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Transkript:

SEPTEMBER 2003 Thema: MODERATIONS MATERIALIEN

Neun Wege zur erfolgreichen Sitzung DENKSTRATEGIEN ARBEITSMETHODIK VERHALTENSWEISEN 1. PROBLEMFORMULIE- RUNGSTECHNIKEN 2. VISUALISIERUNGS- UND PRÄSENTATIONSTECHNIKEN 3. KOMMUNIKATIONS- UND KONFLIKTLÖSUNGSSTRATEGIEN 4. IDEENBEWERTUNGS- UND ENTSCHEIDUNGSFINDUNGS- METHODEN 7. PLANUNGS- UND DURCHFÜHRUNGSKONZEPTE 5. FRAGE- UND BEWERTUNGSTECHNIKEN 6. KOOPERATIONS- UND GRUPPENARBEITS- STRATEGIEN 8. INTERAKTIONELLES ARBEITEN 9. MOTIVATION UND ARBEITSZUFRIEDENHEIT RAHMENPLAN: ORT, ZEIT, ABLAUF, ARBEITS- UND HILFSMITTEL, UMFELD, MODERATIONSSTRATEGIE

Was sollte ein Moderator können? ORGANISIEREN: MODERIEREN: VISUALISIEREN: METHODEN DER PROBLEMLÖSUNG: PRÄSENTIEREN: DOKUMENTIEREN: RÜCKMELDUNG GEBEN: Ansetzen, Durchführen und Auswerten von Gruppensitzungen Umgang mit Gruppen, Anleiten von Gruppen, Gruppenregeln kennen und in die Arbeit einbringen Festhalten und Sichtbarmachen von Gruppenergebnissen und Entscheidungen Systematische, lösungsorientierte Vorgehensweise; gemeinsame Entwicklung von Maßnahmen Vorstellen von Gruppenergebnissen Fragestellungen, Lösungsansätze und Maßnahmen im Laufe der Gruppenarbeit festhalten und nachverfolgen Erfolge bewusst machen; die Umsetzung der Maßnahmen verfolgen

Aufgaben des Moderators 1. VORBEREITUNG DER GRUPPENSITZUNG Terminfestsetzung (Abstimmen mit Vorgesetzten) Ankündigung (Benachrichtigung der Beteiligten) Bereitstellung von Material und Unterlagen 2. DURCHFÜHRUNG DER GRUPPENSITZUNG Gruppenleitung mit Betonung auf Zusammenarbeit Leitung des Gesprächs in der Gruppe Zusammenfassen und Strukturieren von Beiträgen Visualisieren und Protokollieren der Gruppenarbeit 3. NACHBEREITUNG DER GRUPPENSITZUNG Aushängen von Protokollplakaten und Maßnahmenlisten Lösungs orientierte Diskussionsleitung Führen von Maßnahmenlisten und Projektordnern Gibt Rückmeldung über die Gruppenarbeit Präsentation der Vorschläge im Produktionsteam (Management)

Was muss vor einer Gruppen-Sitzung geklärt werden? GEKLÄRT? WER WANN 1. Absprache mit dem Vorgesetzten (wer, wann)? 2. Wer sollte noch in die Planung mit einbezogen werden? 3. Ist ein Raum für die Gruppen-Sitzung vorhanden? 4. Welche Mitarbeiter müssen informiert werden? 5. Wann, wie und von wem sollten die Kollegen informiert werden? 6. Wann die Einladungen an die tatsächlichen Teilnehmer verschicken? 7. Bei Terminüberschneidungen: Wer setzt welche Prioritäten fest? 8. Wie lange darf und sollte die Sitzung dauern? 9. Wie ist die Gruppenarbeit in den Arbeitsablauf einzufügen? 10. Ist eine schriftliche Agenda vorab zu verteilen? Sollen zur Sitzung noch aktuelle Tagesordnungspunkte Eingang finden können? 11. Ist das nötige Material vorhanden (Papier, Karten, Filzstifte, Stellwände, Flip-Chart, Nadeln)? 12. 13. 14.

Tipps und Hilfen für die Moderation ƒ Nicht zuviel selber reden (sich selbst zurücknehmen). ƒ Teilnehmer zum Gespräch auffordern (auch einzeln ansprechen). ƒ Ab und zu die Wortbeiträge zusammenfassen (zur Klärung) ƒ Darauf achten, dass visualisiert wird. ("Schreib das doch mal auf eine Karte!") ƒ Auch mal "dazwischen gehen", wenn vom Thema abgekommen wird. ƒ Methoden wie Kartenabfrage, Abpunkten u.a. anwenden. ƒ Zum Schluss alles noch einmal zusammenfassen und zukünftige Schritte aufzeigen. Der Moderator ist nicht der Problemlöser, er ist Helfer und Unterstützer in der Gruppe!

