Bilanzpressekonferenz 2012 HSH NORDBANK AG HAMBURG

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Transkript:

Bilanzpressekonferenz 2012 HSH NORDBANK AG HAMBURG 11.04.2013

Agenda 1. Maßgebliche Entwicklungen 2012 2. Finanzkennzahlen 2012 3. Ausblick 2013: An Erfolge aus 2012 anknüpfen BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 2

Die Bank für Unternehmer macht große Fortschritte Erfolge im Kundengeschäft zeigen Wirkung Kernbank operativ profitabel Neugeschäft deutlich ausgeweitet Neukunden hinzugewonnen Cross-Selling-Erfolge und verbesserte Neugeschäftsmargen Portfolioqualität durch risikoarme Neuengagements gestiegen Basis für Ausbau des Kundengeschäfts gelegt Vertriebsmannschaft gestärkt Vertriebsinitiativen erfolgreich gestartet Verzahnung der Produkt- und Vertriebsbereiche optimiert Prozesse und Strukturen verbessert Kernbank liefert positiven Ergebnisbeitrag. BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 3

Unternehmensgröße weiter verringert Portfolioabbau fortgesetzt Bilanzsumme sinkt auf 131 Mrd. Euro Restructuring Unit auf 50 Mrd. Euro verkleinert Beteiligungen abgebaut Seit 2009 wurde das Beteiligungsportfolio um mehr als 85 Prozent im Wert reduziert Weitere Beteiligungsverkäufe geplant Kosten angepasst Bereits drei Viertel des bis 2014 geplanten Personalabbaus erreicht Betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen EU-Entscheidung aus 2011 wird planmäßig umgesetzt. BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 4

Gesamtwirtschaftliches Umfeld beeinträchtigt maßgeblich die Geschäftsentwicklung, BIP-Wachstumsraten in Deutschland in Prozent 6,0 4,0 2,0 0,0-2,0-4,0-6,0-8,0 2008 2009 2010 2011 2012 Wechselkurs Euro/US-Dollar 1,70 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 1,00 2008 2009 2010 2011 2012 Schwache Weltkonjunktur zunehmend in Deutschland spürbar Eurozone verharrt in der Rezession, Investitionsgüternachfrage weiterhin eingetrübt US-Wachstum durch restriktive Fiskalpolitik gedämpft China auf niedrigerem Wachstumspfad Anhaltend hohe Volatilität im Euro/US-Dollar- Wechselkurs Quelle: Bloomberg BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 5

insbesondere die anhaltende Krise in der internationalen Schifffahrt Einjahres-Zeitcharterraten Container in US-Dollar/Tag 42.000 36.000 30.000 24.000 18.000 12.000 6.000 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Einjahres-Zeitcharterraten Prognose 10-Jahresdurchschnitt Tonnageangebot bei Containerschiffen übersteigt vorerst weiterhin die Nachfrage und drückt auf Fracht- und Charterraten sowie Schiffspreise Auch bei Bulkern und Tankern keine Markterholung im Jahr 2013 zu erwarten Quellen: Clarksons, HSH Nordbank BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 6

Planung an verschlechtertes Umfeld angepasst und Maßnahmen zur Stärkung der Bank eingeleitet Risikovorsorgeplanung im Jahr 2012 überarbeitet Altportfolien in der Schifffahrt und bei Immobilien maßgeblich für steigende Risikovorsorge Steigender Risikovorsorgebedarf bis 2014 erwartet Prüfungsschwerpunkt der Risikovorsorge für Schiffsportfolien: Ohne wesentliche Beanstandungen Inanspruchnahme der Garantie zwischen 2019 und 2025 in Höhe von 1,3 Mrd. Euro erwartet Risikovorsorge und erhöhte Risikogewichte belasten Kernkapitalquote. BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 7

Wiederaufstockung der Garantie dient ausschließlich der Stärkung der Kernkapitalquote Garantie in Mio. EUR 3.000 Wiederaufstockung der Garantie Nach Wiederaufstockung der Garantie werden die Basel III-Anforderungen erfüllt 7.000 Garantie der Länder Garantieerhöhung führt zu einem deutlichen Rückgang der risikogewichteten Aktiva (RWA) und lässt die Sensitivität der Kernkapitalquote gegen US-Dollar-Schwankungen sinken Erwartete Inanspruchnahme der Garantie 2019-2025 Erstverlusttranche der Bank, in Vorjahren bereits ergebniswirksam verarbeitet 1.300 3.200 1 2 Kapitalstärkung hebt harte Kernkapitalquote auf 10 Prozent und schafft Puffer für die Restrukturierungsjahre 2013 und 2014 Abbau risikogewichteter Aktiva ermöglicht ab 2015 stufenweise Rückgabe der Garantie Mit der gestärkten Kernkapitalquote werden wir den geänderten regulatorischen Rahmenbedingungen, u.a. nach Basel III, sowie den Erwartungen des Kapitalmarkts und der Ratingagenturen gerecht. BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 8

