Grundlagen der Rhetorik und Kommunikation Universität Mannheim 25.09./09.10.2010 Referent: Alexander Groth
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Bereiten Sie sich schriftlich auf das Blockseminar vor. Zum Seminar bringen Sie bitte eine Powerpoint-Präsentation für eine fünfminütige Präsentation auf USB-Stick oder CD-ROM mit. - Das Thema ist frei wählbar. - 1 bis maximal 5 Seiten - 5 Minuten Redezeit 3
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Nutzen Sie für Ihre Präsentationen rhetorische Stilmittel. Überlegen Sie sich, wer Ihre Zielgruppe ist. Sagen Sie zu Beginn, welchen Nutzen Sie vom Zuhören haben. Suchen Sie den aktiven Blickkontakt zum Publikum. Lockern Sie das Gesagte mit Beispielen und Geschichten auf. Erzählen Sie frei, wie Sie es einem Freund erzählen würden. Setzen Sie, wenn möglich, verschiedene Medien ein (Folien, Film, Flipchart). Die Medien sollen Sie unterstützen und nicht von Ihnen ablenken. 6
Das Sender/Empfänger-Modell ist die Grundlage aller Kommunikationsmodelle. Baum Gedanken / Gefühle Gedanken / Gefühle Senden / Empfangen 7 Kodierung Zeichen Zeichen Dekodierung
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Bei Sender und Empfänger unterscheiden wir zwei Ebenen. Sachebene Beziehungsebene 11
Störungen auf der Ebene der Beziehung rühren oft von falschen Bewertungen. Beobachtung Bewertung Gefühl 12
Auch Du -Formulierungen statt Ich -Aussagen führen zu Störungen. Du kommst schon wieder zu spät Du bist einfach total unzuverlässig Du räumst nie auf Dich interessiert doch sowieso nie was.. 13
Um solche Störungen zu vermeiden, hat sich das Aktive Zuhören bewährt. 1. Stufe: - Blickkontakt - nicken - mmh, ja, aha, verstehe 2. Stufe: - nachfragen - wiederholen - zusammenfassen 3. Stufe: - spiegeln von Nicht-Gesagtem und Gefühlen 14
Üben Sie das Aktive Zuhören an einem der drei Beispiele. Rauchen sollte überall/nirgends erlaubt sein Benzin sollte wesentlich billiger/teurer werden NC ist super/unsinnig 15
Aktives Zuhören erhöht das Verständnis. gesagt heißt nicht gehört gehört heißt nicht verstanden verstanden heißt nicht einverstanden einverstanden heißt nicht behalten behalten heißt nicht angewandt 16 angewandt heißt nicht beibehalten
Der erste Eindruck hat eine prägende Wirkung. 7% Inhalt 55% Kleidung / Körpersprache 38% Stimme 17
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Männer und Frauen kommunizieren unterschiedlich. 1. Nie machen wir was miteinander 2. Immer bin ich alleine 3. Du liebst mich überhaupt nicht mehr 4. Wir sind immer so in Hetze 5. Oh man, schau mal wie es hier aussieht 28
Finden sie heraus, was für den anderen ein Zeichen von Liebe ist. Lob und Anerkennung Zweisamkeit Zeit für den anderen Geschenke, die von Herzen kommen Hilfsbereitschaft Körperliche Nähe 29
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Das 4-Ohren-Modell unterscheidet vier mögliche Arten eine Aussage zu verstehen. Sachohr ( ) Appellohr (!) 31 Selbstoffenbarungsohr (Ich ) Beziehungsohr (Du )
Je nachdem, welches Ohr Sie nutzen, stellen Sie sich selbst andere Fragen. 1 2 Sachohr Was ist der sachliche Inhalt? Appellohr Was soll ich tun? Zu was fordert der andere mich auf? 32 3 Beziehungsohr 4 Selbstoffenbarungsohr Was denkt der Was sagt der andere andere von mir? über sich selbst aus? Wie ist unsere Wie geht es dem Beziehung? anderen wirklich?
Die Antworten erzeugen unterschiedliche Gefühle. 1 2 Sachohr Appellohr Was ist der Was soll ich tun sachliche Inhalt? oder unterlassen? Was ist denn das Grüne in der Soße? 33 3 Beziehungsohr 4 Selbstoffenbarungsohr Was denkt der Was sagt der andere andere von mir? über sich selbst aus? Wie fühle ich mich Was ist mit ihm? behandelt?
Unsere Gefühle auf das Gehörte bestimmen unsere Reaktion. 1 2 Sachohr Appellohr Was ist der Was soll ich tun sachliche Inhalt? oder unterlassen? Warum hat das denn so lange gedauert? 34 3 Beziehungsohr 4 Selbstoffenbarungsohr Was denkt der Was sagt der andere andere von mir? über sich selbst aus? Wie fühle ich mich Was ist mit ihm? behandelt?
Lesen Sie dieses Buch zur Vertiefung des Themas Kommunikation. Friedmann Schulz von Thun Johanna Ruppel Roswitha Stratmann MITEINANDER REDEN Kommunikationspsychologie für Führungskräfte 35 Rowohlt
Beispiele für Kriterien Extravertiert - Introvertiert lustig- ernst BWLer - WiPäd Ist gerne/nicht gerne alleine Macht gern vieles gleichzeitig einzelnes konzentriert Was ist ihm/ihr wichtig? In welchem Fach war die Person in der Schule gut? Was macht sie/er in der Freizeit gerne? 36
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