroders und der Pictet Robotics Fund, ein neuer und sehr vielversprechender Themenfonds. Diesen haben wir mit halber Gewichtung Ende Dezember erworben. - Edelmetallfonds: Wir hatten auch im 4. Quartal keine direkten Investments in physischen Edelmetallen oder Edelmetallaktien(fonds), jedoch über den Rohstoffaktienfonds (siehe unten) ein gewisses Exposure in Goldminenaktien. Änderungen: Es gab keine Veränderung im 4. Quartal. - Rohstofffonds: Wir haben trotz der deutlichen Verluste eine Allokation von rund 3,5 % im Minenfonds BGF World Mining Fund (-0,02 %). Diese Allokation wurde unter antizyklischen Gesichtspunkten getätigt, da wir von einer Erholung bei Rohstoffminenaktien ausgehen. Gleichzeitig ist es eine Art Versicherung gegen eine Erholung des Euro gegenüber dem US-Dollar. Änderungen: Es gab keine Veränderung im 4. Quartal. Allerdings wurde die Position bei Reallokationen immer wieder auf die Ursprungsgewichtung aufgestockt. FiNet Asset Management AG 1/6 Stand: 31.12.2015

- Immobilienfonds: Wir können bis zu 20 % in offene Immobilienfonds investieren. Da sich jedoch ab dem 22.7.2013 durch die AIFM-Richtlinie die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Bezug auf Haltefristen etc. verändert haben, investieren wir nicht mehr in diese. Wir sehen aber in REITs (Real Estate Investment Trusts) eine sehr gute, vor allem liquide Alternative, auch wenn diese ein aktienähnliches Profil aufweist. Hier halten wir nun wieder einen Fonds. Änderungen: Mitte November haben wir mit dem F&C Real Estate Equity Long/Short (0,00 %) eine Position in einem sehr interessanten Fonds, der eine konservative Strategie bei REITs verfolgt und in der Vergangenheit sehr gute, risikoadjustierte Erträge erzielen konnte, gekauft. - Kasse bzw. Liquidität: Im Schnitt hielten wir 8,93 % in der Kasse, die nicht verzinst wird. Zum Monatsende betrug die Liquidität rund 5,5 %. - Multi-Asset Fonds: Multi-Asset Fonds haben die Möglichkeit, in verschiedene n zu investieren. Diese versuchen zwar, Kapital in Stressphasen durch Wechsel der n oder Hedging zu bewahren, sind aber in der Regel von steigenden Kursen abhängig. Diese Fonds haben im 4. Quartal mit 0,34 % zur Gesamtperformance beigetragen. Ende Dezember befanden sich drei Fonds mit durchschnittlich 13,65 % im Portfolio: JP Morgan Global Macro Opportunities Fund EUR (-0,01 %), Partners Group Listed Income Fund (0,17 %) und der Sauren Emerging Markets Balanced Fund (0,18 %). Änderungen: Der Global Makro Fonds von JP Morgan wurde Mitte Oktober neu ins Portfolio aufgenommen. - Rentenfonds: Im Anleihesegment ist unsere Ausrichtung auf Anleihearten ausgerichtet, die unseres Erachtens in Zukunft nicht nur das Kapital vor Zahlungsausfällen bewahren, sondern auch eine Wertentwicklung über der Teuerungsrate haben. Somit spielen Staatsanleihen aus den G7-Staaten eine untergeordnete Rolle mit Ausnahme von US-amerikanischen Anleihen. Die durchschnittliche Gewichtung lag bei 29,79 % und der betrug -0,10 %. Per 31. Dezember waren noch fünf Fonds im Portfolio: der Wandelanleihefonds UBS Convert Global Fund (0,06 %), ein Hybridinvestment, da neben der Verzinsung auch die Entwicklung der entsprechenden Aktie wichtig ist. So ist ein aktienähnlicher Ertrag bei reduziertem Risiko möglich. Der währungsgesicherte Amundi US Opportunities Core Plus Fund (-0,06 %) investiert in US-Anleihen, vor allem in hypothekengesicherten Anleihen (MBS). Der Tideway Global Navigator Fund (-0,08 %), ein rentenlastiger Global Macro Fonds, der Jupiter Dynamic Bond Fund (-0,02 %), ein globaler Rentenfonds sowie der OVID Infrastructure High Yield Bond Fund (-0,09 %), der wie der Name schon