Agenda 1. Maßgebliche Entwicklungen 2012 2. Finanzkennzahlen 2012 3. Ausblick 2013: An Erfolge aus 2012 anknüpfen BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 9

Kennzahlen 2012 auf einen Blick in Mio. Euro 2011 2012 Veränderung in Prozent Gesamtertrag 1.324 1.446 +9 Risikovorsorge 389-656 >100 Verwaltungsaufwand -837-821 -2 Aufwand für Staatsgarantien - 883-302 -66 Konzernergebnis nach Steuern - 265-124 53 Bereinigtes Ergebnis vor Steuern -13 49 >100 31.12.2011 31.12.2012 Bilanzsumme (in Mrd. Euro) 136 131 Kernkapitalquote ohne Hybridinstrumente (in Prozent) 10,3 9,9 Liquidity Coverage Ratio LCR (in Prozent) 82 108 BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 10

Gestützt durch die Kernbank ist das bereinigte Ergebnis im Konzern positiv Konzernergebnis bereinigt um Sondereffekte in Mio. Euro Bereinigtes Ergebnis Kernbank Bereinigtes Ergebnis RU Rückkauf Nachranganleihen Neubewertung Hybridkapital Basisswaps Bewertung eigener Verbindlichkeiten Sonstiges (u.a. Restruk. Kosten und Beteiligungen) zukünftige Garantieprämien Konzernergebnis vor Steuern +631 +49 +101 +261-378 -167-52 -473-108 -185 Positive Einmalerträge durch negative Sondereffekte überlagert. BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 11

Neues Geschäftsmodell erfolgreich gestartet Kundenbereiche in der Kernbank Neugeschäftsvolumen in Mrd. Euro Immobilienkunden Firmen- und Privatkunden 1,2 1,7 2,1 2,6 Neugeschäft mit 6,8 Mrd. Euro gegenüber Vorjahr (4,7 Mrd. Euro) um 45 Prozent gesteigert Neugeschäftsmargen bei attraktiven Ertrags-/ Risikoprofilen verbessert Energy & Infrastructure 0,6 1,2 Neugeschäft verbessert Qualität des Portfolios Cross-Selling legt spürbar zu Shipping 0,9 1,2 2012 2011 BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 12

Harte Kernkapitalquote (Basel II) mit 9,9 Prozent stabil Kapitalquoten in Prozent Gesamtkennziffer KKQ RWA Basel II in Mrd. Euro KKQ ohne Hybr.instr. 21,3 13,8 10,3 18,1 19,1 12,3 11,8 9,4 9,9 76,5 76,0 72,8 45,9 64,8 61,0 RWA vor Garantie RWA nach Garantie 31.12. 2011 30.09. 2012 31.12. 2012 31.12. 2011 30.09. 2012 31.12. 2012 Planmäßiger Bestandsabbau erkennbar am Verlauf der RWA vor Garantie führte aufgrund schwächerer Wirkungsweise der Garantie dennoch zum Anstieg der RWA nach Garantie gegenüber 2011. In Q4 2012 entlasteten die USD-Kursentwicklung und Tilgungen Wirkungsweise der Garantie nach der im dritten Quartal 2012 überarbeiteten Risikovorsorgeplanung (Shippingportfolio) und gleichzeitig reduziertem Garantievolumen verringert -> Risikogewichte gestiegen Durch die Wiederaufstockung der Garantie werden die Risikogewichte und damit die RWA wieder gesenkt und die harte Kernkapitalquote verbessert BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 13

Gesamtertrag gegenüber Vorjahr gestiegen in Mio. Euro 2011 2012 Gesamtertrag 1.324 1.446 davon Zinsüberschuss 1.350 1.520 davon Provisionsüberschuss 120 119 davon Handelsergebnis -173-238 davon Ergebnis aus Finanzanlagen 90 53 Rückläufiges Bilanzvolumen infolge der Fokussierung der Bank lässt operative Zinserträge planmäßig sinken Einmalertrag aus der Neubewertung Hybridkapital i. H. v. 631 Mio. Euro begünstigt Zinsüberschuss Provisionsergebnis stabil auf Vorjahresniveau, trotz geringerer Anzahl an Kerngeschäftsfeldern Bewertungseffekte aus Basisswaps i. H. v. -378 Mio. Euro und eigenen Verbindlichkeiten von -167 Mio. Euro belasten Handelsergebnis BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 14

