Der Bau der Wohnhäuser auf dem Areal der ehemaligen Landesfrauenklinik geht zügig voran. (Foto: Herzenberger)

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24 Der Bau der Wohnhäuser auf dem Areal der ehemaligen Landesfrauenklinik geht zügig voran. (Foto: Herzenberger)

Robert Hubmann Wohnstadt Linz frei 25 Wohnbauoffensive für Linz Die Zahl der Wohnungen in Linz hat den historischen Höchststand von 106 614 erreicht. Rund 2 000 Wohnungen sind derzeit in Bau oder stehen kurz vor Baubeginn. Trotzdem ist der Bedarf an Wohnraum nach wie vor sehr hoch. Mit dem Wohnbaureferat des Landes Oberösterreich konnte auf Initiative des Linzer Planungsreferenten Stadtrat Klaus Luger der vorzeitige Bau zusätzlicher 430 geförderter Wohnungen in der Stadt Linz vereinbart werden. Dies bedeutet ein zusätzliches Investitionsvolumen von rund 120 Millionen Euro, das der Wirtschaft in Linz zugute kommt. Derzeit zieht es wieder viele Menschen nach Linz. Auch steigende Scheidungsraten und der frühe Wunsch junger Menschen nach den eigenen vier Wänden spielen bei der Wohnungsnachfrage eine große Rolle. Von der Stadtverwaltung wurden deshalb in den vergangenen Jahren die Weichen für die Realisierung großer Wohnbauprojekte gestellt. Schließlich profitieren vom Wohnungsneubau vor allem auch das arbeitsintensive Bau- und Baunebengewerbe. Dies ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein Gradmesser für die Konjunkturbelebung und für eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Viele laufende Bauvorhaben Für viele Wohnbauten ist der Baubeginn bereits erfolgt. Die größten laufenden Projekte befinden sich auf dem Areal der ehemaligen Landesfrauenklinik, an der Semmelweisstraße, am Winterhafen, im Bereich der Traunausiedlung, an der Garnisonstraße, an der Europastraße, am Bäckerfeld, an der Laskahofstraße, am Spindelbaumweg sowie an der Thanhoferstraße. Wohnen beim Donaupark Auf einem Areal mit 35 374 Quadratmetern werden derzeit am früheren Standort der Landesfrauenklinik insgesamt 416 Wohnungen errichtet. Der Bau der ersten von insgesamt 204 GWG-Wohnungen wurde im April 2008 begonnen. Der letzte Bauabschnitt mit 59 Mietkaufwohnungen wird vorgezogen und soll demnächst anlaufen. Parallel baut die LA- WOG insgesamt 212 Wohnungen. Der fünfgruppige Kindergarten soll bis zum Herbst 2009 fertig gestellt werden, der erste Bauabschnitt bis zum Jahresende. Weiters werden 440 Tiefgaragenplätze und 52 oberirdische Stellplätze geschaffen. Die Fertigstellung der Anlage erfolgt voraussichtlich bis 2011. Wohnanlage Semmelweisstraße Im Herbst 2007 ist der Bau einer 244 Wohnungen umfassenden Wohnanlage an der