sagt in Infrastrukturanleihen investiert - und derzeit unter der Schwäche des US- Hochzinsmarktes leidet. Änderungen: Den HSBC India Fixed Income Fund haben wir Mitte November komplett verkauft und die Gewinne realisiert. Bis zum Verkauf lag der Quartalsbeitrag bei 0,08 %. Wenn es von Fonds währungsgesicherte Tranchen gibt, investieren wir in der Regel in diese, um die Währungsschwankungen so weit wie möglich auszuschließen - sei denn, wir haben eine sehr deutliche Meinung zu einer Währung, die wir aktiv ausnutzen möchten. Dies war in 2015 von Nachteil, da der US-Dollar gegenüber dem Euro um 10,2 % aufgewertet und die Benchmark bevorteilt hat. Der MSCI Welt in US-Dollar ging in 2015 um -2,73 % zurück in Euro stieg er jedoch um rund 7,5 %. Die positive Entwicklung des Dollars verzerrt in 2015 die tatsächliche reine Aktienperformance, die in vielen Märkten negativ war. FiNet Asset Management AG 2/6 Stand: 31.12.2015

Zusammenfassung der Einzelergebnisse von Oktober bis Dezember 2015 (4. Quartal): Allokation in Q4 Absolute Return Fonds -0,25 % 16,48 % Aktienfonds 1,29 % 26,10 % Rohstofffonds -0,02 % 3,37 % Immobilien(aktien)fonds 0,00 % 0,00 % Liquidität 0,00 % 8,93 % Multi-Asset Fonds 0,34 % 13,65 % Rentenfonds -0,10 % 29,80 % Gesamtergebnis 1,22 % 100,00 % Folgende Fonds haben im Zeitraum ihre Erträge ausgeschüttet: Sauren EM Balanced (23.10.), ACEVO Global Healthcare (16.11.), Tideway Global Navigator (4.12.) und OVID Infrastructure HY (15.12.). Zusammenfassung der Einzelergebnisse von Januar bis Dezember 2015: Allokation in 2015 Absolute Return Fonds 0,24 % 16,61 % Aktienfonds 2,61 % 27,20 % Rohstofffonds -1,34 % 3,53 % Immobilien(aktien)fonds 0,71 % 1,33 % Liquidität 0,00 % 7,78 % Multi-Asset Fonds 0,17 % 11,82 % Rentenfonds -0,23 % 31,74 % Gesamtergebnis 1,93 % 100,00 % Verlauf der n seit Start der Strategie FiNet Asset Management AG 3/6 Stand: 31.12.2015

Strategie offensiv Quartalsbericht Honorar-VV per Dezember 2015 Ziel der offensiven Vermögensverwaltung ist die Erwirtschaftung risikoadjustierter stabiler Erträge, möglichst unabhängig von verschiedenen Marktphasen. Dabei wird der Core-Satellite-Ansatz verfolgt, eine Weiterentwicklung der Modernen Portfoliotheorie von Harry Markowitz. Das Portfolio wird eingeteilt in einen breit diversifizierten Kern (Core), der eine Grundrendite mit ausreichender Sicherheit bieten soll, sowie mehrere Einzelinvestitionen (Satelliten) mit höherem Renditepotenzial und Risiko, die zur Renditesteigerung dienen sollen. Ziel ist Kapitalwachstum bei Eingehung hoher Risiken. Die offensive Strategie basiert auf einer langfristigen Anlagestrategie. Die angestrebte hohe Rendite bei gleichzeitig hohem Risiko kann nur über mehrere Börsenzyklen hinweg erfolgreich umgesetzt werden. Der stabile Kern beträgt dabei bis zu 35 %. Die Anlage darf in folgende Finanzinstrumente erfolgen: Geldmarkt-, Anleihe-, Misch- und Absolute-Return- Fonds, Immobilien-, Aktien-, Multi-Asset-, Rohstoff- und Edelmetallfonds. Ein Schwerpunkt neben klassischen Fonds liegt auf der Integration von liquiden Alternativen Investments zur Optimierung des Chance-/Risikoverhältnisses. Performance im 4. Quartal 2015: Im Zeitraum Oktober bis Dezember 2015 wurde eine positive Wertentwicklung von 2,31 % (vor Kosten) erzielt. Die Benchmark (15 % Renten, 85 % globale Aktien) erzielte in diesem Zeitraum einen Gewinn von 6,51 %. Allerdings orientieren wir uns als aktiver Manager an keiner Benchmark, da unsere Allokation diese in keiner Weise repräsentiert. Nachfolgend werden wir auf die Entwicklung in den einzelnen n sowie auf die Veränderungen im Portfolio eingehen. Informationen zu