Dank an Partner Otto und Schaffner (City Team) für jahrelange Kooperation.

Ähnliche Dokumente
Immobilienpreisspiegel 2017

Immobilienpreisspiegel 2018

Immobilienpreisspiegel 2015

Die Entwicklung in den steirischen Regionen im Überblick

Wohnen in Vorarlberg Sozialdemokratische Vorschläge für die Zukunft

Steirischer Immobilienmarkt weiterhin stabil

Stabile Preise am steirischen Immobilienmarkt

Durchschnittspreise Objektkategorie/Bundesland Durchschnitt Durchschnitt BAUGRUNDSTüCKE. Veränderung %

Research & Märkte: Boom bei Billig-Immobilien Rechtstipp: Gesetzeswidrige Klauseln in AGBS für Kredite Marketbox: Aktuelle Markt- und

IMMOBILIENMARKT ÖSTERREICH: TRENDS, ENTWICKLUNGEN

willhaben-studie: Auch m2-preise für Mietwohnungen zogen 2016 an

Erfordernisse für die wachsende Stadt. Thomas Ritt AK Kommunalpolitik

Eigentums-Wohnungsmarkt boomt, Mietwohnungs-Preise stagnieren

Vorarlberger Sparkassen Immobilien Preisspiegel wohn 2

willhaben-marktübersicht 2018: Auch Großteil der Mietwohnungen gegenüber Vorjahr teurer geworden

Pressekonferenz des. Fachverbandes der Immobilientreuhänder

Pressekonferenz des. Fachverbandes der Immobilientreuhänder

Immowelt-Marktbericht Stuttgart

Pressekonferenz des. Fachverbandes der Immobilientreuhänder

Immowelt-Marktbericht Dresden und Leipzig

Immobilienmarkt Frankfurt am Main 2017

AK-Pressegespräch, Mittwoch, 15. November 2017 Mietenerhebung Was kostet das Wohnen in Kärnten

Immowelt-Marktbericht Essen

GAW. Regionalwirtschaftliche Bedeutung der GBV Landesgruppe Salzburg Beschäftigung, Einkommen und Wertschöpfung KURZFASSUNG

Maklerleistungen auf dem Prüfstand. Pressegespräch des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder

Steigende Immobilienpreise und steigende Wohnungsnot: Wohnungsmarkt aus dem Gleichgewicht?

Presseinformation. Wohnungsgrößen in Wien konstant. Seite 1 von 5

Immowelt-Marktbericht Dortmund und Essen

Pressekonferenz des. Fachverbandes der Immobilientreuhänder

Herzlich willkommen. Aktuelle Trends am Wiener Wohnimmobilienmarkt. Präsentation der ViennaEstate Anleihe. Wien, 9. Oktober 2018

IMX - Der Immobilienindex von ImmobilienScout24

Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Landeshauptstadt Schwerin

Nachhaltige Finanzierung für leistbares Wohnen

Immowelt-Marktbericht Hannover

Pressekonferenz. des. Fachverbandes der Immobilientreuhänder. Präsentation des Immobilienpreisspiegels 2014

Wohin entwickelt sich der Zürcher Mietwohnungsmarkt?

Die Entwicklung des Immobilienmarktes im 1. Halbjahr : Steiles Wachstum vorläufig zu Ende, 5 spannende Trends.

Gemeinsam schaffen wir den günstigsten Wohnraum Österreichs.

Pressekonferenz am Wohnbauoffensive 2016 Leistbares Wohnen l Nachhaltigkeit l Qualität l Sicherheit

Wohnbaustudie Eine Umfrage rund um die Themen Bauen und Wohnen. Mag. Dr. Mario Gerhart, swohnfinanz Bauträger-Kooperationen

Wohnstudie 2016 Bundeslandbericht Kärnten

s Wohnstudie 2016 Bundeslandbericht Tirol

Immobilienmarkt Frankfurt am Main 2016

Die Immobilie, ein kostbares Gut

FORSCHUNGSTELEGRAMM 4/2013

Immowelt-Marktbericht Berlin

Baulandmobilisierung und Investitionspaket. MMag. Florian Huemer Kabinett Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner

Immowelt-Marktbericht Dresden

Immowelt-Marktbericht München

Vorarlberger Immobilien. Preisspiegel S-Immobilien und die Vorarlberger Sparkassen zwei starke Partner rund um die Immobilie

ProBauen Themen und Anliegen 2017

Jahresbericht Nordhessen und Jahresausblick 2018

Wohnen am KALVARIENBERG

Rewe: Standort-Sieger

Wohnstudie 2016 Bundeslandbericht Burgenland

Immowelt-Marktbericht Frankfurt am Main

Immowelt-Marktbericht Dresden

HALBJAHRESBERICHT 2015 CPI Wiener Immobilien GmbH

Wohnstudie 2016 Bundeslandbericht Niederösterreich

Preise steigen weiter: Eigentumswohnungen in 80% der analysierten Bezirke 2016 teurer als 2015

Wohnstudie Prok. Franz Kerndl Leiter Privatkunden Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG. St. Pölten, 5. September 2017

Formatvorlage des Untertitelmasters durch Klicken Miet- und Kaufpreise für Wohnungen bearbeiten. Formatvorlage des. Formatvorlage des.

