EliA CTD Screen erste Studienergebnisse

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Transkript:

Kunden-Newsletter der 9. ahrgang Ausgabe 4/2010 Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen erste Studienergebnisse Liebe Leserinnen und Leser, wie immer nähert sich das ahresende schneller als erwartet. Ich freue mich, Ihnen mit der für 2010 letzten Ausgabe von Phadia aktuell viele interessante Beiträge empfehlen zu können. Im Leitartikel stellen wir Ihnen den EliA CTD Screen zur Diagnose von auto immunen Bindegewebserkrankungen vor. Seit Anfang 2010 bieten wir diesen Test an, der Kollagenose-spezifische antinukleäre Autoantikörper (ANA) im Serum nachweist. Der Artikel zeigt, wie EliA CTD Screen dabei helfen kann, die Diagnose von Kollagenosen zu verbessern. Neues aus der Molekularen Allergiediagnostik wird am Beispiel der Sojaallergie beleuchtet. Mit dem steigenden Konsum Soja-haltiger Nahrungsmittel häufen sich auch von Soja ausgelöste allergische Reaktionen. Die rekombinanten Allergenkomponenten Gly m 5 und Gly m 6, die Anfang des kommenden ahres ver füg bar sind, ermöglichen nun auch die Zuordnung des Sensibilisierungsmusters zur primären Soja allergie. Also sehr gute Aussichten für eine verbesserte Versorgung von Patienten mit Sojaallergie ab 2011. Wir danken Herrn Dr. Krieger für seinen Bericht über das Phadia 2500. In unserer Firmenzentrale in Uppsala begut achtete eine Gruppe erfahrener Laborärzte aus Deutschland das neue System für Großlabore. Ich wünsche Ihnen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und viele erfüllende Herausforderungen für 2011. Ihre Kerstin Kaniecki-Loop Geschäftsbereichsleitung Market Company kerstin.kaniecki-loop@phadia.com Seit Anfang des ahres bietet Phadia den EliA CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankungen, so ge nannten Kollagenosen (engl.: Connective Tissue Diseases), an. Dieser Test weist die Anwesenheit von Kollagenose-spezifischen antinukleären Autoantikörpern (ANA) im Pa tientenserum nach. Derzeit wird für die Detektion von ANAs üblicherweise die Methode der indirekten Immunfluoreszenz (IIF) genutzt. Die IIF ist seit ahren als Diagnosemethode von verschiedenen Autoimmunerkrankungen etabliert. Der EliA CTD Screen soll dabei helfen, die Diagnose von Kollagenosen zu verbessern und die Anzahl falsch diagnostizierter Patienten zu minimieren. In zahlreichen Studien europäischer Klini ken und Laboratorien mit verschiedenen Patientenkollektiven konnten sehr gute Leistungsdaten für den EliA CTD Screen erhoben werden. Diese Daten wurden zum Großteil beim diesjährigen 7th International Congress on Autoimmunity in Ljubljana präsentiert. Dabei unterstreichen die ermittelten Spezifitäten von 90 % und mehr (siehe z. B. Studie von Alpini et al., 2010), dass bei einem positiven Testergebnis des EliA CTD Screen mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Kollagenoseerkrankung des Patienten ausgegangen werden kann. In ca. 80 % der untersuchten Seren aus Rou - tinelabors stimmt das Ergebnis zwischen EliA CTD Screen und der indirekten Immunfluoreszenz überein. Die IIF ist im Gegensatz zum EliA CTD Screen auch positiv bei einigen nicht Kollagenose-spezifischen Autoantikörpern. Neben einer Vielzahl klinisch nicht relevanter Muster (z. B. Golgi) treten oft auch Fluoreszenzmuster auf, die ein gering oder mehrfach gepunktetes Nukleoplasma zeigen und damit auf eine Erkrankung der Leber hindeuten, nicht aber eine Kollagenose diagnostizieren. Dagegen ist die IIF oft negativ bei Seren, die insbesondere Kollagenose-spezifische Autoantikörper ge gen Ro (SS-A/Ro), ribosomale P-Proteine (Rib-P) oder o-1 aufweisen. Diese Seren können jedoch durch EliA CTD Screen als positiv analysiert werden. Um Routinelabors und deren einsendenden Kunden für die Kollagenosediagnostik eine spezifischere Analyse und eine Rückmeldung von Ergebnissen mit hoher kli nischer Aussagekraft zu ermöglichen, sollte der Einsender auf die neue Möglichkeit hingewiesen werden, anstelle oder ergänzend zur IIF auf HEp-2 den umfangreichen und spezifischen EliA CTD-Screen anzu fordern. Phadia empfiehlt daher, die An - forderungsbögen um zusätzliche Auswahlund Kommentarmöglichkeiten für CTDspezifische Analysen zu erweitern. Tobias Stumpf Trainee Product Management Central Marketing

