Die vier möglichen Varianten haben folgende Kurzbezeichnungen:



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Transkript:

(DIN5008-DEFINITIV.doc) Geschäftsbriefe nach DIN 5008 Quellen: http://www.pt-mediengestaltung.de/thema.html / http://www.luk-korbmacher.de/schule/text/din676.htm / http://www.helmol.de/din/5008_b.htm Die DIN-Norm DIN 5008 legt Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung fest. Sie gehört zu den grundlegenden Normen für Arbeiten im Büro- und Verwaltungsbereich. Auf die Erstausgabe der DIN 5008 vom April 1949 folgten Aktualisierungen in den Jahren 1951, 1963, 1975, 1986, 1996, 2001 und 2005 sowie ein Entwurf 2009. [1] Die aktuelle Version stammt vom April 2011. In diese ist der Inhalt der [2] [3] zurückgezogenen DIN 676 integriert. Die Festlegungen und Empfehlungen für die PC-Textverarbeitung und das Maschinenschreiben legen Satzzeichen, Schriftzeichen für Wörter, Rechenzeichen, Formeln, Zahlengliederungen, Tabellen sowie die Gliederung von Texten fest, um eine Anleitung zu geben, Schriftstücke zweckmäßig und übersichtlich zu gestalten. Bis 1996 wurden bei der Festlegung der DIN 5008 ausnahmslos Schreibmaschinen berücksichtigt, seit der Neufassung von 1996 wurden insbesondere auch PC-Textverarbeitungsprogramme bei der Festlegung der Norm beachtet. Dies gilt um so mehr noch für die Neufassungen in den Jahren 2001 und 2005. Die Spezifikationen für Briefvordrucke und -vorlagen sind Bestandteil der im April 2011 veröffentlichten Neufassung von DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung, DIN 5008:2011-4). Die bisherige Norm DIN 676 (Geschäftsbriefe Einzelvordrucke und Endlosvordrucke) ist nicht mehr gültig. DIN 5008:2011-4 bringt eine Reihe kleiner Neuerungen, aber keine grundlegende Veränderung gegenüber DIN 676. Briefvordrucke und -vorlagen nach DIN 5008 haben das Format A4 (210 mm 297 mm). Es gibt zwei grundlegende Varianten: Form A (hochgestelltes Anschriftfeld) und Form B (tiefgestelltes Anschriftfeld). Die Maße in der folgenden Skizze sind in Millimeter angegeben. Soweit sie nicht mit A oder B gekennzeichnet sind, gelten sie für beide Formen. Die vier möglichen Varianten haben folgende Kurzbezeichnungen: Geschäftsbrief DIN 5008-A-A4-IB (Form A mit Informationsblock) Geschäftsbrief DIN 5008-B-A4-IB (Form B mit Informationsblock) Geschäftsbrief DIN 5008-A-A4-BZ (Form A mit Bezugszeichenzeile) Geschäftsbrief DIN 5008-B-A4-BZ (Form B mit Bezugszeichenzeile)

