Berufsorientierung Inklusion & Förderpädagogik Berufsorientierung für Schüler/innen mit Behinderungen (BOM) an Schwerpunkt- und Förderschulen Thomas.Klesius@pl.rlp.de, 11/2014 Folie 1
Berufsorientierung Inklusion & Förderpädagogik Überblick Förderschwerpunkte Bildungsgänge Maßnahmen zu BO ÜSB Berufl. Integration Neukonzeption BOM Praxisbeispiel/e Austausch Diskussion Fragen Folie 2
Förderschwerpunkte Lernen (SFL) Ganzheitliche Entwicklung (SFG) Motorische Entwicklung (SFM) Sozial-emotionale Entwicklung (SFSE) Schule für Blinde und Sehbehinderte Schule für Gehörlose und Schwerhörige Förderzentren mit FSP-übergreifendem Unterricht Sprache (SFS) (Krankenhaus-Unterricht) Folie 3
Relevante Bildungsgänge a) Berufsreife (9 Schuljahre) b) Besondere Form der Berufsreife (9 Schuljahre) c) Abschluss der Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung (12 Schuljahre) Folie 4
Maßnahmen zu Berufsorientierung/ÜSB/BI Schulische BO- Maßnahmen WPF: HuS/TuN/WuV AL-Unterricht Praktika Praxistag Betriebserkundungen Berufswahlportfolio Elternarbeit BO-Koordination Schulsozialarbeit Jobfux Maßnahmen zum Übergang Schule- Beruf mit außer- schulischen Partnern IFD-ÜSB 2009 BerEB 2009 BOM 2014/15 Maßnahmen zur beruflichen Integration BVB abh EQ Unterstützte Beschäftigung Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen Berufsmentoring Fit für den Job www.berufsorientierung.bildung-rp.de Folie 7
Maßnahmen zum Übergang Schule-Beruf mit außerschulischen Partnern Berufseinstiegsbegleitung (BerEB) Ziele: Erreichen des Schulabschlusses Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen Zielgruppe: Jugendliche mit Problemen beim Schulabschluss beim Übergang in Ausbildung (allg. Schulen +SFL) Zeitraum: 2009 bis Ende 2014 Grundlage: SGB III Konzept: Einzelfallbezogene Begleitung in ABS (ab Kl. 8) Fortf. ab Ausbildungsaufnahme: max. 6/ 12 Monate Akteure: beauftragte Träger für bestimmte Schulen Auswahl durch Bundesagentur für Arbeit (BA) Finanzierung: BA/ Bund Folie 8
Maßnahmen zum Übergang Schule-Beruf mit außerschulischen Partnern Landesprojekt "Begleitung des Übergangs Schule-Beruf als Auftrag für den Integrationsfachdienst (IFD-ÜSB) Ziel: Zielgruppe: Integration im 1. Arbeitsmarkt sonderpädagogischer Förderbedarf im FSP L (ab Klasse 8) oder FSP G (Werkstufe) in FöS + SPS 89 ausgewählte FöS/SPS, 483 Plätze Zeitraum: 2009 7/2014 Konzept: Einzelfallberatung Unterstützung bei Ausbildungs-/ Arbeitsplatzsuche Aufbau regionaler Netzwerke Akteure: MSAGD und MBWWK suchen Schulen aus LSJV/Integrationsamt beauftragt IFD-Träger (23 in RLP) Folie 9
Der Name Neukonzeption BOM = Berufsorientierungsmaßnahmen für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung in Rheinland-Pfalz Konzeption v. 6/2014 Start: Schuljahr 2014/15 Folie 10
Ursprünge Positive Erfahrungen aus Vorläuferprojekt IFD-ÜSB (>500S. an 90 FöS/SPS, seit 2009) + Kompetenz-Potential-Analyse (KPA) an SFG (seit 2011, IFD) münden in die Neukonzeption BOM Folie 11
Ziele Gesellschaftliche Teilhabe Selbstbestimmung/Eigenverantwortung Selbständigkeit Integration im allgemeinen Arbeitsmarkt (Vermeidung des 2. Arbeitsmarkts) für mehr benachteiligte Jugendliche als bisher unter Anknüpfung/Ergänzung an bisherige schulische BO- Maßnahmen ( Praxistag); additiv! Folie 12
Zielgruppe Schwerbehinderte und benachteiligte Jugendliche zur Vermeidung des 2. Arbeitsmarkts flächendeckend an allen FÖS, SPS an BBS ( BVJ) Eltern Folie 13
Rechtliche Rahmenbedingungen Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule, Berufsberatung und Wirtschaft im Bereich Berufswahlvorbereitung und Studienorientierung in Rheinland- Pfalz (2009) Richtlinie zur Schullaufbahnberatung sowie Berufswahlvorbereitung und Studienorientierung (2011) BO-Maßnahmen nach 48 SGB III ( BA) UN-Behindertenrechtskonvention Folie 14
Finanzierung Mittel über 48 SGB III Ausgleichsabgabe Richtlinie Initiative Inklusion Praktika Schulträger (VV 17/2000) Folie 15
Konzeptgruppe/Akteure MBWWK Schulische Dienst- und Fachaufsicht MSAGD Gesamtkoordination, fachlich-finanzielle Steuerung LSJV Operative Umsetzung, beauftragt IFD u. begleitet Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit (BA) gesetzl. Auftrag zur BO und Berufsberatung Institut für Sozialpädagogische Forschung, Mainz Evaluation, wiss. Begleitung, organisiert Fachtagungen Integrationsfachdienst (IFD) außerschulischer Partner, Reg. Netzwerkkontakte, externer Blick, Erfahrungen am Arbeitsmarkt, agiert vor Ort Landesweite Steuerungsgruppe Folie 16
Eckpunkte Verstärkte Abstimmung der Angebote Vernetzung der Kostenträger der Maßnahmen Schaffung passgenauerer Hilfen IFD-Beauftragung Jährliche Berichtspflicht (RD+LSJV MSAGD) in 11/2015 + 11/2016 Folie 17
Konkrete Umsetzung an Schulen IFD als externer Partner vor Ort an ABS und BBS Berufsorientierende und vorbereitende Angebote Entwicklung individueller realistischer beruflicher Perspektiven Enge Kooperation IFD-Schulen-AfA Folie 18
FS Ganzheitliche Entwicklung IFD als externer, zentraler Partner vor Ort Ab Sj. 11/1 der Werkstufe Basis: Kompetenz-Potential-Analyse (KPA, beo/hh-aa) Gruppenangebote zur zielgruppengerechten vbo Einzelbegleitungen Instrumente zur Übergangsgestaltung (BWK, Begleitung, ) Folie 19
FS Lernen IFD als externer Partner vor Ort Ab Sj. 9/2 Praxistag als Basis, flächendeckend an allen FöS und SPS Schwerpunkt BBS ( BVJ)! Individuelle Unterstützung beim Übergang ins BVJ Begleitung im BVJ beim Übergang vom BVJ ins Arbeitsleben/Maßnahme Kooperation mit SAS an BBS Folie 20
Berufsorientierung Inklusion & Förderpädagogik Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Praxisbeispiel/e zu gelungenen schulischen BO-Maßnahmen (Praxistag, ) Thomas.Klesius@pl.rlp.de Berufsorientierung an Förder- und Schwerpunktschulen berufsorientierung.bildung-rp.de Folie 29