26 Wohnstadt Linz Wohnen direkt an der Donau mit Jachthafen wird im Linzer Winterhafen möglich. (Foto: KOMM) Der Bau der GWG- Wohnungen am Bäckerfeld liegt genau im Zeitplan. (Foto: Herzenberger) Semmelweisstraße angelaufen. Der Entwurf für dieses Projekt stammt vom Architekturbüro Kneidinger. Bauträger sind die Vereinigten Linzer Wohnungsgenossenschaften (VLW) und die Baureform Wohnstätte. Auf dem ehemaligen Areal des Milchhofs im Nahbereich der Fachhochschule wird eine sechsgeschoßige Bebauung inklusive Erdgeschoß mit Tiefgarage realisiert. Im Freien werden BesucherInnenparkplätze errichtet, es stehen auch Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen zur Verfügung. Die VLW errichtet 125, die Baureform 119 geförderte Mietwohnungen. Gebaut wird in 4 Etappen. Die ersten beiden Bauetappen umfassen 44 Wohnungen der VLW und 78 Wohnungen der Baureform. Diese Wohnungen werden voraussichtlich bis Ende 2009 fertig sein, die Gesamtfertigstellung soll bis 2011 erfolgen. Im Inneren der Anlage sind drei Punkthäuser vorgesehen, denen Gärten vorgelagert werden. Der Straßenraum wird durch lang gezogene Gebäuderiegel begrenzt. Wohnen am Winterhafen Ein weiteres Vorzeigeprojekt für modernes Wohnen in Linz ist die Neubebauung im Winterhafen nördlich des techcenters, die rasch Konturen annimmt. Auf der Basis eines Entwurfs von Architekt DI Josef Hohensinn aus Graz werden insgesamt 203 Wohnungen und Büroflächen errichtet. Bauherr ist die BCL Bürocenter Linz Errichtungs- und Verwaltungs GesmbH. Im Oktober 2006 erfolgte der Baubeginn. In der ersten Bauetappe entstand im östlichen Teil ein 46 Meter hohes Wohnhaus mit 14 Geschoßen. Dieser sogenannte Bauteil Ost mit 77 Wohnungen soll im Sommer dieses Jahres übergeben werden. In einem zweiten Bauabschnitt ist ab Mitte 2009 die Errichtung von zwei L-förmigen Gebäudeteilen mit gemischter Nutzung für Wohnen und Büros vorgesehen. Alle drei Gebäudekomplexe werden voraussichtlich 2011 fertig sein.

Wohnstadt Linz frei 27 Traunausiedlung In der Traunausiedlung werden von der Neuen Heimat in mehreren Abschnitten 149 Wohnungen und Reihenhäuser nach Plänen von Architekt Univ.-Prof. DI Dr. Martin Treberspurg realisiert. In einer ersten Bauetappe wurden seit Februar 2007 acht Reihenhäuser und 22 Wohnungen errichtet. Dieser Bauabschnitt wurde im Herbst des Vorjahres fertig gestellt. Die zweite Bauetappe mit neun Reihenhäusern und 14 Wohnungen ist bis Sommer dieses Jahres bezugsreif. In einem dritten Bauabschnitt werden seit März weitere 25 Reihenhäuser und 28 Wohnungen errichtet. Die Gesamtfertigstellung soll voraussichtlich bis 2011 erfolgen. Wohnanlage Garnisonstraße Auf dem Areal an der Ecke Semmelweisstraße/Garnisonstraße errichtet die Wohnungsgesellschaft Familie insgesamt 138 Wohnungen. Im Erdgeschoß der vier- bis sechsgeschoßigen Wohnanlagen entstehen Geschäftszonen. 42 Wohnungen wurden am 20. November 2008 übergeben, am 20. Jänner 2009 erfolgte die Übergabe von 30 Wohneinheiten. Weitere 55 Wohnungen sind seit dem Frühjahr 2009 in Bau. Die Gesamtfertigstellung soll bis zum Frühjahr 2011 erfolgen. Ein Studentenheim der WIST wird mit 135 Heimplätzen und elf Wohnungen errichtet, das bis Mitte 2009 fertig gestellt ist. Die Planung erfolgte durch Architekt Mag. Bernhard Rosensteiner. Die Wohnungen im Haus Semmelweisstraße sind großteils zum Park hin orientiert. Ebenso entsteht eine Grünzone mit 4 000 Quadratmetern, die als Freispielfläche für Jugendliche zur Verfügung stehen wird. Darüber hinaus wird eine großzügige Liege- und Spielwiese geschaffen, die von den neuen BewohnerInnen und von den StudentInnen der Fachhochschule genützt werden kann. In der Traunausiedlung werden von der Neuen Heimat 149 Wohnungen und Reihenhäuser errichtet. (Foto: KOMM) Zwischen Europastraße und Kokoschkastraße baut die WAG 130 Miet- und Eigentumswohnungen. (Foto: WAG)