Bei Form A steht ein 27 mm hoher Streifen am oberen Blattrand für die Gestaltung des Briefkopfs zur Verfügung. Bei Form B ist dieser Raum 45 mm hoch. Die meisten Briefvordrucke und -vorlagen entsprechen Form B; Vordrucke und Vorlagen nach Form A werden vor allem von Behörden verwendet. Im 5 mm hohen Feld für die Rücksendeangabe steht die Postanschrift des Absenders einzeilig in der Schriftgröße 8 pt. In Ausnahmefällen kann eine kleinere Schrift verwendet werden, mindestens aber 6 pt. Das 40 mm hohe Anschriftfeld ist unterteilt in die 12,7 mm hohe Zusatz- und Vermerkzone und die 27,3 mm hohe Anschriftzone. Zusatz- und Vermerkzone sowie Feld für Rücksendeangabe können zur 17,7 mm hohen Zusatz- und Vermerkzone mit integrierter Rücksendeangabe zusammengefasst werden. Der Informationsblock rechts vom Anschriftfeld enthält Bezugsangaben (Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom, Unser Zeichen, Unsere Nachricht vom), Namen, Kommunikationsmöglichkeiten (Telefon, Telefax, E-Mail) und Datum. Zwischen Bezugsangaben und Namen sowie zwischen Kommunikationsmöglichkeiten und Datum ist jeweils eine Leerzeile vorzusehen. Der Kommunikationsblock kann variert (z. B. Ihre Gespächspartnerin anstelle von Name), um weitere Angaben (z. B. Abteilung) ergänzt und frei gestaltet werden. Zu den Geschäftsangaben am Fuß des Briefvordrucks gehören Angaben über Geschäftsräume, Hauptanschlüsse aller Kommunikationsmittel und Kontoverbindungen, bei Kapitalgesellschaften außerdem Rechtsform und Sitz der Gesellschaft, Registergericht und Handelsregisternummer, ggf. Name der/des Aufsichtsratsvorsitzenden, Namen der/des Vorstandsvorsitzenden und aller Vorstandsmitglieder bzw. aller Geschäftsführer(innen). Wenn Briefvordrucke oder -vorlagen auch für Rechnungen verwendet werden, sind außerdem Steuernummer und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer anzugeben. Die Höhe dieses Felds ergibt sich aus dem Raumbedarf. Falzmarken und Lochmarke sind feine Linien; DIN 5008 bestimmt nur Ihre Positionen, aber weder Stärke noch Breite. Anstelle des Informationsblocks rechts vom Anschriftfeld ist auch die traditionelle Anordnung mit Bezugszeichenzeile (Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom; Unser Zeichen, Unsere Nachricht vom; Telefon, Name; Datum) und Kommunikationszeile (Telefax, E-Mail) möglich. Die folgende Skizze zeigt die Unterschiede zur Form mit Informationsblock. Dem Text der Bezugszeichenzeile bzw. der Datumsangabe beim Informationsblock folgen zwei Leerzeilen. In der folgenden Zeile wird der Betreffvermerk vorgenommen. Der Betreffvermerk ist eine kurze Inhaltsangabe des Briefes und wird - wenn möglich - als Schlagwort formuliert (z. B. "Angebot"). Diesem Schlagwort folgt häufig eine betriebsinterne Nummerierung (z. B. "Angebot Nr. 122"), um eine eindeutige Zuordnung der abgehefteten Briefkopie zu erleichtern bzw. erst zu ermöglichen. Bei behördlichen Schreiben ist der Betreffvermerk in der Regel viel ausführlicher formuliert (z. B. "Bescheid über die Einkommensteuer, den Solidaritätszuschlag und die Festsetzung der Vermögenswirksamen Leistungen für das Jahr 2002") und kann mit Bezugsangaben (z. B. "hier: Entscheidung über Ihren Einspruch vom 2003-05-14") ergänzt werden. In privatwirtschaftlichen Geschäftsbriefen erübrigen sich meistens Bezugsangaben oder werden im Informationsblock angegeben.

