DGSMP-Jahrestagung 2012

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Transkript:

DGSMP-Jahrestagung 2012 Zur zetlchen Stabltät der Vertelungswrkungen des morbdtätsorenterten Rskostrukturausgleches - Ergebnsse für de Jahre 2009 und 2010 Dr. Drk Göpffarth, Bundesverscherungsamt &, Unverstät Dusburg-Essen sowe Wssenschaftlcher Berat zur Weterentwcklung des Rskostrukturausglechs bem Bundesverscherungsamt 1

Hntergrund, Anlass Set 2009 erhalten de Krankenkassen morbdtätsorenterte Zuwesungen aus dem Rskostrukturausglech Für das Jahr 1 legt aus Herbst 2011 ene umfassende Evaluaton der Performance durch den Wssenschaftlchen Berat be BVA vor De Bundesregerung hat n Stellungnahme zum Evaluatonsbercht deutlch gemacht, dass se Umsetzungsmaßnahmen u.a. deswegen noch ncht ergrefen wll, wel se erst abwarten möchte, nwewet de Ergebnsse zetlch stabl snd Enzelaspekte snd nzwschen auch für das Jahr 2 vom BVA untersucht worden; auf älteren Datengrundlagen lassen sch auch de 2011er und 2012er Modelle untersuchen Damt können erste Aussagen zur zetlchen Stabltät der Befunde gemacht werden 2

Statstsche Gütemaße als Beurtelungskrterum Morb-RSA soll de vorhersehbaren Lestungsausgaben für de Verscherten mt standardserten Zuwesungen möglchst gut treffen weder systematsch unterschätzen noch systematsch überschätzen Zwe Ebenen der Analyse: Indvduen: We gut kann das Modell de Unterschede n den Ausgaben erklären? We groß st der durchschnttlche Fehler? Gruppen (z.b. nach Alter, Krankheten, Durchschnttsmorbdtät der Kassen): We st de Überenstmmung zwschen Zuwesungen und Ausgaben für ene Gruppe von Verscherten 3

. R 2 = De verwendeten Kenngrößen ( Ausgaben Zuwesungen ) 1 ( Ausgaben ( Ausgaben / n ) 2 2 CPM = 1 Ausgaben Ausgaben ( Ausgaben / n) Zuwesungen Ausgaben Zuwesungen (MAPE = (n )) n Zuwesung DeckungsquoteG = G Ausgaben 4

Gütemaße auf Indvdualebene snd von 2009 bs 2011 stabl mt stegender Tendenz R2 Datengrundlage RSA-Modell 2009 2010 2011 2012 2006/2007 20.68% 2007/2008 20.39% 23.35% 2008/2009 20.19% 23.75% 25.51% 2009/2010 20.95% 23.00% 23.29% CPM RSA-Modell Datengrund lage 2008/2009 21,5 % 2009 2010 2009/2010 22,6% Quelle: Wss. Berat (2011); BVA (2012) 5

De Performance auf der Gruppenebene erwest sch nsgesamt als stabl /1 110% 108% 106% 104% 102% 100% 98% 96% 94% 92% 90% JA 2010 JA 2009 88% 0: kene HMG 1: ene HMG 2: zwe HMG 3: dre HMG 4: ver und mehr HMG Quelle: Wss. Berat (2011); BVA (2012) 6

De Performance auf der Gruppenebene erwest sch nsgesamt als stabl /2 RSA 2009 RSA 2010 105% Männer 105% Männer 100% 100% Deckungsquote 95% 90% 85% 80% Alt-RSA nkl. RP M-RSA Deckungsquote 95% 90% 85% 80% 75% 75% 0 1-5 6-12 13-17 18-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 Alter 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90-94 95+ 0 1-5 6-12 13-17 18-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90-94 95+ Quelle: Wss. Berat (2011); BVA (2012) 7

Auf Kassenebene besteht nur ene mttlere Korrelaton zwschen Deckungsquoten n 2009 und 2010 /1 Quelle: BVA (2012) 8

Auf Kassenebene besteht nur ene mttlere Korrelaton zwschen Deckungsquoten n 2009 und 2010 /2 Deckungsquote n 2009 und 2010 > 100% Deckungsquote n 2009 und 2010 < 100% Deckungsquote n 2009 > 100% und n 2010 < 100% Deckungsquote n 2009 < 100% und n 2010 > 100% Ø-RSA-Faktor n 2010 Verschertenentwcklung 2009 2010 0,91 + 1,05 + 1,02 + 1,22 - Quelle: BVA (2012) 9

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamket und freue mch auf ene anregende Dskusson Drk Goepffarth, Bundesverscherungsamt Jürgen Wasem, Unverstät Dusburg-Essen 10