28 Wohnstadt Linz Am Spindelbaumweg baut die GWG in mehreren Etappen moderne Wohnungen. (Foto: KOMM) In der zweiten Bauetappe werden am Spindelbaumweg 78 Wohnungen errichtet. (Foto: Herzenberger) WAG-Bebauung Linz West/Europastraße Ein Areal zwischen Europastraße und Kokoschkastraße wird im Linzer Stadtteil Oed auf der Basis eines Entwurfs von DI Bernhard Rosensteiner bebaut. Auf zwei Hektar Grundfläche errichtet die WAG in den nächsten drei Jahren 130 Miet- und Eigentumswohnungen sowie zwölf Reihenhäuser in zukunftsweisender Niedrigenergiebauweise. Anfang 2009 erfolgte der Start für den Bau der ersten 25 Eigentums- und 25 Mietwohnungen, weitere 50 Mietwohnungen werden seit März 2009 realisiert. Ab 2010 ist die Errichtung von 12 Reihenhäusern und 30 Mietwohnungen vorgesehen. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts soll bis Ende 2011 erfolgen. Auf den Dächern wurden Solaranlagen montiert. Die Wohnanlagen selbst werden in ein bestehendes Siedlungsgebiet mit guter Infrastruktur eingegliedert. Das Einkaufszentrum Eurocenter, ein Ärztezentrum, Parkanlagen, ein Kindergarten und Gymnasien befinden sich in der näheren Umgebung. Wohnen am Bäckerfeld Im Herbst 2008 starteten die GWG und die Neue Heimat am so genannten Bäckerfeld in Urfahr den Bau von 118 Wohneinheiten. Von den beiden Wohnbauträgern wurde für das Gelände zwischen dem Biesenfeldbad und der Freistädter Straße im November 2005 ein Architekturwettbewerb durchgeführt, den die ARGE Seidel: Architekten / Thoma Architekten / Kummer-Lubk-Partner aus Zeuleroda in Deutschland gewann. Auf einer Gesamtfläche von 16 300 Quadratmetern werden nun zehn Reihenhäuser und 45 Wohnungen der GWG sowie 57 Wohnungen der Neuen Heimat entstehen. Mit der Fertigstellung ist bis 2010 zu rechnen. Laskahofstraße 2006 kaufte die GWG das Areal des ehemaligen Tiefbau-Depots im Bereich Laskahofstraße/

Wohnstadt Linz frei 29 Dauphinestraße mit einer Grund fläche von 7 800 Quadratmetern. 92 Wohnungen und ein Kindergarten werden hier entstehen. Die Planung stammt von den Architekten Klaus Leitner aus Linz und Hans Walter Michl aus Wien. Für das Projekt Laskahofstraße erfolgte der Spatenstich für den Kindergarten am 17. November 2008. Nach Zusicherung der Wohnbauförderung sind die Bauarbeiten im März dieses Jahres angelaufen. Wohnanlage Spindelbaumweg In einer ersten Bauetappe entstanden am Spindelbaumweg 68 Mietwohnungen der GWG bis Mitte 2006. In einem zweiten Bauabschnitt werden seit Mitte 2007 bis Ende 2009 weitere 78 Wohneinheiten gebaut. Die Realisierung dieses Projekts erfolgt auf der Basis eines Entwurfs des Linzer Architekturbüros Team M. Die drei- bis viergeschoßigen Neubauten weisen besonders niedrige Energiekennwerte auf und sind mit Solaranlagen ausgestattet. Weiters wird eine Tiefgarage mit 146 Stellplätzen errichtet. Die Wohnanlage Spindelbaumweg ist ein Wohnbauvorhaben im Zuge der Stadterneuerung. Die alte, nicht mehr sanierungsfähige Wohnbebauung am Spindelbaumweg wird durch moderne, energiesparende und komfortable Wohnhäuser ersetzt. Sämtliche neu errichtete Wohnhäuser sind mit Liften ausgestattet und mit Bussen der LINZ AG LINIEN leicht zu erreichen. Wohnanlage Thanhoferstraße Die Genossenschaft für Stadterneuerung und Assanierung (GSA) errichtet auf einem Grundstück mit 8 260 Quadratmetern insgesamt 30 Mietkaufwohnungen sowie zwölf Reihenhäuser. Die gesamte Wohnanlage soll bis 2010 fertig gestellt sein. Die Wohnungsgrößen der in fünf Blöcken errichteten Wohneinheiten betragen zwischen 60 und 75 Quadratmeter, die Reihenhäuser Im März begann der Bau der GWG-Wohnanlage an der Laskahofstraße. (Foto: GWG/Leitner/Michl)

