Titel des Moduls: Internationale strategische Marketingentscheidungen



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Transkript:

Titel des Moduls: Internationale strategische Marketingentscheidungen Kennnummer IM 110 Workload 300 h 1 Lehrveranstaltungen Internationale strategische Marketingentscheidungen Credits 10 Kontaktzeit Studiensemester 1. Sem. 6 SWS / 67,5 h 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Wissen und Verstehen: Häufigkeit des Angebots Wintersemester Selbststudium 232,5 h Dauer 1 Semester geplante Gruppengröße 20 Studierende Die Studierenden sind in der Lage, die Besonderheiten der internationalen Marktbearbeitung zu begründen und multinationale von internationalen Problemstellungen abzugrenzen. Auf dieser Grundlage können sie beurteilen, welche Rückkopplungen aus der gleichzeitigen Bearbeitung von Ländermärkten entstehen können und wie dem dadurch generierten Koordinationsbedarf im Rahmen internationaler strategischer Entscheidungen begegnet werden kann. Methodenkompetenz: Die Studierenden können selbständig Problemstellungen der internationalen Geschäftstätigkeit analysieren, strukturieren, systematisch darstellen, Methoden und Modelle zur Problemlösung ableiten und Fallstudienbezogen anwenden. Kommunikative Kompetenz: Die Studierenden diskutieren mit den Studierenden Problemstellungen aus Fallstudien und verteidigen argumentativ ihre Lösungen. Im Rahmen der Gruppenarbeiten übernehmen sie Verantwortung für ihr Team. In den Fällen, in denen die Lehrveranstaltungen auf Englisch angeboten wird, werden zudem die Business English -Kenntnisse der Studierenden nachhaltig gefördert. 3 Inhalte Zu den strategischen Entscheidungen des Internationalen Marketing zählen neben der organisatorischen Konfiguration internationaler Aktivitäten und der Marktauswahl, die Art des Markteintritts sowie die Art der Marktbearbeitung. Diese Entscheidungsbereiche stehen insofern in einem interdependenten Verhältnis, als z.b. die Art des Markteintritts eng mit der Form der Marktbearbeitung (Standardisierung versus Differenzierung) zusammenhängt. Von daher bildet der Kern des Moduls die Koordinationsperspektive des Internationalen Marketings. Betrachtet werden Probleme, die sich für einen Anbieter aus marktbezogenen Rückkopplungen durch die gleichzeitige Bearbeitung von Ländermärkten ergeben, und die daraus resultierenden strategischen Optionen. Dabei wird danach unterschieden, ob es sich um ein erstmaliges Engagement auf Ländermärkten oder um Folgeentscheidungen internationaler Geschäftstätigkeiten handelt. Die daraus folgenden Fragestellungen im Zusammenhang mit den möglichen Rückkopplungen werden im Rahmen der Vorlesung zunächst theoretisch erarbeitet und dann in den Übungen anhand von Fallstudien und Übungsaufgaben per Gruppenarbeiten vertieft. 4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Fallstudien, Gruppenarbeiten 5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: - keine - Inhaltlich: - keine - 6 Prüfungsformen: Die prüfungsrelevanten Leistungen bestehen aus der schriftlichen Bearbeitung einer Fallstudie und der Ergebnispräsentation als Teamarbeiten sowie einer Klausur. Umfang und konkrete Gewichtung zur Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 1

Gesamtnote werden jeweils vor Beginn der Veranstaltung über das SIC bekannt gegeben. 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene Modulklausur sowie erfolgreiche Fallstudienbearbeitung und Präsentation 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) - Keine - 9 Stellenwert der Note für die Endnote 10/85 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Manfred König / Prof. Dr. Manfred König 11 Sonstige Informationen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 2