Sicherungswirkung der Garantie deckt Kreditrisiken aus Altlasten ab, in Mio. Euro Kreditrisikovorsorge vor Sicherungswirkung Deutlicher Anstieg der Kreditrisikovorsorge vor Garantie Risikovorsorge im Kreditgeschäft 389-1.045-654 2011-1.223 2012 Maßgeblich sind Vorsorgemaßnahmen für Schifffahrtsrisiken in den Altportfolien Sicherungswirkung der Garantie 2011-656 2012 Sicherung vor Garantieprämie Sicherung nach Garantieprämie 1.207 1.043 2011 1.282 567 2012 Im dritten Quartal angepasste Risikovorsorgeplanung löst im Jahr 2012 einmalig hohen Aufwand für zukünftige Garantieprämien aus Deshalb deutlich geringere Sicherungswirkung der Garantie in der GuV-Position Risikovorsorge im Kreditgeschäft gegenüber Vorjahr BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 15

Einmalbelastung aus angepasster Risikovorsorgeplanung mindert Sicherungswirkung der Garantie in Mio. Euro 1.282-247 -473 5 567 zukünftige Garantieprämien Brutto- Sicherung 2012 Zusatzprämie Saldo Forderungsverzicht und Besserungsschein Netto- Sicherung 2012 Im Jahr 2012 gebildete Kreditrisikovorsorge führt zu Anstieg der Zusatzprämie i. H. v. -247 Mio. Euro Im dritten Quartal 2012 überarbeitete Risikovorsorgeplanung verursacht Einmalbelastung durch Vorwegnahme zukünftiger Garantieprämien i. H. v. -473 Mio. Euro BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 16

Kosten weiter gesenkt Personalaufwand Sachaufwand Abschreibungen Verwaltungsaufwand in Mio. Euro in Mio. Euro in Mio. Euro in Mio. Euro 837 821 409 357 344 313 84 151 außerplanmäßige 29 Abschreibungen 99 2011 2012 2011 2012 2011 2012 2011 2012 Personalkosten um rund 13% durch Stellenabbau reduziert Sachaufwand durch Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen um rund 9% reduziert Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und Beteiligungen belasten einmalig den Verwaltungsaufwand Verwaltungsaufwand insgesamt um mehr als 10% ohne Effekte aus außerplanmäßigen Abschreibungen gesenkt BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 17

Personalabbau im Plan Mitarbeiter/-innen in Deutschland in Vollzeitarbeitskräften (VAK) Mitarbeiter/-innen im Konzern in Vollzeitarbeitskräften (VAK) 3.244 2.821 3.684 3.123 2011 2012 Mitarbeiter/-innen im Ausland in Vollzeitarbeitskräften (VAK) 440 302 2011 2012 2011 2012 Mehr als drei Viertel des bis 2014 geplanten Personalabbaus vertraglich vereinbart. BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 18

Aufwand für öffentliche Garantien SoFFin-Garantien komplett zurückgeführt Bestand öffentlicher Garantien in Mrd. Euro Aufwand für öffentliche Garantien in Mio. Euro 6,0 7,0 7,0 883 500 0 SoFFin-Anleihen 2011 2012 Zweitverlustgarantie 302 314 284 69 18 2011 2012 Einmalzahlung Zweitverlustgarantie SoFFin-Anleihen Seit Beginn der Restrukturierung sind rd. 2,2 Mrd. Euro für öffentliche Garantien gezahlt worden davon rund 1,9 Mrd. Euro für die Zweitverlustgarantie der HSH Finanzfonds AöR* * Inkl. Einmalzahlung i. H. v. 500 Mio. Euro, die anschließend der Bank wieder im Rahmen einer Kapitalerhöhung zugeflossen ist BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 19

Kernbank profitabel 1. Bereinigtes Ergebnis vor Steuern* In Mio. Euro Konzern Kernbank Restructuring Unit Ergebnis vor Steuern - 185 509-694 davon: Risikovorsorge - 656-312 - 344 davon: Sondereffekte - 234 408-642 Bereinigtes Ergebnis vor Steuern + 49 + 101-52 Cost Income Ratio in Prozent 55 Return on Equity in Prozent 4 Bereinigtes Ergebnis vor Steuern der Kernbank trotz hoher Risikovorsorge deutlich positiv. *Verkürzte Darstellung BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 20

Kernbank profitabel 2. Ergebnisse der Segmente* In Mio. Euro Jahr Unterrnehmensund Privatkunden Products, Capital Markets und Corporate Center Konsolidierung Summe Kernbank Gesamtertrag 2012 937 601-407 1.131 2011 938 229-296 871 Risikovorsorge 2012-409 - 12 109-312 2011-203 - 15 183-35 Verwaltungsaufwand 2012-348 - 110-9 - 467 2011-357 - 169-3 - 529 Ergebnis vor Steuern 2012 209 728-428 509 2011 389 90-594 - 115 Stabile Erträge im Kundengeschäft und gutes Ergebnis vor Steuern trotz erhöhter Risikovorsorge. *Verkürzte Darstellung ohne Bereinigung um Sondereffekte BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 21

