Was kann die Klassifikation von Rehabilitanden für das Vergütungssystem leisten?

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Transkript:

Symposium Reha 2020, 18.-19.02.2011 Neue Vergütungssysteme in der Rehabilitation? Was kann die Klassifikation von Rehabilitanden für das Vergütungssystem leisten? Nadine Vorsatz Dez. 8013 Koordination und Weiterentwicklung der medizinischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 1

Gliederung 1. Ein neues Vergütungssystem - Wofür? 2. Erwartungen der Deutschen Rentenversicherung Bund 3. Konzept der Rehabilitanden-Management-Kategorien (RMK) Charité Berlin 4. Aktueller Stand der Forschungsprojekte 5. RMK als Basis für ein Vergütungssystem 6. Fazit 2

Ein neues Vergütungssystem - Wofür? Vergütungssystem steuert Umfang und Ausgestaltung der Leistungserbringung Entscheidende Fragen, die als Erstes beantwortet werden müssen: Welche Leistungen erwartet der Leistungsträger? Wie muss eine entsprechende Steuerung der Prozesse aussehen? Im nächsten Schritt stellt sich die Frage: Wie muss das Vergütungssystem ausgestaltet sein, um die gewünschte Leistung so effizient wie möglich zu erhalten? 3

Erwartungen der Deutschen Rentenversicherung Bund Berufliche (Re-) Integration = Erfolgsgröße Ausdifferenzierte Reha-Leistung nach individuellen Bedarfen Möglichkeit der Steuerung nach Bedarf Standardisierte Prozesse für Transparenz und Effizienz Patientenklassifikationssystem Rehabilitanden-Management-Kategorien 4

Kriterium für Klassifikation: Rehabilitationsbedarf Definition von Bedarfsgruppen und Behandlungsanforderungen Exemplarisch: Alkoholabhängigkeit, Chronischer Rückenschmerz und Knie- und Hüft-TEP Systematik: Hauptindikationsgruppe: Muskel-Skelett Erkrankung Indikationsgruppe: Chronischer Rückenschmerz Reha-relevanter Schweregrad Dimensionen in Anlehnung an ICF: Somatisch, psychisch, sozial 5

Reha-relevante Dimensionen am Beispiel: Chronischer Rückenschmerz Somatische Dimension Schmerzempfinden (NRS) Behinderung durch Schmerzen (PDI) Körperliche Gesundheit (SF-12: Körperliche Summenskala) Psychische Dimension Emotionale Beeinträchtigung Ängstlichkeit (HADS: Subskala) Schmerzbedingte Hilflosigkeit und Depression (FESV: Subskala) schmerzbedingter Ärger (FESV: Subskala) Psychisches Wohlbefinden (SF-12: Psychische Summenskala) Kognitive Beeinträchtigung Kompetenzerleben (FESV: Subskala) Soziale Dimension Kurzfristige Erwerbsproblematik (SIMBO) Langfristige Erwerbsproblematik (SIMBO) Jobunzufriedenheit/-stress (Fishbain) Quelle: Charité 6

Entwicklung von Instrumenten, um reha-relevanten Schweregrad bzw. Bedarfe zu erfassen: RMK-Assessment, RMK-Screening Algorithmus für eindeutige Bedarfsgruppenzuordnung RMK-Screening 2 Seiten, 8 Fragen, 19 Items RMK-Assessment 6 Seiten, 32 Fragen, 66 Items Quelle: Charité 7

Bedarfsgruppen am Beispiel: Chronischer Rückenschmerz Beeinträchtigungscharakteristik der RMK-Bedarfsgruppen RMK-CR1 RMK-CR2 RMK-CR3 RMK-CR4 Somatische Beeinträchtigung Psychische Beeinträchtigung Emotionale Beeinträchtigung Kognitive Beeinträchtigung Soziale Beeinträchtigung Kurzfristige Erwerbsproblematik Langfristige Erwerbsproblematik Jobunzufriedenheit/-stress maximale Beeinträchtigung, sehr starke Beeinträchtigung, starke Beeinträchtigung, weniger starke Beeinträchtigung Quelle: Charité 8

Behandlungsanforderungen am Beispiel: Chronischer Rückenschmerz Anlehnung an Reha-Therapiestandards Therapieorientierungswerte (TOW): subgruppenspezifische Ausgestaltung über Mindestanteile Möglich für die Therapieplanung, die Anforderungen patientenbezogen über die Assessment-Ergebnisse zu ermitteln ETM MSK-CR-1 MSK-CR-2 MSK-CR-3 Entwicklungsstatus MSK-CR-4 DRV-RTS Dauer Dauer Dauer Dauer Dauer Mindestanteil Mindestanteil Mindestanteil Mindestanteil Mindestanteil 2 Arbeitsbezogene Therapien 270 35% 270 30% 270 75% 270 80% 270 50% Quelle: Charité 9