Titel des Moduls: Management Kennnummer IM 120 Workload 300 h 1 Lehrveranstaltungen a) Unternehmensplanung und finanzielle Führung b) Internationales Recht des Marketing c) Internationale Ökonomie Credits 10 Kontaktzeit Studiensemester 1. Sem. 2 SWS / 22,5 h 2 SWS / 22,5 h 2 SWS / 22,5 h 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Wissen und Verstehen: Häufigkeit des Angebots Wintersemester Selbststudium 232,5 h Dauer 1 Semester geplante Gruppengröße 20 Studierende Die Studierenden können die Beziehungen zwischen Unternehmensplanung, Marketingplanung und finanzieller Führung begründet darlegen. Sie beschreiben den Prozess der Unternehmensplanung in zeitlicher und inhaltlicher Hinsicht sowie die Aufgabenbereiche, Methoden und Steuerungsgrößen der Planungs- und Kontrollrechnung. Sie können finanzielle Kennzahlen die zum einen als Planungsbasis und zum anderen der finanziellen Führung dienen (Bilanzanalyse, Mittelflussrechnung und Cash Flow Analyse), aufbereiten und interpretieren. Sie können einen beliebigen Geschäftsbericht analysieren und in seinen wesentlichen Aussagen korrekt verstehen, einen Business Plan können sie erstellen. Sie sind in der Lage, die Folgewirkungen marketingstrategischer Entscheidungen auf die finanzielle Unternehmensperformance und ihre Interpretation aus Stakeholderperspektive zu beurteilen. Die Studierenden können die für das Marketing maßgeblichen internationalen Rechtsnormen auf grenzüberschreitende Sachverhalte aus unternehmerischer Sicht anwenden, Fälle und Fragen der internationalen betrieblichen Praxis im Bereich des Marketings selbständig und sachgerecht lösen bzw. bearbeiten und das Ergebnis in der Diskussion mit anderen Studierenden vertreten. Sie sind in der Lage, vorausschauende Konfliktlösung / Konfliktvermeidung im Marketing durch Kenntnis potentieller Problemfelder im internationalen Recht zu analysieren und zu bewerten. Darüber hinaus können Sie maßgebliche rechtliche Aspekte einer Expansion ins Ausland beurteilen und selbständig die sich dabei stellenden rechtlichen marketingrelevanten Fragen bearbeiten. Die Studierenden begründen, dass die Berücksichtigung von Wandel und Trendumbrüchen in Gesellschaft, Politik und Umwelt im Kontext der globalisierten Weltwirtschaft für strategische Managemententscheidungen von großer Relevanz ist. Sie analysieren das Zusammenspiel verschiedener Akteure auf den internationalen Güter-, Faktor- und Finanzmärkten und beurteilen kritisch die Interdependenzen, Wirkungszusammenhänge und Folgen der Interaktivitäten. Sie können analysieren, wie sich ändernde gesamtwirtschaftliche Bedingungen im Bereich internationaler Güter, Faktor- und Kapitalströme auf wirtschaftliche Tätigkeiten auswirken und welche Strategien die möglichen Vorteile internationaler Verflechtungen besser nutzbar machen. Die Studierenden beurteilen weltwirtschaftliche Fragestellungen, Entwicklungen und wirtschaftspolitische Maßnahmen im Zusammenhang mit den fortschreitenden Globalisierungstendenzen der Weltwirtschaft und entwickeln hierzu eigenständige Problemansätze. Methodenkompetenz: Die Studierenden analysieren und strukturieren selbständig exemplarische Probleme, die in der Praxis mit Fragestellungen der drei Themenbereiche einhergehen. Sie tragen die zur Lösung notwendigen Informationen zusammen und entwickeln eigene Lösungsansätze. Sie können geeignete Methoden, Instrumente und Techniken zur Analyse und Formulierung von Problemlösungsansätzen richtig einsetzen, die Analyseergebnisse bewerten und im Hinblick auf die zugrunde liegende Problemstellung interpretieren. Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 3

Kommunikative Kompetenz: In der Diskussion mit anderen Studierenden entwickeln die Studierenden eigene Einschätzungen. Sie können ihre Lösungen und Beurteilungen argumentativ verteidigen sowie unterschiedliche Standpunkte zu einem Themenfeld reflektieren. 3 Inhalte In der Veranstaltung Unternehmensplanung und finanzielle Führung werden die Umsetzung der strategischen Pläne in operative Programme sowie Systeme der operativen Planungs- und Kontrollrechnung (Budgetierung) dargestellt. Die Studierenden lernen, wie Teil- und Gesamtbudgets zu entwickeln und mit den beteiligten Abteilungen abzustimmen, aktiv zu steuern und dem Controlling zu unterziehen sind. Dabei lernen die Studierenden, die Instrumente, Methoden und Kennzahlen zur Steuerung von Rendite, Ergebnis, Cash-Flow, Liquidität und Shareholder Value anzuwenden und im Kontext der Erstellung von Businessplänen, Analyse von Geschäftsberichten und zur Beurteilung der Unternehmensperformance aus Stakeholderperspektive zu verwenden. Die Analyse von Bilanz, Erfolgsrechnung und Geldflussrechnung ist Bestandteil der Analyse. Übungen und Fallstudien helfen, die einzelnen Stoffbausteine zu vertiefen. In der Veranstaltung Internationales Recht des Marketing werden Kenntnisse der europa- und internationalrechtlichen Bestimmungen im Bereich des Wettbewerbsrechts und dem Recht des gewerblichen Rechtsschutzes unter besonderer Berücksichtigung bestimmter Marketingmethoden (Internet, E-Mail, Telefon, Sonderveranstaltungen, Rabattaktionen, vergleichende Werbung etc.) vermittelt, erweitert und vertieft. Die Veranstaltung Internationale Ökonomie vermittelt Kenntnisse über die Strukturen und Wirkungszusammenhänge auf den internationalen Güter- und Faktormärkten. Institutionelle und theoretische Analysen dieser Märkte und ihrer Bedeutung für unternehmerische Entscheidungen stehen im Mittelpunkt. Dabei werden sowohl die grundlegenden Modelle der internationalen Handelstheorie als auch die Funktionsweise handelspolitischer Instrumente vorgestellt sowie deren Wohlfahrtsimplikationen dargelegt und diskutiert. Die Konzepte werden auf aktuelle weltwirtschaftliche Fragestellungen angewandt. 4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Verwendung von Fallstudien, Ausarbeitung von Fragen in Kleingruppen 5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: - keine - Inhaltlich: - keine - 6 Prüfungsformen: Klausur 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene Klausur 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) - Keine - 9 Stellenwert der Note für die Endnote 10/85 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Manfred König / Prof. Dr. Werner Krämer 11 Sonstige Informationen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 4