Seite 2 EU N EliA Produktpalette für ANCA- und ANA-Diagnostik wieder erweitert Nachdem Anfang des ahres der sensi tive PR3S Test eingeführt wurde, wird die EliA ANCA-Diagnostik nun mit dem neuen sen sitiven EliA MPOS komplettiert. Die ge steigerte Sensitivität wird dadurch erreicht, dass das Antigen jetzt über einen Abstandshalter an das Well gebunden ist. Dadurch werden antigene Epitope besser zugänglich. Ab Mitte Dezember können wir Ihnen das vollständige ANCA-Diagnostik- Paket mit bester Sensitivität und Performance anbieten. Die neuen EliA Wells Ro52 und Ro60 bieten die Möglichkeit, neben dem Gesamtkomplex (EliA Ro) auch die einzelnen RoAntigene zur Diagnose eines SLE oder Sjögren-Syndroms einzusetzen. Da anti-ro52 bei bestimmten Autoimmunerkrankungen wie bei Myositis oder Sklerodermie häufiger vorkommen als anti-ro60, Produkt empfehlen wir eine spezifische Testung zur Unterscheidung. Auch beim neonatalen Lupus hilft es, die beiden Antigene zu unterscheiden, denn Frauen mit anti-ro52 haben ein höheres Risiko für die Geburt eines Babys mit kongenitalem Herzblock als Frauen mit anti-ro60 Antikörpern. Dr. Kai Steffen Produktmanagerin Artikel-Nr. Packungsgr. S 14-5537-01 4 x 12 EliA Ro52 14-5598-01 2 x 12 EliA Ro60 14-5525-01 4 x 12 EliA MPO Kongress-Bericht Bericht vom 4th International Symposium on Molecular Allergology 29. bis 31. Oktober 2011 in München Ende Oktober trafen sich 346 Kliniker und Forscher in München, um sich über Grundlagenforschung und klinische As pekte allergener Moleküle auszutau schen. In Plenarvorträgen, Workshops und Postersessions wurde v. a. der Übergang von der klassischen Extrakt-basierten zur Molekülbasierten Allergologie betont. Das Hörsaalgebäude der TU München am Klinikum rechts der Isar bildete den geeigeneten Rahmen für diese Veranstaltung bestens organisiert von Prof. Dr. Markus Ollert und seinem Team gemeinsam mit der Interessengruppe Allergy Diagnosis & Food Allergy of the EAACI. Im Vergleich zu den drei bisherigen Veranstaltungen in Rom (2006, 2007) und Salzburg (2008) deckten die Beiträge ein breiteres Spektrum ab, vielleicht ein Grund für die deutlich gesteigerte Teilnehmerzahl. Die Schwerpunkte waren Allergen-Strukturen und -Familien, aber auch molekulare Allergene im Zusammenhang mit Diagnostik, Immuntherapie, Modelle allergischer Erkrankungen und Nahrungsmittelallergie. Generell betonten sowohl die Sprecher als auch die Teilnehmer die Vorteile und die Wichtigkeit von Allergenkomponenten, um die Diagnose und die Therapie von Allergien zu unterstützen und zu verbessern. Phadia organisierte und unterstützte das integrierte Symposium Molecular Allergology (MA) in clinical practice: new tools for improved patient care. Ziel war es, den unmittelbaren klinischen Nutzen von Allergenkomponenten in der täglichen Praxis zu beschreiben. Vier Kliniker M. Wickman (Schweden), P. Eigenmann (Schweiz), C. Moreno (Sp a nien) und P. Schmid-Grendelmeier (Schweiz) stellten ihre eigenen positiven Erfahrungen mit MA in der klinischen Routine vor. Ein Zitat von Prof. Wickmann als Zusammenfassung der gelungenen Veranstaltung: Molecular Allergology is the most exciting technology, that has happened during my 40 years of allergy practice. Dr. Udo Schlosser Marketingleiter

Seite 3 Molekulare Allergologie Neue Serie zur Molekularen Allergologie im Allergo ournal Nomenklatur, Proteinfamilien, Datenbanken und potenzieller Nutzen Im Allergo ournal, dem offiziellen Organ der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) und des Ärzteverbandes Deutscher Aller gologen (ÄDA) wurde im September eine neue Serie begonnen, die der Molekularen Allergologie gewidmet ist. Das Spektrum der für die zukünftigen Ausgaben geplanten Themen reicht von Proteinfamilien, über spezielle allergologische Indikationen bis hin zu innovativen diagnostischen Verfahren (z. B. Multiplex) und verspricht zu einer wichtigen Referenz für das Feld zu werden. In dieser Ausgabe von Phadia aktuell berichten wir über den ersten Artikel dieser Serie vom Autorenteam Priv.-Doz. Dr. örg Kleine-Tebbe, Professor Dr. Markus Ollert, und Professor Dr. Thilo akob. Zunächst wird in dem Einführungsartikel auf die Nomenklatur von Soforttyp-Allergenen eingegangen, die durch das internationale Allergen Nomenclature Sub-comittee (www.allergen.org) festgelegt wird. Die Al lergenbezeichnung basiert auf den ersten drei Buchstaben der lateinischen Gattung (Genus) sowie dem ersten Buchstaben der Art (Spezies) und der Allergennummerierung, die sich aus der Reihenfolge der Beschreibung des Allergens ergibt. Als Bei spiel wird das Majorallergen der Birke Betula verrucosa angeführt, das mit dem Allergenkürzel Bet v 1 bezeichnet wird. Ein weiterer vorangestellter kleiner Buchstabe bezeichnet zusätzlich, ob das Allergen nativen (n) oder rekombinanten (r) Ursprungs ist. Aufgrund von Ähnlichkeiten in der dreidimensionalen Struktur können Proteine gemeinsamen Familien zugeordnet werden. Diese Zuordnung erlaubt Rückschlüsse auf bestimmte Eigenschaften der Proteine bezüglich ihrer Wirkung als Allergene. Eine detaillierte Vorstellung einzelner Proteinfamilien und ihrer Charakteristika ist für zukünftige Artikel der Serie vorgesehen. Neben einer Übersicht über aktuelle Datenbanken, in denen Informationen zur