Dem Betreffvermerk folgen zwei Leerzeilen. In der folgenden Zeile wird die persönliche Anrede angegeben oder der Text "Sehr geehrte Damen und Herren,". Die Anrede endet stets mit einem Komma, so daß der erste Satz des Brieftextes nach Möglichkeit nicht mit einem Pronom (z. B. "ich", "wir") beginnen sollte. Der Anrede folgt eine Leerzeile. In der folgenden Zeile beginnt der Brieftext. Der Text ist mit einzeiligem Abstand zu schreiben. Zwischen dem Brieftext und der nachfolgenden Grußformel bleibt eine Leerzeile. Die Grußformel (z. B. "Mit freundlichem Gruß") kann in den Schlusssatz integriert werden. In diesem Falle beginnt sie mit einem Kleinbuchstaben. Nach der Grußformel folgt eine Leerzeile. In der folgenden Zeile wird die Firma des Absenders wiederholt. Nach weiteren Leerzeilen (so viele, wie für die Unterschrift notwendig sind!), wird der/die Unterzeichner/in genannt. Zusätze (wie z. B. "i. A.") sind zwischen der Firma des Absenders und der Wiederholung des/der Unterzeichner/in zu setzen. Danach folgt eine Leerzeile. Der Text "Anlage(n)" schließt den Brief. Dieser Text entfällt, wenn dem Brief keine Anlagen mitgegeben werden. Es ist nicht mehr üblich, die Anlage(n) aufzuführen. Sollte es notwendig sein, jede Anlage aufzuführen, so sollte dies im Brieftext integriert erfolgen. Ein Verteilvermerk folgt dem Anlagenvermerk mit einer Zeile Abstand. Ein Beglaubigungsvermerk bei behördlichen Schreiben folgt dem Verteilvermerk mit einer Zeile Abstand. Sollte (in Ausnahmefällen) ein Brief mehr als eine Seite Text umfassen, so wird das Schreiben mindestens drei Zeilen vor Erreichen des Brieffußes unterbrochen und das Symbol für Folgeseite(n), drei Punkte (...), nach einer Leerzeile an den rechten Rand gesetzt. Die neue Seite umfasst dann keinen Briefkopf, sondern beginnt mit dem üblichen oberen Rand mit der ersten Zeile. In dieser Zeile wird die Seitenzahl zentriert (mit "-... -") geschrieben. Danach erfolgt eine Leerzeile und danach wird der Brieftext fortgesetzt. Auf das Folgeseite(n)-Symbol kann bei Verwendung von Textverarbeitungssoftware verzichtet werden, wenn die Seitenzählung in der Form "Seite... von..." geschrieben wird (dann vorzugsweise rechtsbündig in der Fußzeile auch der ersten Briefseite).

Die vier möglichen Varianten haben folgende Kurzbezeichnungen: Geschäftsbrief DIN 5008-A-A4-IB (Form A mit Informationsblock) Geschäftsbrief DIN 5008-B-A4-IB (Form B mit Informationsblock) Geschäftsbrief DIN 5008-A-A4-BZ (Form A mit Bezugszeichenzeile) Geschäftsbrief DIN 5008-B-A4-BZ (Form B mit Bezugszeichenzeile)

Wichtig bei der Gestaltung ist der richtige Briefkopf der sich im oberen Bereich befindet. Hierbei ist zu beachten, dass die verwendete Schriftart eine Serifenlose Schrift ist. Sollte der Brief nämlich per Post mit Klarsichtfernster verschickt werden, müssen die postarischen Regeln eingehalten werden. Je nach Gestaltungswunsch können von Ihnen Falzmarken (Falzmarke 1: bei 87mm und Falzmarke 2: bei 192mm) angelegt werden, dies gilt auch für die Lochmarke (Lochmarke: 148,5mm) Adressfenster und Markierungen Für das Adressfeld gilt folgendes: Diese sollte die Fensterzeile mit der Unterkante in einem Abstand von 50 mm von der oberen Briefbogenkante platziert werden. Der Abstand vom linken Rand sollte zur besseren Lesbarkeit auf ca. 22 mm ausgeweitet werden. http://www.helmol.de/din/5008_b.htm Die neue DIN 5008 Einzelheiten Der Geschäftsbrief Für ein Schriftstück oder einen Brief gilt: Der erste Eindruck ist entscheidend! Deshalb ist die richtige Gestaltung eines Geschäftsbriefes in Form und Norm unerlässlich. Grundlage dafür bietet die vom Deutschen Institut für Normung im Herbst 2001 verabschiedete Änderung der DIN 5008: "Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung". Im März 2005 kamen einige Änderungen hinzu, die das Anschriftfeld betreffen. Inhalte der DIN 5008 Gestaltung der Briefvorlage nach den Regeln der DIN 676 Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung nach der DIN 5008 Änderung des Anschriftfeldes Briefvorlage Form A mit Bezugszeichen und Kommunikationszeile Briefvorlage Form B mit Informationsblock Andere Themen Musteranschriften, Betreff, Anrede, Text, Unterschriftenblock, Anlagen- und Verteilvermerk, Lochmarke, Faltmarken, Seitennummerierung, zweite Seite ohne Firmenlogo