Titel des Moduls: Interkulturelle Kompetenz und Führung Kennnummer IM 130 Workload 300 h 1 Lehrveranstaltungen d) Interkulturelle Kompetenz und Personalmanagement e) Change Management f) Wirtschaftsethik Credits 10 Kontaktzeit jeweils Studiensemester 1. Sem. 2 SWS / 22,5 h 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Wissen und Verstehen: Häufigkeit des Angebots Wintersemester Selbststudium 232,5 h Dauer 1 Semester geplante Gruppengröße 20 Studierende Die Studierenden begründen erläuternd, dass die Berücksichtigung von interkulturellen Verschiedenheiten, von Wandel generell und im Kontext der globalisierten Wirtschaft sowie im Hinblick auf ethische Handlungsmaxime für strategische Managemententscheidungen und für operatives Handeln von großer Relevanz ist. Sie können die Bedeutung interkultureller Kompetenzen für das erfolgreiche Agieren mit Menschen anderer Kulturen beurteilen. Sie können Methoden zur Analyse kultureller Merkmale, nach denen Länder, Regionen, Unternehmen, soziale Gruppen, aber auch Einzelpersonen erfasst, analysiert und in vielen, kompatiblen oder weniger kompatiblen Kombinationen beurteilt werden können, anwenden. Die Erfolgsaussichten in der internationalen Zusammenarbeit, im richtigen Umgang mit Kollegen, bei Verkaufsgesprächen mit Kunden und Verhandlungen, Kooperationen usw. können sie realistisch einschätzen. Die Studierenden erläutern die Auswirkungen der Globalisierung auf Veränderungsprozesse und beschreiben, wie Organisationen Prozesse des Wandels bewältigen und sich an veränderte Umweltbedingungen anpassen können. Sie beschreiben Widerstände, Gründe für Widerstände, Methoden und Instrumente des Change Management sowie Maßnahmen zur Beseitigung von Widerständen und Veränderungskonzepte, können diese auf internationale Sachverhalte übertragen und im Hinblick auf Ihre Erfolgsrelevanz bewerten. Sie begründen die moralische Dimension unternehmerischer Tätigkeit und insbesondere der internationalen Betätigung von Unternehmen, würdigen kritisch die gesellschaftliche Verantwortung des Managements und analysieren zu deren Umsetzung unternehmensethische Konzepte und Instrumente für die Unternehmenspraxis im Allgemeinen und für die internationale Unternehmenspraxis im Besonderen. Fallstudienübungen dienen der vertieften Analyse moralökonomischer Probleme im Geschäftsalltag aus unterschiedlichen Perspektiven (Produzent, Händler, Konsument, Arbeitgeber, Arbeitnehmer), dabei können die Studierenden die Einflussfaktoren bei der ethischen Urteilsbildung und die dabei ablaufenden Prozesse analysierend beschreiben. Methodenkompetenz: Die Studierenden analysieren und strukturieren selbständig exemplarische Probleme, die in der Praxis mit interkulturellen Implikationen, Veränderungen auf der Arbeitsplatz-, Team- und/oder Organisationsebene sowie ethisch relevanten Fragestellungen einhergehen, tragen die zur Lösung notwendigen Informationen zusammen und entwickeln eigene Lösungsansätze. Sie können aus einem breiten Spektrum adäquate Methoden, Instrumente, Techniken und Interventionsmaßnahmen zur Analyse, Planung, Unterstützung, Umsetzung und Evaluation anwenden. Dazu gehören auch Maßnahmen zur emotionalen Unterstützung und zur Förderung der Veränderungsbereitschaft von Führungskräften und Mitarbeitern. Kommunikative Kompetenz: In der Diskussion mit anderen Studierenden entwickeln die Studierenden eigene Einschätzungen. Sie können ihre Lösungen und Beurteilungen argumentativ verteidigen sowie unterschiedliche Standpunkte zu einem Themenfeld reflektieren. In den Fällen, in denen die Lehrveranstaltungen auf Englisch angeboten werden, werden zudem die Business English -Kenntnisse der Studierenden nachhaltig Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 6