Reha-Zugang RMK Screening Ökonomische Auswertung des Screenings Eindeutige Bedarfsgruppenzuordnung Antragsteller Entscheider Reha-Träger Ergebnis des Screening als Zusatzinformation zu Antragsunterlagen Standardisierte Bedarfsidentifikation und damit effektiverer Reha-Zugang Antragsverfahren RMK- Screening Antragsunterlagen Quelle: Charité 10

Therapieplanung RMK-Assessment erlaubt eindeutige Bedarfsgruppenzuordnung Rehabilitationsklinik RMK Software Softwarebasierte Auswertung Patient RMK-Grouper Arzt/Psychol. Rehabilitation Liefert detaillierte therapierelevante Informationen zu Problemlagen Aus den Assessment-Ergebnissen abgeleitete Therapieempfehlung als Entscheidungshilfe für den Arzt Therapieverordnung RMK- Assessment RMK- Bogen Bedarfsgruppe Assessment- Ergebnisse Therapieorientierungswerte Höhere Qualität und Effizienz der Rehabilitation Quelle: Charité 11

Therapieplanung ETM TOW 6 2 Arbeitsbezogene Therapien kein Therapiebedarf Psychologische Beratung und Therapie ----- mind. 60 7 Entspannungstraining mind. 180 ----- ----- 8 Schmerzbewältigung kein Therapiebedarf 9 Sozial- und sozialrechtl. Beratung kein Therapiebedarf Quelle: Charité 12

Perspektive: Bedarfsbezogene Steuerung im gesamten Reha-Prozess Antragsverfahren Rehabilitationsklinik RMK Software Antragsteller DRV Patient RMK-Grouper Arzt/Psychol. Rehabilitation RMK- Screening Antragsunterlagen Therapieverordnung RMK- Assessment RMK- Bogen Bedarfsgruppe Assessment- Ergebnisse Therapieorientierungswerte Quelle: Charité Bedarfsgruppe RMK-CR 2 Besondere psychische Beeinträchtigung = Bedarfsgruppe RMK-CR 2 Besondere psychische Beeinträchtigung Therapieorientierungswerte 13

Aktueller Stand der Forschungsprojekte Überprüfung von RMK-Screening und RMK-Assessment an einer Kohorte Orthopädie: CR-Patienten Sucht: Alkoholabhängigkeit Generisches Screening im Antragsverfahren Überprüfung der Therapieorientierungswerte auf ihren Nutzen im klinischen Alltag Orthopädie: CR-Patienten Sucht: Alkoholabhängigkeit 14

RMK und Vergütungssystem in der Rehabilitation RMK als Grundlage für differenzierteren, am Bedarf ausgerichteten Reha-Zugang und Leistungserbringung Fokus liegt auf verbesserter Steuerung durch standardisierte Prozesse RMK sind als Basis für Vergütung grundsätzlich geeignet Anreize für differenziertes Leistungsangebot perspektivisch notwendig 15

RMK und Vergütungssystem in der Rehabilitation Ausgestaltung der Vergütung ist offen, da noch viele Fragen unbeantwortet: Relevante Aufwandsunterschiede Verwaltungsaufwand Praktische Umsetzbarkeit (z.b. Berücksichtigung klinikspezifischer Besonderheiten) Auswirkungen eines Eingriffs in bisheriges Finanzierungssystem Sicherstellen der Budgetneutralität Verteilung der Bedarfsgruppen Ein möglicher Ansatz bei relevanten Aufwandsunterschieden: Modifikation des bisherigen Systems durch ausdifferenzierte Vergütungssätze Schwerpunkt-Einrichtungen 16

Fazit Leistungsdifferenzierung in unserem Fokus Am Bedarf ausgerichtete Reha-Leistungen RMK als Bedarfsgruppen bilden die Grundlage Effektivität von Reha-Zugangssteuerung sowie Qualität der Leistungserbringung durch Bedarfsorientierung steigern Robuste Bedarfsgruppenzuordnung im gesamten Prozess ist unabdingbare Voraussetzung Perspektive: Leistungsdifferenzierung führt zu differenzierterem Vergütungssystem, insbes. wenn ungleiche Verteilung der Bedarfsgruppen und Aufwandsunterschiede Konkrete Ausgestaltung bleibt noch offen, da sensibles System und Entwicklungsarbeiten nicht abgeschlossen 17

Impressum Symposium Reha 2020, 18.-19.02.2011 in Freiburg Nadine Vorsatz Abteilung Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung Bund 18

Systematik der RMK (A) (B) RMK-Bedarfsgruppierung Hauptindikationsgruppen (Major-Categories, z.b. MSK, Sucht) Indikationsgruppen (Basis-Categories, z.b. Chronischer Rückenschmerz CR, Alkoholabhängigkeit A) Reha-relevanter Schweregrad Somatische Dimension Psychische Dimension Soziale Dimension Behandlungsanforderungen zu den RMK-Bedarfsgruppen Therapeutische Leistungen (Art, Menge, RMK-Orientierungswerte) Diagnostik Pflege Ärztliche Leistungen Medikation Quelle: Charité 19