Eine peer-gerechte Ganztagsschule gestalten. Peerbeziehungen und die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen.

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Eine peer-gerechte Ganztagsschule gestalten. Peerbeziehungen und die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen. Diplom-Pädagogin Annegret Schmalfeld Workshop im Rahmen der Landesfachtagung Gemeinsam Ganztagsschule gestalten 13.09.2011, Kassel

Agenda Begrüßung Erwartungen? PIN-Studie (Entwicklungsaufgaben, sozial-emotionale Kompetenzen, Freundschaft und Kompetenzentwicklung, Auswirkung der Dauer des Schultages auf Freundschaften) Gruppendiskussion PIN-Studie (Was ist Jugendlichen wichtig?) Gruppenarbeit Abschlussdiskussion 2

Zielsetzungen der modernen GTS Unter anderem: optimale Entwicklungsbedingungen für Kinder und Jugendliche bereit stellen eine bessere Entwicklung der Kompetenzen junger Menschen fördern (BMBF, 2003) 3

Jugendliche stehen unter Druck Biologische Entwicklung Jugendliche Entwicklungsaufgaben! Eigene Wünsche und Ziele Gesellschaftliche Erwartungen 4

Entwicklungsaufgaben Aufbau tiefer und intensiver Beziehungen zu Gleichaltrigen Erarbeitung eines Konzepts der eigenen Geschlechtsrolle Freunde helfen Aufbau romantischer Beziehungen hierbei Ausbildung eines Wertekanons Entwicklung der eigenen Identität Erlangen der Eigenständigkeit besonders gut! Abgrenzung von den Eltern und anderen Erwachsenen Havighurst, 1953; Erikson,1984 5

Freund/innen sind als Entwicklungshelfer einzigartig! gleiche Stellung gegenüber der Schule stehen vor den gleichen Entwicklungsaufgaben freiwillige und gegenseitige Beziehung symmetrisch- reziproke Beziehung mit Kommunikation auf derselben Augenhöhe (Youniss, 1982) Erwachsene (Eltern und PädagogInnen) werden im Jugendalter häufig als Ratgeber abgelehnt (von Salisch, 2000). 6

Kompetenzentwicklung in informellen Settings Kinder, die nur durch den Bildungsort Schule auf das Leben vorbereitet würden, wären zu einem kläglichen Scheitern verurteilt (Rauschenbach, 2007, S. 447). Gleichaltrige bilden einen sozialen Raum für das informelle Lernen, für die Bearbeitung von Entwicklungsaufgaben und die Erweiterung von sozialen und emotionalen Kompetenzen (von Salisch et al., 2010). Für diesen Bereich gibt es kein Schulcurriculum! Annegret Schmalfeld: "Eine peer-gerechte Ganztagsschule gestalten 7

Das Design der PIN-Studie (von Salisch, Kanevski, Philipp, Schmalfeld & Sacher, 2010) Übergang in die weiterführende Schule Veränderung 8

Forschungsleitende Fragen 1. Die Peer-Frage: Verhindert der längere gemeinsame Schultag der Ganztagsschule wichtige soziale Lernerfahrungen im informellen Kontext der Gleichaltrigen (Peers) oder ermöglicht er sie? 2. Die Frage nach dem sozialen Lernen: Fördert die GTS die Entwicklung von sozialen und emotionalen Kompetenzen? 3. Die Sicht der Jugendlichen auf ihre Schule: Welche Aspekte nennen die Jugendlichen für eine Schule, in der Peerbeziehungen und Freundschaften gefördert werden? (von Salisch et al., 2010) 9