Grundsätzliches zum Verhalten des Moderators ƒ "Ich" statt "man" benutzen ƒ Blickkontakt zu allen Teilnehmern halten ƒ Gute Sicht auf Tafel, Flip-Chart etc. für alle sicherstellen ƒ Mut zu Pausen haben ƒ Eigene Gefühle und Ansichten einbringen ƒ Fragen präzise formulieren und aufschreiben ƒ Alle Beiträge positiv aufnehmen (z.b. durch Zunicken) ƒ Missverständnisse klären

Die Rolle des Moderators Zu Beginn der Veranstaltung Ziel und Aufgabe klar mit Gruppe abstimmen Das Thema anregend und spannend formulieren Methodisches Vorgehen erklären Spielregeln vereinbaren Rollenverteilung vornehmen (Zeit, Protokoll, Präsentation) Am Ende der Veranstaltung Endergebnisse sichtbar machen Sich für die Mitarbeit bedanken Den Ablauf, den Termin und den Ort der folgenden Veranstaltung vereinbaren Während der Sitzung Weder die Gruppe noch einzelne Teilnehmer kritisieren Ironie, Vorwürfe, Drohungen, demonstrierte Macht und Distanzhaltung vermeiden Durch "Interpretationsfragen" auf Beiträge, die in die falsche Richtung gehen, reagieren Teilnehmer ausreden lassen Die Diskussionen visualisieren (mitschreiben) Zwischenergebnisse zusammenfassen Die Teilnehmer müssen den Überblick über den Stand der Themenbearbeitung vor Augen haben Störungen ("Ärger, Genervtheiten") beachten Alles, was die Gruppe selbst machen kann, machen lassen Bei Problemen die Gruppe fragen, sich helfen lassen Das Aufdrängen von Lösungen/Vorschlägen vermeiden

Verhalten während der Moderation ƒ Begrüßung und kurze Darstellung des geplanten Programm-Ablaufs und der Zielsetzung der Moderation; ƒ das Thema (ohne Aufgabenstellung) in sinnvolle Abschnitte aufteilen und dann Einzelschritte festlegen; ƒ durch offene Fragen ist die Diskussion zu steuern; ƒ die Teilnehmerbeiträge aufgreifen, umformulieren und wieder - als Frage formuliert - an die Teilnehmer zurück geben; ƒ Ergebnisse und wichtige Aussagen der Diskussion schriftlich visualisieren und festhalten; ƒ wichtige Aussagen und auch kontroverse Positionen nach Abschluss der Diskussion in einer kurzen Zwischenzusammenfassung herausstellen; ƒ nach Abschluss der Diskussion eine Abschlusszusammenfassung erarbeiten und noch einmal die wesentlichen Ergebnisse herausstellen; ƒ die weitere Vorgehensweise besprechen und festlegen.

Grundsätzliche Aufgaben des Moderators q Der Moderator ist verantwortlich für die Erarbeitung von Ergebnissen zu der vorgegebenen Themenstellung. Das bedeutet: Der Moderator muss die Teilnehmer aktivieren, das Thema zu erarbeiten, und er muss die Diskussion thematisch strukturieren. q Der Moderator steuert den Prozess durch: offene Fragen, die er flexibel formuliert; Aufgreifen und Umformulierung von Teilnehmerbeiträgen/Zurückgeben der Fragen an die Gruppe die Tatsache, dass der Moderator nicht gegen die Gruppe "ankämpft", sondern mit der Gruppe arbeitet, indem er Blickkontakt zu allen Teilnehmern hält und sie alle einbezieht; Akzeptanz der Tatsache, dass Störungen Vorrang haben und geklärt werden müssen (hierzu ist es wichtig, die nonverbalen Signale zu beachten); die Notwendigkeit, die eigene Meinung zurückzuhalten - d.h., die Diskussion zu leiten und nicht durch die eigene Meinung zu dominieren; wichtig ist, dass die Teilnehmer den Eindruck gewinnen, dass sie das Thema erarbeiten. Visualisierung und Zusammenfassung der Ergebnisse der Diskussion; Zwischenzusammenfassungen, bei denen er wesentliche Positionen und wichtige themenbezogene Schwerpunkte herausstellen und noch einmal bewusst hervorheben kann. In der Abschlussphase hat er auch die Möglichkeit, seine eigene Meinung, die er bis dahin zurückhalten sollte, miteinzubringen und zu verdeutlichen. die Bereitschaft, ständig positiv zu denken. Auch negativ formulierte Beiträge der Teilnehmer müssen positiv verwertet werden, d.h., es muss die darin enthaltene Information aufgegriffen werden, die die Diskussion anregen und fördern kann. Wichtig ist, dass auch der sich negativ darstellende Teilnehmer ernst genommen wird und das Gefühl vermittelt bekommt, dass er in seiner Meinung akzeptiert wird.