30 Wohnstadt Linz haben zwischen 124 und 154 Quadratmeter Wohnfläche. Die Wohnanlage wurde von Architekt DI Franz Kneidinger entworfen. Zahlreiche Planungen: Auch in den kommenden Jahren finden die regen Wohnbauaktivitäten in Linz ihre Fortsetzung. Die großteils stadteigene Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz (GWG) wird sich auch weiterhin als treibende Kraft erweisen. In Kooperation mit den Linzer Wohnbauträgern ist auf der Basis der bisher vorliegenden Bauvorhaben und Planungen auch in den kommenden Jahren wieder eine beachtliche Wohnbauleistung zu erwarten. Auf dem ehemaligen Hubschrauberlandeplatz der AUVA an der Grill parzerstraße errichten GWG und GWB 116 Wohnungen und Geschäfte. (Fotos: Kaufmann/Partner) Wohnanlage Neubauzeile Im Bereich Neubauzeile/Angererhofweg sollen ab 2010 auf einem 12 500 Quadratmeter großen Grundstück 125 Wohnungen der GWG entstehen. Darüber hinaus sind die Errichtung von 158 oberirdischen und 29 Tiefgaragen-Parkplätzen sowie der Bau eines Supermarkts vorgesehen. Die gesamte Anlage soll in Niedrigenergiebauweise ausgeführt werden. Die GWG hat einen Architekturwettbewerb für die Planung durchgeführt, der am 1. Oktober 2008 entschieden wurde. Gewonnen hat das Salzburger Architekturbüro Wolfgang Schwarzenbacher. Grundsätzlich dient das Neubauvorhaben dem sozialen Wohnbau als Ersatz für Substandard-Wohnungen. Alle Wohnungen im Erdgeschoß sollen kleine Gärten mit Terrassen erhalten. Weiters ist eine großzügige Parkanlage mit Kinderspielplatz geplant. Wohnen statt Hubschrauber Auf dem früheren Areal des Hubschrauber- Landeplatzes des Unfallkrankenhauses sollen 116 Wohnungen und Geschäfte sowie Büros entstehen. Bauträger sind die GWG und die Gesellschaft für den Wohnungsbau (GWB). Das Areal umfasst etwa

Wohnstadt Linz frei 31 10 000 Quadratmeter. Die Bebauung des Hubschrauberlandeplatzes ist eine weitere Etappe der Umnutzung des Areals zwischen Blumau, Bulgariplatz und Westbahnstraße. Diese Umnutzung begann bereits im Westen des Bulgariplatzes mit Neubauten für Wohnungen, AMS und BFI. Die Wohnbebauung soll sechsgeschoßig ausgeführt werden. Sie besteht aus einem Schallschutzriegel entlang der Lenaustraße sowie vier Punkthäusern im Zentrum. Die Planung stammt vom Architekturbüro Kaufmann und den x-architekten. Nach dem derzeitigen Stand soll der Bau noch heuer anlaufen, also ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Preining-Grundstück Seit Jahren liegt das Preining-Grundstück an der Ecke Freistädter Straße/Johann- Wilhelm-Klein-Straße brach. Die zirka 5 200 Quadratmeter große Liegenschaft be findet sich im Eigentum der GWG. Wegen raumordnerischer Einschränkungen wie einem maximalen Wohnanteil von 45 Prozent und dem Verbot von oberirdischen Parkplätzen war eine Verbauung längere Zeit nicht möglich. Die GWG hat daher bei der Stadt Linz am 30. März 2006 um eine Änderung des Flächenwidmungsplanes angesucht. Sie wurde am 15. März 2007 vom Linzer Gemeinderat beschlossen und ermöglicht einen Wohnanteil von bis zu 90 Prozent. Ein Projekt von Architekt DI Jörg Stögmüller wurde am 29. September des Vorjahres vom Gestaltungsbeirat befürwortet. Auf dem Areal sollen 56 Wohnungen errichtet werden. Im Erdgeschoß der Wohnanlage sind Geschäftsflächen vorgesehen. Baubeginn ist voraussichtlich nächstes Jahr. Wohnungen an der Humboldtstraße Im Bereich Humboldtstraße 3a, 5 und 10 sollen ebenfalls neue Wohnanlagen mit Infrastruktureinrichtungen entstehen, die die Wohnqualität des Stadtviertels steigern und auf die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen eingehen. Insgesamt sind 34 neue GWG-Wohnungen geplant. Der Baubeginn für dieses Projekt könnte ebenfalls noch 2010 erfolgen. Auf dem Preining-Grundstück an der Freistädter Straße plant die GWG 56 Wohnungen und Geschäfte. (Foto: GWG/Stögmüller)