GTS und Peerbeziehungen 10

Schulform-Effekte auf die sich entwickelnden Peerbeziehungen Rückgang der außerschulischen Peerbeziehungen in GTS und HTS in etwa gleich kein Rückgang des außerschulischen Engagements von intensiven NutzerInnen der GTS weder stärkere Förderung noch Behinderung des Aufbaus von gegenseitigen unterstützenden Freundschaften in GTS Rückgang dieser Qualitätsbeziehungen sowohl in GTS als auch in HTS jedoch: in GTS bessere Bedingungen zur Ausweitung der Unterstützung auf weitere Kontexte (von Salisch et al., 2010) Annegret Schmalfeld: "Eine peer-gerechte Ganztagsschule gestalten 11

Die Frage nach dem sozialen Lernen 12

Konstrukte sozial-emotionaler Kompetenzen Prosoziales Verhalten im Fremdurteil Aggressives Verhalten im Fremdurteil Ärgerregulierung in der Freundschaft Soziale Bewusstheit Selbstbewusstheit Selbstöffnung 13

Starke Zunahme übers Jahr bei allen Jugendlichen (Halbtagsschule und Ganztagsschule) bei der sozialen Bewusstheit fremde Emotionen verstehen beim Austausch über Emotionen Selbstöffnung Ärgerregulierung durch Erklären und soziale Unterstützung Ärgerregulierung durch Humor bei der Selbstbewusstheit Aufmerksamkeit für eigene Emotionen bei der Selbstregulation - Ärgerregulierung durch Selbstabwertung (von Salisch et al., 2010) 14

PIN: Geschlechtsunterschiede bei den sozial-emotionalen Kompetenzen bei Mädchen höhere Werte bzgl. des prosozialen Verhalten der emotionalen Fremdaufmerksamkeit der Klarheit fremder Emotionen der Selbstöffnung des Erklärens und der sozialen Unterstützung bei Ärger der emotionale Selbstaufmerksamkeit der Selbstabwertung bei Ärger bei Jungen höhere Werte bzgl. des aggressives Verhalten(von Salisch et al., 2010) 15

PIN: Pluspunkte für die Ganztagsschule Effekte, die für die GTS bei der Förderung der sozialemotionalen Kompetenzen sprechen: 1. schneller zunehmende emotionale Fremdaufmerksamkeit als Basis für prosoziales Verhalten und Verhaltensstärken 2. zunehmende emotionale Selbstaufmerksamkeit (auch bei den Jungen). 3. Verringerung körperlich-aggressiven Verhaltens (von Salisch et al., 2010) (ähnlich wie in StEG, aber nur bei Jungen, Reduktion des Gewaltverhaltens bei einer Teilnahme an GTS an mehr als 3 Tagen/Woche, Fischer et al., 2010) 16

GTS im Spannungsfeld: Entwicklungsbedürfnisse der Jugendlichen vs. Schulorganisation Einerseits bietet die Schule den größten Markt der Peer-Beziehungen. Andererseits ist die Ganztagsbeschulung ein massiver Eingriff in die frei verfügbare Zeit der Heranwachsenden und zwar durch die Institutionalisierung und Pädagogisierung des schulischen Alltags. (von Salisch et al., 2010) 17

Die Sicht der Jugendlichen auf ihre Schule 18

Was ist Jugendlichen wichtig? Ergebnisse der PIN-Studie zum Schuljahresende Viele Schülerinnen und Schüler wünschen sich eine gute Atmosphäre in der Schule. Stell dir vor, du bist Schulleiter(in). Was würdest du tun, damit die Schülerinnen und Schüler in der Schule viele Freundschaften schließen und pflegen können? Annegret Schmalfeld: "Eine peer-gerechte Ganztagsschule gestalten 19

Was ist Jugendlichen wichtig? Ergebnisse der PIN-Studie zum Schuljahresende Als Schulleiter/in würde ich die Kinder, die sich noch nicht kennen in eine Klasse stecken, damit sie sich besser kennenlernen und sich befreunden. nach der Grundschule die Klassen so lassen wie sie sind, weil man sich an seine Klassenkameraden schon gewöhnt hat und viele Freunde gefunden hat. (Schmalfeld, 2011) 20