Briefvorlage Form B - Seitenränder Die DATEI-SEITE Die Kopfzeile. Seitenränder werden über das Menü EINRICHTEN festgelegt. Firmenbezeichnung kommt in die oben: 4,5 cm unten: 2,0 cm links: 2,41 cm rechts: 1,63 cm Der rechte Seitenrand muss mindestens 0,81 cm breit sein. Besser sind aber 1,63 oder sogar 2 cm. Tabelle für das Anschriftfeld Sie beginnt direkt unter der Kopfzeile und besteht aus drei Spalten und dreizehn Zeilen. Breite der ersten Spalte: 8,09 cm Breite der zweiten Spalte: 2,07 cm Breite der dritten Spalte: 6,43 cm (reicht aber nicht immer bei langen Mail-Adressen) Alternativ kann man die Breite der dritten Spalte auch auf 7,62 cm ausdehnen, da die Tabelle sich nicht am Seitenrand stört. Tabelle formatieren mit Zeilenabstand genau, 12 pt Schrift: Arial 11 pt Erste Zeile: Absenderadresse mit einem Schriftgrad nicht kleiner als 6 pt Absenderangabe in der ersten Zeile unterstreichen Rahmenlinien ausblenden Spalte 1: Die erste Zeile in Spalte 1 dient der Absenderangabe. Diese wird in kleinerer Schriftgröße formatiert, jedoch nicht kleiner als 6 pt. Im Beispiel ist die Schrift Arial, 11 pt eingestellt und der Absender mit 9 pt formatiert. Die Zeilen 2, 3 und 4 werden markiert und mit Zellen verbinden zu einer Zelle zusammengefasst. Über das Menü TABELLE-TABELLENEIGENSCHAFTEN, Register ZELLE wird die Vertikale Ausrichtung auf unten festgelegt. Damit wird sichergestellt, dass bei nur einer Zeile in der Vermerkzone immer die unterste Zeile zuerst beschriftet wird und somit keine Leerzeile entsteht. Die Zeilen 5, 6, 7, 8, 9 und 10 werden markiert und zu einer Zelle zusammengefasst. Die Vertikale Ausrichtung

ist standardmäßig auf oben eingestellt. Spalte 2: Sie bleibt frei und dient als Puffer zwischen dem Anschriftfeld und dem Informationsblock. Spalte 3: Die Zeile 1 bleibt frei. Ab Zeile 2 werden die einzelnen Leitwörter des Informationsblockes eingetragen. Zu beachten ist, dass diese in Blöcke aufgeteilt sind. Vor Name und Datum muss jeweils eine Leerzeile sein. Das Leitwort Name darf auch durch eine andere Bezeichnung wie Gesprächspartner ersetzt werden. Besteht keine Internet- oder E-Mail-Adresse, dürfen diese Leitwörter entfallen. Bei Bedarf können auch noch andere Leitwörter eingesetzt werden, wie z. B. die Mobilfunknummer. Die Leitwörter dürfen mit einer kleineren Schrift formatiert werden, mindestens aber 6 pt. Hinter einem Leitwort steht ein Doppelpunkt, damit man sofort die erforderlichen Angaben machen kann. Es darf aber auch eine zweite Fluchtlinie für die Angaben des Informationsblockes bestehen. Informationsblock Die Angaben werden untereinander eingegeben, die erste Zeile gegenüber der Absenderangabe bleibt leer. Ihre Zeichen: Ihre Nachricht vom: Unser Zeichen: Unsere Nachricht vom: --- Leerzeile --- Name: (Name des Ansprechpartners) Telefon: (Schreibweise: 069 112233-276) Telefax: (siehe Telefon) E-Mail: vorname.name@provider.de Internet: http://www.name.de --- Leerzeile --- Datum: 2005-01-06 Hinweise zum Informationsblock: Die Leitwörter dürfen in kleinerer Schrift geschrieben werden, jedoch nicht kleiner als 6 pt. Gibt es eine feste Telefon- oder Telefaxnummer, wird diese sofort eingetragen. Die Angabe der Website besteht aus der URL wie beim nachfolgenden Beispiel: http://www.weber.com