32 Wohnstadt Linz Die GWG hat einen geladenen Wettbewerb mit sieben Architekturbüros für das Areal durchgeführt. Am 20. November 2008 ging der Entwurf von Architekt DI Harald Radetzky als Siegerprojekt hervor. An der Humboldtstraße entstehen 34 Wohnungen und eine Krabbelstube. (Foto: GWG/Radetzky) Auf einem 1 300 Quadratmeter großen Grundstück an der Humboldtstraße 3a und 5 soll ein Wohnhaus mit 20 Wohnungen und einer Gesamtnutzfläche von 1 360 Quadratmetern gebaut werden. Die Bebauung wird zwei- bis viergeschoßig erfolgen. Im Erdgeschoß und im ersten Stock ist weiters eine Krabbelstube mit vier Gruppen für rund 30 Kinder vorgesehen. Auch ein Garten mit 900 Quadratmetern ist geplant. Die Stadt Linz hat im Vorjahr die beiden Grundstücke Humboldtstraße 3a und 5 zum Preis von 720 000 Euro angekauft. Das Grundstück Humboldtstraße 10 mit 1 650 Quadratmetern ist im Besitz der GWG. Dort ist ein Wohnhaus mit 14 Wohnungen auf fünf Geschoßen und einem Dachgeschoß mit einer Gesamtnutzfläche von 980 Quadratmetern geplant. Eine gemeinsame Tiefgarage wird 34 Parkplätze anbieten. Die störenden Trafos auf dem Gelände des Hauses Humboldtstraße 10 können verlegt werden. Harrachstraße In der Harrachstraße werden in zuvor von der Landesregierung und anschließend von der Energie AG genutzten Gebäuden auf einer Gesamtfläche von 4 300 Quadratmetern 45 Wohnungen sowie 680 Quadratmeter Büroflächen entstehen. Der Entwurf des Architekturbüros Wolfgang Kaufmann wurde vom Gestaltungsbeirat am 24. November 2008 befürwortet. Das Bauvorhaben umfasst Innenumbauten und Dachgeschoßausbauten in den Häusern 16, 16 a, 18 und 20. Zusätzlich entsteht eine Tiefgarage mit 80 Stellplätzen. Bauträger ist die Oberösterreichische Gemeinnützige Bau- und Wohn- GmbH, eine Tochterfirma der Energie AG. Der Bau beginnt voraussichtlich Anfang 2010 und soll im Frühjahr 2011 fertig sein. Ellbognerstraße Nach den Plänen der Linzer Architekten Kneidinger/Stögmüller sind bis zu 500 Wohnungen auf dem 35 000 Quadratmeter großen ehemaligen Areal der Firma Silhouette im Bereich Ellbognerstraße/Helmholtzstraße geplant. Dieser Bauplatz befindet sich auf dem Gelände der früheren Postbusgarage. Neben fünf- bis achtgeschoßigen Gebäuden ist auch ein 40 Meter hohes Hochhaus mit 13 Geschoßen geplant. Der Beirat für Stadtgestaltung hat das Projekt im Juni 2006 positiv beurteilt. Architekt Jörg Stögmüller hat den ursprünglichen Entwurf modifiziert und die Wohnqualität damit verbessert. Die Gesamtnutzfläche von 55 000 Quadratmetern wird beibehalten. Vor kurzem konnten die Verhandlungen über den Verkauf des Areals durch die