Was ist Jugendlichen wichtig? Ergebnisse der PIN-Studie zum Schuljahresende Als Schulleiter/in würde ich akzeptieren, dass sie zusammen sitzen wollen, aber auch nur so lange wie sie nicht den Unterricht stören und / oder quatschen. mehr Gruppenarbeit machen. (Schmalfeld, 2011) 21

Was ist Jugendlichen wichtig? Ergebnisse der PIN-Studie zum Schuljahresende Als Schulleiter/in würde ich einen Rederaum bauen lassen, wo Freunde ihre Gefühle in der Pause klären können. die Schule und den Schulhof so gestalten, dass die Schüler/innen sich wohlfühlen und so neue Freundschaften schließen können. (Schmalfeld, 2011) 22

Was ist Jugendlichen wichtig? Ergebnisse der PIN-Studie zum Schuljahresende Als Schulleiter/in würde ich einen Kurs gründen, wo Kinder hingehen können und über ihre Probleme sprechen können und wo sich dann die 2 Streithähne zusammensetzen und ordentlich darüber reden. eine Projektwoche mit dem Thema Freundschaft veranstalten und es so machen, dass Gruppen gebildet werden aus verschiedenen Altersstufen (z.b. aus der 7., der 10. und der 11. Klasse) (Schmalfeld, 2011). 23

BMBF (Hrsg.) (2003a). Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" 2003 2007. http://www.ganztagsschulen.org/1108.php, 1.03.04. Erikson, E. (1984). Kindheit und Gesellschaft, 9. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta. Fischer, N., Brümmer, F., Kuhn, H. P. & Züchner, I. (2010). Ganztagsbetreuung: Individuelle Wirkungen des Ganztagsschulbesuchs in der Sekundarstufe Erkenntnisse aus der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschule (StEG). Schulverwaltung Hessen/ Rheinland-Pfalz, 15.Jg. Heft 2, S. 41-42. http://www.pedocs.de/volltexte/2010/2665/ Havighurst, R.J. (1953). Human development and education. New York: Longmanns, Green. Rauschenbach, T. (2007). Im Schatten der formalen Bildung. Alltagsbildung als Schlüsselfrage der Zukunft. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, H. 4, 439-453. Rose-Krasnor. L. & Denham, S. (2009). Social-emotional competence in early childhood. In K.H. Rubin, W.M. Bukowski & B. Laursen (Hrsg). Handbook of peer interactions, relationships, and groups. (S. 162-179). New York: Guilford. Salisch, M. von, Kanevski, R., Philipp, M., Schmalfeld, A. & Sacher, A. (2010). Welche Auswirkungen hat die Ganztagsbeschulung auf die Einbindung von Jugendlichen in Peernetzwerke und Freundschaften und auf die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen? Schlussbericht für das BMB. Salisch, M. von (2000). Peer-Einflüsse auf die Persönlichkeitsentwicklung. in M. Amelang (Hrsg.), Determinanten individueller Differenzen, Bd. 4 der Reihe Differentielle Psychologie in der Enzyklopädie der Psychologie (S. 345-405). Göttingen: Hogrefe. Schmalfeld, A. (2011). Ich wünsche mir, dass sich die Lehrer nicht überall einmischen und nicht immer gleich petzen! Wünsche von 12- bis 14-jährigen Mädchen und Jungen für eine peerfreundlichere Schule in der PIN-Studie. In A. Ittel & A. Dienhardt (Hrsg.), Jahrbuch Jugendforschung 2010 (S. 101-125). Wiesbaden: VS. Schmalfeld, A. (2011). Peer-gerecht? Ganztagsschule und die Qualität von Freundschaften aus der Sicht Jugendlicher. Youniss, J. (1982). Die Entwicklung und Funktion von Freundschaftsbeziehungen. In W. Edelstein & M. Keller (Hrsg.), Perspektivität und Interpretation. Beiträge zur Entwicklung des sozialen Verstehens (S. 78 109). Frankfurt am Main: Suhrkamp. 24