Das Anschriftfeld Gemäß einer Änderung der DIN 5008 vom März 2005 wurde das Anschriftfeld neu aufgeteilt. Die Änderung wurde vom Normenausschuss Bürowesen auf die ISO 11180 abgestimmt, und zwar in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post AG. Der Bereich für die Empfängeranschrift heißt weiterhin Anschriftfeld. Dieses wird unterteilt in Anschriftzone und Zusatz- und Vermerkzone. Die Gesamtheit des Anschriftfeldes wird Aufschrift genannt und besteht aus insgesamt neun Zeilen. Davon stehen der Zusatz- und Vermerkzone drei und der eigentlichen Anschrift sechs Zeilen zu.

Leerzeilen. Im Anschriftfeld werden keine Leerzeilen geschrieben, die gesamte Aufschrift ist somit ein durchgehender Block. Zusatz- und Vermerkzone. Sie ersetzt die bisherigen zwei Zeilen für postalische Vermerke und enthält Informationen über Vorausverfügungen, Produktbezeichnungen bzw. elektronische Freimachungsvermerke. Eine Vergrößerung dieses Bereichs war für das automatische Frankieren nötig. Anschriftzone. Entsprechend internationaler Normung umfasst sie nur noch sechs Zeilen und ist 27,3 mm hoch. Sollte ein elektronisches Frankierverfahren mehr als drei Zeilen Platz in der Zusatz- und Vermerkzone benötigen, muss die Anschriftzone entsprechend verkleinert werden. Eventuell muss man dort mit kleinerer Schriftgröße (bis zu 8 p) arbeiten. Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung Absätze. In der DIN 5008 ist festgelegt, dass Absätze vom folgenden Text jeweils durch eine Leerzeile zu trennen sind. Aufzählungen sind am Beginn und Ende vom übrigen Text ebenfalls durch eine Leerzeile zu trennen. Die einzelnen Aufzählungsglieder - besonders wenn sie mehrzeilig sind - dürfen auch durch Leerzeilen getrennt werden. Aufzählungszeichen. Die von einem Textverarbeitungsprogramm zur Verfügung gestellten Aufzählungszeichen dürfen angewendet werden. Hervorhebungsarten dürfen kombiniert werden. Dazu gehören Einrücken, Unterstreichen *), Zentrieren, Anführungszeichen, Wechsel der Schriftart und Schriftgröße, Fett- und Kursivschrift, Großbuchstaben, Farben.