Molekularen Allergologie abgerufen werden können, wird insbesondere das internetbasierte Portal www.allergome.org hervorgehoben, das von Professor Dr. Adriano Mari in Rom aufgebaut wurde und derzeit die umfangreichste Datenbank zu diesem Thema darstellt. Bezüglich des potentiellen Nutzens der Molekularen Allergologie im klinischen Alltag stellen die Autoren folgende Punkte heraus: n Standardisierung von Allergenextrakten durch die Verwendung von Einzelallergenen; n Differenziertere Diagnostik durch die Verwendung von Molekülen (Möglichkeit der Risikoabschätzung und Abgrenzung genuiner Sensibilisierungen von Kreuzreaktionen); n Einsatz von Multiplex-Methoden (z. B. Mikrochip) zur Erfassung komplexer Sensibilisierungsmuster und einem potenten Screening bei der Anaphylaxie- Abklärung. PD Dr. ohannes Huss-Marp Med.-Wiss. Leiter Nomenklatur z. B. Birkenpollenkomponente rbet v 1 aus der Birke (lat. Betula verrucosa): r / n rekombinant / nativ Bet Gattungsname (Betula) v Artname (verrucosa) 1 Reihenfolge der Identifizierung Literatur Kleine-Tebbe, Ollert M, akob T Nomenklatur, Proteinfamilien, Datenbanken und potentieller Nutzen Allergo 2010 (19); 6:390-394

Seite 4 Verbesserte Diagnostik durch Molekulare Allergologie Sojaallergie Der Konsum Soja-haltiger Nahrungsmitteln hat innerhalb der letzten ahre stark zugenommen begleitet von einem deutlichen Anstieg an durch Soja ausgelösten allergischen Reaktionen. Der Absatz Soja-haltiger Lebensmittel in Europa wird pro ahr auf 370.000 Tonnen beziffert, wobei der überwiegende Anteil davon auf Sojagetränke entfällt 1. Neben klar als Soja-haltig erkennbaren Lebensmittel wie Sojabohnen, Sojasauce oder Sojaquark (Tofu) müssen dabei eine ganze Reihe von Produkten berücksichtigt werden, in denen Soja in versteckter Form enthalten ist und häufig als wichtige Proteinquelle dient. In diesem Zusammenhang sind z. B. Babykost, Fertiggerichte, Fleischprodukte, Backwaren, Müslis, aber auch Gewürzmischungen und Süßspeisen von Bedeutung 2. Der Proteingehalt von Sojabohnen liegt zwischen ca. 30 40 %. Es wurde eine ganze Reihe von Allergenen in der Proteinfraktion identifiziert. Eine Übersicht der wichtigsten klassifizierten Allergene ist der Tabelle zu entnehmen. Die Sojaallergie kann in eine primäre und eine sekundäre Form eingeteilt werden: Bei der primären Sojaallergie erfolgt die Sensibilisierung durch direkten Kontakt mit Sojaproteinen auf gastrointestinalem oder inhalativem Wege. Die sekundäre Form manifestiert sich meist als Kreuzreaktion bei Birkenpollenallergikern. Unter schiedliche Allergene der Sojabohne werden für diese verschiedenen klinischen Bilder verantwortlich gemacht: Die primäre Sojaallergie, die auf gastrointestinalem Sensibilisierungsweg erworben wird, ist in der Regel durch IgE gegen die Speicherproteine Gly m 5 und Gly m 6 ausgelöst und gekennzeichnet durch schwere klinische Reaktionen 3. In Europa wird diese Form der Sojaallergie insbesondere bei Kindern beobachtet häufig nach der Umstellung von Kuhmilch auf Soja-basierte Ersatzprodukte. Die Sensibilisierung auf Gly m 1 und Gly m 2 erfolgt auf inhalativem Wege und wird am ehesten im beruflichen Umfeld erworben (z. B. Soja-verladende Hafenarbeiter) 4. Bei der sekundären Sojaallergie erfolgt die Sensibilisierung meist über Baumpollenexposition (insbesondere Birke): Da Gly m 4 ebenso wie Bet v 1, dem Majorallergen der Birke, zu der gleichen Proteinfamilie (PR-10-Proteine) gehört, kommt dem Nachweis von IgE-Antikörpern gegen Gly m 4 für die Erfassung einer Birkenpollen-assoziierten Sojaallergie eine besondere Bedeutung zu. Auch die sekundäre Sojaallergie kann mit einer schweren klinischen Symptomatik einhergehen 5. Kreuzreaktionen von Soja mit anderen Leguminosen sind häufig. Eine klinische Relevanz besteht, außer bei der Erdnussallergie, jedoch nur selten 2. Erschwert wird die Abklärung der Sojaallergie durch den Umstand, dass im extraktbasierten ImmunoCAP Soja (f14) die Allergenkomponenten Gly m 1, Gly m 2 und Gly m 4 aus produktionstechnischen Gründen nicht enthalten sind. Dass dies zu Schwierigkeiten bei der Diagnosestellung führen kann, zeigt folgendes Fallbeispiel: Eine 56jährige Patientin stellt sich mit Rhinokonjunktivitis und Asthma bronchiale während der Birkenpollensaison und einem oralen Allergiesyndrom auf Äpfel und Nüsse vor. Die ImmunoCAP Diagnostik zeigt ein dazu passendes Sensibilisierungsprofil. Bei einer erneuten Vorstellung berichtet die Patientin über eine anaphylaktische Reaktion (Angioödem, Atemnot) innerhalb von Minuten nach dem Verzehr von Sojamilch. Das Sensibilisierung Typische Betroffene Exposition Allergen Typische Klinik, betroffene Organe Inhalativ Gastrointestinal Hafenarbeiter Pollenallergiker Kinder und Erwachsene Klassifizierte Allergene der Sojabohne Inhalativ Gastrointestinal Gastrointestinal Gly m 1 Prolamin Hüllprotein Gly m 2 Defensin Hüllprotein Atemwege Gly m 3 Profilin Bet-v-2-Homolog Orales Allergiesyndrom, Atemwege, Gly m 4 PR-10-Protein Bet-v-1-Homolog Gastrointestinaltrakt, Kreislauf Gly m 5 b-conglycinin Speicherprotein Gastrointestinaltrakt, auch andere Organe, Gly m 6 Glycinin Speicherprotein bevorzugt schwere Reaktionen