Kernbank profitabel 3. Ergebnisse im Kundengeschäft 2012* In Mio. Euro Jahr Firmen- und Privatkunden Immobilienkunden Energy& Infrastructure Shipping Summe Kundengeschäft Gesamtertrag 2012 247 163 142 385 937 2011 299 154 90 395 938 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 2012 2011-8 -85 1-70 -1-29 - 401-19 - 409-203 Verwaltungsaufwand 2012 2011-114 -124-61 -55-48 -46-125 -132-348 -357 Ergebnis vor Steuern 2012 2011 134 92 111 31 101 19-137 247 209 389 Ergebnis vor Steuern mit Ausnahme von Shipping deutlich über Vorjahr. Deutlicher Anstieg der Risikovorsorge im Bereich Shipping belastet Ergebnis vor Steuern im Kundengeschäft. *Verkürzte Darstellung ohne Bereinigung um Sondereffekte BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 22

Fundingziele erreicht Long-Term Funding Kapitalmarkt in Mrd. Euro Senior Unsecured und Pfandbriefabsatz nach Laufzeiten (ohne Asset Based Funding) 9,8 8,4 +17% 3,4 2,7 1,0 1,7 7,5 2,0 1,0 Asset Based Funding Pfandbriefe 7 Jahre 13% 1-3 Jahre 26% 4,7 4,7 4,5 2011 2012 Plan 2012 Senior Unsecured 4-6 Jahre 61% Emissionsplan 2012 übererfüllt Erfolgreicher Absatz von zwei Hypothekenpfandbriefen mit einem Volumen von jeweils 500 Mio. Euro und Laufzeiten von 4 und 5 Jahren Rund drei Viertel der neu eingeworbenen Mittel haben lange Laufzeiten Starke Verbundtreue der Sparkassen zur HSH Nordbank unterstützt die Refinanzierung bei Senior Unsecured BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 23

Agenda 1. Maßgebliche Entwicklungen 2012 2. Finanzkennzahlen 2012 3. Ausblick 2013: An Erfolge aus 2012 anknüpfen BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 24

Bank für Unternehmer ist solide ins Jahr 2013 gestartet Attraktives Neugeschäft in Zielmärkten abgeschlossen Neugeschäftspipeline gut gefüllt Weitere Vertriebsinitiativen erfolgreich gestartet Neukundengewinnung außerhalb der norddeutschen Kernregion verstärkt Margen im Neugeschäft weiter verbessert Neuen Unternehmensbereich Sparkassen & Institutionelle Kunden gegründet Altlasten bei Schiffsfinanzierungen weiter im Fokus Operativer Ertrag der Kundenbereiche in den ersten beiden Monaten über Vorjahresniveau. BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 25

Wiederaufstockung der Garantie löst starke Ergebniseffekte im Jahr 2013 aus Aufwand für die Grundprämie steigt von 280 Mio. Euro auf 400 Mio. Euro pro Jahr Nachzahlung von Garantiegebühren für die Jahre 2011 und 2012 für den wiederaufgestockten Garantierahmen i. H. v. 270 Mio. Euro, davon fallen 68 Mio. Euro in 2013 an Insgesamt rund 2,75 Mrd. Euro Garantieaufwand seit 2009 ergebniswirksam verarbeitet davon bereits 1,9 Mrd. Euro an die HSH Finanzfonds AöR gezahlt, inkl. Sonderzahlung i. H. v. 500 Mio. EUR Vor allem die nochmals hohe Risikovorsorge und steigende Gebühren durch die Wiederaufstockung der Garantie zur Stärkung der Kapitalbasis werden auch 2013 die Ertragslage der Bank zunächst noch belasten und in Summe zu einem Verlust auf Konzernebene führen Turnaround 2014. BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 26

Rückkehr in die Gewinnzone in 2014 Geschäftsmodell weiter etablieren Neugeschäft stärken und Kundenbasis verbreitern Sparkassen-Geschäft stärken Umbau der Struktur und Prozesse abschließen Kostensenkungsprogramm fortsetzen Interne Abläufe weiter an Unternehmensgröße anpassen Kapitalbasis weiter stärken Risikoprofil stetig verbessern Umsetzung interner Maßnahmen fortsetzen BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 27

Bis Ende 2014 wird die Bank für Unternehmer ihre volle Ertragskraft entfaltet haben und in ihren Kernmärkten eine feste Größe darstellen. Unsere Altportfolien werden wir bis dahin soweit reduziert haben, dass die daraus resultierenden Lasten die Bank für Unternehmer in ihrer Entwicklung nicht mehr aufhalten können. Constantin von Oesterreich BILANZPRESSEKONFERENZ 11.04.2013 28