Wohnstadt Linz frei 33 Firma Silhouette an eine aus sieben Bauträgern bestehende gemeinnützige Bauträgergemeinschaft erfolgreich abgeschlossen werden. Der Baubeginn könnte nach dem derzeitigen Stand der Planungen noch heuer erfolgen. Bei der Bebauung im Bereich Ellbognerstraße handelt es sich somit um ein weiteres Projekt der Stadtumnutzung, bei der stillgelegte ehemalige Betriebsareale für Wohnbauzwecke genützt werden. Weiters sollen ein viergruppiger Kindergarten und eine viergruppige Krabbelstube errichtet werden. Poschacherstraße Ebenfalls ein großes Potential für Wohnbauzwecke bietet das Areal an der Poschacherstraße. Dafür gibt es bereits ein Projekt, das dem Beirat für Stadtgestaltung Ende Jänner 2009 in überarbeiteter Form vorgelegt wurde. Es wurde positiv bewertet und an die Planungsvisite weitergeleitet. Insgesamt könnten hier bis zu 200 Wohnungen entstehen. LILO-Areal Weingartshofstraße Mit der Einbindung der Linzer Lokalbahn in die Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof ist das Areal an der Weingartshofstraße seit Ende 2005 für eine städtebauliche Entwicklung nutzbar. Der alte LILO-Endbahnhof wurde aufgelöst. Ein Teil des gesamten ÖBB-Areals mit 13 400 Quadratmetern zwischen Böhmerwaldstraße und Weingartshofstraße ist dadurch für eine Umnutzung frei. Diese 7 150 Quadratmeter sollen vor allem für Wohnanlagen mit Geschäftspassagen genützt werden. Das zweite Areal mit 6 280 Quadratmetern befindet sich ebenfalls im Besitz der ÖBB. Damit ist nach der Absiedlung der Tennisplätze des Linzer Tennisvereins ULTV auch dieses Areal für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung offen. Die Stadt Linz besitzt außerdem noch 600 Quadratmeter öffentliches Gut, das sich für einen Fußund Radweg als Verbindungsachse von der Böhmerwaldstraße zur Tegetthoffstraße eignet. Im Frühjahr 2008 haben die ÖBB Teile der Grundstücke an drei Investoren verkauft. Die neuen Eigentümer haben sich bereit erklärt, gemeinsam mit der Stadt Linz in einen Planungsprozess einzutreten. Im Rahmen dieses Workshop-Verfahrens haben die Architektenteams der Investoren verschiedene Entwürfe vorgelegt, die derzeit noch weiterentwickelt werden. Grundsätzliches Ziel soll eine Nutzung sein, die rund 70 Prozent der Flächen für Wohnbau und rund 30 Prozent für Geschäftszwecke vorsieht. Insgesamt könnten am ehemaligen LILO-Areal bis zu 200 Wohnungen entstehen. Durch die Auflösung des LILO-Endbahnhofs und die Absiedlung des Tennisvereins ULTV ist das Areal an der Weingartshofstraße für eine neue städtebauliche Entwicklung nutzbar geworden. (Foto: Stadtplanung/Pertlwieser)

Impressum: linz aktiv Kommunale Vierteljahresschrift der Stadt Linz Herausgegeben von der Landeshauptstadt Linz Chefredakteurin: Dr. Karin Frohner, Leiterin der Stadtkommunikation Linz Redaktion: Mag. Christian Reiter, Stadtkommunikation Linz, Hauptplatz 1, 4041 Linz Tel. +43 732 70 70 1373, Fax: +43 732 70 70 1313 E-Mail: Christian.Reiter@mag.linz.at Faxabruf für Abonnement-Bestellschein: +43 732 70 70 540123 Gestaltung: Franz Kostak, Gregor Leutgeb Medieninhaber, Verleger und Drucker: Gutenberg-Werbering Ges. m. b. H., Anastasius-Grün-Straße 6, 4020 Linz Erscheinungsweise: vierteljährlich Jahresabonnement: 7,25 Euro Veröffentlichungen von Beiträgen aus linz aktiv mit Quellenangaben (auch im Falle von auszugsweisen Wiedergaben) gestattet.