Auftrag (Diagnose/Verdachtsdiagnose und auch wichtige Befunde/Medikation angeben) Entnahmedatum: Probenmaterial: Allergie-Profile Gesamt-IgE Lieschgras Birke Beifuß Katzenschuppen Hühnereiweiß Milcheiweiß Kabeljau (Dorsch) Weizenmehl Erdnuss Sojabohne Haselnuss Hausstaubmilbe Lieschgras Hundszahngras Birke Ulme Pappel Löwenzahn Spitzwegerich Anaphylaxie/Mastozytose Zöliakieabklärung Transglutaminase IgA* Celikey Transglutaminase IgG* Celikey Uhrzeit: Hundeschuppen Hausstaubmilbe Alternaria alternata Hühnereiweiß Hausstaubmilbe Katzenschuppen Hundeschuppen mx1 Schimmelpilze Lieschgras Birke Ambrosie, beifußblättrig Beifuß Lolch Schilfgras Roggen Ahorn Eiche Esche, gewöhnlich Ambrosie, beifußblättrig Beifuß Gänsefuß Entzündungsmarker Bei ECP bitte die genauen Bestimmungen zur Probengewinnung beachten! * Transglutaminase-Antikörper ersetzen Endomysium-Antikörper, EMA IgA IgG Kurativ Unfall, Unfallfolgen Präventiv Auftragsnummer des Labors Kontrolluntersuchung einer bekannten Infektion Milcheiweiß Kabeljau (Dorsch) Weizenmehl Erdnuss Hühnereiweiß Milcheiweiß Weizenmehl Erdnuss Sojabohne Haselnuss Karotte Sellerie Katzenschuppen e220 Fel d 2, Katzenserumalbumin Hundeschuppen Meerschweinchenepithelien Mäuseepithelien Kaninchenepithelien Hamsterepithelien Pferdeschuppen Spezifisches IgE Baumpollen Ahorn Birke t215 Birke (rbet v 1) t216 Birke (rbet v 2) t220 Birke (rbet v 4) t221 Birke (rbet v 2, rbet v 4) Buche Eiche Erle Esche, gewöhnlich (Europa) Fichte Hasel bei belegärztl. Behandlung ggf. Kennziffer Sojabohne Karotte Sellerie Kabeljau (Dorsch) Weizenmehl Erdnuss Sojabohne Haselnuss Garnele (Shrimps) Kiwi Sellerie Quartal Geschlecht Hausstaubmilbe d205 Der p 10, Milbenkomponente Katzenschuppen e220 Fel d 2, Katzenserumalbumin Hundeschuppen Küchenschabe Penicillium chrysogenum Cladosporium herbarum Alternaria alternata Falls Allergenmischung(en) positiv, Aufschlüsselung vornehmen Kiefer (Pinus strobus) Linde Olive t224 Olive (nole e 1) Pappel Platane Salweide Ulme tx5 Bäumemischung 5 tx6 Bäumemischung 6 f14 Soja Seite 5 Ergebnis des durchgeführten Tests mit ImmunoCAP Soja (f14) ist unauffällig (< 0,35 kua/l). Der nachfolgend durchgeführte Test mit der Allergenkomponente Gly m 4 (f353) zeigt dagegen einen positiven Befund mit 13,9 kua/l (CAP-Klasse 3). Die Patientin wird mit einem Notfallset ausgestattet und aufgeklärt, Sojaprodukte künftig zu meiden. An dem Fallbeispiel wird deutlich, dass bei klarer Anamnese das Ergebnis von f14 zunächst widersprüchlich erscheint. Durch den Einsatz der Molekularen Allergiediag nostik mit dem Nachweis von IgE gegenüber Gly m 4 ist eine Zuordnung des Sensibilisierungsprofils zur klinischen Symptomatik jedoch möglich. Literatur 1 Treudler R, Kramer S, Kleine-Tebbe, Simon C. Steigende Popularität von Soja: Wie werden Birken pollen aller gi ker richtig beraten? Allergo 2010; 19: 244 243 50. 2 äger L, Wüthrich B, Ballmer-Weber B, Vieths S. Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen Urban & Fischer, München, ena, 3. Auflage, 2008, 149-152 3 Holzhauser T, Wackermann O, Ballmer-Weber B, Bindslev-ensen C, Scibilia, Perono-Garoffo L, Utsumi S, Poulsen LK, Vieths S. Soybean (Glycine max) allergy in Europe: Gly m 5 (b-conglycinin) and Gly m 6 (glycinin) are potential diagnostic markers for severe allergic reactions to soy. Allergy Clin Immunol 2009;123:452-8 4 González R, Polo F, Zapatero L, Caravaca F, Carreira. Purification and characterization of major inhalant allergens from soybean hulls. Clin Exp Allergy 1992;22(8):748-55. 5 Kleine-Tebbe, Wangorsch A, Vogel L, Crowell DN, Haustein UF, Vieths S. Severe oral allergy syndrome and anaphylactic reactions caused by a Bet v 1-related PR-10 protein in soybean, SAM22 Allergy Clin Immunol 2002;110:797-804. Mit den neuen rekombinanten Allergenkomponenten Gly m 5 und Gly m 6 ist analog zum o. g. Fallbericht eine Zuordnung des Sensibilisierungsmusters zur primären Sojaallergie möglich. Auch für die Sojaallergie gilt demzufolge: Durch die Molekulare Allergologie ist eine verbesserte Diagnostik mit resultierender verbesserter Patientenversorgung verfügbar. PD Dr. ohannes Huss-Marp Med.-Wiss. Leiter Neue Soja-Allergenkomponenten Ab Februar 2011 ergänzen wir unsere Produktpalette zur Diagnostik einer Soja allergie (Sojagesamtextrakt f14 und PR-10 Allergenkomponente f353, rgly m 4) um die beiden wichtigen Speicherprotein-Komponenten Gly m 5 (f431) und Gly m 6 (f432). Code Allergen Art.