IMX - Der Immobilienindex von ImmobilienScout24

Verkauf. Historischer Biergarten in bester Ausflugslage Dresden.

Linzer Bevölkerungsentwicklung

Die unbekannten Vermieter

Immobilientrends 2014

Vo r a r l b e r g e r I m m o b i l i e n P r e i s s p i e g e l

Investment in Wiener Wohnimmobilien

IMMOBILIENMARKTBERICHT WOHNEN UND WIRTSCHAFTEN IN INNSBRUCK"

Herausforderung Wohnungssuche. Ulrich Ropertz Geschäftsführer Deutscher Mieterbund Berlin, 6. Oktober 2016

PRESSEMITTEILUNG. IVD: Mietanstieg auf breiter Front gestoppt

Kommunale Abstimmung vom 5. Juni 2016 Erläuterungen der Gemeinde Stalden. Wohnbauprojekt Unneri Merje: Eine Brücke zum attraktiven Wohnort

POSTBANK STUDIE WOHNATLAS LEBEN IN DER STADT : ENORME WERTSTEIGERUNGEN BEI HAMBURGS WOHNIMMOBILIEN

Immobilienmarktbericht

Marktspiegel für Bayern 2018 Redaktion

Immowelt-Marktbericht Hamburg

IMMOBILIENINDEX 2. Quartal 2017

Immowelt-Marktbericht Hamburg

WIEN: WOHNBAUFÖRDERUNG UND ENERGIEEFFIZIENZ. MA 50-Wohnbauforschung Wolfgang Förster

WOHNUNGSBAUENTWICKLUNGSPLAN. Anja Hajduk, Landespressekonferenz, 05. Mai 2009

Immowelt-Marktbericht Nürnberg

PRESSEMITTEILUNG. VIVAWEST errichtet bis 2022 rund neue Mietwohnungen

FINANZIERUNG UND FÖRDERSTUFEN

Für Studenten wird das Wohnen teurer

Nicht traden, sondern im Bestand halten

IMX - Der Immobilienindex von ImmobilienScout24

Wo die eigenen vier Wände am meisten kosten und wo sie am günstigsten sind: Bundesländer im Vergleich

Haus, Wohnung, Miete, Kauf So wohnen die Oberösterreicher. IMAS International

Pressekonferenz des. Fachverbandes der Immobilientreuhänder

Böltau Immobilien Liebermannstr Vechelde Tel Rudolf Eimer Immobilien Bodemannstr Gifhorn Tel.

Vortrag Energiegespräche Sanierungsbremse Wohnrecht

SWSG investiert auf hohem Niveau in gute und preiswerte Wohnungen

DG HYP veröffentlicht neue Studie Immobilienmarkt Bayern 2017/2018

Der Mietspiegel für 2017 und 2018 liegt vor - Mieten in Stuttgart steigen weiter an

Grundstücksmarktbericht. Ausschusses für Umwelt und Technik Stadtplanungsamt, Herr Sonntag

Quick - Check Kapitalanlage Immobilien im Vergleich. bester Sachwert die Immobilie

IVD-Immobilienpreisspiegel Nordhessen, Erhebungszeitraum Winter Stand 1/2016. Baugrundstücke - Verkaufspreise in Euro/m²

IVD-Immobilienpreisspiegel Nordhessen, Erhebungszeitraum Winter Stand 1/2017. Baugrundstücke - Verkaufspreise in Euro/m²

IVD-Immobilienpreisspiegel Nordhessen, Erhebungszeitraum Winter Stand 1/2014. Baugrundstücke - Verkaufspreise in Euro/m²

Transkript:

1

Dank an Partner Otto und Schaffner (City Team) für jahrelange Kooperation. 2

Wir werden nicht müde, immer besser zu werden ; ) Wir haben die seit der Ausgabe bestehenden 12 Kategorien noch einmal erweitert, jetzt sind es insgesamt 16 Unterkategorien. In den Durchschnittswerten ist die mäßige Wohnlage nicht enthalten, um einen direkten Vergleich mit dem Preisspiegel des Vorjahres möglich zu machen (das war letztes Jahr durch die große Umstellung nicht möglich). 3