gefördert. 3 Inhalte Das Modul zeigt im Schwerpunkt Interkulturelle Kompetenz und Personalmanagement auf, dass die internationale Ausrichtung von Unternehmen das Management vor spezielle Aufgaben stellt, die sich aus den kulturellen, sozioökonomischen und organisatorischen Rahmenbedingungen der internationalen Geschäftstätigkeit ergeben. Es werden relevantes Wissen über Kulturtheorien, interkulturelle Kommunikation, Werte, Normen, Handlungsmuster, Stereotype, Vorurteile, Konflikte und ausgewählte Kulturen anhand von Praxisbeispielen diskutiert und gemeinsam Strategien entwickelt. Normen, Werte und Glaubenssysteme werden kritisch reflektiert, um bei den Studierenden ein Bewusstsein für die Auswirkungen ihrer eigenen Kultur auf ihr Denken und ihre Verhaltensmuster zu entwickeln. Dabei werden die Wirkung und Bedeutung der zugrundeliegenden kulturellen Rahmen der internationalen Geschäftstätigkeit einschließlich der interkulturellen Kommunikation, Teamarbeit, Hierarchie und Führung, Motivation und Feedback, Konfliktmanagement und Verhandlung behandelt. Im Mittelpunkt steht die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kulturen erfolgreich zu agieren. Die hierzu erforderlichen Voraussetzungen werden dargestellt. Im weiteren Schwerpunkt Change Management werden auf der Grundlage theoretischer und empirischer Konzepte unterschiedliche Perspektiven des Wandels in Organisationen bearbeitet. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Organisationen Prozesse des Wandels bewältigen und sich an veränderte Umweltbedingungen anpassen. Vor diesem Hintergrund werden Einflussgrößen und Steuerungsmechanismen des geplanten Wandels in Organisationen thematisiert und anhand praktischer Beispiele vertieft. Es wird gezeigt, wie sich Prozesse mit fortschreitender Globalisierung verändern und wie diese Entwicklungen im Management genutzt werden können. Die Veranstaltung Wirtschaftsethik vermittelt vertiefte Kenntnisse der für eine Management-Ethik relevanten Konzeptionen, um Kompetenzen zur ethischen Urteilsbildung und zur Lösung praktischer Anwendungsprobleme zu entwickeln. Im Speziellen werden Fragen moralischer Werte und Normen des Marketing und seiner gesellschaftlichen Verantwortlichkeit behandelt. Ausgehend von konkreten aktuellen Beispielen werden in der Veranstaltung sowohl ethische als auch wirtschaftswissenschaftliche Theorien, die für eine praktische Wirtschafts-Ethik relevant sind, erörtert und vermittelt. Es wird verdeutlichen, dass ethische Leitziele einerseits und ökonomische Notwendigkeiten andererseits keinen prinzipiellen Widerspruch darstellen, sondern sich häufig komplementär realisieren lassen. Praxisbezogen werden Beispiele unternehmerischen Handelns auf Grundlagen der Wirtschaftsethik, des Konzeptes der Corporate Social Responsibility sowie einer praxisorientierten Nachhaltigkeitsorientierung analysiert und kritisch bewertet. 4 Lehrformen: Seminaristischer Unterricht, Verwendung von Fallstudien aus der Praxis, Ausarbeitung von Aufgabenstellungen in Kleingruppen 5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: - keine - Inhaltlich: - keine - 6 Prüfungsformen: Hausarbeit 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Erfolgreiche Hausarbeit 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) - Keine - 9 Stellenwert der Note für die Endnote 10/85 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Wolfgang Anders / Prof. Dr. Werner Krämer 11 Sonstige Informationen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 7