-Nr. Packungsgr. f14 Sojabohne (Glycine max) 14-4115-01 16 f353 Sojakomponente rgly m 4 14-5340-01 10 f431 Sojakomponente ngly m 5 14-4990-01 10 f432 Sojakomponente ngly m 6 14-4991-01 10 Allergiediagnostik Neuer Allergieanforderungsbogen Auf dem neuen Allergieanforderungsbogen sind die wichtigsten Allergie-Profile aufgeführt und eine Auswahl der relevantesten Allergene enthalten. Wie bisher ist dies kombiniert mit der Anforderung für die Parameter ECP, Tryptase und Zöliakie. Der Überweisungsschein für Laboratoriumsuntersuchungen 10 ist als Kopf integriert. Ein Feld zum Eintragen seltener Allergene ist vorgesehen. Falls Ihr Labor bereits maschinenlesbare Anforderungsbögen verwendet, könnte dieser Anforderungsbogen als Vorlage für Ihr Labor dienen. Um für Sie bzw. Ihre Einsender die ganze Palette der Allergene griffbereit zu haben, stellen wir Ihnen eine aktuelle Gesamtübersicht der ImmunoCAP Allergene zur Verfügung. Den neuen Anforderungsbogen sowie die Allergenübersicht können Sie bei uns mit folgenden Artikel-Nummern anfordern: Anforderungsbogen 84 2101 27 Allergenübersicht 84 2102 05 Während der Umstellungsphase auf den zweiseitigen Bogen steht noch der bisherige sechsseitige Allergieanforderungsbogen zur Verfügung. Ulrike Schneider Product Care Kinderprofil g6 t3 w6 e1 Ekzem f1 f2 f3 f4 f13 f14 f17 d1 Frühblüher g6 g2 t3 t8 t14 w8 w9 Gesamt-IgE Tryptase Zöliakie-Profil Vollblut Serum Kapillarblut e5 d1 m6 f1 Asthma/Rhinitis d1 e1 e5 g6 t3 w1 w6 Spätblüher g5 g7 g12 t1 t7 t25 w1 w6 w10 ECP Gliadin Gliadin Überweisungs-/Abrechnungsschein für Laboratoriumsuntersuchungen als Auftragsleistung f2 f3 f4 f13 Gastro Kinder f1 f2 f4 f13 f14 f17 f31 f85 Haustiere mit Fell e1 e5 e6 e71 e82 e84 e3 t1 t3 t5 t7 t2 t25 t201 t4 Spezifisches IgE Falls Allergenmischung(en) positiv, Aufschlüsselung vornehmen Graspollen g201 Gerste g14 Hafer g13 Honiggras, wollig g2 Hundszahn-/Bermudagras g216 Hundszahngras (ncyn d 1) g3 Knäuelgras g6 Lieschgras g205 Lieschgras (rphl p 1) g215 Lieschgras (rphl p 5b) g210 Lieschgras (rphl p 7) g212 Lieschgras (rphl p 12) g213 Lieschgras (rphl p 1, rphl p 5b) g214 Lieschgras (rphl p 7, rphl p 12) g5 Lolch g202 Mais g12 Roggen g1 Ruchgras g7 Schilf (Reet) g15 Weizen g16 Wiesenfuchsschwanz g8 Wiesenrispengras g4 Wiesenschwingel gx1 Gräser / Frühblüher gx4 Gräser / Spätblüher Kräuterpollen w230 Ambrosie (namb a 1) w2 Ambrosie, ausdauernd w1 Ambrosie, beifußblättrig w3 Ambrosie, dreilappig w4 Ambrosie, falsch w6 Beifuß w231 Beifuß (nart v 1) w233 Beifuß (nart v 3) w20 Brennnessel w10 Gänsefuß, weiß w21 Glaskraut (Parietaria judaica.) w211 Glaskraut (rpar j 2) w12 Goldrute, echt w206 Kamille w8 Löwenzahn w7 Margarite w203 Rapspollen w18 Sauerampfer w9 Spitzwegerich wx1 Kräutermischung 1 wx209 Kräutermischung Ambrosien Milben/Haustaub d70 Acarus siro d2 Dermatophagoides farinae d3 D. microceras d1 D. pteronyssinus d74 Euroglyphus maynei d73 Glycophagus domesticus d202 Milbe (nder p 1) d205 Milbe (rder p 10) d203 Milbe (rder p 2) d71 Lepidoglyphus destructor d72 Tyrophagus putrescentiae hx2 Hausstaubmischung Hühnerei f245 Ei (f1, f75) f75 Eigelb f1 Hühnereiweiß f232 Ovalbumin (ngal d 2) f233 Ovomucoid (ngal d 1) Weitere Allergene f14 f31 f85 Phadia Obst Gastro Erwachsene f3 f4 f13 f14 f17 f24 f84 f85 Indoor-Allergene d1 e1 e5 i6 m1 m2 m6 t16 t208 t9 t14 t11 t12 t8 Gemüse Fleisch Milch f2 Milcheiweiß f231 Milch, gekocht f76 α-lactalbumin (nbos d 4) f77 β-lactoglobulin (nbos d 5) f78 Kasein (nbos d 8) f334 Lactoferrin (nbos d Lactoferrin) f236 Molke f325 Schafsmilch f82 Schimmelkäse f286 Stutenmilch f300 Ziegenmilch Fische/Muscheln/Schalentiere f204 Forelle f24 Garnele (Shrimps) f351 Garnele (rpen a 1) f205 Hering f80 Hummer f3 Kabeljau (Dorsch) f426 Kabeljau (rgad c 1) f355 Karpfen (rcyp c 1) f23 Krabbe f41 Lachs f206 Makrele f37 Miesmuschel f254 Scholle f40 Thunfisch fx2 Meeresfrüchtemischung f83 Hühnerfleisch f27 Rindfleisch f26 Schweinefleisch f284 Truthahnfleisch fx23 Fleischmischung 1 Cerealien f11 Buchweizenmehl f124 Dinkel f6 Gerstenmehl f79 Gluten (Gliadin) f7 Hafermehl f335 Lupinensamen f8 Maismehl f9 Reis f5 Roggenmehl f10 Sesamschrot f4 Weizenmehl f416 Weizen (rtri a 19) fx3 Getreidemischung f15 Bohne, weiß f12 Erbse f244 Gurke f31 Karotte f35 Kartoffel f47 Knoblauch f85 Sellerie f417 Sellerie (rapi g 1.01) f14 Sojabohne f353 Sojabohne (rgly m 4) f214 Spinat f25 Tomate f48 Zwiebel f210 Ananas f49 Apfel, grün f92 Banane f94 Birne f44 Erdbeere f343 Himbeere f242 Kirsche f84 Kiwi f430 Kiwi (ract d 8) Spezifisches IgG Therapieverlaufsbeobachtung (SIT) IgG IgG4 G i1 Bienengift G t3 Birke G d1 D. pteronyssinus G d2 D. farinae G g6 Lieschgras G i3 Wespengift Q W M Gewürze Nüsse f302 Mandarine/Clementine f33 Orange f95 Pfirsich f419 