Einrücken und Zentrieren. Diese Textteile werden vom vorausgehenden und vom folgenden Text durch je eine Leerzeile getrennt. Zum Einrücken des Textes drückt man zweimal die Tabtaste bei einem Standardtabstopp von 1,25 cm. Das Zentrieren wird durch einen Menübefehl, ein Symbol oder einer Tastenkombination des Textverarbeitungssystems ausgeführt. Das Zentrieren wird durch einen Menübefehl, ein Symbol oder mit einer Tastenkombination ausgeführt. Kopplung und Aneinanderreihung durch Mittestrich. Der Bindestrich verbindet Begriffe miteinander und wird ohne Leerschritt geschrieben. Beispiele: Vitamin-C-Gehalt; 8-Zylinder-Motor; A4-Format; 8-mal; 4-zylindrig, 3-prozentig; der 30-Jährige; Wiesbaden-Biebrich; Friedrich-Ebert-Straße; 6-m-Sprung Gedankenstrich. Der Gedankenstrich ist mit je einem Leerzeichen davor und danach zu verwenden. Beispiel: Am nächsten Sonntag werden wir - wenn die Sonne scheint - einen Ausflug machen. Gliederung von Zahlen. Zahlen mit mehr als drei Stellen sollen durch je ein Leerzeichen in dreistellige Gruppen gegliedert werden. Geldbeträge werden mit einem Punkt gegliedert. Die Währung steht vor oder hinter dem Betrag, entweder als oder EUR. Im fortlaufenden Text sollte die Währungsbezeichnung nach dem Betrag stehen. 250 800 Einwohner 6,5 m 6 500 m 3 120 kg 1.150 2.300,50 EUR 1.000.000 EUR 5.250,50 Hausnummer/Wohnungsnummer. Es darf das Gebäudeteil, das Stockwerk oder die Wohnungsnummer angegeben werden, abgetrennt mit zwei Schrägstrichen und mit je einem Leerzeichen davor und dahinter. Hauptstraße 20-22 =Hauptstraße 20/22 Mainzer Straße 10 B =Mainzer Straße 10 b Rheinallee 25 // W 35 = Wohnung Nr. 35 im Haus Nr. 25 Uhrzeiten. Bei Angaben der Uhrzeit in Stunden, Minuten und Sekunden ist jede Einheit mit zwei Ziffern und mit einem Doppelpunkt zu gliedern. 07:30 Uhr 11:00 Uhr 00:03 Uhr 17:35:30 Uhr 3 Uhr Datum. Die numerische Schreibweise des Datums ist in der DIN 5008 wegen der europäischen und internationalen Vereinheitlichung auf Jahr-Monat-Tag (2004-07-25) festgelegt worden. Auf vielfachen Wunsch ist die alte Schreibweise Tag-Monat-Jahr (25.07.2004) als Alternative wieder zulässig. Für alle numerischen Schreibweisen gilt, dass Tag und Jahr immer auf zwei Stellen aufzufüllen

sind. Zur besseren Orientierung sollte man die Jahreszahl immer vierstellig schreiben. In der alphanumerischen Schreibweise gilt weiterhin die Reihenfolge Tag, Monat, Jahr. Im Gegensatz zum numerischen Datum ist bei einstelligen Tagangaben auf führende Nullen zu verzichten. Im Text sollte das Datum alphanumerisch geschrieben werden. 25. Juli 2004 8. März 2003 6. Jan. 2002 24. Dez. 2003 Faltmarken Form A und B Faltmarken und Lochmarke werden in die erste Kopfzeile integriert. Man geht wie folgt vor: die Zeichnen-Symbolleiste aktivieren Menü ANSICHT-KOPF- UND FUSSZEILEN aufrufen Symbol Linie doppelklicken und nacheinander drei kurze horizontale Linien am linken Rand ziehen Obere Faltmarke Form B formatieren: erste Linie doppelklicken Fenster AutoForm formatieren meldet sich Register Farben und Linien: entweder Einstellung lassen oder die Farbe grau wählen Register Größe: Breite 0,5cm Register Layout, Schalter Weitere... anklicken Horizontal, absolute Position: 0,6 cm links von Seite Vertikal, absolute Position: 10,5 cm unterhalb Seite Verankern aktivieren andere Optionen deaktivieren OK Siehe Abbildung links!

Untere Faltmarke Form B formatieren: zweite Linie doppelklicken Fenster AutoForm formatieren meldet sich Register Farben und Linien: entweder Einstellung lassen oder die Farbe grau wählen Register Größe: Breite 0,5 cm Register Layout, Schalter Weitere... anklicken Horizontal, absolute Position: 0,6 cm links von Seite Vertikal, absolute Position: 21 cm unterhalb Seite Verankern aktivieren andere Optionen deaktivieren OK Siehe Abbildung links! Faltmarken Form A Das Prinzip ist gleich, nur die Maße der oberen und unteren Falzmarke weichen von Form B ab. Die Lochmarke bleibt unverändert. Maße der oberen Faltmarke Form A: Register Layout, Schalter Weitere... anklicken Horizontal, absolute Position: 0,6 cm links von Seite Vertikal, absolute Position: 8,7 cm unterhalb Seite... Lochmarke Form A und Form B: Maße der unteren Faltmarke Form A: Register Layout, Schalter Weitere... anklicken Horizontal, absolute Position: 0,6 cm links von Seite Vertikal, absolute Position: 19,2 cm unterhalb Seite... dritte Linie doppelklicken Fenster AutoForm formatieren meldet sich Register Größe: 0,75 cm breit Register Layout; Schalter Weitere...