Titel des Moduls: Internationale Marketing-Mix-Entscheidungen Kennnummer IM 210 Workload 300 h 1 Lehrveranstaltungen Internationale Marketing- Mix-Entscheidungen Credits 10 Kontaktzeit Studiensemester 2. Sem. 6 SWS / 67,5 h 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Wissen und Verstehen: Häufigkeit des Angebots Sommersemester Selbststudium 232,5 h Dauer 1 Semester geplante Gruppengröße 20 Studierende Die Studierenden beschreiben die Besonderheiten des Einsatzes der Marketinginstrumente im internationalen Marketing und begründen ihre Anwendung problembezogen. Sie legen dar, inwieweit die Instrumente den länderspezifischen Besonderheiten auf neu zu erschließenden Märkten angepasst werden sollen oder inwieweit eine ähnliche Ausgestaltung wie auf bereits bearbeiteten Märkten erfolgen soll (Standardisierung/Differenzierung). Sie kennen die wesentlichen Einflussfaktoren der Standardisierungs-/Differenzierungsentscheidung und können diese hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den optimalen Standardisierung-/Differenzierungsgrad beurteilen. Sie zeigen auf, inwieweit das Vorhandensein und das Ausmaß von Rückkopplungen zwischen den Ländermärkten die Erlöse und Kosten beeinflussen und welche Konsequenzen sich hieraus für das Standardisierungs- und Differenzierungsniveau der Marketinginstrumente ergeben. Methodenkompetenz: Die Studierenden analysieren und strukturieren selbständig Problemstellungen aus Fallstudien, tragen die zur Lösung notwendigen Informationen zusammen und entwickeln unter Berücksichtigung von Rückkopplungen eine Entscheidungsvorlage über einen fundierten aufeinander abgestimmten Instrumenteneinsatz. Kommunikative Kompetenz: Die Studierenden diskutieren die Problemstellungen, stellen den Gang der Entscheidungsvorbereitung dar und verteidigen argumentativ ihre Entscheidungsempfehlungen. Im Rahmen der Gruppenarbeiten übernehmen sie Verantwortung für ihr Team. In den Fällen, in denen das Modul auf Englisch angeboten wird, werden zudem die Business English -Kenntnisse der Studierenden nachhaltig gefördert. 3 Inhalte Aufbauend auf dem Modul Internationale strategische Marketing Entscheidungen werden unter besonderer Berücksichtigung von Rückkopplungen aus der gleichzeitigen Bearbeitung von Ländermärkten sowie der Standardisierungs- und Differenzierungserfordernisse die Planung, Gestaltung und Koordination des Einsatzes der Marketinginstrumente behandelt. Dabei stehen insbesondere auch die Interdependenzen zwischen den Marketinginstrumenten und der länderübergreifende integrierte Einsatz von Marketinginstrumenten im Mittelpunkt. Hinsichtlich der Optimierung des Instrumenteneinsatzes spielen die länderspezifischen Gegebenheiten wie sozioökonomische Faktoren, Homogenitätsgrad der Kundenbedürfnisse und das Käuferverhalten eine zentrale Rolle. Für die Planung der Produktpolitik sind insbesondere die technischen und rechtlichen Restriktionen, die unterschiedliche Stellung der Produkte im länderspezifischen Lebenszyklus wie auch klimatische oder infrastrukturelle Bedingungen des Exportlandes zu beachten. Besonderheiten für die Kommunikationspolitik ergeben sich vor allem aus kulturellen und sprachlichen Gegebenheiten, der Art und Verfügbarkeit von Medien und der Verfügbarkeit von Marktforschungs- und Werbeagenturen. Darüber hinaus spielt für das Auslandsgeschäft neben der Absatzwegepolitik die Preispolitik (Arbitrageproblematik) und Konditionenpolitik eine entscheidende Rolle. Hierzu zählen Lieferungs- und Zahlungsbedingungen zwischen den Handelspartnern sowie staatliche Exportgarantien und Vereinbarungen über Kompensationsgeschäfte. 4 Lehrformen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 8

Seminaristischer Unterricht, Fallstudien und Übungsaufgaben, Gruppenarbeiten 5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: - keine - Inhaltlich: - keine - 6 Prüfungsformen Hausarbeit oder Klausur (Bekanntgabe der Prüfungsform in der 1. Veranstaltung) 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandener Leistungsnachweis (siehe Punkt 6) 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) - Keine - 9 Stellenwert der Note für die Endnote 10/85 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Manfred König / Prof. Dr. Manfred König, Prof. Dr. Klaus Blettner, Prof. Dr. Gabi Theuner, Prof. Dr. Edith Rüger-Muck 11 Sonstige Informationen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 9

Titel des Moduls: Sektorale Marketingentscheidungen Kennnummer IM 220 Workload 300 h 1 Lehrveranstaltungen Sektorale Marketingentscheidungen Credits 10 Kontaktzeit Studiensemester 2. Sem. 6 SWS / 67,5 h 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Wissen und Verstehen: Häufigkeit des Angebots Sommersemester Selbststudium 232,5 h Dauer 1 Semester geplante Gruppengröße 20 Studierende Die Studierenden erkennen die Bedeutung des Industriegüter-, Handels- Dienstleistungsmarketing für die Unternehmenspraxis, insbesondere verstehen sie die für das Industrie- und Dienstleistungsmarketing hohe Bedeutung der Kundenintegration. Sie benennen und erläutern begründet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei vorgenannten sektoralen Bereiche. Die Studierenden beschreiben, erläutern und reflektieren die zentralen Lerninhalte (s.u.), die dabei relevanten Entscheidungstatbestände sowie die Gestaltungsoptionen. Zentrale Forschungsarbeiten aus den drei Gebieten sind den Studierenden bekannt. Sie können wissenschaftliche und praxisorientierte Beiträge kritisch beurteilen. Methodenkompetenz: Die Studierenden können Problemstellungen aus Wissenschaft und Praxis in den drei Marketingbereichen mit Hilfe konkreter Methoden sowie Techniken lösen und Lösungsansätze kritisch beurteilen. Sie können die behandelten Methoden, Techniken und Lösungsansätze auf die Unternehmenspraxis übertragen und beurteilen. Kommunikative Kompetenz: Die Studierenden diskutieren mit anderen Studierenden Problemstellungen aus Fallstudien und verteidigen argumentativ ihre Lösungen. In der Diskussion lernen sie, eigene Einschätzungen zu entwickeln, ihre Beurteilungen zu verteidigen sowie unterschiedliche Standpunkte zu einem Themenfeld zu reflektieren.. In den Fällen, in denen das Modul auf Englisch angeboten wird, werden zudem die Business English -Kenntnisse der Studierenden nachhaltig gefördert. 3 Inhalte Das Modul Sektorale Marketingentscheidungen trägt zu einer deutlichen Verbreiterung der Marketingkompetenz der Studierenden durch eine zusätzliche Sektorenorientierung bei. Im Mittelpunkt dieses Moduls stehen die Besonderheiten des Marketings in der Industrie (Industriegütermarketing), im Handel (Handelsmarketing) und im Dienstleistungsbereich (Dienstleistungsmarketing). Unterschiedlichkeiten hinsichtlich strategischer und operativer Marketingdimensionen sollen erkannt, verstanden und interpretiert werden können. Dabei wird die Relevanz von Dienstleistungen für den Unternehmenserfolg im Industriegüterbereich und im Handel herausgestellt. Nach einer grundlegenden Einführung in das Industriegütermarketing und der Abgrenzung vom Konsumgütermarketing sowie der Darstellung der Besonderheiten industrieller Vermarktungsprozesse werden Merkmale und das Management organisationaler Beschaffungsprozesse diskutiert. Schwerpunkte bilden Erklärungsansätze zum Nachfrageverhalten im Industriegüterbereich, die Entwicklung geschäftstypenspezifischer Vermarktungskonzepte (Geschäftstypen-Marketing) und die Vermarktungsbesonderheiten der verschiedenen Geschäftstypen. Die Bedeutung industrieller Dienstleistungen für den Vermarktungserfolg industrieller Produkte wird aufgezeigt und an späterer Stelle im Themenkomplex Dienstleistungsmarketing dann vertiefend behandelt. Der Themenbereich Industriegütermarketing behandelt grundlegende Messansätze, Analysemethoden und Steuerungsansätze. Die Ausführungen werden anhand von konkreten Praxisbeispielen erläutert und mittels ausgewählter Fallstudien vertieft. Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 10