Pfirsich (rpru p 1) f420 Pfirsich (rpru p 3) f421 Pfirsich (rpru p 4) f255 Pflaume f259 Weintraube f208 Zitrone fx29 Zitrusmischung fx30 Obstmischung 5 fx31 Obstmischung 6 f279 Chilipfeffer f281 Curry f218 Paprika f86 Petersilie f280 Pfeffer, schwarz fx70 Gewürzmischung 1 f202 Cashewnuss f13 Erdnuss f423 Erdnuss (rara h 2) f352 Erdnuss (rara h 8) f427 Erdnuss (rara h 9) f17 Haselnuss f428 Haselnuss (rcor a 1) f425 Haselnuss (rcor a 8) f36 Kokosnuss f345 Macadamia Nuss f20 Mandel f18 Paranuss f253 Pinienkerne f203 Pistazie f256 Walnuss fx1 Nussmischung 1 fx22 Nussmischung 2 Sonstige Nahrungsmittel f45 Bäckerhefe f221 Kaffee f93 Kakao Insektengift i1 Bienengift i208 Bienengift (rapi m 1) i210 Feldwespe (rpol d 5) i77 Feldwespengift i5 Gelbwespengift i75 Hornissengift, europäisch i205 Hummelgift i3 Wespengift i209 Wespengift (rves v 5) Insekten i204 Bremse i6 Küchenschabe i73 Mückenlarve, rot i71 Stechmücke Berufsallergen k77 Isocyanat HDI k76 Isocyanat MDI k75 Isocyanat TDI k82 Latex k217 Latex (rhev b3) k218 Latex (rhev b 5) k219 Latex (rhev b 6.01) pax5 Chemikalien pax6 Desinfektionsmittel Exogen-allergische Alveolitis Vogelhalterlunge G e92 Papageien-Serumproteine, -Federn, -Kot G e93 Tauben-Serumproteine G e91 Tauben-Serumproteine, -Federn, -Kot Hinweis: Eine vollständige Allergenliste ist bei Ihrem Labor oder direkt bei Phadia erhältlich! G e90 Wellensittich-Serumproteine, -Federn, -Kot Schimmelpilze m6 Alternaria alternata m229 Alternaria (ralt a 1) m228 Aspergillus flavus m3 Aspergillus fumigatus m218 Aspergillus (rasp f 1) m220 Aspergillus (rasp f 3) m221 Aspergillus (rasp f 4) m222 Aspergillus (rasp f 6) m207 Aspergillus niger m12 Aureobasidium pullulans m5 Candida albicans m2 Cladosporium herbarum m4 Mucor racemosus m1 Penicillium chrysogenum m11 Rhizopus nigricans mx1 Schimmelpilzmischung 1 Tierallergene e86 Entenfedern e70 Gänsefedern e84 Hamsterepithelien e85 Hühnerfedern e5 Hundeschuppen e101 Hund (rcan f 1) e102 Hund (rcan f 2) e221 Hund (ncan f 3) e201 Kanarienvogelfedern e82 Kaninchenepithelien e1 Katzenschuppen e94 Katze (rfel d 1) e220 Katze (nfel d 2) e88 Mäuseepi./Serum-/Urinprot. e6 Meerschweinchenepithelien e196 Nymphensittichfedern e213 Papageienfedern e3 Pferdeepithelien e73 Rattenepithelien e204 Rind (nbos d 6) e4 Rinderepithelien e81 Schafepithelien e222 Schwein (nsus s PSA) e215 Taubenfedern e7 Taubenkot e78 Wellensittichfedern e77 Wellensittichkot ex1 Epithelienmischung 1 ex71 Federnmischung 1 ex72 Käfigvögelmischung ex70 Nagermischung Arzneimittel c6 Amoxicilloyl c5 Ampicilloyl c7 Cefaclor c1 Penicilloyl G c2 Penicilloyl V Farmerlunge G m6 Alternaria alternata G m3 Aspergillus fumigatus G m25 Aspergillus versicolor G m5 Candida albicans G m2 Cladosporium herbarum G m22 Micropolyspora faeni G m24 Stachybotrys atra G m23 Thermoactinomyces vulgaris Allergiescreening Falls Allergenscreen(s) positiv, Aufschlüsselung vornehmen SX1 Inhalationsscreen d1 D. pteronyssinus, e1 Katzenschuppen, e5 Hundeschuppen, g6 Lieschgras, g12 Roggen, m2 Cladosporium herbarum, t3 Birke, w6 Beifuß fx5 Nahrungsmittelscreen f1 Hühnereiweiß, f2 Milcheiweiß, f3 Dorsch (Kabeljau), f4 Weizenmehl, f13 Erdnuss, 84210127 10/2010

Seite 6 Die neue RiLiBÄK ein Zwischenergebnis Seit dem 1. April ist die Übergangsfrist vorbei: Die 2008 in Kraft getretene Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen gilt für alle Institute, Kliniken und Praxen, die sich mit Labormedizin beschäftigen. etzt wollen wir ein erstes Resumée ziehen. Qualitätsmanagement-System (QMS) Für Laborarztpraxen war die Notwendigkeit der Einführung eines QMS in der Regel kein Problem, da die meisten bereits akkreditiert waren. Etwas anders stellte sich die Situation naturgemäß bei den Facharzt- und einigen Kliniklaboren dar. Wie kann insbesondere eine kleine Praxis mit geringen Ressourcen den Qualitätsgedanken wirtschaftlich pflegen? Wichtig ist: Nicht übertreiben, mit den wichtigsten Kernprozessen anfangen und ein QM-Handbuch langsam aufbauen. Man muss sich zunächst mit dem Qualitätsgedanken und den damit verbundenen Vorteilen für die Praxis und den Patienten vertraut machen. Dann kann man anfangen, nach diesen Grundsätzen zu leben. Alte versus neue Richtlinie Die bis 2010 gültige RiLiBÄK aus dem ahr 2001 war vielen Anwendern im Labor vertraut. Spätestens seit Einführung des Random Access Systems Phadia 250 wurden auch wir zunehmend mit den Begriffen Unpräzision, Unrichtigkeit und Ungenauigkeit konfrontiert, obwohl die Allergie- und Autoimmundiagnostik nicht Bestandteil der alten RiLiBÄK waren und unser Kontrollkonzept nach anderen Regeln (Westgard Rules) funktionierte. Die Reklamationen häuften sich insbesondere, wenn vom Labor unrealistische Abweichungsmaxima definiert wurden, beispielsweise in Analogie zur Bestimmung