den monatlichen Performancebeiträgen der Einzelfonds und den Transaktionen können Sie den monatlichen Factsheets entnehmen. - Absolute Return Fonds: Unter dem Begriff Absolute Return versteht man das Ziel, absolute und benchmarkunabhängige Erträge zu erwirtschaften. Diese Fonds können sämtliche Anlageklassen und Instrumente einsetzen und ggfs. Shortpositionen mit Hilfe von Derivaten eingehen. Im Quartalsdurchschnitt war die Strategie mit fünf Fonds zu 14,90 % in Absolute Return Fonds investiert. Dieses Segment lieferte einen negativen von -0,33 %. Einige Fonds sind unsere Versicherung und spielen besonders in Stressphasen ihre Stärken aus. In normalen Zeiten können diese Performance kosten wie eine Versicherungsprämie. Nachfolgend die einzelnen Performancebeiträge: Amundi Volatility Euro Equities (-0,00 %), BB Global Macro Fund (-0,01 %), Invesco Global Targeted Return (-0,01 %), SEB Asset Selection Fund (-0,22 %) und Tungsten TRYCON Basic Invest (-0,08 %). Änderungen: Wir haben mit dem Tungsten TRYCON Mitte November einen weiteren Managed Futures Fonds (CTA) gekauft. - Aktienfonds: Aktienfonds sind die Treiber in guten Börsenphasen, aber auch in der Regel die größten Verlustbringer in schwierigen Zeiten. Im vierten Quartal steuerten diese Fonds in einer sehr volatilen Börsenphase einen Gewinn von 2,23 % zum Quartalsergebnis bei. Die durchschnittliche Investitionsquote lag bei 36,67 %. Per 31. Dezember waren neun Fonds im Depot: ACEVO Global Healthcare Absolute Return Fund (0,19 %), Jupiter India Select Fund (0,43 %), LSF Asian Solar & Wind Fund (0,63 %), Magna EM Dividend Fund (0,11 %), Pictet Robotics Fund (0,03 %), Pictet Water Fund (0,40 %), Schroders Japanese Equity Fund (0,27 %), Silk African Lions Fund (-0,28 %) und UBS Russia Fund (0,10 %). Änderungen: Getrennt haben wir uns Ende November mit Gewinn vom Hightech Fonds Delta Lloyd Cyrte Global. Im Quartal steuerte das Produkt ein Plus von 0,35 % bei. Neu seit Mitte Oktober im Portfolio ist der japanische Aktienfonds von Schroders und der Pictet Robotics Fund, ein neuer und sehr vielversprechender Themenfonds. Diesen haben wir mit halber Gewichtung Ende Dezember erworben. - Wir hatten auch im 4. Quartal keine direkten Investments in physischen Edelmetallen oder Edelmetallaktien(fonds), jedoch über den Rohstoffaktienfonds (siehe unten) ein gewisses Exposure in Goldminenaktien. Änderungen: Es gab keine Veränderung im 4. Quartal. - Rohstofffonds: Wir haben trotz der deutlichen Verluste unverändert eine Allokation von rund 4,5 % im Minenfonds BGF World Mining Fund (-0,05 %). Diese Allokation wurde unter antizyklischen Gesichtspunkten getätigt, da wir von einer Erholung bei Rohstoffminenaktien ausgehen. Gleichzeitig ist es eine Art Versicherung gegen eine Erholung des Euro gegenüber dem US-Dollar. Änderungen: Es gab keine Veränderung im 4. Quartal. Allerdings wurde die Position bei Reallokationen immer wieder auf die Ursprungsgewichtung aufgestockt. FiNet Asset Management AG 4/6 Stand: 31.12.2015

- Immobilienfonds: Wir können bis zu 10 % in offene Immobilienfonds investieren. Da sich jedoch ab dem 22.7.2013 durch die AIFM-Richtlinie die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Bezug auf Haltefristen etc. verändert haben, investieren wir nicht mehr in diese. Wir sehen aber in REITs (Real Estate Investment Trusts) eine sehr gute, vor allem liquide Alternative, auch wenn diese ein aktienähnliches Profil aufweist. Änderungen: Es gab keine Veränderung im 4. Quartal. - Kasse bzw. Liquidität: Im Schnitt hielten wir 6,56 % in der Kasse, die nicht verzinst wird. Zum Monatsende betrug die Liquidität noch rund 3 %. - Multi-Asset Fonds: Multi-Asset Fonds haben die Möglichkeit, in verschiedene n zu investieren. Diese versuchen zwar, Kapital in Stressphasen durch Wechsel der n oder Hedging zu bewahren, sind aber in der Regel von steigenden Kursen abhängig. Diese Fonds haben im 4. Quartal mit 0,39 % zur Gesamtperformance beigetragen. Ende Dezember befanden sich drei Fonds mit durchschnittlich 12,80 % im Portfolio: JP Morgan Global Macro Opportunities Fund EUR (0,00 %), Partners Group Listed Income Fund (0,20 %) und der Sauren Emerging Markets Balanced Fund (0,20 %). Änderungen: Der Global Makro Fonds von JP Morgan wurde Mitte Oktober neu ins Portfolio aufgenommen. - Rentenfonds: Im Anleihesegment ist unsere Ausrichtung auf Anleihearten ausgerichtet, die unseres Erachtens in Zukunft nicht nur das Kapital vor Zahlungsausfällen bewahren, sondern auch eine Wertentwicklung über der Teuerungsrate haben. Somit spielen Staatsanleihen aus den G7-Staaten eine untergeordnete Rolle mit Ausnahme von US-amerikanischen Anleihen. Die durchschnittliche Gewichtung lag bei 24,67 % und der betrug -0,07 %. Per 31. Dezember waren noch fünf Fonds im Portfolio: der Wandelanleihefonds UBS Convert Global Fund (0,04 %), ein Hybridinvestment, da neben der Verzinsung auch die Entwicklung der entsprechenden Aktie wichtig ist. So ist ein aktienähnlicher Ertrag bei reduziertem Risiko möglich. Der währungsgesicherte Amundi US Opportunities Core Plus Fund (-0,05 %) investiert in US-Anleihen, vor allem in hypothekengesicherten Anleihen (MBS). Der Tideway Global Navigator Fund (-0,06 %), ein rentenlastiger Global Macro Fonds, der Jupiter Dynamic Bond Fund (-0,02 %), ein globaler Rentenfonds sowie der OVID Infrastructure High Yield Bond Fund (-0,07 %), der wie der Name schon sagt in Infrastrukturanleihen investiert - und derzeit unter der Schwäche des US- Hochzinsmarktes leidet. Änderungen: Den HSBC India Fixed Income Fund haben wir Mitte November komplett verkauft und die Gewinne realisiert. Bis zum Verkauf lag der Quartalsbeitrag bei 0,08 %. Wenn es von Fonds währungsgesicherte Tranchen gibt, investieren wir in der Regel in diese, um die Währungsschwankungen so weit wie möglich auszuschließen - sei denn, wir haben eine sehr deutliche Meinung zu einer Währung, die wir aktiv ausnutzen möchten. Dies war in 2015 von Nachteil, da der US-Dollar gegenüber dem Euro um 10,2 % aufgewertet und die Benchmark bevorteilt hat. Der MSCI Welt in US-Dollar ging in 2015 um -2,73 % zurück in Euro stieg er jedoch um rund 7,5 %. Die positive Entwicklung des Dollars verzerrt in 2015 die tatsächliche reine Aktienperformance, die in vielen Märkten negativ war. FiNet Asset Management AG 5/6 Stand: 31.12.2015

Zusammenfassung der Einzelergebnisse von Oktober bis Dezember 2015 (4. Quartal): Allokation in Q4 Absolute Return Fonds -0,38 % 14,84 % Aktienfonds 2,44 % 36,68 % Rohstofffonds -0,04 % 4,41 % Immobilien(aktien)fonds 0,00 % 0,00 % Liquidität 0,00 % 6,57 % Multi-Asset Fonds 0,40 % 12,81 % Rentenfonds -0,05 % 24,70 % Gesamtergebnis 2,31 % 100,00 % Folgende Fonds haben im Zeitraum ihre Erträge ausgeschüttet: Sauren EM Balanced (23.10.), ACEVO Global Healthcare (16.11.), Tideway Global Navigator (4.12.) und OVID Infrastructure HY (15.12.). Zusammenfassung der Einzelergebnisse von Januar bis Dezember 2015: Allokation in 2015 Absolute Return Fonds 0,16 % 12,40 % Aktienfonds 4,09 % 35,10 % Rohstofffonds -1,82 % 4,70 % Immobilien(aktien)fonds 0,88 % 1,08 % Liquidität 0,00 % 7,04 % Multi-Asset Fonds 0,19 % 12,40 % Rentenfonds 0,06 % 25,06 % Gesamtergebnis 3,21 % 100,00 % Verlauf der n seit Start der Strategie FiNet Asset Management AG 6/6 Stand: 31.12.2015