Anhand wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Fallstudien werden aktuelle Probleme des Handelsmarketing untersucht und denkbare Lösungsmuster praxisnah erörtert. Im Mittelpunkt stehen die Identifikation von Trends und Entwicklungen im Handel, die Systematisierung von Betriebs- und Vertriebstypen, die Charakterisierung und Analyse von Positionierungs- und Profilierungsstrategien, die Bewertung von Wachstumsstrategien, insbesondere auch mit Blick auf Internationalisierungsstrategien. In diesem Kontext werden in der Veranstaltung die Erfolgsfaktoren des Handelsmarketing erarbeitet, u.a. die Bedeutung des Relationship-Marketing für den Handel, Markenstrategien des Handels, die Instrumente des Handelsmarketings, umweltpsychologische Aspekte der Ladengestaltung. Die kritische Betrachtung der Nachhaltigkeit im Handel schließt den Bereich Handelsmarketing ab. Es werden die Charakteristika von Dienstleistungen behandelt und einschlägige Erklärungsansätze vorgestellt und diskutiert. Dabei werden die Besonderheiten von Leistungsangeboten insbesondere anhand der Merkmale Immaterialität, Leistungsindividualisierung und Kundenintegration herausgearbeitet. Auf Basis der Kenntnis dieser Besonderheiten werden die Konsequenzen für strategische Marketingentscheidungen, z. B. die Internationalisierung von Dienstleistungen, für die Marketingplanung von Dienstleistungsorganisationen sowie die Gestaltung der operativen Marketingmixinstrumente diskutiert. Neben der Betrachtung des Dienstleistungsmarketing in Dienstleistungsunternehmen stellt die Veranstaltung die Relevanz von Dienstleistungen für den Unternehmenserfolg im Industriegüterbereich und im Handel heraus (produktgebundene und produktungebundene Dienstleistungen). 4 Lehrformen Vorlesung mit Fallstudien und Gruppenarbeiten 5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: - keine - Inhaltlich: - keine - 6 Prüfungsformen: Hausarbeit und neunzigminütige Klausur über die drei Modulbereiche 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene Leistungsnachweise (siehe Punkt 6) 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) - Keine - 9 Stellenwert der Note für die Endnote 10/85 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Manfred König / Prof. Dr. Manfred König und Prof. Dr. Dr. Rohleder 11 Sonstige Informationen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 11