Besonders wichtig ist: º dass sich der Moderator nicht auf Zweier-Diskussionen mit einzelnen Teilnehmern einlässt; º dass er sich in die Position "Fragen stellen" und "Ergebnisse deutlich machen" zurückzieht; º dass er den Überblick behält und Akzente setzt, indem er Meinungsunterschiede herausstellt und Gemeinsamkeiten durch Zusammenfassung von Ergebnissen verdeutlicht; º dass er eine positive Atmosphäre schafft, die Teilnehmer zum Mitmachen motiviert und der Gruppe gemeinsame Erfolgserlebnisse durch die Führung der Diskussion vermittelt; º dass der Moderator gut vorbereitet ist; sich einen Leitfaden für die Erarbeitung der Themen erstellt hat, auf den er dann auch während der Diskussionsleitung offen zurück greifen kann; º dass er die Entwicklung des Themas durch Visualisierung (Einsatz von Flip-Charts) verdeutlicht; º die Teilnehmer namentlich anzusprechen; º die "Meinungsführer" innerhalb der Gruppe gezielt anzusprechen und auf ihre Aussagen bewusst und gezielt einzugehen; º Abstimmungen positiv gegen negativ zu vermeiden, sondern immer den Versuch machen, Konsens zu erzielen; º nach den Erfahrungen und persönlichen Ansichten der Teilnehmer zu fragen; º "abwegige" Beiträge oder Minderheitsmeinungen nicht zu unterdrücken, sondern positiv zu verwerten; º das Problembewusstsein für die bestehende Thematik aufzubauen und dann nach gemeinsam getragenen Lösungen zu suchen; º jede Art von Kontroverse zwischen dem/ den Moderator/en und den Teilnehmern zu vermeiden.

Metaplan-Schritte 1. Auf das Thema einstimmen Gemeinsam die Lösung anstreben 2. Ziele erläutern Was soll erreicht werden? 3. Regeln bekannt geben groß und deutlich schreiben max. 7 Worte pro Karte nur 1 Argument pro Karte 4. Genügend Zeit zum Schreiben der Karten geben Kartenschreiben durch Beispiele verdeutlichen 5. Karten einsammeln und mischen Wenn 1/3 nicht mehr schreibt, die Karten einsammeln 6. Karten clustern Wenn erforderlich, fragen ob Einordnung korrekt ist 7. Oberbegriffe bilden Gemeinsam mit den Teilnehmern (Teilnehmer formulieren lassen) 8. Oberbegrife priorisieren z.b. Vergabe von Punkten 9. Problembearbeitung voran bringen z.b. in Kleingruppen 10. Aktionsplan erstellen Was, wer, mit wem, bis wann

Problemlösung mit SAULUS S ituation A uswirkungen U rsachen L ösungen U msetzung S ichern Situation im einzelnen beschreiben und aufgliedern* Auswirkungen der Problemsituation genau formulieren (Ausmaß und Betroffene)* Ursachen ermitteln und festhalten* Lösungen sammeln, formulieren, bewerten und auswählen* Umsetzung planen, mögliche Behinderungen und Risiken berücksichtigen* Sichern der Umsetzung durch Vereinbaren von Kontrollschritten und -terminen* * z.b. mit Hilfe von LOEWE

Bewertung mit LOEWE L isten O rdnen E rgänzen W erten E rgebnis Unbewertete Sammlung von Informationen (hilfreich: ständige Visualisierung) Zusammenhänge werden herausgearbeitet und Zuordnungen vorgenommen Informationslücken auffüllen und die Struktur vervollständigen Sinnvolle und realisierbare Alternativen herausstellen und die am besten bewertete auswählen Klare Entscheidung herbeiführen und Handlungsanleitung für Beteiligte und Unbeteiligte erstellen

Die 4 Spalten-Methode Das Problem Die Ausgangslage Die Zielsetzungen Die Maßnahmen 10% 20% 20% 50% Was ist passiert? Was ist das Kernproblem? Was will ich erreichen? Wie will ich das erreichen?