Fragenkatalog BWL 1A Diverses

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Transkript:

FH D FB7 Fragenkatalog BWL 1A Diverses Standortentscheidung (Beginn Folie 97): 1) Nennen Sie 3 Typen der Standortwahl? - Gründung - Verlagerung eines vollständigen Betriebs - Verlagerung von Teilbereichen des Betriebs 2) Nennen Sie die 4 relevanten Orientierungen zur Standortentscheidung? Beschaffungsorientierte Standortentscheidung - Grundstück - Roh- Hilfs und Betriebsstoffe - Personal Fertigungsorientierte Standortentscheidung: - Natürliche Gegebenheiten - Technische Gegebenheiten Absatzorientierte Standortfaktoren - Absatzpotential - Infrastruktur (Verkehrsanbindungen) Politisch-rechtliche Standortfaktoren: - Steuern - Wirtschaftsordnung - Subventionen - Politische Stabilität

3) Welches Instrument eignet sich für eine Standortentscheidung? Nennen Sie ein weiteres Einsatzgebietes dieses Instrumentes? Instrument: Die Nutzwertanalyse Weiterer Einsatzbereich: Personalentscheidung Rechtsformentscheidung (Beginn Folie 101): 4) Was bedeutet KG? Kommanditgesellschaft 5) Nennen Sie 3 Beispiele einer Personengesellschaft und 2 Beispiele einer Kapitalgesellschaft! Personengesellschaft: 1. OHG = Offene Handelsgesellschaft 2. KG = Kommanditgesellschaft 3. Gbr = Gesellschaft bürgerlichen Rechts Kapitalgesellschaft: 1. GmbH = Gesellschaft mit beschränkter Haftung 2. AG = Aktiengesellschaft 6) Nennen Sie 4 Kriterien zur Wahl einer Rechtsform! Kriterien: 1. Haftung 2. Steuerbelastung 3. Leitungsbefugnis

7) Nennen Sie, wer Leistungsbefugt in einer OHG und einer KG ist! OHG = alle Gesellschafter im Innen und Außenverhältnis KG = Komplementäre, jedoch Prokura für Kommanditist möglich 8) Wie nennt man das Gründungskapital einer AG und GmbH? Nennen Sie auch Mindesthöhe dieses Kapitals! AG = Grundkapital Höhe = 50.000 in Form von Aktien, Nennwert mind. 1 (Buchung im gezeichn. EK) GmbH = Stammkapital Höhe = 25.000, Mindesteinzahlung bei Gründung 50% als Bar oder Sacheinlage Unternehmenszusammenschlüsse (ab Folie 113): 9) Nennen Sie Ziele des Managements hinsichtlich eines Unternehmenszusammenschlusses! Ziele: 1. Image 2. Macht 3. Einfluss 4. Evtl. Gehaltssteigerung 10) Nennen Sie 3 Arten eines Unternehmenszusammenschlusses! 1. Horizontaler Unternehmenszusammenschluss (gleiche Branche) 2. Vertikaler U-zusammenschluss - In vorgelagerte Wertschöpfungsstufe - In nachgelagerte Wertschöpfungsstufe 3. Diagonaler U-zusammenschluss

11) Nennen Sie den Unterschied zwischen Konzentration und Kooperation! Geben Sie ebenfalls jeweils 2 Beispiele Konzentration: Die wirtschaftliche Selbstständigkeit mind. Eines Unternehmens geht verloren Der Verlust der rechtlichen Selbstständigkeit kann folgen Kooperation: Die wirtschaftliche und rechtliche Selbstständigkeit bleibt beibehalten Beispiele Konzentration: 1. Fusion, bitte 2 Arten beachten! 2. Konzern Beispiele Kooperation: 1. Arbeitsgemeinschaft 2. Kartell, man beachte Verbot und ggfls. Ausnahme v. Verbot Ziele (ab Folie 124): 12) Definieren Sie den Begriff Ziel Ein erstrebter, wünschenswerter, zukünftiger Zustand eines Unternehmens 13) Nennen Sie Ziele von Mitarbeitern und FK-Gebern (jew. 2)! Definieren Sie ebenfalls, ob es sich um interne oder externe Anspruchsgruppen handelt! Geben Sie ein Synonym für Anspruchsgruppe! Ziele Mitarbeiter: - Sicherheit am Arbeitsplatz - Termingerechte Zahlung der Gehälter und Löhne Ziele Fremdkapitalgeber: - Vermögenszuwachs - Zufriedenstellende Verzinsung des überlassenen Kapitals Mitarbeiter zählen zu den Internen Anspruchsgruppen FK-Geber zählen zu den Externen Anspruchsgruppen Synonym = Stakeholder

14) Was bedeutet die Operationalisierung eines Ziels? Präzisierung: Zielerreichungsgrad messbar machen Ziel der Operationalisierung: Soll- Ist Vergleich 15) Nennen Sie die Bestimmungsgrößen der Operationalisierung! Zielinhalt Formal- oder Sachziel Zielausmaß Extremal- oder Satisfizierungsziel Zeitlicher Bezug zeitpunkt- oder zeitraumbezogen Organisatorischer Bezug Unternehmens- Bereichs- oder Abteilungsziel 16) Was bedeutet Zielneutralität, Zielkomplementarität und Zielkonflikt? Nennen Sie jew. ein Bsp! Zielneutralität: - Die Erreichung eines Ziels gefährdet nicht die Erreichung eines weiteren Ziels Beispiel: Steigerung d. Bekanntheitsgrades eines Produktes und Mitarbeiterzufriedenheit Zielkomplementarität: - Die Erreichung eines Ziels fördert, begünstigt die Erreichung eines weiteren Ziels Beispiel: Steigerung des Bekanntheitsgrades eines Produktes und Umsatzsteigerung Zielkonflikt/Zielkonkurrenz: - Die Erreichung eines Ziels gefährdet die Erreichung eines weiteren Ziels Beispiel: Schonung der Umwelt und Ausweitung der Produktion

Planung (ab Folie 137): 17) Ausgangssituation der Planung ist die SWOT Analyse! Aus welchen 4 Begriffen setzt sich der Begriff zusammen und woher stammen Sie? Externe Unternehmensanalyse: Globale Analyse = 5 Umwelten prüfen Branchenanalyse = Bedrohung neuer Produkte Analyse konkr. Wettbewerber Ziel der Analyse = Definierung von Opportunities und Threats Opportunity = Möglichkeiten Threat = Gefahr Interne Unternehmensanalyse: Ziel der Analyse = Definierung von Strengths und Weaknesses Strength = Stärke Weakness = Schwäche Oppor. Strength Wachstum Nutze Stärken, ergreife Chancen Weakness Wachstum Überwinde Schwächen, ergreife Chancen Threat Verdrängung Nutze Stärken, begegne Bedrohung Rückzug Austritt

18) Nennen Sie die drei Stufen des Planungssystems! 1. Ebene = strategische Planung (Zeitraum der Planung 5-10 Jahre) 2. Ebene = taktische Planung (Zeitraum der Planung 1-4 Jahre) 3. Ebene = operative Planung (bis Jahr) 1-3 Ebene Zunehmender Detailierungsgrad 19) Nennen Sie die drei Plankoordinationsverfahren! 1. Top- Down- Verfahren 2. Bottom- Up- Verfahren 3. Gegenstromverfahren 20) Wie lautet das Ausgleichsgesetz der Planung! BEGINNE DIE PLANUNG MIT DEM ERKANNTEN ENGPASS, BEHBE IHN UND HEBE IHN AUF DIE EBENE DER RESTLICHEN TEILBEREICHE DES UNTERNEHMENS