Titel des Moduls: Marketingforschung Kennnummer IM 230 Workload 300 h 1 Lehrveranstaltungen g) Marketing Theorie h) Angewandte Marktforschung Credits 10 Kontaktzeit 4 SWS / 45 h Studiensemester 2. Sem. 2 SWS / 22,5 h 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Wissen und Verstehen: Häufigkeit des Angebots Sommersemester Selbststudium 232,5 h Dauer 1 Semester geplante Gruppengröße 20 Studierende Die Studierenden erläutern, welche Problemstellungen in der Marketingdisziplin untersucht und wie Erkenntnisse in der Marketingforschung gewonnen werden und wie Forschungsergebnisse zu beurteilen sind. Sie können die wesentlichen wissenschaftstheoretischen Positionen vergleichend gegenüberstellen und ihre Konsequenzen für das Forschungsdesign und die Forschungsergebnisse kritisch würdigen. Sie können eigenständig systematisch konkrete wissenschaftliche Fragestellungen im Marketing-Kontext bearbeiten, ein Forschungsexposés zu einem selbst gewählten wissenschaftlichen Marketing-Thema erstellen und dieses formal und inhaltlich in ein konkretes Forschungsprojekt transformieren. Sie erkennen die mit den Transformationsschritten verbundenen wissenschaftstheoretischen Implikationen (z.b. Modellbildung, Methodenwahl), können diese beschreiben, beurteilen und in ihren Folgen für die wissenschaftliche Arbeit einschätzen. Ansätze, Methoden und Gütekriterien akademischer Marketingforschung können sie erläutern und kritisch beurteilen. Methodenkompetenz: Die Studierenden zeigen anhand von konkreten Aufgabenstellungen, dass sie ihre theoretischen Kenntnisse systematisch auf die Lösung marketingpraktischer Probleme übertragen können und dabei die inhaltliche und formale Vorgehensweise wissenschaftlichen Arbeitens anwenden. Sie entscheiden begründet welches Analyseverfahren für ein konkretes Marketingforschungsproblem am besten geeignet ist und wie erhobene Daten sinnvoll verdichtet und interpretiert werden können. Kommunikative Kompetenz: Die Studierenden vertiefen die theoretischen Grundlagen durch eigene Literaturrecherchen und studien. Neben Vortrags- und Einzelarbeitsphasen lernen und arbeiten sie gemeinsam in Gruppen. Die Studierenden erwerben somit kommunikative Kompetenz in wissenschaftlicher sowie praktischer Hinsicht. 3 Inhalte Das Modul erweitert und vertieft Kenntnisse der wissenschaftlichen Marketingforschung und bereitet auf das Verfassen einer Masterarbeit im Bereich Marketing vor. Es betrachtet Marketing als Wissenschaft und behandelt grundlegende Fragen wissenschaftlichem Denkens und Arbeitens im Marketing. Dabei werden verschiedene theoretische Zugänge sowie Methoden der Theorieentwicklung im Marketing diskutiert. Ausgehend von der Einordnung in die Wissenschaftstheorie und einem systematischen Einblick in die historische Entwicklung von Marketing als akademische Disziplin, die inhaltlichen Forschungsbereiche der Marketingwissenschaft, deren Ansätze, Methoden und die Gütekriterien akademischer Forschung werden ontologische und epistemologische Fragen kritisch diskutiert (Rationalismus, Positivismus, Konstruktivismus, Empirismus, Relativismus; induktives vs deduktives Vorgehen, Wahrheit und Objektivität, Gesetzmäßigkeiten und Erklärungen, methodische Strenge vs Relevanz der Erkenntnisse). Von besonderer Relevanz ist die Bedeutung von Theorien für das Marketing, ihre Entstehung und Überprüfung. Anhand des Forschungsprozesses werden die Studierenden Schritt für Schritt vom Praxis- zum Forschungsproblem über die Konzeptuierung, Datenerhebung, Messung, Hypothesenprüfung bis hin zur Darstellung und Verwendung des Forschungsergebnisses geführt und dabei mit den theoretischen Implikationen konfrontiert. Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 12

In der Veranstaltung Angewandte Marktforschung werden den Studierenden multivariate Analysemethoden vorgestellt, die heute als Fundamente der empirischen Forschung in den Realwissenschaften gelten. Nach einer jeweiligen theoretischen Einführung werden ihre Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des Marketings dargestellt und anhand von Fällen aus der Praxis erläutert. Ziel ist es, anhand dieser Methoden die häufig große Menge verfügbarer Daten und Informationen sinnvoll zu verdichten und Handlungsimplikationen im Hinblick auf das formulierte Marketing-Forschungsproblem abzuleiten. Die praktische Anwendung dieser Methoden wird durch den Einsatz von Computer-Software erleichtert. 4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Recherche, Lektüre und Diskussion aktueller wissenschaftlicher Texte und Forschungsarbeiten, Fallstudien und Übungsaufgaben in Gruppen 5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: - keine - Inhaltlich: - keine - 6 Prüfungsformen: Die prüfungsrelevanten Leistungen bestehen aus der Erstellung und Präsentation eines detaillierten Forschungsexposés zu einem selbst gewählten wissenschaftlichen Marketing-Thema bzw. Projektarbeit 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene Modulprüfung sowie regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) - Keine - 9 Stellenwert der Note für die Endnote 10/85 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Manfred König / Prof. Dr. Manfred König, Prof. Dr. Gabi Theuner 11 Sonstige Informationen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 13

