Standardisierte Assessments in der Ergotherapie Diana Nix
Qualität ist nicht etwas, was dazu kommt, sondern etwas, was dazu gehört! Qualität entsteht nicht rein zufällig!
Ludwig-Maximilian University / ICF
Was ist ICF* Klassifikation Beschreibt die Situation einer Person *International Classification of Functioning, Disability and Health
Aller Anfang ist schwer Die ICF ist nur eine Klassifikation. Die uns fremde ICF-Sprache muss gelernt werden. Die ICF ist geeignet zur Formulierung von Rehazielen und Lebensbereichen und soll situativ zusammen mit zielorientierten Assessmentsystemen angewendet werden.
ICF*-Zielsetzung Disziplinenübergreifende Sprache Wissenschaftliche und praktische Hilfe Datenvergleiche zwischen Ländern *International Classification of Functioning, Disability and Health
Durch die ICF wollen wir den Rehabilitationsprozess patienten- und zielorientiert optimieren. Dies wird durch eine gemeinsame Sprache erreicht. Die verschiedenen Informationen von allen am Rehabilitationsprozess beteiligten Disziplinen auf sinnvolle und leicht zugängliche Art strukturieren.
Ganzheitliche Sichtweise International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF-WHO) Canadian Model of Occupational Performance (COPM)
Körperfunktionen und -strukturen
Aktivitäten- und Partizipation
Umweltfaktoren
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Definition von Clinical Reasoning Die Denkvorgänge und die Entscheidungsfindung des Therapeuten während der Untersuchung und Behandlung eines Patienten (Jones, 1997, S. 6, vgl. auch Higgs & Jones, 2000)
Sebastian Voigt-Radloff, Projektkoordinator des Assessments Netzwerk für ET, Logo und PT
COPM
An exploration of the link of conceptual occupational therapy models to the ICF (Stamm T.A., 2005)
Gelenkstatus + Muskelstatus
Selbstversorgung + Haushaltstatus nach ICF-Items
Seating-Assessment
Handfunktionstest
Ergotherapeutische Abteilungen sollen eine Balance herstellen zwischen - Behandlungserfolg - Zufriedenheit Klienten Angehörigen Zuweisern Finanzierern Mitarbeitern Mitbehandelnden Nachsorgen - Betriebswirtschaftlichem Ergebnis.
Behandlungsmodell
Abschlussbericht der Ergotherapie Ergotherapie Diana Nix, Leiterin Kontaktperson Name ErgotherapeutIn Telefon +41 41 939 57 10 Telefax +41 41 939 57 01 E-Mail ergo.spz@paranet.ch Nottwil, Datum Abschlussbericht der Ergotherapie (Kontext in Anlehnung an die ICF International Classification of Functioning, Disability and Health / WHO) Patient, Geburtsdatum, Strasse/Nr., Postleitzahl, Ort Diagnosen Eintritt: Austritt: Aufenthaltsgrund: Datum Datum Frau/Herr X wurde zur Erstrehabilitation ins SPZ Nottwil eingewiesen. Behandlungsschwerpunkte 1. Kontext Vorbestehende persönliche Faktoren Umweltfaktoren Abgegebene Hilfsmittel Abgeklärte Hilfsmittel Wohnsituation Umweltkontrolle 2. Körperfunktionen und -strukturen Globale mentale Funktionen Sinnesfunktion und Schmerz Stimm- und Sprechfunktion Neuromuskuloskeletale und bewegungsbezogene Funktionen 3. Aktivitäten und Partizipation Lernen und Wissensanwendung Kommunikation Mobilität Selbstversorgung Häusliches Leben Bedeutende Lebensbereiche Gemeinschafts-, Sozial- und Staatsbürgerliches Leben 4. Prozedere Freundliche Grüsse SCHWEIZER PARAPLEGIKER-ZENTRUM Dr. med. Michael Baumberger Diana Nix Name Pat. Chefarzt Klinik Leiterin Ergotherapie
Was bleibt zu tun? Prozesse 1. Prozesse auf einen Nenner bringen Patienteneintritt Rehabilitation Austritt Ambulant Prozesshilfsmittel (Weisungen / Formulare / Checklisten) 2. Prozesshilfsmittel zusammentragen, erstellen, zuordnen Ergebnisse Ergotherapeutisches Assessment Assignment Intervention Evaluation Ergebnis 1: Assessments liegen vollständig vor 3. Ergebnismessung (Messgrössen der ergotherapeutischen Tätigkeiten) Indikationsstellung und Zuweisung zu Interventionen und Programmen Planung, Koordination und Steuerung von Interventionen und Programmen (Steuerung) Ergebnis 2 Ergebnis 3: Überprüfung der Zielerreichung 4. Strukturoptimierung (bei Ergebnis-Dokumentation) Software zur Hinterlegung des Datenmaterials (Assessment Evaluation: Ziele erreicht?) Handbuch ICF
Mobility scale Copyright World Health Organization (WHO) 2005 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!