des Gesamt-IgG. Mit der neuen RiLiBÄK hat sich dies insofern entschärft, als die Maxima laborintern berechnet und nicht mehr geschätzt werden. Unsere Erfahrungen mit der neuen RiLiBÄK Den immer weniger werdenden Kundenanfragen und Reklamationen entnehmen wir: n Viele Labors verstehen sich mittlerweile gut mit den laborinternen Fehlergrenzen (LIFG) und dem DeltaMax. Allerdings werden die LIFG oft als zu eng empfunden, besonders dann, wenn die Präzision in der Ermittlungsperiode sehr gut war. n Die Erfahrung in den Labors ist gewachsen, man reagiert besonnen und flexibel auf Abweichungen und bewertet diese nach klinischer Relevanz und möglichen Störgrößen. n Nicht festgelegte Zielwerte werden zunehmend als größerer Freiheitsgrad erkannt, die für das eigene Labor sinnvolle Kombination an Kontrollen einzusetzen. Auch wenn Akkreditierer und Kontrollbehörden gelegentlich eine andere Auffassung vertreten: Entscheidend ist die Möglichkeit eine Kontrolle nach RiLiBÄK zu bewerten. Das geht auch mit der klaren Handlungsanweisung von Phadia, den jeweiligen Zielwert aus den oberen und unteren Grenzen ableiten zu können. n Große Unsicherheiten bedingt durch missverständliche und/oder interpretationsbedürftige Anweisungen in der RiLiBÄK sind einer Routine gewichen. Die Bundesärztekammer (BÄK) hat auf ihrer Internetseite sogenannte FAQ (häufig gestellte Fragen) veröffentlicht, um für ein Stück mehr Klarheit zu sorgen: Bundesaerztekammer.de > Home > Ärzte > Qualitätssicherung > Richtlinien, Leitlinien > Labor > Laboratoriumsmedizinische Untersuchungen > Häufig gestellte Fragen (http://www.bundesaerztekammer.de/page.a sp?his=1.120.121.1047.6009.8081) Unter anderem war bei einer Podiumsdiskussion unter Beisein von Vertretern der BÄK und der Eichbehörden zu vernehmen, dass die RiLiBÄK insbesondere für Labortestungen auf Großgeräten (und hier v. a. für klinischchemische Analyten) entwickelt wur de. Bei einer Anwendung von Labortests auf sogenannten Batch-Analyzern (z. B. Phadia 100) könnte schon mal von den Regeln abgewichen werden. Beispielsweise mache der Ansatz von zwei Kontrollen je Analyt innerhalb eines Laufes keinen Sinn auf diesen Systemen. Solche anwendungsorientierten Kommentare würden wir uns in schriftlicher Form wünschen. FAZIT Die neue RiLiBÄK hat mittlerweile ihren Platz bei den Anwendern gefunden. Alle Aktiven sind gefragt, gemeinsam den Geist der RiLiBÄK mitzutragen: Ziel ist die Qualitätssteigerung im Labor. Und Qualität orientiert sich zwar an Regeln, sie dürfen jedoch nicht zur Maxime erhoben werden. Entscheidend ist die tägliche, intelligente Auseinandersetzung mit den Mög lichkeiten und Gegebenheiten der Labor medizin. In diesem Sinne warten wir gespannt auf die Ausgestaltung des Teils B2 der RiLiBÄK für die qualitativen Untersuchungen. Dr. Christian Drzymalla Qualitätsmanagement-Beauftragter Dr. Udo Schlosser Marketingleiter

Seite 7 Phadia 2500 Das Phadia 2500 wurde als Innovation angekündigt, die es ermöglichen soll, ein großes Probenvolumen unkompliziert ab zuarbeiten. Im Phadia Hauptsitz in Uppsala hatte ich Gelegenheit, den neuen Analyzer im Betrieb zu erleben. Das Gerät besteht aus vier Komponenten, diese werden im Labor zusammengefügt. Links stehen die Einheiten zur Probenannahme und Probenausgabe, die Aufnahmekapazität beträgt je 800 Proben. Die Proben stehen auf Fünferracks, die mit den Hitachi-Racks kompatibel sind. Diese wiederum sind auf Schlitten fixiert, die 40 Racks aufnehmen können. So lassen sich 200 Seren in einem Arbeitsgang, z. B. von einem Probenverteiler, ins Gerät stellen. Die Racks mit je fünf Proben werden ins Gerät gezogen, die Barcodes gescannt, Verdünnungen pipettiert und anschließend zum Probenausgang transportiert. Die Proben verweilen hierbei nur einige Minuten im Gerät und stehen anschließend für weitere Analysen im Labor zu Verfügung. Die eigentliche Analyseeinheit besteht aus zwei Komponenten für die Allergiediagnostik und die Autoimmundiagnostik. Hierbei wurde auf die bewährte Technik des Phadia 1000 für die Allergiediagnostik und auf die des Phadia 250 für die Autoimmundiagnostik zurückgegriffen. Durch diese zwei getrennten Einheiten können zeitgleich sowohl Allergie- als auch Autoimmunproben analysiert werden. Auch kann mit einer Einheit gearbeitet werden, wenn die andere z. B. für Wartungsarbeiten gestoppt wird. Die Aufnahmekapazität des Gerätes für Reagenzien ist so großzügig bemessen, dass sämtliche ImmunoCAP und EliA Wells im Gerät gelagert werden können. Dies spart zum einen eine externe Reagenzienlagerung, der eigentliche Vorteil besteht jedoch darin, dass das Gerät das Reagenzienmanagement übernimmt. Das Gerät warnt vor anstehenden Verfallsdaten der Reagenzien, und erstellt unter Berücksichtigung der Analysehäufigkeit aus der Historie eine