Titel des Moduls: Auslandsstudien- oder Praxissemester Kennnummer IM 300 Workload 900 h 1 Lehrveranstaltungen nur an ausländischen Hochschulen Credits 30 Kontaktzeit Studiensemester 3. Sem. 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Wissen und Verstehen: -- Häufigkeit des Angebots Wintersemester Selbststudium - Dauer 1 Auslandsstudi en-semester oder 20 Wochen Unternehmenspraxis geplante Gruppengröße Die Studierenden können neue Herangehens- und Arbeitsweisen einordnen und bewerten, wie wichtig kulturelle Vielfalt für ein Unternehmen im globalen Wettbewerb ist bzw. können in praktischer Anwendung ihre erworbenen oder zu erwerbender Kenntnisse vertiefen oder neue Kenntnisse und Fähigkeiten durch praktische Mitarbeit in einer internationalen Organisation oder Institution erwerben. Es geht um die Erarbeitung vertiefter und erweiterter Kenntnisse von fachübergreifenden sowie von für die spätere angestrebte Managementtätigkeit förderlichen Qualifikationen. Methodenkompetenz: Die Studierenden planen ihr Auslandsstudien- / Praxissemester selbst und nutzen hierzu verschiedene Medien zur Informationsbeschaffung. Sie sind in der Lage, aus ihrem Auslandsstudium / Praxissemester wichtige Erfahrungen abzuleiten, diese zu strukturieren, wiederzugeben, im Kontext ihres eigenen kulturellen Hintergrundes zu bewerten. Kommunikative Kompetenz: Durch die Auseinandersetzung mit fremden Lernumgebungen, Geschäftskulturen und kultureller Vielfalt soll die Eigeninitiative, Selbstständigkeit, sprachliche, vor allem fremdsprachliche Kompetenz und Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden. 3 Inhalte Abhängig vom Angebot der ausländischen Hochschule bzw. des Praktika-Unternehmens Auslandsstudium: mindestens 3 Module aus den in der Prüfungsordnung angegebenen Bereichen 4 Lehrformen - - 5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: nach Beendigung des 2. Semesters Inhaltlich: - keine - 6 Prüfungsformen Keine 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Auslandsstudium: Nachweise über die absolvierten Lehrveranstaltungen und anderen -- Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 14

Studientätigkeiten; Praxissemester: Nachweis über das Praktikum (25 C), Praxisbericht (5 C) 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) - Keine - 9 Stellenwert der Note für die Endnote Studienleistung (erfolgreiche Teilnahme) geht nicht in die Endnotenberechnung mit ein 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Manfred König / Prof. Dr. Manfred König, Prof. Dr. Gabi Theuner, Prof. Dr. Klaus Blettner, Prof. Dr. Dr. Christoph Rohleder 11 Sonstige Informationen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 15

Titel des Moduls: Masterarbeit und Kolloquium Kennnummer IM 400 Workload 900 h davon 150 h Kolloquium 1 Lehrveranstaltungen Kolloquium Credits 30 davon 5 Koloq. Kontaktzeit Studiensemester 4. Sem. 2 SWS / 22,5 h 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Häufigkeit des Angebots Sommersemester Selbststudium 877,5 h Dauer 6 Monate geplante Gruppengröße 20 Studierende Die Studierenden sind in der Lage, auf Grundlage von vertieftem Fachwissen sowie von Fähigkeiten und Methoden ihres Faches ein Problem aus dem Bereich des gewählten inhaltlichen Schwerpunktes in einem festgelegten Zeitraum zu bearbeiten und zu lösen. Die Studierenden können diese wissenschaftliche Abhandlung selbstständig erstellen. Die Erstellung der Masterarbeit umfasst die Recherche und Erarbeitung des aktuellen Forschungsstandes, das darauf aufbauende Formulieren von Forschungsfragen und die Entwicklung wissenschaftlich fundierter Aussagen. Die Bearbeitung der Problemstellung mittels der fachlichen Methoden und Techniken wird durch das Herausarbeiten eines wissenschaftlich begründeten Urteils abgeschlossen. 3 Inhalte Die Ausarbeitung der Masterarbeit wird begleitet vom Masterkolloquium. Mit einem klaren Fokus auf die Erstellung einer Masterarbeit und die damit verbundenen Herausforderungen wird hier auf zentrale Punkte wissenschaftlichen Arbeitens und die damit verbundenen Techniken eingegangen. Der Fortschritt der jeweiligen Masterarbeit wird durch die Studierenden präsentiert und diskutiert. 4 Lehrformen Masterkolloquium: Seminar 5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Um zur Abschlussarbeit zugelassen zu werden, müssen die Studierenden mindestens 60 ECTS erworben haben, Teilnahme am Kolloquium setzt Zulassung zur Abschlussarbeit voraus Inhaltlich: - keine - 6 Prüfungsformen - keine - 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Masterarbeit: Bestandene schriftliche Masterarbeit Masterkolloquium: Regelmäßige Teilnahme, Präsentation und Referat 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) keine - 9 Stellenwert der Note für die Endnote 25/85 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Prof. Dr. Manfred König / Prof. Dr. Manfred König, Prof. Dr. Gabi Theuner, Prof. Dr. Klaus Blettner, Prof. Dr. Dr. Christoph Rohleder Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 16

11 Sonstige Informationen Vorlage: AQAS e.v. Dez. 2006 17