Kooperation ZT datenforum Im steten Bestreben, den Immobilienpreisspiegel noch weiter zu verbessern, sind wir heuer eine Kooperation mit der Firma ZT datenforum eingegangen. Die Ziviltechniker Genossenschaft ZT datenforum liefert valide Daten für alle Immobilien Transaktionen in ganz Österreich. Die Daten werden innerhalb eines Monats aus den bei der Eintragung ins Grundbuch hinterlegten Kaufverträgen gewonnen. Alle Urkunden werden dabei von 13 MitarbeiterInnen gelesen, analysiert und die bewertungsrelevanten Daten in eine Datenbank eingetragen; dies auch unter Einbeziehung von weiteren Informationen, wie Nutzwert Gutachten etc. Der Fachverband der Immobilien und Vermögenstreuhänder setzt nunmehr diese Transaktionsdaten in den Kategorien Baugrundstücke und Eigentumswohnungen (Erstbezug und gebraucht) zur Validierung und damit zur Qualitätskontrolle für die Ergebnisse durch die Mitgliedererhebung ein. 2015 wurden knapp 110.000 Urkunden verbüchert und von der Firma ZT datenforum ausgewertet. Im Mai 2016 war erstmals wieder ein Rückgang der eingetragenen Urkunden um ca. 10 % zu verzeichnen. Methodenbeschreibung Erhebung Preisspiegel Vollerhebung unter rund 7.000 aktiven Mitgliedern und Sachverständigen für das Immobilienwesen. Stichtag ist jeweils der 31.12. des vorhergehenden Kalenderjahres. Rücklaufquote abhängig von Region und Kategorie im Durchschnitt 47 Prozent. Aus den Rückmeldungen wird ein arithmetischer Mittelwert errechnet, dabei werden Ausreißer nach oben und nach unten ausgeschieden. Mindestanzahl der Rückmeldungen sind 5 Unternehmen pro publiziertem Einzelwert. Da es sich bereits um Durchschnittswerte und um keine einzelne Transaktion handelt, stecken hinter diesem einem gemeldeten Durchschnittswert bereits x Transaktionen. 4

Stabile Großwetterlage Baugrundstücke große Spannen Im Durchschnitt Bezirk Jennersdorf 26,5 Euro pro Quadratmeter gegenüber 1.288,10 Euro pro Quadratmeter in 1190 Wien. Mietwohnungen Inflation im Vergleich zum Vorjahr Mai 0,6 Prozent Jahresinflation 2015 0,9 Prozent Minimum Miete für sehr gute Lage bis 60 Quadratmeter 4,90 Euro netto im Bezirk Jennersdorf Maximum Miete für sehr gute Lage bis 60 Quadratmeter 15,80 Euro netto im 1. Bezirk Wien 5

Leistbares Wohnen schafft nur verstärkter Neubau Allein in Wien werden jährlich ca. 5.000 Wohnungen zu wenig gebaut. Investitionsanreize für Neubauten fehlen (Vorzeitige Afa wie in Deutschland, verkürzte Afa bei Verdichtung im Wohnbau, ). Nur der Markt schafft niedrige Preise. Bei einer Verknappung des Angebots können keine niedrigen Preise erzwungen werden. Preisregulierungen (MRG, Mietpreisbremse etc.) sind ökonomischer Unsinn (Bienert). Wirkt nur kurzfristig. Mittelfristig entstehen dadurch noch größere Probleme, die über zusätzliche Subventionen abgemildert werden müssen. Das Förderungssystem ist derzeit sozial nur bedingt gerecht Umstellung auf Subjektförderung mit laufender Kontrolle der Förderungswürdigkeit ist notwendig. 1917 die Zeit der Kriegswitwen, Hyperinflation und der allgemeinen Not. Lebensmittel waren knapp. Mieten wurden eingefroren und die Höhe von den Behörden festgesetzt. Eine richtige und notwendige Maßnahme. 1922 wurde diese Notverordnung von den Sozialisten als Errungenschaft gefeiert und als Dauerlösung eingeführt. Fast 100 Jahre danach droht eher die Gefahr einer Deflation, Betriebskosten (insbesonders Gemeindeabgaben steigen überproportional zur Finanzierung anderer Lücken; Absicherung in einem Sozialstaat. Wir bekennen uns zur sozialen Marktwirtschaft, warnen aber vor Eingriffen in das Eigentumsrecht der Bürger. Vermieter müssen laufend hohe Summen in die Sanierung der in die Jahre gekommenen Gründerzeithäuser investieren (derzeit durchschnittlich rund 2,00 pro m² pro Monat). Mietzinsobergrenzen und mangelnde Befristungsmöglichkeiten führen dazu, dass weniger in Altbauten investiert wird, da Vermieten zum Verlustgeschäft wird. 6