Bestellliste. Rechts neben der Analyseeinheit steht ein Modul zur Pufferaufbereitung. Wenn der Vorrat im Gerät zur Neige geht, mischt das System selbstständig aus Pufferstammlösung und Reinstwasser Reagenzienpuffer. Hierfür ist ein Anschluss des Geräts an eine zentrale Reinstwasser-Anlage und an das Abwasser notwendig. Der Platzbedarf vom Phadia 2500 liegt etwas über dem von zwei Phadia 250. Da sich das Gerät nicht einfach von der Wand schieben lässt, muss es auch von hinten für Wartungsarbeiten frei zugänglich sein. Insgesamt verspricht das Gerät selbstständiger zu arbeiten als die bisherigen Systeme. Die große Aufnahmekapazität für Proben und Reagenzien erfordert seltener eine Beschickung durch das Laborpersonal. Die kurze Verweildauer der Proben im Gerät vereinfacht die Abstimmung mit anderen Arbeitsplätzen im Labor. Durch die bewährte Technik werden sich Kinderkrankheiten vermutlich im Rahmen halten. Dr. med. Thorsten Krieger AescuLabor Hamburg GmbH Institut für Labormedizin Haferweg 36-38, 22769 Hamburg thorsten.krieger@aesculabor-hamburg.de Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.v. Förderpreis Pädiatrische Allergologie 2010 Kinderallergologen verleihen Förderpreis an Dr. Andrea von Berg vom Marien-Hospital Wesel. Kerstin Kaniecki-Loop vom Sponsor Phadia und Preisträgerin Dr. Andrea von Berg (v.l.n.r.) Im Rahmen ihrer ahrestagungen verleiht die GPA den Förderpreis Pädiatrische Allergologie. Die von Phadia gestiftete Auszeichnung honoriert Veröffentlichungen oder Projekte von Einzelpersonen oder Gruppen, die in besonderer Weise zur Verbesserung der Situation allergiekranker Kinder und ugendlicher beitragen. Über die Vergabe entscheidet ein Kuratorium aus wissenschaftlich tätigen Kinderallergologen, Vertretern der GPA und des Sponsors. Dr. Andrea von Berg hat sich durch ihre Forschungen zur alimentären Allergieprävention national wie international einen Namen gemacht. Hervorgehoben sei nur ihre zentrale Mitwirkung an der GINI-Studie (German Infant Nutritional Intervention Study), die neue Erkenntnisse zur Vorbeugung von Allergien im Kleinkindalter, z. B. durch den Einsatz von Hydrolysatnahrungen, erbrachte. Folgerichtig gingen die Forschungsergebnisse von Dr. von Berg auch in zahlreiche pädiatrische Leitlinien und Empfehlungen ein. Der Förderpreis Pädiatrische Allergologie der GPA wurde im Rahmen des 5. Deutschen Allergie-Kongresses in Hannover verliehen. Der GPA-Vorsitzende Prof. Dr. Albrecht Bufe brachte der Preisträgerin eine musikalische Laudatio dar.

Seite 8 Ich habe Interesse an... zusätzlichen Informationen zum EliA CTD Screen weiterführenden Informationen zur Soja-Allergiediagnostik weitereren Informationen zurdiagnostik der rheumatoiden Arthritis mit EliA den beiden aktuellen CAPtures der Zusammenfassung von jeweils drei Publikationen zum Thema Allergie Bitte Adressstempel einfügen als Papierausdruck als E-Mail (pdf) Ihre E-Mail-Adresse und Seite faxen an: (07 61) 4 78 05-397 Rheumafaktor Ein bewährter Analyt erlangt neue Bedeutung Schon seit Ende der 50er ahre kann der Rheumafaktor zur Unterstützung der Diagnose auf rheumatoide Arthritis (RA), der häufigsten rheumatischen Erkrankung, bestimmt werden. Damals wurden dazu noch Agglutinationstechniken eingesetzt, die inzwischen meist von quantitativen Methoden wie Turbidimetrie, Nephelometrie oder En zym immunoassays ersetzt wurden. Das Enzy mimmunoassay ist das einzige Testverfahren, das eine getrennte Bestimmung der RF-Isotypen IgM, IgA und IgG ermöglicht. Den Rheumafaktor in Isotypen aufzuschlüsseln, gibt nach dem heutigen Kenntnisstand wichtige Zusatzinformationen: 1. e mehr RF-Isotypen positiv ausfallen, desto höher ist die RA-Wahrscheinlichkeit. 2. Bei RF IgM handelt es sich um den Haupt- RF-Isotyp mit einer hohen Sensitivität für RA. Hohe RF IgM-Titer korrelieren mit der Krankheitsaktivität und Weichteilrheuma. Produkt Artikel-Nr. Packungsgr. EliA RF IgM 14-5600-01 4 x 12 EliA RF IgA 14-5601-01 4 x 12 3. RF IgA prognostiziert einen schwereren Krankheitsverlauf, was eine aggressivere Therapieform rechtfertigen kann. 4. Hohe RF IgA-Titer sagen niedrige Erfolgsaussichten für die Behandlung mit TNFα-Inhibitoren voraus. Kombinieren Sie die EliA RF IgM und IgA Tests mit dem sehr spezifischen EliA CCP Test, der ebenfalls zu den Klassifizierungskriterien des American College of Rheuma to logists (ACR) zur Diagnose einer rheuma toiden Athritis zählt. Das Phadia Gerät kann alle Tests in einem Ansatz bestimmen. So erhalten Sie eine umfassende und effiziente serologische RA-Diagnostik. Den EliA RF IgG werden wir ab Mitte 2011 anbieten. Dr. Kai Steffen Produktmanagerin Impressum Herausgeber: Phadia GmbH Munzinger Straße 7 D-79111 Freiburg Telefon (07 61) 4 78 05-0 Fax (07 61) 4 78 05-397 info@phadia.com www.phadia.com