Seitennummerierung Horizontal, absolute Position: 0,6 cm links von Seite Vertikal, absolute Position: 14,85 cm unterhalb Seite Verankern aktivieren andere Optionen deaktivieren, OK Die DIN 5008 verlangt, dass alle Seiten eines Briefes von der zweiten Seite an oben fortlaufend zu nummerieren sind. Bei Textverarbeitungssystemen kann man stattdessen ab der ersten Seite die Funktion Seite X von Y verwenden. Damit entfällt der Hinweis auf Folgeseiten. In diesem Beispiel wird auf der ersten Seite in der Fußzeile am rechten Rand mit drei Pünktchen auf die Folgeseiten verwiesen und ab der zweiten Seite die Seitennummerierung oben in der Mitte eingefügt. Hinweis auf Folgeseiten auf Seite 1 eingeben: Menü ANSICHT-KOPF- UND FUßZEILE aufrufen zur Fußzeile wechseln Schalter <AutoText einfügen anklicken Schalter <Folgeseiten > wählen rechtsbündig formatieren oder Tabtaste drücken Schalter <Schließen> anklicken Kein Firmenlogo und keine Falzmarken und Lochmarke ab der 2. Seite! Deshalb muss man auf der zweiten Seite das Maß für den Seitenrand oben auf 2,7 cm verändern auf der zweiten Seite in der Kopfzeile die Seitennummerierung eingeben sowie auf der zweiten Seite in der Kopfzeile Falzmarken und Lochmarke löschen Hinweis: Gibt man die Falzmarken und die Lochmarke erst nach dem Einrichten der Folgeseiten ein, brauchen sie auf der 2. Seite nicht mehr gelöscht werden. So geht man vor: Auf der ersten Seite unterhalb der Betreffzeile drückt man mehrmals die Taste Return. Danach gibt man über das Menü Einfügen einen Manuellen Seitenumbruch ein. Mit der Tastenkombination Strg und Return wird der Seitenumbruch allerdings schneller eingefügt. Der Cursor springt automatisch auf die zweite Seite.

Tabellen nach Norm Die DIN 5008 (Regeln für die Textverarbeitung) beschreibt, wie eine normgerechte Tabelle auszusehen hat, die im Allgemeinen aus einer Überschrift, einem Tabellenkopf, einer Vorspalte und mehreren Feldern besteht. Gliederung. Durch waagerechte und senkrechte Linien sind Tabellen übersichtlich zu gliedern. Zur optischen Trennung von Zeilen dürfen Formatierungsmöglichkeiten wie z. B. Hintergrundschattierungen eingesetzt werden. Überschrift. Die Überschrift steht entweder in einer Zeile über der Tabelle oder sie wird in den Tabellenkopf integriert. Tabellenkopf. Der Tabellenkopf enthält alle Spaltenbezeichnungen, Kopfbezeichnungen und Vorspaltenbezeichnungen; er ist durch waagerechte und senkrechte Trennungslinien übersichtlich zu gliedern. Die Spaltenbeschriftungen im Tabellenkopf sollten zentriert werden. Felder. Felder werden mit einem Mindestabstand von 1 mm zur senkrechten Linie beschriftet. Zwischen Textund Feldbegrenzung sollte oben und unten ein gleichmäßiger Zeilenabstand festgelegt werden. Positionierung. Die Tabelle sollte zentriert zwischen den Seitenrändern ausgerichtet werden und nicht über sie hinausragen. Der Abstand einer Tabelle vom vorangehenden und nachfolgenden Text sollte mindestens eine Leerzeile betragen. Text. In Feldern sollte der Text linksbündig ausgerichtet werden. Zahlen. In Feldern sollten Zahlen rechtsbündig ausgerichtet werden.