Ähnlich verhält es sich in anderen Landeshauptstädten (bspw. Innsbruck) Allerdings sind öffentliche Abgaben (insbes. Kanal, Wasser, Müll) in diesen 37 Jahren überproportional gestiegen! Allen voran die Gemeinde Wien, die damit einen Teil ihrer Schulden in anderen Bereichen finanziert. Nicht überbewerten: Lediglich rund 16 % der Bevölkerung lebt in Privat Mietverhältnissen (der Rest in Eigentum, Genossenschaftswohnungen, Gemeindewohnungen ). Sanierung des bestehenden Gebäudebestandes : Sanierungsanreize ziehen enorme Beschäftigungseffekte nach sich, wobei die Wertschöpfung zu rund 90 % in Österreich bleibt. Dies führt in der Folge zu einem Anwachsen der Ertragssteuerleistung und Verkehrssteuerleistung und zu einer Verminderung von Transferzahlungen. Investitionsanreize für Sanierungen/Verbesserungen wären bspw.: zeitlich befristete steuerliche Sofortabsetzungsmöglichkeit des Instandsetzungsaufwandes würde einen enormen Beschäftigungsimpuls auslösen (wie am Beispiel der Jahre 1996 1999 durch die Möglichkeit der Gegenverrechnung steuerfreier Rücklagen ersichtlich) Verlustvortrag bei der Einkunftsart Vermietung und Verpachtung würde Anreize bieten, Generalsanierungen durchzuführen (derzeit sind Verluste nur ausgleichsfähig) Weitere Maßnahmen Abbau der Bürokratie (Dauer der Bewilligungsverfahren), Entrümpelung der überbordenden Bestimmungen in den Bauordnungen. Verteuert den Wohnbau, wie auch überschießende Stellplatzverpflichtungen. Verpflichtung, öffentliche Grundstücke zumindest teilweise der Wohnraumschaffung zuzuführen (z.b. beim Verkauf von Kasernen durch die Republik). Baulandmobilisierung Baurechtsgesetz zeitgemäß adaptieren. Rechtssicherheit im MRG und Steuerrecht schaffen (keine rückwirkenden Änderungen). Alleine die rückwirkende Verlängerung der Abschreibungsdauer führt zu einem Minus bei den Investitionen in Höhe von 32 Millionen Euro pro Jahr. Beim Cash Flow wirkt sich das mit annähernd 100 Mio aus! Investoren wandern ins benachbarte Ausland ab. 7

7

Nachfolgend Gollenz mit den Landeshauptstädten und Bundesländer Ergebnissen im Detail. Danach Lexer mit den Gewerbeimmobilien. Danach Spezialbericht Wien von Pisecky und Zinshausbericht Dr. Eugen Otto. 8

GOLLENZ Werte gerundet auf ganze Euro, aufsteigend sortiert, Salzburg als teuerstes Pflaster, am günstigsten in St. Pölten (unverändertes Ranking gegenüber Vorjahr). Nur Innsbruck zieht an Wien vorbei. Im Durchschnitt über alle Landeshauptstädte (in den Kategorien mittlere, gute, sehr gute Wohnlage) PS 2015 = 3.035,10/m² PS 2016 = 3.110,20/m² plus 2,4 Prozent 9

Innsbruck neu auf Platz 1 (von 3 im Vorjahr). Und Graz zieht an Linz vorbei. Im Durchschnitt über alle Landeshauptstädte (in den Kategorien mittlere, gute, sehr gute Wohnlage) PS 2015 = 1.997,30/m² PS 2016 = 2.070,00/m² plus 3,5 Prozent 10

Salzburg bleibt Spitzenreiter, hier überholt gegenüber dem Vorjahr nur Eisenstadt St. Pölten. Im Durchschnitt über alle Landeshauptstädte (in den Kategorien mittlere, gute, sehr gute Wohnlage) PS 2015 = 2.332,2/m² PS 2016 = 2.401,0/m² plus 2,9 Prozent 11

Aufsteigend sortiert, Reihenfolge wie Vorjahr. Im Durchschnitt über alle Landeshauptstädte (in den Kategorien mittlere, gute, sehr gute Wohnlage) PS 2015 = 423,30/m² PS 2016 = 441,30/m² plus 4,1 Prozent 12

LEXER 13

LEXER 14

PISECKY 15

16

Dr. Eugen OTTO 17

18